Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 17: Schachspiel und Griffindor und Slytherin verstehen sich doch manchmal. Teil 1 ----------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 16, Teil 1: Am Freitag begannen sie nach dem Unterricht mit dem brauen des Trankes. Sie arbeiteten einträchtig nebeneinander, schnitten Kräuter und Wurzeln, zerdrückten und mörserten verschiedene Zutaten und begannen mit dem brauen des Trankes. Beide genossen sie die Stille und die Zusammenarbeit. Wie an den Tagen zuvor gab es immer Phasen in denen sie viel Sprachen und andere, in denen sie schweigend Arbeiteten. Hermoine war in den ersten Tagen wirklich überrascht gewesen, aber sie arbeiteten wirklich gut zusammen. Nachdem sie den ersten Teil des Trankes angesetzt hatten, begann wieder die schwierige Arbeit, denn nun mussten sie den Trank genau nach der Anweisung umrühren, erhitzen, oder abkühlen lassen. Während Hermoine weiter an dem Trank arbeitete, zog Draco sich in einen der großen Sessel zurück und arbeitete weiter an der Übersetzung des Runenzaubers für das Denkarium. Als es Zeit fürs Abendessen wurde, stand er auf. Er ging zurück zu Hermoine und sagte: „Es ist Zeit fürs Abendessen, wir sollten etwas essen. Was hältst du davon wenn ich in die große Halle gehe und uns etwas zu Essen hole, dann essen wir gemeinsam hier und können den Trank weiter brauen.“ Hermoine antwortete: „Das hört sich gut an, wir müssen uns sowieso überlegen wie wir das in den nächsten Tagen organisieren, schließlich müssen wir nicht immer beide den Trank beaufsichtigen.“ Draco sah etwas betrübt aus und sagte: „Ich dachte, wir machen das hier komplett gemeinsam, aber wenn du zwischendurch Zeit ohne mich brauchst, ok, dann teilen wir uns halt die Aufsicht über den Trank auf.“ Hermoine grinste, das hätte sie von Draco wirklich nicht erwartet, er wollte wirklich die ganze Zeit mit ihm zusammen arbeiten. „Ich dachte nur, du würdest zwischendurch sicher gerne mal etwas anderes tun als hier rumsitzen, ich langweile dich sicher schon.“, warf sie ein. Draco schüttelte lächelnd den Kopf: „Mit dir, langweile ich mich nie Hermoine.“ Sie war froh, denn auch sie empfand die Zeit mit Draco nie als langweilig. Draco drehte sich um, rief im gehen: „Bis gleich.“, und verließ den Raum der Wünsche. Auch das Lernen machte mir ihm noch mal mehr Spaß, sinnierte Heroine weiter, vor allem weil sie so jemanden hatte mit dem sie über die Sachen diskutieren konnte. Keiner ihrer andren Freunde konnte mit ihrem wissendurst und ihrer Intelligenz sonst mithalten und hatte so viel Interesse an der Zauberei außerhalb des Unterrichtsstoffes. Draco hingegen konnte sogar Hermoine manchmal noch was beibringen, denn dadurch, dass er bei Zauberern aufgewachsen war, ging er an so manchen Zauber ganz anders heran als sie. Jemanden zu haben, der mit Freuden bei ihr in der Bücherei saß oder momentan hier im Raum der Wünsche mit ihr lernte, genoss sie sichtlich. Eine halbe Stunde später betrat Draco den Raum wieder. Er trug einen großen Stapel Sandwiches vor sich her auf einem Teller und hatte zwei Flaschen Kürbissaft unter die Arme geklemmt. „Ich soll dich von Daphne grüßen.“, sagte er grinsend. „Sie weiß es?“, fragte Hermoine überrascht. Draco grinste weiter und Antwortete: „Sie bemerkt eine Menge und sie ahnt jedenfalls sehr viel. Sie hat mich nach unserem Streit aufgebaut, da sie gemerkt hatte wie es mir geht und sie hat die richtigen Schlüsse gezogen. Sie dachte sofort, dass ich mich mit dir gestritten habe.“ Hermoine grinste nun auch: „Frauen halt…., Ginny weiß es auch. Wie steht Daphne zu uns?