Organisation XIII - The Other Truth von RinaUchiha (Das Leben unter Niemanden) ================================================================================ Kapitel 8: Wahrheit und Verrat ------------------------------ Kapitel 8 – Wahrheit und Verrat Xeluna Als ich aufwachte und aus dem Fenster sah, stellte ich fest, dass draußen immer noch eine weiße Schneedecke lag. War ja eigentlich klar… super… eine Mission im Schnee. Na, dass konnte ja heiter werden. Ich stand auf und machte mich auf den Weg in die Dusche. Warmes Wasser prasselte auf meine Haut und ich schloss entspannt meine Augen. Wenigstens war das Wasser angenehm, wenn draußen schon so eine Kälte war. Nachdem ich fertig geduscht hatte, zog ich mich um und verließ mein Zimmer in Richtung Küche. Dort schnappte ich mir nur ein trockenes Brötchen und aß es, während ich mich gemächlich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machte. Kaum hatte ich diesen Raum erreicht, kam er auf mich zu. Erschrocken machte ich einen Schritt zurück, als ich mich an den gestrigen Morgen dachte. Ich war ihm noch eine Erklärung schuldig… Jedoch sagte er nur: “Wunderland, Herzlosenjagd!“, zu mir und ging an mir vorbei, bevor ich überhaupt richtig nachdenken konnte. Ich drehte mich um und sah ihm nach, wie er im Schloss verschwand. Verwirrt öffnete ich das Tor zur Dunkelheit und trat hindurch, ins Wunderland. Zum Glück! Hier lag kein Schnee. Wenigstens das. Ich lief ziellos durch das Land und suchte ein paar Herzlosen, an denen ich meine schlechte Laune auslassen konnte. Und sie kamen auch. Ich lächelte verbissen, ließ meinen Fächer erscheinen und begann sofort den Kampf. Schon am Anfang des Kampfes war klar, dass die Herzlosen diesen Kampf unmöglich auch nur ansatzweise gewinnen konnten! Ich machte einen nach dem anderen unschädlich und wollte mich gerade auf den letzten stürzen, als plötzlich eine Person hinter diesem auftauchte und ihn mit einem zielgenauen Feuerball tötete. Ich machte einen Sprung nach hinten. Wer war diese Person? Ich konnte das Gesicht nicht erkennen, das einzige was mir bewusst war, war, dass sie lange Haare hatte. Als sie auf mich zu kam, hielt ich meinen Fächer einsatzbereit, nur um kurz darauf zu erstarren. Ich… ich kannte sie! Sie… sie… sie war das Mädchen, was ich an Isas Todestag gesehen hatte. Ich wollte auf sie zustürmen, jedoch war ich so entsetzt, dass ich mich nicht rühren konnte. Sie kam auf mich zu und sprach: “Können wir reden? Am besten friedlich?“ Ich sah sie an und nickte leicht, meinen Fächer ließ ich allerdings nicht sinken. „Was willst du?“, fragte ich sie scharf. Sie lächelte etwas traurig. „Ich möchte mir dir reden“, sagte sie. Wow… genau das hatte sie schon mal gesagt. So viel wusste ich auch schon… „Worüber?“, entgegnete ich also unfreundlich und verbissen. „Über Isa… obwohl… ich sollte wohl eher Saix sagen.“ Ich atmete tief ein um mich zu beruhigen. Lange war es her, seit ich diesen Namen gehört hatte… Es war etwas anderes, als ihn selbst zu sagen. „Was… gibt es über ihn zu bereden?“, fragte ich sie mit einer zittrigen Stimme. Sie lächelte leicht. Ihr Lächeln wirkte nicht echt… künstlich aber auch nicht. Eher traurig. „Ich muss dir etwas sage. Die Wahrheit.