Earthbound Rising von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Der herbst der Jugend -------------------------------- Kapitel 1 Der Herbst der Jugend Der Herbst hielt Einzug im Land, man spürte es am Kühlen Wind der die noch warmen Nachmittage ablöste und mit der Abendsonne auf das kommende Ende des Jahres entgegen zu eifern schien. Das Blattwerk des alter Eiche folgte ebenfalls dem Jährlichem Kreislauf und ließ Tag für Tag mehr von seiner Prächtigen Grünen Krone vermissen, mit der er wie der König der Wiese wirkte. Erhaben und Standfest, als größter Baum auf dem grünen Feld eine passende Vorstellung, machte man sich die Mühe seinen Lieblingsplatz in einem Überzogen Bedeutsamen Blickwinkel zu betrachten. Doch egal ob nun König der Wiese oder doch nur Stink normaler Baum, für Alex war dieser alte Geselle oft ein Treuer Rückzugspunkt und manchmal auch Mittelpunkt der Welt gewesen, um den Alltäglichen Sorgen zu entkommen. Für einen Jungen in seinem Alter der genau so gut zu Hause sitzend seine Zeit mit Fernsehen oder Comichefte hätte vergeuden können ein ungewöhnliches Hobby aber an den Meinungen seiner Freunde hatte sich Alex noch nie gestört. Von jeh her war der Braunhaarige Dickkopf für seinen ganz eigenen Charakter bekannt gewesen welcher so sehr an seinen Vater Erinnerte. Zumindest schien dies so zu sein wenn Mutter immer von ihm Erzählte, Alex konnte sich nicht mehr an ihn Erinnern, es war zu Lange her gewesen und die Erinnerungen eines damals erst zwei Jahre Alten Kindes verblassten mit den Jahren so schnell wie die Blätter es im Herbst taten. Der Herbst der Kindheitserinnerungen, ein seltsamer Gedanke dachte sich Alex als er so darüber nach dachte, liegend in der Astgabelung die an einer Stelle wie eine gemütliche Sitzschale geformt war und zu stundenlangem Bestaunen der Natur und des Himmels ein lud. Manchmal dachte Alex fast das der Baum die Gesellschaft des 10 Jährigen genau so genoss und ihm deshalb einen solchen Stammplatz reserviert hatte. Einmal mehr musste er anfangs leise grinsend, über den Wortwitz des Stammplatzes im Baumstamm amüsiert auflachen, während er sich mit Schwung auf dem Ast in die Höhe zog und den Weg nach unten in Angriff nahm. In all den Jahren die er hier verbracht hatte streute er sich vor dem Gedanken eine Leiter oder ähnliches in den alten Stamm zu schlagen damit der Abstieg leichter sein würde. Nein er bediente sich eines ungewöhnlicheren Hilfsmittel welches ihm mit einem wissendem züngeln den Kopf entgegen streckte während Alex auf dem Ast balancierte. Er hatte in all den Jahren nie heraus gefunden woher die Alte Schlange kam die in diesem Baum hauste und so Zahm wie ein Hund war, genau so wenig wusste Alex sich zu erklären wieso diesem alten Tier das Hoch heben des Jungen und die Benutzung als Kletterseil eine solche Freude zu bereiten schien. Als er die Alte Schlange im Alter von 5 zum ersten mal gesehen hatte wusste Alex wirklich nicht ob die Angst, Neugierde oder doch das Erstaunen am größten gewesen war das er gegenüber diesem Reptil empfand. Hätte seine Mutter gewusst das er in all diesen Jahren, quasi Ast an Ast mit einer Schlange seine Zeit Tod schlug, hätte sie vermutlich Jahrzehnte zu früh die Grauen Haare bekommen. So gesehen eine der kleinen Lügen die Alex gerne beging um die Nerven seiner Mutter zu schonen , im Grunde konnte man nicht einmal von Lügen sprechen, den er hatte er noch nie etwas von der Schlange gesagt oder das er andere Tiere in der Nähe des Baums gesehen hätte. Während er sich mal wieder