Lovely Affection in the Moonlight von Sweet_Sakura0307 (Kakashi X Sakura -OneShot-) ================================================================================ Kapitel 1: Lovely Affection in the Moonlight -------------------------------------------- Es war vor ungefähr einem halben Jahr, als ich auf meinem Balkon stand und im sanften Mondlicht einen dieser Anbu sah. Natürlich nicht das erste Mal. Seit ich von Tsunade-sama unterrichtet werde, bin ich es gewohnt, dass sie plötzlich auftauchen und wieder verschwinden. Was für geheimnisvolle Wesen. Doch dieser war mir besonders aufgefallen. Ich wusste nicht was es war, das mich so anzog. Doch sein verwegenes silbernes Haar, das leicht im Wind wehte und seine vom Mondlicht hell leuchtende Gestalt zogen mich magisch an und schon bald war ich gänzlich in seinem Bann. Es war eine kalte, frostige Winternacht. Eine sternenklare Nacht, wie es sie nur zu dieser Jahreszeit gab und auch der Vollmond schien so hell in ihr Zimmer, dass alles in seinem weißen Licht strahlte. An und für sich war sie ein Mensch, der die Sonne und den Tag liebte, doch auch die Nacht hatte etwas Besonderes und einzigartiges. Manche behaupteten, der Mond strahlte ein kaltes Licht aus, das ein Gefühl von Einsamkeit verbreitet, doch das traf nicht auf sie zu. Sie mochte das Mondlicht. Sie fühlte sich immer sehr wohl und geborgen, wenn sie den Vollmond betrachtete. Es war dasselbe Gefühl wie bei ihm. Ihrem Sensei. Vor einem halben Jahr war er auf eine Mission gegangen. Einfach so und hatte ihr nicht mal Bescheid gesagt. Damals hatte sie es sehr verletzt doch jetzt war sie einfach nur noch wütend auf ihn. Doch in Nächten wie diesen, vermisste sie ihn sehr. Allerdings hatte sie immer das Gefühl der Mond würde, stellvertretend für ihn, auf sie aufpassen und mit seinem sanften Licht ihre Traurigkeit lindern, genau so, wie ihr Sensei sie immer getröstet hatte. Mit seiner großen, sanften Hand, die immer auf ihrem Kopf ruhte und sie streichelte. Sie liebte ihn und vielleicht war sie auch deshalb so wütend auf ihn. Wütend und verletzt gleichzeitig. Die ersten Tage waren wirklich sehr schwer für sie. Zu wissen, dass er ihr nichts gesagt hatte, einfach so verschwunden war, und das, obwohl sie seine Schülerin war. Und vielleicht hatte sie genau deshalb ihr Augenmerk auf diesen Anbu gerichtet. Sie erinnerte sich noch ganz genau, wie sie damals auf ihrem Balkon stand und ihn auf einem höher gelegenen Dach erblickte. Dort stand er ziemlich lange. Und je länger sie ihn beobachtete desto mehr wurde sie in seinen Bann gezogen. Sein Blick der auf ihr ruhte. An allen Stellen ihres Körpers gleichzeitig war. Irgendwann mal blinzelte sie und er war verschwunden. Seitdem ging sie jeden Abend auf den Balkon um ihn zu sehen. Es gab Tage, da war auch er da und Tage, an denen wartete sie vergeblich. Auch heute war einer dieser Tage, an dem sie auf dem Balkon in dieser frostigen Kälte stand und darauf wartete einen Blick von ihm zu erhaschen. Sie hatte schon fast alle Hoffnungen aufgegeben ihn heute zu sehen als sie plötzlich schnelle Schritte aus der einen Richtung kommen hörte. Und tatsächlich. Es war der Anbu der, schnell wie der Blitz über die Dächer huschte. Doch es folgten ihm zwei weitere Gestalten. Und allem Anschein nach waren es keine Ninja aus Konohagakure. Wurde er etwa verfolgt? Panisch lief sie auf ihrem Balkon hin und her und verfolgte