“ Erstaunt sah ich sie an. Welcher Wahrheit? „Eigentlich sollte ich nicht hier sein. Und mit dir reden erst recht nicht. Aber ich habe es Isa versprochen, als… als er noch lebte“, fuhr sie fort. „Ich bin seine Cousine. Am Tag seines Todes habe ich ihm etwas versprochen. Er sagte zu mir, dass ich auf dich aufpassen solle. Eigentlich hat er nie etwas davon gesagt, dass du die Wahrheit erfahren sollst. Ich glaube, er hat nicht damit gerechnet, dass du ein Niemand werden würdest… Aber nun, da du es bist, denke ich, es ist besser, dass du die Wahrheit erfährst.“ Ich sah sie an. Ohne es zu merken hatte ich meinen Fächer sinken gelassen. Ich hörte ihr nun einfach nur zu. „Schuld an allem ist Xemnas. Sein Ziel war schon immer eine unglaublich starke Organisation zu gründen und so Kingdom Hearts zu erschaffen. Als er Isa das erste Mal sah, war ihm klar, dass er ein guter, und vor allem starker, Niemand abgeben würde. Er fragte Isa, ob er bereit wäre, sich seiner, zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal existierenden, Organisation anzuschließen. Eigentlich logisch, dass Isa ablehnte. Wer würde schon freiwillig sterben und sich einer Pflicht verschreiben lassen, von der er keine Ahnung hatte. Daraufhin hatte Xemnas nur gelächelt und gesagt, dass er ihn schon noch in seine Organisation bekommen würde. Des Weiteren sagte er noch: ‚Du wirst es noch bereuen, dich mir nicht freiwillig angeschlossen zu haben. Du wist es spüren! Spüren am Leben der Personen, die du liebst!‘ Daraufhin verschwand er. Isa war zu dem Zeitpunkt noch jung, er kannte dich noch nicht einmal. Aber als er dich kennen und nach einiger Zeit auch lieben lernte, kam ihm Xemnas Satz, dass er es am Leben der Personen die er liebte spüren werde, wieder in den Sinn. Er wollte dich schützen und sich von dir trennen, doch er konnte es nicht. Jahre lang quälte er sich mit dem Wissen, dass er Schuld daran sein würde, wenn du sterben würdest. Jeden Tag hörte er Xemnas Stimme in Gedanken: ‚Du wirst es noch bereuen! ‘ Und er bereute es wirklich. Xemnas tauchte erneut auf und drohte damit, dich umzubringen, falls er sich weigern würde.“ Ich blickte das fremde Mädchen verwirrt an. Isa hatte… Xemnas gekannt? Und Xemnas hatte ihn töten wollen? Ich blickte sie schweigend an. „ Isa liebte dich. Er liebte dich sehr. So sehr, dass er alles für dich tun würde. Selbst sterben. Er bereute es, dich überhaupt so in Gefahr gebracht zu haben. Er erzählte mir diese Geschichte an dem Tag, an der er beschlossen hatte, sich Xemnas Organisation anzuschließen, nur um dich zu schützen. Er bat mich, auf dich aufzupassen, da er gezwungen war, dich allein zu lassen. Er bereute es sehr, diesen Fehler begannen zu haben. Er wünschte sich, dass er dich nie in eine solche Gefahr gebracht hätte und zweifelte daran, ob es richtig gewesen war, dir die Wahrheit zu verschweigen. Und in dem Moment tauchtest du auf.“ Ich riss die Augen leicht auf. So war es also gewesen! Mit Fehler hatte er nicht mich, unsere Beziehung, gemeint, sondern die Tatsache, dass er mich in Gefahr gebracht hatte. Ich spürte, wie mir langsam Tränen in die Augen stiegen. „Und kurz daraufhin tötete Xemnas ihn. Ich weiß nicht, warum er ihn nicht schon vorher getötet hatte. Ich glaube, er hat die ganze Zeit nur mit ihm gespielt... Jedenfalls stellte Xemnas fest, dass du ebenfalls über außergewöhnliche Kräfte verfügtest. Er beschloss, dich ebenfalls zu töten. Jedoch wusste er, dass Isa, oder besser Saix, rebellieren würden, wenn er dich ebenfalls töten würde. Deshalb manipulierte er seine Erinnerungen. Saix wusste nun nur noch, dass du ihm in seinem früherem Leben irgendwie wichtig gewesen sein musstest, aber nicht warum und wie. Auch an deinen Namen kann er sich nicht mehr erinnern. So hatte er also vergessen, dass er nur gestorben war, um dich zu schützen und Xemnas hatte sein Ziel erreicht. Auch die anderen Mitgründer wurden von Xemnas umgebracht, sowie noch ein paar weitere Mitglieder.