Organisation XIII - The Other Truth von RinaUchiha (Das Leben unter Niemanden) ================================================================================ Kapitel 22: Larxene und Axel (Zensiert) --------------------------------------- Kapitel 21 - Larxene und Axel (Zensiert) Xeluna Ich musterte ihn. Was wollte er? Nur weil wir eine gute Mission hinter uns hatte, hieß es nicht, das ich ihm nun mehr vertraute. "Wie geht's?", fragt er. Ich versuchte mich zu freuen, dass er versuchte, nett zu sein, doch das was er getan hatte, war immer noch zu präsent. "Mir geht es gut", antwortete ich, obwohl es bei weitem nicht der Wahrheit entsprach. Er nickte. "Das freut mich. Ich hoffe, du fandest es angenehm, mit mir zu arbeiten." Ich nickte, sagte jedoch nichts, sondern stand auf. Ich überlegte, ob ich einfach gehen sollte, entschloss mich jedoch dafür, wenigstens etwas zu sagen. "Du hast dich gut angestellt. Ich geh jetzt schlafen, gute Nacht." Damit verschwand ich. Xiomara Am nächsten Morgen war warm. So unglaublich warm... Das war schon mal so gewesen... Nachdem Yuki mich dazu gebracht hatte, auszurasten und ich zusammengeklappt war. Denn Axel war bei mir. Ich lag an seine Seite geschmiegt, den Kopf in seiner Armbeuge. Doch dieses Mal war es anders. Ich musste nicht so tun, als wäre ich entsetzt, nicht verstecken, wie wohl ich mich eigentlich fühlte. Keine Barrieren mehr. Außerdem waren wir nackt. Axel schlief noch, ein leises Schnarchen entwich ihm zwischendurch. Er sah so unglaublich ruhig aus, gar nicht wie der überdrehte, energiegeladene Kerl, der er sonst war. Er war wirklich bei mir. Wahrscheinlich hatte ich deshalb so gut wie schon lange nicht mehr geschlafen. Keine Kälte. Xeluna Heißer Kaffee rann meine Kehle hinunter. Ein Getränk, dass ich auf den Tod verabscheute. Doch ich war müde, so müde, dass ich freiwillig Kaffee trank. Ich aß mal wieder nichts, doch die Brezel, die ich neben dem Kühlschrank gefunden hatte, packte ich mir ein. Ich würde sie später essen. Jetzt musste ich erst mal wach werden. Warum war ich so müde? Ich war recht früh eingeschlafen, hatte gut geschlafen, keinen Blödsinn geträumt und niemand hatte mich unsanft geweckt. So war es doch immer im Leben. Nie gab etwas Sinn. Und wahrscheinlich würde es immer so bleiben. Ich trank meinen Kaffee in großen Schlucken auf und verzog das Gesicht. Wiese gab es Leute, die dieses Zeug freiwillig tranken?! Xiomara Mit der Vorsicht eines Ninjas schlich ich mich zentimeterweise aus dem Bett, um Axel nicht zu wecken. Und es gelang, auch wenn ich gefühlte 15 Minuten dafür brauchte. Axel hatte heute laut Plan eine Mission mit Larxene... Mhm, musste ich da jetzt was sagen? Durfte ich da jetzt was sagen? Oder sollte ich mich entspannt geben und so tun, als kümmerte es mich nicht? Wieso gab es in der Bücherei bloß kein Buch über sowas?! Doch diese Fragen wurden erstmal aufgeschoben, da ich Hunger hatte. Und zwar gigantischen! Machte Sex hungrig? Anscheinend. In der Küche machte ich mir ein Sandwich, das den Nahrungswert eines ganzen Tages abdeckte und gab mich zufrieden dieser Sünde hin. Kalorien...Mhm... Xeluna Langsam quälte ich mich aus meinem Bett, griff die nun leere Kaffeetasse und lief wieder in die Küche. Ich war heute morgen schon mal dort gewesen, hatte meinen Kaffee und die Brezel geholt und mich wieder in mein Bett gekuschelt. In der Küche sah ich Xiomara am Tisch sitzen. Ich nickte ihr zu. "Guten Morgen", begrüßte ich sie, während ich meine Tasse in die Spülmaschine räumte. Xiomara "Mogen" nuschelte ich mit einem riesen Bissen Sandwich im Mund. "Ut eschlavev?" Ich