“ Draco lachte: „Ich weiß, das Ginny es weiß und anscheinend ist sie ja einverstanden mit uns, jedenfalls habe ich noch keinen ihrer legendären Flederwichtflüche ab bekommen. Über Daphne müssen wir uns jedenfalls keine Sorgen machen, sie freut sich für mich und hofft, dass wir richtige Freunde werden.“, erklärte er. Hermoine bemerkte: „Na dann, dann haben wir ja wenigstens beide jemanden zum Reden.“ Sie setzten sich an den Tisch und begannen zu essen. Sie redeten über den vergangen Schultag und planten das Wochenende. Sie würden sich abwechseln mit dem Überwachen des Trankes, während sich der andere mit den Hausaufgaben oder anderen Dingen beschäftigen könnte, aber beide versicherten, dass sie keine Auszeit voneinander brauchen würden. Spät am Abend überlegten sie was sie denn über Nacht machen sollten, schließlich könnten sie den Trank nicht alleine köcheln lassen. Der Raum der Wünsche reagierte auf ihre Überlegungen und auf ein Mal erschien eine Tür neben dem großen Sofa. Hermoine ging überrascht auf die Tür zu und öffnete sie. Hinter der Tür befand sich ein Raum in dem ein großes Himmelbett stand, und ein warmes Feuer im Kamin prasselte. Draco stand hinter ihr und sagte: „Der Raum scheint ganz genau zu wissen was wir brauchen.“, er grinste kurz anzüglich, wurde dann aber wieder ernst und fuhr fort: „Du solltest als erstes Schlafen, ich wecke dich dann nach einigen Stunden und wir wechseln.“ Hermoine nickte, sagte jedoch: „Aber erst mal können wir beide noch gemeinsam ein bisschen auf den Trank aufpassen und an der Übersetzung arbeiten.“ Gegen Mitternacht ging Hermoine ins Bett und Draco übernahm die erste Schicht. Gedankenverloren saß er in einem der bequemen Lehnstühle und beobachtete den Trank. Sie schlief jetzt im Raum nebenan. Wie verlockend es war rüber zu gehen und sie beim Schlafen zu beobachten, aber er musste ja auf den Trank aufpassen und außerdem war er sich sicher, dass sie recht böse werden würde, wenn sie aufwachen würde und er sie anstarrte. In den letzten Tagen konnte er Hermoine wirklich nicht mehr aus seinem Kopf kriegen. Er träumte von ihr, er sah ihre wunderschönen braunen Augen vor sich und ihr himmlisches lächeln. Er seufzte, könnte er sie doch nur aus seinem Kopf bekommen. Er überlegt, ob sie wohl zu einem Date ja sagen würde? Schlecht sah sie nicht aus und auch Köpfchen hatte sie. Er beschoss, er würde sein Glück versuchen, wenn sich die Gelegenheit ergab sie nach einem Date zu fragen. Er müsste sich jedoch etwas Besonderes einfallen lassen, denn sie einfach nur nach Hogsmead aus zu führen, fand er zu langweilig und unorginell für ein erstes Date mit ihr. Kurz vor fünf Uhr morgens konnte Draco seine Augen nicht mehr offen halten, er war so müde. Er beschloss Hermoine jetzt zu wecken, damit auch er noch etwas Schlaf bekommen würde. Er erhob sich, streckte seine verspannten Glieder und ging auf die Tür zu. Vorsichtig öffnete er sie und sah ins Zimmer. Da lag sie, die Decke bis zum Kinn herauf gezogen und schlief tief und fest. Draco ging zum Bett. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schuler und rüttelte sie sanft. „Wach auf Hermoine, du musst jetzt ein bisschen auf den Trank achten, ich kann wirklich nicht mehr wach bleiben. Wach auf.“, sagte er ruhig. Hermoine erwachte langsam, anscheinend wusste sie im ersten Moment nicht wo sie war, doch dann schien sie sich zu besinnen. „Übernimmst du jetzt bitte?“, fragte Draco. Hermoine nickte verschlafen und streckte sich. „Wie spät ist es?“, fragte sie. „Kurz nach fünf. Wenn es geht, würde ich gerne den Rest der Nacht schlafen, ich bin wirklich müde.“, sagte er. Hermoine stand auf und ging in Richtung Tür, während Draco sich aufs Bett setzte und seine Schuhe aus zog. „Du hättest mich ruhig schon eher wecken können.