Kill this Killing Man I von Kalea (Zurück ins Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Man stirbt nur einmal -------------------------------- Killing man Jack Savoretti If I said I was sorry would you forget the things I've done? I don't know why I even worry; I don't believe in anyone. 'cos in my sleep I'm still running from the demons and the ghosts that in the night I hear coming they're coming back for what I stole 'cos I am a killing man I am, I am a killing man. Some believe in the devil, but who are they to know? How dare they give a face to evil, when they're the ones loving the show? They don't know that I am a killing man, I am, yes I am, just another man, doing what is said and told just like you my friend, we all sell our souls please don't make it hard when I come around for you, it's not personal, it's just what I do, 'cos I am a killing man, I am, yes I am a killing man There will be a moment in time when I find the strength to take a stand. And I will look into my stone cold eyes and I will kill the killing man, 'cos I will kill this killing man 1) Man stirbt nur einmal „Und was soll ich jetzt tun?”, fragte Sam heiser. „Bitte Sam, hör auf mit dem Wahnsinn. Geh zurück nach Stanford. Wir haben soviel verloren. Zuviel! Steig aus bevor es dich auch noch das Leben kostet”, antwortete Dean, „und pass auf mein Baby auf.” Er kämpfte mit den Tränen. „Ich schaffe das nicht!” Auch Sam versuchte seine Tränen zu unterdrücken. Sie waren soweit gekommen und jetzt sollte es so enden? „Doch Sammy, du kannst das. Bitte tu es für mich", fuhr Dean fort und blinzelte, „es wird mir helfen, wenn ich weiß, dass du aus der Schusslinie bist." „Aber, wie soll ich ruhig studieren, wenn ich weiß, dass du für mich in die Hölle gegangen bist?" „Sammy, bitte. Hör auf!" Sam nickte und versuchte die Tränen runter zu schlucken. Er wollte stark sein, wenigstens dieses eine Mal stark sein, für Dean! Aber er war sich nur zu sicher, dass er nicht nach Stanford zurückkehren würde. Nicht solange er wusste, dass Dean in der Hölle war und Lilith lebte. Dann begann die Uhr zu schlagen, langsam und unerbittlich. Zwölf Mal. Die Brüder starrten sich an, mit Tränen, die jetzt nicht mehr zurückgehalten werden konnten, in ihren Augen. Sam blickte seinen Bruder an als hätte er ihn noch nie gesehen, als wollte er sich sein Bild für immer einprägen. Die Tränen liefern ihm über die Wangen. Dean versuchte zu lächeln. „Es tut mir leid Dean", ertönte plötzlich Rubys Stimme. „Das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind." Dean nickte nur. Hinter ihm ertönte ein Knurren und Gebell. Er drehte sich langsam um. Der Hund fletschte geifernd seine Zähne. „Höllenhund!", stellte Dean fest. Sam sah sich suchend um: „Wo?" „Dort", Dean sah zu dem Vieh und auch Ruby starrte das Monster an. Dann kam Bewegung in die Drei. Sie stürzten in das nächste Zimmer und schlossen die Tür. Während Sam und Ruby sich gegen die Tür lehnten, streute Dean Grabesstaub vor die Tür um gleich darauf dasselbe vor dem Fenster zu wiederholen. Der Hund knurrte kehlig und schien mit voller Wucht immer wieder gegen die Tür zu springen. Doch plötzlich herrschte Stille. Verdächtige Stille. „Gib mir den Dolch, vielleicht kann ich ihn bekämpfen", forderte Ruby Sam auf. „Was?" Sam verstand nicht was sie wollte. „Komm schon, der Grabesstaub wird nicht ewig halten!" Dean starrte sie verwundert an während Sam langsam den Dolch zog um ihn Ruby entgegen zu strecken. „Warte!", rief Dean plötzlich und Sam drehte sich verdutzt zu ihm um. „Willst du wirklich sterben?", fragte