Rache und Vertrauen von Nira26 (Wie der Tod alles ändern kann.) ================================================================================ Kapitel 6: Der unbekannte Freund und eine überraschende Erkenntnis ------------------------------------------------------------------ Kapitel 5: Während Hermoine nach dem Arithmantikunterricht wieder in die Bücherei ging um sich in ihren heiß geliebten Büchern zu vergraben, machte sich Draco auf den Weg zum Quidditschfeld um etwas zu fliegen. Auch wenn er zu Beginn des Schuljahres war er zwar aus der Mannschaft ausgetreten, aber das fliegen liebte er immer noch und seine Sportsachen befanden sich immer noch in den Umkleideräumen der Slytherins, genauso wie sein Besen. Er musste den Kopf frei kriegen und das ging am besten auf dem Besen und in der Luft. Er ging in die Umkleide der Slytherins und nahm einen wärmeren Umhang und seine Sportbekleidung aus dem Spind. Er zog sich um, überlegte kurz ob er auch noch die Handschuhe brauchen würde, denn es war schon unangenehm kalt draußen für Ende Oktober. Auf dem Besen würde es sicher noch kälter sein. Er streifte die Handschuhe um, griff zu seinem Besen und ging raus aufs Spielfeld. Der Slytherin stieg auf seinen Besen und stieß sich kraftvoll vom Boden ab. Schnell gewann er an Höhe. Er genoss die Geschwindigkeit und den Wind, der ihm entgegen peitschte. Er flog halsbrecherische Manöver, Sturzflüge und Runde um Runde ums Stadion. Nach gut einer Stunde landete er erschöpft, durchgefroren aber glücklich wieder auf dem Boden. Er ging zurück in die Umkleiden und gönnte sich eine ausgiebige heiße Dusche. Er zog seien Schuluniform wieder an und ging zurück ins Schloss zum Abendessen. Das Abendessen hatte bereits begonnen als Draco die Halle betrat. Er setzte sich zu Blaise und Daphne, die ihn freundlich begrüßten und ihn in ein Gespräch über das nächste Hogesmeadwochenende verwickelten. Draco war sich noch nicht sicher, ob er nächstes Wochenende wirklich nach Hogsmead gehen wollte, denn eigentlich brauchte er nichts und die Durchsuchungen von Filch, die Dumbledore zu ihrer aller Sicherheit eingeführt hatte, waren echt nervig. Nachdem Daphne sich aus ihrem Gespräch ausgeklinkt und in ein Buch vertieft hatte, fragte Blaise ihn leise: „Du bist wieder normal ansprechbar? Die letzten Wochen warst du ja richtig in dich gekehrt. Was ist passiert? Hast du eine Lösung für dein Problem gefunden?“ Draco seufzte, er wusste genau was Blaise meinte, auch wenn er dieses Problem hartnäckig versuchte zu unterdrücken, er konnte ja doch nichts daran ändern. Wer dachte schon gerne an seinen baldigen Tot. „Nein, ich Versuchs zu verdrängen, aber ich war gerade fliegen, das macht den Kopf frei.“, erklärte Draco. Blaise sah ihn wissend an und erwiderte: „Du weißt schon das dein Vater seine Meinung nicht ändern wird und das man sich ihm – Du Weißt schon Wer - nicht wiedersetzten sollte und auch der Wunderling da vorne,“, dabei deutet er mit dem Kopf auf Dumbledore, „wird dir gegen du Weißt schon Wen nicht helfen können oder wollen, schließlich sind deine Eltern bekannte Todesser.“ „Ja, ich weiß.“, zischte Draco genervt, „Ich denke oft darüber nach, aber egal was ich tun könnte, ich werde es eh nicht überleben.