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~*...der Wahrheit?*~
von

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~*Freund oder Feind?! Deine letzte Chance!*~

Kapitel 26 - Freund oder Feind?! Deine letzte Chance!
 

*Ein kleiner Junge, der auf der Straße lebte, irrte ziellos und hungrig umher. Als er einen Stand mit Früchten erblickte, konnte er nicht anders als sich an diesen Stand zu schleichen und eine der Früchte zu nehmen.

„Na Junge“, hörte er eine freundliche Stimme hinter sich. „Diese Papaya sieht lecker aus, nicht wahr?“ Der rothaarige Junge nickte ängstlich und sah zu dem Erwachsenen auf.

„Wenn du sie haben möchtest, dann musst du sie aber auch bezahlen.“ Der Junge sah traurig zu Boden und schloss die Augen, dann rannte er davon. Der Verkäufer schrie ihm nach und nahm die Verfolgung auf.

Der Junge bog in die verschiedensten Gassen ein, um den Verfolger abzuhängen, aber er wurde ihn nicht los. Im Gegenteil: Er holte auf!

Nach etlichen Abbiegungen befanden sich die Beiden wieder auf der Hauptstraße. Der kleine Rothaarige blickte nach hinten, um zu sehen wie weit der Verkäufer noch zurücklag. Er hatte Glück. Die Ausdauer des Mannes schien nachzulassen.

Doch übersah der Junge eine kleine Gruppe, auf die er zulief…

Und rannte sie um!

„Haltet den Bengel fest!“, rief der Verkäufer und kam der Gruppe näher.

Die Gruppe bestand aus vier Erwachsenen und einem Jungen, der wohl das gleiche Alter wie der Rothaarige hatte. Eben dieser Rothaarige wollte gerade wieder flüchten, wurde aber von einem der vier Erwachsenen festgehalten.

„Du mieser kleiner Straßenköter! Ich werde dir schon noch einprügeln, dass man mich nicht bestiehlt!“, drohte der Verkäufer und packte den rothaarigen Jungen am Genick.

„Nein!“, schrie er und zappelte wild. „Lasst mich los! Ihr habt Eure Frucht doch wieder!!“

Der Junge, der in Begleitung der vier Erwachsenen war, hörte dies.

„Es ging Euch nur um eine Frucht?“, fragte er und der ältere Mann drehte sich zu ihm um.

„Nicht irgendeine“, sprach der große Mann betont. „Es ging hier um MEINE Frucht!“

„Dann sagt mir, wie viel Ihr dafür verlangt!“

„Aber…“, wollte sich einer der Begleiter einmischen, doch der Junge machte nur eine Handbewegung und er hielt sich raus.

„Also!“, sprach der Junge, der einen dunklen Umhang trug, wieder und sah den Verkäufer ernst an. „Wie viel kostet diese Papaya?!“

Der Verkäufer grinste dem Jungen siegessicher ins Gesicht und sprach:

„Fünf Silbermünzen!“ Da er dachte, er hätte gewonnen, wollte er sich erneut dem Gehen zuwenden, da wurde er erneut aufgehalten. Einer der vier Begleiter, der einen blauen Mantel trug, hatte ihn gestoppt und hielt ihm ein kleines Beutelchen hin.

„Hier habt Ihr zehn Silbermünzen! Lasst den Jungen los und verschwindet!!“

Als wäre er ein Hund, horchte der Mann aufs Wort und ging. Den Jungen ließ er zu Boden fallen und schenkte ihm keinerlei Beachtung mehr. Für ihn galten nur noch die Silbermünzen…

„Und du, Junge“, wandte sich der blau gewandete an den Rothaarigen, „du solltest auch nach Hause gehen.“

„NEIN!“, schrie der Junge seinen Begleiter an und hielt den anderen fest an seinem Arm.

„Er kommt mit uns! Er wird mein persönlicher Diener!!“

„Das könnt Ihr ni-“ Der blaugekleidete Mann konnte nicht einmal aussprechen, da sich sein Schützling mit seinem neuen „Freund“ aus dem Staub machte. Ein schwerer und langer Seufzer entglitt dem jungen Mann.

„Keine Panik“, ermutigte ihn sein grüngekleideter Kollege und klopfte ihm auf die Schulter. „Du gewöhnst dich daran.“

„Alles was du machen musst, ist ihm einfach zu erklären, dass er solche Entscheidungen nicht allein fällen kann“, erklärte die Kollegin in Rot und der junge Mann folgte den Ausreißern.
 

Atemlos standen sich die zwei Jungen in einer Seitenstraße gegenüber und sahen sich tief in die Augen.

