Auf der Flucht vorm Weihnachtsmann!!! von Noa-Willow (- Eine Weihnachtsgeschichte -) ================================================================================ Epilog ------ Auf der Flucht vorm Weihnachtsmann!!! Nach ihrem Wiedersehen hatte Chris ihm das Haus, dann weite Teile der Stadt gezeigt. Abends war dann das Festessen gewesen. Zuerst waren sie noch ein wenig verkrampft gewesen, zumal James Chris Vater noch nicht getroffen hatte, weil es noch einen Zwischenfall im Lager gegeben und er weg gemusst hatte. Erst kurz vorm Essen hatte Chris sie einander vorgestellt und man war ein wenig wärmer miteinander geworden, aber es würde wohl noch etwas dauern, bis James ihm sein Verhalten der letzten Tage verzieh. Er war kein nachtragender Mensch, aber er musste über den Schmerz den er erlitten hatte auch erst hinweg kommen. Dasselbe galt auch für Levander, auch der musste sich erstmal sein Vertrauen erarbeiten. Mit der Zeit hatte sich die Stimmung gelockert, was seiner Mutter und seiner Schwester zu verdanken war und es war noch ein schöner Abend geworden, denn wirklich alle genossen hatten. Der Abwasch war nachher schnell erledigt worden, damit man sich noch gemütlich zu einem Glas Wein hatte an den Kamin setzen können, bevor man später zu Bett ging. >>><<< „Hast du keine Angst, dass man dich hier erwischt?“, wollte James wissen, nachdem Chris in das Gästezimmer geschlichen war, in dem man ihn untergebracht hatte. „Nein und selbst wenn wäre es mir egal!“, tapste der Schwarzhaarige durch das Zimmer, um zu ihm ins Bett zu kommen, als er sich den Zeh anstieß und dann leise fluchend, den Tränen nah, weil es so wehtat, auf einem Bein herum hüpfte. James kicherte leise setzte sich dann im Bett auf und schaltete die Nachttischlampe ein. „Hätte dir auch eher einfallen können!“, grummelte Chris, der sich halbwegs wieder gefasst hatte und zum Bett humpelte. „So war das doch viel lustiger und außerdem hättest du ja auch fragen können!“, grinste der Weißhaarige. „Hnn …!“ murmelte Chris nur und schlüpfte dann zu ihm ins Bett und unter die Decke. Er zog James sofort an sich und in seine Arme und seufzte glücklich, ihn endlich wieder bei sich zu haben. James schmiegte sich gleich an Chris und genoss die Wärme, die der andere ausstrahlte. Bei soviel Wohlgefallen, war der schmerzende Zeh doch gleich wieder vergessen. „Das war ein schöner Abend!“, streichelte James sanft über Chris Bauch. „Allerdings!“, stimmte ihm dieser glücklich zu. „Alles heute hat sich besser gefügt, als ich gedacht hätte!“, sah er zärtlich zu James herunter. „Was wirst du jetzt mit deiner neugewonnenen Freiheit tun?“, wollte dieser neugierig wissen. „Ich werde mich in New York am College einschreiben, einen Job und was zum wohnen suchen und dich so oft es nur geht sehen!“, streichelte er sanft über James Rücken. „Das ist ein guter Plan! Vielleicht gehen wir dann ja auf dasselbe College und falls du willst … meine Eltern sind eh nie da, warum ziehst du nicht zu mir oder wir suchen uns zusammen was?“, schlug er vor. „Keine Schlechte Idee!“ stimmte ihm Chris zu. „Und nächstes Jahr kommst du wieder mit her über die Weihnachtstage und das Jahr darauf und immer so weiter! Ich gebe dich jetzt, wo ich dich endlich wieder hab, nicht mehr her!“, küsste er seinen Freund liebevoll. „Und ich gebe dich nicht mehr her!“, murmelte dieser in den Kuss. Sie küssten sich noch eine Weile sehr ausgiebig. Genossen die Nähe und Wärme des anderen, bis sie einschliefen. James halb auf Chris liegend, welcher die Arme besitzergreifend um den anderen gelegt hatte, ihn selbst ihm Schlaf noch festhaltend, wohl aus Sorge, dass er morgen aufwachen und er alles nur geträumt haben könnte. >>><<< Ein paar Zimmer weiter lag Sarah noch wach. Sie kuschelte sich in ihren Kissen und lächelte, als sie daran dachte, wie sie Levander vor die Tür gebracht hatte, um sich für die Nacht von ihm zu verabschieden und er sie ganz von sich aus, an sich gezogen und geküsst hatte. Sie machten definitiv Fortschritte! dachte sie glücklich und schlief kurz darauf ein. >>><<< Im Hauptschlafzimmer lagen Christopher und seine Frau noch wach in ihrem Bett. Er las noch in einem Buch, während sie strickte. Sie waren beide froh, dass ihre Familie sich wieder gefangen hatte, dass die Risse die sie bekomme hatte, wieder zusammenwuchsen, heilten und das ihre Kinder wieder glücklich waren und somit auch sie. „Liebes? Was soll das eigentlich werden, wenn es fertig ist!“, blickte er von seinem Buch auf und zu ihr herüber. Sie arbeitete daran schon ein ganze Weile, wie er sich erinnerte. Mindestens seit ein, zwei Monaten. „Babysöckchen!“, murmelte sie, abwartend was er nun sagen, tun würde. „Ah … ok!“, nickte er nur und blickte dann wieder in sein Buch. Doch dann dämmerte es ihm. „Babysöckchen?“, sah er sich verdattert an. „Ja, Babysöckchen! Die letzte Zeit war ein wenig hektisch, darum hab ich es dir noch nicht sagen können!“ Sie seufzte, sammelte ihren ganzen Mut. „Wir bekommen ein Baby!“, gestand sie ihm dann. Ein Baby? Noch ein Kind! dachte er benommen, doch dann breitete sich Freude in seinem Gesicht aus. „Ein Baby! Oh, Liebling! Wie wunderbar!“, umarmte er sie fest und doch sanft, dann legte er ihr eine Hand auf den Bauch, beugte sich etwas herab und meinte dann mit zärtlicher Stimme „Diesmal mach ich hoffentlich nicht so viele Fehler wie bei deinen Geschwistern!“ Voller Liebe lächelte sie ihn an und nahm sich gleichzeitig vor schon dafür zu sorgen, dass er wirklich aus den Fehlern lernte, die er bei Chris und Sarah gemacht hatte, damit sie nicht eines Tages wieder solch eine unnütze, schwere Zeit würden durch machen müssen. Ende Ich hoffe ihr hattes viel Spaß beim Leben! Alles Liebe!!! Noa-Willow^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)