Sleeping Beauty von Skycrusher-X7 (Die alte Macht) ================================================================================ Prolog: Emily - Die Auserwählte ------------------------------- Das Land Alvari. Vor vielen Jahren war es schön und überall wo man hinsah waren Wälder, Seen und große Berge und ihre Gebirgsketten. Aber es kam so, dass es einen Krieg gab. Einen Krieg, zwischen Menschen und Beobachtern. Wäre es der Normalfall gewesen so hätte die Menschen niemals eine Chance gehabt. Aber selbst die Beobachter, die mächtiger als die Götter waren, konnte man austricksen. So gelang es einer kleinen Gruppe, bestehend aus drei Menschen, hinauf in den Thronsaal der Kaiserin zu gelangen. Einen Kampf gab es nicht zwischen ihnen. Die Kaiserin entschied sich dazu sich in einen Kristall ein zu schließen. Damit war der Krieg auch vorbei aber dennoch war das Land vom Krieg geprägt. Städte wurden zerstört, Schwebende Inseln waren herabgestürzt und Wälder waren verbrannt allein durch die Attacken jener Beobachter. Und nun, ein paar Jahre später erwacht ein Junges Mädchen im Wald von Ankorath. Ihre Name lautet Emily und bedeutet in der Sprache der Beobachter: "Erweckerin". Aber es würde noch dauern bis sich das Mädchen ihrer Rolle bewusst wird. Es war nun 9 Uhr und Emily stand gerade auf um sich etwas zu essen zu machen. Um 10:30 Uhr war Schule und sie durfte es nicht verpassen. Sie kannte ihren Lehrer sehr gut um zu Wissen das sie nicht zu spät kommen durfte. "Sonst rastet Nevka wieder aus und ich hab keine Lust auf noch eine Stunde Zusatzunterricht." murmelte sie kurz und begab sich dann zum Bad. Sie legte ihre Kleidung, die sie zum Schlafen gebraucht hatte, ab und ging zur Dusche. Sie machte das Wasser schnell an und duschte sich dann auch schon direkt. Ein paar Minuten später schon stieg sie aus der Dusche und trocknete sich so schnell es ging ab. Ausgerechnet jetzt fiel ihr ein, dass sie vergessen hatte die Vorhänge vor die Fenster zu ziehen und das Handtuch war nicht gerade groß. Schnell rannte sie am Fenster vorbei und sofort danach am nächsten. Sie hoffte, dass niemand sie sah während sie durch die Wohnung lief, so ganz nackt. Nun hatte sie endlich den Kleiderschrank erreicht. Hier konnte sie niemand mehr sehen. Das einzige Fenster war rechts von ihr und auch noch mit den Vorhängen zugehangen. Leise seufzend zog sie sich ihre Klamotten an. Als sie sich ihre normalen Klamotten angezogen hatte, legte sie noch ihren Blau-weißen Kimono an. Sie mochte diesen Kimono sehr. Er gehörte mal ihrer Mutter und deren Mutter davor. Er war sozusagen ein altes Erbstück. Und da es aus einem Material besteht das Magie enthielt konnte er niemals kaputt gehen. Aber nun musste sie sich beeilen, denn sie hatte gerade auf die Uhr gesehen und sie wollte Nevka wirklich nicht verärgern. Sie schnappte sich ihren Magierstab und lief aus dem Haus. Beinah hätte sie vergessen abzuschliessen. Nachdem das getan war rannte sie schnell in das Lehrgebäude in dem Nevka unterrichtete. Sie rannte in den Unterrichtsraum und stellte verdutzt fest das keiner außer dem lehrer da war. "Na toll! Wenn wir keinen Unterricht haben kommst du pümktlich??" fragte eine männliche Stimme ein wenig gereizt. Emily sah hinüber zum Kamin des Raumes vor dem ein Junger Mann mit Blauen Haaren stand. Ebenso wie seine Haare waren auch seine Klamotten Blau. "A-a-aber..." stotterte das Mädchen verwirrt. "Wir haben Nanro!" sagte er wütend. Nun für einige dürfte das Wort Nanro unverständlich sein daher sollt ihr erfahren was das heisst. Wie auch in unserer Welt gibt es Tage und Wochen. Ebenso gibt es hier Jahreszeiten und natürlich auch ein Jahr. Hier aber haben die Tage, Wochen, Monate Jahreszeiten verschiedene Namen. In bestimmten Monaten haben die Lehrlinge von Akademien oder kleinen Dorfschulen frei. So ist auch der Monat Nanro. Das wäre nun bei uns der März. Aber bitte verlangt nicht sofort nach einer erklärung denn ein weiteres Kapitel wird dafür folgen das wird versprochen. "Wir haben Nanro?? Ich dachte wir haben Simita!" sagte Emily ziemlich verwirrt und sah Nevka an. "Simita ist seit 3 Tagen vorbei!" sagte er nun noch gereizter. Emily stotterte ein wenig rum doch egal was sie sagen würde, würde auch nichts mehr ändern. Plötzlich drückte Nevka ihr einen Zettel in die Hand. "Deine