„Warum hast du das gemacht?“, wollte der Rothaarige wissen. „Warum soll ich…?“

„Weil es so einsam ist…“, erklärte der andere. „Nie hat jemand Zeit um etwas mit mir zu machen. Es ist wirklich selten, dass ich in die Stadt darf. Und dann auch nur in Begleitung von diesen Dackeln…“

„Aber warum denn?“

„Weil ich… Weil ich…“, setzte der Junge mit dem Umhang an, wurde aber unterbrochen.

„Wenn das nicht mein Glückstag ist!“, erklang eine unheimliche Stimme aus den Schatten.

„So wie du aussiehst, bringst du mir eine Menge Geld!“ Ein großer Mann trat hervor. Dieser Mann hatte kurzes schwarzes Haar, das in alle Richtungen abstand. Sein dicker, nackter Bauch hing weit über den Gürtel seiner Hose, die sehr alt aussah. Sie hatte viele Löcher und die Beine waren abgerissen. Über seinem linken Auge verlief eine Narbe, die über seine Wange bis hin zu seinem Mund reichte. Er wollte den Jungen wohl als Geisel nehmen und mit ihm Geld erpressen. Der Junge wich ein paar Schritte zurück, doch soweit er auch zurückwich, kam der Mann näher. Da stellte sich der rothaarige Junge vor seinen neuen Freund.

„Ich… ich…“, stotterte er und kniff ängstlich die Augen zusammen.

„Was willst du Knirps?!“, fragte der Ältere barsch.

„Ich werde nicht zulassen, dass Ihr meinem Herren Leid zufügt!!“, sagte er mit ernstem Ausdruck in den Augen.

„So so, deinem Herren? Dann werde ich dich eben zuerst aus dem Weg räumen!“ Der Mann zückte ein Messer und schlug zu. Die beiden Jungen kniffen die Augen fest zusammen.

Doch statt des erwarteten Schmerzes, wurden sie zur Seite gestoßen und hörten das Klirren zweier Klingen.

„Shanti!!“, freute sich der Junge mit dem Umhang und der blaugewandete Mann nickte ihm zu.

„Junger Herr, bitte geht zurück!“ Der junge Herr hörte und ging mit seinem Freund zurück auf die Hauptstraße, wo bereits die anderen Drei warteten.

„Laki! Veere! Idan!“

„Junger Herr, bitte lauft nicht mehr einfach weg“, bat ihn die rotgekleidete Laki.

„Du warst wirklich tapfer“, klopfte Idan, der den grünen Mantel trug, dem Rothaarigen auf die Schulter.

„Ihr… Ihr habt das gesehen?“, fragte er daraufhin irritiert.

„Wir haben euch zwei gesucht“, erklärte Veere. Sein dunkelblauer Umhang wehte sanft im Wind.

„Argh!“, konnte man einen schmerzlichen Schrei wahrnehmen.

„Shanti!!“ Laki konnte ihren jungen Herren gerade noch aufhalten, da er sonst zurück in die Gasse gelaufen wäre. Man erkannte nichts, doch man hörte ein Poltern und Rumpeln. Dann war es still, jedoch konnte man noch ein abgewürgtes stöhnendes Keuchen hören.

Shanti kam wieder aus der Gasse heraus. Seine Augen geschlossen, der Ausdruck seines Gesichtes traurig und dem Boden zugewandt. Seine dunkelblonden Haare hingen ihm über das rechte Auge und verdeckten es. Das Blut, das darunter hervor lief, konnten sie aber nicht verstecken.

„Shanti!“, rief der junge Herr und lief auf den jungen Mann zu. „Du bist verletzt!“

„Verzeiht mir“, bat Shanti und ging auf die Knie. „Ich war unachtsam und er wäre fast zu Euch gelangt. Ich musste ihn leider…“ Der Gesichtsausdruck seines jungen Herren wurde etwas ängstlich, wandelte sich aber schnell wieder zum ernsten.

„Möge er in Frieden ruhen“, sagte der Junge leise und Shanti erhob sich wieder.

„Wir sollten nun wieder zurück gehen“, schlug Veere vor und die Gruppe machte sich auf den Weg. Da wandte sich der ältere Mann mit den nachtblauen Haaren zu dem rothaarigen Jungen um.

„Na komm schon!“, winkte er ihn mit und der Junge sah ihn verwirrt an. Doch dann fiel ihm wieder ein, was er vor wenigen Minuten noch gesagt hatte.

„Ich werde nicht zulassen, dass Ihr meinem Herren Leid zufügt!!“

Er war nun also sein Diener…

Nein… Er sollte viel mehr für ihn sein. Ein Freund, den er um Rat und Hilfe bitten konnte.

„Da fällt mir ein… Junger Herr, wie lautet Euer Name?“

„Nenn mich einfach Shin“, strahlte er ihn fröhlich an. „Und wie ist dein Name?“

„Ich habe… keinen Namen…“, hauchte der Rothaarige leise und blickte zu Boden.

