Angel of Death von TigerNagato (Fortsetzung online) ================================================================================ Kapitel 17: ... ist leich zu verlieren -------------------------------------- So nach kurzer Schaffenspause- ich hatte meine Notizen verlegt und mir wollte Sasukes absolute Dummheit nicht einfallen- geht es jetzt weiter. Für alle die Sasuke sein kleines Spiel als Sakura ihr Gedächnis verloren hatte, verziehen haben: mal sehen ob ihr ihm das auch verzeicht, denn ich definiere Gut und Böse jetzt noch einmal völlig neu. ------------ Ich musste lächeln und ihr bedauerlicherweise Recht geben. Mein Lieblings Vampir würde mich nicht nur hervorragend ablenken, sondern gab ein bequemes Kissen ab. Außerdem hatte ich ihn lange genug auf Abstand gehalten. Also beschloss ich kurzerhand Sasuke in seiner Gruft zu besuchen. Überrascht starrte mich Sasuke an. Es war ein gutes Gefühl ihn verunsichert zu sehen. „Was machst du hier?“, fragte er skeptisch. Ich machte den Fehler, die unterschwellige Panik ihm bei etwas verbotenen ertappt zu haben, zu ignorieren. Langsam ging ich an ihm vorbei und setzte mich auf sein Bett. „Tja, ich versuche meine Vampirphobie zu kurieren und wer könnte das besser, als ein Vampir?“, fragte ich neutral und lächelte Sasuke an. „Ein gefährlicher Vampir.“ Es war mehr eine Frage als eine Feststellung aber ich ließ mich nicht beirren. „Ich würde dich nicht als ungefährlich bezeichnen. Ich habe gesehen wozu du fähig sein kannst. Aber wenn du willst, dass ich gehe.“ Ich stand auf und ging dicht an Sasuke vorbei. Dieser Mann war so berechenbar, da er mich wie geplant zurück hielt. „Warte.“ Langsam drehte ich mich um. „Du bist nicht mehr sauer, wegen der kleinen Lüge, als du nicht wusstest, wer du warst?“, fragte er leise. „Ich bin noch immer nicht froh über das was geschehen ist, aber ich erinnere mich auch an die zeit in der ich dachte es wäre real und ich kann nicht behaupten, dass es sich falsch anfühlte. Also habe ich beschlossen, dass es mir wahrscheinlich besser geht, wenn ich zulasse, dass es real wird. Außerdem bin ich momentan nicht ganz Herr meiner Sinne und von daher kommt mir deine Nähe sehr gelegen.“ „Was willst du damit andeuten.“ „Du bist eine nette Ablenkung.“, lächelte ich und schlang meine arme um seinen Hals. Wenn ihm an dieser Vorstellung etwas nicht gefiel, dann ließ er es sich nicht anmerken. Im Gegenteil, er zog mich mit einem Lächeln in seine Arme. Nach zwei Wochen war ich mehr bei Sasuke in der Gruft, als bei mir zu Hause. Im Grunde war ich immer nur bei mir, wenn Ino oder Naruto zu besuch kam. So unterhielt ich mich wieder mit meiner süßen Ino und erklärte ihr die groben Züge der GHI. Kakashi war natürlich darüber Informiert, dass ich Ino in alles einweihen wollte. Ich hatte mit ihr ausgemacht keine Geheimnisse mehr vor ihr zu haben, also wollte ich diesmal wirklich absolut ehrlich mit ihr sein. Kakashi fand es sogar sinnvoll, wenn ich mit jemandem, der nicht zur GHI gehörte, über meine Probleme und Ängste reden könnte. Es könnte mir helfen wieder meine Waffe zu benutzen. The Breath of Death wollte immer noch nicht, dass ich mit ihr schieße. So langsam begann ich zu glauben, dass dieses schwarze Stück Metall einen ganz eigenen Kopf und eine Persönlichkeit besaß. Ich meine so lange ich nicht auf etwas Bewegliches schießen musste, das in irgendeiner Form und weise etwas empfinden konnte, hatte