Dope von Phoenix_Michie ================================================================================ Kapitel 26: Fourth Step: Separated Paths. ----------------------------------------- 26. Kapitel – Fourth Step: Separated Paths. Bei mir stellt sich schon die antizipatorische Zielreaktion ein, heißt: Endspurt :D Ich leg mich noch mal ins Zeug ;) Als dankeschön knuddel ich meine Beta-Leserin ex_luror, die mir Rückhalt gibt & so einige peinliche Fehler aufdeckt xD --- Präfektur Hyogo & Umgebung… Karyus POV Zu Beginn dachte ich, dass ich mich noch glücklich schätzen konnte, in Michios Nähe sein zu können, mehr oder weniger. Immer wieder, alle paar Wochen, konnte ich im Geheimen die Stadt aufsuchen. Michio hielt sich immer noch in dem Hotel in Chizu auf. Wie er sich das leisten konnte, so ganz ohne Geld, war mir anfänglich ein Rätsel. Erst als einige Monate ins Land gezogen waren, fand ich heraus, was da los war. Es war schwierig, an Informationen heranzukommen, da ich immer auf der Hut sein musste. Valdez durfte keinesfalls dahinter kommen, dass ich mich noch nicht komplett von Michio fernhalten konnte. Ich versuchte, meine heimlichen Ausflüge nach Chizu mit den Aufträgen, die ich bekam, in Verbindung zu bringen, so dass ich notfalls eine Ausrede haben würde, warum ich mich in der Stadt aufhielt. Von weitem konnte ich ab und zu einen Blick auf Michio erhaschen. Ich konnte sicher sein, dass er auch ohne mich weiterleben konnte. Dass es ihm gut ging. Ich fand heraus, dass sich die Tochter der Hotelbesitzerin, Makoto, um Michio kümmerte. Sie mochte ihn wohl auf den ersten Blick…und hatte anscheinend ein ausgeprägtes Helfersyndrom. Aber ich war erleichtert. Jemand war für Michio da, er war nicht allein. Er konnte weiter leben. Das zählte für mich. Wie gesagt, ich dachte anfänglich, dass es für mich gut war, ihn in den ersten Monaten noch ab und zu sehen zu können. Aber später wurde mir klar, dass es nicht so war. Es war das schlimmste Jahr, das ich in den letzten Jahrzehnten erlebt hatte. Ihn immer wieder zu sehen, das wühlte meine Gefühle auf, ich kam nie zur Ruhe. Ständig wurde ich daran erinnert, dass er ganz in meiner Nähe war, dass ich ihn hätte besuchen können, mit ihm reden können. Ich wurde daran erinnert, dass ich genau das nicht durfte. Ich musste mich von ihm fern halten, so schwer es auch war. Nach einem knappen Jahr erfuhr ich durch die unsanfte Tour, dass Michio nun mit Makoto zusammen war. Ich befand mich gerade in der Nähe, da ich in der Präfektur einen Vampir ausfindig machen und töten sollte, so nutzte ich meine Chance und machte einen Abstecher in die Stadt, da ich seit Wochen nicht mehr da gewesen war. Ich wusste, dass Valdez und seine anderen Mitarbeiter alle Hände voll zu tun hatten, und so konnte ich mich sogar bis an das Hotel rantrauen, wartete dort um hoffentlich einen Blick auf Michio erhaschen zu können. So kam es dann auch. Nach nicht einmal einer Stunde bog er zusammen mit Makoto um die Ecke, ging Hand in Hand mit ihr auf das Hotel zu. Zuerst maß ich dem nicht viel bei, doch als sie vor dem Gebäude stehen blieben und sich küssten, er ihr sanft durchs Haar streichelte und leicht lächelte, war für mich klar, dass sie ein Paar waren. Ich wusste nicht, wie lange schon. Natürlich