Junggesellenabschied von Sanko (Nichts kommt so, wie es sollte) ================================================================================ Kapitel 11: Ich sag dir nur eins -------------------------------- Aois POV: Ich konnte es noch nicht so ganz fassen. Reita war wirklich verliebt. Aufgeschrieben in den Kalender sei dieser Tag, auf das wir ihn jedes Jahr neu Feiern können. Ein neues Weltwunder wurde erschaffen. Es ist zwar nicht so, dass Reita nicht schon öfter eine Freundin hatte. Und sonst gaffte er ja auch jedem Rock nach, aber das hier. Das schien anders zu sein. Reita sah schon die ganze Zeit nach draußen aus dem Fenster. Er war so verträumt. Hin und wieder seufzte er ganz leise. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, würde ich sagen, er ist schwanger. Kurz nachdem der Blonde mit seinem Bericht geendet hatte, fing ich auch schon an zu lachen. Das war reichlich gemein, aber dieser Anblick war einfach zu köstlich. Reita saß da und schwärmte, wie ein kleines Schulmädchen, das zum ersten Mal verliebt war und dies nun der besten Freundin erzählte. Jetzt aber sah Reita mich böse an: „Warum lachst du?“ Ich stand auf und stellte mich genau vor dem Nasenbandträger hin: „Reita mein Süßer. Endlich scheinst du zu verstehen, war Liebe ist.“ Damit klopfte ich ihm auf die Schulter. Abrupt zeichnete sich etwas Rotes unter seinem Nasenband ab. Er wurde doch nicht etwa rot? Oh man. Wo war denn der Macho geblieben? Wenn er jetzt auch noch Uke werden würde, dann würde ich mich höchstpersönlich unter die Erde buddeln. Soviel stand fest. Ich ging zur Tür: „Los, lass uns frühstücken gehen. Die anderen zwei müssten sogar schon auf uns warten.“ Es kam zur Antwort nur ein Brummen von Reita und schon waren wir auf dem Weg nach unten. Im Frühstückssaal angekommen, sahen wir Satoshi an einem Tisch sitzen. Kai war nirgends zu sehen. „Morgen,“ begrüßte ich Satoshi und setzte mich neben ihn, „wo ist den Kai? Sag nicht der hat einen solchen Kater, dass er nicht aufstehen kann.“ Reita verkniff sich ein Lachen. Kai und besoffen. Ah ja. Satoshi lachte los und meinte: „Nein. Der ist raus. Brauchte ein bisschen frische Luft. Weiß nicht, wann der vor hat wieder zu kommen.“ Reita stand auf: „Ich hol mir Frühstück.§ Damit verschwand er zum Buffet. Grinsend sah ich ihm nach, was Satoshi natürlich nicht übersah. Ebenfalls grinsend beugte er sich zu mir: „Was ist Gestern eigentlich noch passiert?“ Ich beugte mich ebenfalls zu ihm und flüsterte: „Ich sag dir nur eins. Reita ist verliebt!“ Ein Poltern und Satoshi lag am Boden: „WAS?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)