“ Ich atmete tief ein, um mich zu beruhigen und das ganze zu verarbeiten. Es war einfach zu viel. Wie… wie konnte es sein, dass ich mich immer so getäuscht hatte?! „Isa wollte glaube ich nie, dass du dir Wahrheit erfährst. Aber er hatte auch nie damit gerechnet, dass du ebenfalls sterben würdest. Nie hätte er nur zu denken gewagt, dass ihr euch irgendwann wieder sehen würdet. Nun ja, ich denke, dass es besser ist, dass du nun die Wahrheit weißt. Ich hoffe, dass sich irgendwann doch noch alles zum Guten wendet, für dich… und für Isa.“ Daraufhin verschwand sie. Wie konnte sie einfach so verschwinden?! Ich hatte noch so viele Fragen an sie! Doch sie war weg. Ich schüttelte den Kopf um die Tränen zu verjagen. Was sollte das alles? Ich war nicht mehr Lunea! Und Saix war nicht Isa! Außerdem konnte ich nicht einmal fühlen. Und er wohl noch weniger… und er erinnerte sich nicht einmal an mich. Und würde es wahrscheinlich auch nie. Ich ließ den Kopf sinken und starrte auf meine Füße. Ich sollte wohl besser zum Schloss zurückkehren. Ich öffnete das Tor und trat hindurch. Jedoch… Als die Dunkelheit verschwand stellte ich fest, dass ich gar nicht im Schloss war. Meine Verzweiflung hatte mich nach Destiny Island gebracht. Ich ließ mich in den Sand fallen, schloss die Augen, hörte auf das Rauschen der Wellen und versuchte nicht mehr an das Hier und Jetzt, an die Realität, zu denken, sondern an die Vergangenheit, als alles noch okay war. Xiomara Der nächste Morgen war ruhig und friedlich gewesen. Ich war relativ spät aufgewacht und die Kälte hatte nur meine Beine und Arme in Beschlag genommen. Also ein kleiner Fortschritt. Nachdem ich ausgiebig der Dusche gehuldigt hatte, hatte ich mir den letzten Donut ergattert und war langsam in den Gemeinschaftsraum gelaufen. Dort erwartete mich jedoch eine überraschende Neuigkeit. Saix kam zu mir rübergestampft und hatte heute wohl besonders schlechte Laune: "In den Versammlungsraum. Anordnung von Xemnas." Was soll man da denken? Nicht mal einen fiesen Spruch oder eine höhnische Bemerkung hatte er für mich über. Ich kam mir fast schon vernachlässigt vor. Dennoch nickte ich kühl, verputzte die Reste meines Donuts und trat durch das Tor zur Dunkelheit in den Versammlungsraum auf meinen Platz. Xemnas saß ruhig und gelassen auf seinem Thron. Das war das erste Mal, dass wir allein waren, seit meinem ersten Tag. Er musterte mich kühl, aber durchdringenden. Schwieg. War es an mir zu sprechen? Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also schwieg ich ebenfalls und verschränkte locker die Arme. Da kräuselten sich seine Lippen und schenkten mir ein winziges Lächeln. Wow, wen der Mann lächelte sah er echt...nun ja, heiß aus. Nicht das er ohne Lächeln nicht auch gut ausgesehen hätte. Xemnas: "Xiomara. Du bist nun schon eine Weile hier und eine wirkliche Bereicherung für uns, aber ich habe eine Frage an dich. Wie stehst du zur Organisation und zu mir?" Huh, die Frage war nicht einfach zu beantworten, aber ich antwortete prompt