Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 22: Angespannte Stimmung -------------------------------- Kapitel 20: Das Verhältnis zu Ron, wurde auch in den nächsten Wochen nicht wieder besser. Sie versucht mehrfach mit ihm zu reden, doch er blockte immer ab. Er wollte nicht mehr mit ihr reden, zu sehr hatte sie ihn verletzt. Wann immer er auf Malfoy traf, kam in ihm Wut hoch und er musste sich stark zusammen reißen,um ihm nicht sofort einen Fluch auf zu halsen, statt dessen beließ er es jedoch bei Beldeidigungen, schließlich wollte er keine Strafarbeit riskieren. Auch ihre Zusammenarbeit mit Draco konnten sie nicht aufmuntern, nicht mal als sie am Ende der Woche mit dem übersetzten fertig waren und den Zauber anwenden wollten. Nach dem Freitagsunterricht traf sich Hermione mit Draco vor dem Raum der Wünsche. Gemeinsam betraten sie ihn und sie ließ sich sofort erschöpft auf eines des Sofas fallen. Sie sah in den letzten Tagen wieder übermüdet und traurig aus, hatte Draco fest gestellt. Ihm machte das große Sorgen und er befürchtete auch, dass sie vielleicht nicht mit ihm zusammen sein wollte. Er setzt sich zu Hermione und nahm sie in den Arm. „Was ist los, Kleine? Was bedrückt dich schon seit Tagen, sag es mir. Sprich wenigstens jetzt mal mit mir, seit Tagen schweigst du schon, eigentlich schon seit dem Morgen nach unserem Date. Bereust du es?“ Hermione schmiegte sich an ihn. „Nein, ich bereue keine Minuten mit dir, du gibst mir so viel, aber ich bin traurig, weil ich wohl meine Freundschaft mit Ron zerstört habe und auch die mit Harry steht auf der Kippe.“, erklärte sie. „Sie wissen alles, denke ich mal.“, sagte Draco. Hermione nickte traurig, während sie ihr Gesicht an seine Brust lehnte. Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, nahm ihr Gesicht liebevoll zwischen seine Hände und Küsste sie voller Gefühl auf die Lippen. Hermione genoss den Kuss. Seit letztem Sonntag waren dies die ersten Minuten, in denen sie wirklich ungestört waren und der erste Kuss seit dem. Sehnsüchtig vertiefte Hermione den Kuss und ließ ihre Zunge über seine Lippen gleiten. Draco ließ gerne zu, dass sie diesen Kuss so intensivierte und ließ sich langsam rückwärts aufs Sofa sinken. Er zog sie mit, sodass sie nun auf ihm lag. Langsam löste er den Kuss, und zog sie in eine feste Umarmung. Während sie so lagen und sich tief in die Augen sahen, gingen seine Hände ein bisschen auf Wanderschaft. Er ließ sie ihren Rücken runter gleiten, dabei begann er sie erneut zu küssen. Leidenschaftlich spielte er mit ihrer Zunge, während seine Hände unter ihren Pullover wanderten und auf ihrer nackten Haut auf dem Rücken liegen blieben. Mit den Daumen zeichnete er leichte Kreise auf ihre Haut und genoss es, ihre weiche Haut zu fühlen, während er beim Kuss ihren süßen Duft einatmete. Nach Luft ringend, lösten sie sich nach einiger Zeit aus dem Kuss und Hermione kuschelte sich wieder an ihn. Draco flüsterte: „Warte nicht wieder so lange, bis du mit deinen Sorgen zu mir kommst, ich bin da, immer.“ Er hauchte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich wieder aufrichtete und sich so auch Hermione wieder aufrichten musste. Draco hielt sie weiter im Arm und begann zu sprechen: „Wir sollten anfangen mit dem Denkarium, dann können wir unsere nächsten Treffen gerne nur noch so wie gerade verbringen.