“, sagte sie. Er nickte und sie fuhr fort: „Schlaf gut Draco.“ Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich an den Tisch. Anscheinend hatte Draco an den Übersetzungen der Runentexte gearbeitet. Hermoine zog die Bücher und Pergamentrollen zu sich und überflog seine Arbeit. Auf den ersten Blick hatte er, wie immer, sehr gewissenhaft und korrekt gearbeitet, doch sah man deutlich ab wann er einfach zu müde zum arbeiten gewesen war. Seine Schrift war fahriger geworden und er begann kleine Fehler zu machen, nichts gravierende, aber doch Fehler. Mit ein paar kleinen Änderungen korrigierte Hermoine hier und da die Übersetzung und begann dann weiter zu übersetzten. Mittlerweile hatten sie zumindest die Anleitung so weit übersetzt, dass sie wussten was für eine Schale sie für das Denkarium benötigen würden und auch einen Teil der Vorbereitungen hatten sie schon übersetzt. Sie würden sicher noch einige Tage brauchen um die Texte komplett zu übersetzten und dann müssten sie sich noch genauer mit dem ganzen Zauber vertraut machen, damit auch nichts schief ginge. Um kurz nach sieben beschloss Hermoine kurz in ihren Schlafsaal zurück zu kehren um sich etwas Frisches an zu ziehen und zu duschen, danach würde sie in die Große Halle gehen und etwas zu essen für sie beide besorgen. Der Trank war jetzt so weit, dass er erst mal abkühlen musste, bevor sie mit den nächsten Schritten weiter machen konnten. Hermoine nahm also den Trank vom Feuer und verließ den Raum der Wünsche. Als sie den Schlafsaal der Mädchen betrat, kam gerade Ginny aus dem Bad: „Guten Morgen, so früh schon wach.“, begrüßte Hermoine ihre Freundin. Ginny antworte grinsend: „Jupp, ich konnte nicht mehr schlafen. Und, wie sieht’s bei dir aus? Klappt alles mit dem Zaubertrank, verhält sich Malfoy ordentlich?“ Hermoine lächelte: „Ja, er ist sehr nett und zuvorkommend. Die Arbeit mit ihm macht wirklich Spaß. Du kannst uns ja heute mal besuchen, wenn du Zeit hast.“ Ginny nickte und antworte: „Aber erst muss ich nachher zum Quidditschtraining, wir spielen doch nächstes Wochenende gegen Slytherin und Harry hat heute ein Extratraining angesetzt. Mir graut schon vor dieser Kälte, diese Woche soll noch der erst Schnee fallen, sagt jedenfalls Luna. Naja, eigentlich ist Luna ja eher eigenartig, aber recht haben könnte sie, denn wir haben ja schon fast Ende November in gut fünf Wochen ist ja schon Weihnachten und so viel Schnee, wie es hier sonst gibt, schneit es sicher bald. Kommst du gleich mit zum Frühstück.“ Hermoine nickte grinsend: „Ja, Luna ist immer für eine Überraschung gut. Warte bitte auf mich, ich werde zwar in der großen Halle nicht frühstücken, aber ich nehme für Draco und mich etwas zum Frühstücken mit.“ Damit verschwand sie im Badezimmer und erschien eine viertel Stunde später frisch geduscht und in ihren Bademantel gewickelt wieder im Schlafsaal. Sie zog sich eine dunkle Jeans mit modischen Waschungen, eine dunkelrote Bluse und eine warme, graue Strickjacke an. Über die Jeans zog sie sich ihre neuen, dunkelbraunen Winterstiefel an, dann glättete sie noch mit einem Zauber ein bisschen ihre Locken und trug ein leichtes Makeup auf. Eine halbe Stunde nachdem sie ins Bad gegangen war, erschien sie im Gemeinschaftsraum, in dem Ginny schon auf sie wartete.Ginny neckte sie grinsend: „So chic, hast du noch was vor?