Organisation XIII - The Other Truth von RinaUchiha (Das Leben unter Niemanden) ================================================================================ Kapitel 4: Vom Tod und Mikrowellen, in denen Auflauf steht ---------------------------------------------------------- Kapitel 4 – Vom Tod und Mikrowellen, in denen Auflauf steht Neutral / Ohne Sicht Zur gleichen Zeit kommen Axel und Roxas im Schloss an. Doch Axel und Xeluna werden sofort zu Xemnas persönlich beordert... Hoch oben sitzt Xemnas auf seinem Thron und schaut erst nach links zu Xeluna und dann nach rechts zu Axel. Nach einem kurzen Schweigen ergreift Axel das Wort: "Warum hast du uns rufen lassen? Ich bin erst eben wiedergekommen und hab echt keinen Bock mehr." Xemnas beginnt ruhig zu sprechen: "Still Axel. Immerhin hast du heute deine Mission nicht angetreten und stattdessen deinen Kopf mal wieder bei Saix durchgesetzt.“ Seine gelben Augen blicken unnachgiebig in Axels grüne. Dann fährt er fort, als sei nichts gewesen: "Ihr beide hattet, wie ich hörte, heute mit Xiomara ihre ersten Mission. Ich will unterrichtet werden, wie ihr sie einschätzt." Xeluna Ich überlegte eine Weile und gab schließlich meinen Bericht ab: "Zu erst schien sie ein paar Probleme mit ihren Schlüsselschwertern zu haben. Das hab ich allerdings nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Jedoch hatte sie sie kurze Zeit später ihre Waffen wieder unter Kontrolle und konnte den Kampf antreten. Im Kampf war sie recht beherrscht und hat mit einem klaren Blick die Herzlose der Reihe nach unschädlich gemacht. Ich denke, dass sie sowohl für die Herzlosenjagd, als auch für Aufklärungsmissionen gleichermaßen gut geeignet ist. Sie analysiert ihre Umgebung schnell und sicher, ist wendig und stark. Außerdem war sie mit den Gedanken voll und ganz bei der Sache. Das einzige was sie noch etwas üben sollte, wäre das einsetzen von Magie. In manchen Situationen hätte es ihr schneller weiter geholfen. Zwar ist sie auch so an ihr Ziel gekommen, hätte es aber mit Magie schneller erreicht. Im Großen und Ganzen eignet sie sich also sehr gut für unsere Organisation. Mit etwas Training könnte sie sehr schnell sehr weit kommen" Nachdem ich meinen ausführlichen Bericht abgeschlossen hatte, lehnte ich mich zurück und sah Xemnas an. Neutral / Ohne Sicht Xemnas nickte und wandte sich Axel zu: "Hast du noch etwas zu ergänzen?" Axel verschränkte die Arme und lehnte sich zurück: "Ich kann mich Xeluna nur anschließen. Jedoch würde ich würde ich noch erwähnen, dass sie anscheinend unter irgendwelchen Nebenwirkung leidet. Vielleicht interessiert dich dass ja nicht, aber bei ihren anfänglichen Problemen, die Schlüsselschwerter zu beschwören, nahm ich eine große Kälte um sie herum war." Xemnas zog eine Augenbraue hoch "Was für eine Kälte genau?" und Axel fuhr fort: "Um ehrlich zu sein, lässt es sich schwer beschreiben. Es war eiskalt um sie herum, aber nicht eine normale Kälte...eher so eine Kälte, wie die die man fühlt wenn man unter Schock steht. Dieses Problem habe ich mit meinem Feuer behoben, aber wenn sie das regelmäßig hat, ist es sehr ungünstig für uns. Ich kann schließlich nicht immer Babysitter für die Kleine spielen." Xeluna Verwundert sah ich zu Axel, sagte aber nichts. Aber ich hielt es für sinnvoll mal allein mit Xiomara über das Problem zu sprechen. Neutral / Ohne Sicht Xemnas nickte nachdenklich. Dann wandte er sich Xeluna zu: " Du kannst gehen." Axel mahnte er mit einem Blick zu bleiben: "Wir haben noch ein paar Dinge zu besprechen, nicht wahr?" Axel nickte gelangweilte, taxierte Xemnas jedoch aufmerksam. Xiomara Kann man eigentlich an einer Überdosis Meersalzeis sterben? Wenn ja, war ich nahe dran. Nach 7 Stück tat mir der Bauch weh, doch trotzig schleckte ich in Zeitlupe mein 8. //Mir doch egal...ich will noch nicht zurück.