seinen Schatten. Was sollte sie nur tun? Sie wollte ihm helfen, aber in ihrem Pyjama würde sie sich eher lächerlich machen, als etwas ernsthaft zu bewirken. Es folgten schnelle Sprünge von einem Dach zu anderen, das Geräusch von aneinander stoßenden Kunais und schließlich kämpften sie auf dem Dach gegenüber ihres Balkons. Der Anbu wollte fliehen und setzte zum Sprung an. Doch der gegnerische Ninja war schneller und schmiss ihm noch eine Bombe hinterher. Eine heftige Explosion erschütterte die Umgebung und das Haus und ihr Balkon wurden in eine dichte Rauchwolke gehüllt. Allerdings war sie sich sicher, dass der Anbu nicht getroffen wurde. Er musste hier noch irgendwo sein, sie spürte seine Gegenwart. Und spätestens, wenn sich der Rauch verzog, würden sie ihn wieder jagen. Deshalb nahm sie all ihren Mut zusammen und schrie: "Komm hierher, Anbu!" Schon in der nächsten Sekunde verlor sie den Boden unter ihren Füßen und fand sich an einer in Dunkelheit gehüllten Wand ihres Zimmers gepresst. Der Anbu hatte sich schützend vor sie gestellt um sie vor der nachkommenden Druckwelle zu schützen und drückte sie unter dem Gewicht seines Körpers weiter an die Wand. Sakura versuchte so leise wie möglich zu atmen, damit die Verfolger sie nicht aufspüren würden und auch der Anbu verstand sein Metier und rührte keinen Muskel. Doch ihren Herzschlag konnte sie nicht zügeln. Es schlug wild und ungestüm gegen ihre Brust und sie hoffte, dass er es zumindest nicht merken würde, konnte sie es schon nicht beruhigen. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, als der Anbu sein Gesicht, das von einer Katzenmaske verdeckt wurde, zu ihr drehte und sie eindringlich ansah. Er kam ihrem Gesicht immer näher. So nah, dass sich ihre Nasenspitzen berührten und schließlich legte er seinen Kopf an ihre Schulter und vergrub sich in ihrem Nacken, was Sakura stark aufzucken ließ. Die Rosahaarige befürchtete schon das schlimmste, doch es geschah nichts weiter. Nach einiger Zeit, in der sie in dieser Stellung so verharrten, löste er sich von ihr und atmete erleichtert aus: "Endlich sind sie weg. Soll sich doch jetzt der Spezialtrupp um sie kümmern; ich hab keine Lust mehr." Dann wandte er sich abermals an Sakura und meinte: "Das war ganz schön knapp. Danke für deine Hilfe." Ein verlegenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, doch schon im nächsten Moment hörte sie Schritte auf sie zukommen, was sie stark erschauern ließ. Kaum vergingen zwei Sekunden, ging auch schon ihre Zimmertür auf und die schrille Stimme ihrer Mutter ertönte: "Alles in Ordnung bei dir, Sakura-chan?", fragte sie und sah skeptisch in das in Dunkelheit gehüllte Zimmer ihrer Tochter. Langsam ließ sie ihre wachsamen Augen schweifen und erblickte nur den im Bett gleichmäßig atmenden Körper ihrer Tochter. "Komisch, ich dachte ich hätte die Stimme eines Mannes gehört.", meinte sie flüsternd zu sich und schloss, nach einem weiteren Kontrollblick, wieder die Tür um ihren Schützling weiter schlafen zu lassen. Sakura wartete noch bis sie das Licht im Flur ausgehen sah und die Schritte ihrer Mutter in der Küche verstummen hörte bis sie erleichtert aufatmen konnte. "Gott sei Dank hat sie nichts gemerkt. Meine Mutter hätte mich umgebracht!", meinte sie genervt und erleichtert zugleich und versuchte ihre Stimme so gut es ging im Zaun zu halten. Die zwei Sekunden, die ihre Mutter gebraucht hatte um