Die Wiederkehr von VoidGear (VanitasXVentus) ================================================================================ Prolog: Im Schloss Oblivion --------------------------- Schloss Oblivion. Vanitas ging hinein. Es war schon 1 Jahr vergangen, seitdem er und der Blonde gekämpft hatten. Und eigentlich hatte sich Vanitas aufgelöst. Er hatte verloren. Doch wie aus dem Nichts setzte sich die Dunkelheit zusammen und Vanitas entstand wieder. Mit all seinen Erinnerungen. Als er aufwachte lag er plötzlich in der Nähe des Schlosses. Das konnte nur eines bedeuten... Entweder wird Ventus aufwachen.. oder jemand oder etwas hatte da nachgeholfen. Wie dem auch sei, Vanitas trat ins leere Schloss, auf der Suche nach seinem Feind, seiner guten Seite. Er spürte ihn, er wusste, wo der Blonde war. "Mach dich auf was gefasst, Ventus...!", sagte Vanitas zu sich selbst und grinste dämonisch. Gleich war er da.. nur noch ein paar Schritte... Das ganze Schloss war innen weiß/silber, und alle Räume sahen irgendwie gleich aus. Dann trat er in den Raum in den er eigentlich wollte. Der Raum war ebenfalls silber und weiß, und mitten in dieser weißen Leere saß Ventus. Immer noch derselbe. Der Blonde schlief auf einem weißen Stuhl, sah immer noch so aus wie vorher. Er war auch nicht viel gewachsen, genau wie Vanitas selbst. Dieser näherte sich dem großen Stuhl nun und blieb vor ihm stehen. Da fiel ihm ein was er nebenbei noch erledigen wollte: nämlich Ventus zur Strecke bringen. So erschien Vanitas normales Schlüsselschwert, nicht die X-Blade, aber was soll's. Vanitas hob das Schlüsselschwert, er wollte gerade Ventus eins auswischen, als er eine Regung bemerkte. "Was...?!" Da hatte doch Ventus' Hand gezuckt! "Mhm...", kam es von den blonden, als dieser doch tatsächlich aufwachte! Dann war Vanitas' Theorie also wahr gewesen! Er selber kam wieder, weil Ventus aufwachte! Der Blonde öffnete langsam seine Augen. Er sah zuerst nur verschwommen. Dann wieder klarer. Sah eine dunkle Gestalt vor sich. Er realisierte, dass diese dunkle Gestalt Vanitas was. Ventus weitete die Augen vor Schreck und bekam nur noch ein ersticktes "Vanitas...?!" von sich. Sooooo! Das ist meine erste Kingdom Hearts Fanfiction! Und ich glaube auch die erste VanitasXVentus FF. *stolz bin* Ich hoffe euch hat der Prolog gefallen! ;) Bis zum nächsten Kapi! Kapitel 1: Drei gegen einer --------------------------- "Vanitas...?!" Der schwarzhaarige wich von Ventus zurück. "Du bist...", fing er an, als Ven dazwischen redete: "Wie kann es sein, dass du wieder da bist?!" "Weil du aufgewacht bist. Ich bin hier in der Nähe aufgewacht. Aber das tut nichts zur Sache!", antwortete Vanitas. "Ich glaube, ich habe es schonmal gesagt. Ich werde wieder kommen und nun bin ich hier!" Ventus hatte sich mittlerweile beruhigt und stand auf, seufzte und sagte schließlich: "Was willst du machen, wenn du mich besiegt hast?" Vanitas zuckte zusammen. Daran hatte er nicht gedacht. Nun sah er den Blonden böse an. Und dann konterte er mit der Gegenfrage: "Was willst DU machen, wenn du MICH besiegst?" "Ich habe nie gesagt, dass ich gegen dich kämpfen will. Vanitas, es ist vorbei. Xehanort und alle andere sind fort...", antwortete Ven, den letzten Satz traurig aussprechend, da er an seine Freunde dachte. Terra... Aqua... Wo ihr jetzt wohl seid?, dachte Ventus und lies den Kopf hängen. Da fiel ihm etwas ein - sein Wegweiser! Den holte er raus und betrachtete es eine Weile. Vanitas, anscheinend genervt, wollte Ventus einfach loswerden. Also schnappte er sich den Wegweiser, und sprang damit nach hinten, damit ein großer Abstand zwischen den beiden entstand. "Hey! Gib mir das zurück!", rief Ventus. "Es bedeutet mir viel..." "Na und, mir doch egal.", schnauzte Vanitas. "Deine Freunde kommen nicht zurück. Vergiss es und kämpfe gegen mich. Und wenn ich gewinnen sollte - werde ich eben alle Welten da draußen in die Dunkelheit stürzen!" Das reichte Ven eindeutig. Das ging zu weit. So holte auch er sein Schlüsselschwert, dass den Namen 'Launischer Wind' trug, raus um gegen Vanitas zu kämpfen. Es war kein richtig extremer Kampf wie damals, einfach nur ein Kampf wie jeder anderer auch. Dabei versuchte Ven jedes mal wenn sein Gegenüber nicht aufpasste, den Wegweiser wieder an sich zu nehmen, um den Kampf zu beenden. Doch Vanitas war immer schneller gewesen und hatte ihn abgewehrt. Plötzlich da stoppte Ven und hörte auf zu kämpfen. "...?!" Vanitas lies die Gelegenheit nicht aus und schlug ihn mit dem Schlüsselschwert und der Blonde krachte gegen den Stuhl. "Autsch..", murmelte dieser. "Vanitas... warte... der Wegweiser! Er leuchtet!" "Hm? Was zum?!" Ventus hatte Recht. Der Wegweiser leuchtete auf. Da hörten sie eilige Schritte und ein Mädchen und ein Junge, die Vanitas sehr bekannt vorkamen, herein. "A-aqua... T-Terra?!", stammelte Ven. "Ventus! Du bist aufgewacht?", rief Aqua freudig. "Und Vanitas...!", bemerkte Terra verwirrt. Aqua und Terra ließen ihre Schlüsselschwerter erscheinen. Vanitas saß in der Falle. Drei gegen einen, wie unfair. Allerdings... Vanitas konnte ja immer noch Unversierte erscheinen lassen. Doch seine Kraft war noch zu schwach... Er hatte sich nicht vollständig regeneriert. Der Wegweiser von Ven hatte aufgehört zu leuchten. Trotzdem versuchte es Vanitas mit den Unversierten. Es waren keine Boss Gegner, einfach nur die Standart Unversierten. Die Ven, Terra und Aqua recht schnell besiegten. Nun kamen sie immer näher und hatten schließlich Vanitas an die Wand gedrängt. Dem schwarzhaarigen war plötzlich schwindelig. Nein, das durfte nicht sein! Er stützte sich an der Wand ab. Jetzt sah er nur noch verschwommen. "Vanitas?", fragte Ven, weil er die plötzliche Schwäche bemerkt hatte. Doch sein Feind Vanitas fiel plötzlich um und der Wegweiser fiel Ven for die Füße, der es aufhab. Dann ging er zu Vanitas und schüttelte ihn ein wenig. "Vanitas? Was ist los?", fragte er verwirrt. "Lass ihn liegen, Ven!", rief Terra und Aqua stimmte sogar mitein. "Nein!", antwortete Ven in einem ernsten Tonfall. "Er ist geschwächt... Das wäre nicht richtig ihn so liegen zu lassen..." "Aber Ven... Vanitas ist unser Feind. Er will dich nur umbringen!", sagt Aqua. "Das ist mir egal!", rief Ven und zauberte Vita auf Vanitas' Wunden. "Bitte versteht das doch. Vanitas ist immer noch ein Teil von mir. Ihn jetzt liegen zu lassen wäre gemein und hinterhältig. Da das Schloss groß genug ist, sollten wir uns Zimmer suchen und auch Vanitas ins Bett bringen.", sagte Ven. Terra und Aqua schauen sich beide an. Dann seufzte Aqua. "Also gut Ven. Ich habe dich gewarnt. Aber wenn du es wirklich so unbedingt willst, werden wir Vanitas helfen.", gab sie sich schließlich geschlagen und auch Terra nickte. Ven ging zu den beiden und fiel ihnen in die Arme. "Danke!", rief er. Später suchten die drei sich jeweils ein Zimmer aus und brachten Vanitas in ein Zimmer neben das von Ventus, da dieser so darauf bestanden hatte. "Wir sollten schlafen gehen. Ich glaube wir sind alle noch nicht wirklich bereit wieder zu kämpfen.", meinte Terra später. "Ja. Wir sehen morgen weiter.", beschloss Aqua. "Gut. Und danke nochmal!", meinte Ven und die drei gingen schlafen... Soooooo, ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen! ;) Naja,bis zum nächsten Mal! ~ Kapitel 2: Gefühle zwischen Ven und Vanitas? -------------------------------------------- Vanitas lag in einem Bett in einem silberweissen Zimmer. Man hatte ihn gerade hingelegt und auch noch zugedeckt. Der schwarzhaarige wachte langsam auf. Was war passiert? Er öffnete die Augen und saß sich um. Plötzlich fiel ihm alles wieder ein und er setzte sich schnell auf. Ventus. Aqua. Terra. Die drei, wo waren sie? Hatten sie ihn alleine im Schloß liegen lassen? Vanitas konzentrierte sich und ließ die Dunkelheit seinen Lauf. Er suchte nach Ven. "..." Plötzlich spührte er das Licht dass von dem blonden ausging. Er war direkt im Nebenzimmer! Doch ehe er etwas tun konnte hörte er schon eine Tür auf und zu gehen, ein paar Schritte und dann klopfte jemand an Vanitas' Tür. Die Tür ging auf und - wie kann es denn anders sein - Ventus war zu sehen. Allein. Vanitas warf ihm einen bösen Blick zu und benahm sich wie eine fauchende Katze vor Feinden. Nähmlich bedrohlich und abweisend. Das bemerkte der blonde sofort und begann zu seufzen. "Geht's dir etwas besser?", fragte er. "Was intressiert dich das?!", fauchte Vanitas. Der Blonde zuckte als er so angefaucht wurde. "Ich...", begann er, doch Vanitas wollte ihm nicht zuhören. "Was soll das?! Warum hilft ihr mir? Wir sind Feinde, kapier es endlich!" Da hörten die beiden schnelle Schritte und Aqua und Terra waren auch da. Ventus senkte den Blick und schaute auf den Boden. "Was ist los?", fragte Aqua. "Nichts", murmelte Ventus als Antwort. Vanitas sah die drei an und stand auf. Ihm ging es tatsächlich besser - aber er bedankte sich nicht bei ihnen. "Bleib da wo du bist!", warnte Aqua. "Wir haben dich gehört. Ventus wollte dir nur helfen. Er sieht dich nicht mehr länger als Feind an und du willst ihn noch immer umbringen?!", sagte Aqua. "Ja, na und? Ich bin schließlich kein Mensch. Ich bin ja nur die dunkle Seite!" "Ven sieht aber in dir ein ein Lebewesen!", meinte Terra plötzlich ernst. Das lies Vanitas aufzucken. Ven sah immer noch zum Boden. Plötzlich drehte er sich um, drückte sich an seinen Freunden vorbei und rannte weg. Er rannte so schnell er konnte, so schnell, dass die anderen ihn nicht aufhalten konnten. Als Aqua ihm nachrennen wollte, hielt Terra sie fest und schüttelte den Kopf. Vanitas bekam keine Beachtung mehr. So verschwand er durch ein Portal und war draußen. Wo Ventus gerade durch den Eingang rannte. Er sah so traurig aus... und das bedrückte Vanitas. Was mache ich mir um ihn Sorgen?, fragte sich Vanitas plötzlich. Schließlich waren er und Ventus Feinde. Der Blonde blieb stehen und sah Vanitas traurig an. Der schwarzhaarige wollte ihm sich nähern, aber Ventus ging ein Schritt zurück. Das gab Vanitas einen Stich. Obwohl er sonst so kalt und gemein war, dachte er ernsthaft darüber nach, sich zu bedanken. Und dann dachte er, wie das möglich sei. "..." Beide schwiegen. Doch dann machte Vanitas den Mund auf: "Danke.", kam es von ihm. Gleichzeitig fragte er sich, warum er Ventus nicht einfach erledigte. Nun, wie dem auch sei, der Blonde hätte diese Reaktion nicht erwartet und sah ihn verwirrt an. Er fing sich wieder und antwortete: "Schon gut." Nun schwiegen wieder beide... Vanitas wollte ihm etwas sagen, irgendwas, bekam den Mund aber nicht auf. Dann seufzte Vanitas. "Ich glaube, ich gehe jetzt besser. " "Wohin?" "Nach Hause." "Nach Hause?" "Naja, Xehanort's zu Hause. Als er dich und mich in zwei Körper getrennt hat, wohnte ich bei ihm." Es entstand ein dunkles Portal hinter Vanitas. Ven wollte ihn aufhalten, doch wusste nicht, was er sagen sollte. Aqua und Terra kamen dazu. "Ven!", rief Aqua und dann sahen sie und Terra das Portal. "Ich geh schon. Bis zum nächsten Mal, ihr Looser.", meinte Vanitas, grinste wieder böse und verschwand. Es entstand Schweigen zwischen den drei. Dann fragte Aqua: "Wollen wir frühstücken?" Sooooo. Ja der Titel verwirrt einen. Aber noch ist es nicht wirklich so weit xD Erst fängt die Freundschaft an...xD Naja, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen^^ Bis zum nächsten Kapi! =) Kapitel 3: Drei Freunde, zwei Feinde. ------------------------------------- Vanitas war in seinem Zimmer. In seinem alten Zimmer. Die Wände waren dunkelrot und schwarz. Schön dunkel. Sein Zimmer war nicht sehr groß, aber er war zufrieden. Nun lies er sich auf sein Bett fallen, schloss die Augen und entspannte sich. Auch ein Bösewicht wie er brauchte seine Entspannung. Plötzlich surrte etwas in seinem Kopf auf. "Vanitas...Vanitas!...Vanitas...!", hörte er immer lauter in seinem Kopf. Vanitas hielt sich mit beiden Händen an den Kopf, stand auf und rief: "Wer...bist du?!..." "Du weisst genau wer ich bin!" "Xehanort?!" "Genau und jetzt hör mir ja zu!", befahl der alte Mann. Vanitas beruhigte sich langsam. "Was willst du denn? Du bist doch schon längst nicht mehr hier.", sagte er schließlich. "Ich existiere noch in der Dunkelheit. Terra hat mich von seinem Körper ausgestoßen und in die Dunkelheit verbannt. Und du wirst mir da jetzt wieder raushelfen. Verstanden?!" "Warum sollte ich? Du kommst doch mit der Dunkelheit immer so gut zurecht." "Dieser Terra hat einen Siegel auf mich gezaubert!" Das hätte Vanitas nicht erwartet. Vermutlich hatte Terra es mit dem Schlüsselschwert geschafft. Das hies, dass man das Schlüsselschwert brauchte, um das Siegel abzuschaffen. So bildete der schwarzhaarige ein Portal, und ging zum dunkelsten Ort der Welten. Dort, wo pure Dunkelheit herrschte. Er schwebte. "Ich bin hier. Wo bist du, alter Mann?", rief Vanitas. Plötzlich kam ein Lichtschimmer auf den der Junge nun zu flog. Xehanort war in einem Gefängnis, besser gesagt Käfig aus Licht... "Das Siegel ist ein Schlüsselloch, den man nur von außen öffnen kann.", erklärte Xehanort. Vanitas zögerte nicht und öffnete den Käfig. Beziehungsweise, der Lichtkäfig verschwand. "Gut gemacht,Junge.", sagte der Befreite und grinste. Die beiden, Xehanort und sein Schüler Vanitas, flogen aus der Dunkelheit nach Hause. Dort angekommen redete Xehanort weiter. "Ventus ist wach, Aqua aus der Dunkelheit und Terra ist geflohen." Dies bestätigte Vanitas mit einem Nicken. "Und deine Mission ist die alte.", befahl Xehanort schließlich. Vanitas dachte nach. Ventus hatte ihm geholfen. Er hatte ihn sich ausruhen lassen und nicht vernichtet. Wäre es da nicht irgendwie gemein? "Nein.", sagte der schwarzhaarige. "Keine Lust". "Was?! Du widersetzt dich mir?", ärgerte sich Xehanort und packte dem Jungen am Hals. Er hebte ihn hoch und drückte fester zu. Langsam saugte er ihm nebenbei die dunkle Kraft aus, damit sein Schüler nicht entwichen konnte. "Du wirst mir gehorchen, verstanden?!" "Nein..." Das ärgerte Xehanort nur noch mehr und er beschloss Vanitas für eine Zeit lang wegzusperren. In seinen Zimmer. Der sturköpfige Schüler hatte nicht mehr genügend Kraft abzuhauen, oder etwas auszurichten. Er wurde gegen eine Wand in seinem Zimmer geworfen, wo er dann auf dem Boden sitzen blieb, den Kopf gesenkt, bewusstlos. Es war alles wie vorher... Xehanort würde von Tag zu Tag wieder seine Wut an ihm, Vanitas, auslassen. Terra, Aqua und Ven hatten bereits gefrühstückt und nun begannen sie über die Vergangenheit zu erzählen. Terra fing an. "Aqua weiß ja schon, dass Xehanort in meinem Körper war. Nun, wir wurden als 'Xehanort' Schüler von Ansem dem Weisen. Nun, Xehanort glaubte, er könnte meinen Körper einfach so übernehmen. Eines Nachts machte ich mich aktiv und überfiel ihn im Schlaf. Wir kämpften und ich gewann den Kampf. Schließlich zwang ich ihn aus meinem Körper und plötzlich teleportierte er uns in eine Welt voller Dunkelheit. Nichts ausser Dunkelheit. Und wieder musste ich gegen ihn kämpfen. Ich habe versucht, ihn abzulenken, und als er nicht aufgepasst hat, habe ich ihn in einen Käfig aus Licht gesperrt. Darüber hinaus habe ich den Käfig dann mit einem Schlüsselloch versiegelt. Dann leuchtete mein Wegfinder auf..." Ven und Aqua hörten sich die Geschichte an. "Das hast du wirklich toll gemacht, Terra!", sagte Aqua schließlich. "Du hast die Dunkelheit in dir sozusagen bekämpft." "Erzähl du doch mal, Aqua!", sagte Ven dann. "Was ist mit dir passiert?" Und Aqua erzählte, wie sie in der Dunkelheit war, zusammen mit dem fremden Mann in der schwarzen Kutte. Er hatte ihr ja auch von Sora erzählt. Schließlich tauchte ein Tor aus Licht auf und Aqua ging durch - der Fremde ebenfalls. Aber dann wurden sie getrennt. "Nun ja, danach war ich plötzlich vor dem Schloss... Terra kam zufällig auch in seiner Amor Rüstung. Mein Wegfinder leuchtete ebenfalls auf als er dann bei mir war." Ven dachte nach. "Genau wie bei mir...", murmelte er. "Mein Herz verschmelzte sich mit dem kleinen Jungen Sora... doch dann wurden wir getrennt, weil ich fühlte, dass etwas mich wegzog.. und ich wachte auf... sah dass Vanitas vor mir stand..." Der blonde seufzte. "Vermutlich wollte er mich vernichten. Jedenfalls musste ich gegen ihn kämpfen. Und mein Wegfinder leuchtete auf, als ihr dann herein kamt. Den Rest kennt ihr ja." Es entstand tiefes Schweigen. Aqua unterbrach es. "Es ist jedenfalls schön, euch wiederzusehen!" Terra und Ven nickten. Ja... die drei waren wieder zusammen... Drei Freunde, zwei Feinde. ------------------------------------- So,ich hoffe, euch hat dieses Kapi gefallen! :) Bis zum nächsten Kapi!