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~*...der Wahrheit?*~
von

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~*Gefunden*~

Gefunden
 

„Ahahahahaha!“ Der Palast war erfüllt von lautem Gelächter.

„So beruhigt Euch doch bitte wieder Shin!“, bat Lelouch nun schon zum fünften Mal. Sein Gegenüber fand die ganze Sache aber wohl sehr amüsant.

„Shin!“ Ed blickte von der Seite zu ihm hinüber und der König Ägyptens hörte augenblicklich auf zu lachen.

„Ähem…“, räusperte er sich. „Nun, die ganze Sache hört sich einfach… wie soll ich sagen…?“

„Lächerlich an?“, beendete Lelouch den Satz des ägyptischen Königs.

„Nein, lächerlich nicht. Das Geass hatte hier also seine Finger im Spiel…“

„Heißt das, Ihr wisst über das Geass Bescheid?“, fragte Nunnally irritiert.

„Sagen wir es so“, mischte Ed sich ein, „dass es in Ägypten einige Leute gab, die daran zerbrachen und sich das Leben nahmen.“

„Sie zerbrachen an der wichtigsten Regel…“, fügte Shin noch hinzu.

„Halte dich von denen fern, die dir wichtig sind.“ Auch Lelouch kannte diese Regel. C.C. hatte sie ihm einmal gesagt. Das war wohl auch der Grund gewesen, warum Charles zi Britannia Lelouch und Nunnally fortgeschickt hat. Sie waren ihm also wichtig… Das hätte er auch besser zeigen können.

„Aber nun sagt, woher kennt Ihr das Geass?“ Nunnally ließ nicht locker. Sie wollte wissen, woher die beiden Ägypter das Geass kannten.

„Es gibt alte Schriften darüber. In diesen steht so einiges geschrieben, zum Beispiel, dass es Leute gibt, die einem das Geass verleihen können und wiederum andere, die einem das Geass wieder nehmen können“, erklärte der junge Mann, mit dem verhüllten Gesicht.

„Ist das alles, was in diesen Schriften steht?“, wollte der schwarzhaarige wissen. Die beiden Gäste schwiegen kurz, dann sprach Ed weiter.

„Es gibt noch eine Schriftrolle…“, erklärte er zögerlich. „Diese kann aber nur der rechtmäßige Thronfolger lesen.“ Lelouch und seine Schwester sahen Shin erwartungsvoll an, dieser winkte aber nur ab.

„Es tut mir leid, aber ich habe sie noch nicht gelesen.“ Ohne ein Wort, drehte Ed sich um und ging in Richtung Tür. „Hey, Ed! Wo gehst du hin?“

„Ich will mir die Stadt ansehen, da kann ich dich Nervensäge nicht gebrauchen!“

Gespielt beleidigt wandte sich Shin an Nunnally. „Er hat mich Nervensäge genannt…“

„Ähehe!“ Nunnally musste lachen, als sie diesen empörten Ton hörte.

„Warte Ed!“, rief Lelouch dem Blonden nach. „Ich werde dich begleiten! Nicht, dass du dich noch verläufst!“

„Er geht tatsächlich mit in die Stadt?“

„Unser Vater hat alles verändert…“ Shin sah zu Nunnally. Diese erklärte ihm, wie die Geschichte nun abgelaufen war.
 

„Wahnsinn!!“, freute sich Reyla. „Ein Sommerfest!!“

„Naja, ich dachte mir, dass wir hier vielleicht nicht so auffallen… Hey!! Reyla wo gehst du hin?!“ Kail stürzte der Schwarzhaarigen sofort hinterher. Marisa folgte beiden mit einem Seufzen.

„Hör auf mir nach zu rennen!“, schrie Reyla den Blonden, der ihr folgte, an.

„Wir hatten ausgemacht, dass wir zusammenbleiben! Oder willst du, dass man dich findet!?“

„Und du hast gesagt, dass wir etwas essen werden!“ Gerade als Kail etwas kontern wollte, erinnerte er sich daran, so etwas gesagt zu haben.

