Schicksal von Vini ================================================================================ Kapitel 3: Wünsche und die "Eskimotheorie"... --------------------------------------------- Kapitel 3. Wünsche und die "Eskimotheorie" Matt schloss die Haustür auf und hielt sie für den herein hinkenden Adrian offen. "Willkommen zu Hause..." lächelte er, dann ging er in die Küche und füllte den Kühlschrank mit den mitgebrachten Lebensmitteln auf. Der Anrufbeantworter war überfüllt. "Home sweet home...", lächelte Adrian mit ironischem Unterton. Dann schleppte er sich vorwärts. Adrian trug immer noch einen Gips und das gesamte rechte Bein und musste sich so wohl oder übel mit den Krücken helfen. "Diese Dinger nerven...", knurrte er, nachdem er sich mühselig ins Wohnzimmer vorgearbeitet hatte. Dort ließ er sich schwerfällig auf das Sofa sinken und schmiss die Dinger unliebsam in die nächstbeste Ecke. Er war noch ziemlich schwach und so wurde selbst eine kleine Strecke mit Krücken zu einer schweißtreibenden Arbeit. Matt brachte ihm aus der Küche eine Cola mit und setzte sich dann neben ihn auf das Sofa. "So...endlich...puh, was für ein paar Wochen..." er grinste Adrian an. "Von jetzt an wird dein Leben schön, versprochen. So was will ich dir nie mehr antun müssen." Dann sah er Adrian amüsiert an. "Du schnaufst ja ganz schön...Willst du den Wunsch vielleicht dafür aufbrauchen, dass ich dich trage, wohin du willst? Bis ans Ende der Welt und weiter..." er lächelte Adrian an. "Ähm...", er schaute ein wenig verlegen weg. Es war nicht das erste mal, dass jemand so etwas zu ihm gesagt hatte. Es gab da unzählige Freier, die ihm die Sterne vom Himmel geholt oder wohl eher das Blaue vom Himmel gelogen hatten, nur für ihn. Doch bei Matt hörte es sich anders an, wahr? "Das brauchst du nicht, ich muss ja noch wenigstens auf eine Art und Weise aktiv bleiben!", lachte er ein wenig nervös. "Na dann nicht..." Matt grinste Adrian an //Ich wünsche mir, dass er mir glaubt! Adrian, was zweifelst du noch?// "Was wünscht du dir dann? Oder brauchst du noch Bedenkzeit? Pass auf, ich lasse dir die Fernbedienung hier und mache kurz die Wohnung etwas sauber, ich will nicht, dass wir eine Allergie gegen Hausstaub kriegen (Matt der kleine Putzteufel ^.^)." Matt stand etwas schwerfällig von dem bequemen Sofa auf und machte sich daran, die Wohnung "Matt- Rein" zu machen. "Ma..." Adrian war kurz davor gewesen, den Mann zurück zuhalten, doch dann sank er wieder seufzend zurück. //Was verdammt tust du, Idiot!//Dann griff er nach der Fernbedienung und zappte durch die Programme. "Mann... nichts gescheites...", knurrte er und schmiss das Ding dann gegen die Sofalehne. Matt, der eigentlich überhaupt keine Lust hatte mit dem Staublappen Flusen zu jagen , kam zu Adrian zurück. "Na dann leiste ich dir noch etwas Gesellschaft, ich habe irgendwie auch keine Lust, Sauber zu machen...Mein Hausfrauenmodus war schon mal mehr ausgeprägt..." lachte er und schaute seinen Mitbewohner freundlich an. "Hast du irgend einen Wunsch, bezüglich Essen oder anderen Sachen, den ich dir erfüllen kann...Oh nein, jetzt fange ich schon wieder so an..." er grinste und griff nach der Zeitung, die auf dem Tisch lag. "Einen Wunsch? Du erfüllst ihn mir? Hm... ganz ehrlich, ja?", Adrians Ausdruck ähnelte jetzt mehr dem eines kleinen Jungen, der sich auf die Weihnachtliche Bescherung freute. Er schaute Matt erwartungsvoll an. "Ganz bestimmt, wenn es nicht etwas ist, das ich überhaupt nicht kann, wie wenn du dir wünschen würdest, ich solle dir die Englische Nationalhymne vorsingen...Ich kann nicht singen, überhaupt nicht (Ha, ha...*ich auch nicht*...Besuch in einer Karaokebar!!! M: NEIN!!!)...Aber ja, ich erfülle dir einen Wunsch, ganz bestimmt und auch ganz gleich und wenn ich dafür um die Welt rennen muss!" Er lachte Adrian fröhlich an und schaute diesem dann gespannt in die Augen. Adrian begann zu lächeln. "Okay, dann....", er rückte ein wenig dichter an Matt heran. "Kennst du diese runden Dinger? Ich meine... die sind weiß und aus.. hm... ich glaube Mehl, die sind deutsch... unheimlich lecker, ich habe sie mal in einem Restaurant gegessen... aber ich glaube, die waren doch aus Kartoffeln..." Adrian grübelte ein wenig. "Na ja...", er fing wieder an, wie ein kleines Kind zu strahlen. "Die gibt es zu Braten, zum Truthahn oder eben manchmal zu Weihnachten! Kannst du die mir machen, ich meine... vielleicht noch mit Ente oder so? Es reicht auch, wenn du es irgendwo an einer Bude holst, ich möchte dir ja nicht soviel Arbeit machen!" Er schaute Matt mit großen erwartungsvollen Augen an. Matt schaute Adrian strahlend an. "Du meinst Knödel, oder? Ja klar, mache ich dir sofort, da muss ich bloß mal schauen..." Er verschwand in der Küche. "Ja! Ich kann sie dir machen, habe alles da! Einen Moment...Mit Ente, Hühnchen oder Truthahn...also Pute meine ich?" "Ist egal... aber geht es mit... äh.. irgendwelchen Dingen gefüllt... zum Beispiel... äh... Äpfel?" Matt begann, in der Küche zu werkeln und bald war er über und über mit Mehl bestäubt und in der Küche hing der Geruch von Fleisch und Sauce. Er knetete den Teig und formte Bällchen daraus. Bald war alles fertig und er deckte den Tisch. Matt ging zu Adrian und meinte grinsend: "Ich hoffe, es schmeckt dir..." Dann hob er ihn hoch und trug ihn an den Tresen, wo er ihn auf einen Barhocker setzte. "Guten Appetit der Herr..." lächelte Matt. "Wow...", staunte Adrian. Er hatte Ewigkeiten nicht mehr solch gutes Essen gesehen. "Danke, Matt!", sagte er lachend und schlug zu. "Hm...*mampf* das ist göttlich...", schwärmte Adrian. Matt saß die ganze Zeit daneben und strahle vor sich hin. "Freut mich, wenn es dir schmeckt...du musst mir nur immer sagen, was du essen willst, dann mache ich es dir." Er freute sich über Adrians Hunger und lachte Adrian an. //Er ist ja so süß...// "Oh Gott, davon kann ich einfach nicht genug bekommen...", mampfte er mit vollem Mund. Plötzlich stutze er. "Möchtest du... nichts...?" Er schob Matt den Teller rüber. "Nein, iss ruhig, ich sehe dir gerne zu, außerdem habe ich jetzt keinen Hunger. Ich kann ja später noch einen Joghurt essen, wenn ich Hunger habe. Du hast doch gesagt, du kannst davon nicht genug bekommen, jetzt iss deinen Wunsch auch auf!" lachte er den mampfenden Adrian an. "Na... gut...", er zog den Teller wieder zu sich und beobachtete Matt dabei prüfend, dann machte er sich wieder strahlend über seinen Wunsch her. "Weißt du, das war einfach prima, einfach.. hach... unbeschreiblich... eben so... wie ich es zu Hause mal hatte... früher..." Adrian wurde betrübt. "Bevor dieser miese Dreckskerl... ach verdammt...", wütend sprang Adrian vom Hocker und stütze sich an den Tresen. "Sorry, Matt, es war wirklich sehr lecker! Danke!", lächelte Adrian ein wenig gezwungen, meinte es aber mehr als ehrlich, dann hinkte er zum Sofa, wo er sich geschafft niederließ. "Adrian!" Matt stürmte ihm hinter her. "Wenn du reden willst...aber das weißt du ja... Kann ich dich trösten? Dir helfen?" Matt setzte sich neben Adrian und schaute ihn dann ehrlich an. "Ich habe nicht viele Glückliche Weihnachten gehabt... es gab immer Streit und eines Weihnachtens... da ... meine Mutter... sie starb.... wegen ihrem Mann...", erzählte Adrian zögerlich. Matt schaute Adrian ernst an. "Wegen ihrem Mann...Was ist passiert?" Er nahm beschützend die Hand von Adrian. "Er hat sie erschlagen.. einfach so...", lachte Adrian verwirrt. "Einfach so..." "Das...das..." Matt zog Adrian in seine Arme und hielt ihn fest. "Es tut mir leid..." Er drückte Adrian an sich und strich ihm über den Kopf. "Ich verspreche dir, dass du dieses Jahr ein Weihnachtsfest hast, das wunderschön wird. Wir können alles machen. Wenn du ein Foto von Santa und dir willst, ich besorge die eins...Ich will, dass du lachst und glücklich wirst..." Er zog Adrian noch näher zu sich, sodass seine Brust auf Matts lag und beide den Herzschlag des anderen spüren konnten. "Ich verspreche es dir..." flüsterte Matt. "Hm...", ein leichtes Lächeln huschte über Adrians Lippen. "Aber.. Matt... das verrückte ist... das es meine Schuld war... nur meine....wegen mir musste sie sterben...." Tränen bildeten sich in Adrians Augen. "Wieso war es deine Schuld? Das glaube ich nicht...Das glaube ich nicht..."Matt umarmte den schluchzenden Adrian und wischte ihm sanft eine Träne ab. "Das war nicht deine Schuld...es ist immer der Schuld, der die Tat begeht, also der Mann deiner Mutter..." "Aber... wegen mir... sie haben sich wegen mir gestritten... immer wegen mir...." Matt strich Adrian beruhigend über den Kopf. "Das glaube ich nicht. Sicher, sie werden auch wegen dir gestritten habe, aber selbst dann... dann lag es an ihnen, dann hat so zu sagen die Chemie einfach nicht gestimmt...aber das ist kein Grund für...Du bist nicht Schuld! Ganz sicher nicht!" Matt drehte Adrians Gesicht zu seinem. "Ganz sicher nicht! Sowas darfst du nie, nie denken. Es war die Schuld dieses Mannes, niemand anderes ist Schuld." Er streichelt ihm über das Gesicht. "Wie alt warst du?" "... neun ..." "Ich bin ganz sicher, dass es nicht deine Schuld war. Es wird Zeit, dass dein Leben schön wird und wir fangen heute an! Sag mir, was wolltest du schon immer tun? Ich will, dass du von jetzt an das Leben kennen lernst, wie ich das Glück hatte, ich will, dass du lernst, das Leben zu genießen. Ich will dir alles zeigen, alle Geheimnisse des Lebens und damit fange ich heute an! Heute Abend zeige ich dir Schönheit, aber dazu brauche ich die Nacht. Hast du Lust?" er schaute Adrian an. "Ich wünsche mir, dass du glücklich wirst." "Matt...", wisperte Adrian und schaute den Mann fragend an. "Aber... danke...", entwich es ihm ganz zaghaft. Dann legte er sich ein Lächeln auf seine Lippen und er umarmte Matt. "Hab vielen Danke, Matt...", flüsterte er Junge und hielt sich fest an seinem Mitbewohner fest. "Ich möchte bloß nie wieder verlassen werden... weggestoßen werden... nie wieder enttäuscht werden... ich möchte es nicht mehr... diesen Schmerz..." Matt drückte ihn an sich. "Ich bleibe bei dir. Ich bleibe bei dir...ganz sicher. Ich will nämlich auch nicht mehr allein sein und eigentlich..." Er schaute Adrian in die Augen und lächelte ein unglaublich warmes Lächeln. "Eigentlich will ich dich auch nicht mehr allein lassen, ich