Ruby fassungslos. „Sam, das ist nicht Ruby! Das ist NICHT Ruby!", keuchte Dean. Sam wollte ihr den Dolch zwischen die Rippen rammen, doch er wurde gegen eine Wand geschleudert. Der Dolch entglitt seinen Händen und landete in unerreichbarer Ferne. Eine weitere Handbewegung von ihr schleuderte Dean auf den Tisch. Er keuchte, versuchte sich aufzurichten. Nichts. Eine starke Kraft hielt ihn auf den Tisch gepresst. „Wie lange bist du schon in ihr?", fragte er. „Nicht lange, aber ich mag es", flötete sie jetzt mit einer völlig anderen Stimme. „Es fühlt sich so erwachsen an. So toll." Sie blickte an sich herab und als sie ihren Kopf wieder hob waren ihre Augen weiß. Sie drehte ihren Kopf ruckartig von links nach rechts und das Knacken der Wirbel jagte den Winchesters einen Schauer über den Rücken. „Wo ist Ruby?", fragte Sam. „Oh, sie war so ein böses Mädchen", erklärte sie süffisant, "deshalb hab ich sie ganz, ganz weit weg geschickt." „Ich hätte es eher sehen sollen", knurrte Dean, „aber für mich seht ihr alle gleich aus." Sie ignorierte ihn einfach. Langsam wandte sie ihren Kopf zu Sam. „Hallo Sam. Ich wollte dich schon so lange mal kennen lernen." Sie ging zu ihm hinüber, umfasste sein Kinn und drehte seinen Kopf zu sich. Dann küsste sie ihn. „Deine Lippen sind sooo weich!" Er wand sich schaudernd aus ihrem Klammergriff. Dean starrte angewidert zu den Beiden. „Okay, du hast mich. Lass meinen Bruder gehen!", forderte der Jüngere. „Du Dummchen! Wenn du verhandeln willst, solltest du auch etwas anbieten, das ich haben will. So etwas hast du aber nicht!" Sam starrte sie nur an. „Also das ist dein großer Plan, hah?" Dean wand sich immer noch auf dem Tisch, auf dem er gefangen war gefangen war. „Du willst mich in die Hölle schleifen, Sam töten und was dann? Dann wirst du die Oberschlampe?" Dean wollte ein letztes Mal cool rüberkommen um seine Schmerzen und Angst zu verdrängen. Sich selbst konnte er es ja eingestehen. Ja er hatte eine Scheißangst. Außerdem war seine Haltung auf dem Tisch alles andere als bequem und auch das schwang in seiner Stimme mit. „Ich muss keinem Hundefutter antworten", flötete sie und drehte sich zur Tür. Dean biss die Zähne zusammen. Er ahnte was jetzt kommen sollte. Sam starrte zu seinem Bruder dann folgte er genau wie Dean ihren Bewegungen. „Hol ihn dir, Junge!", sagte sie lächelnd und öffnete die Tür. Die Winchesters wechselten einen letzten entsetzten Blick. Der wütend knurrende Höllenhund schoss an ihr vorbei auf Dean zu. Dean biss die Zähne zusammen und knurrte vor Schmerzen als das Vieh sich in seinem Oberschenkel verbiss und ihn vom Tisch zog. Es zerfleischte sein halbes Bein. Dann rissen die messerscharfen Krallen Deans Schulter auf. „NEIN! Lass es aufhören!", brüllte Sam und musste doch weiter mit ansehen, wie Dean sich vor Schmerzen auf dem Boden wand. Lilith lachte nur vergnügt. „LASS ES AUFHÖREN!", schrie Sam wieder und wieder, doch Lilith lachte weiter und Dean schrie vor Schmerzen. Er warf sich auf den Bauch, mit dem Erfolg, dass jetzt auch seine andere Schulter zerfetzt wurde. Das Vieh schien Spaß daran zu haben, ihn zu quälen. "Lass es aufhören!", brüllte Sam noch einmal. Der ältere Winchester warf sich wieder auf den Rücken. Dean konnte nicht aufhören zu schreien, so sehr quälten die Schmerzen seinen ganzen Körper. Seine Muskeln verkrampften immer mehr. Er spürte wie das Ende nahte. Plötzlich drehte Lilith sich um. Ihre Augen wurden groß. Aus ihrem Rücken ragte der Schaft eines Messers. Bobby stand hinter ihr und starrte sie wutentbrannt an. Riesige Krallen zerfleischten