Aries`s Destiny von Kyoumaki1788 (Das Schicksal einer Künstlerin) ================================================================================ Kapitel 9: Verzweiflung und Neuanfang ------------------------------------- Eine Welle der Panik machte sich breit, ich riss meine Augen ruckartig auf „ Jake!“ Ich atmete schwer uns mir tat alles weh. Sanft wurde ich wieder aufs Bett zurück gedrückt. Im ersten Moment erkannte ich gar nichts von meiner Umgebung. Beim zweiten Mal blinzeln, erkannte ich vertraute Räumlichkeiten. Ich drehte mich zum Rest des Körpers, der mich eben sanft zurück drängte. Ich erkannte Die Person allmählich wieder. „Hizu...“ meine Stimme versagte, als mir klar wurde, was in der letzten Nacht geschah. Die Erinnerung daran trieb mir schlagartig die Tränen in die Augen. „Was ist passiert? Wie bin ich hierher..“ Hizumi strich mir über die Wange, um mich zu beruhigen. „ Keine Sorge es wird alles wieder gut.“ „Was sit mit meinem Sohn, mit Aoi was..“ Hizumi brach mich barsch ab. „Es ist alles okay.“ Hizumi reagierte fast schon eifersüchtig auf diese Frage. Doch weiter Gedanken machte ich mir keine darum, als in diesem Moment Karyu ins Zimmer kam. „Hey, Schätzle, es gibt gute Neuigkeiten und leider auch schlechte.“ „Die schlechten zuerst.“ Ich rechnete mit dem allerschlimmsten. Mit dem Verlust meines Freundes oder gar meines Sprosses. Mein Blick schien mich zu verraten, denn Karyu lächelte sofort, „keine Sorge deiner klein Familie geht es soweit gut. Nur dein Vater konnten wir nicht festnehmen und du bist leider auch nicht ganz unbeschadete davon gekommen.“ Ich musste so perplex dagesessen haben, das Karyu weiter grinste. Fast so als hätte er meine Gedanken lesen können. „du hast ne ziemlich Narbe von deiner Aktion zurück behalten und dein Vater ist noch auf freiem Fuß. Sonst ist aber alles gut ausgegangen. Jake hat alles gut überstanden und Aoi steht etwas unter schock, sonst nichts.“ Ich wusste nicht mehr ob ich überhaupt atmete oder nicht, mir schien plötzlich eine ultra schwere Last auf den Körper zu drücken. Meine Augen wurden schlagartig tonnenschwer. Dann verlor ich das Bewusstsein. Ich sackte ab in ein Traum, eine Erinnerung die Jahre zurücklag. Zum ersten Mal in meinem Leben, das ich etwas anderes Träumte als üblich. Ich sah mich in einer Gasse, wie ich da zusammen gekauert hockte, zitternd, Blut überströmt. Blut das aus diversen kleinen Platzwunden herunter rang und sich mit dem Regenwasser mischte. Ich schritt auf mich zu, als ich mich berührte, sah ich plötzlich ein Film vor meinem inneren Auge abspielen. Ich sah mich wieder auf einem Dach eines niedrigen Gebäudes, vielleicht drei Meter hoch. Ich sah mich telefonieren. Es war lange her das ich so demütig und unterwürfig wirkte. Nach diesem Telefonat trat ich an den Rand des Gebäudes und blickte in die Tiefe Finsternis hinab. Auf der Strasse unter mir erkannte ich einen Jungen Mann lang spazieren. Ich sah, wie mein anderes Ich sich die Finger rieb, von Mordlust getrieben und voller Vorfreude auf einen guten Kampf, blickte es hinab und fixierte diesen Mann. Es musste wohl eine Zielperson gewesen sein. Ich hatte zu dieser Zeit das Jagdverhalten perfektioniert gehabt. Wie ein Raubtier, das hinter seiner Beute her war. Als nächsten setze es zum Sprung an und stürzte sich in die Finsternis hinab. Ein Meter vor dem Boden zog mein älteres Ich an einer Leine und wurde von Fangschnüren vor einem sicheren Aufprall geschützt. Nun zog es sich in den Schatten zurück und beobachtete den Mann aus der Nähe. Mich selbst als Es zu bezeichnen, klang vielleicht makaber, jedoch war ich damals wie ein Tier gewesen. Ein Befehle befolgendes, moralloses Biest, das nur auf ihren Master hörte und sonst auf niemanden. Ich folgte meiner jüngeren Ausgabe in den Schatten. Da kam diese Kerl bedrohlich nahe. Er schlenderte mit einigen Freunden