will bei dir bleiben. Ist das in Ordnung?" Er schaute Adrian an. "Ich will dich nicht...nun ja verschrecken...aber es ist so." Er strich ihm über das Gesicht. "Ich werde dich nicht verstoßen. Nie!" Normalerweise hätte dieser Satz wiedereinmal Misstrauen in Adrian geweckt, zu oft wurde er ihm schon gesagt. Doch... irgendwie konnte er Matt gegenüber kein Misstrauen mehr aufbringen. Nicht so, wenn er ihn so anschaute, so warm. Dieser Mensch konnte einfach nicht von diesem Schlag sein, das war sich Adrian nun, wenn es ihm auch noch ein wenig Unbehagen bereitete, sicher. "Matt.... ich... ich glaube...", Adrian schaute den jungen Mann ernst an, so als probiere er eine sehr schwere Rechenaufgabe zu lösen. "Ich... ich.. ich bin...", einige Falten bildeten sich auf Adrians Stirn. "glücklich..." Eine unheimliche Erleichterung breitete sich in Adrian aus. "Hab vielen Dank...", wisperte er und schmiegte sich dann lächelnd an Matt. "Das ist das Schönste, was du mir je gesagt hast...Ich will, dass es anhält." Matt schaute Adrian an. Noch nie hatte er etwas derartiges gefühlt. Er wollte und konnte Adrian nicht mehr allein lassen. Er hatte sich wirklich in ihn verliebt und aus dieser reinen, unschuldigen Verliebtheit war nun eine ernste Liebe geworden. Er hatte Adrians Vertrauen gewonnen, einen Preis, den er nie mehr verlieren wollte. "Ich bleibe bei dir...Ich bin übrigens auch ziemlich ...glücklich. Danke Adrian..."Matt schlang seine Arme um Adrians schlanken Körper und kuschelte sich an ihn. //Bleiben wir hier...so...einfach so....für immer zusammen...// "Hey... jetzt werd nicht sentimental...", begann Adrian zu lachen. Es war ein freies Lachen, befreit, frei von jeglichen Sorgen. "Ich und sentimental, also wirklich. Wie kommst du darauf? Ich bin Mr. Schmalzlocke und gleich singe ich dir irgendein schleimiges Lied über Liebe und Vertrauen, pass nur auf!" "Tja, da muss ich mich wohl in Acht nehmen...", lächelte Adrian und schaute Matt an. "Ja, ja! Musst du ganz sicher!" Matt lachte. Er grinste Adrian vielsagend an und begann dann, ihn zu kitzeln. "Hey, nein, hör auf!!!", rief Adrian immer wieder und versuchte sich best möglich zu wehren. "Matt... nein...", kreischte Adrian und begann zu strampeln. Plötzlich bekam Matt Adrians Gipsbein gegen den Kopf gedonnert. Mit einem "Uh...Autsch!" fiel Matt vom Sofa und blieb dort, die Hand aufs Auge gedrückt liegen. "Matt, scheiße!", fluchte Adrian, schwang sich vom Sofa und landete so ungünstig, dass Matt sein Gipsbein zwischen die Beine bekam. Jetzt blieb es leider nicht bei einem "Uh...Autsch!". Matt stieß einen erstickten Quieklaut aus und drehte sich auf die Seite, die eine Hand am Auge, die andere an seinen empfindlichsten Teilen. Er wimmerte leise vor sich hin, musste dann aber, trotz des ganzen Schmerzes lachen und steckte damit auch Adrian an. Er lag auf dem Boden und gluckste vor sich hin. "Das...ist so albern...au..." er kicherte vor sich hin. "Entschuldige, entschuldige, entschuldige!!!", sagte Adrian immer wieder und rollte sich nu so hin, dass er Matt anschauen konnte, und er tat das mit einem sehr besorgten Ausdruck. "Hm... ich weiß nicht, wie ich da helfen könnte... außer.. na ja.. das wäre sehr unpassend... aber eigentlich das einzige, was ich da eben kann... ähm.. ach scheiße... ich wollte da doch raus und... was rede ich hier eigentlich...?!" Adrian konnte den Sinn seiner Worte nun auch nicht mehr ausmachen geschweige denn, den Sinn seiner Gedanken. "Na ja... Eis wäre wohl gut...", sagte er mit einem nervösen Lachen, dann richtete er sich auf und schaute zur Küche, wandte seinen Blick dann wieder Matt zu und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Dann stand er hektisch wieder auf und "rannte" unter schwerster körperlicher Arbeit zur Kühltruhe. Er war selber noch ein wenig verwirrt von seiner gerade vollbrachten Tat und kramte ohne sich nur ein wenig mit den Gedanken bei der Kühltruhe zu befinden darin rum, schnappte sich etwas kaltes - ein undefinierbares selbstgekochtes Gebräu, "liebevoll" in einer alten Tüte eingefurcht, vor ca.... 300 Jahren -und "sprintete" damit wieder zu Matt. "So!", er nahm den Beutel und hielt ihn über Matt. Er wischte sich kurz den Schweiß von der Stirn, wobei er leider vergaß, das eigentlich zu Kühlung sprich HEILUNG gedachte Beutelchen, weiter festzuhalten, sodass es Matt direkt auf den Kopf krachte. Matt schaute Adrian mit einem halb vor Schmerz- halb vor Lachen zerfurchtem Gesicht an. "Gut...du hasst mich...ist schon in Ordnung..." er schaute Adrian an und griff dann nach der Tüte. "Oh...Mamas Bohneneintopf...toll...ich...hatte ihn gesucht, vor zwei Jahren, weil ich ihn wegschmeißen wollte aber so..." Er legte ihn sich auf die Stirn und griff dann nach Adrians Hand und zog ihn zu sich auf den Boden. "Du musst aufpassen, dass du nicht zu viel läufst, sonst wird deine eine Pobacke muskulöser, als die andere..." er grinste und zwinkerte dann. "Nicht so schlimm, die wichtigen Teile tun schon nicht mehr weh...Also, mein Auge *schmunzel*..."Er schaute in Adrians verschwitztes Gesicht. "So dringend war es nicht...das Eis...der Kuss war schöner..." Er zog Adrian zu seinem Gesicht und küsste ihn sanft. "Das ist die beste Medizin..." er lachte glücklich. "Du bist mir schon einer...machst mir einfach "Weichteilsalat"..." er pustete sich eine Strähne aus der Stirn. "Entschuldige, das wollte ich wirklich nicht...", Adrian sah Matt schuldbewusst an. Dann legte er seufzend seinen Kopf auf Matts Brust. "Das hätte ich schon viel früher machen sollen, wenn ich so überlege...", grinste er. "und ich werde es wieder tun, wenn du mir blöd kommst!", grinste er. "Ich verspreche hiermit hoch und heilig, dass ich deine Kitzelpunkte nicht mehr berühren werde, solange du dieses Mordinstrument am Körper trägst." Lachte Matt und streichelte über Adrians Kopf. "Das hättest du allerdings auch schon früher tun können..." Matt zog Adrian zu sich hinauf und küsste ihn wieder zärtlich. "Matt... bitte... nein...", wisperte Adrian und entzog sich dessen Küssen. Schwer atmend legte er sich dann wieder neben Matt. "Entschuldige, aber das ist einfach zu viel für mich, im Moment.... bitte verzeih mir...", wimmerte er und rutschte dann noch ein wenig dichter neben Matt und deutete ihm damit an, dass er jetzt sehr gerne in seinen Armen liegen würde. //Gott, warum tust du das? Es gefällt dir doch... nein, verdammt.. na ja... irgendwie schon...// Adrian seufzte. Matt zog Adrian einfach in seine Arme und drückte ihn an sich. "Ist schon gut...wir lassen einfach alles in Ruhe angehen...ich wollte dich eigentlich sowieso nur küssen, weil ich dich gerade so ...süß fand. Etwas Ruhe finde ich auch gut." Meinte Matt ehrlich zu dem, in seinen Armen liegenden Adrian. "So gefällt es mir sehr gut." //Ruhe können wir beide brauchen.// "Pass auf, ich trage dich in dein Zimmer und in dein Bett und bis es dunkel wird...ganz ruhig, ich tue nichts, was weiter als ein Kuss reicht...liegen wir dort und kuscheln etwas. Einfach so, weil es dort weicher ist...Wie wäre das?" Matt schaute Adrian freundlich an. "Na ja..." Sowas hatte bis jetzt noch nie jemand zu Adrian gesagt und er fühlte sich jetzt irgendwie wie ein kleines Mädchen. "Meinetwegen... nur kuscheln...", sagte er ein wenig nervös lachend. //Verdammt, warum lache ich dann auch noch nervös?! Du bist doch nicht seine Freundin, die Angst vor dem ersten Mal hat// Adrian grummelte ein wenig, stimmte Matt aber dann letztendlich zu. Matt grinste breit und trug Adrian in sein Zimmer //Erinnert irgendwie an Hochzeit...//. Er legte den Verwirrten auf sein Bett. "Darf ich?" Er deutete auf den Fleck neben Adrian und lächelte freundlich. Ohne groß eine Antwort abzuwarten legte er sich neben Adrian und schloss genießerisch die Augen. "Das ist so gemütlich...dafür ist der Herbst und Winter..." Er legte seinen Arm vorsichtig um Adrians Hüfte. "Stimmt, das ist schön...", lächelte Adrian und rutschte dann ein wenig höher um Matt anzuschauen - lächelnd. Dann rutschte er noch ein wenig näher an Matt und kuschelte sich an ihn. "Nur kuscheln...", hauchte er ihm ins Ohr, worin er dann ein wenig zu knabbern begann, dann abließ und Matt zart auf die Lippen küsste. Dann grinste er ihn an und schmiegte sich dann wieder an Matts warmen Körper. Matt strich Adrian über den Rücken und entspannte sich, als dieser sich so dicht an ihn drückte. "Nur kuscheln..." Er schloss die Augen und genoss Adrians Nähe. So blieben die beiden liegen, bis die Dunkelheit langsam in das Zimmer kroch und sie einhüllte. "Es wird langsam Zeit...dir einen Mythos zu zeigen..." Matt löste sich langsam aus der wärmenden Umklammerung. "Komm, setz dich auf, ich trag dich." Er nahm Adrian in die Arme und trug ihn aus der Wohnung, die Treppe, die gefährlich knarrte, hinaus auf die Dachterrasse. Die Sterne spannten sich auf einem riesigen Tuch über ihnen. Matt setzte Adrian ab und sein Atem kondensierte, als er sagte: "Das...sieh hinauf...das ist wahre Schönheit, die wird nie jemand besitzen können, niemand kann die Sterne vom Himmel holen, selbst, wenn er es möchte. Das dort ist unendlich, alles umschließend und das Schönste, das ich kenne. Das hier ist ein kleines Geheimnis, bewahre es gut..." Er drückte sich gegen Adrians Rücken, damit sie beide nicht zu sehr frohren und flüsterte dann: "Du bist der erste, dem ich diesen Ort, so nahe am Himmel gezeigt habe, auch wenn es albern klingt, hier kommt nie einer her. Hier ist man ganz allein, ich habe hier Nächte lang gesessen und über vieles nachgedacht...Sieh mal, eine Sternschnuppe...Man muss sich etwas wünschen...Gleichzeitig..." //Ich wünsche mir, dass wir zusammen bleiben... Zögerlich sah Adrian zum Himmel. "Ich weiß nicht...", murmelte er ein wenig missmutig. "ich konnte nie an so was glauben..." Er schaute hoch. Der Anblick war... schön, das konnte Adrian nicht leugnen. Atemberaubend schön. Adrian seufzte und schmiegte sich an Matt. "Gut, dann.. dann wünsche ich mir was...", lächelte er. Er legte seine Arme um Matt und lächelte ihn an. "Ich wünsche mir, dass ich immer bei dir bleiben darf, dass wir immer zusammenbleiben können....", flüsterte Adrian. "Ach, du bist ja süß...weißt du, dass man das eigentlich nicht laut sagen darf...aber heute drücken die Sterne ein Auge zu, sie erzählen es nicht weiter und dein Wunsch geht ganz sicher in Erfüllung, denn schließlich habe ich mir ja auch etwas gewünscht. Nur was, das kann ich dir noch nicht sagen, aber du kannst es ja sicher raten." Matt genoss Adrians Nähe. "Nun...", Adrian wurde rot(!). Dann schmiegte er sich, irgendein unverständliches Zeug zusammen grummelnd und fluchend, wieder an Matts Brust. "So viel Kitsch auf einmal bekommt mit wohl nicht...", murmelte er ablenkend. //Er hat sich genau das gleiche gewünscht...das ist Wahnsinn...Schicksal?