Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 10: Zaubertrankzutaten, Hogsmead und ein kleiner Papierschmetterling ---------------------------------------------------------------------------- Es ist zwar noch nicht Abend, aber das Kapi ist fertig und außerdem schaffe ich es sonst heute wohl nicht mehr es hoch zu laden. Nachdem das letzte so kurz war, hier jetzt ein sehr langes Kapi und es geht endlich wirklich weiter in der Geschichte. Das ist was fürs Herz, viel Spass dabei. Kapitel 9: Gemeinsam gingen Hermoine und Ginny in die Große Halle zum Frühstück. Es tat gut ihre Freundin wieder richtig an ihrer Seite zu haben. Ginny erzählte ihr von der Letzten Stunde Zaubertränke und beschrieb mit großen Gesten, wie einer ihrer Klassenkammeraden es geschafft hatte seinen Kessel in die Luft zu jagen und sich dabei mit dem herumspritzenden Trank die Haare rosa zu Färben. Das Bild war wirklich zu witzig und zum ersten Mal seit Wochen konnte Hermoine wirklich frei lachen. Es hatte gut getan ihre Ängste und Sorgen mit jemandem zu teilen. Und auch wenn sie es eigentlich nicht wollte, hatte sie sich in Dracos Armen sehr wohl gefühlt. Hermoine hatte das Gefühl beobachtet zu werden und als sie zum Slytherintisch sah, konnte sie gerade noch sehen das Draco sich schnell weg drehte, aufstand und mit schnellen Schritten die Halle verlies. Hermoine wollte noch mit Ginny auf Ron und Harry warten und erst in die Bibliothek gehen, wenn sich die drei zum Quidditschtraining auf gemacht hätten. Sie war im Stillen froh, dass die drei heute Training hatten, so würden wenigstens nicht auffallen, dass sie mit Draco in der Bibliothek saß. Sie wollte ihre Freunde zwar nicht anlügen, aber vorerst wäre es sicher besser wenn sie nichts von ihrer Zusammenarbeit mit Malfoy wussten, wo sie doch noch nichtmal selber wusste, ob sich alles heute nicht in ein Desaster verwandeln würde. Harry und Ron kamen so spät zum Frühstück, dass sie kaum noch Zeit hatten wirklich etwas zu essen. Sie schlangen schnell ein Toast herunter und machten sich dann mit Ginny zusammen auf den Weg zum Quidditschfeld. Hermoine schlenderte langsam zur Bibliothek, irgendwie hatte sie bammel, das Malfoy sie gleich auslachen würde und sie verhöhnen, weil er so dumm gewesen war ihm zu glauben. Langsam trat sie an Malfoys Tisch heran, anscheinend saß er schon länger hier, denn er hatte bereits einige Bücher um sich gestapelt und das Pergament vor ihm war schon zur Hälfte beschrieben. Nachdem Draco die Große Halle verlassen hatte, war er sofort in die Bibliothek gegangen, schließlich musste er noch recherchieren. Was er vor hatte, war schließlich schwere, höhere, weiße Magie. Er hatte Hermoine beobachtet wie sie mit der kleinen Weasly die Halle betreten hatte. Anscheinend hatten sie sich ausgesprochen und seine Vermutung über das Weasly-Mädchen war also richtig gewesen. Hermoine hatte fröhlich ausgesehen, zwar sah man ihr ihre Erschöpfung immer noch an, aber sie hatte gelacht und gelächelt. Ihm war richtig warm ums Herz geworden, als er sie so fröhlich gesehen hatte. Danach hatte er sich hier in die Arbeit gestürzt, denn schließlich wollte er dafür Sorgen das sie jeden Tag wieder lachen konnte. Er wusste zwar nicht wie er sie von ihren Ängsten befreien könnte, aber vielleicht würde sie die ja unter Kontrolle kriegen, wenn ihre Freunde wieder an ihrer Seite waren. Jetzt stand sie vor ihm und wusste anscheinend nicht was sie sagen sollte. Schmunzelnd musterte er sie. Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass er heute wieder wie immer zu ihr sein würde, aber nach gestern Abend würde er nie wieder so zu ihr sein. Er beschloss sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien und sagte sanft: „Guten Morgen, Hermoine, geht es dir heute besser?