Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 31: Jetzt ist es endgültig aus. --------------------------------------- Kapitel 28: Die nächsten Tage ignorierte Draco sie vollkommen. Hermione hatte Harry und Ginny von dem Gespräch erzählt und beide hatten versucht sie zu trösten. Sie hielten zu ihr und versuchten sie auf zu bauen, auch wenn es kaum möglich war. Sie vermisste Draco und sie konnte noch immer nicht glauben, dass sie ihm so egal sein sollte. Am Freitagnachmittag saßen die drei zusammen in der Bibliothek. Sie hatten sich in die letzte Reihe, an Hermiones Lieblingsplatz verzogen und machten die Hausaufgaben des Tages. Auf einmal trat Draco um die Ecke. Hermione war überrascht und auch er schien überrascht, er hatte sie wohl nicht an diesem Platz erwartet. Schnell drehte er sich um und ging zum anderen Ende des Ganges. Er ließ sich am Tisch dort nieder und begann zu arbeiten. Er konnte sich nicht richtig konzentrieren, saß Hermione ihm doch gegenüber genau an dem Platz, an dem sie gemeinsam so oft gelernt hatten. Traurig blickte er immer wieder zu den dreien rüber, doch Hermione sah ihn nie an, nur Ginny und Harry sahen auf. Während Harry ihn wütend anfunkelte, wirkte Ginny einfach nur traurig. War ja klar, dass die beiden wahrscheinlich das meiste wussten, aber so hatte Hermione wenigstens Beistand. Im Grund war er ja froh darüber, dass sie zu ihr hielten. Schon wenig später stand er auf und verließ die Bibliothek wieder. Er konnte hier ja doch nicht lernen, geschweige denn überhaupt lernen. Sein Kummer über die Trennung von Hermione fraß ihn förmlich auf. Ginny sagte zu Hermione nachdem Draco gegangen war: „Er hat dich die ganze Zeit beobachtet, ich glaube, du bedeutest ihm immer noch was.“ Hermione seufzte: „Das bringt doch nichts, er will mich doch trotzdem nicht sehen.“ Währenddessen kehrte Draco in den Gemeinschaftsraum der Slytherins zurück, wo ihn eine wütende Pansy erwartet. Draco hatte keine Lust mit ihr zu reden, doch sie war heute wirklich wütend und ließ sich nicht abschütteln. Seufzend ließ sich Draco in einen der Sessel am Kamin nieder, während Pansy sich mit den Händen in den Hüften vor ihm aufbaute. Sie fuhr ihn aufgebracht an: „Was denkst du eigentlich wer du bist Draco Malfoy. Du magst vielleicht die anderen täuschen, aber mich nicht. Du siehst das Schlammblut immer noch an und vorhin bist du wieder in die Bibliothek zu ihr gegangen, gibs zu. Du sollst sie nicht mehr sehen, sie ist deiner nicht würdig und du zerstörst unseren Ruf. Kapiers endlich, deine Affäre ist zuende. So schwer kann das doch nicht sein. Du hattest deinen Spaß und jetzt kommt halt der Ernst des Lebens. Du wirst ja vor einigen Tagen gemerkt haben, was der Dunkle Lord mit dir macht, wenn du nicht gehorchst, wie wäre es, wenn ich meinen Eltern wiedermal stecke, dass du noch immer an dem Schlammblut hängst? Aber vielleicht stehst du ja darauf wenn deine Betthäschen gefoltert werden.“ Draco sprang nun wütend auf und schrie Pansy an: „Ich lasse mich nicht von dir Nichtsnutz erpressen. Ich bin immer noch dein zukünftiger Mann und du hast das zu tun was ich von dir will. Was der Dunkle Lord mir aufgetragen hat, geht dich nichts an. Hör endlich auf mich wegen der Granger zu nerven, sie ist nichts und bedeutet mir nichts und ich habe, weil du so dumm warst deine Hirngespinste in der Welt herum zu posaunen, meinen genialen Racheplan aufgeben müssen, also komm mir nicht in die Quere. Ich bin sowas von wütend auf dich. Wenn du mich nicht wirklich zornig kennen lernen willst, dann lässt du mich in Ruhe.“ Keiner von beiden ließ sich durch die Worte des anderen Beeindrucken. Draco war viel zu Wütend auf Pansy und er ließ sich von keinem seiner dummen Mitschüler etwas sagen. Pansy hingegen war zerfressen von ihrere Eifersucht und so zu allem bereit um ihren Draco auf ihre Seite zu ziehen. Auch die nächste Woche verging, ohne das es eine weiter Annäherung oder auch nur im entferntesten eine Freundliche Begegnung zwischen Draco und Hermione gab. In der zweiten Schulwoche des Jahres wurde Draco schließlich volljährig. Er wollte seinen Geburtstag verständlicherweise nicht Feiern und versuchte ihn zu vergessen, doch die Slytherins gratulierten ihm und sogar das ein oder andere Geschenk bekam er. Lustlos öffnete er sie und bedanke sich äußerst halbherzig. Hermione wusste, dass er an diesem Tag Geburtstag hatte und als sie am Morgen in der großen Halle an ihm vorbei ging, murmelte sie ihm ein „Alles Gute“ zu, das er jedoch nur zur Hälfte verstand. Ihn traf es tief, nicht mit ihr feiern zu können und ihre gemurmelten Glückwünsche, gingen ihm sehr unter die Haut. Traurig verließ er schon