„Dann werde ich dir einen geben!“, bestimmte Shin und dachte nach. Sein neuer Freund wollte gerade etwas einwenden, war er doch nur sein Diener geworden. Aber da hatte er schon einen Namen gefunden.

„Orua!!“, sagte er befehlerisch und der andere Junge blieb stehen. „Ab heute heißt du Orua!“

„Orua…“, flüsterte er leise nach. „Ich heiße… Orua…“
 

Nach vierzehn Jahren war Orua noch immer an der Seite seines Herren, seines Freundes. Er war auch einer der wenigen, die das Gesicht seines Freundes zu sehen bekamen. Darauf war er immer sehr stolz…
 

Und ich bin es bis heute noch.

Darauf, dass ich meinen König meinen Freund nennen darf.*
 

„Ed!! Shin!!“, rief Kail nach seinen Freunden, da sie während des Kampfes getrennt wurden.

„Ich bin hier!“, antwortete Ed etwas entfernt.

„Ich bin auch noch hier!“, hörte er auch Shins Antwort und atmete erleichtert aus. Dann konzentrierte er sich wieder auf seinen Gegner. So viele sie auch schon besiegt hatten, es kamen immer mehr. Doch sie wollten durchhalten. Sie hatten es den anderen versprochen! Dass sie sich alle draußen wiedersahen.
 

„Warum tust du das Reyla?“

„Warum? Stell mir eine andere Frage“, bekam Suzaku als Antwort. Er wollte nicht wirklich gegen Reyla kämpfen, war sie doch… ja, eine Freundin.

„Ich verstehe es nicht! Erklär es mir!“, bat der Braunhaarige und sein Gegenüber lächelte.

„Damit man mir meinen Wunsch erfüllt“, offenbarte sie und Suzaku sah sie verwirrt an. Reyla konnte sich denken, welche Frage wohl als nächstes gekommen wäre, also antwortete sie gleich darauf.

„Mein Wunsch… Ich wünsche mir nichts sehnlicher als zu sterben!“

Suzaku war entsetzt. Warum sollte das ihr sehnlichster Wunsch sein? Vor allem, wer sollte ihr diesen Wunsch erfüllen, wenn sie doch die Anführerin der Black Swan war?

„Was ist dein sehnlichster Wunsch, mein lieber Suzaku?“

„Ich will mit all meinen Freunden zusammen sein“, antwortete er und Reyla sah ihn überrascht an. „Mit meinen Freunden, dir, Marisa, dem König dieses Landes, euch allen! Denn ihr alle seid doch auch meine Freunde…“

„Ist das wirklich dein größter und sehnsüchtigster Wunsch?“, hakte die schwarzhaarige Frau nach und Suzaku sah zu Boden.

„Ich will Marisa nicht verlieren! Marisa ist mir wichtiger als mein eigenes Leben!“ Diese Antwort schien Reyla besser zu gefallen, denn sie stellte sich wieder kampfbereit in Position. Auch wenn sie wieder diesen gleichgültigen Ausdruck zeigte, konnte man doch Freude in ihren Augen sehen.

„Wenn du Marisa retten willst, musst du mich wohl oder übel aus dem Weg räumen!“

Suzaku machte sich ebenfalls bereit. „Es gibt immer eine Lösung, bei der niemand sterben muss.“

„Wer hat das gesagt? Dein Vater?“, fragte sie und spannte ihre Ketten.

„Nein“, antwortete Suzaku selbstbewusst und hob seine Klinge vor sein Gesicht. Reyla kannte dieses Schwert. Sie hatte es zu einer bestimmten Zeit, zu einer bestimmten Tat schon einmal gesehen. Das Schwert, mit welchem zuerst der Imperator in die Schlacht zog und mit dem er bei seiner Siegesfeier getötet wurde. So war es zumindest für die, deren Gedächtnis nicht verändert wurde. Suzaku hielt dieses Schwert fest in seinen Händen.

„Ob du es glaubst oder nicht, aber das hat mich ein Freund gelehrt. Ein Freund, der vor einem Jahr noch nicht einmal davor zurückgeschreckt ist und seinen Vater und seine Mutter ausgelöscht hat.“

„Ich verstehe.“

Reyla drehte sich einmal schwungvoll und schleuderte ihre Sichel gegen Suzaku. Dieser konnte noch ausweichen und als sich die Kette wieder um eines seiner Beine schlang, wehrte er sie mit einem Schwerthieb ab. Dann stieß er sich an der Wand ab und sprang auf Reyla zu, welche elegant auswich. Suzaku aber fing sich am Boden ab und zog Reyla mit einem schnellen Tritt die Füße weg und sie stürzte. Aber die Schwarzhaarige war nicht dumm und tat es ihm gleich. Sie machte eine Rolle rückwärts und stand wieder, sah auf ihn herab.