Ferienhausaufgaben! Begib dich zu den alten Ruinen Östlich von hier. Aber du wirst den langen Weg nehmen und nicht die Abkürzung wie sonst immer." meinte er zu ihr und drehte ihr den Rücken zu. Ohne groß was zu sagen ging Emily zur Tür raus und seufzte. Sie wusste das ein weiteres Gespräch Nevka nur noch wütender machen würde und darauf hatte sie definitiv keine lust. Auf dem weg nach draussen traf sie ein Mädchen mit einem seltsamen Hut der irgendwie an einen Cowboyhut errinerte. Anfangs wollte Emily sie gar nicht ansprechen aber es war seltsam das Fremde ins Dorf kamen und so ging sie dann doch zu ihr. "Entschuldigung kann ich ihnen vielleicht helfen?" fragte sie etwas leiser als sonst. Das Mädchen drehte sich weder um noch antwortete sie. Nun wollte Emily erst recht wissen wer sie war und tippte ihr leicht auf die Schulter. Doch das andere Mädchen reagierte erneut nicht. Als sie dann um das Mädchen herum ging um sie von vorne anzusehen staunte sie nicht schlecht. Das Mädchen... SCHLIEF! Und dazu auch noch im Stehen. Das war das komischste was Emily je gesehen hatte. Normalerweise müsste man doch hinfallen sobald man einschläft oder nicht? Aber nun hatte Emily Angst davor sie zu wecken. Sie selbst war recht grimmig wenn man sie einfach weckte. Das andere Mädchen war immerhin fremd und daher lies sie vom versuch des Weckens schnell ab. Sie brach lieber schnell auf. Egal wie groß ihre Neugier auf das Mädchen war. Sie wollte definitiv nicht das Risiko eines Streites eingehen. Also führten sie ihre Schritte hinaus aus dem Dorf und direkt in den Wald. Dieser Wald sollte jedoch nichts für die Kleine Emily bereithalten daher werden wir direkt zum ersten Punkt unserer kleinen Reise Springen. Doch dies erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Ich hoffe dieses hat euch so sehr gefallen das ihr weiterhin Emilys Abenteuer verfolgen wollt. Denn eins sollt ihr wissen. Ihr soll etwas seltsames geschehen was ihr leben noch mehr verändert als ohnehin schon. Und somit beende ich das erste Kapitel. Wir sehen uns im nächsten. Kapitel 1: Die Reise beginnt - Aufbruch zu den Halin Ruinen ----------------------------------------------------------- Die Halin Ruinen. Ein Ort der schon seit Hundert Jahren bekannt ist. Jedoch war es vor dem Krieg ein noch völlig normales Gebäude. Um genau zu sein ein Lager für die Soldaten die man brauchte im Krieg. Doch wie es sicher schon klar ist wurde dieses im Krieg zerstört. Nach dem Krieg konnte man es auch nicht mehr wieder aufbauen. Waldwesen, Geister, Landstreicher und Diebe haben sich dort niedergelassen. Seit neuerem aber hört man Gerüchte über eine Kreatur die die Wesen und Menschen aus der Dunkelheit angreift. Keiner der es gesehen hatte, hat jemals überlebt. Der Name jener Kreatur lautet Katara. Ein rießiges Echsenungeheuer. Fünf mal so groß wie ein gewöhnlicher Mensch. Wird Emily es überhaupt schaffen hier durch zu kommen? Immerhin wartet Katara nur auf neue Beute. Aber nun ich will euch nicht zuviel veraten. Immerhin wollt ihr selbst erfahren was passiert. Nun denn. Dann beginnen wir mal mit Kapitel 1. Denn die Beobachter warten ungern... Emily war einen Tag lang schon unterwegs gewesen bis sie endlich die Halin Ruinen erreichte. Jedoch war es viel zu dunkel als das man überhaupt die Ruinen betreten konnte ohne gefahr zu laufen das man hinterrücks niedergeschlagen werden konnte. Also schlug sie vor der Ruine ein Lager auf. Es dauerte eine kurze Zeit bis sie das Zelda aufgestellt hatte. Doch nun eine Stunde später konnte sie noch nicht schlafen. Ein furchtbarer Schrei hatte sie so sehr erschreckt das sie vor angst es nicht wagen wollte einzuschlafen. Und da tat sie auch das richtige. Denn Katara war ganz in der Nähe. Es schien als hätte das Wesen Emily schon längst bemerkt und sie "begrüßt". Doch warum griff es sie nicht an? Worauf wartete es. Es verging nun eine weitere stunde in der Katara nur da stand und zum Zelt starrte. Emily war noch immer nicht eingeschlafen. Doch nun wurde es dem Wesen anscheinend zu dumm. Es ging rückwärts langsam in die Dunkelheit grade als Emily aus dem Zelt sah. Sie sah nur noch wie die Gelben Augen des Wesens, eine Minute lang, noch in der Dunkelheit funkelten. Und nun stellte Emily sich die gleiche Frage. Wieso hatte es sie nicht angegriffen? Sie legte sich