den Kopf darüber zerbrach ob, man auch Lügen konnte in dem man etwas nicht Sagte ließ er sich an seinem Schuppigen Kameraden herab ,welchem er zum Dank nach der Sicheren Landung auf dem Boden eine Stange Dörrfleisch reichte welche mit einem scheinbar Dankbaren Züngeln entgegen genommen wurde. "Dann bis Morgen Robe Snake" verabschiedete sich Alex von der Schlange, welche er auf diesen Spitznamen vor Jahren getauft hatte. Mit einem Monotonen Züngeln sah die Alte Riesenschlange ihm noch eine Weile hinterher, während das Dörrfleisch schließlich Komplett zwischen den Kiefern des Tieres verschwand und sie sich auf ihren Baum zurück zog nach dem Alex, zwischen den Zäunen und Häusern in der Ferne verschwunden war. Sein Weg nach Hause führte Alex über die Felder der Bauernhöfe, die am Rande des Dorfes Lagen und ebenfalls, mit der sich ändernden Jahreszeiten ihr Gesicht änderten. Die Gemüse und Korn arten welche dem Winter nicht stand halten würden verschwanden nach und nach von den Feldern, auch die Stallungen wurden jeden Tag ein wenig mehr Winterfest gemacht. Er wusste noch zu gut wie Anstrengend diese Vorbereitungen sein konnten, seit er im Vorjahr auf dem Hof von Vivien's Eltern ausgeholfen hatte. Damals hatte sie sich, bei einem Reitunfall das Bein gebrochen und Alex hatte sich dazu bereit erklärt ihre Aufgaben zu übernehmen bis sie wieder Gehen konnte. Ja besonders an den Muskelkater, welcher seiner Meinung nach bis zum Frühling angehalten haben musste, blieb ihm noch in Lebhafter Erinnerung. Es war wohl der Fluch von Kreativen Köpfen, das es ihnen in den Armen an dem Fehlte was sie ihm Kopf hatten. Zumindest war dies so, ginge es nach Vivien die ihn damit mehr als einmal aufgezogen hatte, wenngleich auf eine Freundschaftliche Art und Weise. Zielsicher wanderte Alex über die Trampelpfad zwischen den Ackerfurchen vorbei, am Bauernhof von Viviens Familie wo man sich Mittlerweile zum Abendessen eingefunden hatte. Eher Flüchtig Fiel ihm auf das ihm Vivien's Mutter vom Fenster aus zu winkte und einen guten Heimweg wünschte. Grinsend erwiderte Alex das Winken und stolperte über einen Stein beim Versuch einige Sekunden als länger als Nötig zum Fenster zu sehen, um vielleicht irgendwo Vivien zu Entdecken. Während des Ausfallschrittes und dem hektischen Rudern mit den Armen verteufelte er diese Tat sofort wieder und fragte sich warum er so etwas überhaupt machte. Es musste wohl schon Später am Tag sein als gedacht, dies war die einfachste und zugleich für ihn einleuchtendste Antwort gewesen, deshalb beeilte er sich mit dem Rest des Heimweges und kürzte einen Teil der Strecke, über die alte Waldlichtung ab die an der Grenze des Bauernhofes nach einigen Schritten zu finden war. Praktisch das ganze Jahr über war die Lichtung ein Fundort für Köstliche Pilze und Kräuter mit denen seine Mutter oft das Essen verfeinerte, er kannte diesen Ort gut und dennoch war heute etwas anders. Nichts Greifbares, sondern ein Gefühl welches er nicht genau zuordnen konnte. Nach und nach wurden seine Schritte langsamer und er Begann sich um zu sehen, in der Hoffnung dieses komische Gefühl hatte mit etwas zu tun was sonst nicht im Wald war und ihm bisher nur aus dem Augenwinkel, ohne große Beachtung aufgefallen sei. Tatsächlich bemerkte er eine Veränderung in Form von zwei funkelnden Punkten, die zwischen dem Blattwerk eines Strauchs hervor stachen und Alex reglos anstarrten. In dieser Gegend gab es kaum Wild lebende Tiere die größer als eine Streunende Katze oder ein Hund wurden, die Bären die es