die Tür ihres Zimmers zu öffnen, hatten ihr genug Zeit verschafft, den Anbu und sich selbst unter ihre Bettdecke zu verfrachten. "Nein, deine Mutter hätte MICH umgebracht.", kam es amüsiert von dem silberhaarigen Anbu. Doch halt! Wieso war ihr das nicht schon vorher aufgefallen? Seine Stimme kam ihr merkwürdig bekannt vor. Schon fast zu bekannt! Und schließlich tauchten sie unter der Bettdecke hervor und er nahm seine Anbumaske ab. "Nochmals Danke für die Rettung, Sakura!", kicherte er und das altbekannte Gesicht ihres verschollen geglaubten Senseis kam zum Vorschein. Als sie sein freches Grinsen so nah vor sich sah, brannten in ihr die Sicherungen durch und sie schubste und trampelte ihn mit einem lauten, kreischenden "RAUS AUS MEINEM BETT!!!" von der weichen Matratze und er landete hart und unsanft auf dem Boden. Das war irgendwie eine unangenehme Überraschung. Der geheimnisvolle Anbu, der ihre Gefühle zu ihrem Sensei vergessen ließ war in Wirklichkeit ihr Sensei! "Das war aber keine nette Begrüßung. Hast du mich denn gar nicht vermisst?", fragte er als er mit einem gequälten Lächeln unter der schwarzen Maske wieder vom Boden hochkam. "Kein Stück! Ich bin stinksauer, weil sie einfach sang- und klanglos abgereist sind, ohne auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen! Ohne sich zu verabschieden!", schrie sie ihn an und drehte beleidigt ihren Kopf weg. So kannte er seine Schülerin. Aufbrausend wie eh und je. Und, dass sie ihn vermisst hatte, sah er ihr an der Nasenspitze an. Denn so gut das rosahaarige Kirschblütenmädchen es auch versuchte, sie konnte einfach nicht lügen. Sie war ein sehr ehrlicher und aufrichtiger Mensch und gerade, wenn sie versuchte etwas zu verheimlichen, erreichte sie immer genau das Gegenteil. So hatte sie ihrem Sensei auch jetzt gerade wieder bestätigt, dass sie ihn mehr als vermisst hatte und das freute ihn sehr. „Und übrigens!“, murrte sie nach einer kleinen Pause, in der sie die beleidigte Leberwurst gespielt hatte, „Wo ist eigentlich mein Geschenk? Sie haben mir doch bestimmt eins mitgebracht von ihrer Mission, oder etwa nicht?“ Natürlich war das eine Masche um ihn noch mehr aufzuziehen und um ihm zu zeigen, dass es noch sehr viel mehr Gründe gab, weshalb sie auf ihn wütend sein konnte. Alles natürlich nur um ihre Liebe zu ihm zu verstecken. Doch als Kakashi mit einem „Ach stimmt ja, das hätte ich fast vergessen!“ in seiner Tasche anfing zu kramen, war sie doch schon sehr überrascht. Das hatte sie nicht erwartet und bis zu dem Punkt wo er tatsächlich ein kleines rotes Samttäschchen heraus zog, hatte sie es auch für einen Scherz gehalten. Doch anscheinend hatte er wirklich an sie gedacht. „Hier. Für dich.“, meinte er verlegen lächelnd und ließ das kleine Stück Stoff in ihre geöffneten Handflächen fallen. Nun war Sakura wirklich sprachlos. Mit pochendem Herzen zog sie den Gummibund auseinander und griff vorsichtig ins Innere hinein. Und das was sie heraus zog ließ ihre Augen immer größer werden und ein immer breiterer Rotschimmer legte sich über ihr ganzes Gesicht. Es war eine silberne Kette an der ein kleines Krönchen mit Strasssteinchen besetzt. „Ist das wirklich für mich?“, fragte sie ihn zögerlich und immer noch rot bis über beide Ohren. „Naja.“, antwortete Kakashi und kratzte sich schüchtern am Hinterkopf, „Ich dachte, du würdest dich vielleicht freuen. Tut mir Leid, wenn es dir nicht gefällt.