kaute energisch, schluckt dann runter und versuchte es dann erneut mit etwas mehr Würde und Verständlichkeit: "Gute Morgen, gut geschlafen?" Dass sie gestern gegen meinen Wunsch gehandelt hatte, und Axel geschickt hatte, sah ich ihr nach. Immerhin war das Ergebnis des Abends mehr als gut gewesen. Ich strahlte ja regelrecht. Xeluna Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nicht wirklich. Ich bin tot müde." Ich ließ mich ihr gegenüber auf die Bank nieder. "Dir geht's gut", stellte ich fest. Man sah Xiomara nicht oft so gut gelaunt. Xiomara Ich zuckte betont ruhig mit den Schultern, konnte das Grinsen aber nicht ganz aus meinem Gesicht verbannen. "So ziemlich. Danke für gestern. Wir haben es...geklärt." Als Jemand hätte ich gelacht und Details erzählt, aber als Niemand...errötete ich einfach. Xeluna Das waren ja schöne Neuigkeiten. Ich lächelte zufrieden und lehnte mich auf den Tisch. "Freut mich zu hören. Dann war es sogar gut, dass ich Xemnas nicht gefunden habe." Wie süß sie aussah, wenn sie errötete. So ganz anders und viel menschlicher. Xiomara Unsere vertrauliche Konversation wurde unterbrochen, als die Küche sich plötzlich mit Yuki, Larxene und Xaldin füllte. "Guten Morgen." kam es von Xaldins tiefer Bassstimme. Ich nickte grüßend und versuchte, mein Strahlen ein bisschen in den Griff zu bekommen. "Mein Gott, sowas isst du? Pass auf, dass du nicht noch fetter wirst.", kam es hämisch von Larxene, als sie mein bombastisches Sandwich entdeckte. Ich zog schlicht eine Augenbraue hoch und lächelte in dem Wissen, dass Axel nun zu mir gehörte. Ha! Sollte sie doch meinen, was sie wollte. Xeluna Yuki steuerte sofort auf mich zu. "Guten Morgen, Xeluna", begrüßte er mich. Ich funkelte ihn an. Vielleicht sollte ich ihn netter behandeln. Aber ich konnte es einfach nicht. "Willst du dich mit Gewalt einschleimen?", fragte ich ihn mit einem genervten Seufzen. Er setzte sich neben mich. "Nein. Ich habe dir nur einen guten Morgen gewünscht. Das hat meines Erachtens wenig mit Schleimen zu tun." Ich runzelte die Stirn. Er hatte ja recht. Ich sollte ihm nicht alles nachhalten, was er getan hatte. Aber es war schwerer als getan. Xiomara Wie aus Prinzip schnappte Larxene sich einen Apfel, um mir zu beweisen, wie schlank und gesund sie doch war. Pfff, sollte sie mit ihrem Apfel im Maul verrecken. "Ich hab gehört, du hast einen Mantel geschrottet. War es, weil er geplatzt ist? Pass auf, dass Xemnas nicht bald Sondergrößen für dich besorgen muss." Ich schnaubte verächtlich, und fixierte Larxene wütend. Diese... "Na na na. Was ist hier denn wieder für ein Zickenkrieg? Die Küche ist eure bevorzugte Arena, was?" Traurigerweise reagierten Larxene und ich genau identisch. Wir zuckten beim Klang der Stimme zusammen, drehten uns zur Tür und bekamen einen weicheren Gesichtsausdruck. Axel stand mit Saix lässig an der Tür gelehnt. Xeluna Auch ich drehte mich beim Klang der Stimme um, zuckte jedoch erst danach zusammen und bekam den weicheren Gesichtsausdruck. Saix. Er schaffte es immer wieder, meine Stimmung zu verbessern und da Yuki in der Nähe war, brauchte ich diese Verbesserung gerade jetzt. Ich drückte mich an Yuki vorbei. "Sorry, ich muss mal durch", sagte ich und kam auf Saix zu. "Hey", sagte ich. Nun kam es mir ziemlich übertrieben vor, dass ich ihn ansprach. Schließlich... nein, kein 'schließlich'. Unsere letzte Unterhaltung war gut gelaufen und man musste doch mal etwas voran kommen... Xiomara Bevor ich etwas sagen konnte, überschritt Axel die Distanz zwischen uns und für einen irrwitzigen Moment hoffte ich, er würde mich leidenschaftlich