„Keine Angst, großer Ritter!“, erklärte sie. „Ich werde schon nichts anstellen!“

Und weg war sie, ohne dass Kail irgendwas dagegen sagen konnte. Marisa legte ihm nur eine Hand auf die Schulter.

„Lass sie einfach. Sie braucht ihren Spaß!“

„Hm…“, grummelte der junge Mann. „Wenn du meinst… Willst du auch etwas essen, Marisa?“

Die Weißhaarige nickte und Kail machte sich auf den Weg etwas Essbares zu besorgen. Die Leute um ihn herum sahen ihn etwas schief an. Kein Wunder, da er ja mit seiner Uniform unterwegs war. Er blickte kurz durch die Menschenmenge, da erweckte etwas seine Aufmerksamkeit.

„Hallo? Junger Mann, was kriegen Sie?“ Kail antwortete nicht auf die Frage des Standleiters.

„Wenn sie nichts kaufen wollen, dann gehen Sie bitte wieder. Sie stören den Verkauf!“

Kail drehte sich erschrocken um. „Nein, bitte, ich möchte etwas kaufen.“

Er kaufte zwei Portionen gebratene Ente mit Reis und sah noch einmal zu der Stelle, an der sein Blick vorhin stecken blieb. Nichts mehr, er hatte es aus den Augen verloren.

„Hier bitte schön“, sagte Kail, als er Marisa einen Teller reichte.

„Ich hoffe das ist in Ordnung.“

„Das sieht toll aus“, freute sich diese. Marisa hatte in der Zwischenzeit etwas zu trinken besorgt. Der junge Mann blickte sich immer wieder um, sodass sich seine Freundin langsam Sorgen machte.

„Was hast du denn?“

„Nichts… Ich dachte vorhin nur jemanden gesehen zu haben…“

Eine Vertiefung des Gesprächs war leider nicht möglich, da Reyla in Begleitung eines älteren Herrn wiederkam.

„Ähm… Leute…“, lächelte die schwarzhaarige Frau. „Ich glaube, ich hab Mist gebaut…“
 

Inzwischen war es dunkel geworden. Ed und Lelouch waren durch die Straßen Tokios gelaufen und hatten viel geredet. Auch hatten sie sich darüber geeinigt, ganz normal miteinander zu sprechen. Und schließlich kamen sie zu dem Sommerfest in Shinjuku.

„Na sowas…“

„Ist es also wieder soweit“, bemerkte Lelouch mit einem lächeln.

„Was ist wieder soweit?“, wollte der blonde Ägypter wissen.

„Wenn in Shinjuku das Sommerfest beginnt, merkt man, dass der Sommer seinem Ende näher kommt.“

„Verstehe… Eh?“

„Was hast du denn Ed?“, erkundigte sich Lelouch. Sein Begleiter hatte wohl irgendetwas entdeckt.

„Ach… Ich dachte mir nur eben, was es hier alles für Leckereien gibt“, antwortete der Blonde lächelnd. „Oh!! Komm, lass uns da reingehen!!“, sagte Ed und zog Lelouch mit sich, damit dieser nicht nein sagen konnte.

Der junge Britannier bemerkte, dass es dieses Lokal war, das Eds Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. In dem Lokal angekommen setzten sich die beiden an einen freien Tisch. Dabei fiel Lelouchs Blick wieder auf das lange Täschchen an Eds Gürtel.

„Sag mal, Ed, was ist eigentlich in diesem Täschchen da?“

Der Angesprochene sah worauf sein Gegenüber deutete und musste lächeln.

„Das wirst du jetzt vielleicht lustig finden, aber darin ist etwas, dass mir sehr wichtig ist.“

Auch wenn es ihn noch so sehr interessierte, fragte der schwarzhaarige nicht weiter nach. Er blickte auf die kleine Bühne, die in diesem kleinen Lokal aufgebaut war, und betrachtete die Musiker, die wohl sehr gelangweilt von ihrer Tätigkeit waren.

