It's as easy as... von Doushite ================================================================================ Prolog: Everyday Life --------------------- Wie immer begrüßte Uruha ihn mit einem lieblichen „Hey“ und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Wie immer fragte er den Blonden: „Das Essen ist fast fertig...möchtest du erst essen oder erst baden?“ Er fragte dies mit dieser leichten Alltäglichkeit, die seit einiger Zeit ihr Leben beherrschte. Reitas Art, damit umzugehen war es, meist später nach Hause zu kommen als es ihm möglich gewesen wäre. Wozu hatte er denn seine Stammkneipe, wenn nicht um von der Arbeit abzuschalten und sich langsam bei einem Bierchen, oder auch mal zweien oder dreien, auf Zuhause vorzubereiten. Uruha dagegen tat immer so als wenn nichts wäre, aber so lieblich, das es schon fast schmerzte. Es schmerzte, zu wissen, dass es gerade nicht gut lief. Dabei fragte er sich immer wieder, wieso es denn so mies lief. Was hatten sie falsch gemacht? War das wirklich nur diese Alltäglichkeit…? Dieses ‚wie immer’ ? „Hey Schönheit“, sagte Reita routiniert und schaute ihm über die Schulter zum Herd. Sein Essen roch wunderbar. Und zusammen mit seinem süßen Parfüm, welches er tief einatmete, wusste Reita, dass er Zuhause war. Das war so ziemlich das einzige, worauf er sich noch freute, wenn er Zuhause war. Das gute essen und den Geruch seines Zuhauses. „Uhm, erst baden…“, antwortete Reita und versuchte dabei nicht allzu mürrisch zu klingen. „Ok, mach das...“ Dann nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und machte sich auf den Weg ins Bad. Während er das Wasser in die Wanne laufen ließ, zog er sich aus und bemerkte dann, dass Uruha ihm gefolgt war. „Soll ich dir den Rücken waschen?“, fragte er lieb, während Reita sich in die Wanne setzte. Er hörte Uruha leise seufzen und antwortete darauf hin: „Von mir aus... gerne.“ Dann drehte er sich mit dem Rücken zu Uruha und ließ ihn Hand anlegen. "Aber nicht das die Küche gleich in Flammen steht...", scherzte Reita trocken. Uruha lachte leise und sagte: „Nein, nein, keine Sorge..." Uruha tat in solchen Momenten immer, als sei alles in Ordnung. Reita versuchte ab und zu es ihm gleichzutun. "Und wie war’s im Laden? Was Besonderes?", fragte Reita also. Nicht, dass ihn das interessierte, aber er hatte sonst keine Ahnung, was er sagen sollte. Denn er hasste dieses angespannte Schweigen zwischen ihnen. Er mochte zwar oft seine Ruhe haben, aber nicht so. Uruha massierte ihn mit der freien Hand etwas und antwortete: "War ok, ein, zwei dumme Sprüche, aber sonst wie immer. Und bei dir?" Bevor er ihm antwortete, trank er noch einen Schluck und sagte dann: "Das übliche Desaster, nur Stress mit Chef…" Kaum hatte Reita diese Worte ausgesprochen, sagte Uruha, dass er wieder in die Küche gehe. „Schwimm nicht zu weit raus…" Reita drehte sich zu ihm um und sah ihn noch lächeln, bevor er aus dem Badezimmer verschwand. "Nein nein...", rief er ihm hinterher. Schmunzelnd schaute er noch einen Augenblick in Richtung Türe. Es war so erstaunlich das Uruha das einfach so konnte, für ihn gar unverständlich. Nach weiteren fünf Minuten in der Wanne machte er sich dann auf. Es gab schließlich gleich Essen. Mit seinem Bier in der Hand ging er in die Küche und fragte Uruha: "Essen wir hier oder im Wohnzimmer?". Dieser verteilte gerade das Essen auf zwei Tellern. "Mir ist das egal, möchtest du lieber aufs Sofa?" Uruha wusste einfach, was er mochte und was nicht. Trotzdem grummelte er kurz. Er grummelte häufig in letzter Zeit. Das war schon fast ein Reflex. "Ja, lieber im Wohnzimmer." "Ok... kein Problem..." Reita nahm ihm einen Teller und Besteck aus der Hand und ging dann ins Wohnzimmer, stellte den Teller ab und schaltete den Fernseher ein. Uruha setzte sich neben ihn während erst mal sein Bier austrank. "Willst du auch was trinken? Ich hol was... " "Ja, gern. Bringst du mir auch ein Bier mit?" Daraufhin ging Reita in die Küche und nahm zwei Bier aus dem Kühlschrank. Er trat von hinten an Uruha heran und hielt ihm das kühle Bier an die Wange: "Hier…" Dann setzte er sich wieder und begann Uruhas Köstlichkeit zu verputzen. "Schmeckt gut!", sagte er mit vollem Mund. Während des Essens schaltete Reita die Sender rauf und runter. Er sah nicht wie Uruha lächelte und ignorierte auch sein ‚Danke’. "Morgen wollte ich mal wieder Spaghetti machen, was hältst du davon?", frage Uruha nach einer Weile. "Mach das ruhig. Mit der leckeren Tomaten-Mozzarella-Soße? ", fragte er und lehnte sich zurück. Dann legte die Füße auf den Tisch. Uruha sah ihn lächelnd an und sagte: "Natürlich, ich weiß doch, dass du die am liebsten hast." „Danke, du weißt eben, was ich mag…“, sagte Reita leise und trank sein Bier aus. Uruha aß weiter und stelle wenig später seinen Teller auf Reitas der bereits aufgegessen hatte. Nach einer Weile, in der Reita nur über die Sendung schmunzelte und Uruha müde neben ihm gesessen hatte, fielen dem Brünetten die Augen zu und er ließ seinen Kopf auf Reitas Schulter sinken. Reita empfand seine Berührungen eher als unangenehm. Trotzdem strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und versuchte ihn dabei aus dem Augenwinkel anzusehen. Leicht seufzend dachte er darüber nach, warum Uruha sich so viel Mühe gab. Eine ganze Weile saßen sie dort so, bis Uruha aufwachte. Er blinzelte verwirrt und frage: „…bin ich eingeschlafen?“ Reita sah müde zu ihm rüber und antwortete leise: „Ja… und ich schlaf auch gleich ein.“ Gähnend stand Uruha auf. „Ich glaub, ich geh ins Bett. Kommst du auch mit oder siehst du noch was fern?“ Er kannte die Antwort. Dennoch hauchte er ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und ging schon mal zur Tür. Reita streckte sich kurz. „..ich bleib noch etwas auf.. ich muss morgen erst um elf im Laden sein“, sagte er und legte sich lang auf die Couch. Gerade als Uruha sich im Türrahmen umdrehte um ins Schlafzimmer zu gehen, sagte Reita: „Hey, hast du irgendwas fürs Wochenende geplant?“ Reita hatte die Nase voll davon, so zu tun als wenn nichts wäre. Er wollte daran auch etwas ändern. Mal wieder etwas mit seinem Liebsten unternehmen, Spaß haben, lachen und vor allem dem Alltag gemeinsam entfliehen. Denn schließlich liebte er ihn doch, nicht wahr? Uruha legte den Kopf schief und sah ihn hoffungsvoll an. „Am Wochenende?! Bisher nicht, vielleicht mal wieder in die Disco oder so. Warum?“ Er hoffe wirklich, dass Reita was für sie geplant hatte. „Hmm, keine schlechte Idee…“ Reita schaute zu ihm herüber und legte die Hände in den Nacken. „Hrmm, mir ist als wäre es lange her, dass wir…“, er hickste kurz, „am Wochenende mal was zusammen gemacht haben.“ Als er das sagte, sah er Uruha nicht einmal an. Stattdessen schaute er lieber fern. Er versuchte es wirklich. Uruha lächelte glücklich. „Wirklich?“ Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich riesig freute. Er hätte in die Luft springen können. „Das stimmt, wir haben auch beide viel gearbeitet...“, sagte er stattdessen und gähnte kurz, „wir können da ja morgen noch mal in Ruhe drüber reden...“ Ein letztes Mal lächelte er ihm zu: „Nacht~“, und ging in Richtung Schlafzimmertür. Er verschwand im Schlafzimmer und kuschelte sich glücklich ins Bett. Reita sah aus dem Augenwinkel, dass Uruha sich zu freuen schien. Trotzdem murrte er nur ein: „Ja… gut’ Nacht…“ Während Uruha mehr oder weniger zufrieden einschlief, schaute Reita noch eine ganze Weile fern. Aber auch seine Augen wurden irgendwann zu schwer um sie noch offen zu halten. × × × × × × × × × × × × × × × Laaaaaaaangweilig… …denken sich jetzt sicher einige. Aber bitte bitte lasst euch davon nicht abschrecken, und wartet auf die anderen Kapitel. Der Prolog, dient im ersten Fall dazu, den Titel des Prologs auszuführen. Ihr Leben ist Alltag, Ihr Leben ist Langweilig. Durch diesen Langweiligen Prolog, wird das nur richtig schön deutlich wie langweilig es ist. Ich wollte es vermeiden mich an dieser Stelle zu erklären und zu entschuldigen, aber ich muss mich immer erklären… Meine Freund wissen wovon ich rede *hust* Naja, ich hoffe es hat trotzdem einigen gefallen. Das nächste Kapitel wird besser! Und vielleicht Adult ;D Mal sehn XD *nix verrat* Kapitel 1: Screw me ------------------- Am nächsten Morgen wurden sowohl der Brünette als auch der Blonde unsanft von Uruhas Wecker geweckt. Uruha schreckte auf und vernahm sogleich die Stimme seines Freundes aus dem Wohnzimmer: „Uruha! Mach den Scheiß aus!“ Sofort macht er den Wecker aus und tapste leise ins Badezimmer. Reita hatte schon wieder nicht mit ihm im Bett geschlafen. Etwas enttäuscht darüber machte er sich für die Arbeit fertig. Er war extra leise, damit Reita weiter schlafen konnte. Er mochte es nicht, wenn er schlechte Laune davon bekam. Die ließ er dann immer so schön an ihm aus. Auf dem Weg zur Arbeit bekam er eine Sms von Reita: "Hey, hast du ne Idee welche Disco? Mir fiel ein, neulich hat so ne Neue aufgemacht, irwas mit 'Sky' oder so..Lust drauf? Rei". Uruha musste lächeln. Auch wenn es keine übliche Sms war, die man von seinem festen Freund erwartete mit 20 Herzchen und Küsschen. Aber Uruha wusste das es seit langem mal wieder ein Schritt in die richtige Richtung war. Zumal er sie früh morgens schrieb, zu einer Zeit wo er noch hätte schlafen können. Schnell beantwortete er sie: „Mir ist das egal, bin für alles offen. Klingt aber gut. Treffen wir uns dann nachher zuhause?“ Keine 2 Minuten später bekam er ein knappes: „Alles kla, bis nachher.