// Matt war glücklich. Ein Wunsch war in Erfüllung gegangen... Am nächsten Tag erwachte Matt früh. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen und im Zimmer war es kalt. Er lächelte, als er den, in seinen Armen liegenden Adrian sah. Vorsichtig wand er sich aus der Umarmung und ging, um zu frühstücken. Bevor er die Wohnung verließ, um sich in der Uni noch mit seinem Professor zu treffen, legte er Adrian einen Zettel hin: Bin um 13.00 Uhr wieder da. Muss an der Uni was klären...In der Küche ist Kaffee und Brötchen. Bis nachher, machs dir gemütlich. Lg. Matt. Als er auf dem Campus ankam, stieg Professor Collins gerade aus seinem Auto. Matt entdeckte ihn und lief, freundlich lächelnd auf ihn zu. "Professor, schön sie zu sehen." Begrüßte er ihn. "Matthew, schon so früh auf? Wie geht es deinem Schützling? Komm, ich lade dich auf einen Kaffee ein, bei mir im Büro." Gemeinsam gingen sie in das Büro des Professors und Matt erzählte seinem Zuhörer alles Vergangene. Er vertraute dem Professor. Er war eine Art zweiter Vater für ihn. Professor Collins wurde Matt einmal auf einer Weihnachtsfeier seiner Eltern vorgestellt. Sie hatten sich auf Anhieb gut verstanden und waren auch bald auf das Gespräch "Psychologie" gekommen. Sie hatten Kontakt gehalten und der Professor hatte Matt als guten Freund behandelt und ihm zu diesem Studium geraten. Er hatte ihm wegen seinem Vater geholfen und die Sache in Matts Zuhause geklärt. Matt war jetzt auch bei seinen Eltern Psychologie Student. Der Professor hatte Adrian an Matt vermittelt und wollte nun alles über ihn erfahren. Als Matt ihm eher schüchtern und zurückhaltend von seinen Gefühlen Adrian gegenüber erzählte wurde der Professor ganz ruhig. "Matthew, dass ist völlig normal. Ich selbst bin dir ähnlich. Was glaubst du, warum ich keine Frau habe?" Matt sah den Professor ungläubig an. "Sie hatten ein Comming- Out?" Sie redeten und redeten und der Professor erzählte Matt einige lustige Geschichten von seiner Unizeit und seinen ersten Freunden. Es war bereits halb eins, als Matt losfuhr. Er kam etwa eine Viertelstunde zu spät zu Hause an. Keuchend stieß er die Tür auf. "Tut mir leid, dass ich zu spät bin, ich habe mich mit meinem Tutor festgequatscht...Hast du Hunger?" Er lief lächelnd auf Adrian zu. "Ach, schon okay...", murmelte Adrian und stopfte sich noch eine Hand voll Chips in den Mund. Er war erst gegen 12 aufgestanden und saß seit dem Frühstück vor dem Fernseher. "Auf was hast du Hunger? Soll ich was kochen?" Matt sah Adrian fragend an. "Hm.. find ich auch....", entgegnete Adrian, immer noch auf die Röhre starrend. "Adrian! Hallo, ich bin zu Hause! Du musst mir ja nicht an den Hals springen, aber sagen, was du essen willst, kannst du schon. Ich hab Hunger auf irgendwas Süßes. Soll ich Kartoffelpuffer und Apfelmus machen? Hast du mir zu gehört?" Matt grinste Adrian an. "Was? Oh.. Matt...", Arian lachte den jungen Mann verwundert an. "Ja... diese.. Kartoffelpu...dinger.. hören sich gut an!" "Ist gut..." schmunzelnd verschwand Matt in der Küche. Kurz darauf tauchte er mit zwei Tellern auf und stellte sie auf den Tisch. Er grinste Adrian an. "Ganz in Gedanken hä?...Willst du heute noch irgendwas unternehmen? Ich habe es übrigens mit deinem Lehrgang geklärt. Du fängst wegen deinem Bein erst nächstes Jahr im Sommer an, bis dahin hast du noch frei, bekommst aber monatlich so was wie Arbeitslosengeld. Ist doch gut oder? Wir können dir ja ein Konto einrichten..."Matt war Feuer und Flamme, während er genüsslich kaute. "Okay...", stimmte Adrian leise zu und begutachtete Matt eingehend, während wieder aß. "Ist was? Hast du keinen Hunger?" Matt blinzelte Adrian verständnislos entgegen. "Ich habe übrigens eine Abendschule organisiert, wo du deinen Abschluss machen kannst, wenn du willst. Ich kann dich dort hinfahren. Es würde nächste Woche anfangen." "Meinen Abschluss.. also Schule, hm?" Adrian griff nun auch zu. Nach einem Bissen war seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Matts Bewegungsabläufe gerichtet. Matt begann zu lachen. "Du ähnelst einer Katze. Ich fühle mich so beobachtet..." er rollte spielerisch mit den Augen. "Das mit deinem Abschluss kannst du dir ja noch in Ruhe überlegen, ich zwinge dich nicht dazu, aber es wäre vielleicht nicht ganz verkehrt. Was meinst du?" Er sah seinen Beobachter amüsiert an. //Süße Nase...// "Hm, is in Ordnung..." Sehr begeistert klang Adrian nicht, hatte aber auch nicht sonderlich viel dagegen einzuwenden. Dann langte er wieder kräftig zu. "Hm, diese Dinger sind lecker!", lächelte er und schnappte sich kurzerhand noch einen von seinem Tischnachbarn. "Hey... ich ess die auch gern!" Matt lachte Adrian an, dann schnappte er sich einen Puffer von Adrians Teller. "Wie du mir, so ich dir!" lachte er. "Hey!", Adrian richtete sich auf und schlug mit den Handflächen auf den Tisch. "Das lasse ich mir nicht gefallen!", knurrte er, dann nahm er Matts Teller und rannte in sein Zimmer. Dort ließ er sich aufs Bett fallen und vertilgte genüsslich Matts Kartoffelpuffer. //Das lasse ich mir nicht gefallen...Also wirklich...// Matt lachte in sich hinein. Dann rief er zu Adrian: "Du bist schon ganz schön schnell mit dem Klotz am Bein...hast du heimlich geübt? Ich mache jetzt sauber...Wenn du fernsehen willst, ist es deine letzte Gelegenheit, denn ich werde wischen und dann ist der Boden nass, und ich will ja nicht, dass du mir ausrutscht..." Er ging, um sein Putzzeug zu holen und füllte den Wischeimer. Nachdem Adrian fertig gespeist hatte, stand er auf und lief schnellst möglich in das Wohnzimmer. Matt wischte dort auf dem Boden kriechend die Dielen. Lässig setzte sich Adrian auf die Sofalehne und schaute Matt zu. Nachdem dieser keine Reaktion zeigte, ließ sich Adrian von der Lehne rutschen und kniete sich vor Matt hin, ihn immer noch eingehen betrachtend. Matt begann wieder zu lachen. "Also, Mr. Katze, wenn du mir nicht bald sagst, was ich an mir habe, dann muss ich es wohl irgendwie anders aus dir heraus holen..." er grinste Adrian verschwörerisch an. "Also, sag schon, habe ich irgend etwas im Gesicht kleben?" Ohne eine Reaktion auf Matts Rede zu zeigen krabbelte Arian noch ein wenig dichter an Matt heran, sodass ihre Gesichter nur wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Mit einem undurchschaubarem Blick schaute er Matt in die Augen, dann näherte er sich ihm noch ein wenig mehr und stupste ihn fast unmerklich mit der Nase gegen die von Matt. "Hm...hm..." Matt kicherte leise. "Eskimokuss..." Er strich Adrian sanft über die Wange, dann kam er mit seinem Gesicht so nah an Adrians, dass dieser Matts warmen Atem auf seiner Haut spürte. Ganz behutsam senkte Matt seinen Kopf, sodass er mit seinen Wimpern Adrians Wange berührte. Er blinkerte mit den Augenliedern auf und ab, direkt an Adrians Haut und bereitete ihm somit ein sanftes Kitzeln. "Hm..." Adrian ließ sich ein wenig rückwärts fallen, sodass er sich hinsetzen konnte. Immer noch schaute er Matt prüfend an. "Ich hätte jetzt was anderes von dir erwartet...", murmelte er, begann dann aber zu lächeln. Dann richtete er sich wieder auf alle Viere und kroch erneut auf Matt zu, dort tat er genau das, was Matt eben bei ihm gemacht hatte. Matt hob seine Hände und legte sie beiderseits auf Adrians Gesicht. "Du hättest eher so was hier von mir erwartet, oder?" mit diesen Worten schloss er seine Lider leicht und neigte seien Kopf zu Adrian hinab. Er küsste ihn ganz sanft, fast windhauchartig auf die Lippen, danach lächelte er ihn warm an. "Oder?" "Genau das hätte ich erwartet!", seufzte Adrian. Nachdem er kurz ein wenig zurückgeschreckt war, näherte er sich Matt wieder und streifte mit seinen Lippen ganz vorsichtig über Matts Wangen, zu dessen Lippen und löste sich dann wieder. Nun schaute er Matt wieder mit diesem verwirrenden Blick an. "Matt, ich will ein Kind!" Matt schaute Adrian erst entgeistert, dann belustigt an. "Gut, wenn du denkst, der Zeitpunkt in unserer Ehe wäre richtig, dann möchte ich auch gerne Vater werden...Nur...ich wollte immer erst nach der Hochzeit Kinder...Adrian...ich frage dich hier und heute... Willst du mich heiraten? Mit mir leben, bis an unser Ende? Dann antworte mit JA! Wenn du nur ein Kind und die Hochzeitsnacht willst, dann nicke einfach nur..." er lächelte Adrian an. "Keine angst, war nur Spaß..." er zwinkerte ihm zu. "Naja... eine Katze würde es ja vorerst auch tun... so was kleines niedliches halt... aber meinetwegen können wir auch nach Las Vegas durchbrennen, die Frage ist bloß, wie du das deinen Eltern klarmachst und außerdem müsste ich mich vorerst scheiden lassen, von 3 weiteren Männern... obwohl, es macht dir doch nichts aus, dass du dann mein 4ter wärst oder?" Adrian schaute Matt wieder vollkommen undurchschaubar an. Matt seufzte. "Also auch hier komme ich zu spät...na toll! Aber OK, ich habe nichts gegen Vielmännerei...Wäre ich dann so was, wie einen Haremsdame? Ich meine, drei Scheidungen sind teuer, aber wir können ja ganz still für uns heiraten, ohne dass meine Eltern es merken und deine anderen Männer...ganz einfach so. Hier in der Gegend gibt es eine Kirche für gleichgeschlechtliche Paare, ich kann ja einen Termin machen... Ich habe schon seit langem vor, mich enterben zu lassen. Wofür hätte ich sonst sparen sollen und das Haus meiner Eltern gehört ihnen sowieso nicht und ich habe auch keine Lust, Weihnachten mit ihnen zu feiern. Lieber mit dir...und dann schön ruhig, nicht mit ihnen und einem Becher Punsch, der noch nach Kochtopf schmeckt. Ich weiß nicht...ich brauche meine Familie nicht so sehr...Ich will eigentlich weit weg...Kommst du mit? Einmal um die Welt, auf dass wir unseren Lieblings Platz finden. Wir können ja Unterwegs die Sache mit der Hochzeit und dem Kind klären..." Matt sah in Adrians schöne, grüne Augen und streichelte sanft dessen Wange. "Klar, kein Problem, bin für alles offen!", sagte Adrian und stupste Matt dann noch mal mit der Nase an. "Eskimoküsse also...", murmelte er lächelnd. "Vielleicht sollten wir dorthin ziehen, da war ich noch nie!", begann er zu grinsen. "Ich will übrigens einen Jungen, ich glaube nicht, dass ich mit Mädchen so gut auskomme, die können wirklich schwierig sein!" "Ich werds versuchen zu regeln...das mit den X und Y Chromosomen, dann wird das schon mit dem Jungen...Klar, ziehen wir an den Nordpol. Ich liebe den Winter und Schnee...Dort wollte ich auch schon immer mal hin...