^^ Kapitel 4: Die Dunkelheit kehrt zurück -------------------------------------- Xehanort besuchte die Welten. Die Menschen lebten nun friedlich. Genau das gefahl Xehanort nicht. Die Unversierten waren verschwunden. Weil Vanitas sich aufgelöst hatte und seitdem keine Unversierten mehr in die Welten geschickt hatte. Xehanort konnte das genauso gut wie sein sturer Schüler. Sein Schlüsselschwert konnte genauso gut die Dunkelheit in die Welten verbreiten wie Vanitas es getan hatte. Was dieser Sturkopf wohl gerade macht?, fragte sich der Meister plötzlich. Er sah sich noch etwas in Radiant Garden um und machte sich dann auf den Weg zurück zu Vanitas. Er öffnete die Tür. Vanitas war bereits von seiner Bewusstlosigkeit erwacht. Der schwarzhaarige sah auf. Er saß noch immer an der Stelle in seinem Zimmer, wo Xehanort ihn hingeschmissen hatte. "Wirst du jetzt meinem Befehl folgen?", fragte Xehanort schließlich. Die einzige Antwort die er bekam, war ein Kopfschütteln. "Nein?!", knurrte Xehanort. Er ging zu Vanitas, zog ihn hoch, drückte den Schüler an die Wand und sagte: "Ich frage dich jetzt ein letztes Mal. Wirst du meinem Befehl Folge leisten?" "Nein" "Warum nicht?" Vanitas hatte den Blick gesenkt. "Weil er mir geholfen hat. Und ausserdem würde ich wieder verlieren." Der Schüler war sich sicher. Xehanort aber akzeptierte es nicht. "Dann werde ich dich wohl dazu zwingen müssen!", sagte der ältere schließlich. Xehanort legte seine Hand auf Vanitas' Kopf. Der spührte wie die Dunkelheit seinen Verstand durcheinander brachte. Er bekam schreckliche Kopfschmerzen. Automatisch hielt er beide Händen an den Seiten seines Kopfes und gab Schmerzenslaute von sich. Xehanort ließ ihn los. Der jüngere kniete auf dem Boden und schrie auf vor Schmerz. "Nein...! Ich... kann... das... nicht...!", kam es gequält von ihm. Vanitas schrie noch einmal auf und dann wurde es ruhig. Vanitas stand auf, die Augen im Schatten der Haare versteckt. Xehanort hob Vanitas' Gesicht etwas an und schaute in die goldgelben Augen. Sie wirkten leer. Es hatte geklappt. Xehanort konnte ihn nun benutzen wie er wollte, der Schüler würde sich nicht wehren. "Ich werde dir gehorchen.. Meister Xehanort.", sagte Vanitas monoton. "Geh und finde Ventus. Kämpfe gegen ihn, erschaffe für mich die X-Blade!", war die Mission. Vanitas machte sich sofort auf den Weg. Ven, Terra und Aqua trainierten gemeinsam, wie früher. Schließlich mussten sie ja in Form bleiben. Auch ohne Meister Eraqus. Aber plötzlich wurden sie unterbrochen. Die Tür flog auf und es erscheinte ein riesiger Unversierter. "Ein Unversierter?!", rief Aqua verwirrt. "Keine Zeit zum Reden! Wir müssen den Unversierten besiegen!", sagte Terra schnell. Der Kampf war schwerer als gedacht. Der Unversierter war flink und er konnte auch manche Angriffe einfach so abblocken. Trotzdem schafften es die drei, ihn irgendwie zu bezwingen. Ven ließ sich auf den Boden fallen und saß auf dem Boden. "Woher kam der bloß her?" "Von mir.", hörten Ven eine Stimme sagen. Das klang doch wie... "Vanitas...", murmelte Terra. Der besagte schaute die drei mit leeren Augen an. Er ging schweigend zu Ventus und blieb vor ihm stehen. "Komm mit mir, Ventus." Ven stand auf. "Was?" "Ich sagte, komm mit mir." Vanitas lies sein Schlüsselschwert, Void Gear [so heisst es in Englisch] erscheinen. Ventus verstand was er wollte. "Die X-Blade...", murmelte der Blonde. "Du willst die X-Blade erschaffen. Ich dachte das wäre geklärt, Vanitas." "Hmpf. Das dachtest du. Xehanort ist wieder da. Ich habe ihn befreit.", er sah kurz zu Terra. Dann sah er wieder zu Ven. "Und ich muss die alte Mission ausführen. Also mach es mir nicht zu schwer und bringen wir's hinter uns, Ventus." Ven schüttelte den Kopf. "Xehanort hat dir wohl deinen freien Willen genommen. Ich merke es an deinem Blick.", sagte der Blonde schließlich. "Hm? Das tut nichts zur Sache. Du dachtest, du und ich wären Freunde. Aber so ist es nicht, Ventus. Du versuchst nur vor deinen Problemen wegzulaufen. Wie feige du doch bist.", gab Vanitas zurück. "Hör endlich auf damit, Vanitas! Du musst Xehanort's Befehlen nicht folgen!", sagte Ventus verzweifelt. Er wollte das alles nicht wieder durchleben. Er wollte einfach nicht. Der ganze Horror mit der X-Blade. Der Kampf gegen Vanitas. Die Dunkelheit erneut bezwingen zu müssen. "Wenn du nicht freiwillig kommst... muss ich dich eben zu mir holen!" Mit diesen Worten schnappte er sich Ventus am Arm und bevor dieser etwas tun konnte, schlug er ihn am Nacken bewusstlos und schmiss ihn einfach durch ein Portal. Aqua griff Vanitas an, doch dieser blockte ab. Terra versuchte es nun auch. Dies reichte Vanitas nun endgültig. "Kommt mir nicht in die Quere, möchtegern Meister.", sagte der schwarzhaarige kalt. Er griff Terra und Aqua mit einem Schlag an, sodass die beiden nach hinten flogen. Dann ging er durch das Portal. Ventus riss die Augen auf. Er wusste nicht wo er war. Aber es sah aus wie eine Art.. Keller. Der Blonde lag auf dem Boden, die Hände hinter dem Rücken gefesselt und die Füße ebenso. Er sah nur verschwommen eine Gestalt vor sich. Die sich als Vanitas entpuppte. Dieser grinste leicht. "Ist meine gute Seite auch mal wach.", sagte Vanitas. "Wo sind wir...?!", gab der Blonde von sich. Dann erinnerte er sich. "Du hast mich doch entführt..." Wortlos zeigte er mit dem Schlüsselschwert auf Ven's Brust, wo sein Herz schlug. Das nächste, was Ven spührte, war, wie die Dunkelheit sein Herz überfiel. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Puuuh! Und damit ist das nächste Kapitel fertig! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte nunmal mein Praktikum. Und deshalb keine Zeit weiter zu schreiben. Aber jetzt bin ich wieder voll da ;) Kapitel 5: Wenn der Feind einem das Herz bricht ----------------------------------------------- Vanitas drang in Ventus' Herz ein. Es war voller Licht. Doch Vanitas ließ Ven innerlich die Dunkelheit spüren. Ventus stand mitten in der Dunkelheit, wo er immer weiter rein in die dunkle Materie gezogen wurde. Verzweifelt versuchte er, dagegen anzukämpfen. Die Materie unter ihm war wie Treibsand. Sie zog den Jungen weiter in sich. Vanitas tauchte auf. Er sah nur zu, wie Ven um sein Licht kämpfte. "Vanitas! Hilf mir! Bitte...", sagte Ven voller Verzweiflung und Angst. "Wenn du erstmal in der Dunkelheit gefangen bist, werde ich deinen Körper und deine Macht übernehmen. Ich werde das Leben deiner Freunde ausquetschen. Und wenn ich sie vernichtet habe, werde ich mit deiner Macht die X-Blade für Meister Xehanort erschaffen.", sagte Vanitas monoton. "Was?! Das kannst du nicht machen!" Vanitas grinste und hebte etwas die Hand. Da schossen menschlich aussehende Hände aus der Materie. Sie hielten Ven an den Armen fest und zogen ihn somit noch schneller runter. "Hilfe..", versuchte Ven mit erstickter Stimme zu rufen. "Oh, das findest du schon schlimm? Dann sieh dir das an!", sagte Vanitas und noch mehr Arme schossen aus der Dunkelheit. Ven zuckte zusammen als er spürte wie die kalten Hände der Dunkelheit unter sein Shirt glitten... "W-was...?", murmelte er und lief rot an. Vanitas grinste dämonisch. Nun ließ er die Hose von Ven öffnen. Er konnte Ven einfach so vergewaltigen wenn er es wollte. Er hatte aufgehört Ven in die Dunkelheit zu ziehen. Stattdessen wollte sich Vanitas lieber mit Ventus amüsieren. Der schwarzhaarige ging zu seinem Opfer und hebte das Gesicht des blonden an. Ven schaute ihn etwas ängstlich in die Augen. Das gefahl Vanitas umso mehr. "Hast du Angst... Ventus?", hauchte Vanitas. Der blonde sagte nichts. Vanitas ließ seine Hand in Ven's Hose gleiten. Der zuckte wieder zusammen und fing an zu zittern. Vor Angst vor das, was Vanitas wohl als nächstes tun würde. "Antworte mir... Hast du Angst?", wiederholte Vanitas. Ventus nickte zögerlich. "J-ja..." "Das wollte ich hören", sagte Vanitas. Er knabberte an Ven's Ohrläppchen und streichelte langsam über Ven's Glied. Ven gab ein gepeinigtes Keuchen von sich. Er konnte sich nicht wehren, weil Vanitas ihn immer noch "gefangen" hielt. "Bitte... hör auf...", murmelte Ven und zitterte noch stärker. "Warum sollte ich denn aufhören? Dir gefällt es doch, oder Ventus?" "Nein... nicht so... wenn du es schon tust... dann...dann..." "Dann was?" "Dann aus Liebe!" Vanitas sah wie die Augen den blonden feucht wurden. Tränen kullerten von seinen Augen zur Wange runter, bis sie schließlich den Boden erreichten. Da wo die Tröpfchen landeten leuchtete es und Vanitas wich zurück. Ven wurde befreit. Der schwarzhaarige spürte wie er irgendwie zurück in die Realität gezogen wurde, also raus aus Ven's Herz. Ven lag immernoch gefesselt auf dem Boden, allerdings weinte er stumm. Vanitas, geblendet von dem Licht seiner guten Seite, hielt sich mit beiden Händen an den Kopf, weil ihm der Kopf schrecklich wehtat. "Ngh... Gnnnn...!" Vanitas gab Schmerzenslaute von sich. Und schrie auf. "NEEEEEEEEEEEEIN!" Schließlich und endlich war er befreit und nicht länger Xehanort's Marionette. Vanitas ließ sich erschöpft vor Ventus auf die Knie fallen. "Ven...", murmelte er. Vanitas befreite Ven. Der blonde setzte sich auf. Er weinte immer noch, schluchzte leise. Seine dunkle Seite sah ihn eine Weile an, dann legte er eine Hand auf Ven's Schulter und sagte: "Es tut mir Leid." ~Zurück zu Terra und Aqua~ Terra und Aqua wurde von Vanitas mit einem Schlag nach hinten geschleudert. Terra setzte sich langsam auf. "Dieser Mistkerl...", murmelte er. Dann sah er zu Aqua. Ihre Augen waren geschlossen. Sie lag auf dem Rücken. "Aqua!", rief Terra und lief zu ihr. Denn sie wurden bei dem Schlag auseinander geschleudert. "Aqua! Wach auf!", versuchte Terra die Schlüsselschwert Meisterin zu wecken, nachdem er bemerkt hatte, dass sie nur ohnmächtig war. Er nahm ihren Oberkörper auf die Arme und rüttelte ein wenig. "Wach bitte auf..." Die blauhaarige schlug die Augen auf und blinzelte. Sie sah erst verschwommen. Aber nach einer Weile sah sie wieder klarer und sah Terra. "...Terra...", murmelte sie. "Ja... ich bin's.", sagte Terra und lächelte ein wenig. "Uff... ist Vanitas fort?", fragte Aqua. "Ja... leider...", murmelte der braunhaarige und nickte dabei. "So ein Mist... Ven... Er ist ohne uns verloren", sagte die Meisterin, stand auf, aber wankte. Terra hielt sie fest. "Wir sollten uns ausruhen. Der Schlag hat gesessen, Aqua." "Was? Aber Ven...!" Aqua protestierte. "Wir werden ihn schon zurück holen. Aber es ist wichtiger, dass wir uns erholen und wieder zu Kräften kommen. Du und ich sind zu geschwächt. Ven kommt zurecht", erklärte Terra. Er sah, dass Aqua nicht nachgeben wollte, aber sie seufzte. "Okay Terra. Aber das ist das letzte Mal, dass ich auf dich höre und nachgebe. Klar?", sagte sie. Terra musste grinsen. "Spiel dich nicht so auf, nur weil du eine Meisterin bist. Es steigt dir zu Kopf." Aqua schmunzelte. "Das hat Ventus auch mal gesagt." Was wird passieren? Werden sich Ventus und Vanitas endlich vertragen? ------------------------------------------------------------------------------- Da müsst ihr schon bis zum nächsten Kapi warten xDD Aber ich hoffe, euch hat dieses hier gefallen. Eine Frage hätte ich trotzdem: Soll auch TerraXAqua in dieser FF vorkommen, oder reicht VaniXVen euch völlig aus? xD Ich glaub aber VaniXVen reicht eig. völlig aus... njaa sicher bin ich mir nicht. Whatever, bis zum nächsten Kapi! Kapitel 6: Vanitas' Leiden -------------------------- "Es tut mir Leid." Ventus hörte diese Worte und schaute auf. Er schniefte, stand auf und meinte: "Ist schon okay. Ich denke du willst nichts mehr mit mir zutun haben." Vanitas traf diese Worte sehr. Weshalb auch immer. Er stand ebenfalls auf. "Ich habe mich doch entschuldigt." Der blonde allerdings hörte nicht mehr zu und ging zur Tür. "Ich gehe zurück zu Terra und Aqua.", sagte er. Ventus war wirklich verletzt. Er wollte Vanitas nicht mehr sehen. Es wurde Ventus schon wieder das Herz gebrochen. Der Blonde seufzte tief und ging raus, an die frische Luft. Er wollte gerade zur Amor Rüstung wechseln, als er eine Stimme hinter sich hörte. "Wohin wollen wir denn hin?" Ven drehte sich um... und sah Xehanort. Automatisch wich er noch weiter zurück und starrte den Mann an. "Es war also keine Lüge gewesen, dass du wieder da bist.", sagte Ven. "Wo ist Vanitas? Dieser Junge hat sich schon wieder meinem Befehl wiedersetzt!" "Das ist mir egal. Ich verschwinde jetzt.", meinte Ventus. Er wollte weg von hier. Weg von jenen, die ihm das Herz gebrochen hatten. Die ihn immer und immer wieder verletzten. Xehanort wollte ihn aber nicht gehen lassen. So tauchte er vor Ventus auf und packte diesen am Hals. Er hob den jüngeren hoch. Ventus krallte sich an Xehanort's Händen und versuchte sich zu befreien. "Lass mich los...!", schrie der blonde. "Du wirst für mich diese X-Blade schmieden, verstanden?", sagte Xehanort wütend. "Niemals! Ich will nicht mehr euer Versuchsobjekt sein!", schrie Ventus zurück. Dies machte Xehanort umso wütender und er ließ sein Schlüsselschwert auftauchen. Ventus musste kämpfen. ~Vanitas~ Der schwarzhaarige stand immer noch da wo er war. Er fühlte sich mies. Richtig mies. Er hatte seine gute Seite verletzt. Aber wieso gab ihm das so einen Stich? Vanitas legte eine Hand auf seine Brust. "Verdammt...", knurrte Vanitas. "Warum mache ich mir überhaupt Sorgen?" Der schwarzhaarige ging raus und wollte Ventus nach. Als er draußen ankam, sah er Xehanort und den blonden gegeneinander kämpfen. ~Xehanort, Ventus und Vanitas~ Ventus kämpfte mit voller Kraft, aber auch verzweifelt. Er wollte seine Freiheit. Aber als Ven nicht aufpasste, wurde er hart getroffen, wodurch er meterweit zurück flog und das Bewusstsein verloren hatte. Xehanort ging auf ihn zu. "Halt!", rief Vanitas. Der Mann vor ihm sah ihn verwirrt an, besann sich aber wieder. "Willst du ihn etwa beschützen? Ausgerechnet du?!" "Du wirst die X-Blade nicht bekommen! Sieh es doch ein!" Xehanort wurde zornig. Er ging zu Vanitas und drückte ihn gegen die nächstbeste Wand. "Soso, du willst Ventus gehen lassen, was?!", hauchte der ältere bedrohlich. "...Lass ihn gehen." "Ich soll ich gehen lassen?! Dann musst du eben für ihn leiden!" "Wenn es sein muss. Dann muss ich eben leiden. Ich bin ja nur einem Unversierten gleich." Vanitas war entschlossen. Schließlich, so dachte er es, war er nichts wert. Er war kein normaler Junge mit einem Schlüsselschwert so wie Ven. Nein, er war bloß die Negativität die sich in Ventus gebildet hatte. Nur die Dunkelheit, die aus dem Blonden extrahiert wurde. Xehanort reichte es endgültig. "Dir werde ich Manieren beibringen!" Die letzten beiden Wörter schrie er zornig. Xehanort packte ihn am Hals und schleppte ihn mit in das Zimmer des Jungen. Er schmiss Vanitas auf das Bett und beugte sich über dem schwarzhaarigen. Vanitas seufzte tief, weil er wusste was gleich kam. Aber es war für Ventus... Xehanort knabberte an seinem Ohrläppchen und strich an seiner Brust. Er legte sein Knie zwischen die Beine des anderes und bewegte es auf und ab. Vanitas ließ alles über sich ergehen. Versuchte keinen Laut von sich zu geben. Doch wenig später schrie er vor Schmerzen auf ... Ventus wachte auf. Er setzte sich auf. Er erinnerte sich kurz nicht wo er war. Dann fiel es ihm wieder ein. Doch wo war Xehanort? Und Vanitas hatte er auch kurz gesehen... Aber er wollte nicht darüber nachdenken, was passiert ist und so wechselte er zur Amor Rüstung und machte sich auf den Weg zurück zum Schloss. "Terra! Aqua!", rief er. Die beiden saßen auf dem Boden, hatten sich nicht von der Stelle bewegt. "Ven! Was ist passiert?", fragte Aqua. "Ach, das ist nicht so wichtig.", meinte Ven nur und lächelte leicht. "Ist alles bei euch in Ordnung?" Terra nickte. "Ja.. und bei dir?" "Alles bestens!" "Warte... wo ist Vanitas?" Ventus schaute zum Boden... "Ich.. erzähle euch alles später...", murmelte der blonde. Aqua und Terra sahen sich verwirrt an. Aqua wechselte das Thema. "Wisst ihr was? Ich glaube wir sollten dieses Schloss wieder in unser zu hause verwandeln." Terra schaute sie nur verwirrt an, Ven ebenfalls, als sie aufstand und ihr Schlüsselschwert beschwor. Vor ihr tauchte ein Schlüsselloch auf. Das Schlüsselschwert in Aqua's Hand machte ein Strahl in das Loch zu und alles wurde in Licht getaucht. Und plötzlich war alles wie verändert. Alles wurde wieder gold/weiss. Genauso wie früher. Alles stand an seinem Platz. Ven rannte nach draußen und sah den alten Trainingsplatz mit den goldenen Rädern. "Wow!" Aqua