“ Mittlerweile war er etwas unsicher geworden, was das Mitbringsel betraf. Vielleicht gefiel es ihr gar nicht und er hatte bei ihrem Geschmack voll danebengelegen. Doch zu seiner Überraschung schloss das Mädchen die Hand und drückte sie ganz fest an sich. „Vielen Dank, Kakashi-Sensei! Ich freue mich sehr und ich werde es ganz bestimmt jeden Tag tragen!“, antwortete sie schüchtern und versuchte ihr wild pochendes Herz so gut es ging zu beruhigen. Ein Krönchen. Wie für eine Prinzessin. War sie etwa seine Prinzessin? War das so etwas wie eine Liebeserklärung was er ihr damit sagen wollte? Aber nein, sicher bildete sie sich das alles nur ein. Und während sie so in ihrer Traumwelt schwebte und vor sich hin kicherte merkte sie gar nicht, wie ihr Lehrer bereits wieder auf den Balkon gegangen war. „So, ich werde mich dann auch mal wieder auf den Weg machen.“, meinte er halb zu sich und halb zu seiner Schülerin, die ebenfalls hinausgetreten war. „Sie gehen schon wieder nach Hause?“, fragte Sakura etwas traurig, da sie gehofft hatte jetzt etwas mehr Zeit mit ihm verbringen zu können. Zu dumm, dass er nicht verletzt war, denn dann hätte sie darauf bestanden, seine Wunden zu versorgen und zu heilen. „Nicht direkt.“, antwortete Kakashi auf ihre Frage und kratzte sich wieder verlegen am Hinterkopf, „Da ich schon seit einem halben Jahr keine Miete mehr bezahlt habe, schätze ich mal, dass mein Zuhause nicht einmal mehr existiert. Vielleicht übernachte ich heute bei Genma. Oh, aber mir fällt gerade ein, dass der ja auch auf Mission ist. Na dann, vielleicht Iruka? Nein, der bringt mich um, wenn ich so spät in der Nacht noch antanze. Tja…“ Eine peinliche Stille trat zwischen ihnen ein, als Kakashi nun auch seinen letzten Joker aufgezählt hatte, der nicht in Frage kam und so stand er da und wusste nicht wohin. Sakura sah ihn währenddessen nur mit großen Augen kopfschüttelnd an und wunderte sich darüber wie ihr verplanter Sensei überhaupt über die Runden kam. „Dann werde ich mir wohl für heute Nacht eine Parkbank oder eine Brücke suchen müssen.“, scherzte er, wollte sich schon auf den Weg machen und wurde aber von der Rosahaarigen am Handgelenk festgehalten. „Sie wollen doch nicht allen Ernstes bei dieser Kälte im Freien übernachten?!“, sagte sie etwas wütend über die Leichtsinnigkeit ihres Senseis und konnte ihm allerdings auch keine Alternative dazu sagen. Alle Hotels waren bereits geschlossen und im Krankenhaus würden sie ihn ohne eine Verletzung rausschmeißen. Minuten vergingen in denen sie sich den Kopf darüber zerbrach, was man da tun konnte und kam doch zu keiner Lösung. Außer einer und die wollte sie nicht in Erwägung ziehen. Ihre Gedanken drehten sich förmlich im Kreis und schließlich kam sie zu der einen Lösung, die sie eigentlich ausgeschlossen hatte. „Okay. Sie können bei mir schlafen.“, gab sie sich nach langer Zeit grummelnd geschlagen und wollte den Silberhaarigen in ihr Zimmer ziehen, doch der rührte sich nicht vom Fleck. „Bist du sicher. Ich kann wirklich auch woanders übernachten.“, meinte Kakashi unbekümmert zu Wort, doch Sakura ließ sich davon nicht ablenken. Sie sah ihn misstrauisch an und legte ihre Handfläche auf seinen Oberarm. „Das soll ja wohl ein Witz sein!