„Ich frage mich, was da wohl hinter der Bühne los ist.“

„Entschuldigen Sie bitte“, sprach die junge Kellnerin. „Das ist der Inhaber dieses Lokals und ein paar Gäste, die er überreden konnte etwas aufzuführen. Was darf ich Ihnen bringen?“

„Ich nehm das Rattengift!“ Lelouch sah Ed mehr als schockiert an. Was hatte sich der Blonde da eben bestellt?

„Sehr wohl und für Sie mein Herr?“, fragte sie, während sie die erste Bestellung notierte.

„Ich… Ich…“

„Er nimmt das Gleiche!“, entschied der junge Ritter und die Kellnerin notierte es sich.

„Du kannst doch nicht einfach…“, protestierte der junge Britannier, doch Ed unterbrach ihn einfach.

„Komm schon!“, sagte er mit einem breiten Grinsen. „Lass uns, auf unsere Freundschaft trinken!“

„Wer weiß, ob wir am Ende noch Freunde sein können…“, seufzte Lelouch.
 

„Ich weigere mich!“, schrie Kail und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du hast dir die Suppe selbst eingebrockt, also kannst du sie auch allein wieder auslöffeln!“

„Kail, du bist doch ein Ritter des Königs“, begann Reyla. „Bist du etwa nicht jemand, der den Armen helfen soll? Jemandem wie mir?“

„Du bist doch selbst im Palast tätig, also hör auf dir solche Mühe zu geben!“

Reyla umarmte Kail und knuddelte ihn so fest sie konnte.

„Bitte Kail… Ich wäre dir auf Ewig dafür dankbar!“

„Ich hab hier ein paar Leute gefunden und Instrumente haben wir auch dabei“, erklärte Marisa als sie mit einem jungen Mann, einer jungen Frau und einem älteren Herrn wiederkam. Die Instrumente, die sie dabei hatten waren: zwei Geigen, eine Bratsche, eine Gitarre und eine Pauke.

„Marisa, sag mir jetzt bitte nicht, dass du ihr helfen willst?“

„Aber natürlich!“, strahlte sie zurück. „Das wird bestimmt lustig werden!“

„Oh ja… das wird es bestimmt…“, seufzte Kail.

„Heißt das, du hilfst mir doch?! Prima!“, freute sich Reyla. Erfreut lächelte Marisa zu Kail, der ihre Freude nur mit einem müden Schmunzeln erwidern konnte.

„Jetzt müssen wir nur noch klären, wer welches Instrument spielt“, erklärte die junge Frau mit dem weißen Haar.

„Ich nehme die Gitarre!!“, entschied Reyla, womit die anderen anscheinend keine Probleme hatten und auch die anderen Instrumente schienen schon verteilt.

Marisa und der ältere Herr würden die Geigen spielen, die junge Frau die Pauke und der junge Mann das Schlagzeug, welches schon draußen stand.

„Ähm… Und die Bratsche…?“, fragte Kail vorsichtig.

„Die ist für dich da, junger Mann“, sagte der ältere Herr lachend.

„Moment mal!“, rief der blonde Ritter auf. „Ich kann keine Bratsche spielen! Ich spiele normalerweise eine Geige!“

„Aber Kail“ Die Schwarzhaarige legte eine Hand auf seine Schulter. „Eine Bratsche ist doch nur eine größere Version der Geige!“

„Gar nicht!“

„Ich bitte dich Kail…“ Marisa sah ihn flehend an. „Das ist doch kein Problem für dich…“

Wieso nur musste Marisa ihn so flehend ansehen? Auch wenn er sich bemühte standhaft zu bleiben, seine Freundin wusste nur zu gut, dass er irgendwann nachgeben würde.

„Argh!! Gib schon her, das blöde Ding!“ Genervt stimmte er die Bratsche. Dabei fiel ihm etwas auf.