und Terra waren dem blonden gefolgt. "Willkommen zu Hause!", sagte Aqua lächelnd. ----------------------------------------------------------------------------- Und das, meine lieben Animexxler und KH-Fans, war das 6. Kapitel! (Prolog nicht mitgezählt). Ich hoffe es war nicht zu langweilig xDD~ Kapitel 7: Licht und Dunkelheit - Freunde?! ------------------------------------------- Vanitas wachte am nächsten Tag auf. Er hatte Schmerzen im Unterleib. Xehanort war wieder gegangen nachdem sie fertig waren. Nachdem ER mit IHM fertig war. Langsam setzte sich Vanitas auf. Sein dunkles Outfit, der Stoff völlig zerrissen. Überall blaue Flecken. Der schwarzhaarige seufzte tief. Es hatte sich wirklich nichts geändert. Xehanort würde wirklich weiterhin seine Wut an ihm auslassen. Jedes mal, wenn Vanitas einfach nicht hören wollte. Der Gepeinigte stand nun auf, ignorierte die Schmerzen und ging unter die Dusche. Als er unter dem warmen Wasserstrahl stand, begannen sich Tränen in seinen Augen zu bilden. Tränen des Schmerzes. Tränen der Wertlosigkeit. Tränen der Schuld. Vanitas fühlte sich elend. Hätte er doch bloß Xehanort nicht befreit. Aber dieser hätte ihn vermutlich nicht mehr in Ruhe lassen. Vanitas strich sich mit dem Rücken der Hand über die Augen. "Tränen... Aber... wieso...?", fragte sich Vanitas leise. So etwas, wie Vanitas konnte doch gar nicht weinen? Als er fertig mit Duschen war, trocknete er sich ab und seine Kleidung tauchte von selbst wieder auf. Der schwarzhaarige überlegte was er tun sollte. Er konnte nicht mehr zu Ventus gehen. Dieser würde ihm nie wieder verzeihen. Und seine Freunde würden ihn sowieso nicht zu ihm lassen. Und Xehanort war vermutlich in anderen Welten, aber zu dem wollte Vanitas sowieso nicht hin. So entschied er sich, einfach nach draußen zu gehen. Der schwarzhaarige lehnte sich an einem Baum und ließ sich einfach auf den Boden rutschen. Er blickte zum Himmel. ~Ven, Terra, Aqua~ Am nächsten Tag hatte Ven alles wieder vergessen. Aqua und Terra hatten ihn aufgemuntert, nachdem er irgendwann mit der Geschichte rausgerückt ist. Terra und Aqua mussten dafür ziemlich hartnäckig fragen. Aber jetzt fühlte sich Ven besser. Er ging zur Küche, Aqua und Terra waren schon da. "Hey! Ihr habt ohne mich angefangen?", fragte der Blonde mit gespielter Empörung. "Du wolltest ja nicht aufstehen. Aber keine Sorge, wir haben gerade erst einen Bissen gemacht.", sagte Aqua lächelnd. Ven setzte sich hinzu und fing an zu frühstücken. Danach mussten die drei wieder wegräumen. Ven meinte schließlich, er müsse trainieren. Schließlich konnte Aqua ihn ebenfalls zum Meister ernennen, so wie bei Terra. Aber eigentlich wollte Ventus zu seiner dunklen Seite. Er wechselte zur Amor Rüstung, und flog dahin, wo er am gestrigen Tag gegen Xehanort gekämpft hatte... und sah Vanitas. Der schwarzhaarige machte anscheinend ein Nickerchen, denn seine Augen waren geschlossen. Ven ging langsam auf ihn zu. "Vanitas?" Der Genannte zuckte zusammen, machte die Augen auf und schaute Ventus verwirrt an. Dann stand er auf und schaute seine gute Seite etwas misstrauisch an. "Was willst du denn hier? Ich dachte du hättest genug von mir." Auf Ven machte der schwarzhaarige den Eindruck, als ob etwas passiert wäre. "Ähm... ist alles okay?", fragte Ven. "Was soll schon sein?" "... Schon gut." Vanitas sah den blonden weiterhin misstrauisch an. "Was willst du hier?", fragte er. "Ich...ich wollte...", stammelte Ventus. "Mich nerven? Mich vernichten?" "Ich wollte mich bei dir entschuldigen!" Damit hätte Vanitas nicht gerechnet. Er schwieg eine Weile, während Ventus den Blick gesenkt hielt. "Vergiss es einfach.", sagte Vanitas dann. Er hatte keine Lust rum zu diskutieren. "Der nächste Punkt wäre...", begann Ven, zögerte aber. "Ob wir..." Vanitas seufzte gereitzt. "Ich wollte mich mit dir versöhnen. Ich will nicht mehr gegen dich kämpfen!" Der schwarzhaarige sah in die ozeanblauen Augen. Meint er es jetzt ernst, oder hat er einfach Schiss vor mir?, fragte sich Vanitas in Gedanken. "Vanitas, es ist vorbei. Du bist ein Teil von mir und ich ein Teil von dir. Wir beiden gehören zusammen!", sagte Ven. Bei dem 'gehören zusammen' zuckte Vanitas leicht auf. Irgendwie gefahl ihm dieser Gedanke, doch... Können Licht und Dunkelheit überhaupt befreundet sein? Der blonde hielt ihm seine Hand hin und lächelte leicht. Vanitas dachte nach. Er sah den blonden an. Dieser sprach: "Ich werde es Terra und Aqua schon irgendwie sagen! Und, willst du bei uns wohnen?" Vanitas senkte den Blick. Wenn er jetzt mit Ven ging und das für immer, dann hätte er zumindest einen Freund. Und das war viel besser als bei Xehanort, der ihn nur benutzte. Er schaute wieder auf. "Also schön, Ventus.", sagte er schließlich und nahm die Hand seiner guten Seite. "Klasse!" Ventus strahlte förmlich. "Dann sind wir jetzt Freunde!" Ventus und Vanitas flogen zum Land des Aufbruchs, also Ventus' zu Hause. Aqua sah ihn von einem Fenster aus und rannte nach draußen. "Ven! Warum hast du gelogen? Wo warst du überhaupt?", fragte sie. Ventus stand vor Vanitas. Der hatte den Blick gesenkt und schaute auf den Boden. Aqua bemerkte ihn. "Vanitas!", sagte sie verwirrt und wich zurück. "Terra! Komm schnell!" Terra kam ebenfalls dazu. "Was ist denn hier los?", fragte er. Ventus versuchte es zu erklären. "Nun ja... wisst ihr...", begann Ventus. "Ich und Ventus sind nicht mehr länger Feinde.", platzte Vanitas einfach heraus und stellte sich neben Ventus. "Was dagegen?!" Ven sah Vanitas an. Es zeigte dem Blonden, dass Vanitas wirklich einverstanden war und ihm vertraute. "Ven...", begann Aqua und ihre Stimme hatte einen unangenehmen Ton. "Hör mir doch mal zu! Wir sind Freunde!", verteidigte Ventus. Aqua überlegte. Und ließ ihr Schlüsselschwert auftauchen. Zeit für einen Test, dachte sie. "Ich glaube dir nicht! Ich glaube IHM nicht! Ich bin enttäuscht von dir Ventus. Du verrätst uns?!", sagte sie, lief auf Ven zu, bevor dieser etwas tun konnte, oder Terra sie aufhalten konnte. Sie holte mit dem Schlüsselschwert aus, aber bevor sie Ventus traf, haltete sie jemand auf - Vanitas. Er hatte sein Schlüsselschwert beschworen und hatte den Angriff abgeblockt. "Tolle Freundschaft die ihr da habt!", sagte er sarkastisch. Ventus schnappte hinter Vanitas erschrocken nach Luft. Aqua begann zu lächeln. Nein, sie grinste sogar. "Test bestanden!", sagte sie plötzlich. "WAS?!", knurrte Vanitas. "Ich glaube euch. Du doch auch, oder Terra?", sagte Aqua. "Aqua... das war...", begann Terra. Aber dann entsann sich der braunhaarige anders und murmelte ein "Ja". Ventus beruhigte sich. "Das war gemein Aqua. Aber ich wusste, du meintest es nicht ernst... so etwas passt nicht zu dir!" Vanitas' Schlüsselschwert verschwand wieder. "Nicht schlecht, Meisterin.", sagte er gelassen, als ob nichts passiert wäre. "Willkommen im Team!", meinte Aqua nur. ------------------------------------------------------------------------------ Yeeha! Ven und Vanitas sind Freunde! xD Ich hoffe, dieses Kapitel war auch irgendwie nicht zu langweilig. :3~ Denn eigentlich bin ich echt schlecht darin, FF's zu schreiben xD~ Aber es freut mich, dass ich so tolle Kommies von bekommen habe! Das ist echt ne tolle Motivation Ich hoffe dieses Kapitel war nicht zu kurz oder langweilig. Bis zum nächsten Kapi ;P Kapitel 8: Terra's Meisterprüfung und Vanitas' Unsicherheit ----------------------------------------------------------- Abend im Land des Aufbruchs. Vanitas hatte ein eigenes Zimmer bekommen, es war vorher zwar nur ein Gästezimmer, aber ihm reichte es völlig. Die anderen drei wollten Meister Eraqus' Zimmer so bleiben lassen wie es ist. Und Vanitas konnte dies gut verstehen. Was aber Vanitas störte war etwas anderes. Er hatte während dem gemeinsamen Training immer wieder Xehanort's Anwesenheit gespürt. Er hatte sich nichts anmerken lassen und wusste auch nicht, ob es die anderen auch gespürt haben. In dem Moment, wo Vanitas daran dachte, hörte eine Stimme hinter sich reden: "Du bist also nicht mehr länger mein Schüler." Vanitas sprang auf und drehte sich um. Neben der Tür stand Xehanort. Im Zimmer war es dunkel, nur der schwache Mondschein fiel durch das Fenster ins Zimmer. "Ich dachte, du würdest dich gar nicht mehr blicken lassen.", sagte Vanitas gelassen. "Was willst du hier, Vanitas? Das Licht blendet dich", versuchte Xehanort den Junge umzustimmen. "Nein. Sie haben mich akzeptiert so wie ich bin." "Dich akzeptieren? Du bist nicht mal ein richtiger Mensch! Nur die Negativität, die aus Ventus entrissen wurde. Du bist so viel wert wie ein Unversierter!" Vanitas zwang sich ruhig zu bleiben. Irgendwie sah er Xehanort mit anderen Augen. Früher hatte er geglaubt, dass er nichts wert war. Aber Ventus hatte ihm gezeigt dass es nicht so ist. Xehanort machte einige Schritte auf den schwarzhaarigen zu, wobei dieser dann Schritte nach hinten machte. "Komm zu mir zurück Vanitas. Diese drei stehen dir nur im Weg", befahl Xehanort. "Zu dir zurück? Damit du dich an mir austoben kannst?", knurrte Vanitas. "Ich bin nicht mehr länger dein Schüler." Xehanort kam wieder näher. Vanitas fühlte, wie er plötzlich so etwas wie Angst empfand. Denn er zitterte. Er wich weiterhin zurück. Aber da das Zimmer nicht so groß war, stand er nun an der Wand. "Ventus und die anderen sind nicht deine Freunde! Sie haben nur Angst, Angst vor deiner Macht!" Der ältere stand vor dem schwarzhaarigen. "Du wirst nie und nimmer ein Meister werden!" "Das muss ich auch nicht." Xehanort knurrte. Vanitas konnte so ein Sturkopf sein. Er tat was er will und wann er es will. "Gut dann entscheide dich selbst. In zwei Tagen werde ich zurück kehren. Und dann musst du dich entscheiden, ob du wirklich hier bleiben willst. Und wenn du dich immer noch nicht umentscheidest..." Xehanort machte eine Pause und grinste. "...dann werde ich mir eben Ventus nehmen!" Vanitas zuckte zusammen und starrte Xehanort an. Dieser verschwand wieder durch ein Portal. Der schwarzhaarige rutschte an der Wand runter. Was sollte er jetzt tun? Ven darf nicht wieder sein Opfer werden... Nicht noch einmal, dachte Vanitas. Nein, er durfte es nicht zulassen. Doch er wollte selber nicht zurück. Er fluchte leise und schlug die Faust gegen die Wand hinter ihm. Egal, wie man es drehte und wendete. Vanitas konnte seine Freiheit nicht zurück erlangen, ohne dass er Ventus oder sonst jemanden gefährdete. Vanitas wachte am nächsten Tag darauf auf. Er hatte kaum geschlafen und fühlte sich mies. Der schwarzhaarige stand auf. Alles tat ihm weh. Wegen Xehanort. Vanitas seufzte. Sein Keyblade [ich habe keine Lust Schlüsselschwert ganz zu schreiben :P] erschien. Er zauberte Vita auf sich und fühlte sich besser. Das Keyblade verschwand wieder. Vanitas streckte sich. Dann ging er zu den anderen drei. "Morgen", murmelte er. Die anderen brgrüßten ihn ebenfalls mit einem "Guten Morgen" oder auch nur "Morgen". "Was machen wir heute?", fragte Ventus. Terra sah zum Boden. Stand dann aber auch. "Ich will die Meisterprüfung machen", sagte der braunhaarige entschlossen. Aqua sah ihn verwirrt an, nickte dann. Terra lächelte. Er würde es diesmal schaffen. Die Dunkelheit konnte ihn nicht mehr steuern. Auch wenn er sie noch besaß, konnte Terra mit der Dunkelheit besser umgehen als früher. Nachdem die vier frühstückten, stand Vanitas als erster auf. "Ich gehe bis dahin trainieren", murmelte er und ging nach draußen auf den Trainingsplatz. Doch er trainierte nicht, nein, er ließ all seine Frust und seine Wut wegen Xehanort an den Trainingsrädern aus. Morgen wird er kommen... Und ich werde mich entscheiden..., dachte Vanitas. Er hatte keine Wahl, er musste es tun. Er musste Ventus und die anderen schützen. "Vanitas?" Der genannte erschrak und sah hinter sich? "Huh? Du bist es, Ventus." "Du kannst mich ruhig Ven nennen" "Wie auch immer." Es entstand Schweigen zwischen den früheren Feinden. Vanitas brach es. "Was ist los?" Der blonde sah auf den Boden. "... Was ist mit DIR los? Du trainierst so... aggressiv." "Ist doch egal" Vanitas zuckte mit den Schultern. Ven legte den Kopf schief. "Sag mir was los ist." "Nichts. Beginnt Terra's Prüfung?" "Huh? Oh, stimmt ja! Kommst du?" Vanitas lächelte leicht. "Natürlich." Die beiden gingen wieder rein und standen in der Halle mit den drei großen Stühlen. Natürlich an der Seite. "Terra, heute ist deine zweite Chance. Da Meister Eraqus nicht mehr da ist, übernehme ich das." Aqua stand vor Terra, so wie früher das mit Eraqus und den beiden war. "Wirst du diesen Lichtkugel auftauchen lassen?", fragte Terra gelassen. Aqua lächelte. "Nein. Du wirst gegen Ventus antreten." Der genannte schaute überrascht. "Ich? Gegen Terra?" Wenig später kämpften Terra und Ventus gegeneinander. Terra sollte beweisen, dass er nicht nur blind drauf los schlug, sondern auch mit Dingen belastet werden konnte wie: Ein Freundschaftskampf führen aber darauf aufpassen, dass er es nicht übertrieb. Ventus durfte nicht ernsthaft verletzt werden. Vanitas schaute den beiden zu. Besser gesagt, er beobachtete Ventus. Der schwarzhaarige dachte wieder an Xehanort. Am Ende des Tages hatte Terra die Meisterprüfung tatsächlich überstanden. Somit mussten Ventus und Vanitas ihn ebenfalls mit Meister ansprechen. Ventus war zu Vanitas gegangen und hatte gesagt: "Terra hat's geschafft! Da bleiben nur noch wir, was?" Vanitas hatte ihn nur komisch angesehen, aber nichts gesagt. Als er dann am Abend im Bett war konnte er nicht schlafen. Er spürte Xehanort's Anwesenheit. "Zeig dich", murmelte der schwarzhaarige. Xehanort tauchte auf. Vanitas setzte sich. "Hast du dich entschieden, Vanitas?", fragte der ältere grinsend. "... Warum bist du hier? Du machst es mir sowieso schon schwer.", knurrte Vanitas. "Ich wollte nur sehen, wie gut mein Ex-Schüler zurecht kommt." "Du lügst. Du willst nur auf mich einreden..." "Ich warne dich. Die Dunkelheit bist du selbst. Und ich bin derjenige, die sie besser beherrscht. Ich könnte deine Kräfte kontrollieren und dich so vernichten." "Verschwinde!" Vanitas versuchte nicht zu schreien. Die anderen schliefen bestimmt schon. Xehanort grinste. Er hatte sein Ziel erreicht. Nämlich Vanitas zu verunsichern. "Also gut, Vanitas. Wir sehen uns das morgen!" Xehanort verschwand. Vanitas war wütend als auch nervös. Er würde gehen, ja er würde für seine Freunde gehen. "Ven.. Terra... Aqua...", murmelte Vanitas. Morgen... muss ich wieder gehen... ------------------------------------------------------------------------------- Jetzt ist das kapi fertig! Hoffentlich hats euch gefallen :) Kapitel 9: Neues Selbstvertrauen -------------------------------- Am nächsten Tag saß Vanitas schon in der früh am Eingangstor. Er konnte nachts nicht schlafen, und wenn er eingeschlafen war, bekam er Alpträume. Xehanort hatte ihn wirklich unsicher gemacht. Und die Unsicherheit war neu für Vanitas. Schließlich musste er sich noch nie Frage 'Was soll ich nur tun?' stellen, weil er immer jeden Befehl ausgeführt hatte, ohne ihn zu hinterfragen. Vanitas hatte schon was gegessen. Die Luft kam ihm heiß, feucht und stickig vor, obwohl es nicht so war. "Wie schafft es dieser Dreckssack nur, mich dermaßen auf die Palme zu bringen?", fragte Vanitas sich selbst und knurrte. In ihm stieg wieder die Wut und der Frust auf. Ven und den anderen hatte er nichts erzählt. Der schwarzhaarige war so müde, so unglaublich müde. Er schloss die Augen mit einem Gähnen und versuchte zu schlafen. Ventus wachte auf. Irgendwie hatte er etwas in seinem Herzen gespürt. Und dieses etwas war Trauer. Der blonde fasste sich an die Brust, wo sein Herz schlug. Und er merkte, dass ihm irgendetwas sagte, dass es etwas mit Vanitas zu tun hatte. Kurz darauf lief ein verwirrter Ventus durch das ganze Haus, auf das Suche nach dem anderen Teil. Als letztes führte seine Suche nach draußen. Wo er dann schließlich und endlich Vanitas direkt neben dem Eingang schlafen sah. Er stellte sich vor dem schlafenden auf. Dieser seufzte im Schlaf tief, murmelte etwas Unverständliches. "Vanitas?" Der genannte antwortete nicht. Der andere rüttelte ihn leicht. "Vanitas!" Vanitas schlug seine goldgelben Augen halb auf und blickte von unten nach oben zu Ventus. Dieser legte den Kopf etwas schief. "Alles in Ordnung? Warum schläfst du hier draußen?", fragte Ventus. "Ich konnte nicht schlafen.", war die Antwort. "Hm? Weshalb?" Vanitas schwieg und senkte den Blick etwas. "Alpträume.", log er. Und der Blonde glaubte ihm sowieso nicht. Ventus seufzte. "Sag es mir... Ich fühle, dass etwas