ich keine Zweifel. Sie waren nur da, wenn man von mir verlangte, dass zu tun, was meine Aufgabe war. Ich kam spät wieder bei Sasukes Gruft an. Die Sonne war bereits untergegangen und der Friedhof wurde in das dämmerige Licht der Straßenlaternen getaucht. -POV Madara- Ich hasste die Unfähigkeit der anderen. Ich wollte Ergebnisse und war nur von Versagern umgeben. Aber das bewies nur, dass man wirklich alles selber machen musste, wenn man wollte, dass es richtig gemacht wurde. Von daher musste ich mich in die Stadt der Engel begeben um sicher zu gehen, dass ER mich nicht enttäuschen würde. Seine Wohnung war für mich eine Tortur, wobei sie potenzial hatte. Trotzdem wirkte hier alles so lebendig und war. Es war doch eine Schande, dass man eine wunderschöne kalte Stätte des Todes, Elends und des Verderbens so entweihen konnte. Und trotz diesem widerwärtigen Ambiente schien Er sich wohl zu fühlen. Eigentlich hatte ich immer gedacht, dass ich ihn besser erzogen hatte. Wie mein eigen Fleisch und Blut hatte ich ihn behandelt. Und selbst als er die Wahrheit erfahren hatte, hatte er mich nicht verraten. Ich konnte tatsächlich mit stolz behaupten Sasuke, wie einen Sohn zu lieben. Selbst wenn ich nur sein Onkel war. Und dennoch war ich mir seiner treue bewusst. Zumal ich seine Gier nach Macht kannte und sie immer unterstützt hatte. Er wollte nicht herrschen, aber er wollte Macht. Ich würde ihm diese Macht bieten, wenn er mir half auf den Thron zu gelangen. Ich hatte es lange geplant und es war mehr als genial. Ich hatte noch die Kiste mit den Sai-Gabeln des Hunters, die dem König der Vampire gehörtem und ich hatte eine Waffe, die ich einem Hunter abgenommen hatte. Die Kiste schusterte ich einem alten Verferächter der Hunter zu. Ich wusste, dass der Wächter Jiraya sehr daran interessiert war, die alte Waffe ihrer Besitzerin zukommen zu lassen. Und ich überredete Sasuke sich in die Sache einzumischen und ihr vertrauen zu gewinnen. Es lief alles nach Plan. Auch Itachi, der sich nur widerwillig meinem befehl unterwarf spielte seine Rolle gut. Wenn alles gut lief, würde sie ihn töten und ich müsste mich nicht selbst um Itachi kümmern. Und da ich meinen Plan bis ins kleinste detail geplant hatte, konnte gar nichts schiefgehen und selbst wenn, war ich auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass ich mir von Sasuke versichern ließ, dass er die Kleine voll im griff hatte. Immerhin war sie die letzte Jägerin und noch dazu die direkte Nachkommin und erbin der aller ersten Jägerin. Das machte sie zu einem gefährlichen Faktor, den ich besser unter meiner Kontrolle wusste. „du machst dir zu viele Gedanken. Es läuft alles nach Plan. Kakashi vertraut mir und ist wirklich keine Bedrohung. Er ahnt nichts von deinen Plänen oder meiner Rolle bei der Sache. Im Gegenteil, so wie die Lage ist, spielt er dir sogar in die Hände. Und was Sakura angeht, sie ist nichts weiter als ein kleines dummes Mädchen, dass mir mehr als nur aus der Hand frist. Sie braucht mich und ist auf sich allein gestellt völlig nutzlos und lästig. Sie wird sich gut in ihrer Rolle machen und du darfst nicht vergessen, dass du nicht auf sie angewiesen bist. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob sie ihre Rolle in deinem kleinen Spiel so ausfüllen kann. Sie doch naiver und schwächer als ich dachte.