“, als Antwort. Bald saß Uruha hinter seinem Tresen in der Videothek und arbeitete. Wenn man das Arbeit nennen konnte, weil er die meiste Zeit nur rumsaß. Gelangweilt und ständig seufzend saß er da und murrte leise vor sich hin: „… kann nicht mal was interessantes passieren…“. Eigentlich mochte Uruha seine Arbeit ja, aber es war einfach nur trostlos. Wieder einmal hörte der das Klingeln der Türe, wenn sie aufging und sich wieder schloss. Uruha sah auf und plötzlich blieb ihm die Spucke weg. Ein ziemlich gutaussehender schwarzhaariger Mann hat so eben die Videothek betreten. Nicht das es ungewöhnlich war das schwarzhaarige in Tokyo eine Videothek betraten. Aber dieses Exemplar von Mann war einfach nur… Woohhh. Uruha musste sich zusammen reißen ihn nicht anzustarren, was ihm mit jedem Schritt dem er Mann ihm näher kam, schwerer fiel. „Guten Tag…“, sagte Uruha höflich. „Hey, sag mal, hab ihr diesen einen Film schon der neulich im Kino lief. Mir ist der Titel leider entfallen…“, sagte der Mann mit einer höchst charmanten Stimme und lehnte sich an die Theke. Er schien Uruha mit seinen Blicken zu durchbohren. „Einen Augenblick…“, sagte Uruha und schaute im Register nach. Er nannte ihm die neusten Filme die sie hatten. „Ja, der erste war es. Den hätte ich gern.“, sagte er lächelnd. Uruha kramte den Film raus und spürte seine Blicke immer noch auf sich. Er bekam davon durchaus Konzentrationsprobleme. Dann scannte er den Film ein und legte ihn auf die Theke. Der Mann hatte inzwischen seine Geldbörse rausgeholt und schien etwas zu suchen. Sicher den Ausweis. Was auch sonst sollte er suchen. Uruha schüttelte gedanklich über sich selbst den Kopf. Dann nahm er den Ausweis entgegen und bemerkte, das er ihm zwei Karten gab. „Darf ich dich hübschen Mann heute Abend hierhin einladen?“, sagte er ohne Umschweife und zwinkerte ihm zu, „Ich würde mich freuen wenn du kommst!“. Wieder lächelte er Uruha charmant an. Er war wohl ein ziemlich direkter Typ. Sowas gefiel dem Brünetten. Doch Uruha biss sich etwas betreten auf die Unterlippe und sah nach unten. Er schluckte als er den Namen auf dem Ausweis las. Dann antwortete er: „Anou, Amano-san...ich freue mich sehr über die Einladung, aber leider habe ich ausgerechnet heute etwas vor...Ich werde zwar zufälligerweise in genau diesem Club sein, aber leider schon in Begleitung...“. Uruha verbeugte sich leicht und hasste sich dafür, dass er einem so gutaussehenden Mann ablehnen musste. Wenn es doch nur ein anderer Abend wäre, dachte er sich. „Nun, das ist sehr schade...“, sagte er und schaute sich Uruha noch einmal an, als wolle er sich jede Faser seines Körpers einprägen. „Ja, das ist es wirklich...“, sagte Uruha leise und seufzte anschließend. „Ich werde Samstag auch dort sein. Wenn du Lust hast kannst du dann ohne deine Begleitung mal vorbeischauen.“, sagte er dennoch lächelnd. Als ob er sich sicher war das Uruha tatsächlich kam. Dann drehe er sich um und machte sich Richtung Ausgang. „Du weist wo du mich findest.“ Sagte er und grinste. Uruha strahlte wieder: „Gerne! ...aber wie finde ich dich da?“, wollte er wissen. Nicht dass er ihn dort verpasste. Der Schwarzhaarige war schon an der Türe angelangt als er sich leicht zu Uruha umdrehte und ihm ein: „Keine Sorge, ich finde dich!“, zu zwinkerte und ihm eine Hand hob. Uruha hob ebenfalls schnell seine Hand, damit er es noch sah. Er starrte eine ganze Weile einfach nur aus der Türe. Er erwischte sich doch tatsächlich beim rot werden. was machst du hier eigentlich? Du bist mit Kira zusammen, also benimm dich auch so, Kouyou! Der Rest des Tages streifte nur so an ihm vorbei. Und eher er sich versah saß er schon mit Reita auf der Couch und aß Spaghetti mit Tomaten-Mozzarella-Soße. „..hast du einen Wunsch was ich anziehen soll?“, fragte er seinen Freund, in der Hoffnung das ihm tatsächlich was vorschwebte. Denn wenn sie schon seit langem mal wieder was unternahmen, dann auch richtig. Er wollte ihm ja auch gefallen. Und vielleicht hat das auch ganz unwesentlich mit diesem Amano zu tun. So eine Anmache stärkt schließlich das Selbstbewusstsein ungemein. „Ich weiß nicht… zieh einfach das an worauf du jetzt Lust hast.“, sagte Reita matt. Aber Uruha konnte raus hören, das Reita es versuchte. „Okay~“, strahlte Uruha fröhlich und schien leise zu kichern. „...‘schuldigung, dass ich so aufdreh‘, ich reiß mich jetzt zusammen...“. Reita sah ihn etwas verwirrt an. Musste aber unwillkürlich lächeln. Es tat doch irgendwie gut ihn so zu sehen, dachte er sich. „Das darfst du ruhig…“, sagte der Blonde leise. Es freute ihn immer wenn Uruha so war. Das erinnerte ihn immer an früher. Als sie beide aufgegessen hatten, räumte Reita freiwillig ihre Teller weg und ging ins Schlafzimmer um sich ein paar Sachen rauszusuchen. Er stand tatsächlich etwas ratlos vor dem Schrank. Dann griff er zwei Hemden von sich und ging zu seinem Freund zurück ins Wohnzimmer. „Welches?“, fragte er knapp und hob beide Hemden hoch. Das eine Hemd war schwarz und man sah in hellem grau einen Bass Aufdruck. Das war eines seiner Lieblinge. Er hatte mal zu Uruha gesagt, er würde sich diesen Bass auf den Rücken tätowieren, wenn er das Geld hätte. Und ein Jahr später tat er dies wirklich. Das andere Hemd war Komplett mit weißen Rosen bedruckt, die in sich einen Blauen Schatten warfen. Von weitem betrachtet sah es nicht als, wären es Rosen, sondern eher ein schönes undefinierbares Muster. „Das mit den Rosen, aber nur wenn du die oberen beiden Knöpfe offen lässt…“, schmunzelte Uruha und stand dann auf, „Ich bin mal eben duschen.“ Uruha ging gerade an Reita vorbei als er von seinem Freund vernahm, das er auch lieber vorher duschen sollte. Innerlich grinsend drehte Uruha sich zu ihm um. Er stand nun genau vor ihm. Dann sah er wie Reita langsam den Obersten Knopf seiner Jeans öffnete. Dieser Anblick. Reita oben ohne. Mit beiden Händen an seinem Jeansknopf. Es fehlte nur noch dieser ‚Bitte-vernasch-mich-sofort-Blick‘. „Ehm…“, riss Reita ihn aus seinen Gedanken. „Was denn?“, fragte Uruha und legte den Kopf leicht schief. Er sah verwirrt zu wie er sich zurück auf die Couch setzte. Dann zog er sich sein Shirt über und zog sich ein Haargummi aus den Haaren. Ein Jammer das Reita das nicht sah, denn er sah ihm eigentlich gerne dabei zu. Er beugte sich von hinten über die Lehne zu Reita „...möchtest du vielleicht mitkommen? das würde sicher Zeit sparen...“. Er raunte ihm diese Worte in sein Ohr und spürte wie der Blonde kurz zusammen zuckte. „Ehm.. Ja, lass uns zusammen duschen…“, sagte er und stand wieder auf. Er ging um die Couch herum und blieb vor Uruha stehen. Fünf Jahre sah er Uruha nun jeden Tag an. Und er konnte sich wirklich nicht daran erinnern, wann ihn dieser Anblick zum letzen mal so nervös gemacht hatte. Er kam dem Brünetten immer näher. Die Hände legte er an Uruhas Brust. Einer ließ er zu einem Rücken wandern, die andere zu seiner Hüfte. Bald berührten sich ihre Nasenspitzen. Uruha genoss die Berührung seines Freundes. Denn ebenso wie Reita, hatte Uruha vergessen, wann er ihn das letze Mal so berührt hatte. Dann wanderte die Hand auf seinem Rücken langsam höher zu seinem Nacken. Uruha bekam eine Gänsehaut, denn er wusste was jetzt kam. Reita zog ihn in einen innigen Kuss. Als hätten sie sich Monate nicht gesehen, pressten sie ihre Lippen gegeneinander und spielten mit der Zunge des jeweils anderen. Und es stimmte, das sie sich Monate nicht gesehen hatten, obwohl sie jeden Tag miteinander verbrachten. Irgendwie schafften die beiden es, sich in der Dusche wiederzufinden, ohne den Kuss gelöst zu haben. Doch nun musste Reita ihn lösen. Er zog seine Hosen auf einmal aus und warf sie achtlos in eine Ecke. Dann spielte er an Uruhas Hosenbund: „Stell Wasser an…“. Raunte er während er Uruha auch seiner Hosen entledigte und langsam über seine Schenkel streichelte. Diese blasse weiße Haut. Wann hatte er sie das letze mal so berührt wie er es jetzt tat? Er streichelte den ganzen Körper. Dann drückte er ihn gegen die Kalten Fliesen, was Uruha kurz aufkeuchen ließ. Er wollte mehr hören. Viel zu lange musste er es missen. Er hauchte an den geschwungenen Lippen den Brünetten vorbei und biss ihm in den Hals. Das war Uruhas Schwachstelle, und dies wusste er gut auszunutzen. Uruha krallte sich in seiner Schulter fest. Reita jedoch küssen sich weiter nach unten. Mit einer Hand griff er nach Uruhas Po, mit der anderen kratzte er über seine Brust. Dann löste er sich von ihm und grinste ihn frech an: „Wollten wir nicht noch weggehen?!“. Reita war sich sicher bewusst was er da sagte. Er wollte nur hören das sie nicht gehen sollten. Er wollte Uruha betteln hören. Im ersten Moment war Reita sich aber nicht sicher ob er das damit erreichte, denn Uruha starrte ihn kurz fassungslos an. „Das ist nicht dein ernst, oder?“ Natürlich war das nicht sein Ernst, aber er hatte keine Zeit sich zu erklären. „ Seit Wochen sehn ich mich nach deiner Nähe und endlich bin ich dir mal wieder nahe und dann sowas? Is‘ doch egal wenn wir n bisschen später gehen...is‘ doch noch Zeit...“, Uruha schien fast zu wimmern, „hier bin ich, nackt, geil und willig...also mach was...