küssen. Zum Teil, weil ich es wollte, aber zum Hauptteil, um Larxene das Maul zu stopfen. Leider gab es noch kein Braintooth zwischen Axel und mir, weshalb er mir nur die Hand auf die Schulter legte, mein Sandwich und dann mich fordernd ansah und sich von mir einen Bissen geben ließ. Na ja, besser als nichts. Larxene schaute wütend drein bei unserer Fütteraktion und funkelte mich irrsinnig an. Ich schaute lächelnd zu Axel "Schmeckt's? Xeluna Saix nickte mir zu. "Guten Morgen." Ich erinnerte mich an unser letztes Zusammentreffen. Ich war auf dem Sofa eingeschlafen, seine Arm um meine Schultern gelegt. Ein seltsames Szenario. Früher hatte es sie so oft abgespielt, aber nun... Es war schwierig, eine Unterhaltung mit ihm zu führen. Saix redete nicht gerne. Vor allem führte er keinen Small Talk. Deswegen überraschte es mich umso mehr, dass er mich fragte: "Wie hast du geschlafen?" Ich stutzte. Wow, Wendungen über Wendungen. "Nicht besonders gut, aber wenigstens etwas", meinte ich lächelnd. "Und du?" "Ganz gut, danke." Xiomara Larxene funkelte mich so wütend an, dass ich glaubte, ihr Kopf würde jede Sekunde explodieren. Junge... Diese Blick war echt heftig, obwohl man meinen sollte, ich sei es mittlerweile gewohnt. Axel ignorierte Larxene so eiskalt und befließend, dass ich ihn einfach nur dafür bewundern konnte. Natürlich tat sie mir irgendwo auch leid, aber dieses Mitleid hatte sie sich mit ihrem Verhalten mir gegenüber hart verspielt. Nachdem das Sandwich von mir und Axel zusammen vernichtet worden war, und das in Rekordzeit, ergriff er wie selbstverständlich meine Hand und zog mich zu Xeluna und Saix. "Ich geh heute mit Xiomara auf Mission, Saix." Xeluna Zu meiner Überraschung nickte Saix. "Von mir aus." Normalerweise hätte er protestiert, da es immerhin seine Sache war, Missionen zu vergeben. "Dann wird Xaldin statt mit Xiomara mit Roxas gehen." Ich blickte zu Saix. "Und was ist für mich geplant?" Die Antwort überraschte mich wie so ziemlich alles an diesem Tag. "Du wirst mit mir auf Mission gehen." Xiomara Axel grinste zufrieden, ließ meine Hand die ganze Zeit nicht los und zog mich schließlich aus der Tür. Ich konnte nur noch Xeluna zulächeln und einen kurzen Blick auf eine irgendwie traurige Larxene erblicken... Sie war zum ersten Mal nicht wütend. Es war irgendwie grotesk, mit Axel Händchen zu halten, aber auch verdammt gut. Es gab mir Wärme und Stärke, während wir durch das Tor nach Twilight Town schritten. Waren wir zum ersten Mal alleine auf Mission? Es kam mir definitiv so vor. Xeluna Wow. Wow. WowWowWowWow. Ich war lange nicht mehr auf einer Mission mit ihm allein. Wow. Das machte mich fertig. Allein mit Saix auf Mission. Wow. "Wohin geht's denn?", fragte ich ihn. "Wir ins Wunderland. Ich könnte auf diese Welt verzichten, aber wir haben zu wenig fähige Leute, die die heutige Mission übernehmen können." Okay, das verwirrte mich jetzt. Aber schön zu hören, dass Saix mich für fähig hielt. "Xiomara und Axel sind zusammen weg, Roxas ist mit Xaldin Herzen jagen, Xemnas hat wichtigeres zu tun, Yuki ist zu neu, Demyx kann nichts, Larxene ist zu aufbrausend, Vexen hat Forschungsarbeiten zu erledigen und Xigbar ist mit Zexion auf Erkundung einer neuen Welt", rasselte Saix runter. Vielleicht würde er heute mal etwas mehr mit mir reden. Die Zeichen standen gut. Larxene Langsam atme ich aus. Versuche mich zu beruhigen. Es klappte nicht. Immer wieder das Bild von dir, wie du sie anschaust und mich völlig unbemerkt lässt. Als wäre ich Luft. Nein, weniger als Luft; einfach nichts! Dabei will ich nur dich. Deine Liebe. Deine Aufmerksamkeit. Ich