Das Gute im Bösen... von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 18: 18. Kapitel Das letzte Jahr, auf das es ein schönes wird -------------------------------------------------------------------- 18. Kapitel Das letzte Jahr, auf das es ein schönes wird Zwischen Rena und mir war es nach einigen Tagen noch immer etwas anders, aber wir hatten uns wieder eingekriegt. Ich traute allerdings Wood wieder einmal ein Stück weniger. Es war nicht so, dass ich ihm jemals vertraut hatte… aber mit der Erkenntnis, die ich vor ein paar Tagen an dem Abend bekommen hatte, konnte er es sich nun so richtig abschminken, dass er mein Vertrauen jemals vielleicht ein wenig bekommen könnte. Die Ferien waren noch ein wenig hin. Rena hatte meiner Mum wohl nicht von unserem Streit erzählt in einem Brief, da ich keine Post von meiner Mum bekam. Sie hatte mir schon immer damals den ein oder anderen Brief geschrieben. Nur hatte ich entweder nicht drauf geantwortet oder aber eher nüchtern und sachlich geantwortet. Heute, wo mein Vater nicht mehr da war und es alles besser zu sein schien, schrieben meine Mum und ich auch mehr. Die Schule wirkte für mich nun auch angenehmer als sonst, seit alles so gekommen war. Ich war entspannter als sonst, aber noch immer ziemlich distanziert und desinteressiert, wenn Rena mit was mit Wood, Potter oder sonst wem erzählte, den ich als Loser sah. Ich hörte ihr gern zu, konnte dieses Thema aber nicht leiden. Sie vermied es daher auch, mir großartig viel zu erzählen. Wenn sie mir was erzählte, dann nur so wesentliches. Die ein oder andere Arbeit nahm uns oft die Zeit, dass wir was zu zweit machen konnten. Teilweise fielen auch die Abende, an denen wir zusammen auf ihrem oder meinem Bett lasen, weg. Heute war einer dieser Tage, wo wir nicht lernen mussten, Rena tat es trotzdem da sie besonders gute Noten haben wollte. Ich saß auf meinem Bett im Zimmer, Goyle saß dabei. Er und Rena waren beste Freunde. „Warum bist du nicht bei ihr?“, fragte er. Ich sah nicht vom Buch auf. „Sie will lernen und braucht dafür viel Ruhe.“ „Ja klar… Du bist wohl eher nicht bei ihr, weil du wegen dem gleichen Thema wieder sauer auf sie bist! -,-# Sie hatte dieses Leben schon vor dir. Ich frag mich echt, warum sie gerade mit DIR zusammen ist!“ „Hüte deine Zunge!“ Ich sah leicht auf und ihn warnend an. „Ich hör nicht mehr auf dich! Die Zeit ist vorbei, wo du mich rumkommandiert hast!“ „Das sollte ich vielleicht mal wieder ändern! Du scheinst wen zu brauchen, der dich rumkommandiert!“ „Versuchs doch, du wirst dir die Zähne ausbeißen!“ Er stand auf und verließ das Zimmer. Ich schätzte, dass er jetzt zu Rena ging, ich ließ ihn. Ob er von dem Gespräch erzählte wusste ich nicht, es war mir auch egal. Oh man, ich wusste ja genau, weshalb ich nicht zu ihr ging. Es war nicht so, dass ich ihr nicht beim Lernen hätte helfen wollen, aber wir hätten uns eh nur angeschwiegen oder wahrscheinlich angeschrien. Sie war wegen diesem Miststück sauer, mit dem ich auf dem Ball war, was beim Tri-Magischen-Turnier stattgefunden hatte. Sie hatte mich die ganze Zeit zugelabert vor ein paar Tagen, ich hatte ihr nicht zugehört. Sie war mir so nah, dass es von der Tür, durch die man in den Slytheringemeinschaftsraum kam, so aussah, als wenn sie mich küssen würde. Dass es nicht so war, war klar, ich ließ das sicher nicht zu! Rena aber wollte mir nicht zuhören. Sie und ich schrien uns an und bald war fast ganz Slytherin anwesend – die Leute, die nicht draußen oder im großen Saal waren. Doch irgendwann verdrückten sie sich alle Richtung Saal, da sie bei unserem Meckern, Schreien, Fluchen und allem drum rum Angst bekamen. Selbst das Miststück ging schnell weg. Geendet hatte der Streit damit, dass sie mir eine knallen wollte, ich ihre Hand aufhielt und sie einfach küsste. Das fand sie nicht so toll, weswegen sie mir ziemlich fest auf die Unterlippe biss. Sie warf mir noch ein „Ich hasse dich, Malfoy!