“ Blaise nickte traurig, schließlich war Draco seit langen Jahren sowas wie ein Freund für ihn, soweit man unter Slytherins halt Freundschaften hatte. Ihm waren die Blicke, die Draco der Granger zuwarf nicht entgangen, aber er hoffte einfach das sein Freund schon wüsste was er tut und sich nicht noch mehr in Probleme verstrickte. Er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben das am es am Ende doch noch ein gutes Ende mit Draco nehmen würde, auch wenn dafür schon fast ein Wunder nötig wäre. Draco suchte währenddessen mal wieder den Griffindortisch mit seinen Augen nach ihr ab. Sie war schon wieder nicht zum Essen erschienen. Wahrscheinlich war sie wieder in der Bücherei und hatte die Zeit vergessen, oder wollte gar einfach nichts essen. Einer Eingebung folgend griff er nach zwei Sandwichten und wickelte diese in eine Servierte ein, dann nahm er noch eine Flasche Kürbissaft und verabschiedete sich von Blaise und Daphne. Er verließ die Große Halle in Richtung Bibliothek. Er hatte Glück, denn Madame Pince befand sich gerade nicht in ihrem Büro, anscheinend war sie selber gerade beim Abendessen. Hätte sie ihn mit den Broten und der Saftfalsche in der Hand in der Bücherei gesehen, hätte er sich sicher eine ihre Predigten über ihre wertvollen Bücher anhören müssen. Er ging zielstrebig zum letzten Gang an dessen Ende der Tisch stand an dem Granger immer arbeitete. Er fand eine schlafende Hermoine vor, die ihren Kopf auf ihre Arme gelegt hatte. Sie schien ruhig zu schlafen und er beschloss, ihr diesen Schlaf zu gönnen, denn wenn sie schon in der Bücherei einschlief, war sie sicher wirklich sehr müde. Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen, wenigstens schlief sie jetzt mal, auch wenn die Bücherei sicher nicht der richtige Ort dafür war. Kurz entschlossen zog er Feder und Pergament aus seiner Tasche, tauchte die Feder in Hermoines offenes Tintenglas und schrieb eine kurze Notiz. Er stellte die Flasche auf die Bank neben Hermoine, lege die Sandwichtes dazu und lehnte die Notiz an die Flasche. Mit schnellen Schritten verließ er, nach einem letzten Blick auf die Schlafende, zufrieden die Bibliothek. Er ging in zurück in die Kerker. Im Gemeinschaftsraum saßen bereits Blaise und Daphne vorm Kamin. Draco setzte sich zu ihnen an den Kamin und seit langer Zeit redete er mal wieder richtig mit ihnen. Es tat gut mal wieder richtig Zeit mit den beiden Menschen zu verbringen, die er wohl am ehesten als seine Freunde bezeichnen würde, denen er sogar relativ viel privates anvertraute. Eigentlich waren sie seine engsten Vertrauten, auch wenn es richtig Freundschaften unter Slytherins selten gab, so waren sie wohl doch seine Freunde. Blaise kannte er schon so lange, schon in Kindertagen hatten sie sich kennen gelernt, bevor sie nach Hogwards gekommen waren. Auch Blaise kam aus einer alten Zaubererfamilie, und auch seine Eltern waren Todesser, doch hatten sie sich bei der Rückkehr des dunklen Lords im letzten Jahr ins Ausland abgesetzt. Heute Abend war Draco mal wirklich zufrieden mit sich. Er lobte sich selber für seine Aktion in der Bibliothek, schließlich würde Hermoine – ja, er wollte es zwar nicht, aber immer öfter ertappte er sich dabei sie in Gedanken Hermoine zu nennen – so nicht wissen von wem das Essen war und hoffentlich etwas davon essen. Vielleicht würde er es schaffen ihr noch mehr zu helfen und ihr würde es bald besser gehen, das hoffte er jedenfalls. Leider glitten seine Gedanken dann wieder zu dem Gespräch, was er mit Blaise in der großen Halle gehabt hatte und die Ausweglosigkeit seiner Situation wurde ihm wieder klar. Er hatte sich vor genommen die letzten Monate zu genießen, ein Mal im Leben nur das zu tun was er