The live on stage von NiNiNiNi (hidaxtobi) ================================================================================ Kapitel 4: Karussell -------------------- Den Krankenbesuch habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt oder, nein, ich habe ihn mir gar nicht vorgestellt. Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht dahin zu gehen? Ach ja, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Hmmm. Also ist es mein Denkvermögen schuld! Böses Denkvermögen! Böse! Ich haue mir leicht gegen den Hinterkopf, was die ganze Sache, aber auch nicht besser macht. In der Stadt ist viel los. Es ist Werktag! Ich schlendere ein bisschen durch die Fußgängerzone und lasse meine Gedanken baumeln, obwohl ich mir das eigentlich gar nicht leisten kann. Es laufen viele Leute um mich herum. Manche reden, manche lachen, einige Diskutieren, der ein oder andere weint, manche schreien einfach drauf los und andere bleiben mit ihren Gedanken ganz allein, indem sie, sie einfach für sich behalten. Genau wie ich. Ich nehme meine Gedanken und packe sie in eine Box. Diese Box ist zugeschlossen und den Schlüssel habe ich nicht. Früher einmal dachte ich Zetsu oder Kakuzu hätte die Schlüssel. Heute bin ich von der festen Überzeugung das Tobi diesen Schlüssel besitzt und ihn mir auch schon in die Hand gedrückt hat. Ich bin, aber einfach zu doof um diese verdammte Box zu öffnen!! So sieht‘s aus! Ich stehe am Anfang des Marktplatzes. Vor mir steht ein riesiges Karussell. Langsam wird es dunkel und das Karussell erhellt den Marktplatz mit seinen vielen Lichtern. Einige Kinder fahren mit dem Karussell und genau so viele Eltern stehen daneben und schauen ihnen zu. Auch die gries grimmigen Chip Einsammler schauen halb Wegs zu Frieden aus. Ich setze mich auf eine Treppenstufe, der Treppe die an den Marktplatz grenzt und schaue dem Karussell zu. Wie es sich dreht. Wie die Kinder sich freuen oder eben nicht freuen. Die Eltern die Spaß haben, weil ihr eigen Fleisch und Blut große Freude hat und Eltern die total am sicken sind, weil ihr eigen Fleisch und Blut eben zu viel Freude haben und sie selbst aber weiter wollen. Ich versinke förmlich in den Lichtern, den dämlichen Donald Duck Figuren die über den Köpfen der Kinder baumeln und dieser gesamten Atmosphäre. Es dauert erstaunlicher weise, nicht lange. Höchstens eine Minute! Da spricht mich einer der Chip Einsammler an! Er sitzt auf einer Bierbank am Karussell. Das Karussell dreht sich und deswegen hat er wohl nichts zu tun. Außerdem hat er ein Eis in der Hand. Die Eiszeit ist nun wirklich vorbei, aber plötzlich verspüre ich große Lust mir auch so eins zu holen. „Willst du auch einmal fahren?“ fragt er mich. Ob er das ernst meint, weiß ich nicht so genau. Er dreht sich zu mir um und leckt an seinem Eis. Er ist älter als ich. Wie viel kann ich nicht sagen, so etwas kann ich nicht so gut. „Nicht wirklich! Ich warte!“ meine ich und lasse meinen Blick über das Karussell schweifen. Es wird langsamer uns steht, aber der Chip Einsammler bleibt sitzen und schaut mich weiter an. „Auf was wartest du denn?“ fragt er. Wenn ich das doch selbst wüsste. „Auf irgendwas!“ sage ich. Der Chip Einsammler überlegt kurz, steht dann auf und setzt sich neben mich. Merkwürdig ist das schon und ganz sicher bin ich mir bei diesem Typ auch nicht, aber im Moment bin ich einfach nur froh, das sich jemand zu mir setzt und mit mir redet. Und das es gerade ein Fremder ist, den ich Überhaupt nicht kenne ist entweder großes Glück oder ein Zeichen dafür das ich schlechte Freunde habe. „Suchst du Arbeit?“ fragt er und zückt sein Handy. Ich zucke mit den Schultern. Geld war für mich noch nie das Problem. „Ist es schwierig so ein Karussell aufzubauen?“ frage ich und schaue wieder zu den vielen Lichtern. „Ach was das ist ein Klacks!“ lacht der Chip Einsammler. „Nur die Fahrzeuge sind schwer.“ Er deutet auf eines der Mini-Feuerwehrautos das gerade an uns vorbei „fährt“. „Das andere geht ganz schnell." „Echt?!“ ich schaue ihn erstaunt an. In diesem Moment wirke ich wohl sehr kindlich und dafür hätte ich mich Selbst hauen könne. „Ich bin Jonas!“ meint der Chip Einsammler und streckt mir die Hand entgegen. Ich schüttel sie und lächle. „Hidan!“ Wie sehen beide wieder zu dem Karussell, aber nach einer Zeit machte mich dieser Anblick einfach nur noch traurig. Ich stehe auf. Der Chipsammler ebenfalls, schaut mich aber leicht überrascht an. „Ich gehe jetzt!“ sage ich. „Auf Wiedersehen!“ Der Chipsammler nickt nur. Ich gehe los, drehe mich dann, aber noch einmal um, weil der Chip Einsammler mir etwas hinter her ruft. „Hey! Ich bin am Samstag auch hier!“ Ich muss leicht grinsen. Es ist ein wolliges Grinsen. Ich hebe die Hand und meine „Vielleicht komme ich dich ja besuchen!