“ an den Kopf und knallte einige Sekunden später ihre Zimmertür zu. Ich seufzte auf und legte das Buch weg. Dann ließ ich mich nach hinten sinken und sah aus dem Fenster. Den rechten Arm hatte ich mir unter den Kopf gelegt. Beim Rausschauen aus dem Fenster wurde ich langsam müde. Irgendwann schlief ich ein, ohne es wirklich zu merken. Als ich einige Stunden später aufwachte, war es schon dunkel. Mh, irgendwas war anders… Ich sah neben mich und musste leicht schmunzeln. Rena hatte sich zu mir gelegt und an mich gekuschelt. Sie lag mit ihrem Kopf auf meiner Brust und hatte den linken Arm um mich gelegt. Ich hatte meinen Arm automatisch um sie gelegt, als sie sich neben mich gelegt hatte. Es war heftig, was ich für unbewusste Instinkte entwickelte hatte, seit ich sie besser kennen gelernt hatte und mit ihr zusammen war. Ich wusste einfach genau, wenn sie da war – auch im Schlaf. Ob sie sich direkt neben mich gelegt oder ich sie erst zu mir gezogen hatte, das wusste ich nicht. Das würde ich wohl erst wissen, wenn sie wach war. Ich griff über sie und zog die Decke um uns beide. Ich drehte mich auf die Seite zu ihr und nahm sie richtig in den Arm. Sie kuschelte sich sofort an mich. Mit ihr im Arm schlief ich ein. Es war heftig. Obwohl wir uns mehr oder weniger wegen dem Miststück ausgeredet hatten, gerieten wir trotzdem immer wieder aneinander. Wir hatten an dem Morgen, wo wir dann beide wach wurden, drüber geredet, wir hatten sogar das Frühstück verpasst. Es war am Vorabend so gewesen, dass sie eine Weile mit Goyle geredet hatte und dann zu mir gegangen ist. Sie hatte sich direkt an mich gekuschelt, weil ihr auch meine Nähe und Wärme gefehlt hatte. Und nun stritten wir wieder. Es war einfach nur heftig. Beim Qhuiddichspiel feuerte sie niemanden wirklich an. Sie sah einfach nur zu und nahm jeden Punkt von jeder Mannschaft hin. Wir spielten gegen Huffelpuff und im Moment sah es für sie besser aus, was ich absolut nicht dulden konnte. Aber leider war ich auch ein wenig unkonzentriert. Der Streit nagte noch an mir und wollte sich nicht für einen Moment verziehen. Als ich den Schnatz sah, flog ich ihm sofort nach. Auch der Gegnerische Sucher flog direkt hinter dem Schnatz und mir her. Ich war schneller. In dem Moment, in dem ich den Schnatz fing, machte meine Mannschaft noch einen Punkt. Damit hatten wir gewonnen – und das nicht nur wegen dem Punkt, sondern auch wegen dem Schnatz. Nach wie vor war Griffindore das einzige Haus, das wir nicht besiegen konnten, was mich richtig ankotzte. Konnte dieser Potter nicht mal krank sein??!! Zwischen Rena und mir beruhigte es sich auf wieder. Diese Sache, die sich verändert hatte, die war noch immer da. Und es zeigte sich des Öfteren auch deutlich, wenn wir allein bei ihr oder mir im Zimmer waren. Ich brachte sie allein durch meine Küsse und meine Berührungen bis kurz vor den Punkt, an dem sie nicht mehr hätte einfach aufhören und gehen könnte. Ich hörte kurz vor diesem Punkt immer auf. Warum ich das tat wusste sie einfach nicht, sie konnte es nicht zuordnen. „D-Draco… nicht… bitte…“, keuchte sie, da ich ihr mit einem sehr langen Kuss die Luft stark geraubt hatte. Meine Hand war unter ihrem Oberteil und strich, trotz BH, ihre Brust und Brustwarze. „Was denn?“, fragte ich und küsste ihren Hals weiter. Sie drückte sich an mich. Ihre Stimme versagte und sie konnte sich so gerade eben noch auf die Unterlippe beißen, um ein erregtes Keuchen zu unterdrücken. Sie hatte mit Wood geschlafen, da hätte sie einiges gewohnt sein müssen, aber scheinbar hatte er sie nie wirklich hingehalten, wie ich es tat. Wie gut für mich! Ich lauschte ihren Geräuschen immer mehr. Genoss ihre Gänsehaut jedes Mal aufs Neue freudiger, wenn sie eine bekam. Rena war einfach nur süß, wenn sie so dalag und bettelte. Sie hatte immer wieder Angst, dass ich weiter gehen würde. Dabei wusste sie von uns beiden, wie es ablaufen würde. Trotzdem wirkte es jedes Mal, als wenn sie die Unerfahrene wär und nicht ich. Oh nein, sie würde noch merken, wie es war, wenn ich weiter machte… das würde mein Schatz in wenigen Wochen feststellen. Der Tag des Abschlusses kam und wir bestanden alle. Wir packten unsere Sachen, um nach Hause zu fahren. Die Zugfahrt über war es recht ruhig, Rena schlief an meiner Schulter und ich las das Buch weiter, welches ich angefangen hatte. Nur noch wenige Stunden, und sie würde erfahren, was GENAU sich verändert hatte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)