war es schmerzhaft, das zu sehen. Aber ich machte mir auch gleich klar, dass es so besser war. Michio musste weiterleben. Und wieder lieben. Dass er eine neue Beziehung hatte, war besser, als wenn er vereinsamen würde. Und ein wichtiges Detail beruhigte mich zusätzlich. Ich wusste, dass er mich nicht vergessen hatte. Er trug noch den Ring, den ich ihm damals, vor knapp einem Jahr, hinterlassen hatte, als ich gegangen war. Das Silber war bereits etwas abgenutzt und die ersten Kratzer waren zu sehen; ich hatte den Ring vor langer Zeit einmal erhalten und hatte ihn an die Person weiter reichen sollen, die ich über alles liebte. Michio trug den Ring noch. Das bedeutete mir viel. Die darauffolgenden zwei Jahre bekam ich den Kleinen nicht mehr zu Gesicht. Ich wurde in den Süden Japans geschickt, um dort eine Präfektur ‚aufzuräumen’ und von den Vampiren zu säubern, welche Valdez und Konsorten ein Dorn im Auge waren. Da ich besondere Kräfte hatte, benutzten sie mich um andere Artgenossen aus dem Weg zu räumen. Sie wollten sich an die Spitze drängen oder so etwas…mir war es vollkommen egal. Auch im zweiten Jahr nach meiner Trennung von Michio musste ich noch ständig an ihn denken. Erst mit der Zeit wurde es einfacher, ihn nicht mehr sehen können. Es war nicht traditionell das, was man unter dem Motto ‚Aus den Augen, aus dem Sinn’ verstand, aber es kam dem schon nahe. Zwei Jahre nachdem ich Michio damals mit Makoto zusammen am Hotel gesehen hatte, konnte ich in die Präfektur Hyogo zurückkehren. Den Vampir, den ich verfolgte, hätte ich am liebsten geküsst: sein Weg führte ihn direkt nach Chizu. Als ich meine Chance nutzte und Michio im Hotel aufsuchen wollte, um endlich mal wieder nach ihm schauen zu können, musste ich feststellen, dass er nicht mehr dort war. Makoto und er schienen sich nicht mehr in der Stadt aufzuhalten. Ich konnte Michios Duft nirgendwo in Chizu wahrnehmen. Er war weg… ~~~ Wie in so vielen Nächten wälzte ihr Mann sich unruhig im Bett hin und her. In Gedanken durfte sie ihn so nennen – ihren Mann. Zwar waren sie nicht verheiratet, aber sie hatten eine kleine Tochter, sie lebten zusammen. Es war also, als wären sie verheiratet. Wie so oft, wenn ihr Mann nachts Albträume hatte oder einfach nur unruhig schlief, war sie wach und beobachtete ihn mitfühlend. So gerne hätte sie ihm geholfen, aber sie konnte es nicht. Tagsüber war alles in Ordnung; er ließ sich selten anmerken, wie es ihm ging. Aber in der Nacht zeigte sich, dass es ihm nach wie vor nicht gut ging. Es gab etwas, mit dem er noch nicht abgeschlossen hatte. Sie wusste in etwa, was ihn beschäftigte. Die ganze Sache genau erklärt hatte er ihr jedoch nie. Er wollte vergessen. Aber sie hatte das Gefühl, je mehr er sich das wünschte und sich anstrengte, die Vergangenheit zu verdrängen, umso schlechter gelang es, umso schlechter ging es ihm. Sie wusste, dass es um einen Menschen ging, der ihrem Mann unendlich wichtig war. Und einmal in ihrem Leben, vor etwa 3 Jahren, hatte sie diesen Menschen auch gesehen. Sie wusste, dass ihr Mann diesen besonderen Menschen stark vermisste. Das Herz ihres Mannes gehörte ihr nicht allein. Das war ihr klar. Sie hatte es von Anfang an gewusst. Aber trotzdem blieb sie bei ihm. Auch wenn er sie nicht mit ganzem