“ Die Erleichterung war deutlich in ihrem Gesicht zu sehen und sie antwortete: „Dir auch einen guten Morgen, Draco. Und ja, mir geht es schon etwas besser, danke.“ Irgendwie war es noch eigenartig seinen Vornamen aus ihrem Mund zu hören, auch wenn es sich sehr schön anhörte. „Setz dich.“, forderte er sie auf und deutete auf den Stuhl neben sich. Hermoine setzte sich und sah in fragend an. Draco griff nach einem der dicken Bücher vor ihm und reicht es Hermoine. Sie lass „Heilende Zaubertränke.“ Draco sagte: „Seite 250.“, und grinste. Er war gespannt was sie zu seiner ersten Idee sagen würde. Hermoine schlug das Buch bis zur genannten Seite auf und lass. Überrascht und auch zweifelnd sah sie ihn an. „Traumloser Schlaf? Du willst diesen Trank brauen?“, fragte sie skeptisch. Draco nickte. Sie sprach weiter: „Du weißt schon das dieser Trank extrem schwierig ist, schwieriger als alle Tränke die wir in der Schule je brauen werden und davon mal abgesehen, dass einige Zutaten recht teuer sind, sind andere für Schüler verboten.“ „Das mit den Zutaten lass mal meine Sorge sein.“, sagte Draco und fuhr fort: „Von dir will ich eigentlich nur wissen ob du dir zutraust den Trank zu brauen, meinst du wir kriegen das hin?“ Hermoine überflog noch mal die Anleitung zum brauen des Trankes, dann nickte sie und sagte: „Ja, ich denke schon, aber wir werden das nur zu zweite schaffen und ein Wochenende wird dafür drauf gehen, außerdem muss ich vorher auch meine Trankzutaten ergänzen, denn selbst von den erlaubten Zutaten habe ich nicht annähernd alle.“ Draco warf ein: „Auch ich habe nicht alle Zutaten, vielleicht sollten wir sie heute besorgen, die Gelegenheit wäre perfekt. Es ist Hogsmeadwochenende und wenn wir alles kriegen, können wir schon nächstes Wochenende mit dem brauen beginnen. Wir könnten beide etwas Ablenkung brauchen, was meinst du, begleitest du mich nach Hogsmead?“ Hermoine sah ihn mit großen Augen an. „Du willst wirklich mit mir zusammen nach Hogsmead gehen, wo uns jemand zusammen sehen könnte?“ fragte sie ungläubig. Draco zuckte mit den Schultern und sagte: „Warum nicht, es ist doch nicht verboten.“, und grinste schelmisch. Hermoine sagte zögernd: „Aber du bist ein Slytherin und ich bin eine Griffindor, wir beide feinden uns schon seit Jahren nur an, wenn uns jemand zusammen sieht, sind wir das Klatschthema Nummer eins in Hogwards.“ Dracos grinsen wurde breiter. „Dann werden wir uns einfach nicht erwischen lassen Hermoine, wenn es dir dann besser geht.“, Draco stand auf und sagte noch, „In 15 Minuten in der Halle, zieh dich warm an, heute ist es schon ziemlich kalt.“, drehte sich um und verließ die Bibliothek um seine Warmen Sachen zu holen. Er wusste selber nicht so recht was ihn geritten hatte, aber irgendwie hatte ihn der Tatendrang gepackt und außerdem wollte er gerne mit Hermoine nach Hogsmead gehen, auch wenn auch er hoffte, dass sie unentdeckt bleiben würden. Auch Hermoine stand auf und eilte in den Griffindorturm um ihre warmen Sachen zu holen. Irgendwie konnte sie es noch nicht ganz glauben. Sie würde mit Draco nach Hogsmead gehen um Zutaten für den Trank für einen Traumlosen Schlaf zu kaufen, denselben Trank, den auch Madame Pomfry immer einsetzte. Er schien sein Hilfeangebot gestern wirklich ernst gemeint zu haben, oder trieb ein wirklich fieses Spiel mit ihr. Sie schob diese Gedanken weg, denn eigentlich wollte sie sich gerade keine Sorgen machen. Schnell lief sie zur Eingangshalle. Da die meisten anderen direkt nach dem Frühstück nach Hogsmead aufgebrochen waren oder jetzt irgendwo im Schloss beschäftigt waren, war die Eingangshalle absolut leer. Hermoine atmete erleichtert auf, wenigstens hier würden sie nicht entdeckt werden. Wenige Sekunden später betrat auch Draco die Eingangshalle. Gemeinsam verließen sie schweigend das Schloss und machten sich auf den Weg nach Hogsmead. Minutenlang liefen sie ruhig nebeneinander her bis Hermoine das Schweigen nicht mehr ertragen konnte und unbedingt eine Frage los werden musste. „Warum machst du das alles Draco? Warum warst du gestern für mich da? Warum hilfst du mir?