vereinzelt gab mieden die Menschen und hatten ihr Revier mehrere Tage Fußweg entfernt im Norden. Und Füchse umgingen die Bauernhöfe so gut es ging, wegen der Ladung Spatzenschrot welches ihnen beim Hühnerdiebstahl meistens um die Ohren zischte. Aufmerksam musterte er das Augenpaar und sortierte all die Tiere in Gedanken aus, welche in der Dämmerung sehen konnten, tatsächlich blieben nur Ungefährliche Arten übrig und dem entsprechend selbstsicher trat Alex einen schritt nach vorne und ging in die hocke um das Tier heraus zu locken. Vermutlich war wirklich nur ein Hund von den Bauernhöfen ausgerissen und hatte einen Hasen oder ähnliches gejagt. "Na komm, bist du Schüchtern"? fragte er mit Leiser Tonlage um das Tier nicht zu Erschrecken, doch kaum ausgesprochen ertönte etwas das Alex das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ein Kehliges Knurren welches er bis heute nur einmal gehört hatte , so klang nur ein Tier das in Angriffslaune war. Erschrocken schnellte Alex wieder in die Höhe und sah starr vor Angst mit an, wie sich das Tier aus dem Gebüsch bewegte, wie sehr hatte er auf einen streuenden Hund gehofft, welchen man im schlimmsten falle noch irgendwie hätte besänftigen können. Aber die blank gefletschten Reisszähne und das Geifer triefenden Kiefer dieses Tieres gehörten einem Ausgewachsenem Wolf. Er kannte Wölfe aus Büchern, aber niemals hätte er gedacht das es in dieser Gegend überhaupt noch welche gab. Überhaupt war Alex ganz und gar starr vor Angst und unfähig auch nur einen Muskel zu bewegen, er wollte Weglaufen nach Hilfe schreien oder dem Tier zumindest etwas anderes zu fressen vorwerfen als sich selbst, aber sein Körper versagte jeglichen dienst. Wie ein Rammbock hämmerte sein eigener Herzschlag in seinen Ohren, er hörte das Blut rauschen während die Welt um ihn herum verstummte. Lediglich einige Wortfetzen die hinter ihm ertönten rissen ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Er konnte nicht sagen was er hörte doch er glaubte "Pass auf runter" zu hören bevor ein gleißender Donnerkeil aus dem Himmel herab fegte und das Fell des Wolfes versengte, welcher gerade zum Sprung auf Alex angesetzt hatte. Ein Unerträgliches Wimmern und der Gestank von verbranntem Fell und Fleisch erfüllte die Luft, der Krach musste Kilometer weit zu hören gewesen sein dachte sich Alex eine Sekunde lang, bevor er sich wieder klar wurde welches Glück er gerade gehabt hatte und sich wieder an die Stimme erinnerte, welche er zu hören geglaubt hatte. Hektisch sah sich Alex um und bemerkte schließlich tatsächlich eine Gestalt, welche in Tücher und einen Mantel gehüllt zwischen den Bäumen verschwand. "ALEX BIST DU VERLETZT? JUNGE WAS IST PASSIERT"? die zugerufenen Fragen von Vivien's Eltern, welche dem Krach gefolgt waren rissen Alex aus seiner Konzentration und er suchte einen Moment lang noch einmal vergebens nach der Gestalt, welche er nicht mehr im Unterholz des Waldes ausmachen konnte. Irgendjemand hatte ihm geholfen, auf eine Art und weise welche er sich nicht erklären konnte und er wusste nicht einmal den Namen seines Retters. "Ja ...ich bin in Ordnung" setzte Alex an und zeigte auf die Qualmenden Überreste des Wolfes "Er wurde vom Blitz getroffen...ich weiß auch nicht wie das passiert ist" tatsächlich stimmte das was er sagte, obgleich er den Unbekannten bei seinen folgenden Erklärungen außen vor ließ. Da Vivien's Eltern mit eigenen Augen den Blitz gesehen hatten, welcher im Wald nieder gegangen war glaubten sie Alex das was er sagte, auch wenn keine einzige