“ Gemeinsam gingen die beiden Freundinnen in die große Halle, die aufgrund der frühen Stunde am Samstag noch ziemlich leer war. Hermoine entschied zumindest kurz einen Kaffee mit Ginny zu trinken, bevor sie für sich und Draco etwas zum frühstücken zusammen stellte und wieder zum Raum der Wünsche ging. Draco war in der Zwischenzeit aufgewacht und sehr überrascht, als er feststellte, dass er alleine war. Anscheinend war Hermoine beim Frühstück oder hatte doch noch etwas zu erledigen. Sie hatte das Feuer unter dem Trank gelöscht, denn wie es aussah war er nun weit genug um erst mal ab zu kühlen. Er setzt sich an den Tisch und überflog Hermoines Übersetzungen. Lächelnd stellte er fest, dass sie den letzten Absatz seiner Übersetzung verbessert hatte. Er war wirklich schon sehr müde gewesen, musste er feststellen. Während er noch weiter die Übersetzung lass, betrat Hermoine den Raum der Wünsche. „Guten Morgen, Draco.“, sagte sie freudig, „Ich dachte, du hast sicher Hunger und da der Trank soweit war ab zu kühlen, habe ich die Zeit genutzt um mich um zu ziehen und in die große Halle zu gehen. Achja, und wir kriegen heute eventuell Besuch von Ginny.“ „Dir auch einen guten Morgen Hermoine. Ein Frühstück könnte ich jetzt wirklich gut vertragen und ich glaube, danach werde ich auch kurz in die Kerker gehen um zu duschen und mich um zu ziehen. Die kleine Weasly kann uns ruhig besuchen kommen, solange sie nicht ihren Bruder mit bringt, sie ist noch am erträglichsten von den Weaslys.“, antworte Draco grinsend, denn momentan konnte ihm selbst die Ankündigung das Ginny Weasly sie besuchen würde nicht die Laune verderben. Er hatte sehr gut geschlafen und Hermoine, die ihm auch noch Frühstück brachte, sah heute Morgen wirklich wunderschön aus. Ihre Haare waren glatter, als normalerweise, das dunkelrot ihrer Bluse stand ihr wirklich gut und die enge Jeans betonte wunderbar ihre Beine und ihren Po. „Sie ist wirklich eine Schönheit, schade nur, dass sie sich sonst nicht so viel Mühe gibt und die Robe der Schuluniform ihre Figur sonst sehr versteckte.“, dachte Draco. Sie setzten sich an den großen Tisch und begannen gemeinsam zu frühstücken. Hermoine stellte fest, dass es wirklich angenehm war mit ihm zusammen zu essen. Sie unterhielten sich über die Textpassagen, die sie in der Nacht übersetzt hatten und planten den kommenden Tag. Nach dem Frühstück verließ Draco den Raum der Wünsche und machte sich auf den Weg in die Kerker. Im Gemeinschaftsraum begegnete er Daphne, die gerade auf dem Weg zum Frühstück war. „Hallo Daphne, schön dass ich dich treffe, sag mal willst du heute Nachmittag nicht zufällig in den Raum der Wünsche kommen? Dann muss ich Wieselmini wenigstens nicht alleine ertragen. Wenn Hermoine schon ihre Freundin einlädt, kann auch ich eine Freundin einladen.“, sagte er grinsend. Daphne war überrascht und antwortete: „Was macht ihr denn im Raum der Wünsche? Erzählst du es mir nachher, denn dann komme ich auch.“ Draco nickte und sagte im gehen: „Dann also bis nachher.“ Er eilte in den Schlafsaal, ging duschen und Zog sich etwas Frisches an, dann ging er zurück zu Hermoine. Hermoine war bereits dabei weitere Zutaten für den Trank vor zu bereiten, da er jetzt ganz abgekühlt war und sie die zweite Phase des Brauens beginnen konnten. Sie hatte bereits ein verschiedene Messgefäße Essenzen und Sude abgemessen und schnitt jetzt Kräuter. Draco beobachtete sie kurz bei ihrer Arbeit. Sie schien genau zu wissen, was sie tat und war sehr konzentriert, sodass sie sein Eintreten nicht mal bemerkt hatte. „Da bin ich wieder.“, sagte er um auf sich aufmerksam zu machen. Er setzte sich neben sie, griff nach einer Wurzel, einem Brett und einem Messer und begann dann die Wurzel fein säuberlich in dünne Streifen zu schneiden. Wieder arbeiteten die beiden Schweigend. Als alle Zutaten vorbereitet waren, stand Hermoine auf und entzündete das Feuer unter dem Kessel erneut. Sie begann die Zutaten laut Anweisung zum trank zu geben, während sie ihn so weiter erhitzte, wie nötig und auch an die Rühranleitungen hielt sie sich penibel. Draco reichte ihr währenddessen immer die gewünschten Zutaten an und nach knapp einer Stunde, waren sie wieder so weit den Trank einfach köcheln zu lassen. Da sie jetzt wieder einige Stunden Zeit haben würden, fragte Draco: „Kannst du eigentlich Schach spielen?