“ Draco zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ich weiß es nicht, irgendwie erschien es mir richtig für dich da zu sein und ich hätte dich in so einer Verfassung doch nicht alleine lassen können, schließlich war ich ja auch zum Teil mit Schuld daran. Und warum ich wollte, dass du Hilfe bekommst und dir jetzt selber noch viel mehr helfen will? Vielleicht weil ich wenigstens ein Mal das richtige tun will, weil ich ein Mal nicht feige davon laufen will und etwas Sinnvolles tun will. Außerdem,“, seine Stimme wurde deutlich leiser, „will ich, dass du wieder so wunderschön lachen kannst.“ Hermoine war sich nicht sicher ob sie die letzten Worte richtig verstanden hatte, aber schon seine Antworten davor hatten sie total überrascht. Anscheinend wollte auch er zu ihr ehrlich sein. So langsam begann sie wirklich zu hoffen, dass er es ernst meinte und ihr wirklich ein Freund sein wollte und sie ihm vertrauen könnte. Sie wusste nicht worüber sie mit ihm reden könnte, also schwieg sie weiter. In Hogsmead angekommen gingen sie direkt zu dem Laden in dem sie die Zutaten bekommen würden. Draco hielt ihr die Tür auf und Hermoine betrat das Geschäft. Hier mussten sie keine Angst haben gesehen zu werden, denn die meisten Schüler kaufen nicht freiwillig Trankzutaten und wenn kaufen sie sie vor Beginn des Schuljahres in der Winkelgasse. Draco betrat hinter ihr das Geschäft und zog eine Pergamentrolle aus seinem Umhang. Hermoine fiel siedeheiß ein, dass sie sich gar nicht aufgeschrieben hatte welche Zutaten sie brauchte. Draco lächelte sie an und sagte: „Ich hab dir doch gesagt, lass die Zutaten mal meine Sorge sein.“ Er trat an den Theresen, hinter dem eine kleine, alte Hexe stand, die sie freundlich ansah. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“, frage sie. „Ich würde gerne einige Zutaten kaufen.“ Draco legte das Pergament auf den Theresen und schob es der Verkäuferin hin. Sie nahm es, entrollte es und begann zu lesen. Skeptisch sah sie ihn an. „Sie sind doch Schüler aus Hogwards, oder?“ fragte sie. „Ja, wir sind noch Schüler, aber machen sie sich keine Sorgen, ich habe genug Geld um die Zutaten zu bezahlen.“, antworte Draco. Er hatte die verbotenen Zutaten erst gar nicht aufgeschrieben, denn diese würde er sich wo anders besorgen. Die Verkäuferin nickte. „Ich habe alles da war sie haben wollen, aber das abwiegen und heraus suchen, wird ein paar Minuten dauern.“ Draco nickte wieder und sagte: „Kein Problem, wir warten so lange.“ Die Hexe begann mit der Liste in der Hand im Laden herum zu wuseln. Immer wieder zog sie kleine Schubladen auf und entnahm ihnen kleine Kistchen oder holte Gläser oder Krüge aus den Regalen aus denen sie dann Zutaten abmaß. Nach ca. einer viertel Stunde, in der Draco und Hermoine sich schweigend im Laden umgesehen hatten, waren alle Zutaten auf dem Theresen zusammen getragen. Nun begann die Hexe auf einem Pergament zu rechnen und packte jede Zutat, die sie schon notiert hatte, in eine kleine Papiertüte, die sie dann in einer größeren Tüte verstaute. Hermoine stieß Draco vorsichtig von der Seite an und flüsterte: „Draco, ich kann mir die Zutaten doch gar nicht leisten, was soll das?