Amor und Psyche von _Effy_ (Next Generation) ================================================================================ Kapitel 8: Zitronenbrausebonbons -------------------------------- Vielen Dank für die Kommentare, ich freue mich wie immer über Meinungen, Anregungen und Ideen. Den versprochenen Kuss in diesem Kapitel widme ich hiermit Fin-Rasiel :) Es gab viele Feinheiten, die eine Lily Luna Potter beherrschte. Zum Beispiel, war sie mit dem Geschick ihres Vaters gesegnet, genau wie ihre Brüder, eine wunderbare Quidditchspielerin zu sein. Die Fähigkeit stets ein aufrichtig, offenes Ohr für ihre Freunde zu haben und ihnen bei Lebensbarrieren behilflich zu sein. Das Geschick sich immer durchsetzen zu können. Und ein äußerst seltenes Können in ihrer Familie, welches sie sich mit Albus teilte, jeden um den Finger wickeln und verführen zu können. Das junge Mädchen nahm einen großen Schluck aus dem Glas in ihrer Hand, während sie langsam zu der lauten Musik tanzte. Die beiden geflochtenen Zöpfe, auf ihren Schultern ließen sie keine Prise jünger wirken. Nein, ganz im Gegenteil sah sie für ihr Alter um einiges reifer aus. Dass sie so einige Augenpaare beobachteten, war ihr vollkommen klar. Da waren die Augen von Anthony Brooks und seinen Freunden die gierig auf ihr ruhten, die Augen von Hugo, die sie voller Amüsement, über ihr Verhalten betrachteten und Augenpaare weiterer Partygäste, die sie nicht wahrnahm. Das Quidditchspiel war verloren, trotz ihres Einsatzes als Sucherin. Angus hatte sich nach langen Überredungen und unter einigen Bedingungen dazu entschlossen sie spielen zu lassen. Als wäre es für sie ein schweres Unterfangen die Bedingungen, nur halb zu erfüllen. Und trotz dessen, dass das Spiel verloren war, feierte sie. Feiert mit den Slytherins ihren Sieg. Sie war nicht wie Angus und der Rest ihrer Mannschaft, die sich beleidigt in ihren Zimmern versteckten und schmollten. Sie hatte den Schnatz gefangen, sie hatte ihr Bestes gegeben, doch leider hatten Scorpius und Lorcan zu viele Tore geschossen. Völlig zur Angus Wut als Torhüter. Es war falsch Angus die Niederlage zu wünschen, doch er hatte sich eindeutig mit der falschen Potter angelegt und seine Nase in Dinge gesteckt, die ihn sicherlich nichts angingen. Der Slytherin Gemeinschaftsraum war gefüllt mit Slytherins und einigen, vereinzelt anderen Schülern, die nicht völlig hysterisch über die Tatsache waren, dass die Schlangen ein weiteres Jahr den Pokal für sich gewinnen konnten. Sie tanzten in der Mitte des Gemeinschaftsraumes, zu einem hypnotisierenden Klang und feierten den Sieg. Lily spürte wie der Inhalt des Glases langsam, aber sicher sich dem Ende neigte, aber auch ihren Kopf vernebelte. Das Verlangen nach einer Zigarette überkam sie augenblicklich. Sie hasste diesen mittlerweile andauernden Zwang, doch es war das einzige was sie auf andere Gedanken brachte. Sie drehte sich im Kreis und erblickte Albus mit einer Schwarzhaarigen an seinem Arm und einem Glas voll Feuerwhiskey. Er hatte sie um den Finger gewickelt. Lily und er waren von gleichem Holz…schon immer gewesen. Sie waren nicht die perfekten Potter Kinder, wie jeder es sich wünschte. Aber schließlich waren ihre Eltern auch nicht perfekt. Ein gehässiges Lächeln formte sich in ihrem Gesicht, bei dem Gedanken an ihre Eltern. Lily spürte eine Hand an ihrem Rücken und erblickte Anthony, als sie sich tanzend, langsam umdrehte. Schweigend grinste er sie an, was sie nicht erwiderte. Ihre dunkel blauen Augen blickten ihn prüfend, herausfordernd an, bevor sie an ihm vorbei trat und sich von dem staunenden Anthony entfernte. Erst als sie die Tür des Gemeinschaftsraumes erreichte, blieb sie stehen und drehte sich nach dem jungen Mann um. Sie fand seinen Blick und nickte ihn unauffällig hinterher. Ein deutliches Zeichen für ihn. „Seit wann rauchst du?