“ Er zwinkerte ihr lächelnd zu und fuhr fort: „Ich hätte nämlich absolut nichts dagegen, dich jeden Abend so in den Armen halten zu dürfen.“ Hermione knuffte ihn spielerisch in die Seite und sagte: „Typisch Mann.“ Draco grinste breit: „Na wenn du meinst, aber wenn ich Typisch Mann wäre, würde ich jetzt über dich herfallen.“ Hermione sah ihn verwirrt an und er näherte sich ihr langsam und flüsterte: „Du weiß wohl gar nicht wie schön du bist und wie sehr mich das gerade erregt hat.“ Heroine lief ein wohliger schauer über den Rücken, aber irgendwie fühlte sie sich gerade der Situation nicht gewachsen. Draco schien zu merken, dass sie momentan sehr nervös war. Um sie etwas zu beruhigen und auch weil er es so meinte, sagte er: „Keine Angst Hermione, wir werden nichts tun, was du nicht willst.“ Heroine sah ihn schüchtern an und sagte leise: „Es ist nur, ich hatte noch nie wirklich einen Freund.“ Draco nickte und zog sie sanft in seiner Arme, er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und nuschelte: „Das hatte ich mir schon gedacht.“ Sie saßen noch einige Zeit so versunken aneinander gekuschelt und genossen die gemeinsame Zeit. Schließlich erhoben sie sich und begannen mit dem Denkarium. Hermione baute die Marmorschale auf dem Tisch auf. Draco füllte sie mit einer Flüssigkeit, die später als Träger für die Erinnerungen dienen würde. Dann sprach Hermione einen Zauber um die Flüssigkeit im Denkarium zu halten, selbst wenn es umkippen würde. Im Anschluss begann sie, während sie den Zauberstab schwang, die Runen, die auch auf dem Rand eingraviert waren, zu sprechen. Es hörte sich wie ein Singsang an und dauerte mehrere Minuten. Als der Zauber fertig gesprochen war, verwandelte sich die Oberfläche der Flüssigkeit und sah nun aus wie Quecksilber. Glatt und glänzend von bunten Schlieren durchzogen. Hermione sagte erleichtert: „Das war ja einfacher als gedacht, aber hätte ich nicht genau gewusst, was die einzelnen Runen bewirken und wir auch noch die Schale hätten verzaubern müssen, dann hätte ich es nicht hin bekommen.“ Der Zauber war wirklich schwer gewesen und Hermione hatte den Singsang viele Male zuvor geprobt um ihn jetzt fehlerfrei ausführen zu können. Draco antwortet fröhlich: „Wir haben es geschafft, jetzt wirst du jede nach gut schlafen können. Wie viel Phiolen hast du eigentlich noch von dem Trank?“ Heroine antwortete: „Noch fünf, ich habe ihn nicht zu oft nutzen wollen, weil er eventuell Nebenwirkungen hat, wenn man ihn so oft verwendet. Außerdem sind die Albträume, seit einiger Zeit sowieso weniger geworden.“ Draco ging auf sie zu und zog sie wieder in seine Arme, leise fragte er: „Und wie ist es mit deinen Ängsten?“ Hermione seufzte: „Ich versuche sie zu verdrängen und außerdem gaben meine Freunde und du mir immer noch Halt.“ In den nächsten Tagen trafen sie sich noch öfters im Raum der Wünsche. Sie kuschelten, redeten oder spielten manchmal sogar Schach. Eines Abends, es schneite gerade wieder, schlug Draco vor doch lieber einen Spaziergang über die verschneiten Ländereien zu machen, bei diesem Wetter würde sowieso kaum einer draußen sein. Gemeinsam verließen sie schon eine viertel Stunde später warm eingepackt das Schloss. Sie liefen Arm in Arm über die Wiesen und genossen den frisch fallenden Schnee. Draco sagte leise: „Ich liebe den Schnee und besonders mag ich es wenn es gerade schneit.