„Sind wir etwa nur zu sechst?“

„Ja, weshalb?“, wollte Marisa wissen.

„Sind wir nicht einer zu wenig? Müsste nicht noch eine Querflöte mitspielen?“

„Ja“, antwortete die junge Frau mit dem weißen Haar und senkte den Blick.

„Aber der Inhaber hat keine Querflöte gefunden und es wäre auch niemand hier gewesen, der sie hätte spielen können. Also werde ich diese Stelle übernehmen und mit der Geige spielen.“

„Na, ob das klappt?“

„Ich weiß auch, dass es mit der Geige nicht so toll wird, wie mit einer Querflöte, aber besser als gar nicht!“, meckerte Marisa. „Da wäre es gut, wenn ein gewisser Ritter des Königs da wäre, aber es ist im Moment besser, wenn er nicht da ist, oder?“

„Ja, da hast du auch wieder Recht“, lächelte Kail und nickte.

„Na dann komm! Liefern wir den Leuten da draußen eine gute Show!“ Mit diesen Worten zog der zweite Ritter Ägyptens seine jahrelange Freundin mit nach draußen und auch die anderen folgten ihnen. Als sie sich draußen aufgestellt hatten, ging das Licht langsam aus.
 

Als das Licht langsam aus ging, stand Ed auf.

„Lelouch, würdest du nach dem Stück schon mal zurück zum Palast gehen?“

„Warum denn?“

„Ich möchte kurz etwas überprüfen und würde dann gleich nach kommen.“ Mit diesen Worten entfernte er sich langsam vom Tisch.

„Wo gehst du hin?“, fragte Lelouch, bekam aber keine Antwort von Ed. Dieser winkte nur ab und ging durch eine Tür. Nach dem das Licht komplett aus war, fiel das Licht eines Scheinwerfers auf den Inhaber des Lokals. Dieser hielt ein Mikrofon in seiner Hand.

„Sehr geehrte Damen und Herren! Ich habe das große Vergnügen ihnen heute eine Gruppe ansagen zu dürfen, die sich freiwillig gemeldet hat ein Stück vorzutragen! Ich wünsche ihnen viel Spaß dabei!“

Mit einem Klack war das Licht des Scheinwerfers wieder aus und es herrschte kurz Stille.
 

http://www.youtube.com/watch?v=pyKG-ZXyoQc
 

Das Licht ging an als Marisa und Reyla synchron begannen. Reyla mit ihrer Gitarre und Marisa mit ihrer Geige. Ein kleines Vorspiel, dass man etwas verträumt und auch ein klein wenig traurig deuten konnte, das nur diese beiden spielten.

Dann begannen nun der junge Mann am Schlagzeug und die junge Frau, die ihren Platz an der Pauke hatte, einzusetzen, um Reyla zu begleiten. Die Pauke brachte einen intensiveren Rhythmus in das Stück, der sofort in Mark und Bein überging. Es klang nun viel lebhafter und man hörte noch aufmerksamer zu.

Marisa, die kurz pausierte, hatte einen Moment aufgehorcht, weil sie glaubte einen Flötenklang zu hören. Das war, ehe sie mit Kail an der Bratsche und dem älteren Herren an der zweiten Geige wieder mit einstimmte. Sie dachte sich jedoch, sie habe es sich nur eingebildet. Und so spielten sie ihr Stück bis zu jener bestimmten Stelle. Marisa wollte gerade mit ihrer Geige einsetzen, hohe Töne zu spielen, als wieder die Querflöte erklang.
 

Sofort hörte das weißhaarige Mädchen auf zu spielen. Der Klang der Querflöte war hoch, wie er sein sollte und auch ihr Spiel war schnell. Trotz allem konnte man die Begleitung durch die Bratsche gut hören. Die Bratsche klang einsam, doch mit dem Flötenspiel konnte man erkennen, dass beides das jeweils andere Instrument brauchte. Als Marisa sah, wer die Querflöte spielte, erkannte sie, dass sie und ihre Freunde ohne ihn das Stück nicht so lebendig hätten spielen können. Sie lächelte und erntete viele zufriedene Gesichter aus dem Publikum. Als sie dann kurz darauf wieder zu dem jungen Mann mit der Querflöte sah, konnte man sehen, dass er seine Lippen bewegte.