Wolke am Himmel stand und man sich nicht einmal ausdenken konnte, wie klein die Chance war das ein Blitz das Tier nieder strecken würde, welches einen gerade anfallen wollte. Letzten Endes wurden alle mit der einfachen Erklärung glücklich das Alex einfach ein Riesen großes Glück gehabt hatte und man entschied sich, die wenigen Minuten Fußweg noch mit dem Jungen mit zu gehen, für den Fall das es womöglich noch mehr Wilde Tiere hier gab. Vivien's Vater erklärte Alex Mutter das zu spät kommen ihres Sohnes und spielte die Sache gefühlvoll herunter, so das aus dem beinahe tödlichem Erlebnis ein zufälliger Fund eines toten Wolfes wurde. Zwar sorgte sich seine Mutter trotzdem sehr über die Nachricht das sich Wölfe im Wald herum treiben sollte, n doch zumindest schien sie sich für den Moment damit zufrieden zu geben, das Vivien's Vater im laufe des Nächsten Tages den Wald nach Spuren weiterer Wölfe absuchen würden. Nach dem sich alle Verabschiedet hatten, widmeten sich Alex und seiner Mutter endlich dem Abendessen. Das Steak und die Backkartoffeln waren zwar nur noch lauwarm, aber Alex schmeckte es trotzdem so gut wie immer. "Versprich mir bitte den Wald zu meiden bis Herr Baker mehr heraus gefunden hat" Verwundert sah Alex zu seiner Mutter und ließ sich ihre Worte einen Moment durch den Kopf gehen, bevor er Widerspruchslos mit einem Kopfnicken antwortete und dabei den Bissen, welchen er gerade im Mund hatte herunter schluckte. "Versprochen" meinte Alex nun endlich, als er den Mund nicht mehr voll hatte und ließ sich die Art wie seine Mutter gerade gesprochen hatte noch einmal durch den Kopf gehen. Sie war besorgt und noch nie hatte Alex sie Vivien's Vater beim Nachnamen nennen gehört. Seit er sich Erinnern konnte stand seine Familie auf du und du mit den meisten hier im Dorf, da machten Vivien's Eltern keine Ausnahme. Seine Mutter musste sehr Besorgt sein, soviel war ihm nun klar geworden wenngleich es ihn eigentlich nicht überraschen sollte, immerhin war er ihr Sohn und das einzige was sie an Familie hatte. Er wollte sie nicht noch unnötig Ängstigen mit Geschichten über Blitze die aus dem Nichts kamen und Unbekannten Fremdlingen, die durch die Wälder streiften. Nach dem Essen räumte Alex seinen Teller ab, wobei sein Blick an der kleinen Medikamentendose haften blieb die ihn noch mehr darin bestärkte nicht alles, von diesem Tage zu erzählen alleine schon um die Gesundheit seiner Mutter zu Schonen wenn gleich diese Art von Heimlichtuerei, einen bitteren Beigeschmack mit sich zu tragen schien. Fertig mit dem Aufräumen entschloss sich Alex dazu relativ früh Schlafen zu gehen , dieses Erlebnis mit dem Wolf hatte seine Spuren an seinen nerven hinterlassen und alles was er wollte war nur noch Schlafen und dieses Erlebnis vergessen. Dennoch schaffte er es dann doch nicht die Gedanken einfach ruhen zu lassen, die sich um den Fremden drehten den er gesehen hatte. War er überhaupt echt gewesen? Oder spielte ihm sein verstand nur einen Streich, als sein Wunsch nach Hilfe am größten war? Er konnte sich diese Frage nicht einmal selbst erklären und mit jemanden darüber Reden konnte er erst recht nicht, was die ganze Sache nicht gerade einfacher für ihn machte. Nach gut einer Stunde fand Alex schließlich doch ein bisschen Schlaf, wenngleich er sehr leicht und mit unangenehmen träumen gefüllt war. Ein paar mal Schreckte er auf weil er glaubte etwas zu hören, doch es war nur seine Vorstellungskraft welcher inzwischen anfing zu verfluchen bis er wieder eingeschlafen war. Es sollte jedoch