“, fragte Anthony, während Lily den Stängel mit dem Zauberstab anzündete und tief inhalierte. Sofort lichtete sich der Nebel in ihrem Kopf. Sie waren nach draußen auf einen Balkon, in der Nähe des Slytherin Gemeinschaftsraumes getreten. Lily ließ den Blick über die Landschaft gleiten, während Anthony neben ihr einen Blick über sie gleiten ließ. „Seit kurzem“, antwortete sie gelassen und ließ es zu, dass er hinter sie trat, ihre Haare zu Seite schob und ihren Nacken küsste. Es fühlte sich unwahrscheinlich gut an. Ihr war nicht bewusst, ob es an seinem Kusstalent, oder aber an dem hohen Alkoholkonsum lag. „Ich habe meinen Eierlikör vergessen“, stellte sie stockend fest und warf ihre Zigarette in die Ferne, während er ihren Hals küsste und eine feuchte Spur vom Ohr hinterließ. „Vergiss den Eierlikör Lily, ich habe etwas Besseres.“ Die Potter drehte den zarten Körper unter seinen Armen, um ihn und sein hübsches, teuflisch grinsendes Gesicht anblicken zu können. „Und das wäre Tony?“ „Zitronenbrausebonbons.“ „Zitronebrausbonbons? Ich glaube ich habe schon zu viel getrunken…hast du das gerade wirklich gesagt?“ Er nickte nur und wühlte in seiner Hosentasche, bevor er wahrlich einen Zitronebrausebonbon heraus holte und ihn sich zur Schau grinsend in den Mund steckte. „Willst du auch?“, fragte er und wackelte mit der Augenbraue. „Ich mag sie nicht sonderlich“, erwiderte Lily und fühlte sich etwas zum Narren gehalten. Sie wusste, dass sie jünger war als er, aber das er nun Leckereien auspackte und dachte er könnte sie so für sich gewinnen. „Diese magst du sicherlich“, sagte er grinsend, bevor er sich zu ihr vorlehnte und ihren Mund mit seinem bedeckte. Lily legte die Arme um seinen Nacken und öffnete ihre Lippen ohne Umschweife um ihn zu spüren. Er war um einiges besser als die Zigarette. Seine Zunge leckte an ihrer Lippen bevor sie sich in ihren Mund drängte. Mitsamt Süßigkeit. Lily verspürte das Gefühl jede Sekunde abzuheben, wenn sie ihn losließe, welches nicht durch seinen Kuss hervorgerufen wurde. Das Brausebonbon schmeckte unerwartet anders, als sie es gewohnt war. Die Stellen an denen die Süßigkeit sie berührte, kribbelten und Sekunden später schienen sie betäubt und gleichzeitig empfindlich wie noch nie. Die Sinneswahrnehmung schien ihr in den Kopf zu steigen, was sie umso heftiger nach Luft und nach Anthony schnappen ließ. Sie spürte nicht wie sich seine Hände unter ihr T-Shirt schoben, zu sehr war sie mit dem anderen Gefühl beschäftigt und mit der Empfindung am ganzen Körper Berührungen zu spüren. Es vergingen weitere Sekunden bis sich der bisher unbekannte Eindruck im restlichen Körper verteilte und sie sich von dem Jungen losriss. „Was ist das Tony?“, fragte sie, nicht sicher ob sie es wirklich laut ausgesprochen oder nur gedacht hatte. „Es vergeht nach einer halben Stunde, keine Sorge.“ Er grinste sie an, was sie nicht erwidern konnte, zu sehr war sie damit beschäftigt ihm nicht an den Hals zu springen. Sofort legte sie ihre Lippen wieder auf seinen ab und presste sich an ihn. Ihre Hände wanderten voller Lust und ohne jede Intelligenz zur seiner Gürtelschnalle. „Hilf miiiiiiiiiiiiir!