Junggesellenabschied von Sanko (Nichts kommt so, wie es sollte) ================================================================================ Kapitel 12: Alleine ------------------- Kais POV: Ich wollte die Zeit ein bisschen nutzen. Aoi war bestimmt nicht aus dem Bett seines Lovers zu kriegen und Reita sah Gestern auch nicht so aus, als wolle er die Nacht alleine verbringen. Nein. Es würde bestimmt noch dauern, bis sie zum Essen erschienen. So lange ging ich halt alleine rum. Die Straßen waren noch dunkel und nur die Laternen spendeten etwas Licht. Es war extrem ruhig. Wahrscheinlich waren die letzten Partyvögel auch gerade erst ins Bett verschwunden. Keiner war mehr auf der Straße. Kein Wunder. Es war noch viel zu Früh. Ich selbst hatte gerade mal vier Stunden geschlafen und fühlte mich wunderbar. Ich war ja auch eher im Bett gewesen als Satoshi. Ein Blick auf die Uhr. Halb acht. Das treiben ging hier aber sowieso erst um halb zehn oder zehn los. Partymeilen schliefen den ganzen Morgen, bis Mittags, um noch länger Feiern zu können. Etwas knackte hinter mir. Irritiert blickte ich mich um. Ich riss die Augen weit auf. Was war denn das? Vor mir standen fünf Männer. Groß gebaut und sie sahen nicht gerade so aus, als wollten sie nur mal Hallo sagen. Ich machte einen Schritt rückwärts. Der Vorderste von ihnen, ein blonder Kerl, lachte: „Hey Kleiner. Man sollte nicht alleine morgens hier herumlaufen. Und schon gar nicht, wenn mal so ein Hübscher ist wie du.“ Ich wich noch hinten. Was zum Teufel wollten die? Ich sollte hier schleunigst verschwinden. „So Leute.“ Das war mein Stichwort abzuhauen. Ich wirbelte auf der Stelle herum und lief so schnell ich konnte. Einfach nur weg hier. Durch Seitenstraßen lief ich, aber es wollte sich einfach niemand blicken lassen. Schreien würde eh nichts bringen. Es war sowieso keiner hier. Der Gang, den ich gerade entlanglief, endete in einer Sackgasse. Schitt. Panisch suchte ich die Wände ab. Das durfte doch nicht Wahr sein. Warum passierte so was immer mir? Meine Verfolger kamen hinter mir zum stehen. Der Blonde lachte: „Du bist ganz schön schnell, aber wer sich hier nicht auskennt, hat schlechte karten.“ Ich drückte den Rücken an die Wand. Jetzt hatten sie mich. Meine Hände zitterten und ich spürte eine Träne meine Wange runter laufen. Ich hatte einfach nur noch Angst. „So Jungs. Wer will den Kleinen denn als erstes?“ Ich sackte zu Boden. Plötzlich schrie einer von ihnen und sich sah, wie eine schlanke Person über die Köpfe der Männer hinweg sprang, vor mir niederkniete und mich an sich zog. Ich konnte so schnell gar nicht reagieren. Noch bevor ich einen Schrei der Überraschung ausstoßen konnte, sagte die Gestalt ruhig: „Schwirrt ab. Den Kleinen kriegt ihr nicht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)