Bis(s) zum Harry der Ringe von littlpinkunicorn ================================================================================ Kapitel 4: Head over Heels - Auf und davon nach Mittelerde ---------------------------------------------------------- Ich grüße meine (doch hoffentlich noch immer existenten) Leser und bitte untertänigst(nun, nicht wirklich, aber der gute Wille ist da) um Verzeihung. Die lange Unterbrechung war durchaus nicht geplant, aber die weltlichen Dinge haben einen Großteil meiner Zeit beansprucht sodass ich schlichtweg keine mehr übrig hatte, um mich mit diesem Epos zu befassen. Und auch jetzt kann ich leider, leider keine regelmäßige Fortführung versprechen, da mein reales Leben weiterhin sehr beanspruchend ist. Außerdem erachte ich es als sinnvoll, vor der Weiterführung der Geschichte das wundervolle Buch „Der Herr der Ringe“ auch wirklich einmal zu lesen (*husthust*) um somit peinlichen Fehlern vorzubeugen. Nun, genug der Vorrede, meine Wenigkeit wünscht gute Unterhaltung~ _____________________________________________________________________________________ Harry und Edward starrten sich an, gebannt, wie in Trance. Dann kam plötzlich schlagartig Leben in Edwards muskelbepackten Traumkörper und entgegen seines eigentlichen Vorhabens, vor Liebeskummer auf höchst dramatische Art und Weise zu sterben (beziehungsweise sich umbringen zu lassen - nicht einmal sterben konnte er allein), trat der verhältnismäßig junge und vergleichsweise wunderschöne Vampir tiefer in den Schatten, setzte zur Bewegung an und war im nächsten Moment auch schon bei Harry angekommen. Der Junge, der lebte, hatte den Atem angehalten, so überwältigt war er von Edward. Er hatte noch nie - noch nie! - etwas Vergleichbares gesehen. Selbst Cho Chang, Fleur Delacour und jegliche Veelas waren nichts verglichen mit dem jungen Cullen. Angesichts seiner Schönheit verblassten sogar die Sterne. (Man könnte meinen, der Vampir besäße keine anderen nennenswerten Qualitäten - bedauerlich! Aber immerhin waren seine Augen wie flüssiges Karamell, wer konnte das schon von sich behaupten?) Eine Unzahl von Gefühlen prasselte auf Harry ein und der Zauberer, dem eine solche Gemütslage aufgrund der Tatsache, dass er immerzu damit beschäftigt gewesen war, die Welt zu retten, vollkommen unbekannt war (für pubertären Hormonstress war eben in Harrys Leben bisher keine Zeit gewesen, das musste man verstehen), bekam weiche Knie. Gerade in dem Moment, als Harrys Beine ihm endgültig den Dienst versagen wollten, tauchte Edward vor ihm auf und fing den Zauberlehrling mit Leichtigkeit auf. Dessen Augen weiteten sich ob des plötzlichen Auftauchens des Vampirs; Harry hatte ihn nicht kommen gesehen. Denn Edward war in der Lage sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die kein menschliches Auge erfassen konnte. Und auch Zauberer waren letztendlich nur Menschen. (Dabei möchte noch angemerkt werden, dass Harrys Augen angesichts der Tatsache, dass der Junge, der lebte, schon immer auf eine Brille angewiesen gewesen war, im Vergleich mit den Augen anderer Menschen - egal ob Zauberer oder Muggel - nicht besonders gut abschnitten. Tatsächlich waren seine Augen ziemlich schlecht und obwohl Harry ein gefeierter Held der Zaubererwelt war, hatte er nie etwas unternommen, um diesen Umstand zu ändern - höchst mysteriös!) Die Berührung löste ein kleines Feuerwerk in Harry aus und auch Edward ging es nicht anders. Sie spürte die skeptischen Blicke, die Ron und Hermine ihnen zuwarfen, nicht einmal und auch die Volturi, Bella, Voldemort und jegliche andere Gedanken waren schlagartig vergessen. Kurzentschlossen hob der Vampir Harry auf seinen Rücken und der junge, kampferprobte Zauberer machte keine Anstalten sich zu wehren. Stattdessen klammerte er sich an Edwards Rücken wie ein Ertrinkender an den Rettungsring und hätte der Vampir so etwas wie ein Schmerzempfinden gehabt, wäre er sicherlich unter der Umklammerung zusammengezuckt. So allerdings fiel Harry nur die ungewöhnlich harte und kalte Haut Edwards auf, eine Erkenntnis, die (so bereichernd sie auch war) im nächsten Moment bereits vergessen war, als der Vampir in Höchstgeschwindigkeit davon preschte. Im Bruchteil einer Sekunde (wie auch immer das funktionieren soll) hatten die beiden Volterra hinter sich gelassen und flogen förmlich die Hauptstraße hinunter. Den Autos wich Edward dabei spielend aus als hätte er nie etwas anderes in seinem Leben getan. (Sehr weit entfernt von der Wahrheit ist diese Behauptung nicht) Auf einmal bemerkte Harry am Straßenrand einen Brunnen (wie er den angesichts Edwards Geschwindigkeit hatte ausmachen können, bleibt ein Geheimnis), der dort so deplatziert aussah, dass er Edward sofort darauf aufmerksam machte. Der Vampir sprintete daraufhin sofort auf den Brunnen zu und sprang einem Impuls folgend kurzerhand hinein. Gerade als Harry zum Sprechen (oder aber Zaubern? Immerhin war es dunkel im Brunnen und der Junge, der lebte, hätte Licht machen können) ansetzen wollte, ertönte ein Lied und der Vampir und der Zauberer fanden sich in einem Strudel aus Farben wieder. (Wer sich an dieser Stelle an einen bestimmten Anime mit 167 Folgen erinnert fühlt, hat mit Sicherheit zu viel InuYasha geguckt) Erstaunt (beziehungsweise völlig verstört, aber das klingt so negativ) rissen beide die Augen auf und klammerten sich aneinander. Harry (der ja eigentlich an lebensbedrohliche Situationen gewöhnt war) war viel zu fasziniert (beziehungsweise geschockt), um auch nur einen Gedanken an seinen magischen Hintergrund zu verschwenden oder sogar seinen Zauberstab zu zücken. (Nicht, dass es irgendetwas geändert hätte) Denn genauso plötzlich wie ihre Reise durch den Brunnen begonnen hatte, endete sie auch. Die Musik verstummte und unter den Füßen des Vampirs und des Zauberers zeichnete sich ein gepflegter Garten ab, in dem allem Anschein nach gerade eine Versammlung abgehalten wurde, wenn man die kreisrund angeordneten Stühle und die ernsten Gesichter der Diskussionsteilnehmer bedachte. Rein theoretisch hätte es sich allerdings natürlich auch bloß um ein heiteres Beisammensein von Freunden handeln können. Doch dem war (überraschenderweise) nicht so. Nein. Tatsächlich handelte es sich bei der Versammlung um ein wichtiges Ereignis, ein überaus wichtiges sogar (eines der wichtigsten Ereignisse des Dritten Zeitalters von Mittelerde, könnte man meinen, wenn man sich denn mit der Geschichte Mittelerdes auskannte)und bei dem gepflegten Garten um die imposante Gartenanlage eines nicht minder imposanten Bauwerks, welches schlicht als „Elronds Haus“ betitelt wurde (eine Untertreibung sondergleichen) und in dem gerade in diesem Moment Elronds Rat tagte, um über das Schicksal von Mittelerde zu reden. Harry und Edward landeten galant in der Mitte ebendieses Stuhlkreises. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)