nicht mit dir stimmt." Vanitas schüttelte den Kopf. "Es ist nichts." Vanitas stand auf und streckte sich. "Ich hab schon was gegessen. Ihr könnt ohne mich frühstücken." Ventus seufzte tief. "Was waren das den für Alpträume?" "Kein Kommentar." Vanitas wirkte auf Ven in letzter Zeit verschlossen. Als ob ihn etwas von innen heraus quälte, er aber es nicht zugab, beziehungsweise, Vanitas wollte nicht darüber reden. "Na schön. Dann bis später.", murmelte Ven und ging wieder rein. Vanitas sagte nichts. Etwas später, etwa am nachmittag, ging Vanitas gerade rein, nachdem er sich die Zeit mit Ventus und den anderen irgendwie vertrieben hatte und sich abgelenkt hatte, als Xehanort auf tauchte. Dieser grinste. Vanitas drehte sich um. Sein Blick war entschlossen. Sein Keyblade erschien. "Ich weiß, ich sollte mich entscheiden", begann er zu reden, "aber ich will gegen dich kämpfen. Wenn ich gewinne lässt du uns in Ruhe. Wenn du aber gewinnst, komme ich mit dir und die anderen werden nicht geschadet." Xehanort war damit einverstanden und ließ ebenfalls sein Keyblade auftauchen. Mitten im Kampf wurden sie von den anderen drei Anwesenden gestört, weil sie Geräusche bemerkt hatten. "Xehanort!", bemerkte Ven. "Verschwindet! Das ist mein Kampf!", knurrte Vanitas. "Vergiss es!", meinte Terra und er, Ven und Aqua ließen ihre Schwerter auch erscheinen. Xehanort nutzte die Chance in der Vanitas abgelenkt war und griff den Jungen an. Das traf Xehanort's Ex-Schüler hart, denn er flog meterweit weit weg und blieb liegen. Es wurde schwarz vor Vanitas' Augen, doch er kämpfte gegen die Bewusstlosigkeit. Währenddessen benutzte Xehanort seine dunklen Kräfte, um eine unsichtbare Mauer um sich und Vanitas zu stellen. Ven, Terra und Aqua konnte nicht eingreifen. Langsam wurde die Sicht von dem liegenden Jungen besser, aber er konnte nichts mehr tun. Er wurde am Hals gepackt. Hochgehoben. Spürte, wie er keine Luft mehr bekam, als die kräftige Hand des älteren zu drückte. "Vanitas...!", rief Ventus entsetzt. "Kämpfe gegen ihn an!", motivierte Aqua ihn. "Gib nicht auf!", ermahnte Terra. Doch Vanitas hörte nichts mehr. Nur das Schlagen eines Herzens... seines Herzens? Aber er hatte doch keins... oder etwa doch? Ich habe verloren..., dachte Vanitas mit einem Gefühl des Elends. Ihm wurde schwarz vor Augen. Schwach seufzend ließ er sich in die Bewusstlosigkeit fallen. Xehanort schaute den Jungen in seiner Hand an. Er hing da, die Augen geschlossen, der Körper schlaff hängend. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und wurde angegriffen. Vanitas ließ er loß. "Was zum...?!", knurrte er sauer. "Lass ihn in Ruhe!", schrie Ventus. Er hatte den älteren angegriffen. "Wieso sollte ich? Ich habe gewonnen. Er hat es selbst so gewollt. Wenn ich gewinne, wird er wieder mein Schüler.", sagte Xehanort, halb zornig, weil Ventus ihn aufhielt, halb triumphierend, weil er gewonnen hatte. "Also bist DU der Grund, weshalb er in letzter Zeit so merkwürdig ist.", bemerkte Terra. "Tehehe, ganz recht. Ich habe ihn gedroht, entweder zu mir zu kommen, oder ich zwinge Ventus als Schüler.", sagte Xehanort grinsend. Ventus sah zu dem schwarzhaarigen... er tat ihm so unendlich Leid... Ich mache allen nur Schwierigkeiten... sogar meiner dunklen Hälfte, dachte Ventus bitter. Plötzlich wurde er sauer. Nein, wütend. Zornig... Rasend. "Wie konntest du das nur tun?!", schrie der blonde und griff Xehanort mit schnellen und präzisen Schlägen an. "Wieso lässt du ihn nicht endlich in Ruhe? Wieso lässt du UNS nicht in Ruhe?!" Terra und Aqua sahen sich verwirrt an. Diese Ruhe... niemand außer mir da. Ich fühle nichts. Vanitas fiel, immer weiter, immer tiefer. Bis er schließlich sanft mit den Füßen auf dem Boden landete. Er stand auf einer großen Platte, darauf war er selbst abgebildet, sein Keyblade in der Hand, die Augen geschlossen. Plötzlich tauchten Unversierte auf. Obwohl Vanitas sie nicht gerufen hatte. "Huh? Was zum... Verschwindet.", wollte Vanitas sie befehligen. Doch sie verschwanden nicht, sie kamen auf ihn zu. Sie griffen ihn ohne Vorwarnung an. Warum hören sie nicht auf mich?!, dachte Vanitas. "Weil du dir zu unsicher bist. Die Unversierten merken dies.", hörte Vanitas seine eigene Stimme im Kopf sagen. "Wer bist du?!", knurrte Vanitas. "Wer ich bin?" Jemand tauchte hinter ihm auf. Es war Ventus, goldgelbe Augen, Vanitas' Anzug. "Die Dunkelheit in dir." Vanitas sah den blonden einen Moment lang nur ein. "... Und wieso siehst du dann so aus wie Ventus?" "Weil du aus ihm entsprungen bist. Und immer noch ein Teil von ihm bist. Ich allerdings bin die manifestierte Dunkelheit, also nur eine dunkle Gestalt wie die Unversierten. Ich habe übrigens auch einen Namen." Der blonde grinste, der schwarzhaarige wartete darauf, dass sein gegenüber weiter redete. "Mein Name ist Venitas." Was für ein passender Name..., dachte Vanitas. "Venitas... warum hören die Unversierten nicht mehr auf mich?", fragte er dann. "Weil du eine große Unsicherheit in dir trägst. Das habe ich dir doch schon gesagt. Die Unversierten vernichten schwächere. Oder das Licht.", war die Antwort. Vanitas dachte nach. Der blonde könnte recht haben. Nein, er musste recht haben. "Also muss ich mich nur entscheiden, welchen Weg ich gehe." Venitas nickte. Vanitas schloss die Augen. Der Krieg der Unsicherheit, der an ihm nagte, wurde schwächer und er gewann wieder die Oberhand. Vanitas' Keyblade erschien. Er vernichtete einen Unversierten nach dem anderen. Schließlich waren er und Venitas allein. "Gut gemacht.", meinte Venitas. Der schwarzhaarige hatte wieder Selbstvertrauen erlangt. "Du musst jetzt gehen. Wach auf und kämpfe gegen den Grund allen Übels. Xehanort." Vanitas wachte auf. Er hustete, weil er Halsschmerzen hatte. Das erste was er sah, war, dass Ventus wie ein verrückter auf Xehanort schlug. Aqua und Terra liefen zu ihm. "Alles in Ordnung?", fragte Aqua. Vanitas nickte. "Ven, du kannst jetzt aufhören!", rief der schwarzhaarige und nahm Ventus' Platz ein, indem er ihm zu Seite schob und sich vor Xehanort stellte. "ICH bin dein Gegner!", knurrte er. Der ältere grinste. "Wie auch immer. Du wirst es bereuen mich so zu hintergehen!" -------------------------------------------------------------------------------- Soooo, jetzt ist das Kapi fertig! Puh, hoffentlich hat es euch gefallen! *g* Kapitel 10: Die Freiheit ------------------------ Ventus war perplex, weil seine andere Hälfte ihn einfach zur Seite geschubst und sich vor Xehanort gestellt hatte. Der Blondschopf hatte nicht mal bemerkt, dass Vanitas aufgewacht ist. "Vani...tas...", murmelte er. Doch der Schwarzhaarige sagte nichts und griff Xehanort an. Bei jedem Schlag, und er traf auch, wurde er immer wütender. Seine Gedanken, seine Vergangenheit, sein Schmerz. Alles explodierte in seinem Kopf. Vanitas dachte nicht mehr nach. Er wollte Xehanort los werden. Xehanort spürte die Wut in Vanitas, er sah sie, so wie er die Wut noch nie von Vanitas gesehen hatte. Den schwarzhaarigen umgab eine finstere Aura und sie war plötzlich mächtiger als vorher. "Verpiss dich aus meinem Leben! Ich hasse dich! Lass mich endlich in Ruhe!", schrie Vanitas. Bald konnte man den Jungen mit bloßen Augen nicht mehr sehen, so schnell attackierte er immer und immer wieder seinen ehemaligen Meister. Irgendwann gab es eine Explosion, eine aus dunkler Macht. Ventus flog meterweit nach hinten, Terra und Aqua ebenfalls. Für einen Moment war alles in Dunkelheit getaucht, aber dann wurde die Sicht klarer. Vanitas stand keuchend und noch immer von der Wut gepackt vor Xehanort. Dieser lag auf dem Boden, versuchte nach seinem Schlüsselschwert zu greifen. Aber Vanitas nahm es ihn weg. "Machen wir schon schlapp?!", fragte er spöttisch und setzte eine Grimasse auf. Damit sah er aus, als wäre er besessen. "Fahr zur Hölle, 'Meister'!", meinte der schwarzhaarige und stach Xehanort's eigenes Schlüsselschwert in das Herz des alten Meisters. Sein Herz wurde aus dem Körper extrahiert und flog davon, während der Körper sich auflöste. "Ich werde zurück kehren... und dann... wirst du mich richtig kennenlernen...!", knurrte Xehanort, allerdings sehr schwach, ein letztes Mal und verschwand ganz. "Tz. Das will ich sehen.", gab Vanitas zurück. Er sah zu den anderen. Die starrten ihn nur entsetzt als auch überrascht an. Vanitas grinste leicht. "Was schaut ihr denn so?" Draußen war es schon dunkel, aber Ven und die anderen saßen auf einem Hügel und schauten zum Sternenhimmel. "Was für ein Tag...", murmelte Terra. "Ja... und ich glaube... wir sollten nicht mehr darüber reden.", sagte Aqua. "Darüber KANN man nicht reden! Das war einfach zu...WOW...", murmelte Ven. "Kein Kommentar.", waren Vanitas' einzige Wörter zum Thema. "Okay Vanitas. Aber bitte keine Wutausbrüche mehr... so möchte man dich echt nicht gern zum Feind haben.", sagte Ventus. "Und wenn ich doch wieder einen hab, wirst du mein nächstes Opfer.", scherzte Vanitas und die drei anderen lachten. "Hm... wisst ihr was mir aufgefallen ist? Vanitas braucht dringend eine andere Kleidung!", bemerkte Aqua. "Warum das?", fragte Vanitas. "Na, dann kannst du deine Vergangenheit mit Xehanort vergessen. Weil du jetzt bei uns bist." Der schwarzhaarige dachte nach. Villeicht war es doch nicht so schlecht. "Morgen können wir ja weitersehen. Im Moment wäre es mir lieber, wenn ich mich einfach entspannen kann.", sagte er schließlich. Es entstand Schweigen. Niemand wusste etwas zu sagen, oder zu fragen. Ventus aber stand auf. "Ich glaube, wir sollten ins Bett. Das war zuviel Aufregung des Tages." "Ja, vorallem wie du heute abgegangen bist, Ven.", sagte Vanitas grinsend. Ventus wurde rot. Der schwarzhaarige meinte, wie Ventus vor ihm ausgerastet ist und wie ein Verrückter auf Xehanort geschlagen hat. "Hehehe... genau deshalb...", murmelte Ven, immer noch etwas beschämt, aber das verflog wieder. Die vier gingen rein. Vanitas war frei, und das für immer. Aber konnte er sich da auch wirklich sicher sein? Was wenn er wieder auftaucht? Obwohl... wenn dieses Arschloch sich noch einmal zeigt, werde ich ihn wieder vernichten., dachte Vanitas. Trotzdem sollte er vorsichtig sein. Man weiß ja nie. Als Vanitas schließlich einschlief, landete er wieder auf der Platte, bei Venitas. "Du hast es geschafft.", sagte der blonde. "Ja. Ich habe ihn endgültig vernichtet. Der kommt nicht so schnell wieder.", sagte Vanitas darauf. "Hm... bist du dir sicher, Vanitas? Auch wenn Xehanort weg ist, glaube ich, dass die Dunkelheit immer noch da ist. Damit meine ich nicht uns, sondern die Unversierten. Villeicht aber lauern in den Welten andere finstere Gestalten rum. Neue Feinde, also." Vanitas seufzte. "Ich werde wohl noch einige Dinge zu erledigen haben." "Du weisst, dass die anderen dir helfen werden." "Du mir aber auch. Schließlich bist du ja sozusagen das, was mich ausmacht." Venitas lächelte leicht. "Sag, Venitas... warum konntest du überhaupt Gestalt annehmen?", fragte Vanitas. "Als du dich mit Ventus verschmolzen hast, übernahm die Dunkelheit, beziehungsweise du seinen Körper. Und irgendwie hatte ich dann diese Gestalt angenommen." "Also bist du aus mir und Ventus entstanden." "Ich schätze mal, es ist so wie du es sagst." Vanitas sah den anderen an. "Eigentlich könntest du genauso gut Vanitus heissen oder Vantus." "Ich habe mir den Namen selber gegeben. Es ist egal, wie ich heiße." Eine Weile lang sah Vanitas auf den Boden. "Was ist los?" "Habe ich ein... Herz?" Diese Frage verwirrte Venitas. "Ja, aber es ist nicht so wie ein normales Herz... Es ist... ein Teil von Ventus' Herzen." "Ich habe es schlagen gehört. Mein eigenes Herz." "Das weiss ich. Ich sehe das, was du siehst. Ich höre alles, was du hörst. Und ich fühle alle deine Gefühle." "Warum hast du keinen eigenen Körper? Du bist du stark genug dafür." "Es geht nicht. Dich würden deine Kräfte verlassen und du könntest nichts mehr tun. Villeicht könntest du nicht mal Void Gear rufen." "... Verstehe." Am nächsten Morgen wachte Vanitas gähnend auf. Ihm gings plötzlich so gut. Sehr gut sogar. Er war frei. Xehanort war für immer weg. Und er konnte hier zum Keyblade Meister werden. Der schwarzhaarige fragte sich, wie es wohl wäre, wenn Eraqus noch leben würde. Vermutlich wäre das alles nicht passiert, weil Eraqus ihn abgelehnt hätte. Aber das tat nichts zur Sache. Vanitas stand auf, streckte sich noch einmal und seufzte wohlig. Die Sonne schien durch das Fenster ins Zimmer. Es war schön, nicht als wertlos eingestuft zu sein. Es war schön Freunde zu haben. Wer weiß, wie lange das so anhielt. Aber er durfte nicht unvorsichtig werden. Venitas könnte recht haben und eine neue Bedrohung könnte auftauchen... Vanitas ging aus dem Zimmer und bemerkte dass gleichzeitig auch Ven aus seinem Zimmer kam. Der Blonde hatte dies ebenfalls bemerkt und lächelte Vanitas zu. "Morgen, Vanitas!" "Morgen..." Vanitas gähnte wieder. Wobei er Ventus damit ansteckte und dieser ebenfalls gähnte. Die beiden gingen schließlich nebeneinander her zur Küche. Aber diese waren nicht da, der Tisch allerdings war gedeckt. Da war ein Zettel, den Ventus nahm und las. "Hm... hier steht, die beiden sind trainieren gegangen... allerdings in einer anderen Welt..." "Na dann." Vanitas setzte sich einfach hin ohne zu hinterfragen, warum sie in eine andere Welt gegangen sind. Ventus tat es ihm gleich. Es wurde still, mit Ausnahme von einigen Geräuschen während die beiden aßen. Nach einer weile unterbrach Ventus die Stille. "Schon merkwürdig was? Vor einem Jahr hätten wir nie gedacht, dass wir Freunde werden." Vanitas nickte. Für ihn fühlte sich es gut an, Freunde zu haben. "Ich danke dir Ventus. Seitdem wir uns zum ersten Mal wiedergesehen haben, meintest du es nur gut mit mir. Und ich habe das dauernd abgelehnt." Ven schmunzelte. "Schon gut, Vani." Vanitas erstarrte. "... 'Vani'!?" Ventus begann zu lachen. Vanitas sah ihn nur verwirrt an. "Was denn? Ich werde auch nur 'Ven' genannt. Also musst du ja wohl auch eine Abkürzung für deinen Namen haben!" "Das klingt aber wie eine Verniedlichung." "Ja, wenn man -chan dahinter setzt...?" "Wag es nicht, Blondie.", warnte Vanitas NOCH gelassen. "Vaniiiiiii..." "...NICHT..." Ventus brach wieder in Lachen aus. Vanitas seufzte, lächelte aber leicht. "Okay, Ventus. Wenn du nur einmal 'Vani-Chan' zu mir sagst, nenne ich dich eben VenTussi." "VenTussi!? Das klingt aber ... naja... schwul?" "Oh, tut mir Leid, Ven. Ich dachte, du wärst 'ne Schwuchtel." "Das hättest du wohl gerne!" Vanitas fing nun selbst an zu lachen, wobei Ven ihn einen Moment lang nur überrascht ansah. Es war das zweite mal für Ventus, den anderen lachen zu hören. Aber dass er nicht böse, sondern ganz normal lachte klang echt merkwürdig. Vanitas schaute verwirrt zu dem blonden. "Ist was?" "..." Ven schwieg. Aber dann grinste er. "Du kannst ja lachen... und das... normal!" Vanitas zuckte mit den Schultern. "Soll ich etwa wieder fies lachen?" Vanitas lachte wieder böse, wie damals auf der Platte, und sagte den selben Satz: "Die X-Blade ist auch aus deinem Herz geschmiedet, du Narr." Ventus sah ihn verwundert an. "Das ist exakt der selbe Satz wie vor einem Jahr!" "Natürlich, mein närrischer Freund." "Heeey, ich bin kein Narr!" "Kein Kommentar." "'Kein Kommentar' ist wohl dein Lieblingssatz, huh?" "Kann schon sein...?" Später räumten die beiden gemeinsam den Tisch wieder auf. "Puh... und was machen wir jetzt? Terra und Aqua sind ja nicht hier." Da fiel Vanitas eine ganze Menge ein, was sie tun könnten. Allerdings schob er die Hintergedanken bei Seite und zuckte nur mit den Schultern. "Gestehe ihm doch, was du fühlst...", sagte Venitas im Inneren des schwarzhaarigen. Nein! Das kann ich nicht. Nicht jetzt. Es ist zu früh., dachte Vanitas. "Wann wirst du es ihm dann sagen?", fragte Venitas dann. Ich weiss es nicht..., gestand Vanitas. Ventus und Vanitas gingen nach draußen. Ven ließ sich einfach auf das Gras fallen und schaute zum Himmel. Vanitas setzte sich neben dem Blonden. "Freiheit kann so schön sein...", murmelte er. Ventus schaute eine Weile lang zu ihm. "Weisst du... da hast du Recht.", sagte er dann. ------------------------------------------------------------------------------- Yay, neues Kapitel! Soo, ich hätte da mal eine Frage an euch. Welcher Bösewicht soll vorkommen? Ich habe mir schon da jemanden überlegt, aber wer weiß, villeicht findet ihr da noch jemand anderen ;P Oder ihr errät sogar, wen ich ausgewählt habe? Kapitel 11: Sephiroth --------------------- Die beiden Ventus und Vanitas waren immer noch an