//Weihnachtsgeschenk für Adrian....//...." Er stupste Adrian zurück und streichelte dann durch dessen weiches, schwarzrotes Haar. "Komm, ich trage dich in dein Zimmer, dann mach ich das hier fertig und wir können bis dahin unsere Hochzeit planen. Willst du ein Kleid? Ach ne, halt! Du brauchst ja einen Ring..." Matt sprang auf und rannte in die Küche, dort holte er ein Stück Alupapier und wickelte es Adrian um den Finger, genau, wie sich selbst. "So, jetzt sind wir richtig verlobt..." Er gab ihm einen sanfte Kuss auf die Wange und lächelte dann. "Wow, das ging aber alles ziemlich schnell!", schnaufte Adrian und betrachtete den Ring. "Tja, hatte schon mal was Mehrkarätiges aber okay...", lächelte Adrian, dann kniff er in Matts Wangen und zog ein wenig daran. "Kommt ja von Herzen... na ja... eher aus der Küche aber egal...", seufzte der Junge spielerisch. "Aber... wenn unsere Flitterwochen in den Norden gehen - zu den Eskimos - wie soll denn das dann "Nachts" "laufen"? Ich meine, wenn das", er stupste Matt wieder an. "Küsse sind, wie soll denn dann bitte Sex gehen?!" "Ungefähr so..." Matt kuschelte sich ganz eng an Adrian und wisperte dann: "Natürlich in einem Schlafsack und ganz eng aneinander...So zusagen Kuschelsex...Wer sonst als die Eskimos sollte das erfunden haben?" Er küsste Adrian sanft. "Aber wir können ja eine Woche im hohen Norden verbringen und eine Woche am Meer...Aber das mit dem Sex interessiert mich auch irgendwie..." er grinste Adrian an. "Hm... hätte ich auch nicht anders erwartet... Hey, wir fahren am Wochenende einfach mal kurz hoch und fragen die, okay?" "Klar...wenn du willst..." etwas verlegen schaute Matt Adrian an. Eine Spur von Röte lag auf seinen Wangen. "Ganz schön nah...Was? *hüstel* Ähm...hast du jetzt etwas bestimmtes vor oder soll ich..." Er schmiegte sich enger an Adrians Brust. "Nö, eigentlich nicht, was sollte ich schon groß vor haben?" Adrian seufzte. "Und..", er schob Matt wieder ein wenig von sich weg und schaute ihn forschend an. "Was "sollst du"...?" "Wieder an meine Arbeit gehen...wenn du das willst." Etwas bedrückt sah Matt Adrian an. "Ich weiß nicht, vielleicht hast du eine Lieblings Sendung, die du schauen willst und ich halte dich davon ab....Mal ehrlich...Störe ich dich sehr?" Matt sah Adrian etwas merkwürdig an. //Ich will ihn nicht verschrecken, aber am Liebsten würde ich ihn zu Boden küssen...// "Nein, ehrlich, du störst nicht!", versicherte Adrian dem jungen Mann. "Puh...dann bin ich beruhigt..." atmete Matt ehrlich erleichtert auf. "Kann ich ein bisschen bei dir liegen bleiben?" Er sah Adrian voll Wärme an. "Klar, warum nicht?", Adrian schaute Matt verständnislos an, dann rutschte er ein wenig zur Seite um Matt Platz zu machen. "Es läuft nichts gescheites im Fernsehen und normalerweise hatte ich nie soviel "Freizeit" um mir die auszugestalten, kurz: mir ist langweilig und ich wüsste sowieso nichts womit ich die Langeweile vertreiben kann, außer natürlich mit körperlicher Nähe, so wie ich es eben früher immer gemacht habe...", erzählte Adrian ein wenig von seiner Situation genervt. "Weißt du was besseres?" Er schaute Matt mehr oder weniger erwartungsvoll an. "Hm.." Matt überlegte kurz. "Wie wäre es, wenn wir in einen Freizeitpark fahren. Es ist noch früh am Tag und schönes Wetter. Dein Bein sollte dich beim Achterbahnfahren eigentlich nicht behindern, es sein denn, es kracht mir gegen die Stirn und ich falle im Looping aus der Gondel." Zwinkerte Matt. "Also, hast du Lust?" "Wow, du bist echt masochistisch..." Adrian strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Es ist bloß niederschmetternd, dass das einzige was ich mit mir anzufangen weiß Ficken ist... mhm...", Adrian schüttelte ungläubig den Kopf. "Ficken, das einzige, was ich noch kann...", er lachte ein wenig verständnislos. "Das stimmt nicht...Wieso masochistisch, du hast mich doch gestern fast in einen Impotenten verwandelt...Mal Spaß beiseite...Ich weiß, dass du mehr kannst, lass es einfach zu. Und wenn du die erste Zeit eben einfach nur auf näheren Körperkontakt im sinne von Kuscheln gehst. Ist doch nicht schlimm. Es ist kein Verbrechen, wenn man sich selbst nicht wirklich versteht...Komm, wir fahren..." er stand auf und zog Adrian zu sich. "Okay... aber..." Adrian deutete auf das verregnete Fenster. "Ich bezweifle, dass Mitte Oktober noch irgendein Park offen hat und schon gar nicht bei diesem Sauwetter...", grummelte Adrian und schaute Matt fragend an. "Hey, ich hab's!" ER richtete sich schlagartig auf. "Lass uns ins Tierheim fahren, ich will eine Katze!" "Es...regnet...?" Matt schaute nach draußen, wo Wassermassen an das Fenster klatschten. "OK...soviel zu schönem Wetter...Eine Katze...au ja! Los komm..." Er fasst e Adrians Hand und zog ihn, so gut es eben möglich war, ins Auto hinunter. Als sie im Tierheim angekommen waren, besprach Matt noch kurz was mit der Leiterin und gleich darauf standen die beiden im Katzenhaus, umgeben von kleinen, schnurrenden Tigern. "Unsere Minka (Vini!) hat vor vier Wochen geworfen...vielleicht möchten sie eine der Kleinen." Sie zeigte ihnen einen Korb voller bunter, aneinander geschmiegter Körper. "Welch willst du?" Matt sah Adrian an. //Hoffentlich tut ihm die Entscheidung nicht weh...// "Matt... ich... ich will sie nicht von ihrer Mutter wegnehmen... sie... sie brauchen sie doch...", stammelte Adrian und schaute Matt dann verwirrt an. "Entschuldige bitte...", flüsterte er und rannte dann aus dem Haus. Draußen angelangt setzte er sich auf eine Bank um frische Luft zu schnappen. "Verdammt...", fluchte Adrian, dann vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und eine Träne kullerte seine Wange entlang. Matt war Adrian nach gelaufen und stellte sich nun hinter ihn. Er schlang seine Arme um Adrians schlanken Körper und sprach beruhigend auf ihn ein. "Schon gut....wir lassen sie hier...du musst dich nicht gleich entscheiden...Wir haben alle Zeit der Welt." Plötzlich sah er, wie eine kleine, schwarze Katze, völlig durchnässt vom Regen, Adrian um die Beine strich. "Hey kleiner Landstreicher...Na Adrian...wär das ein Freund für dich?" Er sah Adrian aufmunternd an und wischte ihm die Träne von der Wange. Matt hob den kleinen Kater hoch und drückte ihn Adrian in die Arme. "Schau mal...er verdient ein Zuhause und eine Chance...meinst du nicht?" er blinzelte Adrian zu. "Er ist... so dreckig... und nass..." Adrian wollte den kleinen gerade wieder von seinem Schoss schubsten, als dieser ihn mit seinen großen grünen Augen ansah. "Na ja... aber... er erinnert mich irgendwie an... an mich... früher...", wisperte Adrian und fuhr ihm vorsichtig über das durchnässte Fell. "Er soll es besser haben..." "Siehst du, jeder verdient eine zweite Chance und ihr...er ist noch jung...alles kann doch nur besser werden." Matt gab Adrian einen sanften Kuss auf die Wange, dann fuhren sie zusammen mit ihrem kleinen Schützling nach Hause. "Er soll es besser haben..." Als sie zu Hause angekommen waren, stellte Matt dem kleinen Kater noch zwei Schüsseln zu Verfügung, außerdem eine Pfanne, gefüllt mit Sand, bis sie eine bessere Lösung gefunden hatten. "Die Pfanne benutze ich dann aber nicht mehr..." grinste Matt. Adrian war unterdessen mit dem kleinen Kätzchen in das Bad verschwunden. Dort rubbelte er das Fell des Katers erst mal trocken. Der kleine protestierte unter lautem Miauen. "Hey, jetzt hör endlich auf, ich will dich doch bloß trocken machen!", zeterte Adrian ein wenig genervt. Matt hatte die Schalen mit Milch und etwas Futter aus dem Tierheim aufgefüllt, jetzt kam er mit einem amüsierten Blick ins Bad geschlendert. "Du sollst den Kleinen nicht umbringen, nur trocken kriegen...Wie soll er eigentlich heißen?" Er schaute Adrian fragend an. "Hm... ich bringe ihn doch gar nicht um, kann ich was dafür, wenn das so eine Lusche ist?", knurrte Adrian und nahm den Kleinen hoch und hielt ihn sich vors Gesicht. "Du bist... hey, was hältst von "Lusche"?" In Adrians Stimme hörte man einen gewaltigen sarkastischen Unterton heraus. Dann setzte er den Kleinen wieder ab, schnappte sich einen Zahnputzbecher, füllte ihn mit Wasser und kippte den über der gerade trockenen Katze aus. Der kleine Kater sprang fauchend und vollkommen panisch durch den gesamten Raum, und krallte sich dann an Matts Hose fest. "Hey, ich wollte dich doch nur taufen!", seufzte Adrian. "Auf den Namen... hm...?", er schaute Matt fragend an. "Was hältst du von Mozart?" Matt lachte und nahm den Verängstigten auf den Arm. "Na, was denkst du über Onkel Adrian, Kleiner? Etwas zynisch was?" Er grinste breit und hielt die Pranke des Katers fest, die dieser gerade in seiner Wange versenken wollte. "Das lassen wir schön bleiben, wir wollen doch Freunde werden...Mh...Erinnert mich irgendwie an jemand, der hier ganz in meiner Nähe steht..." Er sah Adrian verschmitzt an, kurz darauf hatte er die andere Pranke des Katers im Gesicht und auf seiner Wange blutete ein kleiner Kratzer. "Biest ist wohl die treffendere Bezeichnung für dich...du..." Er pustete dem Kater ins Gesicht, der ihm darauf hin vom Arm sprang und stolz aus dem Bad verschwand. " Das wird noch spaßig..." Matt lächelte Adrian an. "Ja, der Kleine trifft ganz meinen Geschmack!", lachte Adrian zynisch. Dann kroch er auf Matt zu und leckte ihm den kleinen Tropfen Blut von der Wange. Dann stand er auf und verpasste dem erstarrten Matt eine Kopfnuss, sodass dieser in die Wanne fiel. Dann ging Adrian dem Kätzchen hinterher und nahm es auf den Arm. "Du gefällst mir, Kleiner... oder besser Mozart!" Adrian lächelte und begann das nasse Fell vorsichtig zu streicheln. ER brachte den kleinen Kater noch schnell ins Wohnzimmer wo er ihn