// Ich brauchte einfach das Gefühl, machen zu können was ich wollte. Xeluna Ich nickte und verschwand auch augenblicklich. Wohin ich verschwand? Natürlich nach Twilight Town. Hatte ja auch sonst nichts anderes zu tun. Vielleicht würden sich ja ein paar Herzlose zum üben finden lassen. Ich lief etwas ziellos in der Stadt umher, bis ich die Präsenz von Herzlosen wahrnahm. Lächelnd schlug ich die Richtung ein und fand kurze Zeit später ein paar mir unbekannte Herzlose. Vielleicht sollte ich das auch Xemnas berichten. Normalerweise kannte ich alle Herzlose die sich hier aufhielten, wenn auch nur vom sehen. Doch das war jetzt egal. Ich stürmte auf die Herzlosen zu und begann einen nach dem anderem auszulöschen. Xiomara Plötzlich nahm ich von unten einen unnormalen Tumult wahr. Unterschied? Der normale Tumult waren die Herzlosen, die immer umherirrten. Der jetzige wurde, wie ich nach kurzem hinsehen feststellte, von Xeluna ausgelöst. Kraftvoll und schnell kämpfte sie gegen die Herzlosen. Hatte das Mädchen den nie genug? Lächelnd setzte ich das kleine bisschen Magie ein, dass mir zur Verfügung stand und schickte einen harmlosen Feuerball zu ihr hinab. Er traf den Herzlosen, den sie gerade bekämpfte mitten ins Gesicht. Ich hatte extra so gezaubert, dass der Feuerball mit kleinen Funken seine Flugbahn zeigte. Als Xeluna auf sah, winkte ich ihr leicht. Xeluna Ich lächelte erfreut als ich Xiomara sah. Stopp! Ich Lächelte, als wäre ich erfreut, als wenn ich ein Herz hätte! Schnell tötete ich die Herzlosen und sprang mit einer eleganten Bewegung auf das Dach. Mit einem weiteren Sprung war ich oben bei Xiomara. "Hey. Du hast Magie angewendet", sagte ich lächelnd zu ihr. Xiomara Ich nickte leicht. "Ja. Hab ich wohl." Ich freute mich zwar, dass sie dieses Mal so nett war, aber ich wollte ihr nun mal nicht gleich um den Hals fallen. Immerhin fielen Freunde einem immer früher oder später in den Rücken... Warum also noch mal verletzt werden? Dennoch wollte ich ihre Gesellschaft. Ich klopfte auf den Platz neben mir. "Setzt dich doch und lass die anderen Herzlosen in Twilight Town einfach mal Herzlose sein." Xeluna Ich nickte. "Gerne doch. Ich hatte sowieso nichts zu tun." Ich setzte mich und sah sie eine Weile an. "Und was machst du hier?" Xiomara Schuldbewusst schoss mein Blick zu den 8 Eisstilen, die ich unauffällig beiseite schob. "Ach, nichts. Einfach etwas alleine sein, bis eben." Ich schaute sie an, als ein leichter Wind aufkam, der ihre Haare um ihr Gesicht wehen ließ. Dann schaute ich wieder in die Ferne. "Sag mal: Was hat es eigentlich mit diesem Nebel auf sich, denn du beschworen hast, als ihr mich ´anwerben´ wolltet?" Xeluna „Ach nichts Besonderes. Er diente eigentlich nur dazu dich bei deiner Flucht zu hindern. Allerdings hat er auch noch die Fähigkeit Unwahrheiten aufzudecken.“ Ich lächelte leicht. „Muss wohl daran liegen, dass ich nie lüge.“ Xiomara Ich schaute weiter in die Ferne und ließ den Wind mit meinem Haaren spielen. Das lange, dunkelrote Haar floss um mich herum. „Mhm. Nie zu lügen? Bewundernswert.“ Sowas würde ich nie hinbekommen, immerhin hatte ich die Wahrheit schon immer gerne als Jemand überspannt… Xeluna „Ja, nie zu lügen“ ,bestätigte ich, während ich sie ansah. „Im Laufe des Lebens habe ich gelernt, dass das am unproblematischsten ist.“ Nun sah ich in die Ferne. „Schon als Jemand war ich so…nie gelogen, immer gesagt was ich denke.