und distanziert: "Die Organisation gibt mir eine Aufgabe im Leben. Ich bin ihr, und damit auch euch, treu." Xemnas nickte, als hätte er gehört, was er hören wollte. Er musterte mich wieder eingehend, bevor er sprach: "Wie ich hörte verstehst du dich gut mit Axel...besser als mit jedem anderen. Wie kommt das?" Ganz ehrlich, wäre ich noch ein Jemand hätte mir diese offene Frage die Röte ins Gesicht getrieben. Was ging ihn das an? Was interessierte es ihn überhaupt, wer mit wem gut klar kam und wieso? So aber lächelte ich knapp, obwohl es wohl eher ein Zähnezeigen war: "Axel hat mir am Anfang geholfen. Er ist nett zu mir gewesen und diese Freundlichkeit weiß ich zu schätzen. Mehr nicht." Xemnas zog eine Augenbraue hoch: "Wie schätzt du Axel ein?" Wieso wollte er das den wissen? Mein Gott, konnte er sich nicht nach dem Wetter erkundigen, oder so? So aber war ich gezwungen, zu antworten. Nun ja, aber nur so ehrlich es für meine Verhältnisse ging..aber ich hatte die Wahrheit gesagt. Ich war der Organisation treu: "Ich glaube Axel ist ein schwieriger Charakter. Aufsässig und eigenwillig. Aber das kann man ihm in Anbetracht seiner Fähigkeiten nachsehen." Er dachte über meine Worte nach, lehnte sein Kinn gegen die Hand und bedachte mich mit einem ...ja intensiven Blick: "Xiomara..." , ein Schauder ließ mich innerlich zusammenzucken. Aus seinem Mund klang mein Name schön, weiblich...beinah exotisch , "wärst du bereit, in die inneren Kreise der Organisation aufzusteigen?" Ich schaute ihn skeptisch an und zog eine Augenbraue hoch. Meine Gedanken tief in mir vergraben: "Was meint ihr damit?" Er schwieg einen Moment. "Wie du vielleicht weißt, oder auch nicht, gehört zum Beispiel Axel zum innersten Kreis. Er ist unser Attentäter und vernichtet Verräter oder Personen, die Probleme machen könnten." Ich nickte bedächtig und er fuhr fort: "Ich würde dir das niemals anbieten, wen ich nicht der Meinung wäre, dass du etwas Besonderes bist. Aber da ich dieser Meinung bin, möchte ich dass du für mich im Hintergrund agierst." Ich zögerte. Meine Gedanken rasten und ich stellte die wildesten Vermutungen und Thesen an: "Inwiefern agieren?" Xemnas richtete sich gerade auf. Strahlte plötzlich etwas Königliches aus und ich verstand plötzlich, warum er der Kopf der Organisation war: "Du sollst Axel bewachen." Jede Unze meiner Selbstbeherrschung war nun gefragt, um nicht erstaunt die Augen aufzureißen. Doch es gelang mir. Zögernd dachte ich über seine Worte nach. Da fuhr er fort, anscheinend der Ansicht ich würde nichts sagen: "Natürlich ist das ein geheimer Auftrag. Jedoch ist er berechtigt. Du selbst sagtest, dass er aufsässig ist und das macht mir, ehrlich gesagt, etwas Sorgen. Es soll nicht heißen, dass er ein Verräter ist. Aber die Möglichkeit besteht. Es wäre eine große Ehre, Xiomara. Du bist erst so kurz hier, aber ich glaube dass du die Richtige für diesen Auftrag wärst. Wenn man dein gutes Verhältnis zu Axel bedenkt." Ich atmete leise ein. Axel bewachen...Axel ein Verräter? Möglicherweise? Nun gut, ich würde es ihm zutrauen. Aber konnte ich ihn wirklich bewachen? Ausspionieren? Hintergehen? … Ja. Das konnte ich. Die Organisation war mir wichtig. Sie war mein Platz auf der Welt. Außerdem musste es ja nicht unbedingt stimmen, dass er ein Verräter war. Und wenn doch...ach, das würde ich bedenken, wenn es soweit sein sollte. Xemnas beobachtete mich und