auf ein Kissen setzte und eine Decke rüberschmiss. Dann ging er in die Küche und begann nach etwas Essbaren für den kleinen Racker zu suchen. "Ah, Mama-Matt hat doch gestern Hackfleisch aufgetaut, oder?" Suchend schaute er nach und fand nach ca. 5 Minuten endlich etwas. ER kippte das Katzenfutter mit angeekeltem Gesichtsausdruck weg und gab dem Kater das gesamte Hackfleisch auf drei weitere Salatschüsseln verteilt. "So, damit du auch ja schnell groß und stark wirst!" Adrian lachte triumphierend. "Hey, Mozart, wo bist du denn...?" Unter Decke war leider keine Katze mehr aufzufinden. Matt kam mit dem kleinen "Mann" auf dem Arm zu Adrian und schaute ihn halb vorwurfsvoll an: "Wolltest du den Kleinen ersticken?...und was ist das?" Er deutete auf die Hackfleischschüsseln. "Dein Mittagessen, Schatzi!", flötete Adrian genervt. "Ich wollte ihn damit auf dich abrichten! Aber psssst", er zwinkerte der kleinen Katze zu. Matt machte einen erschreckten Schritt rückwärts: "Mr. Lactor,...sie machen mir Angst, soll ich den Maulkorb rausholen....Ich wollte doch lecker Buletten machen...aber wenn Mozart jetzt alles frisst. Na ja, es sieht schon besser aus, als das Dosenfutter..." Er beruhigte sich wieder. "Du kannst gerne noch welche machen, ich habe mir meinen Anteil ja aufgehoben, Mami!" Matt schaute Adrian fasziniert an. "Du erstaunst mich immer wieder....du willst rohes Fleisch essen...aber ja gut, ich mach dir was....Kindchen...." grinsend und mit Mozart unter dem Arm verschwand Matt in der Küche. "Hey...", Adrian schaute Matt nachdenklich nach. "Bleib stehen und gib mir Mozart wieder, du...", rief er, rannte Matt so gut wie möglich hinterher und schnappte sich die Katze. "Daher hattest du nichts gegen eine Katze, du...", knurrte der Junge und nahm das Kätzchen schützend auf den Arm. "Du Komponistenfresser!" "Mann...du hast mich ertappt, ich wollte mir gerade seine Milz braten....Spielverderber..." Matt lief Adrian, der mit dem Kater in seinem Zimmer verschwand hinter her. "Gib mir mein Abendbrot..." scherzte er. "Ha, das hättest du wohl gerne!", keifte Adrian und ging auf Matt zu. ER blieb vor ihm stehen und schaute ihn drohend an. "Hier hast du dein Abendbrot, Mr.!", fauchte er und verpasste Matt einen tritt ins Schienbein. "Ah! Du Mistkerl...Gewalt ist keine Lösung..." Matt kippte nach vorn und riss Adrian mit sich. Gemeinsam fielen sie gegen das Bett. Matt begann zu lachen. "Schlag mich doch nicht immer....das tut weh!" wimmerte er gespielt. "Ha! Was denkst du denn, warum ich dich schlage, damit dir dabei einer Abgeht vor Freude?!", keifte Adrian und schubste Matt von sich runter, sodass dieser vom Bett krachte. "So, jetzt bist du fällig!!!", schrie er grinsend, schnappte sich ein Kissen und schlug damit auf Matt ein. "Ah...Hilfe...so nicht...!" Matt stand auf und lief auf den bombardierenden Adrian zu. "So nicht, mein Freundchen!" Matt griff sich Adrian, der durch den Gips an Gewicht zu gelegt hatte, und warf ihn schwerfällig zurück aufs Bett. Er sprang zu ihm und drückte seine Arme nach unten. "Was willst du jetzt tun, mich mit deiner Monsterwaffe erschlagen? Du bist so leicht zu durchschauen...." Matt blies Adrian sanft ins Gesicht. "Was sollen die Nachbarn von uns denken, wenn wir hier kreischen, wie Cheerleader beim Homerun?!" er sah Adrian belustigt an. Dieser rümpfte beleidigt die Nase. "Naja, dass du ein kranker, perverser Kinderficker bist!", fauchte er und probierte sich loszureißen, als es ihm aber nicht gelang griff er wirklich zu seiner "Geheimwaffe" und rammte sie ihm zwischen die Beine. "Du....aua...das ist unfair...ich und...ein...du...AUAUAUAUAU!!!!! Matt krümmte sich und rollte sich auf die Wandseite des Bettes. "Ich mach dir kein Essen mehr!" wimmerte er, die Hände zwischen seinen Beinen. "Das...ist ungerecht....ich will auch ein Gipsbein!" "Wenn du mich das nächste mal so angehst, dann hast du mit Sicherheit mehr als nur ein Gipsbein!", meckerte Adrian, stand auf und verließ sauer das Zimmer. Im Wohnzimmer setzte er sich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. "Ich mach dir kein Essen mehr!" Matt starrte beleidigt und mit einem schmerzverzogenem Gesicht die Wand an. "Dann muss ich es mir eben auf der Straße verdienen gehen!", konterte Adrian ebenfalls beleidigt. "Ha! Wie denn, wenn du nicht aus der Wohnung kommst, ohne Schlüssel und außerdem kannst du nicht mal allein Treppe steigen. Es wäre eher Stufen fallen!" Matt pulte an der Wand rum //Muss mal wieder streichen....//. "Dann lasse ich mich eben die Treppe runterfallen, lande im Krankenhaus und dann nehme sie mich dir weg, weil du deine Aufsichtspflicht vernachlässigt hast!", schrie Adrian und donnerte wütend die Fernbedienung in die Ecke. Matt stand auf und ging wütend zu Adrian. Er klemmte dessen Waffe mit seinem Bein an der Lehne fest und drückte ihn mit den Schultern nach hinten. "Das willst du also....gut...ich hätte dich hier behalten...dann geh doch!" in Wirklichkeit tat es ihm leid und er sah Adrian traurig an. "Ich halte dich nicht....aber...."Er senkte die Augen. "Ich will nicht, dass dir was passiert...Ich hatte schon im Krankenhaus Angst, dass du nicht mehr aufwachst....geh nicht..." Langsam hob er wieder seinen Kopf und schaute Adrian verstohlen an. Adrian schnaufte, dann verschränkte er die Arme vor der Brust und schaute zur Seite. "Dann fass mich nicht mehr so an... ich mag das nicht... es tut mir weh...", sagte er leise. "Tut mir leid, das konnte ich ja nicht wissen....aber, das nächste Mal sag es mir doch einfach...das tut weniger weh....und außerdem habe ich, wenn es so weiter geht Angst um meine Männlichkeit..." "Hm...", stimmte Adrian zu. ER schaute immer noch auf den Boden. "Das war eine Affekt Handlung... ich musste mich einfach wehren, entschuldige...", wisperte er, dann stand er auf und verschwand schweigend in sein Zimmer. Kurze Zeit später kam Matt mit einem Teller voller kleiner Buletten in Adrians Zimmer //Ein Wort der Entschuldigung und ich kann ihm nicht mehr böse sein...// "Hier, du hattest doch Hunger, oder?" Er setzte sich zu ihm aufs Bett und stellte den Teller zu Adrian. "Brauchst du Ketchup?" "Nein, danke, aber danke, Matt...", sagte Adrian und lächelte leicht, dann aß er ungefähr die Hälfte von den Buletten und hielt Matt dann den Teller vor die Nase. "ich weiß, dass es unheimlich schwer ist mit mir auszukommen, ich will mich ja auch bessern, aber ich bin einfach so... ich möchte aber auch nicht, dass du auf mich böse bist... auch wenn ich dich dauernd provozieren sollte... ich möchte ehrlich nicht, dass du sauer bist, ich möchte doch bei dir bleiben können!" Matt sah Adrian erfreut an. "Das....ist so lieb von dir...es geht schon, ich habe...ich nehme dich so, wie du bist und ich mag dich, so wie du bist....keine Angst, ich will auch, dass du bei mir bleibst...und ...danke...ich bin so glücklich...wenn du so nett zu mir bist...ich weiß gar nicht, womit ich das verdiene...Danke...." Er nahm den Teller dankend an und steckte sich eine Bulette in den Mund. "Ich hab dich gern, so wie du bist, mach dir mal keine Sorgen und jetzt iss auf. Ich habe keinen Hunger." Er legte sich neben Adrian und sah diesem beim Mampfen zu. "Matt? Ich mache mir sorgen um dich... nicht dass du noch mal magersüchtig wirst, das kann ich nicht verantworten!" Adrian beugte sich über Matt und stopfte ihm dann noch eine Bulette in den Mund. "Hey, willst du mich ersticken? Mach dir keine Sorgen...ich habe in der Küche schon was gegessen." Matt lachte und verschluckte sich fast an der Bulette. "Ich mache keine Mund-zu-Mund-Beatmung, wenn du ersticken solltest und ess jetzt!" Adrian stopfte noch eine Bulette hinterher. "Hilfe!" Matt strampelte spielerisch um sich. "Hilfe! Ich habe in der Küche gegessen...ich kann dir doch dein Bett nicht vollkrümeln." Matt versuchte wieder hoch zu kommen und verschluckte sich wieder. "Klopf mir bitte mal auf den Rücken..." keuchte er. "Gut...", seufzte Adrian, drehte Matt um, setzte sich auf Matt und klopfte ihm dann auf den Rücken. "Danke..." Matt sah ihn mit Tränen, die durch das Husten gekommen waren, an. "Danke, jetzt ist es besser...//Ich bin glücklich....es ist so gemütlich mit ihm.//" Matt lachte Adrian freundlich an. "Du bist mein Lebensretter." "Du meiner aber auch, jetzt sind wir quitt!", lächelte Adrian mit spielerischer Ernsthaftigkeit. Dann begann er langsam über Matts Rücken zu streicheln, ihn zu massieren. "Hm...das ist schön..." Er legte sich auf den Bauch und entspannte sich. Genüsslich sah er Adrian an. "Du kannst so sanft sein..." "Hm... kann sein...", sagte dieser leise und massierte weiter. Irgendwann ließ seine Lust nach und er legte sich vorsichtig auf Matts Rücken. "Das ist unbequem, mach dich mal ein bisschen weicher...", murmelte er und rutschte unkoordiniert auf Matts Rücken rum um es sich bequem zu machen. Matt drehte sich auf den Rücken und zog Adrian auf seinen Bauch. Er begann sanft durch Adrians Haare zu streicheln. "So bequemer? Schau mal, Mozart ist auch auf Wärme-Suche..."der kleine Kater kam angestiefelt und legte sich zu den zwei Schmusenden. Er begann zu schnurren. "Wow, jetzt gibt es eine Kuschelorgie", schmunzelte Adrian und kuschelte sich noch ein wenig mehr an Matt. "Doch... das ist schön...", wisperte er zufrieden. "Dann bin ich zufrieden....Mal was anderes. Wenn du heute noch duschen willst, dann sag bescheid, dann helfe ich dir. Du brauchst mich doch zum duschen, oder? Willst du nachher noch was anders essen?...Bleiben wir noch ein bisschen liegen..." Mit der einen Hand streichelte Matt den Kater, mit der anderen Adrians Kopf. Beide wurden nur ganz zart von ihm berührt. Mozart begann unter den Streicheleinheiten genüsslich zu schnurren. "Hey, Matt, muss ich jetzt auch schnurren?", murmelte Adrian und schaute Matt fragend an. "Duschen? Hm... mal schauen..." Adrian gähnte einmal herzhaft und schmiegte sich dann wieder an Matt. "Na ja, wenn du es hin bekommst....schnurren, das ist süß. Ich finde, es ist so beruhigend...Müssen wir schauen, wie wir das machen, ich meine sonst wäscht du dich eben mit einem Lappen...Ich mach mir ja nur Sorgen, weil die im Krankenhaus so auf Sauberkeit geachtet haben, weißt du..." Er setzte sein Streicheln fort. "Hm... wie Eskimos sich wohl waschen?", brabbelte Adrian mit geschlossenen