“. Der letze Teil jagte Reita eine solche Gänsehaut ein, das er einfach nicht anders konnte als seine Hand wieder in Uruha Nacken zu legen und ihn erneut in einen heftigen Kuss zu ziehen. Die andere Hand ließ er, ohne weiter zu warten, zu der Erregung des Brünetten wandern. Dieser hatte seine Berührungen so sehr vermisst, das er nun ganz aufgeregt war. Jedes Streicheln Reitas, jeder Kuss und sein Geruch ließen ihn in ein Gefühlchaos sinken. Bald schon wurde Uruha umgedreht und nun mit der Brust leicht gegen die Kalten Fliesen gedrückt. Kurz darauf spürte er wie Reita begann ihn vorzubereiten. Zum Glück tat er es. Früher als sie noch fast jeden Abend miteinander geschlafen haben, war das egal. Da hatte es Uruha nichts ausgemacht. Aber er musste sich wieder neu an dieses Gefühl gewöhnen. Zunehmend genoss er, die Küsse und Bisse die der Blonde währenddessen auf seiner Schulter und seinem Hals verteilte. Er murrte leise als Reita dann seine Finger aus ihm zog. Doch bald wurde die Leere in ihm ersetzt. Uruha keuchte erstickt auf. So lange hatte er auf Reitas hartes Glied in sich verzichtet, das ihm von dem Schmerz und den damit verbundenen Gefühlen ganz heiß wurde. Reita war nicht sonderlich zärtlich zu ihm, was Uruha ab und an, an ihm mochte. Das er manchmal beinahe rücksichtslos war. Während er sein Glied massierte drängte der Blonde sich immer wieder tief in seinen Freund. Hemmungslos auf keuchend ergoss er sich auch bald in ihm und als Uruha die warme Flüssigkeit in sich spürte und der Druck um sein Gleid sich festigte war auch er seinem Höhepunkt nahe. Er klammerte sich fest an die Duschstange, denn all seine Kraft schien ihn zu verlassen. Einige Sekunden hörte man nichts weiter als das Plätschern des Wassers und das schwere Atmen der Beiden. Ururha drehte sich wieder um, er musste sich erst mal beruhigen. Das war doch ganz schön heftig. Er spürte die Finger seines Feundes an seinen Armen herunter rutschen. Dann griff der Blonde nach seinen Händen. Uruha verstärkte den Griff. Reita ließ den Kopf auf seine Schulter sinken und seufzte. „…das…“. Mehr brachte er nicht heraus. Aber es war ihm auch egal. Reita brauchte nichts zu sagen. Es war ihm sogar lieber. Denn er wollte diesen Moment noch ein wenig genießen. Reita war normalerweise nicht der Typ der schwieg. Und wenn er was sagte, war er meistens taktlos und forsch. Uruha nickte nur leicht, und deutete ihm damit an, das es okay sei. Nachdem Reita seinem Freund tatsächlich die kurze Stille genießen ließ, natürlich unbewusst, brauch Uruha selbst das Schweigen. „Umdrehen.“, lächelte er und griff nach dem Duschgel. Wieder wusch er ihn ab und diesmal empfand Reita es als angenehmer. Er konnte es sich selbst nicht erklären, wieso er die Berührungen seines Freundes manchmal als unangenehm empfand. Denn er liebte ihn doch. Mehr als alles andere. Auch wenn es gerade nicht gut lief, aber er hatte niemals einen Menschen so sehr geliebt wie ihn. Reita wartete im Wohnzimmer. „Das Weiber immer so lange brauchen…“, murrte er und vernahm keine Sekunde später eine Stimme. „Ich bin fertig~“, grinste Uruha fröhlich. Und ja, er hatte gute Laune, und keine Probleme das auch zu zeigen. Er hatte es sich schließlich verdient. „Du siehst umwerfend aus.“ „Danke~.“ Reita lächelte. „Weist du Uruha, ich hab zu danken…“ „Wieso hast du denn jetzt zu danken?“, fragte er laut, während sein Blick genau das gleiche sagte. „Ach… vergiss es…“, nuschelte Reita nur. „Dann können wir ja los!“, begann er wieder in normaler Lautstärke. Uruha nickte. Wie sehr er sich einfach freute. × × × × × × × × × × × × × × × Ja, so, das ist nun Kapitel 1 XD Hat länger gedauert als geplant.. Aber ich danke meinem Honey für's betan. hundert-trilliarden kisses 4 U !!! Und sorry q_q' ich bin so schwierig .. ich weis.. *sfz* Naja, ich hoffe ihr mögt dieses Kapitel, es ist nicht ganz so~ Langweilig.. und es ist Adult. Etwas fix, aber so is das nunmal, wenn man schon 5 Jahre zusammen ist XD Wartet erstmal auf die anderen Adult Kapitel *evil grins* *ein 'Jeder-freut-sich-über-Feedback =D' Schild hochhalt* Bis zum nächsten Kapitel. LG, Dou Kapitel 2: Something else ------------------------- „Der Laden is‘ ganz cool, könnt' mir vorstellen hier mal öfter hinzugehen, wenn die Musik so gut bleibt…“, lächelte Reita ihn an. Gemeinsam waren sie durch die doch recht große Location gegangen und hatten sich ein gemütliches Plätzchen gesucht. „Was sagst du?“ „Ja, doch, zumindest so vom ersten Eindruck...wenn die Cocktails auch noch schmecken, dann bin ich überzeugt...“, lächelte Uruha zurück, der sich gerade schräg neben seinen Freund setzte. Dann beugte er sich zu ihm vor um ihm einen leichten Kuss auf die Lippen zu hauchen. Reita lächelte in den kurzen, aber sanften Kuss. „..willst bestimmt gleich einen Cocktail probieren?“, hauchte er gegen seine Lippen. „Mojito, oder?!“. Reita wusste einfach immer was Uruha gerade wollte. Wer sich so lange kennt, sollte dies auch wissen und seinem Freund jeden Wunsch von den Augen ablesen können. Uruha nickte lächelnd. „Ja, gern...auf Sex on the Beach steig ich später um...“, schnurrte er dem Blonden entgegen, der sich mittlerweile erhoben hatte. Uruha sah sich um während Reita sich um die Getränke kümmerte. Die Klientel scheint auch nicht schlecht zu sein, dachte er sich und betrachtete weiter die Leute. Reita hingegen musste sich zur Bar fast hindurch kämpfen. Es war ihm aber ziemlich schnurz, dass er den ein oder anderen Mann dabei mit seinen Ellenbogen anstieß. Auch auf dem Rückweg, denn er wollte ja nichts von ihren Getränken verschütten. Einige die er anrempelte schauten sich nach ihm um oder gaben gar Kommentare von sich. Reita war allerdings geübt darin, sowas einfach zu ignorieren und so bekam er auch sicher nicht mit, wie einer der Angerempelten ihm ganz besonders nachstarrte. „Auf uns und einen schönen Abend?“. „Auf uns und einen schönen Abend!“. Wegen der Musik kaum hörbar, erklang das Geräusch ihrer Gläser, die sie leicht aneinander stießen. Der Blonde grinste ihn frech an. „Und sonst so?“, wollte er wissen. Uruha lachte amüsiert auf. „Nicht viel, ich genieße die Atmosphäre und warte auf ein passendes Lied um dich auf die Tanzfläche zu ziehen~“, schnurrte er ihm zu. Reita hob eine Augenbraue und verzog das Gesicht, was Uruha unweigerlich dazu brachte noch mehr zu grinsen. Er wusste das Reita nicht gern tanzte, dafür tat er es aber umso lieber. „Dann muss aber echt schon 'n richtig geiler Song laufen, das ich nüchtern mit dir tanzen geh‘…“ Uruha grinste hämisch. „Keine Sorge, ich warte schon aufn gutes Lied. Aber wenn du schon mit mir weggehst, musst du auch mit mir tanzen...“. Uruha verzog seine vollen Lippen von einem Grinsen zu einem Schmollen und sah ihn aus großen Augen an: „Oder würdest du mir das abschlagen?“. Noch bevor Reita antworten konnte, beugte sich der Brünette nach vorne und zog seinen Partner in einem leidenschaftlichen Kuss. Irgendwann löste er den Kuss den er doch so genoss, um sich auf Reitas Schoß zu setzen. „Oi Uruha… hast du zugenommen?“, grinste er ihn frech an, „Wo sind die guten Zeiten hin, wo ich dich mit einem Finger tragen konnte?“. Der Blonde bereitete sich schon mal darauf vor gleich eine verpasst zu bekommen. Uruha hingegen zog nur die Augenbrauen zusammen und kniff ihm in den Bauch.“...und was ist mit dir, Mister ich-bin-eh-der-geilste?!“. Er seufzte theatralisch. „Hach...eigentlich wollte ich dir ja grad anbieten, dir nachher zuhause schön ausgiebig den Schwanz zu lutschen, wenn du gleich mit mir tanzt, aber da hab ich jetzt keine Lust mehr zu...außerdem würdest du das ja sicher eh nicht wollen, wenn ich dir zu fett bin...“. Uruha kletterte ihm wieder vom Schoß und platzierte sich neben ihn. „Moment mal, meine Liebe. Das kann ich ja jetzt nicht auf mir sitzen lassen, oder doch. Ich tanze so viel mit dir bist dir der Kiefer wehtut.“, sagte er grinsend. „Und das verbraucht dann auch wieder Kalorien, also wirst du für immer meine kleine dünne Schönheit bleiben.“ Diesmal lächelte er ihn so strahlend an, das man glatt meinen könnte er würde Uruha gleich mit Herzchen bewerfen. „Ne ne, Liebelein, so ma‘ nu‘ nich‘...“, meinte er und schaute ihn herablassend an. „Grad war ich dir noch zu fett, aber wenn‘s darum geht, bin ich wieder gut genug? Pöh!“ Uruha verschränke die Arme vor der Brust und sah schmollend zur Seite. „Was dachtest du denn..?“, lachte Reita und trank den Rest seines Cocktails auf ex. Dann lehnte er sich zu seinem Freund, der sich immer noch weggedreht neben ihm saß und drückte ihm ein Kuss auf die Wange. „Ach hey.. .weist du eigentlich das ich froh bin dich zu haben? Und als Beweis, geh ich mit dir tanzen ohne das du mir am Schwanz lutschen musst! Solange ich jetzt noch laufen kann, nachdem du auf meinen Beinen gesessen hast.“ Uruha kicherte leise und streckte ihm dann die Zunge raus. „Zu gnädig…“, meinte er trocken. Er freute sich dennoch darüber. Wann hat er das letze mal so viel mit Reita gescherzt? In solchen Momenten weiß man wieder, das noch nicht alles verloren ist. „Ich liebe dich, du Depp.“, hauchte er leise und Küsste ihn wieder. „Ich dich auch!“, erwiderte der Blonde und versucht dabei etwas charmant zu wirken. „Willst du noch was trinken, weil ich brauch bestimmt noch einen bevor ich tanze.“ „Gerne. Bring mir am besten direkt zwei mit, so voll wie es mittlerweile ist wirst du wahrscheinlich eh schon lang genug an der Theke brauchen...“, schmunzelte Uruha und sah sich die Menschen an. Und es war wirklich voll, das der Türsteher auch so viele Leute rein ließ... Safety first. „Dann werd ich das mal machen.