“ Nun hörte sich meine Stimme traurig an. Und so blöd es sich auch anhört… So fühlte ich mich auch. Xiomara Ich schaute weiter geradeaus, doch ich nahm eine leise Traurigkeit in ihrer Stimme wahr. Endlich traf ich mal einen Niemand, der meine Theorie bestätigte mit seinem Verhalten…doch ich wusste nicht, was ich erwidern sollte. Gerne hätte ich ihr erzählt, wie ich als Jemand gewesen war, doch die alten Wunden des Verrates lasteten noch zu schwer. Mein Innerstes sträubte sich einfach, zuviel von mir preiszugeben… //Vielleicht sollte ich noch mal jemandem eine Chance geben? Nur eine kleine?// Doch sobald ich den Mund aufmachen wollte, um etwas zu sagen, stach mir die Erinnerung an meine verräterische Freundin ins Gedächtnis. //Nein! Nie wieder werde ich so leiden! Koste es was es wolle!// „Kaum zu glauben, dass ich nun zu einer Horde der Stärksten Niemande gehöre…dass hätte ich mir nie vorstellen können vor ein paar Tagen…“, fing ich unverbindlich an, da sich immer noch etwas in mir sträubte mich noch mal verletzlich zu machen…und sei es nur ein klein Wenig. Xeluna Ich sah auf, als Xiomara diesen Satz sagte. Ihre Stimme klang anders als zuvor, irgendwie weiter weg. "Eigentlich wolltest du etwas anderes sagen", stellte ich schlicht fest. "Aber keine Sorge. Ich erwarte nicht, dass du mir sagst was." Ich lächelte sie an. Es war ja nicht jeder wie ich. "Warum wolltest du eigentlich erst nicht in die Organisation. Und warum unternimmst du jetzt keine Fluchtversuche?", fragte ich sie völlig Zusammenhangslos…einfach weil es mich interessierte. Xiomara Ich lächelte innerlich ertappt, nickte aber nur. //Durchschaut.// Bei ihrer Frage musste ich kur nachdenken. "Mhm, also ich wollte nicht beitreten, weil ..." Ich wollte keine Veränderung in meinem Leben. Nicht wirklich zumindest...ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass mein Tod und das alles nur ein böser Traum sein möge. Aber auch das sagte ich nicht. Lieber nannte ich meinen zweiten Grund: "Ich wollte meine Freiheit nicht aufgeben. Und ich flüchte nicht, weil ihr mich sowieso einfangen könnt wenn ihr wollt." und weil ich bleiben wollte. Zumindest für den Augenblick. Xeluna Ich nickte, wohl wissend, dass sie nicht alles gesagt hatte, was sie dachte. Ohne sie anzusehen fragte ich sie: "Darf ich noch etwas fragen? Axel hat etwas davon gesagt, dass er auf unserer Mission eine eisige Kälte um dich herum gespürt hat. Was hat es damit auf sich?" Xiomara Seufzend schaute ich zum immer dunkler werdenden Himmel. Natürlich...Axel hatte es gespürt. Sonst hätte er mir keine Wärme gegeben. Aber musste er es gleich jedem erzählen? Ob wohl mittlerweile alle wussten, oder zumindest vermuteten dass ich ein Freak unter Freaks war? Doch ich war Xeluna eine Antwort schuldig. War doch sowieso egal. Also schaute ich zu ihr und lächelte beinahe: "Das ist so was wie ein Nebeneffekt meiner Eigenschaft. Ich spüre des Öfteren die Kälte des Todes...das ist meine Bürde dafür, dass ich den Tod beherrsche." Klangen meine Worte nur für mich gruselig und wie aus einem 2.klassigem Horrorfilm? Aber war das mein Leben nicht? Ein 2.klassiger Horrorfilm…? Xeluna "Verstehe...", murmelte ich. Ich sah reglos auf Twilight Town hinab und wirkte sehr abwesend. Vielleicht war ich das auch. Mit Gedanken war ich sehr weit weg... Viel zu weit weg... Nach ein paar Minuten des Schweigens stand ich auf. "Na ja. Ich geh dann mal." Ich öffnete das Tor zur Dunkelheit, schritt hinein und war kurze Zeit später nicht mehr sichtbar. Xiomara Ich hatte das böse Gefühl, zu viel gesagt zu haben. Aber hey, dass hatte ich immer. Gerade spielte ich mit dem Gedanken, noch ein Eis zu essen (sozusagen als Abschluss), doch als mich plötzlich ein Kälteschauer packte, überlegte ich es mir anders. //Wenn man vom Teufel spricht...