„Bereit?“

Marisa war bereit für den Tanz. Den Tanz zwischen Querflöte und Geige. Sie spielten abwechselnd und schließlich vereinten sie ihre Spiele und kamen zum krönenden Schluss, bei dem noch einmal jeder sein Bestes gab und herausstechen wollte.

Mit einem bravourösen Abklang ließen alle ihre Instrumente verstummen und je leiser die verhallenden Klänge wurden, umso mehr erlosch die Beleuchtung.
 

Nachdem die Beleuchtung aus war, gingen die Musiker wieder hinter die Bühne. Dort gab es Licht und Kail konnte sicher gehen, dass es wirklich Ed war, der ihnen geholfen hatte. Es wurde ihm auf einmal sehr unwohl…

„Sag mal Kail“, sprach Ed ihn gleich an. „Sagtest du nicht, du hättest Marisa und Reyla nicht mehr erwischt?“

„Ähm… Naja…“, stotterte der Angesprochene. „Weißt du… Wie soll ich… Ähm…“

„Bitte Ed, Kail hat keine Schuld!“, warf Marisa ein. „Ich wollte hier unbedingt etwas erledigen und habe Kail gebeten, mir es zu erlauben!“ Eds Gesichtsausdruck wurde ernst.

„Du hast dich also überreden lassen? Oh Kail…“

„Was hast du eigentlich hier zu suchen, Ed?“, kam es von Reyla. „Solltest du nicht beim König sein?“

„Ah, erwischt!“, lächelte er ertappt. „Nun ja, sagen wir es so: Ich hab mich vom Acker gemacht!“

„Ach so… Ehhhhh?!“, kam es erschrocken von der schwarzhaarigen Frau. „Du hast WAS?!“

Ed erklärte was bisher passiert war, dass sie bei Nunnally waren und aus Zufall zu diesem Fest gekommen waren. Auch erklärte er, dass der König bereits auf Kail wartete. Kail nickte und entschied sich Ed zu begleiten. Er hatte seinem König immerhin am Telefon gesagt, dass er an diesem Tag noch vorbei kommen wollte. Auch Marisa entschied sich mitzugehen. Sie hatte ihr Ziel erreicht, sie war an dem Grab. Sie war bereit, für ihr Verhalten ihre Strafe hinzunehmen. Doch hatte sie nun Gewissheit. Da Reyla Marisa versprochen hatte sie zu begleiten und bei ihr zu bleiben, blieb sie an ihrer Seite und folgte Ed ebenfalls in den Palast.
 

Lelouch war, nachdem das Stück zu Ende war, vorgegangen. Im Palast angekommen wurde er gefragt wo Ed sei.

„Ed wird bald nachkommen“, antwortete Lelouch. „Er bringt wohl noch ein paar Gäste mit.“

Shin wandte sich um, blickte aber über die Schulter noch einmal zu Nunnally. „Majestät, ich möchte mich entschuldigen.“

„Aber warum? Was habt Ihr Shin?“

„Es ist schon spät, daher werde ich mich nun auf mein Zimmer begeben.“

„Ja, wie Ihr meint. Ich wünsche Euch eine angenehme Nachtruhe.“

Als der ägyptische König den Raum verlassen hatte, trat Lelouch etwas näher an seine Schwester.

„Hat er dir nun schon erzählt weshalb er hier ist?“

„Ja“, antwortete Nunnally mit einem Nicken. „Er möchte, dass wir herausfinden wer ihm nach dem Leben trachtet.“ Lelouch sah irritiert aus.