“ Wieder musste er sich durchkämpfen. An der Bar stieß er dann wieder einen Mann an, der sich prompt zu ihm drehte und ihn eindringlich musterte. Reita hatte ihn nur im Augenwinkel, da er gerade seine Bestellung abgab, konnte aber seinen Blick durchaus erkennen. Der andere kam ihm irgendwie bekannt vor. Vielleicht hatte er ihn schon mal angerempelt, grinste er in sich hinein. Was soll’s. Er sah wie der andere zwei Getränke entgegennahm und sich zu seiner Begleitung gesellte. Kurz darauf bekam auch er seine Getränke. Und er hatte sichtlich Schwierigkeiten alle 4 heile an den Tisch zu bringen. Es war einfach zu voll! Und er zu ungeschickt. „Aaaalso… ich hab einen Mojito, Sex on the Beach, Long Island Iced Tea und einen Screwdriver… such dir was aus, ich trink eh alles.“ „Super, danke…“, sagte er etwas abwesend. Uruha schien sich gerade die Leute anzugucken. Reita versuchte seinem Blick zu folgen. Dann sah er den kleinen Blonden von eben. „Ehy, Uru, kennst du die Begleitung von dem Blonden da drüben? Der stand eben an der Bar, und kam mir so bekannt vor, ich kann mich aber nicht erinnern…“ Uruha versuchte etwas zu erkennen, aber durch das schwache Licht und der vielen Menschen konnte er ihn nicht erkennen. „Keine Ahnung, ich erkenn auch nichts genaues. Aber den Kleinen kenn ich auch nicht.“ Reita seufzte: „Egal…“, und nahm sich das Glas mit dem Long Island Iced Tea. Wer welche Cocktails trinken würde, war auch irgendwie absehbar. Uruha bevorzuge eher die süßeren Sachen. Uruha zuckte lässig mit den Schultern. „Vielleicht fällt es dir ja noch ein.“ Er spielte etwas mit dem Strohhalm in seinem Mojito und grinste Reita an. „Und gleich wird getanzt!“ Auf dieses Kommentar hatte Reita nur ein Murren erwidert. Uruha bemerkte das Reita wirklich keine Lust hatte zu tanzen. Er konnte ihn einfach zu gut deuten. Ein Murren war nie was gutes. Und Stress, weil er ihn drängte wollte er an diesem Abend vermeiden. Er lief bisher so wunderbar. „Na gut, ich geb mich geschlagen, du musst nicht tanzen“, seufzte er, „aber ich geh jetzt, bis gleich, Baby.“ Und schon war er verschwunden. Da saß Reita nun und dachte darüber nach. Sollte er jetzt doch noch hingehen? Er hatte keine Lust auf diese leicht gedrückte Stimmung, die definitiv aufkommen würde, wenn er jetzt nicht ging. Wann hatte er eigentlich aufgehört, einfach Sachen die er nicht mochte für ihn zutun, ohne sich anzustellen oder darüber nachzudenken? Reita seufzte. Erst mal aufs Klo. Als er fertig war hielt er Ausschau nach Uruha. Zugleich fand er ihn irgendwo zwischen dem Klo und ihrem Tisch auf der Tanzfläche. Ob er doch hingehen sollte? Es lag ja auf dem Weg. Er stand da und beobachtete Uruha einfach eine Weile. Wenn er tanzte sah er immer so zufrieden aus. Als ob er alles um sich herum vergessen würde. Reita fühlte sich so nur, wenn er Musik machte. Das tat er aber auch eher selten, denn dafür musste er ja zuhause sein. Wie von selbst lief er los, in die Richtung, in der sein Freund tanzte. Sein Blick lag ununterbrochen auf ihm. Er sah wie er wieder von jemandem angetanzt wurde, der es aber wohl nicht so sehr darauf abgesehen hatte den Abstand zwischen ihnen zu wahren. Schneller ging er auf ihn zu und packte den Anderen am Arm. „HEY! Lasst die Finger von meinem Freund!“, funkelte er ihn böse an. Uruha hatte das wohl erst bemerkt als er Reitas Stimme bemerkte, denn er sah leicht verwirrt aus. Der andere gab nur ein „Sorry…“ von sich, welches aufgrund des Tonfalls eher wie ein „Tse Penner, woher soll ich denn das wissen.“ klang, und verschwand. Reita legte einen Arm um Uruha und zog ihn mit sich zu ihrem Platz. „Beim nächsten Mal schlag ich jemanden grün und blau…“, sagte er leise, eher zu sich selbst. Reita setze sich und zog Uruha auf seinen Schoß. „Oha, so stürmisch?“ „Ja man, wenn die dich alle antatschen...“, zischte er, „Wieso ignorierst du das eigentlich immer? Mich würd das kirre machen…“. Er schüttelte vor Unverständnis mit dem Kopf. „Ach, man gewöhnt sich dran. Solang sie mich nur antanzen, kann ich‘s ignorieren, aber wer wirklich tatscht, kriegt Ärger.“, sagte er und musste unweigerlich schmunzeln, „Ich find‘s aber süß, dass du dich so aufregst.“ „Nicht süß…“, nuschelte Reita in seinen nicht vorhandenen Bart. „Komm, diesmal hol ich die Getränke.“, lächelte Uruha und stand auf. Wann hatten sie eigentlich alles ausgetrunken? Irgendwie ging gerade so einiges an ihnen vorbei. Kaum das Uruha 2 Minuten weg war, sah Reita wieder den Typen von der Bar. Er starrte ihn unaufhörlich an, in der Hoffnung, dass er ihn erkannte. Er bemerkte daher nicht das der Schwarzhaarige nun auf ihn zuging. „Was gibt’s?“, fragte er kalt. Reita schaute ihn recht Ausdruckslos an. „Du kommst mir bekannt vor, nichts weiter.“ Reita war absichtlich unhöflich. Nicht, dass er das sonst nicht gewesen wäre, aber er mochte den Anderen nicht. Es gibt so Menschen, die sieht man einmal und kann sie sofort nicht leiden, auch wenn sie noch so nett sind. „So?“, musterte der Andere ihn fragend. Dann grinste er sacht und setze sich einfach neben ihn. „Da ist besetzt!“, zischte Reita. Uruha merkte wie der Alkohol in ihm wirkte als er zurück zu ihrem Tisch lief. Ihm wurde ganz warm. Aber als er ihren Tisch wieder im Blick hatte, ließ er fast seine Getränke fallen. Er kannte den Mann der da neben Reita saß. Kaum einen Moment später verschwand die ganze wärme in ihm, die der Alkohol ausgelöst hatte, und gleichzeitig steigen nun Hitze und Kälte ihn ihm auf. Dennoch erwiderte er das Lächeln des Schwarzhaarigen und ebenfalls sein „Hallo.“ Dann setze er sich etwas demonstrativ auf Reitas Schoß, da der Andere ja seinen eigenen Platz belegte. „Na geht doch so ganz gut, nicht wahr.“, grinste Amano. „Halt dich lieber geschlossen! Deine Begleitung wartet sicher.“ Reita funkelte ihn böse an. Er wusste nicht wieso er so grantig zu ihm war. Das musste an der Art des Anderen liegen. Uruha lächelte etwas unsicher. Woher kannten die beiden sich? War das nur ein Zufall? Aber wieso saß Amano dann da? Irgendetwas ganz komisches ging hier gerade vor sich. Aber er fing sich recht schnell wieder und fragte: „Ist er die Begleitung von dem kleinen Blonden? Ich hab mich grad mit ihm an der Bar unterhalten, Sie sind wirklich ein schönes Paar, Takeru ist unheimlich liebenswert.“ Was redete er denn da? Wollte er nicht heute morgen noch mit ihm ausgehen? Und, waren er und Takeru wirklich ein Paar? Wenn dem so war, sollte er dann morgen wirklich noch einmal hier her gehen? Ihm gingen gerade zu viele Dinge durch den Kopf. „Jah der hübsche Blonde.“, grinste Amano. „Ach, findest du das wir ein schönes Paar sind?“, fragte er überrascht und lachte leise. War das jetzt ein Scherz? Machte er sich gerade über sie lustig? „Ja, finde ich. Und da mein Freund und ich eine Weile kaum Zeit für einander hatten und das heute unser erstes Date seit Längerem ist, wären wir jetzt gern wieder unter uns.“, sagte Uruha überzeugend und mit voller Absicht sehr demonstrativ. Reita wäre eh zu verballert seine Anspielung zu bemerken. Das musste er ihm ja lassen. Manchmal war es ganz nützlich, das er nicht der hellste war. Amano lächelte leicht. Warum lächelte er. War ihm nicht ganz bewusst was Uruha gerade sagte? Dann erhob er sich und verschwand mit ein paar letzten Worten: „Okay, wollte nicht stören. Takeru wartet sicher schon…“ „Boah, solche Leute…“, stöhnte Reita entnervt, absichtlich noch in Hörweite des gemeinten. „Anscheinend kennst du den auch nicht. Seltsamer Typ. Und dann kennst du seine Begleitung nun schon beim Namen. Dich kann man in ‘ner wüste aussetzen und du fändest noch Freunde, Menschenmagnet…“ Uruha lachte. War zugleich erleichtert das Reita nichts bemerkte und erheitert durch seinen durchaus zutreffenden Kommentar. „Das müssen wir aber nicht testen, oder?“ „Nein, keine Sorge.“, schmunzelte Reita. „Na, zum Glück.“, lächelte Uruha und trank etwas von seinem Getränk. „Wie spät ist es?“, fragte Reita dann. „Uhm...kurz nach eins...wieso?“ „Willst du vielleicht nochmal tanzen?“ × × × × × × × × × × × × × × × Sooo, ich kann mal wieder nicht meine Fresse halten XD Wenn ich ehrlich bin, mag ich das Kapitel, bis auf die kleinen Jokes nicht sonderlich. Ja, Reita mag Tora nich' oô Und Tora mag Reita auch nich' XD What else.. ?! Yeah, that's it.. Die nächsten 2 Kapitel die kommen werden besser, lustiger, schöner, spannender~ muhaha.. Dieses Kapitel existier praktisch nur, weils in 3 zu viel gewesen wäre. Das ist so einfacher zu gliedern.. Wieso erklär ich mich eigentlich immer «' *sfz* Ich hofe euch hats trotzdem gefallen^^ Bis in einer Woche ;D Kapitel 3: Catch me, if you can ------------------------------- „Rei?“, fragte Uruha leise in die Wohnung. Mittlerweile war es 19 Uhr und seine Kopfschmerzen hatten sich zum Glück verabschiedet. Da hatten sie gestern doch etwas zu viel getrunken. Und Reita der Glückspilz hatte auch noch samstags Frei. Was für eine Frechheit. Er versuchte leise zu sein, weil er nicht wusste ob sein Freund noch oder wieder schlief und ging ins Wohnzimmer.„Hey, Autorennen sind scheiße ohne Sound.“, meinte der Blonde trocken, ohne sich umzudrehen und sein Spiel zu beenden. „Dann mach den Ton doch einfach nur leise an, dann ist es nicht so schlimm.“, sagte Uruha und dachte im selben Moment, das er einfach weniger trinken könnte. Er öffnete ein Fenster und sah Reita lächelnd an, der allerdings nur auf den Bildschirm starrte. „…und lass hier mal ‘n bisschen Luft rein, das hilft auch gegen Kopfschmerzen. Und duschen könnt auch nicht schaden, du riechst nach Alkohol. Außerdem hab ich was zu essen mitgebracht.“ „Gute Idee, mach ich gleich alles.