Augen. Dann gähnte er wieder. "Bestimmt mit Schnee, den sie aufgetaut haben und über einem Lagerfeuer warm gemacht haben. Es gibt bestimmt auch die ganz harten, die im kalten Wasser baden. So einer bist du bestimmt auch..." Matt grinste. "Willst du ein bisschen schlafen?" "Muss nicht... aber" Adrian wurde wieder wacher. "Die küssen sich nicht, weil ihre Lippen sonst abfrieren würden, wie können die sich denn dann überhaupt waschen, ich meine, die müssen sich doch dann in dieser Arschkälte ausziehen? Brrrr... das würde ich mir nicht freiwillig antun!" Adrian schüttelte sich. "Ich glaube dort ist das keine feuchte Kälte, wie hier. Dort merkst du die -30°C weniger, als zum Beispiel hier die wenigen Grade unter Null. Ich hab mal gelesen, dass sie sich nicht auf den Mund küssen, weil der Mund bei ihnen als Arbeitsinstrument gilt...für Leder kauen und so...Das könnte ich nicht. Nur Nasenküsse. Ich finde sie unglaublich niedlich und schön, aber nie auf den Mund....ich glaub, dann beschweren sich meine Lippen. Ich habe schon öfter das Gefühl gehabt, dass von meinen Lippen ein Kuss- Verlangen ausgeht, das alle sehen müssten, aber dem war nie so. Witzig oder, was man sich früher so eingebildet hat..."Matt drückte Adrian an sich. Mozarts Schnurren wurde lauter. "Stimmt... Kussverlangen kenne ich... ich denke zumindest, dass es so was war...", murmelte Adrian. "Aber ich meine das ist doch trotzdem verdammt kalt, egal ab es nun nass oder kalt ist... aber dieser Temperatur, gibt es ja eigentlich nichts feuchtes mehr...oder? Und wie soll das ganze dann beim Sex ablaufen, machen die das mit diesen dicken Pelzen um dabei nicht zu erfrieren? Und wie sollen die sich denn dann berühren? Gott, dass ist alles so konfus. Vielleicht geht es bei denen ja auch nur ums Reinstecken... na dann viel Spaß... bäh... Da tun mir die Frauen ja leid... und die Männer auch irgendwie... sag mal, meinst ob die auch Homosexualität haben? Und was ist dann, wenn die doch irgendwie zu schwitzen anfangen, haben die dann am Ende überall Eiszapfen dran hängen...? Hm... vielleicht besorgen die Schwulen es sich ja auch mit Eiszapfen...?" Matt grinste und schüttelte leicht den Kopf. "Über was du so nachdenkst....Aber ich weiß auch nicht. Wir müssen eben hin fahren, ich verspreche dir hiermit, dass wir im Winter dort hoch fahren....fliegen. Ist das ein Angebot? Dann kannst du sehen, wie es geht. Obwohl ich bezweifle, dass die dich in ihr Iglu rein schauen lassen, während sie es miteinander tun. Aber so ein Iglu ist richtig warm, da kann man sich schon mal ausziehen. Dort gibt es auch sicher heiße Quellen oder so was...Eiszapfen überall, nein, das glaube ich nicht...so kalt ist es in den Iglus nicht. Ich hab selber mal eins gebaut und da drin war es richtig warm. Das Licht einer Kerze sieht da drin toll aus, weil es von den Wänden reflektiert wird. Wie im Eispalast der Schneekönigin. Zum schwul sein...es wird sie, wie hier auch geben...Das mit den Eiszapfen ist glaub ich ganz schön schmerzhaft. Das einzige, was ich weiß ist, dass die dort oben viele Impotente haben, durch die Hitze der Schneemobile, auf denen die rum rasen...Ganz schön skurril..." Matt grübelte etwas vor sich hin. "Naja... du denkst ja auch über Dinge nach... ich dachte eigentlich an diese Eskimos, die keine Schneemobile haben und noch auf Schlitten rumrutschen..."; grinste Adrian. "Aber warte mal...", er begann ein wenig auf Matt rumzurutschen. Dann griff er ihm in die Hose, und tat sein bestes um seinen besten Freund wieder "auferstehen" zu lassen. "Wenn die ihre Nasen zum küssen reiben dann...." Adrian grübelte. Dann begann er wieder ein wenig "gezielter" auf Matt zu rutschen oder besser sich ein wenig an ihm zu reiben. Dabei schaute er ihn fragend an. "Meinst du ob das bei denen so läuft?" Matt schaute Adrian mit einem geöffneten und einem geschlossenen Auge an. "Weiß....nicht....habe...noch...nicht...mhmm...drüber....nachgedacht....ah...das....mmmhhhh....kann...aber....durchaus...mhmmm....möglich...sein...Adrian...das...ist...ah..." Matt begann, leicht zu schwitzen und fasste über Adrians Rücken und zog ihn zu sich. "Das...das..." er konnte sich eines leisen Stöhnens nicht erwähren, sein Atem wurde schneller. "Tja, Menschen und ihre Abstrusitäten...", seufzte Adrian. Dann schaute er den mit geschlossenen Augen daliegenden Matt amüsiert an. Er "rutschte" noch ein wenig weiter, immer genau auf Matts Mimik achtend. Als diesem dann ein lauteres Stöhnen entwich, hörte Adrian auf und legte sich mit einem selbstzufriedenen Grinsen wieder hin. Matt schaute ihn halb enttäuscht an. "Was...?" Er war verwundert, wollte aber nicht fragen, warum Adrian aufgehört hatte. Er blickte ihn mit einem verklärten Blick an. "Was?", fragte Adrian mit vollkommener Unschuldsmiene. Matt atmete tief aus. "Ich...war nur ein wenig verwundert.... nichts weiter..." er sah Adrian lächelnd an. Sein Magen und übrigen Körperteile schickten ein seltsames Kribbeln durch Matts Körper, sodass er eine Gänsehaut bekam. Er zitterte leicht vor Anspannung. "Hm... du zitterst.... ist dir kalt...?" Adrian grinste verschmitzt. "Ein bisschen...besonders hier..." Matt zeigte auf seine kalte Nasenspitze. "Uh... na dann....", Adrian spielte den Verblüfften. Dann gab er seinem "Unterlegenen" wieder ein paar süße Eskimoküsse. "Besser?", fragte er mit einem zarten Lächeln auf den Lippen. "Noch nicht ganz...hier ist mir auch kalt..." Matt zeigte auf seine Wange und schaute Adrian genauso unschuldig an. //Lass mich nicht so leiden...bitte...// Aber "mach weiter" hätte Matt nie gesagt, auch nicht, wenn er wie jetzt kurz vorm Explodieren stand, er gab sich ganz ruhig, auch wenn das Zittern verriet, dass es in seinem Inneren anders aussah. "Oh...", entwich es Adrian "überrascht". Dann stupste er mit seiner Nase Matts Wange an und streifte damit ein wenig tiefer bis zu dessen Lippen. Er spürte Matts heißen Atem. Dann gab er ihm einen flüchtigen aber dennoch recht intensiven Kuss. Lächelnd legte er sich dann neben Matt. "Noch irgendwo kalt?", grinste er. Matt wurde rot, Teils wegen des Kusses, Teils wegen der Frage. "Wenn ich das sage, dann müsstest du...nein mir geht es soweit gu..." er zitterte wieder heftig und wurde wieder rot. "Na ja...mir ist so ziemlich überall kalt, wenn ich ehrlich sein soll...aber..."Matt war richtig verlegen. Sanft legte er seinen Arm auf Adrians Hüfte //Was ist mit mir...die Stellen, an denen er mich berührt hat, sind glühend heiß....ich verbrenne innerlich fast...und trotzdem ist mir saukalt...// Matt kam sich albern vor und schaute Adrian seltsam verwirrt an. "Du bist einer...mich in so eine Situation zu bringen...ich bin ganz ....verlegen...verwirrt..." seine braunen Augen blickten irritiert zu Adrian. "Weißt du...irgendwie macht es mir Spaß...", flötete Adrian. "Ich habe dich vollkommen um meinen Finger gewickelt...", hauchte er ihm dann ins Ohr und begann ein wenig daran zu knabbern, während seine Hand über Matts Brust streichelte. Matt schloss seine Augen und atmete tief aus. "Ja...muss ich zu geben...ich fühle mich...wie Wachs in deinen Händen...ich!" Er schlug die Augen wieder auf und schaute Adrian erschreckt an. "Das habe ich gerade nicht gesagt, oder?" Matt errötete wieder und schaute Adrian wie durch einen Schleier aus Verträumtheit an. Leicht und zart strich er eine Haarsträhne aus dessen Gesicht. Er nahm eine von Adrians Händen und betrachtete seine langen, schlanken Finger. Sanft rieselten Küsse auf Adrians Hand herab, die ihren Ausgangspunkt auf Matts Lippen fanden. Adrian schaute Matt ein wenig verständnislos an, lächelte aber dann ein wenig benommen. "Du bist nicht der erste, der zu Wachs wird...", flüsterte er und schmiegte sich dann an Matts warmen Körper, sodass sein Kopf leicht auf Matts Schulter lag. Aus diesem Winkel beobachtete er ihn nun verträumt. "Bist du schon mal zu Wachs geworden?" fragte Matt leise und streichelte über Adrians glatte Wange. "Ich...es ist für mich nicht immer so ganz einfach, dass ich weiß, ich bin nur einer unter vielen...weißt du. Aber ich will dir auf gar keinen Fall Vorhaltungen machen...ich denke heute einfach nur zu oft laut..." Matt schaute benommen hinunter zu Adrians schwarzen Haaren, die sich über seinen Körper wie ein schützender Mantel gelegt hatten. Im schummrigen Licht des Abends schien das Rot daraus verschwunden zu sein. Matt träumte von einem Sonnenuntergang, an den ihn Adrians Haarfarbe erinnerte. "schön..." flüsterte er und hauchte Adrian einen Kuss in die schwarzrote Pracht. "Nein... noch nicht wirklich... ich glaube dazu gehört mehr, als nur "Können", das Können jemandem das zu geben, was er braucht du will... dazu müssen meiner Meinung nach auch ein paar Gefühle gehören, damit man sich vollkommen gehen lassen kann...", flüsterte Adrian und schaute in Gedanken vertieft zur Wand. "Nein, ich bin noch nicht zu Wachs geworden..." "Schade...aber eigentlich..." Matt versank in seine eigenen Gedanken. //Ich will der erste sein, der ich zu Wachs werden lässt...aber ich brauche dann auch Gefühle von seiner Seite aus...die Zeit wird es zeigen...