noch nicht das ende dieser Nacht gewesen sein als er abermals nach einer Weile aufschreckte und dieses mal eine Veränderung zu den letzten malen fest stellte. Ein beißender Rauch erfüllte den Raum und vom Fenster aus erkannte Alex, das die Umgebung vom Licht eines Feuers erhellt wurde, ein Feuer das im Haus zu toben schien. Dem ersten Impuls folgend, sprang er förmlich aus dem Bett und riss die Tür auf um ins Wohnzimmer zu gelangen, welches tatsächlich in Flammen stand, mit tränenden Augen wagte er sich einige Schritte in den Raum ehe er sich wieder umdrehte und hoffte, über eines der Fenster in seinem Zimmer entkommen zu können um Hilfe zu holen. Doch sein Plan wurde mit einem lauten knarren zu nichte gemacht welches von einem der Balken stammte, der nun vor ihm einschlug und den Weg ins Zimmer versperrte. Er konnte nicht mehr Entkommen und seine Rufe blieben unbeantwortet, sein Mutter war nirgends zwischen den Flammen aus zu machen und so entschied sich Alex zu einer Verzweiflungstat. Vorsichtig umging er die Brennenden Stellen und Möbel und gelangte fast bis zur Haustür ehe es erneut knarrte und krachte. Dieses mal hatte er jedoch nicht so viel Glück wie zuvor gehabt, ungebremst ging der Wuchtige Querbalken auf Alex nieder und klemmte seinen Arm unter sich ein, nach dem er den Jungen haarscharf am Kopf verfehlt hatte. Stöhnend lag Alex am Boden und griff verzweifelt nach der Tür welche er ein Stück weit öffnen konnte, einen Moment lang dachte er schon die Müdigkeit und der Schmerz würden seinen Augen einen Streich spielen, doch was er sah war Realität. Seine Mutter welche er gesucht hatte stand vor dem Haus und wehrte sich gegen eine Verhüllte Gestalt welche mit einem Schwert nach ihr schlug. Verzweifelt zog Alex an seinem Arm und hoffte unter dem Balken heraus zu kommen, damit er seiner Mutter bestehen konnte, doch alles ziehen und beten half nicht weiter. "Du willst sie Retten nicht wahr"? erschrocken riss Alex die Augen weit auf und starrte hinter sich wo er die Fremde stimme ausgemacht hatte, welche ihm diese Frage gestellt hatte. Es war der Fremde aus dem Wald gewesen, der mitten im Flammenmeer stand und ihn zwischen den Stoffen die sein Gesicht bedeckten hindurch direkt anstarrte. Wieso der Fremde aus dem Wald plötzlich hier stand und mit ihm sprach war für Alex vollkommen bedeutungslos gewesen, für den Moment war er nur froh das jemand da war der ihm vielleicht Helfen könnte. "Wer... bist du"? setzte Alex an ehe der Fremde auf ihn zu ging und seine Frage mit einem Scharfen Unterton Wiederholte "WILLST DU SIE RETTEN EGAL UM WELCHEN PREIS"? Alex starrte eine Sekunde lang durch den Türspalt und nickte Energisch mit dem Kopf "JA verdammt JA DAS WILL ICH, HILF MIR ...Bitte HILF MIR" flehend sah er den Fremden an welcher mit einer Bewegung seines Kopfes, die an ein Nicken zu erinnern schien die letzten Meter zu Alex zurück legte. "Dann hilf ihr" mit diesen Worten warf er einen teil seines Mantels über die Schulter und zog eine gleißende Klinge hervor welche mit einem Schnellen Streich auf Alex nieder fuhr. Wieder war dieses Gefühl da, dieses Herzklopfen und das Rauschen so wie die Taubheit die ihn schon im Wald befallen hatte, ungläubig starrte Alex auf die stelle, an welcher sich gerade eben noch sein Arm befunden hatte welcher eingeklemmt unter dem Balken lag. Panisch griff er auf den Blut getränkten Stoff seines Hemdes welcher an der Schnittstelle klebte . Erst jetzt durchschoss ihn der Schmerz welcher seiner Erwartung nach eigentlich sofort hätte kommen