dem Platz, wo sie nun zum Himmel blickten. Vanitas hatte sich daran gewöhnt, bei Ventus und den anderen zu sein. Er mochte es sogar. Allerdings geschah jedes mal, wenn Vanitas bei seiner anderen Hälfte ist, etwas in seinem Bauch. Es machte sich immer dieses kribbelige Gefühl breit. Der schwarzhaarige hatte allerdings immer versucht es zu ignorieren. Doch irgendwann konnte er es sowieso nicht mehr leugnen. War Vanitas etwa... Nein! Ich besitze kein richtiges Herz. Ich muss wohl krank sein. Wenn das überhaupt geht... Ich glaube ich werde noch wahnsinnig! Ich habe keine richtigen Gefühle! Immer und immer wieder redete Vanitas in Gedanken auf sich ein. Ventus bemerkte nicht, was für ein Sturm in Vanitas tobte. War er etwa verliebt? Verliebt in... Ventus? Vanitas fand merkwürdigerweise jede Menge Dinge, die er an dem anderen mochte. Seine wundervollen blauen Augen. Diese liebevolle Art. "Hey, Vani...tas." Der blonde musste sich zusammenreißen, nicht 'Vani' zu sagen. Der genannte schaute zu ihm. "Irgendwie frage ich mich, wie Aqua und Terra in anderen Welten trainieren wollen, wenn da sowieso keine Gegner mehr sind? Ich meine... die Unversierten stammen von dir. Aber du hast seitdem du dich aufgelöst hast, keine mehr in die Welten geschickt, oder?" Das stimmte. Was hatten die beiden vor? "Villeicht hat Xehanort sie dahin geschickt. Und villeicht haben Terra und Aqua es irgendwie gespürt.", murmelte Vanitas, obwohl er selbst es nicht glaubte. Die beiden schweigten wieder. Ventus schloss die Augen. Vanitas legte sich nun auch hin und tat es ihm gleich. Was soll ich jetzt machen? Ich kann es ihm nicht sagen... Vanitas Gedanken kreisten hin und her. Schließlich setzte er sich auf. Es reichte ihm. Irgendwie musste es Ventus zumindest wissen. Es war nicht so wichtig, wenn der Blonde sowas nicht wollte. Er sollte es nur wissen. Vanitas setzte sich auf und wollte gerade etwas sagen, als Terra und Aqua auftauchten. Allerdings sahen sie nicht so glücklich aus. Terra trug die geschwächte Aqua in den Armen. Ven machte die Augen auf und sah zu ihnen. "Huh? Aqua!" "Was ist passiert?", fragte Vanitas. Terra legte sie auf den Boden und nahm sein Helm der Rüstung und dann Aqua's ab. Sie selbst war bewusstlos. "Aqua! Wach auf!", versuchte Ven sie zu wecken und langsam rührte sich ihr Körper. Es schien, als ob sie unter Schmerzen litt. Terra zauberte Vita auf sie ein, damit ihre Schmerzen gelindert wurden. "Die Dunkelheit ist zurück... aber sie ist noch viel schlimmer als vorher.", begann Terra. Die anderen beiden schauten ihn nur verwirrt an. Aqua wachte auf. "Terra... bist... du es?" Ihre Stimme klang geschwächt und war leise. Terra nickte. "Wir sind wieder zurück. Ven und Vanitas sind auch hier." Die junge Meisterin versuchte sich aufzusetzen, doch sie war zu schwach dafür. "Beweg dich nicht. Ich habe uns zurück nach Hause gebracht.", sagte Terra. "Was zum Teufel ist passiert?!", fragte Vanitas ungeduldig. "Das erkläre ich euch später. Wir müssen sie erstmal ins Bett bringen." Aqua war erstmal wichtiger als die Story. Also hob er sie wieder auf und trug sie anschließend in ihr Zimmer. Sie verwandelte sich zurück von ihrer Amor Rüstung. Später dann, als Aqua sich durch ein wenig Schlaf erholte, ging Terra wieder zu den beiden Jungs draußen. "Ihr wolltet wissen, was los war, nicht?" Die beiden anderen nickten und Terra begann zu erzählen. Aqua sprach Terra morgens mit der Sorge an, dass die beiden mal nachsehen müssen, wie es in den anderen Welten aussah. Sie hatte ein ungutes Gefühl bekommen und wollten die beiden anderen, Ven und Vanitas, nicht auch noch beunruhigen. Also stand auf dem Zettel nur, dass sie trainierten. Sie bereisten alle Welten wie früher und bemerkten, dass die Unversierten wieder aufgetaucht waren. Und jedes Mal, wenn die Unversierten kamen, verschwand ER wieder. Er hatte langes silbernes Haar, grünblaue Augen und nur einen dunklen Flügel auf der linken Schulter. Außerdem besaß er sehr, sehr langes Schwert. Irgendwann schafften sie es, ihn aufzuhalten, bevor er wieder verschwand. Man spürte die Dunkelheit in ihm. Als er gefragt wurde, wie er den hieß, war die Antwort: 'Sephiroth.' Terra und Aqua wollte ihn zwar aufhalten, die Dunkelheit weiter zu verbreiten, doch er war zu stark. Sie wurden mit Leichtigkeit geschlagen, sodass die beiden Keyblade Meister flüchten mussten. "Sephiroth, huh? Wieder einer der Dunkelheit...", grummelte Vanitas. "Ich hab den Namen nie gehört...", sagte Ven nachdenkend. "Er scheint die Unversierten mit seiner Dunkelheit anzuziehen... Ich fürchte, er kann sie ebenso kontrollieren wie du, Vanitas." "Verdammt... Wir müssen ihn aufhalten! Wo ist er? Ich muss ihn finden...!" Vanitas knurrte. "NEIN!" Terra klang ernst. "Nein, das erlaube ich dir nicht, Vanitas!" "Mir doch egal! Nur weil du ein Meister bist..." Plötzlich spürten sie eine weitere Präsenz... Voller Dunkelheit und Grauen. Und dann tauchte er auf. Sephiroth, der vor ihnen stand. Ventus bekam eine Gänsehaut. "Sephiroth...!", rief er halb erstickt vor Angst. Vanitas fühlte seine Angst, also ging er einige Schritte nach vorne. "Wer bist du, dass du glaubst, die Unversierten zu kontrollieren?", fragte der schwarzhaarige gelassen. Der Angesprochene sagte nichts; er zog einfach sein Schwert. "Verschwinde!", knurrte Vanitas und wagte einen Angriff - doch der Angriff ging daneben! Stattdessen wurde er selbst mit einem Schlag weggeschleudert. Er spürte wie er am Hals gepackt wurde. Sephiroth schaute ihn an. "Du trägst ebenfalls Dunkelheit in dir. Wieso bist du mit diesen Leuten des Lichts zusammen?", fragte Sephiroth, aber es klang fast schon desintressiert. "Das geht dich einen scheißdreck an!", knurrte Vanitas und versuchte ihn irgendwie anzugreifen. Doch es klappte nicht. Währenddessen griff Ventus Sephiroth an, wurde aber abgewehrt, eben so wie Terra. "Nenne mir deinen Namen.", sprach der silberhaarige. "Vanitas." Sephiroth ließ ihn runter. Vanitas sah ihn verwirrt an. "Das Licht blendet dich. Sie wird dir den Rücken kehren. Weil du zur Dunkelheit gehört. Komme mit mir und ich zeige dir deine wahre Bestimmung." Der schwarzhaarige sah auf den Boden. Villeicht hatte Sephiroth ja Recht... Wieder stand Vanitas vor einer Entscheidung. Wieder kam die Unsicherheit. Und das schlimmste war, dass er plötzlich zu Sephiroth wollte. "Nein! Tu es nicht Vanitas!", rief Ventus. Vanitas zuckte zusammen. "Hör nicht auf ihn. Er wird dich nur benutzen!", sagte Terra. Vanitas nickte nun den Kopf. "Ihr habt Recht." Er fing sich wieder, schließlich wollte er nicht wieder benutzt werden. "Spar dir deine leeren Versprechungen.", sagte Vanitas kalt. "Sicher, Vanitas? Nun gut. Aber solltest du dich umentscheiden, werde ich wieder kommen. Ich warte auf dich, Vanitas." Mit diesen Worten verschwand der einbeflügelte Engel. Vanitas fühlte sich schlecht. "Da kannst du noch lange warten...", zischte er. Ven legte eine Hand auf die Schulter des anderen. "Alles in Ordnung?" Vanitas nickte. "Es tut mir Leid. Ich hätte es fast getan. Aber ihr habt mich aufgehalten. Ich danke euch beiden." Terra nickte nur und Ven lächelte. "Schon in Ordnung. Bitte vergiss Sephiroth, Vanitas... Das Licht ist nicht so hinterlistig. Außerdem sind hier, in dieser Welt, Licht und Dunkelheit im Einklang. So wie wir beide auch." Vanitas dachte nach und nickte dann. "Du hast Recht." Als Vanitas nachts im Bett lag, fühlte er sich wieder schlecht, weil er kurz davor gewesen war, wieder die Seiten zu wechseln. Er durfte nicht gehen, nein er wollte es selber nicht. Er wollte bei den anderen sein. Er wollte sie beschützen und für sie da sein. So wie sie für ihn in der Zeit mit Xehanort da waren. So wie Freunde es nun mal taten. Vanitas schlief ein und war wieder bei Venitas. Das passierte immer. Und das fand er gut so, denn Venitas war für ihn ebenfalls ein Freund. "Hilf mir Venitas.", sagte Vanitas seufzend. "Ich werde noch wahnsinnig." "Du musst Ordnung in dein Leben schaffen." "Aber wie?" "Ich denke... wenn du deine wahren Gefühle Ven gegenüber offenbarst." "Und Sephiroth?" "Das weiß ich nicht. Du darfst nicht zweifeln, Vanitas. Es ist wie Ventus sagte. Das Licht ist nicht so hinterlistig. Das hast du selber bemerkt." "Ja... du hast recht. Sephiroth ist sehr mächtig. Vielleicht sogar mächtiger als Xehanort. Kein Wunder, dass er die Unversierten kontrollieren kann." Vanitas seufzte. Egal was er machte. Immer versuchte die Dunkelheit ihn wieder zu sich zu ziehen. Doch das würde sie nicht schaffen. Vanitas musste sich zusammenreißen. Stark sein. Aber würde es ihm überhaupt gelingen? "Das ist echt mies. Ich kann nichts mit dem Licht anfangen. Nur mit der Dunkelheit. Und deshalb passiert mir sowas." Venitas schwieg und schaute auf den Boden. Vanitas tat ihm Leid. Aber es war wie er sagte. "Irgendwann wirst du eine Lösung finden. Da bin ich mir ganz sicher. Ventus wird dich immer wieder zum Licht führen. Nicht wahr? Er ist es, der dich wieder auf den richtigen Weg führt.", sagte er schließlich, Vanitas nickte nachdenklich. "Ja... Ventus ist ein wahrer Freund." "Na siehst du. Jetzt sei doch froh, dass du ihn hast. Ihn und Terra und Aqua." "Das bin ich. Mehr als alles andere. Aber ich denke, das fühlst du ebenfalls." Vanitas dachte nach. Sephiroth war hinter ihm her. Und er redete von 'der wahren Bestimmung'. Sicherlich war das nur eine Lüge. Sephiroth wusste vermutlich nicht, wie das Licht sich anfühlte. Wie warm es strahlte. Ven war genauso. Er war die Sonne, die Vanitas innerlich erhellte. Und dieses Licht würde Vanitas beschützen. Und wenn es auch das letzte war, was er tat. -------------------------------------------------------------------------------- Puh, wieder ein weiteres Kapitel abgeschlossen :) Und ja, ich meinte im vorherigen Kapitel Sephiroth x3 Ich mag ihn nämlich x3 HrHr, mal gucken, was Vanitas tun wird. ~ Also, bis zum nächsten Kapi^^ Kapitel 12: Vanitas' neues Outfit --------------------------------- Nachdem Vanitas mit dem blonden gesprochen hatte, begann er zu träumen. Wie es der Zufall wollte, kam auch Sephiroth darin vor... Vanitas wachte in der Dunkelheit auf, außer ihm war niemand zu sehen. Er fragte sich, wo er war. "Ist hier jemand?", rief er und blickte sich um. Keiner war da, er war allein. "deine Freunde haben dich verlassen.", ertönte eine Stimme, die anscheinend von überall kam. "Wer bist du? Und warum sollten sie mich einfach verlassen haben?", fragte Vanitas verwirrt. "Du hast dem Licht vertraut und nun wurdest du wieder abgewiesen.", sagte die Stimme. Es klang nach... "Sephiroth?! Zeig dich, du Mistkerl!" Vor ihm, natürlich mit einigen Metern Abstand, tauchte der silberhaarige auch tatsächlich auf. "Wie mies von dir, in meinen Traum einzudringen...", grummelte Vanitas. "Dann hast du also bemerkt, dass es kein normaler Traum ist." "Ich bitte dich. Gleich am ersten Tag von dem neuen Feind zu träumen ist sehr auffällig.", spottete Vanitas über den silberhaarigen her. "Also gut. Was willst du von mir? Reicht dir nicht ein einfaches 'Nein'?" "Das ist es nicht. Aber ich weiß, was dein Herz wirklich will." "Oh und wie soll das gehen? Wirst du nicht langsam pädophil, Opa?" Mit 'Opa' meinte Vanitas, dass Sephiroth ganz schön alt sein müsste, wenn der schon weiße Haare hat. "Mit deinen Beleidigungen kannst du mich nicht wütend machen." "Verschwinde einfach aus meinem Traum. Ich dachte, ich träum jetzt wieder was von Ven...", scherzte Vanitas. Sephiroth zog sein Schwert, Masamune, raus und griff Vanitas mit einem Schlag an. Der wurde natürlich getroffen und plötzlich fiel er tiefer, immer tiefer. Vanitas zuckte natürlich zusammen und wachte auf. Er schlug die Augen auf und bemerkte, dass er sich nicht bewegen konnte. "Hey! Was zum...?" Er wollte gerade mit dem Fluchen anfangen, als er die dunkle Aura bemerkte... "S...Sephiroth...", Der Genannte lehnte sich an der Wand. Doch jetzt ließ er von der Wand ab, ging auf Vanitas zu und blieb direkt vor ihm stehen. Seine Augen ruhten auf Vanitas' Gesicht. Es war noch mitten in der Nacht; es war dunkel draußen. Vanitas musste schlucken, doch seine Kehle war wie ausgedörrt. "Lass mich in Ruhe...", krächzte der schwarzhaarige mit erstickter Stimme. Sephiroth beugte sich runter. "Ich weiß von deiner Vergangenheit. Xehanort." "Du kennst ihn...?!" "Es ist noch so lange her, aber ja, wir kennen uns." Auf Sephiroth's Lippen lag ein bösartiges und kaltes Grinsen. Das ließ Vanitas' Blut in den Adern gefrieren. Sephiroth begann über die Brust des Jungen zu streicheln. "N-nein... Hör auf... hör sofort auf!", schrie Vanitas und begann zu wimmern. Sephiroth grinste noch immer und machte weiter. Es gefiel ihm, wie ängstlich der sonst so aggressive Vanitas sein konnte. "Xehanort hat das auch mit dir gemacht... nicht wahr?", hauchte Sephiroth. "Lass mich in Ruhe... was hast du mit mir gemacht?! Ich kann mich nicht bewegen..." "Ich zwinge dich mit meiner Kraft, dich nicht zu wehren sondern einfach reglos da zu liegen." Vanitas versuchte nicht zu keuchen, denn der Silberhaarige hatte sich nach unten bewegt. "Scheiße, verpiss dich endlich!", schrie er, gewann neuen Mut und kämpfte gegen das lähmende und unterdrückende Gefühl an. Und tatsächlich - langsam bewegte Vanitas sich und strengte sich noch mehr an. Sephiroth wich sofort von ihm zurück, als der schwarzhaarige aufsprang und sein Keyblade erscheinen ließ. "Lass mich und die anderen in Ruhe! Ich werde nicht mit dir mitkommen und auch nicht für dich arbeiten oder sonst was. Also, warum gibst du nicht einfach auf und die Sache wär gegessen?" "Tz. Nutzloses Pack.", sagte Sephiroth kalt. Schließlich begann er zu fliegen und verschwand, bevor Vanitas etwas tun konnte. Der setzte legte sich wieder hin. "Das gibt's ja wohl nicht..." Am nächsten Tag hatte er die Sache wieder vergessen. Er wollte es seinen Freunden nicht erzählen, weil sie sonst beunruhigt gewesen wären. Der Morgen ging wie normal ab. Sie aßen und redeten, lachten auch zusammen. Aqua ging es schon besser und die Schmerzen verheilten sehr schnell. Schließlich war sie eine Keyblade Trägerin. "Hey, Vanitas. Ich und Terra haben dir gestern was mitgebracht.", sagte sie und lächelte. "Huh? Für mich?", fragte der schwarzhaarige und zeigte auf sich. Terra übergab ihm das Geschenk. Es war ein neues Outfit. "Probier es doch mal an!", sagte Aqua und Ven grinste. "Gute Idee. Ich habe mich schon immer gefragt, wie Vanitas sich wohl umzieht!", scherzte der blonde. "Das wüsstest du wohl gerne, was? Hm tja, meine Kleidung kann ich auflösen als auch wiederherstellen.", erklärte Vanitas. Wenig später war Vanitas in seine neue Kleidung geschlüpft und betrachtete sich im Spiegel. Es war sehr bequem. Eine Amor Rüstung hatte er zwar nicht, aber würde dies auch nicht brauchen, weil er ein Schutzschild um sich herum machen konnte, wenn es in andere Welten ging. Vanitas ging zurück zu den anderen, die ihn betrachteten. Sie waren sofort begeistert. "Gar nicht mal so schlecht.", fand der schwarzhaarige. "Find ich auch.", meinte Ven und Aqua und Terra stimmten zu. "Ich danke euch beiden...", begann Vanitas und sah zum Boden. Irgendwie wurde er an den Wangen etwas rot. "Ach, du musst uns nicht danken. Du musst auch keine Gegenleistung bringen, es ist schließlich ein Geschenk", sagte Aqua. "Na wenn das so ist..." Vanitas streckte sich. Wenigstens hatte er jetzt normale Kleidung und das gefiel ihm sehr. Später ging die Gruppe in Radiant Garden Meersalzeis essen. Sie gingen spazierten einfach zusammen. "Dafür, dass wir in den letzten Tagen so viel Mist durchstehen mussten und immer wieder trainiert haben, muss das jetzt sein!", sagte Ven. Dann sah er Lea und Isa. "Lea! Isa! Hi!" Die beiden Genannten schauten zu ihm. "Ven!" Die beiden gingen zu der Gruppe. "Oh, ihr kennt euch alle gar nicht. Okay, das sind Lea und Isa. Und das sind Terra, Aqua und unser neuestes Mitglied Vanitas." Die große Gruppe, bestehend aus 6 Leuten, redeten über irgendwelche Sachen, dann zogen Lea und Isa weiter. Die restlichen 4 spazierten weiter. Es war, als ob nie etwas gewesen wäre, obwohl das nicht stimmte. Denn wie sie alle wussten war ganz schön viel passiert. Naja, vielleicht aber auch etwas zu viel. Das Meersalzeis hatten sie schließlich aufgegessen. "Hmm, was machen wir denn jetzt?", fragte Ven. "Oh! Ich hab da was vergessen!", fiel Aqua ein. Terra wusste wovon sie sprach. "'tschuldige. Ich hab vergessen, dich daran zu erinnern.", sagte er. "Wie auch immer. Vanitas... gib mir deine Hand und mach die Augen zu." Der