Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 24: Der Abschied, ohne Adult ------------------------------------ Hermione war sehr aufgeregt, dies würde der letzte Abend vor den Ferien werden. Sie war sich noch nicht sicher, ob sie das, was ihr im Kopf rumschwirrte wirklich tun sollte, schließlich würde es ihr erstes Mal sein. Andererseits war sie sich sicher, dass sie dafür keinen Anderen als ihn haben wollte, schließlich liebte sie ihn. Mal abgesehen von Krum, der eine Mädchenhafte Schwärmerei war, hatte sie vorher kein Junge interessiert. Sie hätte es niemals für möglich gehalten, dass sie sich Einestages in Draco Malfoy verlieben würde und sie das Gefühl haben würde, er ist der richtige. Nervös machte sie sich fertig für den Abend. Sie hatte sich ein schlichtes dunkel rotes Kleid angezogen und sich gegen die Kälte im Schloss einen breiten, grau-schwarzen Pashminaschal um die Schultern geschlungen. Sie trug ein leichtes Makeup und das Armband, das Draco ihr geschenkt hatte. Außer dem Armband hatte sie keinen Schmuck an. Ihre schwarzen Pumps klackerten auf dem Steinboden, während sie mit schnellen Schritten zum Raum der Wünsche lief. Wieder würden sie sich hier treffen, auch wenn es einfallslos war, sich immer dort zu treffen, so war es doch einer der wenigen sicheren Orte und außerdem war der Raum ja extrem wandelbar. Als Hermione im siebten Stock ankam, lief vor dem Raum schon ein offensichtlich nervöser Draco auf und ab. Er wartete schon auf sie. Kurz nahm sich Hermione die Zeit ihn zu betrachten. Er sah wirklich gut aus. Anscheinend hatte auch er sich für den heutigen Abend chic gemacht, schließlich wollten sie heute ein vorgezogenes Weihnachten zu zweit feiern. Er trug eine dunkelgraue Stoffhose und ein dunkelgrünes langärmliges Hemd dazu. Anscheinend hatte er sogar ein Sakko getragen, die hing jedoch an einem Finger über seiner Schulter. Anscheinend war er sich overdressed vorgekommen, denn zu warm konnte ihm bei der Kälte in den Gängen nun wirklich nicht gewesen sein. Hermione ging auf Draco zu, der sie jetzt aus bemerkte. Sofort erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht. Er ging auf eine Tür zu, die bereits in der Wand erschienen war. Galant öffnete er die Türe und führte Hermione in den Raum. Hermione drehte sich um, aber die Tür war verschwunden. Draco grinste: „Und soll doch keiner stören oder?“ Hermione nickte. Der Raum sah so aus wie schon so oft in den letzten Wochen. Eine Gemütliche Sitzgruppe vor dem Kamin und ein großes Himmelbett bestimmten den Raum, doch diesmal war er um die Sitzgruppe weihnachtlich geschmückt, sogar einen Tannenbaum gab es. Um das Bett herum sah es jedoch anders aus. Überall standen und schwebten brennende Kerzen. „Ein Weihnachtsbaum und Weihnachtsdeko? Ich dachte du magst das nicht.“, frage Hermione. Draco grinse: „Die Weihnachtstage über mache ich da eine Ausnahme, das gehört die Deko dazu und außerdem wollen wir doch heute Weihnachten feiern.“ „Dann lass uns mal beginnen.“, sagte Hermione. Sie zog Draco mit sich zu der Sitzgruppe. Sie hatten beschlossen, heute keine Geschenke aus zu packen, denn dies wollten sie wirklich Weihnachten tun, aber sie würden einen schönen Abend zusammen verbringen. Sie kuschelten sich vor den Kamin auf das große, bequeme Sofa und genossen fürs erste schweigend den letzten gemeinsamen Abend vor den Ferien. Leise brach Draco die Stille schließlich und flüsterte: „Ich habe mich niemals so gut und wohl gefühlt wie an deiner Seite.“ Hermione kuschelte sich noch mehr an ihn, drehte sich zu ihm und küsste ihn sanft. Draco stand auf und zog Hermione mit sich, sich weiter küssend schob er sie langsam Richtung Himmelbett. Als Hermione in ihren Beinen die Bettkante spürte, ließ sie sich langsam auf den Rücken aufs Bett sinken und zog Draco mit sich. Sie küssten sich weiter und wurden immer leidenschaftlicher. Während Hermione ihre Hände über seinen Rücken gleiten ließ und durch seine Haare fuhr, begann Draco seine Lippen von ihrem Mund zu lösen. Er bedeckte ihre Wangen und ihren Hals bis hinauf zu den Ohren mit kleinen Küssen. An ihren Ohren angelangt flüsterte er: „Nur ein Wort von dir, und ich höre sofort auf. Ich werde absolut nichts tun, was du nicht willst, aber vertraue mir, es wird dir gefallen.