Herzen liebte. Doch damals hatte sie sich um ihn gekümmert, und er war dankbar. Sie hatten sich immer gut verstanden. Und nun hatten sie sogar eine gemeinsame Tochter. Wenn das nicht zusammenschweißte… ~~~ Karyus POV Mir ließ es keine Ruhe, dass Michio mit seiner Freundin nicht mehr in Chizu war. Bei mir schrillten sofort alle vorhandenen Alarmglocken, und das waren eine Menge. Ich bekam schon fast Kopfschmerzen davon, und das als Vampir. Durch meine Besorgnis wurde ich wagemutig. Und unvorsichtig, aber ich wollte wissen, was geschehen war in den zwei Jahren, in denen ich nicht da gewesen war. Da das Zielobjekt meines Auftrags sich ebenfalls in der Stadt aufhielt und sich so schnell nicht entfernen würde, machte ich kurzerhand einen Abstecher in das Hotel. Ich war seit 3 Jahren nicht mehr da drin gewesen, aber nun wollte ich unbedingt da rein um Informationen zu bekommen. Ich ging auf gut Glück an die Rezeption und fragte nach der Besitzerin der Anlage, aber es stellte sich heraus, dass diese die Geschäfte weitergegeben hatte – und zwar nicht an ihre Tochter, also Michios Freundin, sondern an den Mann, der vor mir stand – der Rezeptionist war gleichzeitig auch der Inhaber. Ich log ein bisschen herum, dass ich früher hier oft Gast gewesen war und mich mit der Besitzerin gut verstanden hätte. „Ich hatte auch oft mit ihrer Tochter zu tun, reizende Frau. Ich dachte immer, sie würde dann das Hotel übernehmen…“ Der ältere Herr nickte gutmütig und lächelte bei der Erinnerung an die beiden Frauen. „Oh ja, sie war eine fähige junge Frau. Aber sie lernte einen jungen Mann kennen, und wie das so ist, sie verliebte sich in ihn. Sie wurden dann ein Paar und bald…nun ich kenne den Grund nicht, aber auf einmal entschied sich Makoto-san dagegen, das Hotel zu übernehmen. Vor über 1 ½ Jahren dann zog sie mit ihrem Freund in eine andere Stadt. Ihre Mutter musste zusehen, was sie mit dem Hotel macht.“ Ich runzelte die Stirn. „Und keiner weiß, warum sie weggezogen sind?“ „Nun, Makoto-san’s Mutter weiß es bestimmt. Aber sie hat es nie gesagt.“ „Und…wo Makoto lebt, das wissen Sie nicht zufällig?“ Nun wurde der ältere Herr doch misstrauisch und sah mich aus großen Augen an. „Nun, das kommt darauf an. Wie gesagt, das Mädchen hat einen festen Freund, vielleicht sind sie mittlerweile schon verheiratet. Also wenn Sie zu ihr wollen, nur um mit ihr anzubandeln, schlagen Sie sich das aus dem Kopf.“ Ich schüttelte gequält lächelnd den Kopf. Es reichte. Kurzerhand klinkte ich mich einfach in sein Gehirn ein und suchte nach der Information, die ich haben wollte. Hier und da ein paar zerstreute Gedanken gewälzt und bingo~ da war ja der Name der Stadt. Tottori. „Nein nein, darum geht es nicht.“, erwiderte ich schließlich kühl. „Schönen Tag noch.“ Völlig verwirrt sah der Mann mir hinterher, als ich das Hotel wieder verließ. Nachdem ich meinen Auftrag erledigt hatte, machte ich mich so schnell wie möglich auf den Weg nach Tottori, bevor Valdez oder seine Freunde noch misstrauisch wurden, was ich die ganze Zeit machte. Die Stadt befand sich nur einige Kilometer nordwestlich von Chizu. Sie war etwas größer und lag nahe der Küste des Japanischen Meers. Als ich die Stadt in den frühen Abendstunden betrat, konnte ich schon bald Michios