unterdessen Deans Brustkorb, aus dem sofort im Rhythmus seines Herzschlages das Blut hervorquoll, dann gruben sie sich tief in seinen Bauch. Sam fühlte den Druck auf seinem Körper schwinden. Er sprang zu dem Dolch, packte ihn und rammte ihn Lilith ins Herz. Sie starb mit erschrocken aufgerissenen Augen, völlig überrascht. Flackernd. Sam sah schon nicht mehr wie Rubys ehemalige Körperhülle zu Boden ging, er war sofort zu seinem Bruder gestürzt. Dean lag mit weit aufgerissenen Augen reglos auf dem Boden. Sam tastete nach dem Puls, aber er fand ihn nicht. Nichts! Dean war tot! Bobby hatte den Dolch aus Rubys Körper gezogen und sich dann neben Sam gehockt. Mit Tränen in den Augen und unfähig ein Wort zu sprechen starrten sie sich über den Körper des Blonden an, bevor ihre Blicke wieder auf den geschundenen Körper fielen. Schwarzer Rauch schwebte in das Zimmer. Er verharrte eine Weile über den Männern und fuhr dann in den Körper der an der Tür lag. Ruby sog gierig Luft in ihre Lungen und richtete sich auf. Sie erhob sich, ging zu den Männern hinüber und ließ sich neben Sam wieder in die Hocke sinken. „Wenn er auch nur eine kleine Chance haben soll, müsst ihr ihn hier wegbringen. Holt Decken und das Auto!", sagte sie mit mühsam beherrschter Stimme und hielt ihre Hände über Dean. In gleich bleibender Höhe ließ sie sie über den geschundenen Körper gleiten. „Ruby? ... Was?", fragte Sam völlig verwirrt. „Wer sonst!", blaffte sie. „Los! Verschwindet! Holt das Auto! Ich versuche was ich kann." „Aber...!", wandte jetzt auch Bobby ein. „GEHT!" Die Beiden erhoben sich und hasteten mehr als nur hektisch aus dem Raum. Die Dämonin klang, als wüsste sie was sie zu tun hätte. Ruby konzentrierte sich. Sie ließ ihre Hände weiter über den zerfetzen Körper des Blonden gleiten. Dann legte sie ihm eine Hand auf die Stirn und eine auf sein Herz. Sie schloss ihre Augen. Tonlos bewegte sich ihr Mund. Dean zuckte zusammen. Fiel aber wieder auf den Boden zurück. Die Dämonin murmelte weiterhin leise Worte und hielt die Augen geschlossen. Dann presste sie ihre Lippen auf seinen Mund und zwang Luft in seine zusammengefallenen Lungen. Ein Stöhnen entrang sich ihrem Mund als sie sich wieder aufrichtete. Sie sah aus als müsste sie höllische Schmerzen leiden. Dann entspannte sie sich langsam. Gerade rechtzeitig um zu Sam zu blicken, der wieder in den Raum gestürzt kam. Sie erhob sich und schwankte leicht als sie sich vor Deans Kopf stellte und wieder in die Hocke ging. Ihre Hände presste sie an seine Schläfen. Sie sah blass und sehr mitgenommen aus. Doch Sam hatte nur Augen für seinen Bruder. „Lebt er?", fragte der Jüngere ängstlich. „Ihr müsst euch beeilen. Ich habe für ihn getan was ich konnte, aber er muss sofort zu einem Arzt. Ich weiß nicht ob er das hier überlebt", sagte sie leise aber eindringlich, „Ich weiß nicht mal wie lange er durchhält und ob es bis in ein Krankenhaus reichen wird", sie schüttelte den Kopf. „Der Höllenhund hat verdammt gute Arbeit geleistet." Sam wickelte den Körper seines Bruders in eine Decke und hob ihn vorsichtig an. „Und du?" fragte er bevor er ging. „Ich räume hier auf und dann werde ich euch schon finden! Los jetzt!" Sam stürzte los. So schnell, wie es die Sorge um seinen Bruder zuließ, rannte er zum Impala. Bobby saß hinter dem Steuer und wartete mit laufendem Motor. Hastig und doch so vorsichtig wie nur möglich quetschte sich Sam mit dem leblosen Bündel in seinen Armen auf die Rückbank und noch bevor er die Tür schließen konnte raste der Impala die Straße hinunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)