angesprochen zuckte nur mit den Schultern und machte das, was verlangt wurde. Einen kurzen Augenblick später spürte er, wie etwas auf seine Hand gelegt wurde. Er öffnete die Augen und sah das Ding verwirrt an. "Ist das...", begann er zu fragen, doch er kam nicht weiter. "Anscheinend, ja!", bestätigte Ven grinsend. Das, was auf Vanitas' Hand lag, war ein Wayfinder. Der gleiche, wie die anderen auch eins hatten. Seine Farbe war rot. Dunkelrot. "...Danke...", murmelte der schwarzhaarige verlegen und betrachtete den Wayfinder. "Ich habe ihn selbst gemacht. Wie du weisst, hat jeder von uns eins. Es wurde Zeit, dass du als Zeichen unserer Freundschaft auch einen bekommst.", erklärte Aqua. "Gefällt er dir?" Vanitas nickte stumm und packte es weg. "Ihr habt so vieles für mich getan...", murmelte er. "Fang jetzt ja nicht an zu heulen, klar?", sagte Terra streng, meinte es aber nicht so. "Ha ha. Ich weine nicht.", sagte Vanitas grummelnd, begann aber zu lachen. Es tat so gut... "Seht ihr? Er kann lachen! NORMAL lachen!", sagte Ventus und grinste. "Ach Ven, natürlich kann er das!" Aqua legte ihm eine Hand auf den Kopf und wuschelte ihn leicht. "Vier Chaoten, na das kann nur schief gehen.", bemerkte Terra. Später saßen sie an einer Treppe. "Wisst ihr was?", fragte Ven in die Runde. "Wenn Xehanort nicht gewesen wäre, hätten wir Vanitas nie kennengelernt. Also hatte es was gutes, dass der Kerl überhaupt existiert hat." "Ja, und dann wären euch die Kämpfe erspart geblieben.", brummte der schwarzhaarige. "So meine ich das doch gar nicht. Ich meine, dann wären wir jetzt immer noch zu 3. und vielleicht schwächer." "Nur weil ich die Unversierten rufen kann." "Och, Vani!" Vanitas sah den blonden an. "Wie hast du mich gerade genannt...?!" "E-eh.. Vani...?" "Lauf, Ventussi, lauf..." Ven lief davon, Terra und Aqua lachten zu der Szene und Vanitas jagte dem blonden hinterher. "Na warte! Wenn ich dich in die Finger kriege, Ventussi!" "Dann fang mich doch! Musst schon schneller sein!" Plötzlich stolperte Ven aber über die eigenen Füßen und landete mit dem Gesicht auf den Boden. "Siehst du? Wenn man sich über mich lustig macht, wird selbst bestraft!" Vanitas half dem anderen auf und grinste etwas. "Danke...", bedankte sich Ven. "Naja, jetzt hast du mich ja doch gefangen..." Aqua und Terra kamen hinzu. "Hey, Ven, alles in Ordnung?" Der blonde nickte. "Klar, was denkst du denn? Alles bestens!", antwortete er und grinste. "Ihr beide seid wirklich ein reizendes Paar...", bemerkte Terra grinsend. "Was? Wir sind nicht schwul!", grummelte Vanitas, bevor er noch 'danke' sagte. Schließlich mochte er Ven mehr als nur einen Freund. "Also Terra! Das ist ja 'ne Unverschämtheit!", war Ventus empört. "Komm schon, das war nur ein Witz. Ihr beide könnt echt wie Brüder sein..." "Jetzt wo du es sagst, Terra...", murmelte Aqua. "Aber wir sind NICHT verwandt. Eigentlich bin ich nur die dunkle Hälfte..." Ventus schüttelte den Kopf, weil Vanitas ein Freund war und nicht 'nur' die dunkle Hälfte seiner selbst. "Nein. Du bist mein Freund, und nicht nur meine dunkle Hälfte. Licht und Dunkelheit können befreundet sein, wenn man es nur versucht." "Das beste Beispiel sind wohl wir, heh?" "Ja, und ob!" Als der Sonnenuntergang da war, saß die Gruppe wieder in ihrer Welt, zu Hause, an den Klippen. Sie schauten sich zusammen den Sonnenuntergang an. Ven seufzte entspannt. "Sonnenuntergänge sind so schön...", bemerkte er. Eine weile später zählten die vier die Sekunden, bis die Sonne ganz untergegangen war. "Und ein weiterer Tag ist vorüber...", murmelte Terra. Langsam schon tauchten die ersten funkelnden Sterne auf und daraus wurden mehr und mehr, bis der ganze Himmel mit Sternen übersät war. "Unter so einem Sternenhimmel hat alles angefangen, Ven, Terra.", sagte Aqua plötzlich. Zuerst schauten Ven und Terra nur verwirrt an, nickten dann aber. Vanitas schwieg, stand auf, gähnte und meinte: "Ich glaube wir sollten ins Bett. Ich bin müde, ihr nicht?" Wenig später waren alle ins Bett gegangen. Vanitas schlief sofort ein und tauchte bei Venitas auf. "Oh man.. kann ich heute bitte nicht träumen? Es reicht, wenn ich mit dir rede." Venitas schmunzelte. "Der neue Outfit steht dir.", sagte er, Vanitas sagte nur "Danke". "Terra hatte recht. Ihr beide seid wirklich wie ein Päärchen." "Kann sein... Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber egal." "Du traust dich wohl noch immer nicht, was?" "Nein. Ich werde es ihm am besten gar nicht sagen. Es ist schon gut so." "Aber der Schmerz wird tief sitzen..." "Ich will ihn als meinen Freund nicht verlieren. Er fände es sicherlich eklig." "Kommst du mit dem Kummer nach Liebe denn klar?" "Bestimmt. Vertrau mir. Es wird alles gut..." "Vanitas... wir wissen beide, wie du misshandelt wurdest... aber..." "Es reicht! Liebe unter zwei Jungen kann nicht existieren. Ich bevorzuge es, alles so zu lassen, wie es ist. Ich bin zufrieden." Der blonde seufzte und gab sich geschlagen. Vanitas schaute auf den Boden. Es entstand bedrückendes Schweigen. Niemand traute sich etwas zu sagen. "Hey...", murmelte Vanitas. Venitas schaute zu ihm. "Wechseln wir das Thema." Venitas nickte und dachte nach, was er sagen könnte. "Meinst du, du schaffst es, gegen Sephiroth anzukommen?", fragte er dann. "Sicher. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, reisse ich in Stücke und vergrabe seine Körperteile einzeln.", antwortete Vanitas und grinste. "Übertreib es nicht." "Sorry." Wieder entstand Stille, da beide nicht wussten, was zu sagen war. "Und, was wirst du jetzt machen? Doch träumen...?", fragte Venitas nach einer weile. Vanitas nickte. "Ja. Ich glaube, das wäre jetzt doch gut." Wenig später landete Vanitas auch schon ins 'Traumland'. -------------------------------------------------------------------------------- Hey theeeere xD Also, Vanitas' neuen Style kann man bei den Charaktersteckbriefen sehen. Ich hoffe dieses Kapi hat euch nicht gelangweilt und Vani's neues Outfit gefällt euch. Also, bis zum nächsten Kapi ... tüdelüüü~ xD Kapitel 13: Der erste Kuss! --------------------------- Nächster Morgen. Ventus wollte nachdem er etwas gegessen hatte nach Vanitas sehen, weil dieser ziemlich spät dran war mit dem Aufstehen. Der blonde klopfte an die Tür. "Vanitas? Hey, Van, bist du schon wach?", fragte der Blonde. Als er schließlich die Tür öffnete sah er Vanitas auf den Boden, zusammen gesackt auf den Knien, die Hand vor dem Mund. Dem schwarzhaarigen war übel, so übel. Ein Gefühl des Elend überkam ihm und er würgte schon. Ohne auf Ventus zu achten lief Vanitas auf die Toilette und übergab sich schließlich. Der blonde folgte ihm. "Geht es dir nicht gut?", fragte er besorgt. Vanitas schüttelte den Kopf und murmelte irgendetwas wie "Mir geht es gut". Ventus glaubte ihm natürlich nicht, also fühlte er die Stirn des anscheinend krank gewordenen Vanitas. "Du glühst ja! Ab ins Bett mit dir!" "Nein... mir geht es gut... wirklich..." "Du kannst nicht mal stehen! Und du zitterst! INS BETT!" Vanitas zuckte zusammen und seufzte, er hörte also doch auf den anderen. Terra und Aqua kamen dazu. "Warum schreist du so, Ven?", fragte Terra. "Er ist anscheinend krank.", antwortete der blonde. Der schwarzhaarige war blass im Gesicht, er zitterte am ganzen Leib und ihm war schlecht. Als er sich gerade wieder hingelegt hatte, stand er doch wieder stürmisch auf und rannte zur Kloschüssel, um sich weider zu übergeben. "Das sieht nicht gut aus... Ich mach ihm lieber eine Suppe..." Mit diesen Worten ging Aqua in die Küche. Vanitas wurde nicht so oft krank. "Tut mir... Leid...", sagte er schwach und ließ sich von Ven wieder ins Bett helfen. "Das muss dir doch nicht Leid tun. Jeder wird mal krank.", sagte Terra. "Ausgerechnet jetzt... wo wir doch wegen Sephiroth etwas unternehmen müssen..." "Vergiss Sephiroth, Vanitas! Deine Gesundheit ist erstmal wichtiger." "Ven..." Vanitas überlegte. Vielleicht war die Gesundheit wirklich erstmal wichtiger. Schließlich nickte er. Der schwarzhaarige kuschelt sich unter der Decke. Terra legte neben seinem Bett einen großen Eimer hin, falls er sich wieder übergeben musste. Dann ließen Ven und Terra den schwarzhaarigen allein, damit er etwas schlafen konnte. Später wurde Vanitas von Aqua geweckt. "Hey... du musst deine Suppe trinken!" "Suppe? Ich... danke dir... Aqua." Als Vanitas fertig gegessen hatte blieb Aqua noch etwas bei ihm. Plötzlich fragte die blauhaarige etwas Unerwaretes. "Sag mal... was empfindest du eigentlich für Ven?" Der schwarzhaarige zuckte und sah nur zu seiner Decke. Ihn SOWAS zu fragen... "Freundschaft... nichts weiter." "Sicher? Weisst du Vanitas... Ich glaube dir nicht." "W-was meinst du damit...?" "Komm schon, sag's mir. Es ist mehr als nur Freundschaft, richtig?" Aqua wuschelte dem Kranken durch das schwarze Haar so wie sie es immer bei Ventus tat. "Würdest du es ihm erzählen?" "Also doch? Nein... ich wollte es nur wissen." "Woher wusstest du das?" Die blauhaarige zuckte mit den Schultern und lächelte. "Ich weiß nicht... wie du ihn ansiehst... wie du ihn beschützen willst... Ich merke es einfach." "Aber es ist unmöglich. Es geht nicht... zwischen zwei Jungen." "Ich weiß, aber weißt du... es wird dich innerlich zerfressen. Ich glaube daran, dass Ventus dir nicht böse sein wird. Er hat ein gutes Herz. Er ist naiv und lieb. Ven wird dich nicht verletzen." "Ich habe nicht mal ein richtiges Herz..." "Aber wenigstens HAST du eins." Vanitas schwieg. Das stimmte. Er hatte zumindest einen Teil von Ventus' Herzen. "Trau dich einfach. Aber zuerst solltest du wieder gesund werden." Aqua lachte leise und fuhr ihm wieder durchs Haar, Vanitas lächelte. "Vielleicht." "Nicht 'vielleicht', du wirst es tun! Also, Vanitas. Ich bin dann wieder weg. Schlaf gut, kleiner." "Kleiner?!" "Du bist doch jünger als ich!", sagte Aqua kichernd. "Aber auf dem besten Weg zu wachsen!" Nun war Vanitas wieder allein. Er gähnte und als er die Augen schloss schlief er schnell wieder ein. Er träumte irgendwelchen Zeugs, dass sowieso keinen Sinn ergab. Zumindest schlief er tief und fest und das brauchte er. Am Abend wachte der schwarzhaarige wieder auf und sah Ventus auf einem Stuhl neben seinem Bett sitzen. Vermutlich war er gekommen um nachzusehen, wie es dem anderen ging. "Na, gut geschlafen?", fragte der blonde lächelnd. "Kann man so sagen.", antwortete Vanitas. Sie redeten noch eine Weile und irgendwie wurde Vanitas wieder müder und merkte kaum noch etwas. Ihm war alles wie durch ein Schleier, er bekam kaum noch etwas mit und wusste auch nicht was er tat. Er versuchte angestrengt dem blonden zuzuhören, doch Ven's stimmte entfernte sich. "Ven... ich...", begann der schwarzhaarige und setzte sich auf. Er wusste nicht was er tat, so als ob sein Körper sich von allein bewegen würde. "Vanitas... leg dich lieber wieder hin" "Nein... Ven... ich..." Vanitas zog das Gesicht das blonden näher zu sich und betrachtete seine Augen. Der blonde lief rot an. Vanitas sah die Verwirrung in seinen wundervollen blauen Augen... "Ich... liebe... dich...", hauchte der schwarzhaarige und plötzlich lagen seine Lippen auf die von Ven. Ventus wurde röter und so einer Tomate gleich als der andere ihn sanft auf die Lippen küsste. Für den blonden war die Welt plötzlich wie in Zeitlupe. Seine Augen hatten sich geweitet und starrte den schwarzhaarigen an als der plötzlich einfach zur Seite kippte. War das... jetzt ernst gemeint...?, fragte sich der blonde und fasste mit den Fingerspitzen über die eigenen Lippen. Der Kuss war so sanft gewesen, so zärtlich, ein kleiner Hauch... Ven's Herz klopfte, doch er merkte dass der andere umgekippt war. Zum Glück war der schon auf dem Bett. "Va... Vanitas...?" Vanitas schlief, er war zwar blass aber seine Wangen waren rötlich gefärbt. Eine Weile lang saß Ventus nur da, bis er plötzlich den schlafenden Vanitas richtig zudeckte und sich über sein Ohr beugte. "Ich liebe dich auch, Vanitas...", flüsterte der Blonde, immer noch mit hochroten Gesicht und klopfendem Herzen. Ventus ging in sein eigenes Zimmer und dachte nach. Er liebte Vanitas ebenfalls, hat es aber noch niemanden erzählt oder gezeigt. Es war seit damals schon so gewesen. Seitdem er Vanitas' Gesicht das erste Mal erblickt hatte, das erste Mal in diese goldgelben Augen gesehen hatte. Deshalb war es für ihn damals auch schwieriger gewesen gegen ihn zu kämpfen, ihn zu vernichten. Ventus wusste nicht weshalb er überhaupt sich in den Jungen verliebt hatte, wo der doch so gemein und sadistisch gewesen war. Stand Ventus etwa auf solche Kerle? Oder war es etwas anderes, dass ihn an Vanitas so faszinierte? Tausend Sachen gingen dem blonden durch den Kopf, tausend Fragen aber keine Antwort. Der blonde versuchte darüber nachzudenken, was er an Vanitas mochte, aber der Kuss ging ihm ebenfalls durch den Kopf als brachte es nichts. Aber was, wenn Vanitas das gar nicht wollte? Was, wenn Vanitas nicht mal gewusst hatte was er da tat? Die negativen Seiten der Liebe konnte einem sehr übel zurichten. Aber das wollte Ventus nicht. Er müsste warten, bis Vanitas gesund und munter war, bis er wieder beim klarem Verstand war. Aber konnte der blonde überhaupt so lange warten? Das alles schien so kompliziert zu sein, so als ob Ventus ein Risiko eingehen müsste. Der blonde stand auf, holte sich frische Klamotten und ging erstmal duschen. Vielleicht würde ihn das beruhigen, vielleicht kam er selbst zu klarem Verstand. Der warme Wasserstrahl tat dem blonden gut. Ihn umgab eine wohlige Wärme, was dem blonden einen wohligen Seufzer entlockte. Nachdem Duschen zog Ventus sich in sein Zimmer zurück. Ja, er würde Vanitas fragen, nachdem dieser wieder gesund war. Egal wie lange es dauerte. Ventus würde geduldig darauf warten. Er wollte für seine Liebe kämpfen, auch wenn er nicht so viele Hoffnungen hatte. Der blonde entschied sich, jede Entscheidung des anderen zu akzeptieren und wenn es sein muss von ihm fern zu bleiben. Ven hatte richtiges Kribbeln im Bauch und fragte sich plötzlich, ob Vanitas das wohl auch manchmal spürte. Ventus lächelte und legte sich hin. Er hoffte, dass alles gut wird. Und er hoffte, dass Vanitas immer noch sein Freund blieb, auch wenn er sowas nicht wollte. Auch, wenn der schwarzhaarige so etwas vielleicht abstoßend fand, so war es für den blonden wichtig, dass sie Freunde blieben. Ventus schlief mit neuen Hoffnungen und einem Lächeln um die Lippen endlich ein... ------------------------------------------------------------------------------ Das war das nächste Kapitel! Ich hoffe, es war nicht zu kurz und hoffentlich seid ihr zufrieden mit dem ersten Kuss... *g* Oh jaa, Vanitas das arme Opfer muss immer leiden, oder? xD Irgendwie dreht sich das meiste der Story nur um Vanitas und seine Gedanken :3 Und damit meine ich nicht Vanitas Remnant xDD Huii, vlt sollte ich den auch nochmal irgendwann auftauchen lassen... xD~ Kapitel 14: Klarheit -------------------- Es vergingen drei Tage, als Vanitas eines morgens mit einem guten Gefühl aufwachte und merkte, dass er wieder gesund war. Er stand auf und öffnete das Fenster. Er atmete die frische Morgenluft ein und fühlte sich sehr gut. "Endlich wieder gesund...", dachte Vanitas laut und begab sich auf den weg zur Küche. Er ging aus dem Zimmer, gleichzeitig kam auch Ventus aus seinem Zimmer raus. "Guten Morgen, Vanitas!", sagte er fröhlich und Vanitas lächelte. "Guten Morgen, Ven. Wie du siehst bin ich wieder in Top Form." "Ja, das sieht man dir echt an... Nachdem du fast 'ne Woche lang krank warst, bist du jetzt ziemlich munter." Die beiden gingen weiter und kamen schließlich zu den beiden Keyblade Meistern. Terra und Aqua schlürften Kaffee, die vier begrüßten sich. "Was machen wir denn so heute?", fragte Ven, nebenbei ein Brot schmierend. "Nichts besonderes. Aqua und ich gehen zu den anderen Welt, nur um nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist.", antwortete Terra und Aqua nickte. "Ja, schließlich ist es wichtig den Frieden zu bewahren der in den Welten herrscht.", sagte die blauhaarige. "Und was wenn ihr wieder Sephiroth trifft?", fragte Vanitas plötzlich, was die beiden Meister zusammen zucken ließ. Sephiroth war schließlich ein verdammt gefährlicher Gegner mit einem sehr sehr langen Schwert. Und das er jemand von der Dunkelheit war ließ ihn noch gefährlicher werden. "Bitte passt auf euch auf...", sagte Ven besorgt. Terra seufzte leise. "Ven, es ist wichtiger auf die Welten aufzupassen als auf sich selbst. Wenn Sephiroth kommen sollte, werden wir alles dafür tun, dass