“ Hermione schmiegte sich näher an ihn und pflichtete ihm bei: „Ich liebe das auch. Es ist so ruhig und alle Geräusche werden vom Schnee so schön gedämpft. Alles wirkt so friedlich, wenn der Schnee es zudeckt.“ Langsam stapften die beiden durch den Schnee zum Ufer des schwarzen Sees. In den letzten Wochen war es kalt genug gewesen, sodass sich sogar auf dem See Eisschollen gebildet hatten. Einträchtig standen sie nebeneinander und sahen auf den See hinaus, bis Hermione sich aus der Umarmung löste und sich vor Draco stellte. Sie legte ihm die Arme um den Hals, wobei sie sich etwas strecken musste, denn er war deutlich größer als sie. Lächelnd beute er sich zu ihr herunter und langsam versanken sie in einen zärtlichen Kuss. Lange standen sie so voreinander, sahen sich immer wieder tief in die Augen nur um sich dann erneut zu küssen. Kurz vor Beginn der Sperrstunde, gingen sie gemeinsam zurück ins Schloss. In der Eingangshalle angekommen trennten sie sich ohne weitere Zärtlichkeit voneinander und gingen zurück in ihre Gemeinschaftsräume. Keiner von beiden hatte bemerkt, dass sie beobachtet worden waren. Pansy hatte gesehen, wie sie gemeinsam die Halle verlassen hatten und war ihnen vorsichtig gefolgt. Sie hatte auch gesehen, wie innig sie am See beieinander gestanden hatten und sich geküsst hatten. Sie wusste noch nicht, was sie mit diesen Informationen anfangen würden, aber sie war sich sicher, jetzt hatte sie Draco endlich in der Hand. Sie würde noch weiter beobachten und dann zuschlagen, wenn sie den größten Vorteil heraus schlagen könnte. Zufrieden ging Pansy zurück in den Gemeinschaftsraum, wo Draco schon am Kamin saß. Sie beachtete ihn heute jedoch nicht weiter. Hermione wurde von einer kalten Stimmung im Gemeinschaftsraum empfangen. Ginny und Ron hatten sich immer noch nicht wieder vertragen. Ginny war immer noch sauer, dass Ron nicht einsehen wollte, dass sie mittlerweile erwachsen war und, dass er ihr ihre eigenen Entscheidungen lassen sollte. Harry fühlte sich als ob er zwischen den Fronten saß, denn er verstand Ron sehr gut, aber auch Ginny, außerdem wusste er nicht wie er sich Hermione gegenüber verhalten sollte. Da Hermione in den letzten Tagen bei Ron immer wieder auf Granit gebissen hatte, würde sie ihn heute nicht wieder ansprechen. Sie setzte sich nicht zu ihren Freunden, sondern ging sofort zu Bett. Die nächsten Tage wurden nicht einfacher, doch wenigstens schien sich die Stimmung zwischen Ginny und Ron zu besser, wodurch auch Harry und Ron wieder ungezwungener miteinander umgingen. Nur Hermione konnte nicht zu Ron durchdringen. Sie fühlte sich die meiste Zeit des Tages einsam, denn mit Draco konnte sie den Tag über fast nicht offen sprechen und Harry war mit Ron zusammen unterwegs, wodurch sie auch mit Harry nicht reden konnte. Auch ihre Abende mit Draco wurden zunehmend bedrückter, denn die letzte Woche vor den Ferien hatte begonnen und sie würden sich bald für zwei Wochen voneinander trennen müssen. Draco versuchte die Gedanken an das Ferienende aus seinem Kopf zu verbannen und genoss die Stunden mit ihr. Sie kuschelten und schmusten und langsam wagte sich sogar Hermione etwas weiter vor und genoss es, Draco so nahe zu sein. Gemeinsam beschlossen sie am Mittwoch vor den Ferien, am letzten Abend vor den Ferien ihr gemeinsames Weihnachten zu feiern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)