vorbei ohne von uns Notiz zu nehmen. Als ich mich zu meiner schlechteren Hälfte umdrehte, blitzten zwei grell leuchtende Punkte in de Dunkelheit auf. Ich erinnerte mich, ich und zwei andere standen auf diesen schicki micki Scheiß. Wir trugen oft Licht florierende Kontaktlinsen. Dann verschwamm plötzlich alles und als nächstes fand ich mich zuhause wieder. Ich sah mich behutsam um, als ich stimmen hörte, die ich mir näher betrachten wollte. Als ich sachte die Tür zum großen Saal öffnete, sah ich grad wie mein Vater sich mal wieder aus Frust an mir abreagiert. Das tat er immer wieder. Weil ich war , wie ich war machte es mir nichts aus. Jedes Mal wenn er mich schlug, wenn er auf mich einprügelte, war dies damals die Bestätigung gewesen, das ich lebte und beachtet wurde. Ich empfand dies damals nicht als schmerzhaft, es tat zwar körperlich weh, jedoch nie seelisch. Damals machte ich mir nie Gedanken um solche Dinge, ich akzeptierte alles und stellte nie was in Frage. Ebenso wie die Anderen. So wie mit mir umgegangen wurde, ging ich ebenfalls mit meinen Unterstellten um. Im Normalfall konnte jeder machen was er wollte, doch wenn einer Mist baue, gab es Dresche und keiner verbockte etwas absichtlich unter meiner Fuchtel, jeder wusste was das zu bedeuten hatte. Ich war damals dafür berüchtigt gewesen, rücksichtslos durchzugreifen, bei Ungehorsam und rebellischen Verhalten. Daher entstand die ursprüngliche Bedeutung des Namens Aries, nämlich Aries der Engel des Todes, Der finster Engel. Aries war einen Ableitung von Ariel gewesen, einen göttliche Gestalt, die in einer alten Sage das Gleichgewicht in Einklang hielt. Ob es stimmt oder nicht, war unwichtig gewesen. Es klang nach etwas besonderem und das gefiel mir. Ich hielt mich für unbezwingbar, da ich auf diese Einstellung getrimmt wurde. Ich war die einzigste unter Takeshi`s Mannen gewesen, die als weibliche Person trotzdem anerkannt wurde. Vorher und danach gab es nie wieder weibliche Krieger unter seiner Fuchtel. Ich trat in den Raum ein und sah, wie ich mich wieder vom Bodes aufrappelte um meinem Vater den nächsten Grund zu geben, wieder auf mich einprügeln zu können. Es dämmerte mir langsam was für ein Tag war. Es war de Nacht zu meinem siebzehnten Geburtstag gewesen. Ich hasste diese n Tag jedes Jahr aufs Neue. Ich wurde jedes Mal als Wunder angepriesen und in den höchsten Tönen gelobt und geehrt. Alles Heuchelei, ich verstand nichts davon, ich wollte das alles nie. Meine Mutter bestand darauf, wenigstens an diesem Tag mich so zu kleiden, wie es das Geschlecht vorsah, als Mädchen. Oder als werdende Frau. Meine Mutter hatte viele Ausdrücke darüber, wie sie es nannte, was ich war. Ich kannte es nicht, für mich war mein äußerliches nur eine Hülle. Etwas was ich nun mal nicht ablegen konnte und mir immer wieder in die Quere kam. Es gab Dinge die dieser Körper machte, die ich nicht beeinflussen konnte und das machte es unerträglich etwas gutes dieser Hülle abzugewinnen. Ich hasste einst jede Form von Kontrollverlust. Das Gefühl der Hilflosigkeit, war für mich eins der schlimmsten Dinge überhaupt gewesen. Im nächsten Moment fand ich mich wieder in der Dunkelheit wieder. Als ich eine Tür spürte öffnete ich sie und sah mich im Bad meines damaligen Zimmers wieder. Was ich da tat, war schlimm genug gewesen, das musste ich nicht weiter erörtern. Danach Befand ich mich wieder woanders. Ich hörte Musik und ging darauf zu. Ich erinnerte mich, Musik war schon immer das wichtigste gewesen, in meinem Leben. Es war das einzigste gewesen, das auch nur den Hauch von Emotionen in mir auslöste. Ich träumte in diesen seltenen Momenten davon, selbst mal auf der Bühne zu stehen und zu Musizieren. Das war schon immer mein heimlicher Traum gewesen. Vielleicht war ich deshalb nach außen hin so kalt gewesen, weil ich im Inneren eher anders war. Wie man so schön sagte, Not