den anderen Welten nichts geschieht." "Aber Terra...!" "Kein Aber, Ven! Terra hat Recht. Aber ich verspreche dir, wir werden auch auf uns aufpassen... Überlass es uns...", sagte Aqua dann etwas streng, aber sie konnte Ven die Sorge nicht verübeln. Später dann standen die vier draußen, denn Terra und Aqua mussten auch schon los. Sie versprachen, möglichst unversehrt zurück zukehren. So blieben dann einige Minuten später nur noch Ven und Vanitas zurück. "Tja... jetzt sind wir alleine...", murmelte Vanitas. Ventus schaute auf den Boden, bewegte sich aber schweigend zu den Klippen wo sie immer saßen. Vanitas folgte ihm, ebenfalls schweigend. Sag es ihm! Sag es ihm endlich!, sagte Ven sich selbst in Gedanken, traute sich aber nicht. Er wurde nervös. Sehr nervös sogar. Aber er musste sich nun mal trauen. "Äh...Vanitas...?", begann er leise zu fragen. "Ja?" "Weisst du noch was ich dir gesagt habe, als du von Xehanort kontrolliert wurdest...?" "Hm, lass mich überlegen... Ich glaube schon... Du sagtest, wenn ich.. so etwas... schon mache, dass aus... Liebe." "Genau. Und ähm... Kannst du dich noch erinnern... was passiert ist, als ich am ersten Tag, wo du krank warst, nach dir geschaut habe?" Vanitas überlegte. Er konnte sich nicht viel erinnern, er wusste nur, dass er an dem Abend so schrecklich müde gewesen war. "Du hast mit mir geredet und ich war sehr müde. Warum fragst du?" Ventus fing zu zittern an, weil er immer nervöser wurde, aber er versuchte sich zu beruhigen indem er tief ein und aus atmete. Sein Herz klopfte wie wild. "Ja, ich habe mit dir geredet, aber danach..." "Danach weiß ich nur noch, dass ich so müde war, dass ich einfach eingeschlafen bin." "Also... weisst du nicht, was du.. und ich... ähm..." Vanitas wurde langsam ungeduldig. Ventus versuchte irgendetwas zu sagen, aber was? Was wollte er blonde von ihm? "Ist etwas passiert? Was ist passiert bevor ich eingeschlafen bin?", fragte der schwarzhaarige etwas gereizt. Ventus wurde rot und hatte den Blick gesenkt. Er verbarg seine Augen im Schatten der Haare. Es dauerte eine Weile, bis er sich endlich zusammen riss und Vanitas einfach sagte. "Du hast... mich geküsst...", sagte er leise, aber laut genug, dass Vanitas es verstand. Dieser lief nun knallrot an und wusste nicht was er sagen sollte. Er schluckte. "Ven... ich... Es tut mir Leid, wenn es dir... Ven, sei mir nicht böse...", begann er zureden, aber weiter kam er nicht. Er zwang sich zur Ruhe. Vanitas wusste ja nicht, was Ven gerade von ihm dachte. "Ven, es ist so... Ich weiß nicht wie das kommt, aber... ich spüre wie sich mein Körper nach dir sehnt, wie ich in deiner Nähe verrückt werde und diese Gefühle die in mir aufkommen... Verstehst du mich? Ven, ich liebe dich verdammt nochmal! Ich kann es nicht länger verleugnen... Ich liebe dich und wenn du es nicht akzeptierst, dann ist es nicht schlimm. Ich will zumindest mit dir befreundet bleiben..." Vanitas sah den blonden ernst an und hielt dessen Hand, auf eine Reaktion wartend. Während Ven knallrot im Gesicht war, den anderen ebenfalls mit geweiteten Augen ansah und nichts mehr sagen konnte. Vanitas konnte nicht länger auf eine Reaktion warten, also zog er den Blonden an sich, legte die Arme um seinen Körper und küsste ihn sanft auf die Lippen. Endlich regte sich Ven's Körper, der die Arme um Vanitas' Nacken schlang und den Kuss erwiederte. Der blonde schloss dabei die Augen. Die beiden Jungen blieben so wie sie sind, weil der Moment einfach zu perfekt war. Sie genossen die Nähe des anderen auf die die beiden so lange gewartet haben. Schließlich löste Vanitas den Kuss. Er legte die Stirn an die des blonden. Sie sahen sich tief in die Augen. Blickten sozusagen in die Seele des jeweils anderen. "Ich liebe dich auch, Vanitas...", flüsterte Ventus und lächelte. "Ich liebe dich, seit ich das erste mal in deine goldgelben Augen sah..." "Ich spürte immer dein Herz das nach meinem verlangte, hatte es aber immer ignoriert... Aber jetzt kann und will ich nicht mehr ohne dich...", hauchte Vanitas. Die beiden waren sehr froh, dass der andere die Liebe erwiederte. Dieser atemberaubende Augenblick war so schön... so... romantisch. Niemand konnte es jetzt noch zerstören. Auch Sephiroth nicht. Als am Abend Terra und Aqua zurück kamen - sie hatten doch einiges zu erledigen - lagen Ventus und Vanitas schon im Bett. Besser gesagt, sie lagen beide in Vanitas' Bett und schliefen tief und fest. Vanitas hatte den blonden umarmt und dieser hatte sich an den anderen gekuschelt. Aqua musste schmunzeln. "Habe ich es dir nicht gesagt? Anscheinend haben sie endlich zueinander gefunden.", sagte sie fröhlich. "Wir sollten sie nicht stören. Wir können sie ja morgen fragen was passiert ist." "Hast Recht." Die beiden Keyblade Meister gingen aus dem Zimmer, wünschten sich eine gute Nacht und dann wurde es still im großen Schloss. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallöle ^-° Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch ebenso gut wie die anderen! Ich hoffe ich habe die Liebesszene halbwegs gut hinbekommen... Und ich hoffe, sie war nicht zu kitschig ^^ Ich freue mich jedes mal über jeden einzelnen Kommentar! Ich liebe euch Leute ! Kapitel 15: Training -------------------- Nächster Morgen, die vier Keybladeträger waren am frühen Morgen draußen. Ven spielte mit dem alten Holzschwert, Vanitas lag auf den Boden und schaute zum Himmel, Aqua und Terra redeten irgendwelchen Zeug. Ven schlich von hinten zu Vanitas, der die Augen schloss. Der blonde grinste und erschrak seine dunkle Seite mit einem "BUH!", schließlich lachte er dann über den verwirrten Blick des anderen. "Hey! Was sollte das denn?", fragte Vanitas. "Nichts, nichts... mir war... langweilig.", sagte Ven grinsend. "Ach, da hättest die anderen ärgern sollen... Ich lag hier grad so chillig..." "Tut mir Leid... Übst du ein wenig mit mir? Du bist doch schließlich um einiges besser als ich, oder?" Vanitas überlegte. Eigentlich waren er und Ventus ja gleich stark. "Wieso stärker als du? Wir sind gleich stark, sonst hättest du mich letztes Mal nicht vernichtet, oder nicht?" "Ich weiß nicht... Ich denke ich bin zu schwach..." "Ven? Kann es sein, dass du anfängst, an dir selbst zu zweifeln?" "Ich??" "Ja,du. Aber okay, was anderes habe ich ja gerade nicht zu tun..." Der schwarzhaarige stand nun auf und es tauchten Unversierte auf. "Nun denn, dann werden wir dich mal ein wenig trainieren.", sagte Vanitas und schaute Ventus zu. Besser gesagt, er schaute auf den Hintern des blonden, wodurch ein Grinsen auf seinen Lippen entstand. Ventus wurde irgendwie nervös, als der andere ihn beobachtete und nun auch noch Terra und Aqua dabei zu schauten. Der blonde versuchte sich auf den Kampf zu konzentrieren und zu kämpfen. Doch dann passte er nicht richtig auf und wurde getroffen, flog nach Hinten und blieb dort liegen. "Ven!", rief Vanitas, der den Kampf abbrach, wodurch die Unversierten verschwanden. Er lief zu Ventus und beugte sich zu ihm runter. "Ven,alles okay? Es tut mir Leid..." "Uff... nein... es geht schon... ich habe mich nicht konzentrieren können..." "Möchtest du eine Pause machen?" "Jetzt schon? Niemals! Ich will gegen DICH kämpfen!" "Gegen mich? Hm... nagut. Aber gib dein bestes!" "Klar, aber übertreiben wir es nicht." Die beiden stellten sich mit einigem Abstand auf und beide stellten in Kampfposition. Dann begann der Kampf, beide stürmten aufeinander zu und die Klingen der Keyblades kreuzten sich. Vanitas sprang zurück und sprintete wieder zu dem Blonden, schlug von oben zu, während Ventus dann abblockte und einen Gegenangriff startete. Vanitas taumelte nach hinten, blieb aber auf den Füßen stehen. Ventus ließ dem anderen keine Zeit und griff ihn mit weiteren schnellen und präzisen Angriffen an. Vanitas war sehr beeindruckt, so auch die beiden Meister, Terra und Aqua. Vanitas musste also sein Tempo beschleunigen. Er blockte die Angriffe des Blonden ab. Dann griff er ebenso schell an, mal von rechts, mal von links und so weiter. Vanitas benutzte seine dunklen Kräfte erst gar nicht. Das war nicht nötig. "Ventus hat sich sehr verändert,nicht?", fragte Terra und schaute zu den beiden. Aqua nickte. "Vorher war er nicht so schnell wie jetzt. Vielleicht war es doch gut, dass er sich in die anderen Welten begeben hat." "Auch wenn es gefährlich war..." Ventus gegen Vanitas, der Kampf dauerte noch lange an, bis beide sich gegenseitig den finalen Schlag gaben und keuchend nach hinten fielen. Sie waren fix und fertig, der Körper überanstrengt, der Schweiß floss an ihren Körpern runter wie ein Wasserfall und das Herz hämmerte wie wild in der Brust. Nach dem er sich beruhigt hatte, fing Vanitas an zu lachen, Ventus stimmte mit ein. Terra und Aqua schaute sich verwirrt an und gingen zu den beiden. "Ist was?", fragte Terra. "Keine Ahnung, aber der Kampf hat Spaß gemacht!", sagte Ven grinsend, Vanitas nickte zustimmend. "Na wenn das so ist... wollt ihr uns nicht erzählen was gestern so passiert ist, als wir weg waren?", fragte Aqua plötzlich mit einem Grinsen. Vanitas erklärte ihr es kurz und zog dann Ventus zu sich. Er setzte den blonden auf sein Schoß. "Dann hast du also wirklich das getan wozu ich dir geraten habe.", meinte Aqua. "Hey Ven... lass uns doch zusammen duschen gehen~", schlug Vanitas vor. Er grinste, während Ventus rot an lief. "Hey! Nun übertreibt es mal nicht gleich,klar?", sagte Terra plötzlich, lachte dann aber. Die beiden standen auf. "Aber wir sollten jetzt wirklich duschen - meine Sachen kleben total an mir.", sagte Ven und schon machte er und seine andere Hälfte sich in das Gebäude. Was Terra und Aqua nicht wussten war die Tatsache, dass die beiden wirklich zusammen duschten... "Das war lustig heute,oder?", sagte Vanitas grinsend. Er shamponierte Ven's Haare. "Ja... Ich habe mich angestrengt und anscheinend bin ich wirklich stärker geworden, als ich es dachte!" "Das bist du auch,Ven.", sagte Vanitas mit einem Lächeln und wusch die Haare des blonden ab. Die beiden blieben etwas länger in der Dusche. Sie waren zu faul um sich abzutrocknen und anzuziehen. Vanitas knabberte an dem Ohrläppchen des Blonden, wobei seine Hand mit den Fingerspitzen über die Brust fuhr. "Ven... ich will dich...", hauchte Vanitas. "Ich... w-warte... bitte...!", stammelte Ventus. Er kannte das noch nicht und er war noch nicht bereit dazu. "Ich will nicht... noch nicht... bitte gib mir etwas Zeit..." Der schwarzhaarige ließ es sein und der blonde atmete erleichtert auf. "Tut mir... Leid..." "Es ist eher meine Schuld... Ich lass es sein, du brauchst dich für nichts entschuldigen... Ven." Eine Weile wurde es still. Ven durchbrach die unangenehme Stille. "Wollen wir uns mal langsam anziehen?" "Schade... ich mochte den Anblick deines Körpers, aber okay~", antwortete der gefragte und grinste. Sie trockneten sich ab und zogen sich an. Es war mittlerweile nachmittags. "Sag mal... sollten Ventus und Vanitas nicht auch langsam Meister werden? Ich meine, wir haben schon gesehen, wie sie kämpfen können, nicht wahr,Terra?" "Ich bin damit einverstanden. Wir könnten ja einen von den beiden als Schüler nehmen und sie dann ein wenig unterrichten." "Hm... Ich glaube ich nehme Vanitas." "Gut, dann nehme ich Ventus." "Aber,Terra... das wird kein Wettbewerb, wer als erstes Meister von den beiden wird, oder?" "Kneifst du? War nur ein Scherz. Natürlich wird das kein Wettbewerb. Sie machen beide gleichzeitig die Meisterprüfung und ab und zu auch gemeinsamen Unterricht." "Okay. Ah, da kommen ja auch schon die beiden..." Terra und Aqua stellten sich vor den beiden hin und der Blick in ihren Augen war streng. Sie erklärten die Vorgehensweise der nächsten Tage. "Unterricht? Wofür soll ich das denn brauchen?", fragte Vanitas gelangweilt. "Damit du die Meisterprüfung machst! Das Training wird härter für euch beide und wir trainieren euch einzeln. Vanitas, du kommst zu mir und Ventus zu Terra." Ventus war begeistert, nun schien es nicht mehr so weit, ein Meister zu werden. Auch wenn er dadurch weniger Zeit mit Vanitas verbringen konnte... Bis hier hin :D Das war das nächste Kapitel. Jaa, Ventus ist stärker als man glaubt :D See ya im nächsten Kapi ^.~ Kapitel 16: Viel zu kurzes Kapi >.< ----------------------------------- In Vanitas Körper regte sich in letzter Zeit etwas, wovon der Junge selbst nichts wusste. Der blonde Junge, mit gelben Augen und dem dunklen Outfit von Vanitas fiel keuchend auf die Knie. Er hatte verloren. Sein Schlüsselschwert war auf der Platte auf dem Vanitas abgebildet war, gefallen und verschwand. Venitas sah auf. Sein Gegner kam auf ihn zu. Der Mann grinste, grinste so gemein. "Du hast verloren, Venitas. Ich habe es dir von Anfang an gesagt. Du bist zu schwach um mich los zu werden..." Der blonde sah ihn verzweifelt an. Er hatte verloren. Er war stärker geworden. Viel zu stark. Plötzlich spürte Venitas einen Druck in seinem Kopf, als ob sich etwas rein bohren würde um ihn den freien Willen zu stehlen. Er hielt sich mit beiden Händen an den Kopf. Es tat so weh... Der blonde versuchte, sich zu wehren, aber der andere war stärker. Die goldgelben Augen des Jungen wurden leer, sein freier Willen war weg und nun gehorchte er dem anderen. Venitas stand auf. "Wirst du mir jetzt gehorchen, Venitas?!", fragte der Mann streng, grinste aber noch. Venitas senkte den Blick und flüsterte: "Ja, Meister Xehanort..." Ven und Vanitas machten eine Pause. Früh morgens wurden sie geweckt damit sie das Training starten konnte. Schließlich mussten auch die beiden zu Meistern ausgebildet werden. Und wenn es so weit war, dann waren die vier sicherlich stärker und konnten Sephiroth besiegen. Die beiden Anwärter mussten zuerst nur einige sportliche Übungen machen, doch dann kam der Trainingsparcours. Fallen, Hindernisse egal wo man hinsah! Das Schloss sah von vorne ja friedlich aus. Aber wenn man mal hinter dem Schloss sah, gelangte man zu einem größeren Trainingsplatz. "Ich fass es nicht... das sah bei den beiden so leicht aus...", sagte Vanitas keuchend und lag mit dem Rücken auf dem Gras. Ventus hatte sich daneben gesetzt. "Ja, da hast du recht... Ich kann nicht mehr! Das ist zu schwer!" Terra schmunzelte, weil er zufällig mitgehört hatte. "Zu schwer? Hör mal, da mussten wir auch durch!", sagte dieser und lachte. "Ihr seid sicher froh, dass ihr es hinter euch habt!", sagte Ventus seufzend. Auch Aqua kam hinzu. Später ging das Training wieder weiter. Terra übte mit Ventus einige Angriffs-Attacken, während Aqua mit Vanitas Magie-Attacken übte. Zwar konnte der schwarzhaarige ordentlich drauf hauen, aber in der Magie war er doch schlechter. Ventus war genau das Gegenteil. Angriff schlecht, Magie gut. Es war schon Nachmittag, und es war wie immer gutes Wetter im Land des Aufbruchs. Plötzlich bebte der Boden und in der Ferne sahen die Schlüsselschwertträger eine Horde von merkwürdigen Wesen. Sie kamen rasch näher und stürzten ihnen auf das Gesicht. Die merkwürdigen Kreaturen griffen an. Ohne groß nachzudenken bekämpften die Schlüsselschwertträger diese Wesen, aber es waren zu viele. "Was sind das nur für Dinger?! Unversierte sind es jedenfalls nicht!", rief Vanitas. Der Kampf ging weiter, plötzlich aber zogen sich die Wesen zurück und hörte auf anzugreifen. Und siehe da, Sephiroth tauchte auf. "Sephiroth! Kontrollierst du diese Wesen etwa?", fragte Terra nach, als er den Mann mit dem einen Flügel sah. "Natürlich, kleiner Schlüsselschwertmeister. Aber ich wüsste nicht, was dich das angeht. Nun, sie werden Herzlose genannt. Wie der Name schon sagt, haben sie keine Herzen. Deswegen stehlen sie die Herzen von Menschen. Dadurch entstehen noch mehr Herzlose.", antwortete der silberhaarige. Er zog sein Schwert Masamune heraus. "War ja klar. Er will kämpfen.", stellte Vanitas gelangweilt fest. Doch dann bemerkte er, dass Sephiroth sich mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zu bewegte. Der schwarzhaarige konnte sich nicht wehren. "NEIN!!", schrie Ventus und stellte sich vor Vanitas. Man hörte wie sich das Schwert durch das Fleisch schnitt. Es war still. Vanitas sah den blonden entsetzt an. Die klinge von Masamune blutig. Sie war durch Ventus hindurch gerammt worden. Sephiroth zog sein Schwert raus. Ventus kippte zur Seite. Er blutete stark. Das Schwert hatte ihn an der Brust erwischt, allerdings hatte es knapp neben dem Herzen verfehlt.Der blonde spuckte Blut. Vanitas kniete sich sofort neben ihm und schrie. "Ven!! Ven, warum hast du das gemacht?! Bitte, Ven, rede mit mir!" Der blonde hatte furchtbare Schmerzen an der Brust. "Ich..wollte dich beschützen... weil ich... ich liebe... dich doch... Vanitas...", sagte der blonde schwach und lächelte leicht. Vanitas sah zu Sephiroth, wütend. Zornig. "DU VERDAMMTER MISTKERL!! SIEH NUR WAS DU ANGERICHTET HAST!", brüllte Vanitas zornig, in seinen Augen lag purer Hass. "Liebe und Freundschaft sollten dich nicht beeinflussen, Vanitas. Du wirst nur in die Irre geführt. Aber mach nur weiter so, denn eines Tages wirst du mit dem Leben bezahlen." Mit diesen Worten verschwand der eingeflügelte Engel, so auch die Herzlosen. Terra und Aqua liefen zu Ventus. In Vanitas Augen bildeten sich Tränen. "Ven, es tut mir so Leid... Wenn ich doch nur aufgepasst hätte...!" "Du musst.. dich nicht entschuldigen...", sagte der blonde leicht lächelnd. "Ich bin..froh das getan... zu haben..." Der schwarzhaarige weinte. Aqua zauberte derweil Vitga auf den blonden, wobei er zufrieden seufzte, da die Schmerzen gelindert wurden. Am Abend war es sehr still im Schloss. Aqua kümmerte sich um Ventus, Terra war wie Vanitas im eigenem Zimmer. Vanitas hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und schaute nach draußen. Er war dunkel. Und er fühlte sich einfach nur niedergeschlagen. Er gab sich die Schuld, dass Ventus so verletzt worden war. Es klopfte, und Aqua kam herein. Sie sagte, Ventus schlief und Vanitas bräuchte sich keine Sorgen zu machen. Ventus würde sich wieder erholen. Erleichtert seufzte Vanitas auf. Er legte sich auf sein Bett. Ven... das wird nicht nochmal passieren... nächstes Mal werde ich besser aufpassen..., dachte Vanitas und schlief mit neuer Hoffnung ein. --------------------------------------------------------------- Heya! Tut mir schrecklich Leid, dass dieses Kapi so kurz ist, und dass ich mich lange nicht mehr gemeldet hab! =( Ich hatte einfach keine Ideen mehr.. *sfz* Verzeiht mir >.