früh die Halle und begab sich zum Klassenzimmer. Die restliche Woche zog er sich immer weiter zurück, wohl wissend, was ihn am Wochenende erwarten würde. Freitagabend war es schließlich so weit, das ihn sein Vater im Gemeinschaftsraum der Slytherins erwartete und ihm mitteilte, dass er ihn jetzt mit nach Hause nehmen würde. Draco fügte sich in sein Schicksal, was sollte er seiner Ansicht nach auch anderes tun. Sie gingen vor den Grenzen Hogwards und Apparieren. Sein Vater hatte ihm mitgeteilt, dass Dumbledore darüber informiert war, und das er bis Sonntag aufgrund dringender familiärer Angelegenheiten freigestellt war. Draco kam mit seinem Vater in Malfoy Mannor an, wo ihn seine Mutter schon freudig erwartete. Ihm war jedoch nicht nach Gesellschaft. Er entschuldigte sich und ging sofort auf sein Zimmer und beschloss, bis zum nächsten Abend in seinem Zimmer zu bleiben. Seine Mutter versucht am nächsten Tag zwei Mal mit ihm zu reden, doch er wollte sie nicht mehr sehen, und nicht reden. So zog er sich gegen Abend wieder die Todesserrobe über und wartete, dass sein Vater ihn abholte. Schweigend ging er mit ihm an die Appariergrenze und apparierte. Sie schienen die letzten zu sein, die zu der Versammlung stießen, denn nur wenige Sekunden später erschien schon der Dunkle Lord. Draco erlebte die nächste Stunde wie in Trance. Der Dunkle Lord sprach zu seinen Anhängern, dann ging er au Draco zu, er forderte ihn auf ihn direkt an zu sehen und seinen linken Arm vor zu strecken. Er drückte ihm die Spitze des Zauberstabes auf den Arm und mit einem ungesagten Zauber brannte er ihm das Dunkle Mal ein. Draco zuckte vor Schmerz zusammen, biss sich jedoch auf die Zunge um nicht zu schreien. Nachdem die Zeremonie beendet war, apparierten die meisten Todesser. Auch Draco wollte sich gerade umdrehen um zu gehen, als sein Vater in zurückhielt und flüsterte: „Wir sind noch nicht entlassen.“ Draco fürchtete schon, nun wieder gefoltert zu werden. Doch der Dunkle Lord erinnerte ihn nur noch einmal an seinen Auftrag und schärfte ihm ein gehorsam zu sein. Nachdem der Dunkle Lord appariert war, kehrten auch Draco und Lucius Malfoy zurück nach Hause. Draco verschwand sofort in sein Zimmer, wo er, seit Jahren zum ersten Mal, in Tränen ausbrach. Nun was es also endgültig. Angeekelt betrachtete er das Dunkle Mal, das nun seinen Unterarm verschandelte. In dieser Nacht bekam er nur wenig Schlaf und wenn, sah er Hermione vor sich, wie sie unter seinen Worte und seine Zurückweisung litt. So war er am nächsten Morgen froh, als ihn seine Mutter zurück nach Hogwards brachte. Draco wollte alleine sein und Ruhe haben. Er beschloss in die Bibliothek zu gehen und sich dort zu verkriechen, da würde ihn eh keiner suchen, außer vielleicht Daphne. Erleichtert stellte er fest, dass sein angestammter Platz wirklich leer war und dachte nicht darüber nach das dies ja auch Hermiones Stammplatz war. Er ließ sich einfach nur auf die Bank fallen, ohne überhaupt ein Buch aus den Regalen genommen zu haben. Er legte den Kopf auf seine Arme und begann nach zu denken was er jetzt mit seinem Leben anfangen sollte. Er wusste nicht, wie lange er so da gesessen hatte, als er Schritte auf sich zukommen hörte. Vor ihm stand Hermione mit einem Stapel Bücher in den Händen, wütend funkelte sie ihn an und schimpfte laut: „Reicht es dir nicht schon mir weh zu tun, musst du jetzt auch noch an den Plätzen auftauchen von denen du genau weißt das es meine Rückzugsorte sind? Reicht es dir nicht mich jeden Tag im Unterricht leiden zu sehen? Und ich war so dumm zu glauben, dass du dich wirklich geändert hättest. Was willst du hier Malfoy? Ich dachte, du würdest um uns kämpfen, als du nach den Ferien zurück kamst. Ich hatte gehofft, wir hätten noch eine Chance, aber dein Verhalten die letzten Wochen war eindeutig.“ Wütend wollte sie sich umdrehen, doch Draco hielt sie zurück. „Willst du wirklich wissen was los ist, was mit mir passiert ist und warum du dich nie wieder mit mir sehen lassen solltest, ja, willst dus wissen?“ Hermione nickte bedrückt. „Da..“ spie er aus und schob seinen Ärmel hoch. Vor Schreck taumelte Hermione ein paar Schritte zurück. „Das..das kann doch nicht wahr sein, du hast es doch versprochen. Warum?“ Draco ließ die Schultern hängen: „Bitte frag mich nicht, ich kann das nicht erklären. Lass mich in Ruhe, sprich nie wieder mit mir. Ich kann dir nicht mehr in die Augen sehen. Geh, ich hasse dich, so wie ich es immer hätte tun sollen.“ Weinend verließ Hermione die Bibliothek. Sie konnte ihm nicht glauben was er gesagt hatte, doch er hatte so ernst aber traurig geklungen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)