“ Reita drückte die Pause-Taste seines Controllers und sah Uruha nun endlich an. Dann bemerkte er auch die zwei Tüten in seiner Hand. „Böööööö! mäcces!“, strahlte er seinen Freund an. „Danke Uruha, ich bin am verhungern!“ „Hach, ich weiß halt doch noch wie ich dich glücklich machen kann.“, sagte er lächelnd. Er wusste halt das Reita ohne ihn nicht Lebensfähig war. Kurz später saßen sie beide auf der Couch und aßen die mittlerweile nur noch lauwarmen Pommes und Burger. „Ich geh übrigens gleich noch n bisschen weg, ich hoffe das ist ok?!“ Uruha fragte dies rein rhetorisch und eher aus Höflichkeit. Das war mehr als eine Art Mitteilung gedacht. Reita hielt in seinem Bissen inne und nuschelte dann mit vollem Mund: „Du… gehst weg?“ Es überraschte den Blonden doch schon etwas. „Okay…“, sagte er nur noch leise. Sie schwiegen die restliche Zeit. Irgendwann setzte Reita sein Spiel fort. Nach einer ganzen Weile sah er Uruha dann ins Schlafzimmer verschwinden. Kurz darauf sah er aus dem Augenwinkel das Uruha ins Badezimmer ging. Er machte sich wohl fertig. Reita drückte wieder die Pause-Taste, stand auf und lehnt sich im Bad gegen den Türrahmen. „Du… gehst weg?“, wiederholte er. Uruha lächelte in sich hinein. Es war Reita anscheinend doch nicht egal, das er ohne ihn wegging. „Ja, mit einem Bekannten, nichts besonderes, mach dir keine Sorgen.“ Im selben Moment wie er diese Worte aussprach, tat es ihm leid. Aber er konnte nicht anders. „Kenn ich den?“, fragte Reita, völlig ignorierend das Uruha ihn beruhigen wollte. Er schüttelte dem Kopf: „Nein, kennst du nicht. Ich kenn ihn durch den laden.“ Reita beließ es dabei und setzte sich wieder ins Wohnzimmer. Er starrte stumm Löcher in die Luft bis Uruha seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „Ich bin dann weg. Ich komm auch nicht so spät heim.“ Uruha wusste nicht, ob er Reita damit wirklich beruhigte, aber es beruhigte ihn selber, wenn er nicht weiter nachfragte. „Dann, viel… eh… spaß…“, sagte Reita leise und drehte sich wieder um, um weiter Löcher in die Luft zu starren. Wenn er das den ganzen Abend täte, würden sie in Tokyo sicher bald alle an einer Hitzewelle zergehen. Ozonloch lässt grüßen, dachte er sich und seufzte. Dann hörte er die Türe hinter sich zufallen. Keine halbe Stunde später hat er sich wieder gefangen und wusste nun auch etwas ‚sinnvolleres‘ mit sich anzufangen. Er ging in seine Stammkneipe. Mal wieder. Dabei waren seine Kopfschmerzen noch nicht verschwunden. Aber vielleicht half ja noch mehr Alkohol dagegen. Uruha hatte sich leicht nervös auf den Weg gemacht und saß wenig später nur noch nervöser im Sky an der Bar. Was hatte er sich dabei gedacht tatsächlich noch hierher zu gehen. Hatte Amano nicht einen Freund? Hatte er selbst nicht einen Freund? Aber es reizte ihn so sehr, dass er einfach nicht anders konnte. Und Verabredung, war nun mal Verabredung. Er musste einige Typen abwimmeln, die ihn ansprachen. Jedes mal hoffte er innerlich, dass es Amano sei. Normalerweise würde so etwas sein Ego aufbauen, aber heute war er nur angenervt, was nicht zuletzt daran lag dass er jedes mal enttäuscht war, wenn es nicht Amano war, der ihn da gerade ansprach. „Hey schöner Mann.“, wurde ihm dann ins Ohr gehaucht. Uruha erschrak sich ziemlich über die Stimme die sehr nah an seinem Ohr erklang. Als er sich aber umdrehe musste er lächeln. „Hey…“ Sein Lächeln wurde charmant erwidert. Dann nahm der schwarzhaarige Mann, Uruhas Hand und hauchte ihm einen kleinen Kuss darauf. „Wie geht es dir heute?“, wollte er wissen, ohne seine Hand von Uruhas zu nehmen. Uruha schmunzelte. „Oh, so charmant?!“ Er mochte charmante Männer. Zu schade das Reita nicht oft so war. „Meine Kopfschmerzen sind weg, mein Magen ist wieder fähig zu fester Nahrung und meinen Arbeitstag hab ich auch mit Biegen und Brechen rumbekommen, also eigentlich recht gut...und dir?“ Uruha drehte sich nun ganz zu Tora um, der immer noch vor ihm stand. „Das ist fein. Ich kann nicht klagen.“, lächelte er, ohne weiteres zu verraten. „Aber ein Jammer das du arbeiten musstest. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich heute den Film zurück gebracht.“ Uruha empfand seinen Blick als überlegend, dennoch ruhig, charmant und sehr geheimnisvoll. Er hingegen schaute ihn leicht skeptisch an. „Ach, hättest du das?“ Doch ohne auf eine Antwort zu warten fragte er gleich weiter: „Wie soll ich dich eigentlich nennen? Amano-san?“ Der Angesprochene lächelte, setzte sich nun neben ihn und fing an kaum merklich seine Hand zu streicheln. „Du kannst mich Tora nennen, Schönheit.“ Uruha entzog sich langsam seiner Hand. „Du kannst mich einfach Uruha nennen.“ War das die Vorsicht die aus ihm sprach ihm nicht seinen richtigen Namen zu nennen? Aber durch den Eintrag im Register wusste Uruha das er auch nicht Tora mit Vornamen hieß. Tora hingegen musste es von Uruhas Namensschild wissen. Aber beide schienen sich nicht daran zu stören. Immerhin waren es Spitznamen. Und wenn man sich diese verriet war das doch ein eine nette Geste und zeugte von Vertrauen. Dann bestellte Tora ihnen etwas zu trinken. „Wo wir gerade beim Alkohol sind… dein Freund scheint sehr an ihm zu hängen.“ Tora grinste ihn fast frech an. Er war wohl wirklich immer so direkt. Uruha zuckte nur mit den Schultern: „Wir haben gestern beide zu tief ins Glas geschaut, das tat sich nichts...“ Dann nahm er einen Schluck von dem Getränk was ihm gerade hingestellt wurde und musterte Tora eindringlich. „Was ist denn mit deiner Begleitung von gestern?“ „Meine Begleitung? Was soll mit ihm sein?“ Er überlegte kurz bevor er amüsiert lächelte und fortfuhr: „Takeru ist sicher zuhause, nehme ich mal an.“ So langsam dämmerte es Uruha. Tora wollte ihn sicher nur ins Bett kriegen. Aber das würde er zu verhindern wissen. „Ich weiß ja nicht, immerhin habt ihr gestern sehr vertraut gewirkt, so wie er dich angehimmelt hat.“, meinte Uruha nur schmunzelnd. „Wir kennen uns auch schon ‘ne Weile…“, meinte Tora nur trocken und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Kaum das er seine nächsten Worte überlegen konnte, tat Uruha selbst den nächsten Schritt. „Erzähl mir etwas über dich!“, dabei legte er den Kopf leicht schief. Tora schien etwas überrascht das Uruha so viel Initiative ergriff. Er war sicherlich gewohnt, das er seine Dates ausquetschte. Schließlich mag es jeder, von anderen gefragt zu werden. Und da er anscheinend der Typ war, der etwas von den anderen wollte… Er hatte ihn ja mal sowas von durchschaut. „Mein richtiger Name ist Amano Shinji, wie du sicherlich weist. Ich bin Eventmanager und gerade dabei die Firma meines Vaters zu übernehmen. Ich bin 26 Jahre alt, und hab bis vor 2 Jahren noch studiert. Ich besitze eine wunderbare Behausung nicht weit von hier.“ Er schien sich den charmanten Ton angewöhnt zu haben, dachte Uruha. „Möchtest du sonst noch etwas wissen?“ „Nein, danke, für den ersten Moment ist das genug.“ Diese Antwort schien Tora ebenfalls zu überraschen, wie Uruhas Initiative. Uruha scherte sich nicht über seinen leicht überraschten Gesichtsausruck. Er war sich jetzt sicher. Von seiner ganzen Art her. Er war sicherlich ein Playboy. Aber nicht mit mir, Freundchen, dachte Uruha. Aber dennoch, irgendwie war er unwiderstehlich. „Willst du mir nicht etwas über dich erzählen? Was hast du so für Interessen?“, riss Tora ihn aus seinen Gedanken. Schnell hatte er sich wieder gefangen. „Über mich gibt‘s nicht viel zu erzählen. Ich bin noch 23, wo ich arbeite weißt du und in meiner Freizeit gehe ich gern weg, sehe Filme oder spiele Gitarre. Und ich koche gerne.“ Alles musste Tora ja auch nicht wissen. Er schaute ihn interessiert an und klang auch genauso: „Gitarre? Und du kochst gerne?! Ich bin ein miserabler Koch. Aber du kochst sicher gut.“ Versuchte er gerade ihn zu schmeicheln? Wenn ja, war das ziemlich billig. Alleine diese Unterhaltung war billig. Es war nicht mal eine Richtige. Aber es könnte ja noch eine werden. „Ohne Gitarre geht nichts! Und ich koche für mein Leben gerne.“, grinste er, voll von sich überzeugt, „und ob ich gut bin!“ Tora lachte kurz. „Dann hast du sicher mal Lust, mir irgendwann mal was zu kochen?!“ Irgendwie eine billige Anmache, dachte er über sich selbst, ehe er sich ein Seufzer verkniff. Uruha zuckte mit den Schultern: „Vielleicht… kommt darauf an, wie nett du zu mir bist.“ Tora grinste siegessicher und zwinkerte Uruha zu. „Ich bin immer nett.“ „Na dann...und verdammt von dir überzeugt bist du auch, ne?“, meinte er nur schmunzelnd. „Sollte ich nicht von mir überzeugt sein?“ „Musst du wissen. Aber denk dran, je höher man fliegt, desto tiefer ist der Fall...“ Tora verzog leicht sein Gesicht. Wieso suchte er sich ausgerechnet heute einen so komplizierten Mann aus? Er war ihm wohl immer einen Schritt voraus. Tora war auf einmal nicht mehr der Jäger. Er selbst kam sich vor, als würde er gerade auf eine Probe gestellt. Wo war die Kamera? Wer wollte ihm gerade eins auswischen? „Und jetzt würde ich gerne tanzen!“ Das war doch jetzt nicht sein Ernst? Tora raste innerlich. Er war derjenige, der ihm zum Tanzen auffordern sollte. Dieser Mann vor ihm war definitiv anders. „Aber gerne doch…“, sagte er und konnte trotz seiner Gedanken noch charmant lächeln. Er nahm Uruhas elegant ausgestreckte Hand und ging mit ihm auf die Tanzfläche. „Wundervoll.