“, zischte Alice leise zwischen den Lippen, als sie einen gewissen jungen Mann auf sich zu kommen sah. „Bleib einfach ruhig, ich mach das schon“, antwortete Rose, die neben ihr auf der grünen Couch saß und ebenfalls den jungen Mann im Blick hatte, jedoch anders als Alice, mit einem breiten Lächeln. „Hi Louis“, sagte sie, als er vor ihnen zum stehen kam und die beiden anlächelte. „Hallo. Ich habe euch beiden schon gesucht.“ „Setz dich Lou!“, befahl Rose und rückte etwas zur Seite um Platz zwischen sich und Alice zu machen. „Wie geht’s dir? Lange nicht mehr von dir gehört.“ „Gut, wirklich, ich habe die Prüfungen alle geschafft.“ „Alles andere wäre auch unglaubwürdig Lou.“ Er lächelte verlegen, während er sich durch das blonde Haar ging. „Wie fandet ihr das Spiel?“, fragte er und zum ersten Mal blickte er zu Alice und nicht zu seiner Cousine. „Mhh…gut?“, antwortete Alice wortkarg. „Die Slytherins haben es, aber wirklich verdient zu gewinnen“, ergänzte sie unter dem wütenden Blick der Weasley. „Das fand ich auch“, sagte Louis und lächelte sie für einen Moment an. Der Blonde hatte in seinem nicht allzu langen Leben bereits viele Schönheiten gesehen, doch Alice Longbottom war eine ganz bestimmte Art von Schönheit. Bereits als Kind fand er sie interessant, jedoch immer etwas seltsam. Mit den gigantischen, braunen Rehaugen, den zwei Zöpfen die vom Kopf abstanden, als hätte sie in eine Muggel Steckdose gefasst und den meist zu großen Kleidern. Es hatte sich seit damals nicht viel verändert, sie trug zwar heutzutage passende Kleider und die Haare standen ihr nicht mehr von Kopf, aber merkwürdig war sie immer noch. Auf eine interessante und charmante Weise. Aber was erwartete man bei einem verplanten Vater, wie Neville Longbottom. „Wisst ihr was? Ich muss Scorpius suchen, ich schulde ihm noch etwas und Louis…du hast mich doch letzt nach Wasser-Knöterich-Pflanzen gefragt…mir ist eingefallen, dass Alice sich bestens damit auskennt. Vielleicht solltest du sie mal fragen.“ Sie zwinkerte den beiden zu und mischte sich unter die Menge. Vielleicht würde es helfen, Alice ins kalte Wasser, nach Acht zu schmeißen. Dass es bereits jemand wortwörtlich gemacht hatte konnte sie nicht ahnen. „Die“, sagte Lorcan und deutete auf eine Viertklässlerin, während Amaryllis und Scorpius in einen Lachanfall ausbrachen und Dominique es nur zu einem Augenbrauen Hochschuss brachte. „Pädophile Neigungen Scamander?“, fragte sie und grinste über sein erbostes Gesicht. Scorpius, Amaryllis und Dominique saßen nebeneinander auf der zweiten Stufe der Holztreppe, zu den Badezimmern der Slytherins, während Lorcan vor ihnen stand und weiter wütend nach einem Opfer suchte. „Du wirst keine Rumbekommen, gib es auf Scamander. Zwölfjährige Mädchen zählen nicht zur Beute.“ Malfoy und Dursley brachen in weiteres Gelächter aus, während Dominique in einen Streit mir Lorcan ausbrach. „Hat dich jemand nach deiner Meinung gefragt Flachtitte?“, fragte er gereizt, während er sich weiter umsah. Ein geeignetes Mädchen musste sich doch unter den vielen Schülerinnen befinden. „Du kannst ja so verletzend sein. Pass auf sonst breche ich in Tränen aus.“ Dominique platzierte ihr Fäustchen an einem Auge und simulierte ein Weinen. „Vielleicht zeigst du den Mädchen hier noch einmal das Rührei von heute Morgen, das würde seine Wirkung bestimmt nicht verfehlen.“ „Halt deine Fresse Dome! Die!