will von dir angesehen werden. Will deine Haut auf meiner wieder spüren. So wie früher… *~*~*FLASHBACK~*~* Eine Person fiel mir sofort beim Eintreten auf. Ein junger Mann, mit roten Haaren, die wie Feuer wirkten. Augen, so strahlend grün und doch mit einem seltsamen Schein beseelt, die verrieten, das er weder falsche Gnade noch Rücksicht kannte. Seine Miene war ein Kompromiss, aus Ernsthaftigkeit, Langeweile und einem Lächeln. Er wirkt stark, unabhängig und auf eine völlig neue Weise wild. Du. Vom ersten Augenblick an hast du mich fasziniert. Hast mich in deinen Bann gezogen. Ich wusste sofort, dass du zu mir gehörst. Dass ich dich haben will. Doch meine Aufmerksamkeit galt im Moment anderswo. Die Person, die am höchsten Thron saß schien der Anführer zu sein. Xemnas. Zuerst wurde weiterhin lange nichts gesagt und ich musste mich zusammenreißen, nicht wieder zu dir zu blicken, bis Xemnas zu sprechen begann: „Du bist erwählt der Organisation beizutreten. Erwählt als zwölftes Mitglied, das Mitglied, das die Elektrizität beherrscht und fortan den Namen Larxene erhält. Bist du bereit dazu!?“ Die Stimme war geschmeidig, beinahe melodiös. Dennoch lag eine gewisse Strenge darin. Wie deine Stimme wohl sein würde? Würde sie mich so in deinen Bann schlagen, wie es schon dein Aussehen, deine Ausstrahlung tat? Ich sah zu Xemnas hoch. Wollte stark sein, vor dir: „Ich bin bereit dazu.“ … Ich bog um die Ecke. Überlegte, wie ich dich ansprechen sollte. Wie ich mit dir reden sollte. …als du plötzlich vor mir standest. In voller Größe. Wunderbar und riskant zugleich. Gefährlich anziehend. Deine grünen Augen musterten mich, bis das schmale Lächeln zu einem schiefes Grinsen wurde. Auch ich lächelte leicht, beinahe zuckersüß, die eine Hand in meiner Hüfte gestemmt. Ich wollte dir gefallen. Mehr nicht. Deine Stimme war wunderbar. Vom ersten Moment an. Rau, tief und leicht amüsiert: „... So, du bist also unser Mitglied Nummer 12, Larxene...“ „Ganz recht. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ antwortete ich. Langsam bewegte ich mich auf dich zu. Allerdings umrundete ich dich ein wenig. Musterte dich dabei ausgiebig. Jeden Zentimeter. Meine Augen wanderten von deinen Füßen, über deine Brust zu deinem Gesicht. Was ich sah gefiel mir. Sehr sogar. Du ließt dich von meiner Musterung nicht stören. Deine Augen verfolgten mich aufmerksam. Sogleich nutztest du ebenso unsere Begegnung, um mich weiter zu studieren. Zum einen war ich schließlich neu hier und zum anderen konnte man nicht behaupten, dass es hier von Frauen nur so wimmelte. Von Nr. V abgesehen. Ich fühlte mich begehrt unter deinem Blick, der unbedeutend länger bei meinen Beinen, meiner Brust und meinem Gesicht hängen blieb. „Mein Name... ist Axel. Organisationsmitglied Nummer acht... Ich bin überrascht, dass unser Boss eine weitere Frau in unsere Mitte geholt hat...“ sprachst du und verschränktest deine Arme vor der Brust. Die grünen Augen noch immer auf mich geheftet. Ich blieb irgendwann stehen und erwiderte deinen Blick aufreißend. Mein Lächeln wurde ein wenig verschmitzter. Ja, du warst wahrlich perfekt. „Vielleicht... fehlte hier etwas Weiblichkeit.“ Du lachtest leise auf und mir lief unwillkürlich ein Schauer über den Rücken. Alles an dir sprach mich an. Ich musste zugeben, dass es mich zu sehr reizte, bei dir mit dem Feuer zu spielen. Obwohl wir uns vielleicht gerademal ein paar Minuten gesehen hatten. Lässig strichst du dir kurz durchs Haar, ehe du mich wieder anblicktest. „Oh ja, plötzlich bemerke ich wie sehr mir ein bisschen Weiblichkeit in diesem Schloss gefehlt hat…. Ich schmunzelte über deine Worte. Fühlte mich gut. Extrem gut bei dir. Auch du wolltest mich, dass konnte ich sehen. „Dann werden wir uns ja vielleicht öfter sehen…damit du die Vorteile einer Frau im Schloss genießen kannst.