wollte. Er würde dafür sorgen dass es Hermoine gut gehen würde, einmal wollte etwas wirklich Gutes tun, etwas Nützliches. Er wollte sein wie er wirklich war, keine Maske mehr tragen, wenigstens manchmal. Sich offen und direkt den Slytherins zu stellen traute er sich nicht wirklich, aber vielleicht könnte er es schaffen wenigstens vor seinen Freunden seine Maske vollkommen fallen zu lassen. Schon seit Wochen dachte er immer weniger abfällig über Hermoine, schließlich war ihm in den Ferien bewusst geworden, dass auch seine Reinblütigkeit ihn am Ende nicht schützen würde. Während Draco so versunken in seinen Gedanken im Gemeinschaftsraum saß, wachte Hermoine in der Bibliothek, kurz vor Beginn der Sperrstunde, auf. Mit einem Blick auf die Uhr musste sie feststellen, dass sie nicht nur das Abendessen verschlafen hatte, sondern auch in 20 Minuten in ihrem Gemeinschaftsraum sein musste. Sie wollte gerade nach ihrer Tasche greifen, um ihre Sachen darin zu verstauen, als ihre die Flasche, das Serviertenpäckchen und die Notiz auf der Bank neben ihr auffielen. Neugierig nahm sie das Pergament in die Hand und entrollte es. Dort stand in spitzer, klarer Schrift: Du warst heute Abend Nicht beim Abendessen, aber du solltest etwas essen, bitte. Bitte iss ein wenig. In Sorge, ein Freund. Verwundert lass Hermoine die Zeilen. Sie kannte die Schrift nicht. Wer hatte ihr das hier wohl gebracht? Weder Ron, Harry noch Ginny oder Luna und Neville hatten so eine schöne und klare Schrift. Grübelnd schob sie die Notiz in ihre Umhangtasche, packte ihre Schulsachen ein und verließ mit der Flasche und den Sandwichtes in der Hand die Bücherei. Auf dem Gang wickelte sie die Servierten auf und stellte fest, dass sie beim Anblick der Sandwichtes doch Hunger bekam. Sie steckte die Flasche Kürbissaft in ihre Tasche und begann im gehen zu essen. Als sie das Portrailoch des Griffindorturms erreichte, hatte sie die Brote bereits aufgegessen und auch der Kürbissaft war fast leer. Hermoine betrat den Gemeinschaftsraum, begrüßte ihre Freunde und ging weiter in den Schlafsaal. Seit neustem hin Lavander Brown dauernd an Rons Lippen. Seit dem letzten Quidditschspiel, waren die beiden ein Paar und Lavander drängte sich wirklich nervig in ihre Clique. Auf sie und auf Harrys Trübsinnigkeit hatte sie heute wirklich keine Lust. Außerdem war sie müde und erschöpft. Hermoine machte sie bettfertig und kuschelte sich in ihr weiches Kissen, bevor sie die Vorhänge ihres Bettes zu zog. Sie lass noch mal die Notiz, die sie zuvor aus ihrem Umhang genommen hatte. Ihr wollte einfach nicht einfallen woher sie diese schöne Schrift kannte. War es am Ende noch Malfoy gewesen, der ihr das Essen gebracht hatte? Mit diesem Gedanken im Kopf schlief sie ein. Diese Nacht war eine der wirklich schlimmen Nächte. Mehrmals wachte sie schweißgebadet auf und als sie schließlich um fünf Uhr morgens erneut wacht wurde, beschloss sie, dass es besser war auf zu stehen, als weiter zu schlafen. Bis zum Frühstück waren es noch 1 ½ Stunden, aber sie würde sich einfach Zeit lassen. Sie gönnte sich mal wieder eine lange Dusche, zog sich langsam an und setzte sich zum Schluss noch etwas in den Gemeinschaftsraum und beobachtet e wie die Reste des gestrigen Feuers im Kamin glommen. Um kurz nach sechs machte sie sie auf den Weg in die Große Halle. Sie hatte sich gerade am Griffindortisch, an dem, genau wie anderen Tischen, noch niemand saß, nieder gelassen und ihr Buch aus ihrer Tasche