„Sagtest du nicht, dass du besser geworden bist?“ Schwungvoll schlug sie dem Braunhaarigen ihren Stab, der durch die Kette mit ihrer Sichel verbunden war, in den Magen und schleuderte ihn gegen die nächstbeste Wand. Schmerzvoll keuchte Suzaku nach dem Aufprall auf dem Boden auf und versuchte sich wieder aufzurichten. Ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht.

„Sagtest du nicht, dass du Marisa beschützen würdest?“ Reyla stoppte. Sie sah ihn entsetzt an. Musste er sie ausgerechnet jetzt daran erinnern?

„Das habe ich nur so gesagt! Es war nichts weiter als eine Lüge!!!“, schrie sie ihm entgegen. „Eine Lüge, damit ich meinem Ziel, meinem Tod näher komme!“

„Dann mach aus deiner Lüge die Wahrheit!!“, schrie Suzaku und sie starrte ihn verwirrt an.

„Das habe ich damals auch schon zu Lelouch gesagt“, gestand er.

„Er konnte sich auch ändern!! Warum sollst du es nicht auch können?“

„Weil ich eine Mission zu erledigen habe!“, schrie sie ihm entgegen und schleuderte ihm wieder ihre Waffe entgegen. Die Kette wickelte sich fest um ihn und Suzaku konnte sich nicht mehr bewegen. Doch er hatte sich etwas in den Kopf gesetzt. Er würde nicht mit ihr kämpfen! Reyla trat näher, schlug ihn, sodass er umfiel und begann ihn zu treten.

„Was weißt du schon?!“, hauchte sie leise und trat weiter.

„Was weißt du schon?! WAS WEIßT DU SCHON!!?“, wurde sie immer lauter und ihre Tritte stärker.

„Du weißt gar nichts! Ich habe alles verloren! Meine Familie, meine Freiheit, mein Leben, meine… meine…“ Plötzlich bemerkte Reyla wie feucht ihre Wangen waren.

„Warum… warum weine ich…?“, fragte sie mit heißer Stimme und tastete ihr Gesicht ab. Suzaku konnte sich mittlerweile aus der Kette befreien und stand unter Schmerzen auf.

„Weil tief in dir drin jemand ist, der weiß, dass du das nicht tun willst“, erklärte ihr der Braunhaarige.

„Du hast nicht alles verloren, Reyla. Du hast uns, deine Freunde!“ Suzaku nahm sie in den Arm, um ihr zu zeigen, dass er die Wahrheit sprach. Doch diese Geste ließ sie zusammenklappen. Zusammen gingen sie auf die Knie und Reyla krallte sich in Suzakus Mantel und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Dann ließ sie alles raus… Alles, was sich in all den Jahren angestaut hatte.
 

„Wie schade für dich, Reyla“, lächelte Alexander.

„Da Suzaku es nicht geschafft hat, werde wohl ich es übernehmen müssen. Aber nicht jetzt, nicht heute…“ Zufrieden blickte er über seine Schulter nach hinten, wo eine junge Frau, die schneeweißes Haar trug, ruhig schlief. „Miss Fleur, was sprechen die Nachrichten?“

„Alles läuft genau nach Plan“, erklärte sie. „Operation Alpha war ein voller Erfolg. Die ganze Welt glaubt nun, dass es zu einem weiteren Krieg kommen könnte. Auch haben unsere Agenten in den Versammlungen dafür gesorgt, Angst zu sähen.

Operation Beta verlief dank Reyla Firewall, nein, Reyla Blackswan ebenfalls wie am Schnürchen.

Operation Gamma steht somit nichts mehr im Weg.“

„Sehr gut!“, freute sich Alexander und öffnete eine Klappe, unter der ein Knopf war.

„Dann brauche ich dieses Gebäude nicht mehr!“ Mit diesen Worten drückte er den eben freigelegten Kopf und ein Countdown begann zu laufen.

„Kommen Sie, wir sehen uns das Feuerwerk von einem angenehmeren Platz aus an.“

„Sehr gern, Sir Alexander“, nickte die Sekretärin.

Alexander, Miss Fleur und seine Untergebenen verließen mit der bewusstlosen Marisa das Black Swan Gebäude.
 

„Lisa, wie sieht es bei ihnen aus? Sind sie schon zurück?“, fragte Nagisa über Funk.

„Nein, noch nicht“, antwortete die Braunhaarige. „Ich… Nanu?“

„Was hast du?“, wollte Nagisa wissen.