“, knurrte sie ihn an und musste feststellen, dass seine Körpertemperatur weit unter 36 °C lag, was ja auch kein Wunder war, wenn er in dieser ärmellosen Anbuuniform rumlief. Wütend zog sie ihn in ihr Zimmer zurück, schloss die Balkontür, schubste ihn auf ihr Bett und wickelte ihn in ihre dicke Bettdecke ein um ihn aufzuwärmen. Kakashi ließ das alles brav und willig über sich ergehen und sah seiner geliebten Kirschblüte dabei zu wie sie sich suchend in ihren vier Wänden umsah. Es war anscheinend ein erneutes Problem aufgetreten, weshalb sie sich grummelnd und knurrten im Stillen für sich ärgerte. Sie hatte vergessen, dass sie hier ja gar keine Matratze hatte und diese in der Abstellkammer lag. Es war unmöglich sie da raus zu holen ohne einen riesen Krach zu veranstalten. „Wir schlafen zusammen in meinem Bett.“, kam es schließlich von ihr nicht gerade erfreut über die Situation, aber da sie die Situation nicht ändern konnte und ihren Gast unmöglich auf dem Boden schlafen lassen wollte, musste sie das wohl oder übel über sich ergehen lassen. Nun war es Kakashi, der sie perplex anstarrte und dem jegliches Wenn und Aber entgegen setzte. Sakura ließ sich jedoch nicht umstimmen und schlürfte zu ihrem Bett, auf das sie sich setzte. Natürlich hatte sie alles andere als etwas dagegen, neben dem Mann zu schlafen in den sie verliebt war und neben (bzw. mit) dem sie sowieso jede Nacht in ihren Träumen schlief. Aber sie fühlte sich noch nicht bereit dafür. Ihr Schüchternheit hatte sie komplett überrumpelt und sie hatte Angst, dass ihre Gefühle mit ihr durchgingen und sie dann irgendwelche komischen Andeutungen machte. Oder wer weiß, vielleicht redete sie im Schlaf oder schnarchte. Alles in allem gab es einfach zu viele Sachen für die sie sich schämen müsste. Seufzend und mit etwas Herzklopfen legte sie sich ins Bett und kuschelte sich unter die Decke, die Kakashi gerade über ihr ausgebreitet hatte. Und obwohl ihr Bett für zwei Personen eigentlich ziemlich klein war, hielten beide den nötigen Sicherheitsabstand zueinander. Eine lange Stille legte sich zwischen die beiden, in denen beide verzweifelt nach einem geeigneten Thema suchten. Endlich fasste sich Kakashi ein Herz und räusperte sich etwas: „Das ist wirklich sehr nett von dir, dass du mich bei dir schlafen lässt.“ „Och, keine Ursache. Sie haben mir so eine schöne Kette geschenkt, da muss ich mich doch irgendwie revanchieren.“, rechtfertigte sich Sakura und drehte sich auf die Innenseite um in der Dunkelheit ihren Sensei besser verstehen zu können, zumal ja beide flüsterten um keinen im Haus zu wecken. „Gefällt sie dir denn?“, fragte Kakashi jetzt neugierig und auch er hatte sich mittlerweile auf die Seite gedreht. „Ja klar! Ich hab noch nie sowas schönes geschenkt bekommen!“ „Ehrlich?“ „Denken Sie ich würde Sie anlügen?“ „Nein. Außerdem kannst du gar nicht lügen.“, Kakashi schloss für einen Moment die Augen und sagte erleichtert, „Aber genau deshalb freut es mich umso mehr.“ Wieder kehrte diese unerträgliche Stille zwischen ihnen ein. Eigentlich wollte er noch viel mehr mit ihr reden, aber seine Schülerin war sicherlich müde, zumal es ja schon sehr spät war. „Sollten wir nicht langsam schlafen?“, fragte er sie zögerlich und kam keine Sekunde später ein lautes „Nein!“ ins Gesicht gebrüllt. Mit hochroten Wangen hielt sich das Mädchen die Hand vor den Mund, da anscheinend wirklich wie befürchtet ihre Gefühle mit ihr durchgebrannt waren, was auch Kakashi sehr überraschte. „Ich meine, ich kann doch noch gar nicht schlafen. Ich bin total aufgedreht.