einmaligen Duft ausmachen. Es jagte mir einen wohligen Schauer über den Rücken. Die Sehnsucht wurde wieder stärker… Ich kam dem Duft näher und wurde so zu einem Grundstück mit kleinem Garten und einem niedlichen Haus geführt. Sicher lebte er hier mit Makoto. Ich konnte sie auch riechen. Und noch eine dritte Person… Irritiert versteckte ich mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite hinter einem Baum, behielt die beleuchteten Fenster im Auge. Eine Weile geschah nichts, ich sah lediglich Makoto einige Male vor dem Fenster hin und herlaufen. Doch plötzlich begann ein Baby zu schreien. In dem Moment, als ich realisierte, dass das Weinen aus dem Haus kam, welches ich beobachtete, tauchte Michio vor dem Fenster auf. Ich sah trotz der Gardinen, wie er sich hinab beugte und im nächsten Augenblick ein Baby im Arm hatte, welches er vorsichtig und leicht lächelnd wiegte. Ich sah, wie er auf das weinende Kind einredete – sein Kind. Ich konnte es riechen… Ich schluckte und wollte mich am liebsten umdrehen, damit ich Michio mit dem Baby nicht mehr sehen musste. Ironischerweise aber war der Anblick wie ein Autounfall – man wollte gar nicht, aber man musste hingucken. Ich konnte es gar nicht fassen. Erst, als Michio das Baby schon längst beruhigt hatte und in ein anderes Zimmer gegangen war, erst dann regte ich mich wieder und machte auf dem Absatz kehrt. Der Kleine hatte wirklich eine Tochter… Kurzzeitig hatte ich überlegt, ob ich ihm gratulieren sollte. Vielleicht eine Nachricht schicken. Ihm zeigen, dass ich noch da war und versuchte, über ihn zu wachen. Aber schnell wurde mir auch klar, dass das keine gute Idee war, denn er sah recht glücklich aus. Er hatte ein ordentliches Leben, und ich würde es ihm nicht zerstören wollen. Ich wusste, dass ich etwas kaputt machen würde, wenn ich ihm schreiben würde. Während ich mich auf den langen Rückweg zu Valdez machte, wurde mir klar, dass ich nicht darauf geachtet hatte, ob Michio meinen Ring noch trug… Anschließend verlor ich Michio für fast 3 Jahre aus den Augen. Ich wurde in den Norden geschickt und hatte dort alle Hände voll zu tun. Die Vampire Tokyos hatten zudem Wind davon bekommen, wo ich mich rumtrieb. Die Sache mit Auron stand immer noch im Raum. So ein Mord verjährte erst nach längerer Zeit. Was mich die ganzen Angelegenheiten überleben ließ, weiß ich nicht genau. Zum einen herrschte in mir völlige Leere. Wenn ich jetzt starb, würde es niemanden kümmern. Michio hatte sein Glück gefunden, das war es, was für mich immer gezählt hatte. Das Ziel war also erreicht. Warum sollte ich noch weiter auf der Erde wandeln und mich benutzen lassen? Ich fing in der Folgezeit an, die Dinge etwas komplizierter zu gestalten. Mit vielen Vampiren fing ich unnötigen Streit an und provozierte nicht nur diejenigen, die ich eh töten sollte. Bewusst suchte ich Ärger. Vielleicht würde es einer von denen schaffen, mich endlich ins Jenseits zu befördern? Mir selbst das Herz rauszureißen, dazu war ich zu feige. Valdez bekam nur wenig von meinem alternativen Pfad mit. Er war im Süden Japans geblieben. Ich wollte auch nicht, dass er etwas erfuhr – vielleicht kam er dann nur auf den Gedanken, mir wieder mit Michios Leben zu drohen. Es würde auch für ihn nicht schwer sein, den Kleinen