Die Auserwählten? von -salira-eki- (Die Skywalker Kinder) ================================================================================ Kapitel 15: Naboo und Gungans ----------------------------- Naboo und Gungans Anakin und Mai saßen zusammen auf einer Bank als Qui-Gon hereinkam, beide waren in ein Gespräch vertieft und deuteten abwechselnd auf das Datapet von Mai. Der Mann setzte sich still neben seinen Padawan und beobachtete sie. Nach einer Weile meinte Obi-Wan: „Die zwei studieren eine altes Dokument und wollen es übersetzen. Aber sie streiten sich über den Wortlaut! Ich könnte nicht einmal den Inhalt verstehen! Es ist als seien sie aus einen alten Epochen gekommen und hätten all das Wissen von damals mitgenommen.“ Qui-Gon sah seinen Schüler erstaunt an, es wunderte ihn immer wieder wie erwachsen und weise der Junge geworden ist. Ob er wohl im Geheimen einen anderen Meister hatte, scherzte den ältere Mann in Gedanken. Ein genervtes Seufzen ließ die zwei Jedi aufblicken. Anakin raufte sich die Haare und Mai stützte müde ihren Kopf auf eine Hand. „Meister Qui-Gon?! Obi-Wan?! Könntet ihr uns vielleicht helfen?“ fragte der Junge Hoffnungsvoll. Obi-Wan grinste: „Klar warum nicht! Zeig mal her.“ Qui-Gon sah seinen Padawan irritiert an, diese zuckte kurz mit den Schultern: „Ein Versuch kann ja nicht schaden, oder?“ Der Meister nickte und setzte sich ebenfalls zu den Kindern. Nach einer Stunde eines nervenaufreibendem Wörterkampf nickte Mai zufrieden: „Ja so könnte es passen!“ „WAS??“ rief Obi-Wan entsetzt. „Es KÖNNTE passen? Hey wir haben jetzt über eine Stunde gearbeitet und gerade erst mal den Titel geschafft. Und es KÖNNTE passen?!“ Mai sah den jungen Mann stirnrunzelnd an und nickte: „Jop, genau das sagte ich doch. Padawan Obi-Wan, das hier ist kein kleiner Zeitvertreib. Hier geht es darum Jahrhunderte altes Wissen, zu festigen und für alle in der Galaxie brauchbar zu machen! Ein Übersetzungsfehler, eine falsche Formulierung und in circa. 50 bis 100 Jahren kann das der Grund für ein großes Unglück sein! Wenn man sich einer solche Arbeit widmet, dann sollte man sie auch mit den nötigen Ernst durchführen!“ Der Padawan sah das Kind zerknirscht an, während sein Meister sich ein Lacher verkneifen musste. Anakin wickelte die Haare seines Schwester um seine Finger und zog daran:„Mai du bist nicht seine Lehrerin!“ Mai sah Anakin und den Mann mit zusammengekniffen Augen an, schnappte sich das Datapet und verließ den Raum mit erhobenem Haupt. Qui-Gon musste erneut lachen und sagte zu Ani: „Sie mag zwar keine Lehrerin sein, aber sie hat Recht! Macht ihr diese Übersetzungen oft?“ „Manchmal, aber meistens kümmert sich Meister Moldret darum. Aber ein paar Bücher sind derart alt, dass er die Sprache nicht kennt und dann muss Mai sich darum kümmern. Oh, wenn wir schon davon reden! Wäre es möglich auf der Rückreise von Naboo, auf Ossus einen kurzen Halt zu machen und Mai's und meine Bücher abzugeben? Dabei könnten wir Euch und Obi-Wan auch gleich anmelden.“ Die Augen des Jedi blitzten aufmerksam auf und er erwiderte: „Das dürfte kein Problem sein!“ „Jeaah danki Meister.“ Anakin sprang auf und lief Mai hinterher, um ihr es zu erzählen. Nach einer halben Stunde kamen die zwei zurück und Mai begann wortlos mit meditieren. Obi-Wan schüttelte den Kopf und setzte sich nach einiger Zeit neben sie. Ani sah den zwei fasziniert zu und zog an der Robe von Qui-Gon um dessen Aufmerksamkeit zu kriegen. Dieser beugte sich hinunter und der Junge flüsterte dem Mann ins Ohr: „So hat Mai sich noch nie benommen! Normalerweise ist sie die Geduld in Person. Ich glaube, sie mag Obi-Wan nicht.“ Der Meister schüttelte den Kopf und meinte: „Nein das ist es nicht! Das hat nichts mit mögen zu tun. Mai ist scheinbar etwas irritiert von Obi-Wan. Denn er ist als einziger durch ihren mentalen Schild gebrochen, als sie uns verarztete hat.“ Anakin riss erstaunt seine Augen groß auf und bildete stumm mit dem Mund; WAS?! Qui-Gon nickte: „Aber keiner von beiden hat es jemandem erzählt, außer mir! Darum darfst du es auch niemandem erzählen. Zumindest bis die zwei es unter sich geklärt haben. Ok?