wieder in den Schlafsack um etwas zu schlafen doch jetzt konnte sie dies erst recht nicht mehr. Erneut vergingen stunden, 3 an der Zahl und langsam wurde es hell. Als Emily nach draussen ging und nach oben sah erblickte sie einen roten Fleck am Himmel. "Was ist das denn?" murmelte sie leise und sah weiterhin hoch. Plötzlich trat ein grünhaariges Mädchen zu ihr. "Du hast ihn schon gesehen oder?" fragte das Mädchen Emily. Diese erschrak und drehte sich zu dem Mädchen. Sie hatte sie nicht im geringsten bemerkt was das Mädchen kichern lies. "Keine Bange ich bin keiner der Diebe aus der Ruine. Ich bin eine Wanderin. Mein Name ist Shinata." erklärte sie grinsend. Nun betrachte Emily das fremde Mädchen genauer. "Du heisst Emily nicht wahr?" fragte Shinata nun grinsend. Emily war nun leicht verwirrt. Woher wusste sie ihren Namen. "J-ja." antwortete sie leise und sah sie reichlich verwirrt an. Nun lachte Shinata leise. "Keine Angst! Du hast niemanden aus dem Dorf vergessen oder so. Ich kenne dich wirklich nicht. Es ist eher so das der Wald es mir gesagt hat. Ich lebe seit langem hier im Wald und verstehe seine tausend Stimmen." erklärte sie lächelnd. Sollte Emily das wirklich glauben? Naja es blieb ihr nichts anderes übrig. Sie hatte schon von solchen 'Waldflüsterern' gehört die angeblich mit Tieren und Bäumen sprechen konnten. Aber dann hörte man ein sehr lautes Rauschen der Blätter. "Ich denke wir können uns nicht länger unterhalten aber wir sehen uns sicher mal wieder Emily." sagte und ging rückwärts in den Wald hinein und wank ihr noch dabei zu. Während Emily nun erst recht verwirrt ihre Sachen packte um weiter zu ziehen bemerkte sie nicht wie sie von drei Personen des gleichen Alters beobachtet wurde. Es waren Kanta, Tori und Nanari. Nanari wollte schon ihr Schwert ziehen und auf Emily losgehen, doch der Chef der Truppe, Tori, hielt sie zurück. "Warten wir lieber ab bis sie aus den Ruinen raus ist." meinte er grinsend. Kanta nickte zu seinem Vorschlag und sprach dann: "Wenn wir warten und glück haben ist sie warscheinlich ziemlich angeschlagen wenn sie rauskommt und dann schlagen wir zu." meinte er grinsend dazu. Nanari die leicht enttäuscht aussah, da sie ziemliche lust aufs Kämpfen hatte, nickte dann aber und lies ihr schwert in der Halterung. Sie hatten ja recht. Es war leichte einen betäubten Löwen zu fangen als einen der voll da ist. Aber davon bemerkte Emily natürlich nichts. Sie war endlich soweit das sie die Ruinen betreten konnte. Und bereit sich den Gefahren entgegen zu stellen. Sollen die Diebe, Monster und Ungeheuer doch kommen! Emily wird ihre Waffe nehmen und Zaubersprüche anwenden um sie zu vernichten um weiter voran zu kommen denn das ist ihre Aufgabe! Ihr weg wird sie noch an gefährlichere Orte führen. Wie den heiligen Halana Turm oder in den Dunklen Wald des Lemorenpfades. Und am ende wird sie die großen Ruinen betreten. Jene die entstanden waren während des großen Krieges. Aber wir wollen euch nicht mit Geschichte nerven. Gehen wir doch lieber mit Emily mit! Wie es aussieht hat sie eine Truhe gefunden. Ihr rechnet bestimmt nun mit etwas richtig wertvollem oder? Tut mir leid euch entäuschen zu müssen doch es ist ein einfacher Mantel. Als sie merkte das dieser ziemlich groß war, da war sie zuerst skeptisch. Doch als sie ihn anprobierte passte er ihr wie angegossen. "Hm... Naja immerhin bietet er mehr schutz auch wenn er nicht gerade schön aussieht." meinte sie leise zu sich selbst und ging weiter durch die Ruinen. Hier und da fand sie immer wieder einige Kräuter. Sie wusste genau das sie diese bei einem Alchemisten zu Tränken machen konnte. Und solche Tränke waren immer gut nicht wahr? Doch dann hörte sie ein Rascheln bei einem Busch innerhalb der Ruinen. Sie ging in eine Kampfhaltung über und sah zum Busch. Irgendetwas war dort, doch ob gut oder nicht man sollte immer vorbereitet sein. Kurze Zeit danach sprangen 2 Gestalten aus dem Busch und griffen sie direkt an. Es waren die Banditen die sich in den Ruinen rumtrieben. Doch ein paar kurze Angriffe von Emily und sie waren erledigt. Die Banditen hier waren zwar nicht gerade stark aber dafür waren es sehr viele. Daher musste sie sich beeilen. Es würde nicht lang dauern bis die anderen Banditen auf sie aufmerksam würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)