ausfindig zu machen und dann zu foltern oder gleich zu töten, nur um mir zu zeigen, dass ich meinen Job lieber richtig gemacht hätte. Darauf wollte ich es nicht ankommen lassen. Irgendwann aber waren die Aufträge im Norden beendet. Auf meinem einsamen Rückweg nach Hiroshima ließ ich es mir nicht nehmen, Tottori aufzusuchen. Ich wollte Michio endlich wiedersehen, auch wenn es mir wahrscheinlich nicht allzu sehr gefallen würde, ihn mit Frau und kleinem Kind zu sehen. Meine Eifersucht aber war fehl am Platze. Ich konnte froh sein, dass er überhaupt zu einem normalen Leben fähig war, nach allem, was er erlebt hatte. In der Stadt angekommen, schlenderte ich durch die belebten Straßen, ging die Allee entlang, in der das Haus von Michio stand. Seinen Duft konnte ich nicht frisch ausmachen, vielleicht trieb er sich am Stadtrand rum. Aber er musste noch hier sein, zumal ich Makotos Duft in dem Haus wahrnehmen konnte. Die Haustür stand offen, ebenso das Gartentor, und ein kleines Mädchen mit welligem, schwarzem Haar kam auf mich zu gerannt. Sie trug ein gelbes Kleidchen mit weißen Blumen drauf… Verblüfft blieb ich stehen, denn sie rannte weiter auf mich zu, sah mir genau in die Augen und blieb erst dicht vor mir stehen, reckte sich mit einem Apfel in der Hand zu mir hoch. Sie reichte mir gerade mal bis zu meinen Oberschenkeln… „Hallo~ willst du meinen Apfel?“ Es war Michios Tochter. Ihr Duft verriet sie. Schweigend starrte ich sie an, dann schüttelte ich den Kopf und bekam gerade so ein Lächeln zustande. „Nein, iss ihn selbst. Da sind viele, gute Vitamine drin“, sagte ich und fragte mich im gleichen Moment, was ich hier machte. „He, Mi-chan, was machst du denn da? Komm zurück in den Garten“, ertönte da die Stimme ihrer Mutter. Ich sah auf und das kleine Mädchen drehte sich zu Michios Haus um, an dessen Gartentor Makoto stand. Sie warf mir einen kurzen, misstrauischen Blick zu, dann schaute sie ihr Kind an, welches auf sie zuhüpfte – doch dann starrte Makoto mich plötzlich mit einem Blick wieder an, der mir gleich sagte, dass sie mich wieder erkannte. Sie hatte mein Gesicht nur ein, zwei Mal gesehen… „Sie…“, zischte sie unfreundlich. „Verschwinden Sie von hier! Ich weiß, wer Sie sind. Und Sie sind sicher nur wegen Michio hier. Aber das können Sie sich abschminken. Er ist nicht mehr hier.“, sagte sie kühl und schickte ihre Tochter ins Haus. Ich runzelte verständnislos die Stirn. „Wie, nicht mehr hier?“, fragte ich einfach nach. Sie warf mir einen letzten Blick zu. „Michio ist weg, vor einem halben Jahr verschwunden. Keiner weiß, wo er ist und was mit ihm passiert ist“, antwortete sie lediglich, der Schmerz stand in ihren Augen geschrieben. Sie drehte sich um und ging wieder in das Haus. Ich blieb zurück. Sofort kam mir der Gedanke, dass Valdez etwas damit zu tun hatte. Vielleicht hatte er Michio entführen lassen? Ihn möglicherweise schon getötet? Mir wurde heiß und kalt zugleich. Noch nie in meinem bisherigen Dasein war ich so schnell gerannt wie an diesen Tagen, so glaubte ich. So sicher ich mir war, dass Valdez dahinter steckte, so sehr wurde ich nur wenige Tage später enttäuscht: als ich ihn direkt nach Michio fragte, hob er nur verständnislos die Augenbrauen. „Michio…? Ist das dein dreckiger Menschenfreund gewesen? Die kleine Schlampe hab ich seit dem Tag nicht wiedergesehen, als ihr beide aus dem Dorf fliehen musstet. Frag mich doch nicht nach dem. Keine Ahnung, was da los ist. Schwör ich dir. Wir haben ihm sicher nichts getan.