mir war bewusst das er jede meiner Gesten bedachte. Fest nickte ich und schaute ihn direkt an: "Ich fühle mich geehrt und nehme an." Er lächelte. Zufrieden. ---etwas später--- Als ich wieder im Gemeinschaftsraum eintraf, war er wie leergefegt. Alle waren auf Mission. Selbst Saix war schon gegangen. Tja...und ich? Ich war beurlaubt, wie Xemnas mir mitgeteilt hatte: "Du wirst heute Abend sehen, wo Axel und Roxas immer stecken. Bleib unbemerkt und unerkannt. Diesen Tag hast du frei. Morgen gehst du wieder deinen Pflichten nach. Ich erwarte regelmäßigen Bericht von dir." Nun gut...auf geht’s. Etwas missmutiger als gewöhnlich ging ich in den Trainingsraum. Ich war zwiegespalten. Zum einen wollte ich der Organisation //und Xemnas// helfen, zum anderen kam es mir falsch vor Axel zu hintergehen. Aber Job ist Job. Also entschied ich mich, meinem Ärger Luft zu machen... Schlag, Drehung. Schlag, Drehung. Stunde um Stunde. Ich hatte jede erdenkliche Bewegung trainiert und verinnerlicht. Mein Atem ging schwer und Schweiß bedeckte meine Stirn. Mühsam richtete ich mich auf und strich mir mit meiner immernoch kühlen Hand über die Stirn. Eindeutig Zeit, Duschen zu gehen und diese ganze verschwitzte Power abzuwaschen... Eilig lief ich durch das Gebäude, begegnete kurz Zexion und Demyx und schaute mich unauffällig um. Nachdem ich frisch geduscht und wieder einigermaßen repräsentabel aussah eilte ich zum Gemeinschaftraum um nach Axel Ausschau zu halten. Es war schon spät und die beiden müsst mittlerweile zurück sein. Waren sie aber nicht. Aber wo in Gottes nahmen sollte ich suchen? Man hatte mir wirklich schon einfachere Aufgaben gestellt… Xiomara Gefunden! Eine Ahnung hatte mich nach Twilight Town geführt und siehe da. Da waren die beiden. Ein leichtes Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich sah, dass sie Meersalzeis aßen. Mhm...hätte ich auch mal wieder Lust drauf. Ich schlich möglichst leise die Wand entlang und führte jede meiner Bewegungen mit bewusster Präzision aus. Axel war ein Attentäter, und ich musste so vorsichtig wie irgend möglich sein, um nicht entdeckt zu werden. Das war klar. Roxas und Axel saßen locker auf dem Uhrenturm und schleckten ihr Eis. Roxas: "...und dann hat sie gesagt, dass er sie liebt. Axel, was ist Liebe? Xaldin meinte, dass es eine Macht ist…" Axel wirkte nachdenklich. Schwieg einen Moment und schaute in die Ferne: "Liebe ist wenn man eine Person sehr, sehr gerne hat." Roxas schaute auf sein Eis: "So was wie beste Freunde?" Axel schüttelte behutsam den Kopf. Seine Haare schwangen mit und das Licht verfing sich darin und ließ es förmlich aufleuchten: "Nein. Freundschaft ist etwas anderes. Liebe ist in gewisser Hinsicht stärker, anderes. Bei Freundschaft liegt dir die Person am Herzen, wenn du verliebt bist...“, er beendete den Satz nicht. Roxas wandte den Kopf zu ihm: "Warst du schon mal verliebt?" Axel fuhr sich mit der Hand durchs Haar und er schien mir beinahe verlegen. Ich hielt den Atem an, gespannt auf seine Antwort. "Nein...als Jemand war ich nie wirklich verliebt. Mädchen waren für mich nur Eroberungen… Mein bester Freund war der, der das Glück hatte, die wahre Liebe zu finden." Ich ging davon. Ich hatte genug gehört für heute. Die beiden hingen rum und redeten...wie Freunde. Man, wie ich die beiden beneidete. Und das nicht nur wegen dem Eis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)