„Da fliegt ein kleines Transportschiff weg… Nagisa, ich werde nachsehen, was mit ihnen ist!“

Ohne auf eine Antwort zu warten, packte sie das kleine Funkgerät weg und machte sich auf den Weg zu dem Gebäude. Da sie sah, dass vor dem Eingang gekämpft wurde, suchte sie sich einen anderen Eingang. Und sie fand auch einen: Einen Lüftungsschacht!

Sie trat das Gitter so zusammen, dass es abfiel und sie in den Schacht hinein krabbeln konnte.

Sie krabbelte und krabbelte und je weiter sie krabbelte, desto dunkler wurde es. Sie tastete sich vorsichtig nach vorn.

Bis es auf einmal steil nach unten ging.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!“, konnte man Lisas Gekreische durch die Lüftung hören.

Wo sie wohl wieder raus kam?
 

Kallen und C.C. hatten sich endlich den Weg nach unten, zu den Kerkern, freigekämpft.

„Lelouch!!“, schrie Kallen und wartete auf eine Antwort.

„Hier!“, hörte man eine weit entfernte Stimme. „Könnt ihr mich hören?!“

„Da hinten, Kallen! Schnell!“, gab C.C. an und die beiden jungen Frauen rannten los.

„Halt!!“, rief Lelouch und griff nach draußen. Er packte eine der Frauen an ihren Haaren, wo er von der Länge her davon ausgehen konnte, dass er die Grünhaarige erwischt hatte. Besagte Grünhaarige lag einen kleinen Moment später vor der Zelle des Schwarzhaarigen.

„Tickst du noch richtig!!?“, fauchte C.C. ihren Partner an, nachdem sie wieder aufgestanden war. Ihre Aufmerksamkeit galt allerdings gleich wieder etwas anderem.

„Sag mal… Ist das ein Schacht?“, fragte sie und deutete nach oben auf die kleine Öffnung.

„Ja, ein Lüftungsschacht, aber der ist zu eng für mich. Draußen auf dem Gang muss ein größerer verlaufen, der die Luft hier unten verteilt“, erklärte er stolz, weil er das in Erfahrung gebracht hatte. Da konnte man ein rumpeln und poltern hören, das von einem Schrei begleitet wurde.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!“

„Woher kommt das?“, wollte die Grünhaarige wissen.

„Ich glaube von oben…“, vermutete Lelouch und alle drei blickten nach oben. Die Quelle für diesen Schrei kam auch schon aus dem Lüftungsschacht gerutscht und stürzte auf Kallen und C.C.

„Autsch...“, klagte die Person und hielt sich den Kopf. „Mir dreht sich alles…“

„Lisa?!“, staunte Kallen. „Wo kommst du denn her?“

„Von außen…“, antwortete die Braunhaarige noch immer etwas verwirrt.

„Das sehen wir“, stellte C.C. fest.

„Ähm…“, mischte sich Lelouch ein. „Wer ist das?“, fragte er und deutete auf die junge Frau.

„Ach ja richtig“, kam es Kallen in den Sinn. „Das ist Lisa, Ginos ältere Schwester.“

„Ach so“, antwortete Lelouch beruhigt. „Seine WAS!?“ Der Schwarzhaarige war entsetzt. Wie war das? Gino hatte eine Schwester? „Aber davon steht nichts in seiner Akte!!“

„Das kommt auch daher, weil sie von ihrem Onkel adoptiert wurde“, erklärte die Rothaarige.

„Warum denn das?“, fragte er irritiert.

„Wir holen dich erst einmal da raus, dann kann sie es dir selbst erklären“, sagte C.C. und zückte ein kleines Mäppchen mit Dietrichen und versuchte anschließend, das Schloss zu knacken.

Nach ungefähr fünf Minuten war ihr dies auch gelungen und Lelouch trat aus seiner Zelle heraus. Doch blieb ihm keine Zeit sich darüber zu freuen.

„Schnell, wir müssen uns beeilen!“, gab Kallen das Kommando. „Suzaku ist da oben allein mit Reyla!“

„Er ist…?“, würgte Lelouch seine eigene Frage ab. „Dann nichts wie zu ihm!!“

Die kleine Gruppe rannte los, sie wollten das Schlimmste verhindern.
 

Edward schlug sich gut und gab seinem Gegner keine Chance für einen siegreichen Streich. Während er das erlustigend fand und freudvoll vor sich hin grinste, stiegen Wut und Zorn in die Augen seines Gegners. Dieser versuchte es nun schon mit Hieben aus allen möglichen Richtungen, die immer unprofessioneller wurden. So langsam dachte sich Ed, er könnte sein Gegenüber erlösen und ihn niederstrecken.

Er rammte ihm den Griff seines Schwertes kraftvoll in den Magen, woraufhin sein Gegner keuchend und mit schmerzverzogener Miene in die Knie ging.