“, versicherte mir Sasuke. Seine Worte erfüllten mich mit einer Zufriedenheit, wie ich sie selten erlebte. Das Zerbrechen einer Vase, verriet die Anwesenheit einer weiteren Person. Langsam drehte ich mich zur Quelle des Geräusches um. -POV Madara ende- Fassungslos starrte ich in den Raum in dem Sasuke dem Mann Gegenüber stand, den ich allein vom Instinkt her als den Mörder meines Vater Madara Uchiha identifiziert hätte. Mein Kopf war wie leer gefegt, allein weil weder mein Herz noch mein verstand begreifen wollten, was gerade passiert war. Er hielt mich für schwach und nutzlos. Er hatte mich nur benutzt und mich von Anfang an belogen. Es war wahrscheinlich alles geplant gewesen. Karin. Der Auftrag. Sein Erscheinen in meiner Wohnung. Alles was er mir erzählt hatte war gelogen und dabei war ich glücklich. Ich hatte endlich angefangen ihm vollkommen zu vertrauen. Ein schwerer Fehler und der einen Stein in meinem Magen legte. Mir war schlecht, schwindelig und ich hatte das Gefühl zu ersticken. Dass ich die Luft anhielt, merkte ich nicht einmal. Alles was ich wusste, war, dass ich hier weg musste. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, also drehte ich mich überstürzt um und rannte aus der Gruft. Ich drehte mich nicht um und rannte einfach in die Nacht. Ich blieb nicht stehen auch dann nicht, als die Luft in meinen Lungen brannte. Meine Beine drohten zu versagen und ich spürte, dass mir heiße Tränen die Wangen herab liefen. Nach einer halben Ewigkeit versagten meine Beine mir endlich den Dienst und ich weinend auf den kalten Asphalt sank. Ein Dunkler Schatten schreckte mich hoch. Ich dachte zuerst an Madara oder noch schlimmer Sasuke. Allerdings war es jemand anderes. Ich konnte vor lauter Tränen nicht sehen wer es war. Ich hätte nicht einmal weglaufen können. „Ich schätze jetzt kennst du die Wahrheit.“, sagte eine beruhigende Stimme. Der Mann reichte mir ein Taschentuch. Ich nahm es schluchzend entgegen und wischte mir die Tränen aus den Augen. Langsam erkannte ich den Vampir, den ich vor dem Café entdeckt hatte. „Itachi Uchiha.“, flüsterte ich erstickt. Meine Kehle zog sich zusammen. Aus der Nähe betrachtet, war die Ähnlichkeit zu Sasuke verblüffend. Doch in seinen Augen fand ich etwas, was ich momentan nicht fühlen konnte. Hoffnung. Er nickte und half mir hoch. „Was willst du jetzt tun? Aufgeben und damit beweisen, dass mein dämlicher kleiner Bruder recht behält? Oder willst du Aufstehen und ihm beweisen, dass er sich irrt.“ Ich blinzelte Itachi verwirrt an. Versuchte er mir etwa zu helfen. Ich wollte nach dem Grund fragen, bekam jedoch nichts heraus. „Ich verlange nicht, dass du mir vertraust, aber ich kann dir helfen wieder zu dir selbst zu finden. Und wenn du wieder im Vollbesetzt deiner Kräfte bist …“ „Wird Sasuke bluten.“, beendete ich seinen Satz. Er lächelte und nickte kurz. Wenn Itachi mir half, könnte ich Sasuke leiden lassen und dafür sorgen, dass er den Tag bereute an dem er beschlossen hatte, mich zu manipulieren. Ich nickte und reichte Itachi die Hand. Er ergriff sie und wir gingen noch eine Weile spazieren. Auf dem Weg erklärte er mir, was damals wirklich zwischen seinem Vater und seinem Onkel passiert war. Er erzählte von Sasukes Entscheidung und informierte mich darüber, warum er bis jetzt gezwungen war, Madara zu folgen. -------- Ich lasse euch an dieser Stelle wohl ein wenig Zeit zum verdauen. Aber mal ehrlich, wer hätte das jetzt erwartet? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)