<' Kapitel 17: Xehanort ist zurück! -------------------------------- Die nächsten Tage war Vanitas schlecht gelaunt, unmotiviert und unzufrieden mit sich selbst. Er gab sich noch immer die Schuld seit Ventus fast von Sephiroth getötet wurde. Vanitas wollte das Training nicht weiter machen. So blieb er meist allein in seinem Zimmer oder bei Ventus. Aqua musste ihn manchmal zwingen Ventus weiter ruhen zu lassen. Die Wunden des blonden verheilten so langsam und es sah so aus, als ob Ventus nicht mehr lange das Bett hüten musste. Ventus langweilte sich sehr im Bett und er wünschte sich, er könnte Vanitas irgendwie beruhigen, da dieser ständig mit Terra oder Aqua streitete und dabei total austickte. Terra und Aqua waren ihm nicht böse, sondern ließen ihn einfach in Ruhe. ~Venitas und Xehanort~ "Spürst du diese Kraft, Venitas? Vanitas ist wütend und ziemlich unzufrieden. Seine angestaute Wut füttert die Kraft der Dunkelheit nur noch mehr. Dieser Dummkopf.", sagte Xehanort. "Er ist ein Idiot. Er muss sich der Dunkelheit wieder hingeben oder er wird von ihr verschlungen. Das Licht macht ihn schwächer und schwächer.", sagte Venitas monoton. "Es wird Zeit dass wir hier rauskommen, Venitas. Ja, die Zeit ist endlich gekommen wo ich meine Rache an Vanitas ausüben werde." ~Vanitas~ Der schwarzhaarige war draußen und saß an der Klippe. Seine innere Unruhe brachte ihn allmählich um! Und wieder trieb ihn das zur Weißglut. In seiner Hand erschien sein Keyblade. Er stand auf. Irgendwas musste er doch tun! So ging er zu den Trainingsrädern und hämmerte wie wild auf sie ein. Plötzlich hielt er inne und fasste sich an seinem Kopf. Ein lauter Schmerzensschrei ließ Aqua sofort nach draußen laufen. Vanitas schrie, schrie vor Schmerz, er hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Auch Terra kam hinzu. Die Dunkelheit breitete sich von Vanitas zum Boden aus, wobei die beiden Meister zurück wichen und ziemlich ratlos drein schauten. Vor Vanitas tauchten zwei Gestalten auf. Xehanort und... Venitas. Der schwarzhaarige hatte sich beruhigt, allerdings kippte er kraftlos zur Seite. Er war bewusstlos. Xehanort grinste böse und trat den Jungen zur Seite. "Xehanort... Du hast in ihm überlebt?!", fragte Terra, beschwörte dabei sein Keyblade. "Aber wer ist dieser Junge? Er sieht aus wie Ven aber... seine Augen sind ganz anders.", sagte Aqua etwas verwirrt, stellte sich aber mit ihrem Keyblade in Kampfposition. Doch dann zuckte sie zusammen und erkannte ihn wieder. "Das ist Venitas. Er entstand als Vanitas den Körper von Ventus übernahm. Er ist die Kraft die in Vanitas lebt!", antwortete Xehanort mit einem breiten fiesen Grinsen. ~Ventus~ Der Blonde hatte einen Schrei gehört und hatte sich zum Fenster begeben. Er hatte mit verfolgt wie Xehanort und dieser andere Junge auftauchte. Xehanort nannte ihn 'Venitas'. Wohl eine Mischung aus Ventus und Vanitas. Ich muss ihnen helfen!, war Ventus erster Gedanke. Eigentlich durfte er das nicht, denn sonst bestand die Gefahr dass die Wunde wieder aufriss. Aber das war dem blonden egal. Er musste doch irgendwie helfen, egal wie! Also machte er sich auf den Weg nach unten. "Ventus! Was machst du denn hier? Du solltest nicht hier sein!", rief Aqua als sie den Blonden bemerkte. Doch dieser beschwörte nur sein Keyblade und stellte sich in Kampfposition. "Ich muss euch helfen! Ich.. ich habe das Gefühl er ist jetzt noch stärker!" "Ven... Versuch Vanitas zu wecken, wenn du schon nicht liegen bleiben willst.", sagte Terra. Er wusste, der Blonde konnte manchmal ein richtiger Sturkopf sein. Er hatte sich eben nicht viel verändert. Und der Kampf begann... ~Vanitas~ Der schwarzhaarige war bewusstlos, seine dunkle Kraft war weg. Venitas hatte einen eigenen Körper, und das durch Xehanort. Als Ventus versuchte ihn zum Aufwachen zu bringen, öffnete er tonlos die Augen, sie waren leer. Leer und glanzlos. Das erinnerte Ventus an die Geburt des schwarzhaarigen. Auch er hatte so da gelegen. So sah jetzt Vanitas aus. Plötzlich erhob sich ein Schatten über Ventus. Es war Venitas, der ihn nur mit leeren willenlosen Augen ansah. "Er wird nicht mehr normal sein. Denn ich bin raus aus seinem Körper. Auch ich war auf seiner Seite. Aber jetzt erkenne ich wie schwach er eigentlich ist." "Das stimmt nicht! Vanitas ist nicht schwach! Er ist stark, denn er hat die Dunkelheit bezwungen um endlich Freundschaften zu schließen! Die Dunkelheit machte ihn einsam und allein..." Venitas wusste dass das stimmte. Vanitas hatte oft an sich selbst gezweifelt. Innerlich war er sehr einsam gewesen. Venitas hatte oft seine Gedanke gehört. "Tze. Einsamkeit durch Dunkelheit? Das ist ja lächerlich. Anscheinend hast du ihn mit deiner Schwächlichkeit angesteckt, Ventus." Mit diesen Worten hob Venitas das selbe Keyblade wie Vanitas und wollte zuschlagen, als etwas hinter ihm explodierte und er sein Gesicht schützen musste, als er hinsah. Terra und Aqua lagen übel zugerichtet auf dem Boden, Xehanort hatte eine dunkle Explosion erzeugt. Jetzt war nur noch Ventus übrig. Er bekam es mit der Angst zu tun. "Venitas, bitte hör mir zu! Du weißt, dass du nicht für Xehanort kämpfen willst!" "Was ist denn, Ventus? Hast du etwa Angst? Oh, du armer Kerl, du. Ganz alleine. Denn die anderen beiden wurden so ziemlich getroffen. Sie sind K.O. gegangen." Ventus zitterte, er hatte wirklich Angst. Venitas konnte so sein wie Vanitas früher, als dieser noch gemein und bösartig war. Xehanort kam zu ihnen. "Hallo Ventus...!", sagte Xehanort, amüsiert über die Angst des Blonden. Dieser schluckte. Vanitas lag immer noch in seinen Armen,unfähig etwas zu tun. Venitas sah den schwarzhaarigen an und irgendwie drangen die wahren Gefühle in ihm nach Außen. "Nein.. ich werde ihm nicht weh tun...", murmelte er, worauf Ventus verwirrt schaute. Venitas schüttelte den Kopf und seine Augen bekamen den alten Glanz zurück. Er griff Xehanort sofort an, dieser schaute ziemlich verwirrt drein, wehrte aber mit einem leisen verärgerten Knurren ab. "Was?! Du wechselst die Seiten?!", fragte er. "Du bist schwächer als Vanitas. Alleine schaffst du es nicht ihn zu vernichten.", sagte Venitas, da er wusste, Xehanort würde sich mehr darüber aufregen. Und da konnte man leicht die Kontrolle verlieren. Xehanort regte sich auch sehr, sehr auf. Dann griff er Venitas an, der blonde aber wehrte nicht ab. "Venitas! Pass auf!", rief Ventus, aber es war zu spät. Xehanort hatte mitten in die Brust von Venitas gezielt. Dort sollte ein Herz sein, aber er hatte natürlich keins. Venitas grinste nur. "Danke. Jetzt kann ich zurück in Vanitas' Körper. Adieu." Langsam löste er sich auf, wodurch Vanitas' Augen wieder normal wurden. Er blinzelte. "Was...?", murmelte er und sah Ventus verwirrt an. Dann aber sah er Xehanort. Sofort sprang er auf. Xehanort ließ sein Keyblade verschwinden. "Hmpf. Nun,ich bin wieder da. Bis zum nächstes Mal, ihr Schwächlinge!" Mit diesen Worten verschwand er schnell durch ein Portal. Ventus sah sich um. "Jetzt müssen wir uns erstmal um Terra und Aqua kümmern..." --------------------------------------------------------------- Tut mir wirklich wirklich wirklich Leid! T_________T Ich hab mich soooo lange nicht mehr gemeldet T____T Kapitel 18: Das Labyrinth der Verzweiflung ------------------------------------------ Ventus und seine dunkle Hälfte Vanitas saßen draußen auf der Klippe und sahen dem Sonnenuntergang zu. Beide schwiegen, da sie einfach kein Thema fanden über das sie reden konnten. Doch dann fiel Ventus eine Frage ein. "Sag mal,Vanitas... Wie war eigentlich deine Zeit bei Xehanort?" Vanitas sah verwirrt zu dem blonden und fragte sich, wie dieser wohl auf so eine Frage kam. Aber Ventus' Vergangenheit war allen bekannt und über Vanitas' Vergangenheit wusste niemand etwas. Eigentlich wollte Vanitas auch nicht über diese reden. Der schwarzhaarige seufzte. "Schrecklich.", antwortete er nur knapp. Ventus aber schien nicht mit der Antwort zufrieden zu sein. "Erzähl schon! Meine Geschichte kennst du ja bereits.", bohrte er nach. Und so begann Vanitas doch zu erzählen. "Meine Vergangenheit bei Xehanort war grausam. Er hat mich immer wieder einem harten Training unterzogen, bei dem sogar ich meine Grenzen erreicht hab. Und das will schon was heißen... Ständig wollte er die Bestleistung von mir sehen. Also hat er mich zu schwierigen Missionen geschickt. Ich hatte viele Wunden gehabt und ihn hat's nicht wirklich gekümmert. Irgendwann hab ich angefangen ihn nicht ernst zu nehmen und aus Lust und Laune ihn zu ärgern. Und wie du ihn kennst, war er in Rage deswegen. Tja und irgendwann.. kam das Schlimmste..." Vanitas' Augen waren im Schatten seiner Haare verborgen. Ventus starrte ihn an. "Irgendwann... begann er mich einfach so... zu vergewaltigen." Dieser Satz schockierte den Blonden. Xehanort hatte sich also ständig an Vanitas Körper ausgetobt. Kein Wunder, dass er es zuerst verschweigen wollte..., dachte Ventus. Er seufzte tief und sagte: "Tut mir Leid,dass ich nachgefragt hab... Ich wusste nicht, dass du solche Qualen erleiden musstest..." Vanitas schüttelte den Kopf. "Nein. Ist schon gut... Irgendwie... tat das gut, es endlich mal aus mir herauszulassen. Reden tut wirklich gut." Der schwarzhaarige schaute nun zu seiner anderen Hälfte und lächelte leicht. "Mach dir keine Sorgen. Es geht mir gut." "Aber Vanitas! Das ist.. einfach... Das muss der Horror gewesen sein!" "War es doch auch. Aber es ist eben Vergangenheit. Ich weiß,dass es nicht mehr passieren wird. Wir beide passen aufeinander auf. Wenn wir beide zusammen halten... Dann wird uns nichts passieren." Ventus dachte über diese Worte nach, dann nickte er. Der blonde lächelte nun. "Du hast Recht... Ich lass Xehanort nicht an dich ran, versprochen, Van!" "Danke,Ven." Es war mittlerweile dunkel und tausende von Sternen erleuchteten den dunklen Himmel. "Schön, nicht wahr?", sagte Ventus und Vanitas bejahte. Der blonde gähnte leise. "Ich bin müde. Lass uns schlafen gehn." ~Xehanort und Sephiroth~ "Ich werde nicht mehr an deiner Seite kämpfen, Xehanort. Ich habe noch etwas zu erledigen.", sagte der silberhaarige ruhig. Er musste sich schließlich um Cloud 'kümmern'. Dieser wollte ja nicht einsehen, dass er eigentlich zur Dunkelheit gehörte. "So,also trennen sich unsere Weg,huh? Na schön, wie du meinst. Ich werde mich schon alleine um diese vier mickrigen Kinder kümmern!", sagte Xehanort. Sephiroth verschwand. ~Bei den Keybladeträgern~ Am nächsten Morgen wurden die vier mit einem lauten Knall geweckt. Sie zogen sich schnell an und begaben sich nach draußen. "Was war das?!", fragte Ventus. Dann sahen die vier den Grund: Unversierte hatten sich vor dem Schloss versammelt und waren dabei, es zu zerstören. "Verdammt! Da steckt bestimmt Xehanort dahinter!", rief Vanitas. Die Schlüsselschwerter wurden beschwört und der Kampf begann. Es tauchten immer mehr auf. Es brachte nicht viel, sie zu bekämpfen. Plötzlich vereinigten sich die Unversierten und wurden zu einem neuen, noch größeren Unversierten. Dieser tauchte alles in Dunkelheit. Die vier Schlüsselschwertträger wurden getrennt und befanden sich in einer Art Tunnellabyrinth. Terra und Aqua waren zusammen und Vanitas und Ventus waren zusammen. Aber die beiden Paare waren ganz wo anders als das andere Paar. "Wo sind wir hier?!", fragte Ventus. "Ein... Tunnel.", antwortete Vanitas. "Hm... lass uns lieber Terra und Aqua suchen." "Ja, gute Idee." So gingen die beiden los um die anderen beiden zu finden. Was sie nicht wussten: Im Tunnellabyrinth lauerten viele Gefahren und sie würden bald an ihre Grenzen geraten. ~Terra und Aqua~ Die beiden Meister hatten sich schon auf den Weg gemacht um Ventus und Vanitas zu finden. Doch immer wieder tauchten stärkere Unversierte auf. Und sie waren wirklich stark! Aqua heilte sich und Terra mit Vitga. "Wo sind wir hier bloß gelandet?! Ich habe das Gefühl... als würden wir hier länger fest sitzen." "Aqua, krieg dich wieder ein. Es wird alles gut. Wir werden die anderen so schnell es finden und dann gemeinsam einen Weg hier raus suchen. Mach dir keine Sorgen." "Keine Sorgen machen?! Was wenn die anderen genauso angegriffen werden?!" Terra war stehen geblieben. Irgendwas stimmte nicht mit Aqua. "Aqua.. merkst du nicht, wie du gerade redest?" "...Was?" "Sonst bist du die Ruhigere von uns beiden." "Du... du hast Recht... Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich fühle mich seit wir hier sind, so merkwürdig..." "Vielleicht hat das was sogar mit dem Tunnel zu tun..." "Terra,VORSICHT!" Ein Unversierter stürzte sich von oben auf den brünette, doch Aqua konnte ihn gerade noch zur Seite stoßen. Sie selber sprang weg und wurde nicht verletzt. Es war ein Dornfang, allerdings hatte es mehr als zwei dornige Peitschen. eine Peitsche packte Terra am Fuß und hob ihn hoch. Terra beschwor sein Schlüsselschwert und versuchte sich zu befreien. "Lass mich los!",rief er. Aqua eilte ihm mit Feuga-Magie zur Hilfe. So wurde die dornige Peitsche verbrannt und Terra wurde losgelassen, doch eine andere Peitsche tauchte auf und griff die beiden an. Es war ein harter Kampf. ~Ventus und Vanitas~ Die beiden rannten vor einer Horde wild gewordener Unversierten weg. "Vanitas,wo sind wir hier bloß gelandet?!", rief Ventus. "Wenn ich das wüsste! Sie hören nicht mal auf mich! Ich kann sie nicht zurück rufen!", rief Vanitas zurück. Doch dann war da eine Sackgasse, deshalb hatten die beiden keine andere Wahl als zu kämpfen. Es waren Schalk Unversierte. Aber sie waren viel größer und flinker als normal. "Hoffen wir mal dass wir Terra und Aqua so schnell wie möglich finden und lebend aus diesem verdammten Labyrinth rauskommen!", sagte Vanitas. Die vier wussten nicht, dass sie von Xehanort beobachtet wurden. Unzwar von ihrem Erzfeind Xehanort. Dieser hatte das Labyrinth erschaffen. Er nannte es so gern 'Labyrinth der Verzweiflung'. Denn das war es wirklich. Nach und nach würden die vier Schlüsselschwertträger die Hoffnung aufgeben und vermutlich ihren Verstand verlieren. Dazu war dieses Labyrinth da. Um sie alle leiden zu lassen. Im Labyrinth hörte alles nur auf Xehanort. Es war seine Schöpfung und alles machte das was allein er wollte. Sogar die Unversierten waren stärker als jemals zuvor und sie hörten auch nur auf ihn. Xehanort grinste und sagte leise: "Na, was macht ihr jetzt?! Spürt ihr schon die Verzweiflung?" ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Halloooo, ich bin's wieder =D Ja, ich hab mich mal wieder sowas von lange nicht gemeldet und ja, jetzt stecken die vier i-wo fest :D Hoffe das Kapitel hat euch gefallen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)