“, gab sie kurze Zeit später schüchtern zu, „Außerdem finde ich es toll, dass wir so viel miteinander reden. Wir kennen uns zwar jetzt schon drei Jahre, aber im Grunde genommen weiß ich gar nichts über Sie.“ „Also dann fangen wir doch an. Was möchtest du denn gerne wissen?“, auch Kakashi stimmte nun amüsiert ein und war neugierig auf die Fragen die seine Schülerin ihm stellen würde. Außerdem gab es auch vieles was er über sie wissen wollte. Sakura nahm nun all ihren Mut zusammen und druckste unsicher und unverständlich herum: „Na, ob Sie eine Freundin haben zum Beispiel?“ Überrascht riss der Silberhaarige die Augenbrauen hoch und fragte sich ernsthaft ob er sich das nicht gerade nur eingebildet hatte. Doch es war real, denn sie wartet immer noch auf seine Antwort. Allerdings hatte sie nicht geahnt, was sie da in ihm ausgelöst hatte. Denn seine Männlichkeit hatte jegliche Unsicherheit in ihm verdrängt und wollte den Spieß jetzt umdrehen. „So läuft der Hase also! Wieso hast du nicht gleich gesagt, dass du was von mir willst?“, meinte er amüsiert und grinste sie frech und spitzbübisch an. Allerdings hatte er bei Sakura damit für einen kurzen Moment einen Herzstillstand ausgelöst. Ihre Wangen glühten und ihr Herz pochte wie wild unaufhörlich gegen ihren Brustkorb. „Wie können Sie das nur so schamlos sagen?!“, schrie sie ihn außer sich und spürte aber schon im nächsten Moment wie ihr Sensei seine Lippen auf die Ihrigen presste und ihr einen wilden und leidenschaftliche Kuss einhauchte. Natürlich stimmte das, ‚dass sie was von ihm wollte‘. Das wollte sie auch gar nicht leugnen, aber konnte er es nicht auf eine schönere Weise sagen? „Du darfst nicht so schreien, sonst hört uns deine Mutter.“, kicherte er und Sakura entschuldigte sich sofort für ihren Aussetzer, immer noch total benommen von dem Kuss der sie für einen Moment schwindeln ließ. „Außerdem, wieso sollte ich es nicht sagen? Wenn man ehrlich mit seinen Gefühlen ist, dann kann man solche Worte ganz einfach aussprechen.“ Aufmerksam hörte das Mädchen ihm zu und musste sich eingestehen, dass das alles Hand und Fuß hatte was er da von sich gab. Es hatte also auch seine Vorteile älter zu werden, denn sie könnte so etwas niemals sagen ohne einen dicken fetten roten Streifen im Gesicht zu haben. „Und um ehrlich zu sein, will ich auch etwas von dir, Sakura-chan.“, flüsterte er verführerisch und kam ihrem Gesicht abermals näher. Er legte eine Hand auf ihre Taille und drückte sie noch mehr an sich heran. Sakura wollte dagegen protestieren, doch schon im nächsten Moment presste er seine Lippen auf die Ihrigen, knabberte daran und forderte mit seiner Zunge nach Einlass. Und obwohl sie ihm diesen nicht gewähren wollte, durchstieß er ihre Gegenwehr und drang leidenschaftlich in sie ein. Genüsslich kostete er ihre Höhle aus und brachte sie zu heftigem Aufstöhnen und Aufkeuchen. Mittlerweile war ihre Gegenwehr verstrichen. Ihr Körper erlähmte und sie konnte sich seinen Berührungen nicht mehr widersetzen. Und während er sich begierig um ihre nasse Zunge schlang und sich mit ihr vereinte, wanderte seine Hand gekonnt und zielsicher unter ihr Pyjamaoberteil und berührte ihre Brüste. Zuerst nur ganz leicht bis sie sich daran gewöhnt hatte, doch schnell packte er fester zu, massierte sie und stimulierte ihre Nippel mit seinen Fingern. Ihr Atem ging immer schneller und bald war es fast nicht mehr möglich ihre immer lauter werdende