„Warum… tötest du mich… nicht?“, fragte der Black Swan.

„Weil ich nicht so bin wie dein Meister! Ich ehre das Leben!“ Diese Worte vernahm er noch, ehe er bewusstlos zu Boden ging. Ed lehnte den eben besiegten an einer Wand an und hoffte, dass ihm nichts weiter passiert.

„Du darfst dein Leben nicht wegwerfen!“, sprach Ed noch zu ihm, ehe er sich umdrehen wollte.

„Stirb!“, ertönte eine ihm unbekannte Stimme hinter sich und als er sich vollends umgedreht hatte, blickte er in das Gesicht eines weiteren Black Swan Mitglieds.

„Du lächelst?“, fragte der Angreifer mit einem siegessicheren Grinsen.

„Auch wenn mein Leben hier ein Ende finden sollte, es werden andere kommen und euch aufhalten!“ Nach diesen Worten holte der Black Swan aus, um Ed den letzten Stoß zu geben. Da wurde Ed zur Seite gestoßen und das Nächste, was er nach dem Aufprall spürte, war etwas warmes, dass langsam sein Gesicht und seinen Hals herunterfloss.

„Mein Freund… mein König! Ich schwor dir meine Treue!

Doch MIR schwor ich, das Leben zu beschützen, das das Meinige gerettet hat!

Selbst wenn es das Meine kosten sollte…“
 

Reyla hatte sich wieder beruhigt und ihre Waffe weggepackt.

„Weißt du, Reyla, es ist noch nicht zu spät“, sagte Suzaku und stand langsam auf.

„Noch kannst du wieder gutmachen, was du getan hast. Marisa ist doch schließlich deine Freundin. Ich bin mir sicher, dass sie dir noch immer voll und ganz vertraut!“ Reyla sah zu dem jungen Mann auf.

„Du sagtest vorhin, dass Marisa dir wichtiger sei als dein eigenes Leben…“, erinnerte sie sich.

„Was ist mit Euphemia?“ Der Braunhaarige sah die Ältere mit einem traurigen Lächeln an.

„Sie hatte sich schon so etwas gedacht“, gestand er. „Ihr war aufgefallen, dass ich mich immer seltsamer verhielt, seid Marisa in Japan war.“ Reyla sah ihn traurig an. „Du musst mich nicht bemitleiden. Wir bleiben… Freunde, hat sie gesagt.“ Die Schwarzhaarige wollte es nicht zeigen, aber sie staunte, wie stark Suzaku war. Er war wirklich nicht mehr der kleine streitsüchtige Junge, von dem ihr Marisa immer erzählt hatte. Marisa… Reyla ging in sich und dachte über die Konsequenzen nach, die sie hätte ziehen müssen, wenn sie die Black Swan als deren Anführer verriet.

Doch sie wollte nicht noch eine Freundin verlieren, dass schwor sie sich!

„Suzaku!!“, hörte man Lelouchs Stimme und Schritte, die näher kamen. Auch aus der anderen Richtung des Ganges konnte man Schritte wahrnehmen. Die dazugehörigen Personen waren auch als erste da.

„Gino! Anya! Jeremiah!“, freute sich der junge Mann. „Gott sei Dank, es geht euch gut!“

„Na klar, hast du etwas anderes erwartet?“, fragte Gino und bekam prompt eine Antwort.

„Bei dir kann man nie wissen!“ Genervt drehte sich der Blonde um und sah in das Gesicht seiner Schwester.

„Wie bist du-!?“

„Durch einen Lüftungsschacht“, antworteten Kallen, Lisa und C.C. synchron und Gino klappte der Mund auf. Jeremiah ging auf Reyla zu und reichte ihr seine Hand, die anderen wollten ihn aufhalten, doch Suzaku stoppte sie und erklärte es ihnen. Natürlich waren sie erst einmal entsetzt darüber zu erfahren, dass Reyla der Kopf dieser Organisation war.

„Aber was hattest du vor, Reyla?“, fragte Kallen, noch immer entsetzt.

„Ich wollte sterben“, antwortete sie bedrückt. „Nach dem ich alles verloren hatte, kam dieser Typ zu mir und meinte, er würde mir meinen Wunsch erfüllen, wenn ich ihm noch bei seinen Plänen helfen würde.“

„Was für ein Kerl?“, wollte diesmal die Grünhaarige wissen, doch Lelouch ging dazwischen.

„Darüber sollten wir reden, wenn alle beisammen sind.“

Gemeinsam mit Reyla, die sie nun wieder hatten, machten sie sich auf den Weg Richtung Ausgang.