„Aber wieso bittet er denn dann ausgerechnet Britannia um Hilfe und nicht die E.U?“

„Weil er vermutet, dass es die Mitglieder der E.U. selbst sind.“

„Und was wirst du tun?“

„Ich werde mich mit den Knights of Round beraten und vorschlagen, die schwarzen Ritter nach Ägypten zu schicken.“ Aber natürlich! Die schwarzen Ritter gab es ja auch. Dann war der Umschlag, den Lelouch heute abgeschickt hatte, wohl eine Einladung für Ohgi.

„So langsam fängt es an interessant zu werden“, lächelte der junge Mann.
 

Etwas weiter entfernt von Japan…
 

Ein großer, kräftig gebauter Mann lief durch die Straßen von El Obeid. Die Straßen der Stadt im Sudan waren wie leergefegt. Der silbergrauhaarige Mann blickte mit seinen traurigen goldenen Augen über die Trümmer der zerstörten Häuser. Er fragte sich warum die Bewohner dieses Landes den Frieden nicht halten konnten. Da erblickte er eine junge Frau. Die junge Frau lag bewusstlos auf dem verstaubten Boden und der grauhaarige Mann lief sofort auf sie zu. Sie schien nicht verletzt, dennoch fühlte er nach ihrem Puls.

„Gott sei Dank, sie lebt.“ Er hob sie hoch und brachte sie so schnell es ging in das Lager seiner Einheiten.
 

„Sir!“, empfing ihn einer seiner Leute. „Ihr seid schon zurück?“

„Was ist passiert?“, fragte ein anderer.

„Ich habe diese junge Dame bewusstlos in El Obeid gefunden. Holt schnell den Arzt!“, wies der große Mann seine Untergebenen an. Da vernahm er leise Geräusche, die von der jungen Frau ausgingen.

„Wo… wo bin… ich?“, fragte sie mit leiser Stimme.

„Sie befinden sich in einem Lager außerhalb von El Obeid. Sagen Sie, wie heißen Sie?“

„Ich… ich weiß nicht… Ich… weiß es… nicht.“ Traurig blickte sie mit ihren Grünen in die goldenen Augen des Mannes, der sie hierher gebracht hatte.

„Sir!“, rief einer der Soldaten und kam zurück. „Der Doktor ist hier.“

„Gut. Hören Sie: Dieser Mann ist Arzt. Er wird sich nun um Sie kümmern. Sie brauchen keine Angst zu haben. Hier sind Sie in Sicherheit“ Der Doktor wies seinen Führer an, die junge Frau auf das freie Feldbett zu legen, das neben ihm stand.

„Und wie ist Euer Name, Sir?“

Der Silbergrauhaarige wandte sich noch einmal um.

„Alexander. Alexander Goldman.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2012-11-05T16:25:34+00:00 05.11.2012 17:25
Lelouch!!!!!!!!
Willst du mein Sempai sein?
*räusper*
Ähm...
Sorry...
Alexander gefällt mir (auch wenn es nicht mein Liebling Alexander der Große war) richtig gut
Und der Palast...
Ich konnte ihn mir so gut vorstellen
Am liebsten wäre ich, als ich das Kapi zum ersten Mal gelesen hab (um 3:04 wohlgemerkt während ner Nachtschicht <- du weißt ja wofür XDDDDDDDD ) sofort in deine FF reingehüpft und zum Palast gerannt
Oh Gott
Wie ich alte Geschichte, Könige, Paläste und so etwas liebe
*in einen ewig langen Vortrag über die Antike Geschichte abdriftet*
*nach 6 Stunden endlich aufhört*
Ähhhhhhm...
Sorry...
Da ist wohl der Excalibur in mir wohl rausgebrochen
XDDDDDDDDDDDD
Aber ich hab ihn wieder unter Kontrolle
Also
Ab zum nächsten Kapi
Von:  Feuerblut
2011-11-30T20:58:57+00:00 30.11.2011 21:58
Das Stück "Storm and Fire" hast du wirklich klasse beschrieben!
Hat mich wirklich überrascht, wie toll du das geschrieben hast!!
Und wer ist Edward und das Mädchen, die sich nicht erinnern kann?
Ich bin gespannt - es bleibt seeeeeeehr spannend!!
:-*