gezogen, als vor ihr das Frühstück erschien. Mit zittrigen Händen goss sie sich eine große Tasse heißen Kaffees ein und legte ihre Hände, wie um sich zu wärmen um die Tasse. Sie trank begierig, so schnell es ging ohne sich zu verbrennen den Kaffee und spürte schon bald wie er sie belebte und von innen wärmte. Zufrieden vertiefte sie sich in ihr Buch. Während Hermoine schon ihren Kaffee genoss, war Draco noch auf dem Weg in die große Halle. Er hatte richtig gut geschlafen und war heute sehr früh, aber voller Tatendrang und erholt aufgewacht. Er hatte nicht mehr länger im Bett liegen können und somit beschlossen heute sehr früh zu Frühstücken. Er betrat die Große Halle und war wirklich überrascht dass schon jemand da war. Er hatte gedacht dass er so früh der Einzige sein würde. Noch mehr überraschte es ausgerechnet sie hier jetzt schon an zu treffen. Normalerweise kam sie doch sogar oft noch nach ihm zum Frühstück. Er setzte sich an seinen üblichen Platz am Slytherintisch und begann zu frühstücken. Er beobachtet Hermoine und hoffe, dass sie die Brote gestern Abend gegessen hatte. Jetzt schien sie ja wieder nur Kaffee zu trinken, denn der Teller vor ihr war leer und sauber. Gedankenverloren legte sie das Buch beiseite und griff nach der Kaffeekanne. Als er sah, dass ihre Hände schon wieder vor Erschöpfung leicht zitterten, keimte wieder diese Wut in ihm auf. Ihr ging es immer noch nicht besser. Bisher hatte er heute Morgen keinen Blick auf ihr Gesicht werfen können, denn sie hatte den Kopf zu sehr in das Buch gesteckt und ihre Haare fielen ihr wie ein Vorhang vors Gesicht, aber er war sich sicher, dass es immer noch Blass war und er wieder dunkle Rinte unter ihren Augen entecken würde. Sein Entschluss von vorigen Abend kam ihm wieder in den Sinn und er beschloss, dass er jetzt handeln musste. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt, niemand war da um ihn zu stören und sich zu wundern warum er mit Granger sprechen würde. Er würde jetzt dafür sorgen dass sie sich Hilfe sucht, wenn sie schon seine Hilfe sicher nicht zulassen würde. Ihm war egal, dass er sie dafür vielleicht unter Druck setzten müsste, aber am Ende würde es ihr gut gehen. Entschlossen stand er auf und ging mit schnellen Schritten zum Griffindortisch. Ihr gegenüber blieb er stehen und baute sich vor ihr auf. Er stütze eine Hand auf dem Tisch ab und nahm ihr mit der Andren das Buch aus der Hand. Sie funkelte ihn böse, an doch er stoppte jegliche Bemerkung von ihr mit einer herrischen Handbewegung und auch sein entschlossener Blick trug wohl seinen Teil bei. Er legte das Buch bei Seite und stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab. Wütend funkelte er sie an und sage bestimmt: „Wenn du mit mir nicht reden willst und mir nicht vertraust, verstehe ich das sehr gut, doch du solltest wenigstens deinen Freunden vertrauen und mit ihnen reden. Lass dir helfen. Ich kann es wirklich nicht mehr mit ansehen wie du kaputt gehst.“ Hermoine blickte ihn aus großen Augen geschockt an und sagte nur: „Du warst das gestern in der Bibliothek?!