// "Du hast wunderschöne Haare, weißt du das? Sie glänzen wie Teer...Erinnern mich an...die Nacht." Matt streichelte über einzelne Strähnen. "Seltsam, dass wir es nicht spüren, wenn jemand nur unsere Haare berührt, ohne daran zu ziehen." Er strich sanft über Adrians Kopf und begann, ihn zu kraulen. "Ich wünsche dir, dass du diese Gefühlsskala kennen lernst..." wisperte Matt leise. "Hm... mal schauen...", wisperte Adrian. "Der Vergleich mit Teer.. na ja... ich mag Teer nicht so und die Nacht... sicher, sie war für mich lange Zeit so etwas wie ein Mantel, der mich einhüllte, in dem ich mich verstecken konnte.... aber... wenn ich ehrlich bin, hat sie für mich auch etwas bedrohliches... ich bin sogar soweit, dass ich die Sonne eher mag.... Nachts bekomme ich Angst, Angst vor mir...." Adrian dachte ein wenig nach, dann gab er sich den Matts Zärtlichkeiten ein wenig mehr hin und schloss die Augen. "In der Nacht habe ich immer begonnen, über mich nachzudenken und deshalb mag ich sie. Sie beschützt mich. Und Teer...sie ihn als fließenden Strom an, im Prinzip auch eine Art Mantel, der die Welt umspannt. Flüssig glänzt er so seltsam, fast wie Wasser, in dem sich das Licht des Mondes bricht...aber die Sonne mag ich auch. Manchmal scheint sie aus deinen Augen, heute zum Beispiel, als du Mozart auf dem Arm hattest. Sie ist so warm und man hat das Gefühl in ihrem Licht zu schweben. Ich liebe es, wenn das Sonnenlicht durch Bäume fällt und man darin Insekten fliegen sieht. Oder wenn es auf Tautropfen fällt...ach ja..." Matt setzte seine Streicheleinheiten fort und liebevoll lullten seine Worte, denen er selbst nicht richtig lauschte, Adrian und ihn ein. Sie genossen ihre Zweisamkeit. Seine Finger wanderten leicht über Adrians Gesicht und massierten sanft dessen Stirn, Wangen, Lippen und Kinn. Matt zeichnete mit seinen Fingerkuppen Adrians Ohrmuscheln nach und malte sich einen unsichtbaren Weg hinunter zu dessen Schlüsselbeinen, die er sanft streichelte. "Matt...", über Adrians Lippen huschte ein amüsiertes Lächeln. "Du bist hoffnungslos romantisch...", lachte er leise. "Aber irgendwie gefällt mir das an dir, wenn du auch manchmal zu naiv bist, als dass es war sein könnte aber... du bist wirklich ein sehr netter Kerl, ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden wie du getroffen zu haben...hm..." Adrian grübelte ein wenig. "Nein, da war nie jemand so wie du", lächelte der Junge. "Ich habe das Gefühl, dass du viel zu liebenswürdig für die Welt bist... und auch irgendwie für mich..." Adrian seufzte einmal tief. Matt lächelte freundlich. "Na ja...Naivität ist so eine Sache...ich kann nichts dafür...aber zu gut für dich...nie....ich, das glaub ich nicht...ich denke, wir ergänzen uns ganz gut...und hoffnungslos romantisch...Ja, das war ich schon immer...ein netter Kerl....wenn du meinst..." er grinste belustigt und setzte seine Zärtlichkeiten fort. Seine Finger erforschten jeden Zentimeter von Adrians Oberkörper. Tiefer wanderten sie nicht. //Ich will ihn richtig kennen....mit allen Feinheiten....// "Weißt du, was ich mir immer gewünscht habe? Dass jemand kommt, der mich wirklich, wirklich kennt. Nicht nur meinen Namen, sondern auch, dass ich zum Beispiel lieber Rosinen als Bananen in meinem Müsli mag, oder so was. Verstehst du? Ich weiß nicht, ob man heute auf so was noch hoffen kann...aber wünschen kann man es sich ja." Matt kuschelte sich gegen Adrian und ließ seine Hände weiter "Forschung" betreiben. "Hm.. dafür musst du mir aber auch mehr über dich erzählen... ähm..." Adrian wurde rot. //Warum verdammt habe ich das gerade auf mich bezogen?!// "Ich meine... na ja... wir werden ja wahrscheinlich eine ganze Weile zusammen wohnen, und dann lernt man sich ja schon irgendwie kennen...", sagte er ein wenig eingeschüchtert. "Aber... würdest du mir vielleicht noch etwas über dich erzählen? Ich würde schon gerne mehr über dich wissen//Häh? Warum sage ich so was? Das kann mir doch alles scheiß egal sein! ... Na ja... aber schlecht wäre es ja nicht...// Hm... was ist zum Beispiel deine Lieblingsfarbe?" Matt lächelte begeistert. "Meine Lieblingsfarbe ist grün...so grün wie...deine Augen." Über diese Antwort war Matt selbst etwas erstaunt, sie war ihm einfach aus dem Mund gerutscht. Er errötete leicht, überspielte es aber, indem er einfach weiter sprach. "Ich liebe Regen und die Sonne, wenn sie danach wieder hinter den Wolken auftaucht. Ich lese sehr gerne, vor allem Romane. Ich...weißt du das mich das hier gerade glücklich macht...?" er strahlte Adrian an. "Ich will dann aber auch mehr über dich wissen...ich...also, weiter in der Matt-Stunde...Ich liebe Monet, ist aber nicht so wichtig. Mein Lieblings Film ist... "Forrester gefunden" und eben solche...Ich...meine meisten Charaktereigenschaften kennst du ja schon...Ich will und möchte Leuten schon immer helfen. Ich hasse Ungerechtigkeit und Verlogenheit, genau wie Oberflächlichkeit. Ich wollte früher Feuerwehrmann werden...aber genug jetzt von mir. Ich erzähle dir ein ander Mal mehr. Jetzt will ich was von dir wissen, etwas, dass nicht in dieser unpersönlichen Akte stand. Erzähl mir doch einfach, was du magst und was nicht...Welche Musik, Farbe, Tiere, Essen und so weiter..." Matt lächelte Adrian interessiert an. Adrian begann zu kichern. "Du und Feuerwehrmann...", gluckste er und grinste Matt dann frech an. Adrian stand auf, schnappte sich den Schirm der Nachtischlampe, setze ihn sich auf. Dann riss er sich das Shirt vom Körper. "Hey, ich bin Matt, der Feuerwehrmann...", flötete er, während er mit ein wenig unglücklich aussehenden Hüftschwüngen über das Bett tänzelte und das T-Shirt wie ein Lasso schwang. Matt lachte und drehte sich auf den Rücken. "Jetzt brauchst du nur noch einen Schlauch und du siehst meinem Wunschtraum, als ich vier Jahre war zum verwechseln ähnlich..." Er grinste, dann stand er auf und umarmte Adrian sanft. "Hunger, Durst? Ich hole dir sonst was." Er schaute Adrian aus seinen klaren, braunen Augen forschend an. "Hehe...ich und Feuerwehrmann..." er gluckste vor sich hin und lehnte seinen Kopf, als er Adrian wieder frei gab, gegen dessen Türrahmen. "Schön kühl.." er blinzelte verschlafen. "Hattest du nicht auch mal so einen Wunsch...Baggerfahrer oder so was?" zwinkerte er. "Nein... darüber hatte ich nie Gelegenheit nachzudenken und wenn, hätte ich in meiner Situation sowieso nicht das daraus machen können, was ich wollte. Es ging einfach ums Überleben... um nichts weiter, da war kein Platz für solche Träume..." Adrian schaute Matt mit leerem Blick an. "Aber jetzt würde ich mir gerne ein Glas schönen, kühlen, trockenen Sekt wünschen." Adrians Lippen verzogen sich wieder zu einem Lächeln. Matt lachte und nahm Adrians Hand. "Du bist unverbesserlich...komm, köpfen wir eine Flasche. Auf unsere Verlobung!" Er trug Adrian in die Küche und holte eine Flasche aus seinem Regal. Matt nahm eine Tüte Eiswürfel aus dem Tiefkühler und schüttete sie in ein Glas, darauf goss er das prickelnde Getränk. "Ist das Trockenste, was ich habe...Vergiss die Vergangenheit, ich will dich nicht daran erinnern müssen. Ich will allerdings auch nicht, das mir deine Seele nur als Geheimnis vorliegt...ich meine, es muss da doch was geben, was du mir erzählen kannst, was du magst oder sogar liebst. Vielleicht gibt es etwas, ohne das du nicht leben willst...Ich weiß nicht, so was wie Salbei Bonbons...mh...lecker...Adrian versteh, ich will nicht, dass es dir schlecht geht." Matt sah Adrian verstohlen hinter seinem Glas an. "Okay...", Adrian lächelte leicht. "Mir fällt nicht auf anhieb was ein, ich habe nie darüber nachgedacht, es wollte ja auch nie jemand wissen aber...ich mag Sekt zum Beispiel, trockenen Sekt und ich mag das Kribbeln des Sektes auf der Haut...", er stockte und nahm noch einen kleinen Schluck. Dann betrachtete er das Glas, verfolgte die kleinen aufsteigenden Bläschen. "Ich mag lila, oder weinrot, richtig dunkles rot... ich mag Katzen, Hunde kann ich nicht ausstehen... Ich mag Knödel!", Adrian lachte Matt vergnügt an. Dann betrachtete er seinen Gegenüber und versank wieder in Gedanken. "Ich finde nackte Männer schön... es gab mal eine Zeit, da konnte ich sie einfach nicht mehr sehen... aber da gibt es so Sachen an ihnen, die mir gefallen, dein Schlüsselbein zum Beispiel...", lächelte Adrian. Dann nahm er wieder einen Schluck und genoss das Kribbeln des Sektes auf der Zunge. "Ich hasse... Brutalität... Zwang... zu etwas gezwungen zu werden.. ich habe Angst davor... Manchmal habe ich das Gefühl zu ersticken, wenn mich jemand berührt... ich kann nichts dagegen machen... selbst, wenn die Berührung überhaupt nicht böse gemeint ist... dann bekomme ich Panik..." Matt sah ihn ernst an. "Sollte es jemals sein, dass du solch ein Gefühl bei mir bekommst, dann sag es mir, ich bitte dich. Ich werde dich nie zu etwas zwingen, ich will dich doch glücklich machen. Wenn es dir hilft, werde ich, jedes Mal, wenn du Angst hast zu ersticken , das Fenster aufreißen, damit du spürst, wie die Luft dich einhüllt...Sag mir, wenn dich etwas bedrückt. Das ist das einzige, worum ich dich bitte. ...Mein Schlüsselbein? Was ist damit?" Matt sah ihn nach diesem, doch sehr ernsten Gespräch wieder fröhlich an. "Es ist schön.", lächelte Adrian vergnügt. "Es hat eine wirklich schöne Form!", begann er zu grinsen und nahm dann wieder einen Schluck Sekt. "Ich könnte mir vorstellen, ein wenig Sekt darüber rieseln zu lassen... und den dann wegzuküssen...", flüsterte er verführerisch. Matt sah Adrian an und lächelte sanft. "Ich...könnte das selbe von deinen Beckenknochen sagen...sie sind so schön und weich geformt..." Matt errötete leicht, dann griff er liebevoll nach Adrians Hand, die auf dem Tresen lag. "Und deine Finger...sind auch..." Er küsste sie sacht. Schüchtern sah er Adrian an. "Es tut mir leid, aber ich kann nicht anders...der Sekt steigt mir anscheinend zu Kopf..." "Hm... na ja... dann musst du aufhören zu trinken und wir stecken dich in ein eiskaltes Eskimobad!", lachte Adrian, der Sekt schien auch ihm zu Kopf zu steigen. "Ha! Kommt deine sarkastische Seite wieder zum Vorschein? Wir sind schon zwei Fanatiker, der eine für Schlüsselbeine, der andere für Beckenknochen...aber..." Er stand auf und setzte sich auf den Tresen neben Adrian. "Kaltes Wasser wäre jetzt wirklich brutal!" er grinste und strich über Adrians Haar. "Weißt du, dass du einem Elf ähnelst...dir fehlen nur noch zart schimmernde Flügel..." verträumt sah er Adrian an. "OK...ich trinke nichts mehr..." "Jetzt wirst du auch noch vollkommen kitschig...", seufzte Adrian argwöhnisch. Dann setzte er sich zu Matt auf den Tresen und ließ die Beine baumeln. "So bin ich eben...ein hoffnungsloser Fall." Seufzte Matt und lehnte sich leicht gegen seinen Elfen, dabei kippte er fast sein Glas um und der Sekt, den er dabei verschüttete lief ihm über die Hand. "Oh Mann...ich Tollpatsch..." er führte seine Hand zu seinem Mund, um den Sekt abzulecken. Adrian betrachtete das ganze ein wenig skeptisch und begann dann zu schmunzeln. "Das musst du noch ein wenig üben...", flüsterte Adrian. Nun rutschte er näher an Matt heran und nahm dessen Hand. Dann begann er ebenfalls den Sekt abzulecken, an Matts Fingern zu saugen, dabei schaute er ihn verführerisch lächelnd an. "Ich...na ja..." Matt lächelte zurück //Ich bin so leicht zu durchschauen...