“ Langsam setztest du dich in Bewegung, musstest wohl an mir vorbei. Allerdings bliebst du neben mir noch einmal stehen. Dabei sahst du zu mir herunter. Noch einmal mustertest du mich ausgiebig. „... willkommen in der Organisation XIII. Vielleicht sieht man sich noch mal. Wäre mir eine Ehre...und eine Freude.“, fügtest du hinzu, und ließt meinen Körper in Erwartung prickeln. Ich sah dir nach und lächelte benommen. Meine Arme verschränkte ich vor der Brust, genoss das Kribbeln, das meinen ganzen Körper durchflutete und sah dir noch so lange nach, bis du hinter dem nächsten Gang verschwandest. Stille herrschte. Oh ja, ich wollte dich. Koste es was es wolle. .... Leise lachtest du auf. Und wieder schloss ich die Augen, um diesen Klang nie zu vergessen. Diese Nacht fest in mein Gedächtnis brennen. Endlich hatte ich es geschafft. Denn heute war es soweit, dass wusste ich. Deine Hände schienen jeden Zentimeter meines Körpers zu ertasten, während dein Mund hart und drängend auf meinem lag. Ich ging in Flammen auf. Jede deiner Berührungen ließ mich erzittern. Dein Griff war hart, doch ich wünschte mir, du würdest mich noch fester halten. Nie mehr loslassen. Mein Atem ging schnell und ich berührte ebenfalls jeden Zentimeter von dir, denn ich erreichen konnte. Ich strich über deinen harten Bauch, über dein Rückrat und dein Gesicht. Wollte alles berühren. Wollte deinen wunderschönen Körper besitzen. Endlich hatte ich dich bei mir! Deine Küsse machte mich verrückt. Ich wollte dich. Das sagte ich dir auch. Und du kamst meinem Wunsch nach. Beinahe vorsichtig arbeitetest du dich weiter nach unten. Ich zitterte. Ob vor Leidenschaft oder Angst wegen dem Unbekannten, was nun kommen würde, weiß ich nicht mehr. Du warst so erfahren. Dann war es soweit. Endlich. Du lächeltest merkwürdig, aber das störte mich nicht. Meine Aufmerksamkeit war bei anderen Dingen. Deine Hände streichelten mich sanft , während du dich zu bewegen begannst. Es war schön gewollt zu werden. Als Frau. Von dir. Bei jeder Bewegung atmete ich heftig aus. Es war wie ein Tanz. Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, gleich da zu sein, erfüllte mich völlig. Als es vorbei war, lächeltest du. Zufrieden. Selbstsicher, aber auch irgendwie nachsichtig. Ich beugte mich zu dir und küsste sanft deine Lippen. Sie waren heiß, wie alles an dir. Du gehörtest ab jetzt mir, da war ich mir sicher. „Ich liebe dich, Axel.“ Xeluna Nachdem Saix mich gefragt hatte, ob ich soweit sei, machten wir uns auf den Weg. Er öffnete ein Tor, ließ mir den Vortritt und ich lief hindurch. Wir kamen im Wunderland an und erst jetzt erklärte Saix mir, was wir hier zu tun hatten. Es war eine Mission von einer Art, die ich noch nie angetreten war. Herzlosenjagd, Schattenflecke vernichten, Erkundungstouren, Herzlose zusammen treiben, all das hatte ich schon getan. Doch noch nie hatte ich ein Wesen aus der Welt getötet, das kein Herzloser war. "Wir müssen was?", fragte ich Saix. Ich war mir nicht sicher, seine Aufgabenstellung richtig verstanden zu haben. "Wir müssen einen jungen Mann auslöschen, der hier sein Unwesen treibt. Er behindert uns und bringt die Bewohner des Wunderlandes gegen die Herzlosen auf. Sie sollen jedoch möglichst wenig von ihnen wissen." Ich nickte langsam. Das gab Sinn, aber... einen Menschen töten? Xiomara In Twilight Town war alles wie immer. Ruhig, friedlich. //Hier haben wir uns zum ersten Mal getroffen...Es scheint Jahre her zu sein...