„Hatte ich dir nicht gesagt, dass wir eine Familie sind?“

„Ja, alter Mann, nein, Jeremiah Gottwald“, korrigierte sich Reyla. „Eine große und warmherzige Familie…“ Plötzlich erzitterte der Boden und eine blechige Stimme war aus den Lautsprechern zu hören.

„Noch Fünfzehn Minuten bis zur Detonation! Bitte räumen Sie das Gelände und bringen Sie sich in Sicherheit!“

„Was?!“, riefen die anderen, doch Reyla hatte eine Ahnung, wer das gewesen sein könnte.

„Los, raus hier!“, wies sie die anderen an.

„Und du?!“

„Ich komme nach, aber ihr müsst zusehen, dass ihr von hier weg kommt!!“

„Wir warten draußen auf dich“, sagte Jeremiah, bevor auch er loslief. Reyla aber kehrte wieder um und ging zurück.

„Will er mir etwa auf diese Weise meinen Wunsch erfüllen? Darauf kann ich verzichten!“
 

Edward fasste sich vorsichtig an die Wangen und betrachtete dann entsetzt seine blutbefleckten Hände. Vor seinen Füßen hatte sich bereits eine große Blutlache gebildet, in der zwei paar Beine standen. Das eine Paar gehörte dem Black Swan Agenten, der Edward angreifen wollte. Das andere Paar gehörte jemanden, den der blonde Ritter sehr gut kannte. Doch wollte er es nicht wahrhaben und ließ seinen Blick langsam nach oben gleiten. Fassungslos starrte er die Klinge an, die aus dem Rücken seines Freundes ragte.

„ORUA!!!“

Für Ed brach eine Welt zusammen.

Sein Freund stand vor ihm, blutüberströmt und von einer Klinge durchbohrt. Das Atmen fiel ihm schwer und das Einzige was ihn auf den Beinen hielt, war das Schwert, das in ihm steckte, sowie sein eigenes Schwert, das aus dem Körper des Black Swan ragte. Orua trat einen Schritt zurück, der Black Swan fiel nach hinten und zog somit auch das Schwert aus seinem Körper. Als das Schwert gezogen war, drückte Oruas Gesichtsausdruck Schmerz, aber auch Erleichterung aus. Da er sein Schwert losgelassen hatte, verlor er den Halt und kam ins Schwanken, schließlich drohte er zu Boden zu stürzen.

Kail hatte den Schrei von Ed gehört. Der Kampf war vorbei, von den Black Swan kam keine Verstärkung mehr. Da sich der Staub, der durch den Kampf aufgewirbelt wurde, wieder gelegt hatte, fiel es dem Blonden nicht schwer seine Kameraden zu finden. Doch traute er seinen Augen nicht, als er sie erblickte. So schnell er konnte ging er zu ihnen.

„Ed… Wieso… Orua?“ Kail brachte keinen richtigen Satz heraus, oder besser gesagt: zustande. Aber der dritte Ritter Ägyptens bemerkte seinen anderen Kameraden nicht oder er wollte es einfach nicht…

„Orua!“ Ed fing seinen Freund auf, seine Augen waren geschlossen, sein Atem noch schwerer… Er wusste, sein Freund würde nicht mehr lange durchhalten.

„Orua…! Orua… bitte…“, flehte Ed verzweifelt. Da kamen auch Lelouch und die anderen hinzu und wollten nicht wahrhaben, was sie dort sahen. Vorsichtig schritten sie zu den drei Ägyptern hinüber.

„So geht es zu Ende, mein alter Freund…“ Oruas Blick war getrübt, was wohl daher führte, dass er seine Augen kaum noch offen halten konnte, seine Stimme… war nur noch ein leises Flüstern. Er hob seine Hand und Ed hielt und drückte sie so fest er konnte. Orua spürte, dass Ed da war, dass er ihn nicht allein ließ. Wie Er es damals versprochen hatte…

*Als Orua mit seinem neuen Freund im Palast angekommen war, beschlichen ihn die ersten Zweifel, ob er wirklich der Richtige für diese Aufgabe war.

„Mein Prinz… ist es wirklich in Ordnung, wenn ich hier bleibe?“, fragte Orua seinen jungen Herren.

„Natürlich!“, antwortete dieser sofort. „Orua, du bist mein Freund! Ich verspreche dir, dass ich dich niemals alleine lasse!“

Oruas Augen strahlten nach diesen Worten und überglücklich nickte er: „JA!“*

„Halt durch, Orua! Ich werde Hilfe holen!“ Ed wollte gerade aufstehen, da hielt Orua ihn auf.

„Ich weiß selbst, wann mein Leben zu Ende geht… Und… jetzt ist es nun mal so weit…“

„Nein!! Du darfst nicht aufgeben!!“ Immer fester drückte Ed die Hand seines Freundes, doch dieser driftete immer weiter ab.