//. "Muss ich machen...du kennst mich ja doch schon ein bisschen...." Adrians Zunge kitzelte ihn und er sah sie an, wie sie auf seiner Haut verschwungene Linien malte. Rot und voll. Matt wollte sie am Liebsten jetzt spüren, aber er hielt sich zurück und sah Adrian nur an, dass er glaubte, dieser müsste sein Verlangen in seinen Augen lodern sehen. Es war ihm etwas peinlich und er hielt dann Adrians Hand fest und küsste die Innenseite davon. "Vielleicht sollte ich anfangen..." verstohlen blinzelte er Adrian an. "Okay, vielleicht schaffst du es ja auch...", grinste dieser verschmitz und beobachtete Matt dann lächelnd. "Sieh es als eine Art... Preis, den es zu gewinnen gilt..." "Das sehe ich bereits so...und ich werde es probieren...so." Matt stand auf und gähnte. "Morgen ist Samstag...das ist gut, dann kann ich ausschlafen...ich wird jetzt schlafen gehen." Er zog sich sein T- shirt aus und warf es auf das Sofa, dann schlurft er ins Bad und kam kurze Zeit später nur noch in Unterhose zurück. "Schlaf schön...oh...Kommst du allein klar, oder soll ich dir noch bei irgendwas helfen?" Matt streckte sich. Er wollte nicht provozieren, er war wirklich müde und Mozart war schon vor Ewigkeiten auf Adrians Bett eingeschlafen. "Äh..." Adrians Kinnlade hing ihm nun fast bis zu den Knien. //Ist der so doof oder tut der nur so?!// "Nö, komm schon alleine klar...", sagte er als wäre es selbstverständlich. Dann stand er auf und ging auf Matt zu. "Gut Nacht...", hauchte er und gab Matt dann einen Leidenschaftlichen Zungenkuss. Dann wandte er sich mit einem herausfordernden Grinsen ab und verschwand im Bad. Matt stand etwas benommen da und schaute Adrian nach, dann klickte sein Verstand endlich. "Warte Adrian...kommst du wirklich allein klar...?" Er lief ihm ins Bad nach und stand dann dort etwas unbeholfen in dem hellen Licht. "Tut...mir...leid..." er schaute verlegen zu Boden. "Was tut dir leid?" Adrian schaute den jungen Mann verdutzt an. Er war gerade dabei seine Haare mit einem Handtuch trocken zu rubbeln. //Das ich so bescheuert bin...// Matt schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. "Das ich...gerade eine äußerst delikate Chance verspielt..." Er schaute immer noch peinlich berührt zu Boden. "Ich .. bin...zu...blöd..." Er spielte wie ein kleiner Junge an seinen Händen. "Na ja, es wird sicher wieder mal eine Chance kommen." Adrian ging auf Matt zu und klopfte ihm ermunternd lächelnd auf die Schulter, dann ging er in sein Zimmer. //Ha, Ausgleich!// Ein selbstzufriedenes Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. "Argh! Ich bin so dämlich!" mit einem erstickten Schrei auf den Lippen rannte Matt Adrian nach und hielt ihn vorsichtig an den Schultern fest. "Ich weiß, dass das jetzt ziemlich bescheuert klingt, aber...Würdest du mir bitte, bitte deine Hand noch mal reichen?" Matt sah Adrian mit glasigen Augen an. Adrian sah Matt verdutzt an. Dann brach er in schallendes Gelächter aus. //Ich komme mir so dämlich vor...bin ich auch...// Er stimmte nach einigen erschreckten Minuten in Adrians Gelächter ein und gluckste: "Tut mir leid, ich wollte bloß irgendwie die Situation zurück bringen, wenn ich hier schon als Stimmungskiller arbeite..." Er sah Adrian an und der Ausdruck der puren Freude machte sich auf seinem Gesicht breit. Er sah ihm gerne beim Lachen zu, auch später noch. Mitten in Adrians schallendsten Allüren ging Matt auf ihn zu und küsste ihn stürmisch, dann wischte er sich selbst ein paar Lachtränen aus dem Gesicht und sah Adrian an. //Ich liebe ihn...sein Lachen, seine Art, mich an zusehen...// "Hm...", schnurrte Adrian genießerisch, dann legte er Matt aber seinen Zeigefinger vorsichtig auf den Mund und schüttelte den Kopf. "Ich weiß..." flüsterte Matt "Ich habe dich nur noch nie so lachen gesehen und da musste ich dich einfach küssen...Komm, ich bring dich ins Bett." Er hob Adrian hoch und legte ihn in sein Bett. "Bist du böse, wenn ich mich zu dir lege? Mein Zimmer ist so leer ohne dich..." //Was sage ich da?// "Nein, bleib ruhig liegen...", sagte Adrian sanft. Dann war er selbst ein wenig über seine positiven Gefühlsausbrüche erstaunt. "Komisch, du schaffst es immer irgendwie mich zum Lachen zu bringen..." "Bin eben eine Lachnummer..." nuschelte Matt kleinlaut, sich an den Vorfall erinnernd. "Aber du lachst schön...es hört sich so warm an, wie lauter kleine Glöckchen....Danke..." er legte sich zu Adrian. "Glöckchen? Ich dachte, dass meine Stimme wenigstens einigermaßen männlich ist...", murmelte er ein wenig beleidigt. "Deine Stimme ist männlich, das hat doch aber nichts mit deinem Lachen zu tun...das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen. Man kann die Stimme von einem Menschen mögen, aber seine Lache abscheulich finden und umgekehrt. Ich aber mag beides an dir. Deine Stimme ist ganz weich und schön und deine Lache klingt mir immer noch in den Ohren." Matt lenkte ein. "Außerdem kann man sich mit dir extrem gut unterhalten, was man sich mit Menschen, die eine furchtbare Stimme haben (Verweiß auf Alice) nicht kann...Verstanden. Also, kein Grund, beleidigt zu sein." Matt lächelte Adrian warm an. "Hm, das hat mir auch noch niemand gesagt, dass man sich mit mir unterhalten kann..." Adrian lächelte glücklich. "Matt..." Adrian hatte den Kopf auf seinen Armen gebettet und betrachtete Matt mit einem leicht verträumten Blick. ".... ich habe dich sehr gerne...", flüsterte er. Dann krauchte er auf den Mann zu und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Matts Herz machte einen glücklichen Sprung. "Ich dich auch...ganz sehr gerne..." Er küsste Adrian genauso sanft und liebevoll zurück. Dann sah er ihm verliebt in die Augen, hoffte aber, dass sein Blick nicht all zu verräterisch war. "Hm... du kannst wirklich süß sein...", wisperte Adrian, immer noch lächelnd, dann stupste er Matt auf die Nase. "Danke...du aber auch." Matt stupste zurück und legte seinen Arm um Adrian. Mozart sprang aufs Bett und legte sich zu den beiden. "Sieh mal, er ist bestimmt nur wegen dir gekommen, oder um mich mit seinem Gipsbein zu schlagen..." Matt lachte. "Tja... wer weiß... vielleicht ist er auch wegen dieser gewissen Wärme gekommen, die du ausstrahlst... das ist wie Feuer und Menschen oder eben Katzen sind die Motten...", flüsterte Adrian. "Und du...bist du auch nur eine Motte, die sich um ein Feuer ringt? Oder bist du, wie ich vermute, selbst ein Feuer, das mit dem anderen zusammen die Nacht erhellt, damit wir keine angst vor ihrer dunklen Seite haben müssen?" Matt rückte näher an Adrian heran und zog den kleinen Kater mit sich, der sich schnurrend zwischen sie legte. "Das wird mir zu poetisch...", seufzte Adrian. "Aber ich denke, dass ich so etwas in der Art war." Er begann sanft über das weiche Fell des Katers zu streicheln. "War...du meinst wohl eher bist...und jetzt höre ich auch auf mit der Poesie (meine Schreiberfrau hat sich hin reißen lassen, sie liest zu viel...)..."Matt streichelte den Kater ebenfalls und bald lag seine Hand über der von Adrian und eine angenehme Wärme breitete sich dazwischen aus, die sie bis in ihre Beine hinein spürten. Matts Magen begann wieder, ein Kribbeln durch seinen Körper zu schicken und er hatte Angst, dass es durch seine Hand auch in Adrians Körper gelangen konnte. Eine Gänsehaut krabbelte ihm langsam den Rücken hinunter und ließ ihn erschauern, so schön war dieser Moment. Adrian schloss lächelnd die Augen und begann dann Matts Hand zu streicheln. "Soll ich dir was sagen..." Matt betrachtete Adrian. "Ich fühle mich wirklich...wie soll ich sagen...geehrt dafür, dass du mich...gern hast. Danke, das ist das Schönste, was mir je ein Mensch, der mir so wichtig war gesagt hat." Er lächelte Adrian an und genoss dessen streichelnde Hand. "Ach wirklich?" Adrian öffnete seine Augen und schaute Matt fragend an. "Das brauchst du aber nicht... dafür gibt es keinen Grund... als ob ich so was besonders wäre..." Adrian seufzte, schloss dann aber wieder seine Augen. Matt robbt noch ein kleines bisschen näher an Adrian heran. "Und ob du das bist, du bist sogar etwas ganz besonderes...du hast nämlich ein Licht in mein doch so langweilig und trübseliges Leben gebracht...und dafür bin ich dir unsagbar dankbar. Eigentlich stehe ich in deiner Schuld, mein kleines Licht..."Matt atmete einmal tief aus. So, er hatte es gesagt. "Wow, DAS hat nun wirklich nie jemand zu mir gesagt!", Adrian schaute Matt verblüfft an. Dann streichelte er ihm sanft über die Wange und gab ihm dann einen zärtlichen Kuss. "Hab vielen Dank...", flüsterte er lächelnd. Matt konnte nichts mehr sagen, er lag einfach nur da und lächelte. Er war so glücklich und als er endlich seine Stimme wiederfand flüsterte er : "Das ist einer der schönsten Momente mit dir..." Er war zu glücklich um mehr sagen zu können, er blickte Adrian einfach nur an. Seinen Mund, seine Augen, dieses Glitzern darin, alles, alles und noch viel mehr nahm er in sich auf, brannte es sich in sein Gedächtnis ein. Er wollte für immer mit Adrian zusammen sein, das sagte er ihm dann auch so leise, dass es wieder kaum hörbar war. "Mal schauen, was sich machen lässt...", lächelte Adrian. Dann schmiegte er sich seufzend an Matt und legte seine Arme um ihn. "Ich bin aber sehr zuversichtlich...", fügte er leise hinzu. "Das freut mich ungemein.." lächelte Matt und nahm Adrian nur noch fester in den Arm. "Soll es jetzt eigentlich öfter Knödel geben, wo du sie doch so gerne hast?" Er streichelt Adrian sanft über den Rücken und deckte ihn vorsichtig zu. "Hm... ja, das wäre schön...", wisperte dieser ganz leise. Er genoss Matts Nähe ungemein, dessen Wärme. "Matt... können wir öfters so schlafen... ich meine du bei mir oder ich bei dir? Ich mag es sehr, in deinen Armen zu liegen, da kann ich alles vergessen..." Matt schaute ihn freudig an. "Ja, sehr gerne, ich hab das auch so gern, denn diese Wärme ist anders als die, wenn man allein ist. Wir können ja ausprobieren, welches Bett gemütlicher ist und das nehmen wir dann." Überlegte Matt und hauchte Adrian einen sanften Kuss auf die Stirn. "Hm... okay...", gab dieser ihm leise zu verstehen, dann merkte er, wie ihn langsam der Schlaf überfiel. Matt gähnte herzhaft und kuschelte sich dann auch mit seinem Kopf an Adrians Kopf. Er atmete den Duft von Adrians Haaren ein. So hätte es bleiben können, für immer. "Schlaf schön, mein Elf..." wisperte Matt, bevor ihn der Schlaf übermannte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)