// "Oh man, dieser Ort lässt Erinnerungen aufsteigen,mhm?", kam es passend zu meinen Gedanken von Axel. Ich schaute zu ihm auf und lächelte. Wir waren wirklich eins. "Stimmt... Damals musste ich dir den Arsch retten.", erinnerte ich ihn liebevoll und zwinkerte. "Tja... Ich habe mich ja oft genug revanchiert, nicht wahr?" Oh ja, das hatte er. Er hatte mir geholfen, die Kälte in den Griff zu bekommen, mir den Einstieg in die Organisation erleichtert und in mir schlussendlich solche Gefühle geweckt, die ich eigentlich nicht mehr gewollte hatte. "Lass uns anfangen.", meinte ich rasch, denn ich wollte nicht gefühlsduseliger erscheinen, als eh schon. Xeluna "Um wen handelt es sich?", fragte ich zögernd. "Ich zeige ihn dir. Wir müssen unentdeckt bleiben. Folge mir", befahl er und ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Immer wenn wir zusammen auf Mission waren, ließ er raushängen, dass er Xemnas rechte Hand war. Ich glaube, ihm war es nicht einmal bewusst. Er wusste nur, dass er den Auftrag am besten kannte und ich folgte ihm lieb. Warum jemandem widersprechen, der sich auskannte? Lieber folgte ich den Befehlen und hatte die Mission so schnell hinter mir. Xiomara Axel haute die Herzlosen windelweich und ich hab ihnen den finalen Schlag. Wir waren ein sehr gutes Team. Doch immer wieder musste ich mich konzentrieren, um meinen Blick von ihm zu nehmen, wie er seine Chakrams um sich warf, in Feuer gehüllt. Er war ein extrem faszinierender Anblick, den ich wohl nie satt haben würde. // Und er liebt dich auch noch!// Nachdem der gesamt Kirchhof leer war und nur noch wir beide etwas außer Puste dastanden, kam Axel auf mich zu und hob die Hand zum High Five. Ich schlug ein und er ergriff urplötzlich meine Hand, zog mich an sich und küsste mich intensiv. Wow... Xeluna Ich lief neben Saix durch die Welt. Sie war es, die ich am schlechtesten von allen kannte. Erst vier Mal war ich in meiner gesamten Zeit dort gewesen. Glücklicherweise kannte Saix sich besser aus und so erreichten wie das Zielobjekt sehr schnell. Ein Mann, der auf einem umgefallenen Baumstamm saß und an einem Speer schnitzte. Primitiv. Ich warf einen Blick auf Saix zu und wollte auf den Mann zutreten, nachdem ich ein Nicken von dem Blauhaarigen erhalten hatte, als zwei weitere Männer hinzukamen. Sofort zog mich Saix hinter einen Baum. „Nur einer muss sterben. Die anderen dürfen uns nicht sehen“, flüsterte er. Oh Gott. Der Baum war klein. Nicht sehr klein, aber bei weitem nicht groß genug, als dass sich zwar Personen gemütlich hinter ihm verstecken konnten. So stand ich eng an Saix gepresst, der seine Arme immer noch um mich geschlungen hatte um mich fest zu halten und wartete. Eine sehr unpraktische Art zu warten. Denn die Gedanken die mir durch den Kopf gingen, hatten weniger mit dem Erledigen der Aufgabe zu tun, als mit... nun ja. Xiomara Nach erfolgreicher Mission saßen Axel und ich nun in trauter Eintracht auf dem Glockenturm. Der Wind war noch relativ warm und die Stimmung einfach wundervoll. Wir unterhielten uns so unglaublich viel. Und ich redete! Ja, ich redete und redete. Erzählte sogar aus meiner Jemandzeit. Endlich legte ich jede Zurückhaltung ab und öffnete mich ihm. Im Gegenzug erzählte mir Axel vieles von sich. Persönliche Dinge, geheime Dinge... Sogar, wie es sich mit der Organisation aus seiner Sicht verhielt und warum Xemnas mich damals gebeten hatte, Axel im Auge zu behalten, leuchtete mir nun ein. Er schien alles zu wissen, alles zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)