hdgggggggggdl Lisa
Von:  Devils_Sweets
2011-10-08T19:05:52+00:00 08.10.2011 21:05
Halli Hallöö xD (ja ich weiß toller anfang^^)
Ich muss sagen deine FF ist toll wunderbar *___* Ich liebe sie! Ich hab mich in sie verliebt!!
Es hat nen tag gebraucht bis ich die durch hatte also bis hier her aber es hat sich gelohnt!
Manchmal da haste mich echt aber sowasvon xD verwirrt das ich das Kapitel 2 mal durchlesen musste xD und manchmal echt überrascht!
Mit manchen hätte ich nicht gerechnet :D.
Dein schreibstil ist auch toll lest sich sehr gut und du beschreibst das alles sehr schön!
Ich bin ja eig. so eine die OCs ja nicht so dolle hat, weißte weil die meist solche Mary Sues sind und bla bla bal halt 0815 Charas aber deine!! Einfach toll ich fand zum beispiel Yokosuke einfach toll *___* oder... Reyla sie ist einfach unberechenbar genial sie erinnert mich an jemand den ich in echt kenne und zum teil an mich hahaha... .
Und deine Musik auswahl zu 2 szenen die von Tsubasa Chronicle gerade in meiner Phase *__* das haste toll ausgesucht hat auch schön gepasst! Was anderes kann ich mir garnicht vorstellen was du bei der einen szene A song of Storm and Fire genommen hast. Echt toll!
Kann dich nur loben!

Ich hoffe für dich das du diese FF niiiieeeemaaaals abbrichst sonst komm ich zu dir nach Hause(!) mit nem Messer und Kekse!! Zum einen dich zu bestechen zum anderen dir zu drohen xDD

Liebe Grüße Devils_Sweets
Von: abgemeldet
2011-10-08T12:59:47+00:00 08.10.2011 14:59
Mach dir keine Sorgen ich habe den Durchblick behalten!X3
Tja ich vermute was Reyla nun eigentlich angestellt hat wird wohl erst im nächsten Kapitel auftauchen sowie die restlichen Fragen geklärt werden...
*Habe zwar schon Vermutungen aber die verrate ich nicht!xD*
Hmm wer mag nur dieses Fräulein sein? Grüne Augen? Ist es Shirley?!O_o

Ich bin schon sehr auf das nächste Kapi gespannt!!!
LG ██████████


Von:  HathorCat
2011-10-07T14:17:38+00:00 07.10.2011 16:17
hm alexander.. *versuche nicht an alexander den großen zu denken*

wie coool *_* die ägypter kannten das geass auch schon
und was sagt c.c dazu? -^^-

und natürlich war der unterricht mit leleuch hamma^^
verfluchte schiffe xDDD
Von:  fahnm
2011-10-06T23:00:19+00:00 07.10.2011 01:00
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Miharu_x3
2011-10-06T20:33:29+00:00 06.10.2011 22:33
sorry.. aber ich bin verwirrt...
das ganze.. ich weiss nicht es passt einfach nicht zu deinem bisherigen schreibstil... ich finds ja schön, dass du den Song so sehr beschrieben hast... aber dafür sind wichtige dinge untergegangen... wie zum Beispiel, dass Lelouch alleine in den Palast zurückgegangen ist... .__.
auch finde ich es sehr unlogisch, dass sie auf den markt gehen und dann zufällig ins gleiche restaurant... ¬.¬
was ich jedoch nicht verstanden habe: warum müssen rayla, kail usw etwas vorspielen? x.x'
auch finde ich es eher verwirrend, dass am ende dieser Alexander auftauscht... ich glaub das werden langsam zu viele personen >.<'
trotzdem toll dass dus hochgeladen hast ^-^
danke~
glg haru~
ich freu mich auf das nächste kapii~


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