“, sagte er plötzlich voller Freude und deutete auf ein unscheinbares Mädchen, welches alle vier betrachteten. „Komm schon, jetzt wird es peinlich. Wenn du schon posaunst, dass du alle abschleppen kannst, dann beweise es an einer die Klasse hat“, sagte Amaryllis und versuchte ein weiteres Lachen an Scorpius Schulter zu unterdrücken. „Ihr werdet euch noch wundern“, prophezeite er und blickte sich nach weiteren Opfern um, während die drei auf der Treppe in ein anderes Gespräch verfielen. Nach einigen Minuten des verzweifelten Suchens, breitete sich ein breites Lächeln auf dem hübschen Gesicht aus. „HA! Die!“, schrie er auf und brachte die Drei sofort dazu, zu ihm zu blicken. Lorcan hatte einen Arm um Rose´ Schultern gelegt und präsentierte sie stolz. „Hat sie genug Klasse?“, fragte er und deutete für sie unauffällig auf ihre Brüste. „Sie hat doppelte Klasse“, antwortete er selbst bestätigend und hob die Daumen in die Luft. „Um was geht’s?“, fragte Rose und blickte dem Scamander ins Gesicht. „Darf ich dich flachlegen?“ Das Gelächter, auf der Treppe brach wieder aus. Rose´ Stirn runzelte sich misstrauisch, bevor sie ihm antworte. „Ein anderes Mal vielleicht Lorcan… Scorpius kann ich dich kurz sprechen?“ Der Blonde sprang sofort auf, mit dem Lachen über seinen Freund im Gesicht, und folgte Rose, nicht ohne Lorcan ein Zwinkern zu schenken. „Wie jetzt? Darf ER sie bestäuben?“, vergewisserte sich Lorcan völlig irritiert. Die beiden Mädchen auf der Treppe, blickten den zweien hinterher, während sie den Scamander wie so oft völlig ignorierten. „Kommt es mir nur so vor, oder ist Malfoy tatsächlich scharf auf Rose?“, fragte Dominique und blickte sofort misstrauisch zu der Dursley, die sie unschuldig angrinste. „Wie kommst du darauf Dominique?“ „Er hat ja beinah mit dem Schwänzchen gewedelt“, stellte die Blonde erschüttert fest. Und plötzlich wurde Dominique so vieles bewusst. Scorpius öffnete die Tür zu seinem Zimmer, ließ Rose hinein treten und schloss sie hinter sich. Sofort brach die Stille, der magisch schalldichten Tür über sie hinein. Die Musik war nicht mehr zu hören, genauso wenig wie die lärmenden Schüler. Scorpius trat durch das Zimmer und setzte sich, mit einem Glas in der Hand auf sein Bett, während Rose sich langsam an der Wand der Regale bewegte und die Finger über die Rückseiten, der eingeschlagenen Büchereinwände gleiten ließ. „Mir ist noch nie aufgefallen, dass ihr so viele Bücher im Zimmer habt. Wer von euch ließt?“ „Rate mal“, sagte er während er schelmisch die Augenbraue hochzog und einen Schluck aus seinem Glas nahm, ohne die Weasley aus den Augen zu lassen. „Dumme Frage, ich weiß“ Sie drehte sich lächelnd zu ihm. „Was ist los Weasley?“ „Ich schulde dir noch was, schon vergessen?“ Sie beobachtete interessiert, wie sein Gesicht sich vom typischen Grinsen, zur ernster Miene und wieder zum Grinsen veränderte. „Nein, ich habe es nicht vergessen.“ „Du hast gedacht, dass ich es nicht durchziehe oder?“ „Keinesfalls. Nur zu.“ Sie trat langsam einige Schritte, dichter während sie sprach. „Eigentlich wollte ich dir einen Luftkuss geben, als wir diese Abmachung gemacht haben…aber, du hast dich wirklich, wirklich lobend verhalten.“ Sie blieb zwischen seinen Beinen, stehen so dicht und gleichzeitig mit Distanz, dass sich ihre Körper beinah unauffällig berührten, während sie sein Gesicht und jede Regung darauf beobachtete. Die zweifelnden, unentschlossenen Blicke waren ihr dabei nicht entgangen. „Kneifst du?