“ Kaum dort angekommen begannen sie sich zur Musik zu bewegen. Uruha war wieder voll in seiner Welt. Trotzdem bemerkte er Toras Blicke auf sich. Und er genoss es. Er merkte wieder einmal das sein Gegenüber ein sehr direkter Typ war, denn ohne zu zögern tanzte er ihn an. Wenn auch nur dezent. Er lächelte ruhig und versuchte es dezent zu halten. Er wusste wie er andere neugierig machen konnte und war sich seiner Wirkung durchaus bewusst. Tora passte sich anscheinend an seine Bewegungen an, was ihn das Ganze noch mehr genießen ließ. Bald schon fing ein ruhigeres Lied an. Es glich einer Rock-Ballade. Langsam ließ sich Uruha auch immer mehr auf seine Begleitung ein. Er spürte förmlich wie Tora sich vorsichtig anpirschte. Vorsichtig, aber direkt. Er legte seine Hände auf Uruhas Hüften, ließ sie aber recht locker. Je mehr er dem Brünetten dabei zusah, wie er sich bewegte, desto mehr wollte er ihn. Das Uruha nun einen Arm locker über seine Schulter legte, ließ den Gedanken stärker in ihm aufbrodeln. Wie verdammt hübsch er einfach war. Und dann grinste er ihn auch noch die ganze Zeit so an. Nach einer halben Ewigkeit, in der sie einfach tanzten nahm Uruha Toras Hand und zog ihn mit sich von der Tanzfläche. „Ich brauch was zu trinken…“, seufzte er. „Mojito?!“ „Ja bitte, der’s genau richtig gerad…“ Tora grinste selbstbewusst. Er wusste doch eben was Mann braucht. Er bestellte ihre Getränke und sah aus dem Augenwinkel wie Uruha nach einer Servierte griff. Tora musste einmal durchatmen. Uruha tupfte sich die Schweißperlen von der Brust. Tora schluckte. Wie gern er ihn doch so unter sich schwitzen sehen würde. Er konnte sich an ihm gar nicht sattsehen. Dann bekam er auch schon die Getränke und reichte Uruha lächelnd sein Glas. „Danke schön~“ „Bitte sehr.“ „Das tanzen tat echt gut…“ „So ein ausgiebiger Tanz tut echt gut, vorallem wenn man so einen guten und hübschen Tanzpartner hat“, lächelte Tora wieder charmant. „Stimmt wohl. Und noch dazu, wenn der Tanzpartner freiwillig mittanzt…“ Für Uruha war es ja eher ungewohnt. Reita hasste es zu tazen. Früher hatte er es jedoch ab und an für ihn getan. Früher. „Mag dein Freund nicht tanzen?!“ Tora grinste. „Wundert mich nicht…“ „Nein, leider nicht...und wenn ich mal mit ‚nem Fremden tanz, wird er eifersüchtig...“, seufzte er, „Wieso wundert dich das nicht?“ Uruha schaute ihn fragend an und spielte unterdessen mit dem Strohhalm an seinen Lippen. „Das ist echt schade. Aber ich kann verstehen das er eifersüchtig wird. Und es ist nicht schwer zu übersehen das er ein Tanzmuffel ist…“. Tora kramte in seiner Hosentasche nach einer Packung Zigaretten und bot Uruha eine an, ehe er sich eine nahm. „Dabei kann ich das gar nicht verstehen, er kann eigentlich ziemlich gut tanzen…“ Man konnte die Enttäuschung in seiner Stimme gut raus hören. Tora sah Uruha dabei zu wie er sich die Zigarette anzündete und stellte mal wieder fest, das Rauchen echt sexy sein konnte. „Wenn du willst hast du jetzt einen neuen Tanzpartner.“ Uruha konnte sich schon vorstellen was Tora damit meinte. Er wog nur den Kopf hin und her und lächelte dann. „Ich denk darüber nach.“ Tora grinste wieder als hätte er schon gewonnen. Uruha fand das amüsant mit anzusehen, wie der andere sich jedes Mal scheinbar selbst den Sieg aussprach. „Ich bin so ziemlich jedes Wochenende hier. Ich würde mich freuen.“ Uruha nickte nur noch. Beide rauchten sie ihre Zigaretten aus. „Und… magst du noch eine runde tanzen?“ „Warum eigentlich nicht?! Muss ja wieder für mindestens eine Woche reichen...“, seufzte er. Während sie sich erneut auf der Tanzfläche wiederfanden, dachte Uruha darüber nach wie zuvorkommend Tora doch gegenüber Reita wie. Wie gut es sich anfühlt mit ihm zu tanzen, wenn sich ihre Körper aneinander anpassten. Er hatte schon lange nicht mehr mit jemandem so ausgelassen getanzt. Irgendwann spürte er eine Hand an seiner Hüfte. Und wieder legte er den Arm um Toras Hals. Er ließ sich einfach gehen. Uruha genoss es so sehr, das er sich nach einer Weile einfach ganz an Toras Körper schmiegte. Er spürte wie Tora sich zu entspannen schien, bemerkte aber seinen Blick auf sich. Er schien ihn ununterbrochen anzusehen. Reita sah ihn schon lange nicht mehr an. Und schon gar nicht so lange und mit diesem Ausdruck. „Warte her, bin sofort zurück.“ Hauchte der andere ihm in Ohr. Uruha lief ein kurzer schauer über den Rücken. „Beeil dich!“ Ihm war egal wohin Tora jetzt verschwand, solange er bald wiederkäme und weiter mit ihm tanzte. Er ließ es sich nicht nehmen einfach weiterzumachen. Uruha verlor jegliches Zeitgefühl, wenn er tanzte, so das er nur gefühlte Sekunden später den anderen hinter sich spürte. Er wusste einfach das es nur Tora sein konnte, er erkannte sein Parfüm und seine Art sich zu bewegen. Leicht lehnte er sich nach hinten, und legte eine Hand in Toras Nacken. Er wollte es noch ein bisschen genießen. Es dauerte ziemlich lange bis ihm es zu warm wurde. Er nahm als Toras Hand und ging wieder mit ihm zurück zur Bar. Tora lehnte sich an die Bar. „Möchtest du noch einen Schluck?!“ Er wollte nicht das Uruha schon ging. Je mehr Zeit er mit ihm hätte, desto besser stünden die Chancen für ihn. „OK, ein letzter.“, schmunzelte Uruha leicht. Uruha hatte nicht mitbekommen das Tora einfach bestellt hatte, es war noch zu laut in dem Club. Keine zwei Minuten später schob der Schwarzhaarige ihm einen Mojito zu. Als er den Cocktail vor sich sah, verzog er das Gesicht. „Eigentlich wollte ich jetzt was anderes.“, sagte er leicht schmollend. Das fand er jetzt nicht so toll. Tora sah ihn leicht überrascht an. „Ich mag es gar nicht, wenn man einfach für mich entscheidet.“, meinte Uruha etwas missgestimmt. Was sollte das denn? Dieser Tora war echt ein bisschen zu vorlaut. Aber hatte er nicht eben gesagt, wer hoch fliegt, der fällt auch tief?! Das war der Beweis. Tora lächelte nur etwas verlegen: „Verzeih‘ bitte, was hättest du stattdessen lieber?“ „Ich hätte gerne einen Sex on the Beach.“ Er nickte und bestellte sofort Uruhas Getränk. Dann drehte er sich wieder zu ihm. „Ich bitte nochmal um Verzeigung. Das ist sonst nicht meine Art.“ Tora kam sich gerade vor wie auf einer Treppe auf der er immer zwei Stufen hoch ging und eine wieder runter. Ihm war sowas noch nie passiert. Was war bloß los? „Ausnahmsweise.“, schmunzelte Uruha erneut. Tora war sich mittlerweile mehr als sicher, das er jedoch für Heute ein anders Betthäschen brauchte. Es war mittlerweile nur viel zu spät um jemand neuen aufzureißen. Alle waren entweder zu müde oder zu betrunken. Was sollte man auch erwarten um halb 5 Uhr morgens. „Wenn du gleich nach Hause möchtest, kann ich dich fahren.“ „Ne, lass mal, du hast ja auch was getrunken, ich nehm mir ein Taxi, ist nicht weit.“ Uruha lächelte. Tora grinste. „Ein paar Überraschungen hab ich schon noch auf Lager. Ein bekannter leitet ein Limousinen Unternehmen… Es kann in fünf Minuten eine vor der Türe stehen.“ Uruha rollte kurz mit den Augen. „Danke, ich verzichte. Vielleicht ein anderes mal. Es wäre doch recht unpassend wenn ich morgens um halb 6 mit einer Limo vor unserem Haus vorfahren würde. Das gäbe unschöne Fragen, auch meinem Freund gegenüber...“ Außerdem war es ihm gerade zu typisch. Klar musste ein Aufreißer solche Asse im Ärmel haben. Aber mit sowas konnte man ihn noch nie beeindrucken. Das einzige was ihm bisher an Tora gefiel, war seine Art zu tanzen, dass er sehr charmant war und nicht zuletzt sein gutes Aussehen. Tora schien etwas enttäuscht zu sein… Sollte er doch. Uruha war niemand den man einfach so flachlegen und dann liegen lassen konnte. Er gähnte unterdrückt. „Ich sollte wohl wirklich langsam ins Bett. Bleibst du hier, oder kommst du mit raus?“ Tora lächelte wieder charmant. Ein guter Schauspieler war er wirklich. Vielleicht hatte er den falschen Beruf? Er ließ sich wirklich nichts mehr anmerken. Als ob er das Date wirklich genossen hat… „Selbstverständlich komme ich noch mit raus!“ Also gingen sie beide in die kühle Nachtluft hinaus. „Soll ich dich nicht doch lieber begleiten?“ „Keine Sorge, ich nehm mir da vorne einfach ein Taxi.“ Er hört Tora seufzen. Vielleichte hatte er gedacht Uruha würde es sich anders überlegen. Schweigend gingen sie zu den Taxis die praktischerweise genau 10 Meter weg standen. „Danke für den schönen Abend, ich hatte lange nicht so viel Spaß.“, lächelte der Brünette ehrlich. „Gern geschehen.“ Dann kam er Toras Gesicht näher und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Und vergiss nicht den Film zurückzubringen“. Uruha zwinkerte. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen sprang er förmlich in ein Taxi und sagte wohin es gehen sollte. Kaum ein paar Sekunden später war er verschwunden. Er hatte wirklich sehr viel Spaß mit Tora. Auch wenn diese nur an einem interessiert schien, so war er doch interessiert und immerhin nicht sonderlich überheblich. Er hatte ihn angesehen, gelächelt und ihm zugehört. Alles was Reita nicht mehr tat. Uruha sah im Rückspiegel das Tora ihm nachschaute. Tora stand da und grinste. Dann musste er vielleicht nur ein paar Dates warten und würde diesen wunderschönen Mann bald auch in seinem 3,5 x 3,5 Meter großen Bett wiederfinden. Er musste irgendwie die ganze Zeit lächeln über diesen Mann, der ihn heute nicht rangelassen hatte. Der Abend hatte ihm tatsächlich gefallen, auch wenn er nicht ganz Glücklich war, so war er doch zufrieden. Als Uruha tatsächlich gegen halb 6 Uhr morgens die Wohnung betrat, war überall Licht aus. Er hatte sich den ganzen Weg Gedanken darüber gemacht, wie er Reita wohl erklären sollte, wieso er so lange weg war. Er hatte gesagt nicht mehr als ein paar Stunden. Wahrscheinlich würde Reita schlafen und es nicht mitbekommen. „Rei?