“ Anakin nickte und beiden begannen ebenfalls mit ihrer Meditation. Naboo, zwei Tage später Jar-Jar kam wieder an die Oberfläche des Sees zurück, in dem die Gungans leben. Im Auftrag von Qui-Gon sollte er sein Volk um mithilfe bitten. Doch es waren niemand dort, die Heimstätte der Gungans waren verlassen! Enttäuscht wandte sich Königin Amidala an die Jedi: „Ohne die Hilfe der Gungans sind wir verloren!“ Jar-Jar unterbrach die Königin: „Mirse denken, Gungans in heilige Stätte gegangense sind! Dort immer hin wirse gehen, wenn Gefahr kommense.“ „Kannst du uns hinführen?“ fragte nun der Jedimeister und als der Gungan bejahte, brachen sie umgehen auf. Nach circa einer Stunde erreichten sie die heiligen Stätte der Gungans und wurden zu deren Anführer geführt. Zu beginn waren die Gungans nicht bereit zu kooperieren, doch dann offenbarte Padmé, dass sie in Wahrheit die Königin sei und erflehte zum Wohle beider Völker die Hilfe der Gungans an. Nachdem der Anführer der Gungans über diese Wendung gelacht hatte, erklärte er sich bereit zu helfen. Da die Gungans nun begriffen, dass die Naboo sich nicht über sie stellten, begann die Vorbereitungen sofort. Jar-Jar blieb bei den Gungans und sollte deren Armee anführen und Anakin und Maikora begleiteten die Jedi und die Königin in die Stadt. Anakin folgte Meister Qui-Gon wie ein Schatten, während Maikora sich an Obi-Wan heftete. Leise schlichen sie durch die alten Versorgungstunnel unter der Stadt. Padmé, immer noch als Dienerin getarnt, lief vorne bei der falschen Königin. Anakin konnte seine Augen nur mit Mühe abwenden und betrachtete nun den Astroroboter neben sich. R2D2 rollte emsig neben dem Jungen her und piepste vor sich hin. Als Ani wegen einem dieser Piepser mit lachen begann, fragte Qui-Gon erstaunt: „Du kannst ihn verstehen?!“ Anakin nickt und kicherte weiter. Auch Mai lachte leise und erklärte Obi-Wan den Grund. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und verließ es nicht mehr bis sie das Ende des Tunnels erreicht hatten. Dort teilten sie sich ihn zwei Gruppen auf. Eine Ablenkung- und eine Angriffs-Gruppe. Die Kinder begleiteten die Angriffsgruppe. Als sie im Hangar ankamen, befahl Qui-Gon ihnen sich zu verstecken. Ani lief mit R2D2 zu einem Raumgleiter und Mai zu einem Lagerraum. Die Gruppe lief los um den Anführer der Angreifer gefangen zu nehmen, wurden aber an der Tür abgefangen. Vor ihnen stand der gleiche Angreifer wie auf Tatooine. Die Jedi stellten sich dem Sith und die anderen eilten weiter. Anakin sah wie die Jedi den Sith weg vom Hangar drängten und sie von hinten angegriffen wurden. Eilig begann er mit der Suche nach den Waffenknöpfen und aktivierte aus Versehen den Schild. Nach mehreren Versuchen erwischte er den richtigen Knopf und erledigte die Roboter. Die Jedi folgen nun dem scheinbar fliehendem Sith und Anakin nietete noch ein paar Roboter um, doch dabei aktivierte er nun auch noch den Autopiloten und der Raumgleiter flog los. Anakin versuchte den Autopiloten auszuschalten. Jedoch verließen sie bereits die Atmosphäre den Planeten und steuerten geradewegs auf das Schlachtfeld zu. Mai schloss die Tür nicht, sondern lehnte sie nur an. Sie musste all ihre Selbstbeherrschung aufbringen um nicht hinaus zulaufen und zu kämpfen. Plötzlich hört sie etwas hinter sich. Noch während sie herum schnellte, schoss etwas auf sie. Ein Droide zielt auf sie und verfehlte sie erneut nur ganz knapp. Maikora zog ihr Lichtschwert und wehrte die Schüsse ab. Dann flog die Tür mit einem lautem Krachen auf und es kamen mehrere Droiden herein gestürmt. Das Mädchen duckte sich und der erste Droide wurden von den neuen zerstört. Mai wurden in die Ecke gedrängt, konnte aber alle außer zwei vernichten. Plötzlich verlor Mai den Boden unter den Füßen und sie griff reflexartig nach der Kante des Schachts. Die scharfen Kanten schnitten in ihre Handfläche und die Droiden näherten sich ihr schnell. Mai steckte ihr Lichtschwert in ihren Gürtel und zog eine Impulsgranate der Gungans. Die Droiden beugten sich lachend über sie und hoben die Waffen. Doch Mai grinste gehässig, warf die Granate hoch und ließ los. Ein entsetztes „Oh oh!“ und das Geräusch einer Entladung folgten dem Mädchen, während es durch den Schacht rutschte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)