“ Draco nickte, drehte sich um und verließ eilig die Halle. Er musste raus, sonst hätte es kein Zurück mehr gegeben. Er hatte schon mehr gesagt und preis gegeben als geplant. Aufgewühlt verließ er das Schloss und lief bis zum Beginn des Unterrichtes über die Längerrein und versuchte seine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Hermoine sah Draco hinterher, der fast schon fluchtartig die Halle verließ. Hatte Draco Malfoy gerade wirklich direkt zugegeben das er sich Sorgen um sie machte? Waren ihre Vermutungen nach ihren letzten Gesprächen etwa doch richtig gewesen? Sie hatte so viel Wut in seinen Augen gesehen, aber auch Sorge und Trauer, oder war es etwas anderes gewesen? Den ganzen Tag über war sie tief in Gedanken versunken. Natürlich hatten Harry, Ron und Ginny es bemerkt, aber Hermoine hatte sich in den letzten Wochen ja sowieso zurück gezogen. Ron was der festen Meinung das sie es ihnen schon sagen würde, wenn es etwas wichtiges währe, außerdem hatte er momentan eh nur Lavander im Kopf. Ginny hingegen vermutete das Hermoine traurig war weil Ron nun mit Lavander zusammen war und sie in Ron verliebt war. Ginny wollte sie jedoch nicht drängen darüber zu reden, denn schließlich drängte Hermoine sie auch nicht über Harry zu reden, sondern wartet einfach bis Ginny dazu bereit war. Sie hatte Harry von ihren Vermutungen erzählt und er hatte alles einfach nur so hin genommen und gemeint das Hermoine klug genug war das alles selber hin zu bekommen. Außerdem meinte er das Ginny sicher recht hätte, denn schließlich war sie ihre beste Freundin und außerdem auch eine Frau, die eine andere Frau sicher besser einschätzen könnte als Ron oder er. Am Abend saß Hermoine wieder in der Bibliothek und Arbeitet an ihren Hausaufgaben. Sie saß gerade an einem Aufsatz für Snape für Verteidigung gegen die dunklen Künste, als sie durch ein räuspern unterbrochen wurde. Vor ihrem Tisch stand Draco Malfoy und musterte sie kritisch. „Hast du mit ihnen gesprochen?“, fragte er monoton. Sie schüttelte den Kopf. „Wirst du heute noch mit ihnen reden?“, frage er weiter und jetzt eindringlicher. Wieder schüttelte sie nur den Kopf. Er war ratlos, was wollte sie mit ihrem Verhalten erreichen? „Wieso willst du nicht mit deinen Freunden reden?“, fragte er leise. Sie wusste zwar nicht warum sie ihm ehrlich antwortet oder überhaupt mit ihm sprach, schließlich war er ihr Feind, aber sie antwortet flüsternd: „Es hat doch sowieso keinen Sinn, sie wollen es nicht hören.“ Draco schüttelte ungläubig den Kopf. So dumm konnten nicht mal zwei Weaslys und Potter sein. Er war wieder wütend, auch wenn er sie so jetzt von sich weg treiben würde, er musste sie jetzt zum handeln zwingen, anders würde es nicht gehen. Gepresst sage er: „Du wirst jetzt zu ihnen gehen und mit ihnen reden, sonst gehe ich zu McGonagall!“ Hermoine blickte ihn entsetzt und überrascht an. „Geh, sofort Hermoine und wenn sie wirklich so dumm sind und dir nicht zu hören, dann komm zurück. Ich bin hier. Bitte, Hermoine, geh!“, eindringlich redete er auf sie ein. Entsetzt musste er feststellen, dass er schon wieder zu viel gesagt hatte und dass er sie Hermoine genannt hatte. Hatte sie ihm zu Anfang noch ihre Meinung sagen wollen, denn schließlich war seine Drohung zu McGonagall zu gehen schlicht und einfach Erpressung, so war ihre Wut jetzt vollkommen verflogen. Er hatte sie Hermoine genannt und sie hatte in seinen Augen keinen Hass, keinen Zorn und keine List erkennen können und auch die Maske, die er sonst immer trug, war verschwunden. ER hatte sie wieder so angesehen wie am Morgen. In seinen Augen hatten sich Sorge und Mitgefühl gezeigt. Sie konnte nur nicken, denn seine Worte hatten ihr die Sprache verschlagen. Eilig verließ sie die Bücherei in Richtung Griffindorturm.   Ich hoffe, euch gefällt auch dieses Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)