“ Der Chip Einsammler hebt ebenfalls die Hand. Mit einem Lächeln auf den Lippen gehe ich in das nächste Eis-Café, was ich finde und bestelle mir ein Schokoeis. Mit meinem Schokoeis trete ich den Weg nach Hause an. Schleckend und Lächelnd gehe ich in die immer stärker werdene Dunkelheit und für einen kurzen Moment konnte ich meine Probleme vergessen und einfach diesen Abend genießen. Zu hause angekommen ist mein Eis auf gegessen und mein Lächeln verschwunden. Die Realität holt einen eben doch schneller ein als man denkt. Ich ziehe meine Schuhe und meine Jacke aus und schmeiße alles mit meiner Schultasche in eine Ecke. Auf dem Weg ins Bad sehe ich mein Telefon blicken. Jemand hatte mich angerufen und tatsächlich auch noch eine Nachricht hinterlassen. Die Toilette kann warten ich muss erst mal wissen wer mich da versucht hat zu kontaktieren. Ich drücke auf den rot blickenden Knopf. Die nervige Frauenstimme die aus jedem Anrufbeantworter kommt ertönt. „Sie haben eine neue Nachricht!“ Pause. „Wenn sie die Nachricht löschen wollen, dann drücken sie die 1.“ „Warum sollte ich sie löschen wollen? Ich hab sie doch noch gar nicht gehört!“ motze ich mein Telefon an. „Wenn sie die Nachricht speichern möchten drücken sie die 2.“ „Wie gesagt: ICH HAB SIE MIR NOCH NICHT ANGEHÖRT!!“ „ Wenn sie sich die Nachricht anhören wollen drücken sie die 3.“ Ich drücke weder die eins noch die zwei. I ch drücke die drei! Wieder die Frauenstimme. „Hier ist der automatische Anrufbeantworter von:“ meine Stimme erklingt „Hidan.“ Wieder die Frauenstimme: „Ihr Anruf kann leider im Moment nicht entgegen genommen werden. Sie haben aber die Möglichkeit nach dem Signalton ihren Namen und ihre Rufnummer zu hinterlassen. PIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP“ Jetzt endlich kommt die Nachricht. „Äh….ähm…Hallo Hidan-senpai hier ist Tobi-kun!!! T-tobi-kun wollte sie nur Fragen ob sie Morgen vielleicht Lust hätten sich mit Tobi zu treffen, aber das war-„ PIEEEEEEEEEP „WIE JETZT?!“ brülle ich mein Telefon an. Für soviel Vorgerede haben sie Platz, aber nicht für Tobis ganze Nachricht? Das kann doch nicht wahr sein! Erst jetzt realisiere ich das es Tobi war der mich angerufen hatte. „Shit!“ Ich schlage mir die flache Hand ins Gesicht. „Was mach ich denn jetzt? Zurückrufen?“ Das wäre eine Möglichkeit denn das einzige was dieses blöde Ding richtig gemacht hat ist das es Tobis nummer behalten hat. Aber es ist schon sieben. Ach Quatsch sieben ist doch keine Uhrzeit für einen Oberschüler! Aber was ist wenn er Besuch hat? Als hätte Tobi Besuch! Jetzt ruf ihn an. Okey. Okey. Langsam gleiten meine Finger über die Tasten meines Telefonhörers. Ich halte ihn an mein Ohr. TUUUUUT! TUUUUUT! Dieses tuten macht mich nervös. TUUUUT! Es wird immer schlimmer. TUUUUUT! Ach er ist bestimmt nicht da ich sollte auflegen. TUUUUUT! Okey ein tuten warte ich noch. TUUUU- „Halllooooo???? Tobiiii hieeer!!!“ meldete sich Tobi. Ich musste mich schnell zusammen reißen, damit Tobi meine Nervosität nicht merkt. Also gaaaanz coool. „Ähm.“ Ich räuspere mich. „Hier ist Hidan!“ „Oh! Hidan-senpai!! Tobi freut sich das sie so schnell zurück gerufen haben.“ „J-ja ich freu mich auch dass du mich angerufen hast.“ Wir haben unsere Telefonnummern schon vor Ewigkeiten ausgetauscht, aber bis Heute hat es sich noch keiner getraut. „Und was halten sie von meinem Vorschlag, Hidan-senpai?“ fragt Tobi. „Ich habe deine Nachricht leider nicht ganz nur die ersten zwei Sätze glaube ich. Was hast du denn für einen Vorschlag?“ „Ich wollte mit ihnen in einen Vergnügungspark!“ Tobi quietschte richtig. Ich glaube er würde sich sehr freuen, wenn ich Zusagen würde. „Morgen war das nicht?“ frage ich nur noch mal sicherheitshalber oder vielleicht wollte ich auch einfach noch mehr von seiner süßen Stimme hören. „Genau! Morgen!“ „Ja.“ Meine ich und lächle. „Morgen kann ich und ich würde da gerne mit dir hingehen.“ "Ehrlich??“ Tobi konnte es kaum fassen. „Ja Ehrlich!“ Nach dem Tobi mir den Standort des Vergnügungsparks, die Kosten und die Uhrzeit an der wir uns treffen wollten, erläutert hatte, verabschiedeten wir uns und legten beide auf. Morgen gehe ich mit Tobi in den Vergnügungspark. „Achterbahn. Geisterbahn und so weiter. Da sind Berührungen vorprogrammiert!“ ich rutsche an der Flur wand auf den Boden. „Wie soll ich das bloß aushalten?“ --------------------------------------------------------------------------------- Es gibt wohl wirklcih keinen Anrufbeantworter der so doof ist >.< Als vorlage habe ich vorher nochmal mich selbst angerufen um zu schaun was die denn eigentlich wirklich sagt. ^^ danke fürs lesen *kekse dalass* ach ja und da lustigste ist das mit dem Karussell ist mir übrigens wirklich passiert nur das GEspräch lief etwas anders ab ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)