“, fragte er ganz leise. Er würde sicher wieder auf der Couch liegen. Oder gar auf ihn warten? Was hatte er nur wieder angerichtet. Das gab sicher eine Diskussion. × × × × × × × × × × × × × × × Heeeee~ heeee~ Na, wartet er auf Uruha? Liegt er auf der Couch? Oder liegt er gar im Bett?? Wo ist Rei denn bloss?! hehe~ *nix verrät* Mich würd mal interessieren, was ihr so von den Charas haltet.. Besonders von Tora.. XD Naja.. viel zu sagen hab ich an der stelle nicht mehr, außer das ich hoffe das es euch gefallen hat =D I hope so ^^ See ya soon ;D Kapitel 4: Sunshine ------------------- Da saß er nun. In seiner Stamm Bar. Trank schon wieder ein Bier nach dem anderen. Gut, er hatte erst zwei, aber seine Kopfschmerzen verrieten ihm, dass er sich heute entweder wieder besaufen, oder bald aufhören sollte. Uruha war jetzt mit irgendeinem Kerl irgendwo und tat irgendwas. Reita seufzte. Er kannte diesen Kerl nicht. Er hatte ihm nicht mal seinen Namen verraten. Er hatte zwar nicht gefragt, aber sowas macht man doch in einer Beziehung, einem Sachen erzählen, auch wenn nicht danach gefragt wurde. Oder irrte er sich? Hatte Uruha eine andere Ansicht von Beziehungen wie er? Nein. Dafür kannte er ihn zu lange und zu gut. Und es passte nicht zu ihm. Die Art wie er es ihm sagte, dass er weggehen würde und das er nicht darüber sprach. Da war irgendwas im Busch. Reita wusste nur noch nicht was. „Hier, hast du was zu blättern.“ Reita blinzelte. Vor ihm stand ein junger Barkeeper und hielt ihm eine Zeitschrift hin. „Danke…“, meinte Reita nur stumpf, „Ich hätt‘ gern noch ein Bier.“ Dann sah er runter zu dem Heft. Ein Modemagazin? Was sollte das denn? Der junge Mann bediente noch ein paar andere Gäste, bevor er Reita sein Bier zuschob. „Hmm, ich hab da gerade doch nicht so die Lust zu…“, meinte er nur, und schob ihm das Heft wieder zurück. Der Barkeeper seufzte nur. „Schade, da ist das ein oder andere wirklich schöne Bild drin. Hätte dir gefallen können.“ „Ich weiß nicht… Zeig mir das demnächst nochmal. Wenn meine Laune nicht am Tiefpunkt ist.“ Der Junge schob die Unterlippe etwas vor. „Was ist denn los, wenn ich fragen darf? Und kann ich dir vielleicht helfen, deine Laune zu heben?“ „Ach... mein Freund is‘ mit ‘nem anderen weg und irgendwie hab ich n ungutes Gefühl... zumal es eh nich‘ so gut läuft in letzter Zeit. Und dazu hab ich ‘nen furchtbaren Kater…“, sagte er und schüttelte den Kopf über sich selbst. „Warum erzähl ich dir das eigentlich?“, fragte er mehr zu sich selbst und sah auf sein Bier runter. Ach so, deswegen. „Das ist mies. Aber solltest du dann nicht lieber was anderes als Bier trinken?“, meinte er schmunzelnd. „Und du erzählst mir das, weil ich hier bin und dir zuhöre?“ Reita hob den Kopf um von seinem Bier und sah den Jungen nochmal an. „Irgendwie, siehst du ziemlich jung aus. Kann mich auch irren.“, stellte der Blonde fest. Reita kannte ihn vom Sehen. Er hatte sich schon oft gefragt, warum ein so junger Kerl hier arbeitet. Er kannte auch so ziemlich jeden der regelmäßig in die Bar ein und aus ging, weil er das selber tat. Der brünette Barkeeper schien amüsiert zu sein von ihm. Reita schaute aber nur skeptisch. „Ich bin auch recht jung, aber schon eine Weile hier. Und keine Angst, ich bin alt genug um hier zu arbeiten.“ Er zwinkerte Reita zu. Reita lächelte nur etwas gezwungen und schief. „Glaub ich dir.“ Dann grummelte er wieder leise, weil er soeben sein drittes Bier ausgetrunken hatte. Als er gerade auf blickte um sich noch eins zu bestellen, hielt der Junge ihm die Hand hin: „Ich bin übrigens Ogata Hiroto. Und jetzt musst du auch nicht mehr alleine Trübsal blasen, jetzt hast du ja mich.“ Er grinste. Reita nahm seine Hand: „Suzuki Akira, nenn mich einfach Reita oder so… wie du magst. Aber dafür gibt’s kein Trinkgeld.“ Reita schmunzelte leicht über seinen eigenen Satz. „Freut mich.“, meinte er immenroch grinsend, „Ach, kein Problem. Darauf kann ich bei so netter Gesellschaft verzichten.“ Dann schob er ihm ein Cola Glas zu: „Geht auf’s Haus.“ „Danke. Nette Gesellschaft?! Naja… mit meiner Laune kannst du mich kaum als 'nett' bezeichnen.“ „Ach, deine Laune scheint schon gar nicht mehr so übel zu sein. Du bist nur noch etwas ungesprächig.“ Der wollte ihn doch auf den Arm nehmen? Naja, aber gegen Gesellschaft hatte er nie etwas einzuwenden. Vielleicht tat es ja mal wieder ganz gut mit jemand anderem zu reden als mit Uruha. Wenn sie denn überhaupt redeten. Er vermisste seine alten Freunde. Früher waren sie eine kleine Gruppe, aber nach der Schule waren Rei und Uruha als Einzige nach Tokyo gegangen und dort zurück geblieben. Irgendwo waren die Anderen, nur nicht hier. Er sollte sie mal wieder anrufen. Das wäre doch was. „Na los, Reita mit dem doofen Freund... Wie alt bist du? Was arbeitest du?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Reita schmunzelte. „Danke, gibt im Moment sonst keinen der fragt.“ Er freute sich wirklich, das es mal wieder jemand tat. Ihm lief ein kleiner Schauer über den Rücken. Das war nicht fair Uruha gegenüber. Er fragte ja schon. Aber er tat es jeden Tag, in derselben Tonlage und nur um nicht zu schweigen. Es war ihm vielleicht sogar einfach nur egal. „Ehm, bin 24 und arbeite in dem Musikladen die Straße runter.“, er zuckte mit den Schultern, „Mehr gibt es da nicht zu sagen.“ Er spielte etwas mit dem Strohhalm in seinem Cola Glas. „Warte kurz…“, meinte Hiroto und ging eben zu seinem Kollegen. Was war denn jetzt? Er beobachtete ihn wie er um die Theke rumging und sich neben ihm niederließ. „So, ist besser.“, grinste er, „uuh~ 24 ist ein gutes Alter. Cool, in dem Musikladen! In welcher Abteilung arbeitest du denn? Ich bin auch öfter da, dann müsste ich dich ja mal dort gesehen haben.“ Reita kratzte sich etwas verlegen am Kopf. „Naja, ich denke oft, ich hätte was verpasst.“ Dann drehte er sich etwas in Hirotos Richtung. „Bass, also im ersten Stock. Ich bin ganz selten unten bei den Gitarren und im Keller sieht man mich nie. Drums is‘ nich‘ so meins.“ „Und da haben wir den Fehler. Ich bin nur bei den Gitarren. Deswegen hab ich dich noch nie gesehen dort.“ Er verzog seine Lippen zu einem leichten Schmollen. „Das macht Sinn.“, sagte Reita nur schlicht. Dann hob er interessiert eine Augenbraue. „Du spielst also Gitarre?! Das is‘ doch doof, spiel lieber Bass. Bassisten werden eh unterschätzt. Dabei sind wir voll wichtig!“ Bei dem Thema konnte er sich immer begeisterter ausdrücken als bei allen anderen. „Sag ich doch.“, lächelte Hiroto und er lächelte niedlich, wie Reita fand. „Bass kann ich nur ein bisschen, aber Bassisten find ich super, die können meistens so toll mit ihren Händen umgehen.“, schnurrte er Reita zu und zwinkerte. Nebenbei blätterte er in der Zeitschrift rum ohne wirklich hinzugucken. „Wir können super mit den Händen! Und wir haben super Kraft in den Fingern! Und raue Fingerkuppen… Jetzt kling ich selbstverliebt.“ Reita schmunzelte. Ein Jammer das er die Anspielung nicht halb so zweideutig aufgefasst hatte wie Hiroto sie meinte. Dieser grinste nur noch breiter: „Find ich super!“ Nebenbei blieb er an einer Seite hängen und schob sie Reita unter die Nase. Der Blonde schaute auf das Heft. „Guck mal, lecker nicht?!“. „Hmm, joah, schon irgendwie…“, antwortete er und lächelte etwas schief. „Weist du Hiroto, „ begann er und sprach ihn einfach dreist mit seinem Vornamen an, „wegen meinem noch-Freund hab ich aufgehört Anderen nach zu starren, ihm war das zu blöd.“ Gleich als er es ausgesprochen hatte, merkte er wie ihm nochmal ein Schauer durch den ganzen Körper lief. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Noch-Freund? Dabei liebte Reita ihn doch, oder nicht?! „Wie doof. Ich mein, wie war noch das Sprichwort? Appetit holen außerhalb ist erlaubt, aber gegessen wird Zuhause… Also ich find gucken vollkommen ok.“ Reita lächelte etwas. „Das tut jetzt richtig gut.“, sagte er und seufzte. Dann blätterte er selbst etwas in der Zeitschrift. Er blieb an einer Seite hängen. „Der is‘ viel leckerer.“ Hiroto grinste wieder breit. Irgendwie fand Reita das süß. „Aha, du stehst also auf schlankere Typen… Ich find das Tattoo cool.“, sagte er und zeigte auf einen kleinen Notenschlüssel und einen Stern tief am rechten Beckenknochen den Models. „Ja, zu viele Muskeln sind unschön, aber ‘ne gewisse Männlichkeit sollte vorhanden sein.“ Immerhin war er nicht umsonst schwul. War auch wieder witzig, das man als Schwuler, immer an solche gerät. Er saß schließlich nicht in einer Homo-Bar und anscheinend war Hiroto auch geoutet. Auch ein alter Freund von ihnen war schwul. „.Das stimmt, ich find sowas auch nicht schön...aber so‘n paar recht starke Arme zum reinkuscheln sind schon nett.“, meinte Hiroto. Dann sah Reita auf das Tattoo: „Is‘ mir garnich‘ aufgefallen.. stehst du auf Tattoos?“ „Und wie... gibt kaum was heißeres als Tattoos und Piercings.“, schnurrte er wieder auf, „Hast du welche?“ Hiroto musterte ihn interessiert. Reita schob sein Glas hin und her. Er spielte immer mit irgendwas. „Ich hab drei Tattoos. Ich nehme an du willst wissen wo?!“, er räusperte sich kurz, „Ich hab auf der linken Seite auf dem Rücken einen Bass, einen Bass-schlüssel auf der rechten Brust und einen Spruch im Nacken… ‚Where words fail, Music speaks‘.“ Reita sah wie fasziniert Hiroto ihn anstrahlte. „Ehrlich?! Zeigst du mir die irgendwann mal?!