“ Hermione antwortete nicht, sondern zog sein Gesicht nur behutsam wieder vor ihres, blickte ihm tief in die Augen und küsste ihn dann. Dracos Hände, mit denen er sich bis jetzt auf der Matratze abgestützt hatte, um nicht zu schwer auf ihr zu legen, begannen nun über ihre Arme, ihre Hüften und ihren Bauch zu streicheln. Hermione Schob sich unter ihm weiter aufs Bett und er folgte. So lagen sie nun beide vollkommen auf dem Bett. Hermione begann mit zittrigen Händen langsam Dracos Hemd auf zu knöpfen und er ließ sie in Ruhe gewähren. Vorsichtig strich sie mir ihren Händen über seine Brust, erkundete seinen Oberkörper. Draco konnte die Fragen und Verwunderung in ihren Augen sehen, als sie die vielen Naben auf seinem Oberkörper entdeckte, doch er schüttelte nur den Kopf und sagte sanft: „Bitte nicht jetzt.“ Hermine nickte. Sie ließ sich wieder in die Kissen sinken und Draco begann sie erneut zu küssen, diesmal ließ er seine Küsse noch weiter wanden, sanft saugte er an der Haut über ihrem Schlüsselbein. Hermione seufzte wohlig. Er küsste sich runter bis zum Ausschnitt ihres Kleides, während der sich seines Hemdes entledigte. Zärtlich fuhr er ihr mit den Fingern an ihrem Ausschnitt entlang und ließ seine Hände dann über ihre Brüste gleiten. Sie fühlte sich so wahnsinnig gut an und ihr Duft, machte ihn schier wahnsinnig. Er verführte sie zärtlich und liebevoll, bis sie sich fallen lassen konnte. Sie genossen die Berührungen des Anderen und vergaßen total die Zeit. Sie gaben sich ihrer Lust hin und Hermione hätte nie gedacht, dass er so zärtlich und liebevoll sein konnte. Sie hätte sich kein schöneres erstes Mal vorstellen können und war überglücklich mit ihm zusammen zu sein. Sie liebten sich lange und intensiv und als Hermione schließlich glücklich und erschöpft in den Kissen lag und die Nachwirkungen genoss, zog Draco sie zu sich und Schloss sie in seiner Arme. Sie kuschelte sich mit dem Rücken an seine Brust und er schloss seine Arme noch fester um sie. Müde, aber überglücklich und erschöpft, schliefen sie aneinander gekuschelt nach ihrem Liebesspiel ein. Sie schliefen beide bis weit in den Morgen, sodass sie sich beeilen mussten, als sie dann endlich aufwachten. Draco küsste sie liebevoll und flüsterte: „Guten Morgen mein Engel.“ Heroine antwortete leise „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“ „So gut, wie noch nie.“ Flüsterte Draco. Als Hermiones Blick jedoch auf seine Armbanduhr auf dem Bett neben sich fiel, wurde sie bleich. In einer Stunde mussten sie sich bereits auf den Weg zum Hogwardsexpress machen. Beide bedauerten es nicht länger die Zweisamkeit genießen zu können und noch etwas zu kuscheln, oder sogar die letzte Nacht zu widerholen. Nach einigen leidenschaftlichen Küssen standen sie daher beide auf und begannen sich an zu ziehen. Draco zog sie zum Abschied nochmal in seine Arme und küsste sie lange und zärtlich. Bevor er jedoch gehen konnte, drückte sie ihm noch ein kleines Päckchen und ein großes Paket in die Hand und sagte: „Frohe Weihnachten, Draco.“ Er küsste sie, und erwiderte: „Danke. Dein Geschenk wird per Eule kommen.“ Heroine lächelte. Er wollte grade gehen, als er sich entschied es zu wagen, jetzt oder nie, er braucht einfach Gewissheit. Er drehte sich noch mal zu ihr um, zog sie in eine weitere Umarmung und gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss. Als er sich aus dem Kuss löste, sah er ihr tief in die Augen und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Er hofft, sie würde sein Geständnis erwidern, doch Hermione sagte nichts. Hermione war währenddessen so überrascht von seinem Geständnis, das hatte sie nicht zu träumen gewagt, auch wenn sie es hoffte, denn sie liebte ihn auch. Nach der letzten Nacht war ihr das klarer denn je. Anstatt ihm zu antworten, küsste sie ihn nur liebevoll, doch viel zu früh löste er sich aus dem Kuss und verließ eilends den Raum. Hermione wunderte sich, was denn jetzt passiert war, hatte er sie nicht verstanden, sie wollte ihm doch gerade auch ihre Liebe gestehen. Draco konnte nicht mehr, anstatt ihm zu sagen, dass sie ihn auch liebte, hatte sie ihn einfach nur geküsst, deutlicher konnte es ja wohl nicht sein. Sie mochte ihn, vielleicht war sie auch verliebt, aber sie liebte ihn nicht. Es war, wie er es immer befürchtete hatte, sie würde sicher nicht über die Vergangen Jahre hinweg sehen können. Verzweiflung überfiel ihn, denn er dachte, auch der letzte Grund um weiter zu leben war nun gestorben. Sie liebte ihn nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)