Stimme in dem Kuss zu ersticken. Deshalb drehte er sie mit einem Ruck auf den Bauch, damit sie ins Kissen schreien konnte und legte sich halb auf sie drauf damit sie nicht weg konnte. Da er sich ja von ihren Lippen lösen musste, fiel er nun über ihr Ohr her, knabberte leidenschaftlich an ihrem Ohrläppchen und ihrer Muschel und saugte ihr Innerstes aus, was sie laut aufstöhnen ließ, weil es sie fast wahnsinnig machte. Um sie abermals vom Schreien abzuhalten steckte er ihr zwei Finger in den Mund, die sie auch genüsslich und lustvoll ablutschte. Doch so verharrte er nicht lange und gleich darauf, glitt er mit diesen Fingern unter ihre Pyjamahose und dort unter ihr Höschen und stimulierte damit in unterschiedlichem Rhythmus ihre Klitoris, woraufhin sie ihr Becken ihm auch begierig entgegen streckte. Für sie, die sich täglich selbst befriedigte war es ein herrliches Gefühl, welches allerdings gleichzeitig die Alarmglocken in ihr aufschlagen ließ und sie für einen kurzen Moment ihren Verstand zurück gewann. „Sensei…bitte…ich bin noch nicht so weit…“, keuchte sie erschöpft und musste daraufhin aber gleich wieder wohlwollend aufstöhnen, da der Silberhaarige mit seiner Zunge ebenfalls keuchend an ihrem Hals leckte und daran saugte. „Keine Sorge.“, hauchte er ihr verführerisch ins Ohr, „Ich werde nicht weiter gehen als du willst. Aber ich werde dafür sorgen, dass du dich schon sehr bald genauso sehr nach mir verzehrst wie ich nach dir.“ Und schon im nächsten Moment als er den Satz beendet hatte, fuhr er mit seinen glitschigen Fingern weiter runter und drang vorsichtig in ihre triefende Scheide ein. Sakura stöhnte laut lustvoll auf und wurde abermals mit einer kurzen Handbewegung von Kakashi zu sich gedreht, damit er sie besser stimulieren konnte. Während er wieder mit ihren Lippen verschmolz und mit ihr in einem leidenschaftlichen Zungenspiel entflammte, stieß er mit seinen Fingern immer schneller in ihre Scheide. So schnell, dass sie immer heißer wurde und schließlich an den Höhepunkt ihrer absoluten Lust kam. Ihr ganzer Körper pulsierte und er spürte merklich wie sie in seinen Armen aus dem Zittern nicht mehr raus kam. Schließlich beruhigte sie sich wieder und sackte müde und erschöpft in sich zusammen. Zufrieden legte der Anbu sie zurück in ihr Kissen, drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, legte sich mit einem „Schlaf jetzt ruhig.“ neben sie und schloss ebenfalls müde die Augen. Als das rosahaarige Mädchen am nächsten Morgen aufwachte quälte sie ein tierischer Muskelkater und sie konnte sich auch nur mit Mühe und Not auf ihre Bettkante setzen. An letzte Nacht konnte sie sich so gut wie gar nicht erinnern. Nur, dass sie Kakashi hatte bei sich übernachten lassen. Apropos, wo war er eigentlich? Erst jetzt entdeckte sie einen kleinen Zettel auf ihrem Nachttisch. Sie nahm ihn in die Hand und las „Danke für das warme Nachtlager. Ich komme gerne wieder.“ Skeptisch drehte den Zettel um und tatsächlich stand noch etwas auf der Rückseite geschrieben. „…und das schon sehr bald, denn anscheinend hat dir die letzte Nacht sehr gut gefallen!“ Mit hochrotem Kopf betrachtete sie fassungslos das Stück Papier in ihren Händen und fragte sich, was letzte Nacht passiert war. Denn sie hatte einen kompletten Filmriss und das einzige was übrig geblieben war, war ihre triefend nasse Unterhose. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)