//,, dachte ich nur missmutig und ignorierte die Kälte weitgehend. Rasch öffnete ich mir ein Tor zur Dunkelheit und trat hindurch zum Schloss. Xeluna Ich hatte mich mittlerweile auf den Weg zur Küche gemacht, wo ich mir die Nudeln vom Mittagessen in die Mikrowelle stellte. Nach 3 Minuten waren sie warm genug. Wurde ja auch Zeit. Ich schnappte mir den Teller, öffnete das Tor und erschien im Versammlungsraum. Schon immer hatte ich lieber im Versammlungsraum gegessen. Vielleicht weil man dort mehr Ruhe hatte. Außer mir waren noch Zexion, Xigbar, Larxene und Luxord da, die in eine hitzige Diskussion vertieft zu sein schienen. Ich jedoch achtete nicht darauf was sie sagten, sondern begann einfach zu essen. Xiomara Ich schnappte mir eine Cola aus der Küche, auch wenn ich immernoch leichte Hemmungen hatte, mich einfach so zu bedienen. Ich überlegte gerade, ob ich mich gleich auf mein Zimmer verkriechen sollte oder vielleicht Axel suchen sollte um dieser widergekehrten Kälte Einhalt zugebieten, als ich plötzlich gegen etwas...oder besser: jemanden knallte. Erschrocken sah ich hoch und sah in das missmutige Gesicht von Saix. Meine Cola hatte ich Gott sei Dank//...oder doch leider?// fest genug gehalten, sodass er nichts abbekommen hatte. Verächtlich schnaubend schaute er auf mich herab: "Meine Güte Mädchen, pass doch auf wo du hintrampelst." Unbeeindruckt schaute ich zu ihm auf: "Und du bist noch mal...wer?" Natürlich kannte ich seinen Namen, aber Gott: so zu tun, als wäre er unwichtig genug, seinen Namen nicht zu behalten war vieeeellll besser. Saix verdrehte genervt die Augen und ließ mich vorbei: "Pass lieber auf, was du sagst. Axel wird nicht immer da sein." Eigentlich hatte ich mich davonstolzieren wollen, aber das letzte Kommentar schlug dem Fass den Boden aus. Nicht wütend, aber doch auch nicht neutral fuhr ich herum: “Ich habe Axel oder sonst wen nie gebeten, meinen Babysitter oder Aufpasser zu spielen." Saix funkelte belustigt etwas hinter mir an und erst da spürte ich sie: ´Seine´ Hitze. Fuck. Bestimmt hatte er das mitbekommen... Ich drehte mich nicht um, als er sagte: "Schade. Ich hatte mich gerade dran gewöhnt Babysitter zu sein. Ach, die Kleinen werden immer so schnell erwachsen, nicht wahr Saix?", seine Stimme war belustigt und strotzte vor Selbstsicherheit. Toll, jetzt war ich schon die allgemeine Unterhaltung. Nichts wie weg hier... Ich atmete aus und ging mit meiner Coladose an Axel vorbei, ohne ihn anzusehen. Ich spürte jedoch seinen Blick im Nacken, als Saix kühl erwiderte: "Tja, ich glaube wir haben sie gerade verärgert. Willst du auch noch was von dem Auflauf?" Xeluna Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich nun eilig ins Bett. Der Tag war zwar nicht anstrengend, aber trotzdem ermüdend gewesen. Xiomara Man, funktionierte nicht mal die Heizung bei der Organisation? Prüfend tastete ich nach der Heizung und spürte irgendwie die Wärme. Doch gleichzeitig wallt die Kälte wieder in mir auf. //Ach verdammt.// Frustriert legte ich mich aufs Bett und spielte mit dem Gedanken, Axel doch aufzusuchen. Doch mein Stolz hinderte mich daran. Tja, musste ich Wohl oder Übel eine eiskalte Nacht über mich ergehen kann. Aufgebracht kuschelte ich mich in mein Bett und verfluchte alles und jeden, der sich nicht so wie ich, gerade den Arsch abfrieren musste. ...gnädigerweise schlief ich nach ein paar Stunden ein...toller Start. 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