“ Hermoine antwortete: „Ich kann es nicht wirklich gut, gegen Ron und Harry verliere ich immer, aber wenn du willst, können wir gerne eine Runde spielen. Später will ich allerdings noch meine Hausaufgaben für nächste Woche fertig machen und dann kommt ja noch Ginny.“ Draco grinste, ihm viel wieder ein das er Daphne eingeladen hatte. Während er aus seiner Schultasche, sie er auf einem der Sessel abgestellt hatte, das Schachspiel auspackte, informierte er Hermoine: „Achja, ich habe übrigens Daphne eingeladen, dann wird die Runde noch spannender.“ Hermoine war zwar überrascht, aber ihr war es recht, denn Daphne war eine der angenehmsten Slytherins. Sie mochte das ruhige, einfühlsame und kluge Mädchen und war gespannt, wie der Nachmittag mit den dreien werden würde. Draco baute inzwischen das Schachspiel auf dem kleinen Tisch zwischen den Sesseln auf. Sie beobachtete Draco dabei und nahm auf dem Sessel ihm gegenüber Platz. „Willst du Schwarz oder Weiß spielen.“, fragte er. Hermoine zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ist mir egal.“ „Ok, dann nimmst du Schwarz, ich eröffne.“ Draco machte den ersten Zug. Hermoine gab sich wirklich mühe gegen ihn zu gewinnen, aber Draco spielte wirklich gut, sogar sie erkannte das er deutlich besser spielte als Ron und Harry. Aber im Gegenteil zu den beiden, die sie oft ins Messer laufen ließen, sich freuten wenn sie gewannen und dann immer schnell die Lust verloren mit ihr zu spielen, versuchte Draco ihr Tipps zu geben indem er ihr verschiedene Züge erklärte. Normalerweise wäre Hermoine über solche Belehrungen sauer gewesen, aber da seine Einwürfe nicht belehrend klangen, sondern eher so als ob er versuchte ihr das Spiel wirklich bei zu bringen, nahm sie es ihm nicht krumm. Sie musste überrascht feststellen, dass dieses Schachspiel dann auch deutlich länger dauerte als alle, die sie mit Ron und Harry je gespielt hatte und sie begann wirklich Spaß an dem Spiel zu haben. Trotzdem verlor sie die erste Partie, jedoch hatte sie jetzt der Ehrgeiz gepackt, sie wollte dieses Spiel lernen und so forderte sie Draco zu einer Revanche auf. Hermoine freute sich, wenn sie das nächste Mal gegen Ron oder Harry spielen würde, würde sie zumindest eine würdige Gegnerin sein. Das zweite Spiel ging dann auch schon deutlich knapper aus und Hermoine war sichtlich stolz auf sich. Draco grinste und sagte: „Ich wusste doch, du lernst schnell und wirst richtig schnell besser. Wäre ja gelacht, wenn jemand, der so klug ist wie du, nicht Schach spielen kann.“ Auch Hermoine hatte gute Laune, sie erwiderte: „Bisher hat sich halt niemand die Mühe gemacht mein Interesse an dem Spiel zu wecken und es mir richtig zu erklären, aber ich hätte niemals gedacht, das ich mal mit dir Schach spielen würde.“ Draco frage: „Wollen wir noch eine Partie spielen, vielleicht schlägst du mich dann schon.“ Hermoine willigte ein und antworte: „Ja, aber nur wenn du mir jetzt keine Tipps mehr gibst und dich nicht mehr zurück hältst.“ Draco nickte und baute schon seine Figuren wieder auf. Sie waren gerade sehr vertieft in die dritte Partie, als die Tür des Raumes geöffnet wurde. Sie hatten doch wirklich die Zeit vergessen, denn es war schon später Nachmittag und Daphne und Ginny betraten den Raum. Den Zweiten Teil dieses Kapitels hab ich heute Abend fertig, dann stelle ich ihn auch online. Ich hoffe, bis hier hin gefällt es euch schonmal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)