müssen, kannte er die Wirkungen eines schock noch nicht aus eigener Erfahrung. Wimmernd und nach Luft ringend wand sich Alex am Boden und presste die Hand gegen die Wunde, bevor er von der riesigen Hand des Fremden am Kopf gepackt wurde und in die Höhe gerissen wurde. "RETTE SIE UND VERGISS ES NIEMALS" Brüllte der Fremde Alex an und zog ihn dich an sich heran um die letzten Worte aus zu sprechen die sich Alex merken sollte. "Pk .....Thunder.." wiederholte Alex Kraftlos die Worte des Fremden, das war es was der fremde im Wald gesagt hatte, nicht Pass auf runter sondern PK Thunder. Nickend ließ der Unbekannte ihn auf den Boden herab und deutete zur Tür "Nutze es" gab er Alex mit befehlendem Ton zu verstehen und sah zu wie der junge wankend und von einem steigendem Gefühl von Taubheit in seinem Körper nahe am Rande der Bewusstlosigkeit zur Tür torkelte. Weder Angst vor dem Fremde,n noch vor dem was er gerade getan hatte fanden im Augenblick platz in seinem Kopf. Nicht einmal Wut darüber was ihm angetan wurde schaffte es das zu verdrängen, was der Fremde ihm gesagt hatte. Immer wieder ließ er sich diese zwei Worte durch den Kopf gehen und den Moment in dem der Wolf getötet wurde, je öfters er diesen Moment vor seinem geistigen Auge sah um so mächtiger wurden diese Worte für ihn. Kraftlos drückte Alex die Tür auf und fand seine Mutter Blutend am Boden vor und über ihr der Angreifer der zum letzten Hieb ausholen wollte. "Thunder...Pk......P......" Brabbelnd versuchte Alex die Worte des Fremden zu wiederholen bevor ihm plötzlich erneut die Frage von eben durch den Kopf schoss. "Willst du sie Retten"? Angespornt von dieser Frage fand sich noch ein funke Kraft in dem geschundenen Körper welche ihm die Kraft gab einen kleinen Moment länger auf eigenen Beinen zu stehen und einen letzten versuch zu wagen. Alex brüllte mit dem Donnergrollen als Gefährten in die Nach hinaus "PK THUNDER" Kreischend wand sich der Unbekannte unter dem Blitz der in sein Schwert ein fuhr und ihn beinahe nieder streckte, wankend und ächzend überlebte der Fremde um Haaresbreite und wankte nach dem Angriff Blut spuckend und mit brennend Kleidern in den Wald, um sich vor einem weiteren Angriff zu retten. Alex hätte allen Grund zur Freude gehabt, doch sein Körper versagte mehr und mehr den Dienst und alles was er nur noch wollte, war die letzten Minuten die er vermutlich noch zu leben hatte bei seiner Mutter zu verbringen. Entsetzt starrte diese ihn an, als sie die schwere seiner Wunden sah und fing ihren Sohn auf als dieser zwei Schritte vor ihr zusammen brach. "Was haben sie dir nur angetan?...Ich hatte so gehofft es würde nie geschehen......." murmelte Alex Mutter welche warme Tränen vergoss die über Alex Blut und Ruß verklebte Stirn flossen. "Du musst stark sein Alex, stark um alle zu beschützen" sprach sie mit ruhigem Ton weiter und flüsterte einige letztes Wort in sein Ohr. "Das letzte Geschenk deines Vaters an dich....Psi Heilung" In einem warmen hellen licht verschwimmend sah er zum letzten mal in das Gesicht seiner Mutter welche ihm ein letztes Geschenk machte bevor die Dunkelheit über ihn einstürzte und die Bewusstlosigkeit ihn übermannte, Geschunden, gequält und doch am Leben. Was hat es mit dem Fremden auf sich? Wieso besitzt Alex solche Fähigkeiten? Und was hat es mit seiner Mutter und den Angreifer auf sich? Und wie wird sich Alex leben nach diesem Tag verändern? Diese und andere Fragen werden vielleicht in Kapitel 2 gelüftet. ende von Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)