macht erfinderisch. So hielt ich alles auf Abstand und keiner stellte dumme Fragen. Wieder ein Sprung, diese Mal befand ich mich in einem Innenhof. Ich hörte Rufe und wollte mir das genauer ansehen. Einige Schritte weiter rannte plötzlich jemand mir entgegen. Ich erkannte nicht wer es war, aber mein früheres Ich folgte der Person. In einer Seitenstraße, blieb der verfolgte stehen und mein altes Ich trat in ruhigen Schritten auf ihn zu. Sich des Sieges sicher gewesen trat es immer weiter an die Beute heran. Als es zum stehen kam schlich ich mich näher heran und erinnerte mich an das Szenario. Es war jemand den ich mittlerweile kannte. Meine jüngere Ausgabe zog ihr Katana und war in Begriff einen gezielten hieb auszuführen. So schnell wie die Klinge herab sauste genauso schnell blieb de Hieb in der Luft stehen. Ich erkannte die Person die Ihr gegenüberstand. Es war der Sänger Atsushi Sakurai gewesen. Derjenige der es schaffte mich einst von diesem grausigem Pfad weg zuführen. Die Beiden verharrte sichtlich eine ganze Weile so. so lang empfand ich das gar nicht. Es fand kein Gespräch statt, nur gegenseitiges Gestarre. Aber vielleicht war das der Auslöser gewesen. Er hielt stand, ohne Anzeichen von Furcht oder Angst. Da war plötzlich ein Geräusch gewesen. Mein altes Ich hielt den Blick auf den Künstler gerichtet. Ich selbst allerdings drehte mich diese Mal in die Richtung des Geräusches. Ich erkannte nur ein Umriss, aber es war ein Mensch gewesen. Bevor ich darüber genauer nachdenken konnte, fand ich mich wieder in der Gasse dieser verfluchten Nacht. Ich sah dabei zu, wie ich damals niedergeprügelt wurde. Vor allem wer es war. Seid diesem Augenblick schwor ich mir nie wieder zu vertrauen, nie wieder Freundschaft zuzulassen. Im nächsten Augenblick befand ich mich in der Ausgangs Position wieder. Ich sah mich erneut in der Gasse liegen. Da kamen plötzlich Personen vorbei, einer blieb stehen während die andern ihn dazu drängten weiter zu gehen. Die Person kam näher, und während mein altes Ich versuchte zu fliehen und behutsam aufgehoben und weg getragen wurde, zu schwach um sich währen z können, Erkannte ich die Peson, welche diese tat vollbrachte. Es war... „Hizuuähha.“ Mit einem Mal saß ich schweißgebadet aufgerichtet auf dem Bett in dem ich lag. Ich war alleine im Zimmer gewesen. Zum Glück, da wäre mir dann doch zu peinlich gewesen, wenn er hier wäre und gehört hätte, wie ich seien Namen schrie. Die Tür ging auf und Zwei der Vier jungen Männer kamen rein. Ihre Gesichter waren betrübt. Als Hizumi zu mir sah und mich begrüßte, hatte ich wohl einen emotional betonten Geschichtsausdruck gehabt. Denn sofort setzte er sich zu mir aufs Bett und fragte erst mal ob was vorgefallen war. Ich verneinte sofort und zwang mich zu einem anderen Gesichtsausdruck. Karyu war der zweite im Bunde und trug einen großen Umschlag mit sich. Ein großer Umschlag bedeutete immer etwas negatives, auch wenn dieser nicht für mich war, die Bedeutung bliebe gleich. Der Gitarrist sah mich eindringli8ch an du deutete auf den Umschlag. „bitte, de wurde für dich abgegeben, aber denk dran, nicht gleich ausrasten okay?“ Ich nickte. „Was sollte das schon sein, außer, ne...“ In diesem Moment öffnete ich den Umschlag und lass die Überschrift. Da stockte mir der Atem. Als Überschrift stand soviel wie:„ Einstweilige Verfügung wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht in mehreren Fällen und Vorladung des Gerichtes um die Frage des Sorgerechts zu klären“ Ich starrte ins leere und bemerkte nicht wie mir das Schreiben aus den Händen glitt. Karyu hob es auf und las vor. Dann schluckte er erst mal. Alles was ich frage war, was das Bedeuten sollte. Diese Worte sagten mir nichts, als Die Zwei mir die Bedeutungen der Worte näher erklärten, fluchte ich nur. Dann schwieg ich. 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