Oishi von Cookie-Hunter (Ich werde dich vernaschen...) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Nachdem Die wieder ein wenig zu Atem und Kraft gekommen war schob er sich von Kyo herunter, damit sein Süßer besser atmen konnte. Allerdings hielt der nicht viel davon, dass sich der andere entfernte und schmiegte sich direkt wieder an den Rothaarigen. „Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie herrlich ich es jedes Mal finde, wenn du einen auf Kuschelkatze machst?“ „Hrrrrr“, schnurrte Kyo herausfordernd und kratzte demonstrativ, jedoch nicht allzu stark, über die nackte Brust seines Freundes, damit dieser ja nicht vergaß, dass eine Katze Krallen besaß. Und Die wusste, dass er selbst sich nicht scheute, diese auch einzusetzen, wenn man ihn ärgerte. Lächelnd hob der Rothaarige seine rechte Hand, um Kyo im Nacken kraulen zu können. Sofort stoppte der Jüngere, legte stattdessen ganz sanft die Handflächen auf die warme Haut. Diese Momente der Zärtlichkeit waren für sie beide etwas ganz schönes. Etwas, dass sie emotional ausgeglichener machte und von dem ganzen Stress, den ihr Beruf und das damit verbundene Leben mit sich brachten. Und es ließ sie fühlen, dass sie jemanden hatten, der sie liebte. Manchmal, nach einem Auftritt, da zogen sie sich im Bus zurück, schotteten sich von den anderen ab, um, eng aneinander geschmiegt, die Zweisamkeit zu genießen. Es ging ihnen dabei um die Ruhe, die Stille, die so erholsam war nach all den lauten Tönen und dem Geschrei. Wenn sie dann das leise, ruhige Atmen des anderes hörten und dessen Wärme fühlten, konnten sie neue Kraft schöpfen. Natürlich liebten sie die Konzerte, liebten die Wärme, die Freude, die Energie, die die Fans ihnen entgegen brachten. Aber hin und wieder brauchte man solche 'einsamen' Momente, nicht? „Dafür, dass das hier die erste Runde werden sollte, haben wir uns ganz schön verausgabt“, lächelte der Gitarrist und zog den Kleineren in einen liebevollen und zugleich hungrigen Kuss. „Kommt davon, wenn man seine Lust in sich anstaut“, erwiderte Kyo frech und ließ eine Hand zu der Kehrseite seines Geliebten wandern, wo er gleich darauf fest zupackte. „Aber das wird uns ja wohl kaum abhalten uns jetzt richtig auszutoben.“ Er rollte sich über den Gitarristen und drückte ihn mit seinem eigenen Gewicht auf die Matratze. „Du hast mir gefehlt, Daisuke.“ Die lächelte. Selten bekam er etwas derart romantisches von seinem kleinen Teufelchen gesagt. Selbst wenn sie unter sich waren. Er legte seine Hand in dessen Nacken und drückte ihm seine Lippen auf. Eine kleine Belohnung für diese Worte und eine Erwiderung. „Magst du mal in den Korb schauen, Schatz?“ „Soll ich nach etwas bestimmten schauen?“, fragte der Blonde verführerisch, strich mit seinem Zeigefinger zart über die Lippen seines Liebsten. Lächelnd drückte dieser einen Kuss dagegen, ehe er spielerisch danach schnappte. „Ich habe da an die Erdbeeren gedacht.“ „Erdbeeren?“ Da wurde Kyo doch hellhörig. Das Funkeln in seinen Augen, dass sogar durch die Kontaktlinsen zu erahnen war, sagte Die bereits, dass er etwas richtig gemacht hatte. Aber er kannte sein Kätzchen einfach zu gut. Liebevoll strich er dem Jüngeren ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Soll ich dir noch ein kleines Geheimnis über diese Erdbeeren verraten?“ „Geheimnis?“ Der Rothaarige zog den Kopf des Kleineren an seinen heran, damit er ihm ins Ohr flüstern konnte. „Die haben ein Schokoladenbad genommen.“ Und er hat drei Versuche gebraucht, bis er herausgefunden hatte, wann die Schokolade für seine Zwecke am geeignetsten war. Am Ende hatte er seine Schwester angerufen, um von ihr den Trick dafür zu erfahren. Plötzlich war Kyos aus seinem Sichtfeld verschwunden, ebenso die Wärme seiner Haut. Er blickte nach links und konnte nicht anders als erneut zu Grinsen. Wie sein Kyo da vor dem Korb hockte und nach den Erdbeeren suchte, dabei bei jeder Leckerei erfreut aufjauchzte, wie ein Kind an Weihnachten. „Ich hab sie“, kam es grinsend von dem Blonden und er drehte sich mit einer randvollen, verschlossenen Plastikschüssel zu seinem Gefährten um. Der Deckel wurde geöffnet und der Duft tief eingeatmet. „Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen. Wo hast du die her?“ Kyo wurde an den Größeren herangezogen. „Die Erdbeeren aus dem Supermarkt“, fing Daisuke an zu erklären und nahm eine aus der Schüssel, um sie an Kyos Lippen zu halten, welcher auch sofort hinein biss und sich ein Stück davon einverleibte. Verboten sündhaft dieser Anblick. „Aber für das Schokoladenkostüm bin ich verantwortlich.“ Damit verschwand der Rest der süßen Nascherei in seinem Mund. „Du?“ Das überraschte den Blonden dann doch. „Obwohl... Den Kuchen vorhin hast du auch gemacht, nicht?“ „Ja, habe ich. Und ich habe auch ein paar der anderen Leckereien vorbereitet, die sich im Korb befinden.“ „Und weswegen deine Küche auch so katastrophal aussieht.“ Grinsend ließ sich Kyo breitbeinig auf dem Schoß des Größeren nieder. „Nur wegen dir, vergiss das nicht. Die ganze Mühe habe ich mir für dich gemacht.“ Die richtete sich ein wenig auf, musste sich aber auf die Unterlippe beißen. Ein nackter Mann auf seinem Schoß machte ihn einfach zu sehr an. Vor allem, wenn hier Haut auf Haut lag. „Würdige diesen Aufwand wenigstens ein wenig.“ „Tue ich mein Schatz.“ Der Sänger griff nach der nächsten Erdbeere. „Tue ich.“ Lächelnd legte er die Frucht an die Lippen des Gitarristen, dann schnappte er selbst nach dem anderen Ende. Genießerisch schloss er die Augen und versenkte sein Zähne in dem Leckerbissen. Ganz langsam. Zuerst durchbrach er den Schokoladenmantel, grinste, als er das Knacken vernahm. Dann dieser süßliche Geschmack des Erdbeersafts und die Berührung des vertrauten Lippenpaars. Glücklich aufseufzend wanderten seine Arme in Daisukes Nacken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)