Hikari 2 von LittleRoxas (Neuer Start) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Ein weiterer Schultag fängt an. Ein Schultag, an dem er sich wieder allein fühlte. Er wusste schon gar nicht mehr, warum er überhaupt noch hier war. Ein Sinn für sein Leben kannte er nicht mehr, seit ‚er‘ sich für ihn geopfert hatte. Das ist nun schon ein halbes Jahr her und der Blonde machte sich immer noch Vorwürfe. Es hätte anders laufen können. Können? Nein, es hätte anders laufen müssen, dachte er sich. Hätte er besser aufgepasst, wäre das auch nicht passiert. Zumindest nicht so. Der letzte Kampf. Gut gegen Böse. Wer sollte wohl in diesem Kampf gewinnen? Die Guten, oder die Bösen? Der Blondschopf keuchte schon ziemlich stark. Sein Gegner war stark, sehr stark. Langsam sank er dann auf die Knie. Mit einer Hand stützte er sich vom Boden ab. Ein Auge kniff er zu. Sein Blick war schwach, nur verschwommen konnte er sehen. Sollte das jetzt schon sein Ende sein? Er musterte den großen Unbirth. Die Augen weiteten sich, als dieser dann zum Angriff startete. Ventus kniff dann die Augen zu. Er wusste, er konnte nicht mehr entkommen. Das war sein Ende… „VENTUS!!!“, schallte es laut. Der Gerufene riss die Augen auf. Wie eingefroren hockte er da. Fassungslos was er da sah. „Va-… nitas….“, ertönte es sehr schwach. Vanitas wehrte den Angriff seiner eigenen Kreatur ab. Auch Sora und Roxas waren erschrocken über das Szenario. Kurz brauchten sie bis sie den starken Unbirth dann vernichteten, damit der von Vanitas abließ. Dieser fiel zurück. Ventus sprang auf und fing den Sturz des Schwarzhaarigen noch ab. Erneut sank er in die Knie, mit Vanitas im Arm. Ihre Blicke trafen sich. In den Augen des Blonden kamen die Tränen. „Warum…?“, fragte er leise nach. Sora und Roxas beobachten die Beiden nur aus der Entfernung. Sie wollten sie nicht stören. „Wir… sind doch… Feinde….“, flüsterte der Kleine unter Tränen. Vanitas grinste schwach. „Sicher?“, antwortete er leise. Langsam hob er eine Hand und legte diese auf Ventus‘ zärtlicher Wange. Wischte mit dem Daumen die Tränen vorsichtig weg. Mit der Hand fuhr er dann in Ventus Nacken. Zog ihn so zu sich runter. Ihre Lippen trafen sich. Nur kurz hielt der Kuss, der so liebevoll war, an. Sie sahen sich in die Augen. „Wir sind schon lange keine Feinde mehr, Ventus.“ Die Augen des Blonden weiteten sich auf den Satz. Stimmt, jetzt wo Vanitas das so sagt. „Ich musste Meister Xehanort gehorchen… Sonst hätte er mich eiskalt vernichtet.“ Kurz lachte der Schwarzhaarige dann auf. „Jetzt bin ich eh vernichtet…“ Er grinste weiter. Ventus fand das gar nicht lustig. „Was soll das?! Du liegst hier im Sterben und machst auch noch Witze darüber!!“, schrie er fast unter Tränen. Vanitas schloss seine Augen zur Hälfte. Ventus hatte ja schon recht, dachte er sich. Erneut fasst er auf Ventus Wange und hob seinen Blick. Ventus stockte der Atem. Er lächelte. Ein Lächeln auf Vanitas‘ Lippen. „Ventus…“, fing er leise und vorsichtig an. Der angesprochene Junge sah ihn dann fragend an. „… wenn du wirklich… an unsere Liebe glaubst, dann… werden wir uns… wieder sehen. Das verspreche… ich dir…“Langsam wurden die Worte des Größeren stockender. Sein Atem verlangsamte sich. Das Herz des Kleinen wollte nach diesem Satz am liebsten aus seinem Körper springen. So ein heftiges Pochen hatte er noch nie. Doch dann war es kurz vorm Stillstand. Vanitas löste sich mit einem Mal im Nichts auf. Leere blieb in den Armen von Ventus. Seine Hände zitterten. Mehr Tränen liefen seinen Wangen hinunter und prallten auf den Boden, wo eben noch Vanitas lag. Sein Herz schmerzte. Bis er schließlich schmerzerfüllt Vanitas‘ Namen in die Gegend schrie. Der junge Keyblader fühlte sich elend, wollte am liebsten verschwinden und nie wieder auftauchen. Leise seufzte er, als es zum Unterricht klingelte. Sein Blick richtete sich zum Fenster, als die Schüler den Klassenlehrer begrüßten. Erneut seufzte er, als dieser anfing eine Rede zu halten. Nicht schon wieder! „Jetzt hört mir zu, liebe Schüler! Ab heute habt ihr einen neuen Mitschüler!“ In den Reihen wurde nun getuschelt. Das interessierte Ventus nur reichlich wenig. Dieser schloss dann die Augen. Der neue Schüler kam in das Klassenzimmer. Sofort hörte man, wie die Mädchen der Klasse über ihn schwärmten. Allerdings das, was Ventus da hörte, ließ ihn Verwirrung in den Kopf steigen. Langsam öffnete er die Augen und blickte zum Lehrerpult. Sein Atem blieb stehen. Der neue Schüler betrat den Raum und stellte sich neben den Lehrerpult. Sein Blick wanderte durch die Klasse und blieb sofort bei Ventus hängen. Ein Grinsen zierte seine Lippen. Dann sah er die Klasse wieder ganz an. Als er sich gerade vorstellen wollte, sprang Ventus auf und rannte zu ihm. Egal, was die Schüler nun denken. Egal, ob er jetzt als Außenseiter da steht. Solange er ihn wieder hat, ist ihm alles egal. „Vanitas!!“, rief der wuschlige Blondschopf laut und fiel ihm gleich in die Arme. Seine Tränen liefen. Der Schwarzhaarige blickte zu ihm runter. Die Augen halb geöffnet und einem sanften Lächeln. Bis er dann auch die Arme um seinen Freund schlang und ihn an sich drückte. Wieder sah er zu der Klasse und grinste. „Mein Name ist Vanitas Silversoul. Und solltet ihr meinen Kleinen hier ärgern. Dann überlebt ihr es nicht.“, sprach er mit einem fiesen Grinsen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)