“ Kurzes Schweigen. „Hast du den Bericht schon fertig?“ Für Valdez war das Thema gegessen. Und ich glaubte ihm auch das, was er sagte: hätte er etwas mit Michios plötzlichem Verschwinden zu tun gehabt, hätte er es zugegeben und mir wahrscheinlich noch seine Leiche gezeigt… Nein, Valdez und seine Anhänger waren nicht dahinter gekommen, dass ich den letzten Jahren immer wieder mal nach Michio gesehen hatte. Aber was war dann geschehen? Wo war der Kleine? War er freiwillig abgehauen und hatte seine Familie im Stich gelassen? Wohl kaum… Vielleicht war Michio Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Was es auch sein mochte, es jagte mir Angst ein. Ich musste herausfinden, was mit ihm geschehen war! --- tbc~ In ganz großen Schritten geht's auf das Ende zu! Momentan schreibe ich am vorläufig letzten Kapitel, das dann in den nächsten Tagen erscheinen wird^^ Da werden wir dann auch erfahren, was mit unserem Zero passiert ist. Hat jemand schon ne Theorie? ;D Einen lieben Dank an: @Sixty69Nine: *Taschentücher zuschieb* Ich war auch traurig beim Schreiben des letzten Kapitels^^' Dieses hier war hoffentlich nicht ganz so schlimm? @suzaku_yume: Und die nächste hatte Tränen in den Augen, es tut mir leid^^' *Taschentuch geb* Ganz so schlimm wird es aber nicht noch mal :3 Und danke für dein Lob, das motiviert mich immer wieder ^///^ @Lucel: Noch jemand, der weinen musste *patta* Jetzt fühl ich mich nicht mehr so allein xD'' *Taschentuch rüberreich* Momentan merkt man wohl noch nicht, dass es bergauf mit den beiden gibt...aber irgendwann bestimmt..vielleicht ;D @Kyra_Nakamura: Ja, das letzte Kapitel war zwar deprimierend...aber gleichzeitig eines der besten, die ich geschrieben hab xD Na ja, auf jeden Fall war es nicht schlecht...*grübel* Anyways, zur Aufmunterung geb ich dir mal etwas Schoki ^^ Den Ring wird Zero durchaus immer tragen, ja^^ Ich denke, das darf ich sagen. Der wird auch noch mal ne kleine Rolle spielen. Nun und was deine Überlegungen zum Zusammenleben der beiden angeht & zum Tod...klärt sich auf jeden Fall noch. Mehr darf ich nicht sagen^^' Und..meine Prüfer hab ich in der mündlichen zwar nicht an die Wand geredet...das ist einfach nicht mein Naturell...aber es war okay denk ich xD Ich hasse Abi...aber hoffentlich hat der Schrecken jetzt ein Ende xD' Und danke dafür, dass du mir Mut gemacht hast *knuffel* @W-B-A_Ero_Reno: Oha, du hast das echt nach einer Beerdigung gelesen?? O.o Hm..ich hab am Anfang vorgewarnt^^'' Wie du sicher gemerkt hast, ist dieses Kapitel nicht gerade voller Harmonie xD' das nächste wird auch nicht gerade besser. Aber vielleicht werden die eventuellen Bonuskapitel ja besser ;) @ex_luror: Haha ja, wie war das mit dem Autounfall? 'Was, damals gab's schon Autos??' Ja, gab es, denn diese FF spielt, wie du jetzt hoffentlich weißt, in der Gegenwart und nicht im 18. Jahrhundert oder so xDD Aber schön, dass du dich so schnell reingefunden hast in die Story *-* du bist mir der allerliebste Beta-Hase x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)