“, fragte sie leise, während sie sich zu ihm runter beugte. Ihr Haar kitzelte seine Haut, als ihr Gesicht seinem so dicht wie noch nie kam. Er verspürte den Drang sie zu sich herunter zu ziehen und sie endlich zu küssen, doch stattdessen blieb er ganz der Gentleman, der er war. Er spürte ihren Mund auf seiner linken Wange und den leichten Druck ihrer vollen Lippen. Sein Lächeln wuchs als sie sich entfernte und ihn anblickte, als erwartete sie einen Applaus für ihren Mut. „Süß Weasley. Wirklich süß… Darf ICH dich bei Gelegenheit küssen?“ Beiden taten bereits die Wangen vom vielen Grinsen weh, doch sie ließen es nicht nach. „Ja darfst du, wenn Lorcan auch ran darf. Du hast doch nicht wirklich gedacht, ich leck dich jetzt ab?“ „Du hast getrunken, oder Wieselbee?“ „Ja, habe ich, wieso?“ „Weil du auf einmal so schlagfertig bist.“ „Ich bin immer schlagfertig Malfoy!“ „Ja, ich weiß, aber normalerweise, wechselst du nicht mehr als zehn Worte in der Hoffnung dich verziehen zu können und an dem nächsten Buch zu lesen.“ „Habe keine Bücher mehr, deswegen auch Zeit mehr als zehn Worte mit dir zu wechseln.“ „Welch eine Ehre. Weißt du was mir einfällt? Eigentlich steht mir ein weiterer Kuss zu.“ „Wieso denn das?“ „Weil ich das Spiel heute für dich gewonnen habe.“ „Sicherlich Malfoy…für mich. Du meinst wohl um den Pokal in deinen eiskalten Händen halten zu können.“ „Jetzt wo du es sagst, vielleicht auch deswegen.“ Rose verdrehte lächelnd die Augen über ihn und steuerte die Tür wieder an. „Komm schon, sonst denkt Lorcan, dass wir sonst was treiben.“ „Lass ihn doch“, nuschelte er, während er ihr folgte und die Tür hinter sich zu fallen ließ. Alice lachte laut auf, als Louis ihr über das letzte Familienfest, welches sie verpasst hatte, berichtete. Es war nicht dermaßen anstrengend sich mit ihm zu unterhalten, wie sie es sich vorgestellt hatte. Er schien zu merken, dass sie nervös war und sprach nur Themen an, bei denen er wusste, dass sie über diese viel referieren konnte. Seit einer geschlagenen Stunde saßen sie nebeneinander und Alice hätte schwören können, es wären nicht mehr als zwei Minuten vergangen. „Gehst du zum Ball?“, fragte er sie, während er auf ihren kurzen Pünktchen Rock blickte. „Ähm, ich denke schon, schließlich hast du viel Arbeit hinein gesteckt.“ „Gehst du mit Albus hin?“ „Ich weiß nicht, er hat mich noch nicht gefragt“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Sie war sich jedoch ziemlich sicher, dass Albus Potter sie auch nicht fragen würde, er würde diesen Abend mit Sicherheit nutzen um ein unerreichbar scheinendes Mädchen seins nennen zu können. Wenigstens an diesem Abend. Und nicht seine kostbare Zeit mit ihr zu verschwenden. „Glaubst du, er hätte etwas dagegen, wenn ich dich fragen würde?“ Ihre Augen sahen voller Furcht in seine und er fuhr sofort weiter um sie zu beruhigen. „Natürlich nur als Freunde, versteh mich nicht falsch. Das sollte jetzt keine Anmache sein oder so was Alice. Wirklich nicht.“ Mist, wieso nicht, dachte sie sich und nickte ihm freundlich zu. „Gerne, als Freunde“, sagte sie und hätte sich Ohrfeigen können. Zum Glück hatten Dominique und Rose ihre Worte nicht gehört, sonst hätten sie liebend gerne das Ohrfeigen übernommen. Wieso konnte sie nicht sein wie Dominique oder Rose und ihm frech antworten, dass sie nichts dagegen hätte, wenn sie nicht nur als Freunde gehen würden. Oder wie Lily und ihn mit einem Augenaufschlag verzaubern können. Sie machte sich Gedanken um die falschen Worte, während sie nicht einmal wahrnahm, was sie richtig getan hatte und was er sie gerade gefragt hatte. Es würde ihr erst viel später bewusst werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)