“ Er lächelte sie jedoch nur kurz an und sagte dann genau so leise: „Ich hab dir doch gesagt, die Zutaten sind meine Sorge, ich bezahle das.“ Hermoine sah ihn ungläubig an. Wollte er wirklich so viel Geld für sie ausgeben, das konnte sie nicht annehmen. Leise erwiderte sie: „Ich zahl es dir zurück.“, doch er schüttelte nur den Kopf. Er trat an den Theresen und zahlte den Betrag, den ihm die Hexe am Ende ihrer Rechnung zeigte. Hermoine sah nur das es mehre Galeonen waren und bekam ein noch schlechteres Gewissen. Draco nahm die Tüte, sie verabschiedeten sich und gemeinsam verließen sie den Laden. Hermoine setzte nochmal an zu sprechen: „Draco, ich zahle es dir…“ er unterbrach sie: „Das hatten wir doch schon, ich habe das gerne bezahlt und außerdem bedeutet mir Geld nichts. Hauptsache du kannst bald wieder gut schlafen.“, sagte er bestimmt aber sanft. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er. Hermoine sagte: „Ich will eigentlich noch kurz Pergamente und Tinte kaufen, wenn ich schon mal hier bin und noch kurz in den Buchladen.“ Draco erwiderte: „Ok, würde es dich stören wenn wir jetzt kurz getrennt einkaufen gehen und uns dann für den Rückweg wieder treffen?“ Hermoine war das ganz recht, so würden sie wahrscheinlich nicht zusammen gesehen, auch wenn sie die Zeit mit ihm heute sehr genossen hatte. Sie verabredeten sich in einer Stunde am Dorfrand und dann ging jeder seinen Erledigungen nach. Hermoine kaufe als erste ein paar Pergamente und Tinte um danach in Ruhe in den Buchladen zu gehen. Im Buchladen entschied sie, dass sie Ginny eine Freude machen würde und ihr ihre Lieblingszeitschrift mit bringen würde, denn gestern war die neuste Ausgabe erschienen und da Ginny heute nicht nach Hogsmead gehen konnte, würde sie sie bestimmt noch nicht haben. Außerdem kaufte sie sich noch einen neuen Muggelroman und blätterte in den Neuerscheinungen der Zaubererwelt. Die Stunde war sehr schnell herum und irgendwie freute sie sich auch auf Draco. Draco hatte zwar nichts bestimmtes mehr vor gehabt, aber er hatte befürchtet, dass im Buchladen oder im Schreibwarenladen andere Schüler waren. Er schlenderte nur durch das Dorf und besah sich die Schaufenster. Vor dem Schaufenster des Honigtopfes war er länger stehen geblieben. Er hatte etwas entdeckt, das Hermoine sicher gefallen würde. Kurz entschlossen betrat er den Honigtopf und kaufte es. Er nahm sich vor ihr dieses kleine Geschenk nachher beim Abschied zu geben in der Hoffnung, dass sie ihm dafür noch ein so ein zauberhaftes Lächeln schenken würde wie heute Morgen in der Bücherei, als ihr klar geworden war das er weiterhin auf ihrer Seite war. Schon viel zu früh war Draco am Treffpunkt. Er hatte keine Lust mehr auf die Schaufenster gehabt, stattdessen war er zum Treffpunkt gegangen und hatte sich auf eine Bank gesetzt um auf sie zu warten. Hermoine kam pünktlich nach einer Stunde zum Treffpunkt. Sie sah schon viel besser aus als in den letzten Tagen, anscheinend taten ihr die frische Luft, das essen und die Gesellschaft ihrer Freundin wirklich gut. Draco stand auf als er sie sah, begrüßte sie mit einem Lächeln und sie machten sich auf den Weg zurück nach Hogwards. Wieder liefen sie schweigend nebeneinander her, doch diesmal wirkte das Schweigen nicht bedrückend auf Hermoine. Sie fühlte sich einfach wohl und der Tag hatte ihr wirklich gut getan. Als sie, zu ihrem erstaunen ohne jemanden zu treffen, die Länderrein von Hogwards erreichten, blieb Draco stehen. Hermoine war überrascht, blieb aber ebenfalls stehen. „Lass uns noch zum See gehen.