„Bitte…“, wandte sich der Rothaarige an die andere Gruppe.

„Bitte passt für mich… auf meinen König auf… Er ist manchmal… etwas stur…“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Aber er… er ist ein guter… König…“ Dann wanderte sein Blick wieder zu Ed, doch waren seine Augen noch trüber geworden.

„Ich danke… dir…“, flüsterte Orua mit letzter Kraft. „Für alles… was du… für mich… getan… hast… mein… König…“

Oruas Augen waren geschlossen, sein Atem stand still.

Er war gegangen…

Für immer…

*Meine Aufgabe, meinem König zu dienen und ihn zu beschützen, habe ich immer als eine große Ehre angesehen. Doch als noch größere Ehre empfand ich es, dass ich ihn als meinen Freund ansehen konnte, und ich sogar sein Gesicht kennen durfte.

Vor zehn Jahren entschied ich mich, um ihn besser beschützen zu können, den Schwertkampf zu erlernen. Das zeigte sich manchmal als Problem, denn der junge Herr ist gerne mal abgehauen und in die Stadt gelaufen.

Später erzählte er mir, warum er ab und zu ausbrach. Warum er im geheimen Leben musste, völlig abgeschnitten von der Welt.

Und dann hatte er diese verrückte Idee… Zuerst war ich dagegen, doch als wir es einmal einen Tag getestet hatten, da konnte ich ihn verstehen.

Er verfluchte sein Leben, seine Existenz.
 

Wir können uns nicht aussuchen, wer wir sind.

Aber wir können versuchen uns gegenseitig zu helfen, damit es erträglicher wird.

Ihr, mein König, habt mir sehr geholfen und dafür bin ich Euch dankbar.

Mein Leben hat durch Euch einen Sinn erhalten, der mir zeigte: Ich bin nicht wertlos!

Ich wurde jemand, als Ihr mich gefunden hattet. Ihr gabt mir einen Namen.

Nie werde ich von Eurer Seite weichen, denn das ist meine Aufgabe.

Denn ich bin… Orua…*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2012-11-07T16:51:05+00:00 07.11.2012 17:51
Arme, arme Lisa...
Da passt man einmal nicht auf sie auf und sie fällt durch nen Lüftungsschacht
Tse, Tse
Böses Caro
Was hat sie dir nur getan?
*grummel*
Naja...
Wenigstens ein Abgang, an den sich alle erinnern werden
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Ne, Scherz
Böööööööööööses Caro
Ganz böse
*fauch*
Und Reyla wird immer cooler
Ich mag sie einfach
Und Lelouchs Reaktion war göttlich
@ deine Doujizeichnerin: Ich freu mich schon auf dieses Kapi, auch wenn es noch etwas dauern wird XDDD
Von: abgemeldet
2012-04-11T14:18:19+00:00 11.04.2012 16:18
UUUUI! Wie gesagt damit hatte ich echt nicht gerechnet, das erklärt seine Rolle...O_O
Und schon ist sein Auftritt vorbei R.I.P Orua TT^TT
Es war kurz aber schön mit dir!(°o).(°o)

Hach ja die Enthüllung mit Reyla na ja wir wissen beide wie es ausgehen wird!;D

So next Kommi ist comming!C:
Von:  HathorCat
2012-03-03T18:01:10+00:00 03.03.2012 19:01
haha! *reyla knuddel*
ich wusste, sie kann nicht so böse sein ^-^

hoffentlich wird noch alles gut..
armer oura >.<
er tut mir leid o.o

lüftungsschacht.. also echt mal xD
Von:  fahnm
2012-03-03T02:32:18+00:00 03.03.2012 03:32
Durch den Lüftungsschacht?
Der war gut.^^^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^^^
Von:  Feuerblut
2012-03-02T17:41:01+00:00 02.03.2012 18:41
Jaja... ich fall aus dem Lüftungsschacht... Na danke!!!!
Du musst mich nicht so realistisch darstellen, echt jetzt! Ich hätte auch der Held sein können XDDDD
Aber Lelouchs Reaktion fand ich echt mal lustig.
Und Reyla wird wieder gut!! *____*
Hab ja noch Hoffnung, ne? XDDD
Ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht, wirklich! Aber das bin ich bei dir ja immer...
Weißt du, was mir heute aufgefallen ist?!
ICH KOMM JA DANN AUCH IM DOUJI VOR!!! *kreisch*
@deine Doujizeichnerin: Kann man mich dann bitte nur schwarzschattiert sehen? Ich bin das Mysterium. Weil ich glaube, wenn du mich zeichnest, werden die Leser blind... Könnte passieren XDDDD

Hab dich lieb Caro!!

Lisa-chan >.<

PS: Das hier ist übrigens dein 120. Kommi!! Glückwunsch!!!


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