“, sagte Draco. Er wollte sich nicht hier von ihr verabschieden, oder vorm Portal, denn die Gefahr gesehen zu werden war viel zu groß und den Trubel und Klatsch wollte er Hermoine um jeden Preis ersparen und auch sich, wenn er ehrlich war. Hermoine nickte und so gingen sie gemeinsam am Rand des verbotenen Waldes entlang zum schwarzen See. Im Schatten des Waldes blieben sie am See stehen, hier würde sie vom Weg aus niemand sehen. Einige Minuten standen sie einfach nur nebeneinander und sahen auf den See hinaus, bis Hermoine anfing zu sprechen: „Danke Draco, vielen Dank das du das alles für mich tust. Ich verstehe zwar nicht wieso du mir so hilfst, aber ich bin dir sehr dankbar dafür. Der Tag heute mit dir hat mir wirklich gefallen und ich muss dir recht geben, du kannst ja wirklich auch nett sein, sogar zu mir.“, sie grinste breit, als er sich zu ihr drehte und sie ansah. Dunkel erinnerte sich an die Stunde Kräuterkunde, als er ihr gesagt hatte, dass auch er nett sein konnte. Draco nahm Hermoines Hand in seine und sah ihr weiter in die Augen. „Mir hat der Tag auch gut gefallen und vielleicht können ja auch gut Erinnerungen deine Albträume für einige Zeit vertreiben.“ Bei den Worten hatte er mit der freien Hand in seine Manteltasche gegriffen und ein kleines goldenen Schächtelchen heraus geholt. Er legte es Hermoine in die Hand und sagte sanft: „Das ist für dich, ich hoffe, ich kann dir damit eine kleine Freude machen. Ich habe es vorhin in Hogsmead entdeckt und es einfach für dich kaufen müssen und schließlich soll Schokolade ja Glückshormone ausschütten, oder so ähnlich.“ Während Draco so aufmerksam beobachtete, besah sich Hermoine die kleine goldene Schachtel in ihrer Hand. Die Schachtel glänzte leicht und auf dem Deckel saß ein kleiner, zarter und wunderschöner Papierschmetterling aus pastellfarben marmoriertem Papier. Ein Zauber verlieh dem Schmetterling leben, sodass es aussah als würde er auf dem Kistchen rasten. Langsam bewegten sich seine Flügel auf und ab. Das war wirklich ein sehr schöner Zauber. Hermoine sah Draco lächelnd an und umarmte ihn. „Danke, das ist wirklich schön.“, flüsterte sie. Draco war Glücklich, denn seine Hoffnung hatte sich erfüllt, sie hatte ihn angelächelt, genauso wie sie heute Morgen gelächelt hatte und umarmt hatte sie ihn auch noch. Er bedauerte es, das dies für heute erst mal der Abschied war, denn bis zum Abendessen war es nicht mehr lange hin und nach dem Abendessen musste er einen Brief an seine Mutter schreiben. Beide lösten die Umarmung und Draco sagte: „Du solltest ins Schloss gehen, das Abendessen beginnt gleich. Ich komme dann nach, dann fallen wir nicht so auf.“ „Ja, ist wahrscheinlich besser so. Sehen wir uns nach dem Abendessen noch?“ fragte Hermoine. Draco antwortet: „Nein, leider nicht, ich muss noch was erledigen, aber lass uns doch morgen nach dem Frühstück wieder in der Bibliothek arbeiten, es sei denn du willst zum Quidditschspiel deines Hauses.“ Hermoine überlegte: „Hm, eigentlich mache ich mir ja nichts aus Quidditsch, aber Ron, Harry und Ginny spielen für Griffindor, sie wären sicher enttäuscht, wenn ich nicht dabei zusehe. Wenn du willst, könnten wir uns ja nach dem Spiel noch in der Bibliothek treffen, wenn die andern feiern, ist es da wenigstens schön leer.“ Draco antwortete: „Ok, dann sehen wir uns nach dem Spiel und falls du es dir anders überlegen solltest, ich bin wahrscheinlich in der Bibliothek und wenn nicht, komme ich später dort hin. Bis morgen dann also Hermoine. Danke, für diesen schönen Tag.“ Noch einmal umarmten sie sich kurz, wobei dies mal die Umarmung von Draco aus ging, dann dreht sich Hermoine um, winkte im gehen noch und lief Richtung Schlossportal davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)