“ Reita lächelte ihn etwas schief an: „Ehm, bald, vielleicht…“ „Okay, ich nehm dich beim Wort.“ Er spielte weiter mit seinem Glas . „Aber das kann ich dir jetzt schon zeigen…“ Dann drehte er sich mit dem Rücken zu ihm und zog an seinem Kragen. Man konnte nun einen Teil von dem Spruch sehen. „Das ist toll!“, sagte Hiroto und Reita konnte aufgrund seiner Tonlage erkennen, das er wirklich begeistert schien. Dann stand Hiroto aber auf, er musste wieder arbeiten. „Die nächste Fuhre, Arbeit ruft.“ Nachdem er hinter der Theke verschwunden war ging er noch kurz zu Reita. „Ich bin dann mal auf die anderen Tattoos gespannt.“ „Naja, beim nächsten Mal.“ Dann saß er wieder alleine dort. Er sah Hiroto aber diesmal beim arbeiten zu. Eine ganze Weile sogar. Er starrte ihn regelrecht an. Ihm war nie aufgefallen wie angenehm der andere sich bewegte. Er hatte niemals angesehen. Wie sehr einem sowas doch auffallen kann, wenn man nur einmal mit jemandem geredet hatte. Jetzt sah er ihn an und dachte an nichts. Er genoss es einfach ihn anzusehen. Und dann drehte der Andere sich zu Reita um und lächelte. Reita lächelte zurück. Wen hatte er denn hier kennen gelernt? „Noch was für dich?“ Reita schluckte. Hiroto lehnte sich über die Theke zu ihm nach vorne, und er hatte seinen Blick immer noch auf ihn gerichtet. Reita lehnte sich etwas nach hinten. „Eigentlich würd ich lieber ein Bier trinken…“ „Solange es in Maßen bleibt.“, schmunzelte Hiroto. „Ja, ist mein letztes.“, sagte er und nickte. Immerhin war es schon sehr spät geworden. Uruha sagte er würde nicht lange weg sein. Vielleicht war er auch schon zuhause? Aber dann hätte er sicher angerufen und gefragt, wo er sei? Oder war er gar selbst noch weg? Zu viele Gedanken… Er spürte Hirotos Blick einige Sekunden auf sich. „Ja, aber eins mehr hätte dich wohl auch noch nicht aus den Latschen gehauen.“Als ob Hiroto das wüsste. Naja, er war Barkeeper. Und Reita war nicht gerade selten hier. Manchmal glaubte er sogar ein Alkoholproblem zu haben. „Mich haut nichts so schnell um.“ „Ja, du starker Mann.“, lachte Hiroto und drehte sich wieder weg. Er musste schließlich was tun. Eine ganze Weile später stand Hiroto wieder vor ihm. „Ich sollte bald nach Hause…“, sagte Reita. Er hatte nur auf ihn gewartet. Er wollte nicht einfach nur mit einem Winken gehen. Er mochte den Kleinen. „Hast du zufällig hunger?“ „Joah schon, wieso?“ „Weil ich gleich Feierabend hab und fragen wollte, ob du Lust hast mit mir frühstücken zu gehen.“ „Hmm naja… eigentlich…“ Eigentlich hatte er das schon. Aber dann würde er noch länger weg sein. Aber er war schließlich nicht Uruhas Haustier oder so. Er konnte durchaus alleine Entscheidungen für sich treffen. Dann nickte er. „Klar, gern. Wieso auch nicht. An was hattest du denn gedacht?“ Ja, von Mäcces bleibt man nicht lange satt. Erst hatte man Steine im Magen und 30 Minuten später könnte man nochmal das Gleiche essen. Hiroto strahlte über das ganze Gesich, was Reita wieder irgendwie süß fand. So unschuldig und liebenswert. „Ich kenn ein ganz gemütliches Diner, die jetzt schon aufmachen und gutes Frühstück servieren.“ Reita nickte. „Okay, ich esse eh alles.“ „Treffen wir uns in 10 Minuten vor der Türe? Ich muss noch eben was fertig machen und meine Sachen holen.“ Reita nickte erneut. Dann trank er in Ruhe sein Bier aus und ging draußen erstmal eine rauchen. Was für ein seltsamer Abend. Aber es war ihm nur recht, dass mal etwas anderes passierte. Und so hatte er auch etwas Ablenkung von Uruha. Er nahm einen letzen Zug von seiner Zigarette und ließ sie achtlos auf den Boden fallen, bevor er sie zertrat. Kurz darauf sah er Hiroto lächelnd auf sich zulaufen. „Du weist wo lang?!“ „Jep, weis ich.“ Sicher wusste er das. Er war sicher nicht erst ein Mal da gewesen und konnte sich den Weg nicht merken. Er hieß ja nicht Reita. Immer musste er so blöde Kommentare ablassen. Dabei wollte er doch in der Nähe von anderen immer cool und lässig wirken. Nun, das konnte er sich bei Hiroto eh abschminken. Immerhin hatte er oft genug betrunken in der Bar gesessen. Trotzdem versuchte er auf seine Bewegungen und dergleichen zu achten, auch wenn er nicht wusste, wieso ihm so viel daran lag, dass Leute, die ihn flüchtig kannten, ihn cool finden sollten. Er spürte wie Hiroto sich bei ihm unterhakte. Das war auch leicht, weil er die Hände in den Hosentaschen hatte. Er deutete ein leichtes Schmunzeln an, während sie schweigend ein paar Straßen nebenher gingen. Tokyos frische Nachtluft tat auch mal ganz gut. Es war immer noch sehr kühl nachts. Aber in drei Tagen war ein neuer Monat. Mai. Reita mochte den Mai. Schließlich hatte er im Mai Geburtstag. Nur noch 30 Tage, dann würde er sich auf Geschenke freuen können. Was Uruha ihm wohl diesmal schenkte? „Da ist es schon.“, wurde er dann aus seinen Gedanken gerissen. „Ach so, das kenn ich vom vorbeigehen…“, meinte der Blonde nur trocken. Dann ließ er sich mehr oder weniger von Hiroto zu einem netten Fensterplatz mitziehen. Reita setzte sich dem anderen gegenüber und sah sich etwas um. „Ich hab durch Zufall mal entdeckt, dass die schon morgens um halb 5 aufmachen und seitdem bin ich dauernd nach der Arbeit hier.“, sagte er erklärend bevor sie von einer jungen Kellnerin angesprochen wurden. Oder besser, Hiroto wurde angesprochen. „Na Pon? Wie war die Schicht, Baby?“, fragte sie ihn und zwinkerte. „War super.“, grinste er ihr entgegen. Er beobachtete die Szene zwischen den beiden, bis sie wieder verschwunden war. Er war tatsächlich öfter hier. Süß. Aber wie hatte sie ihn gerade genannt? „Pon?“ „Mein Spitzname“, schmunzelte der Kleinere. Da hatte Reita mal wieder laut gedacht. „Bin halt nicht der größte. Dafür seh‘ ich trotzdem super aus.“, grinst er und stand wieder auf, nur um sich kurz darauf neben Reita zu setzen. Er hielt die Karte in der Hand, so das sie beide reingucken konnten. Reita bekam von dem so offensichtlichen Annäherungsversuch aber mal wieder nichts mit. „Dein Spitzname… ist ‚Pon‘?!“ Reita musste grinsen und sich sogar das Lachen verkneifen. Sowas hatte er ja noch nie gehört. „Na danke…“, schnaubte Hiroto leise, „du bist fies.“ Der Brünette piekte ihn kurz in die Seite. Reita grummelte nur leise, musste dann aber doch leise lachen. Hiroto war ja schon irgendwie niedlich. „Ich find mich toll genug so wie ich bin.“, grinste Hiroto und zog sich seine Jacke aus. Er öffnete die obersten zwei Knöpfe von seinem weißen Hemd, was er wohl noch von der Arbeit an hatte. „Jaja, Kleiner.“, schmunzelte Reita. „Ich geb dir Kleiner... Ich kann trotzdem einiges.“ Hiroto schmollte kurz. „Hab keine Zweifel“, sagte Reita immenroch schmunzelnd und hob eine Hand um der Bedienung mitzuteilen das sie ausgesucht hatten. Hiroto grinste sie an. „Du würdest mich sofort nehmen, wenn ich auf Frauen stehen würd, oder?“ Er strahlte sie regelrecht an. Erst recht nachdem sie fröhlich lächelnd bejahte. Was zum…?! Reita starrte die beiden abwechselnd an. Was sollte das denn jetzt? Die einzige Möglichkeit war das einfach mal zu ignorieren. „Ich nehm Pancakes und ‘ne Cola.“ Hiroto grinste nur, denn er schien zu bemerken, dass Reita das etwas verwirrte. „Ich nehm French Toast mit Rührei und Speck, n kleinen Obstsalat und n großen Kaffee, bitte.“ „Obstsalat! Den hab ich überlesen, so einen für mich auch, bitte.“ Hiroto lachte. „Ausgerechnet den?!“ Reita schaute ihn skeptisch von der Seite an: „Was ist so lustig? Ich ess‘ zu wenig davon, obwohl ich’s gern mag.“ Hiroto stand erneut auf und setzte sich wieder auf seinen Platz zurück,woraufhin Reita einen Arm lässig auf die Sitzlehne und den anderen auf den Tisch legte. „Ich esse den am laufenden Band, wenn nicht hier, dann mach ich mir Zuhause welchen.“ Kaum ausgesprochen kam die nette Kellnerin an ihrem Tisch und stellte die Getränke ab. „Ich bin ja mal auf deine Tattoos gespannt.“, kam es dann leicht grinsend von dem Brünetten und er wippte verschmitzt mit den Augenbrauen. „Willst du sie sehen?!“, fragte Rei rein rhetorisch. „Klar!“ Er schmunzelte wieder. Na wenn er unbedingt wollte. Warum eigentlich nicht. Reita zog sich sein Shirt über den Kopf. Nun konnte man den Bassschlüssel bewundern, aus dessen Form ein Drache designt war. Dann drehte er sich auf seinem Sitz soweit rum wie es ging, um ihm die restlichen zu zeigen. Dadurch bekam er nicht mit, dass Hiroto gerade wie ein Stück Butter in der Mikrowelle, zu schmelzen begann. Als er sich zurückdrehte schnurrte der Brünette begeistert. Reita schmunzelte nur. „Und nun zeigst du mir deine?!“, forderte er den anderen mehr oder weniger auf, während er sich sein Shirt wieder überzog. Hiroto musste sich gerade wieder fangen. „Bei mir gibt’s noch nicht viel zu zeigen. Nur ein Tattoo und zwei Piercings.“ Hiroto kniete sich auf die Sitzbank, zog sein Shirt ein Stück hoch und seinen Hosenbund etwas runter. Reita bewunderte die sehr tief sitzende Tätowierung am Beckenknochen. Es war ein Notenschlüssel und ein kleiner Stern. Das war ziemlich sexy. Reita nickte nur. Dann zog Hiroto sein Shirt hoch so dass man ein Bauchnabel- und ein Nippelpiercing an der rechten Seite sichtbar wurde. Reita grinste über den Anblick. „Oha, das is‘ ja vielversprechend.“, sagte er und nickte, „Ne, schaut echt gut aus!“ „Vielversprechend?“ Hiroto grinste breit. „Ja, das… sieht… nett aus….“, stotterte der Blonde. Jetzt macht der andere ihn auch noch nervös. Was sollte das denn? „Freut mich wenn es dir gefällt. Das nächste kommt in kürze. Wird etwas größer. Aber was, das verrate ich nicht.“ Reita lächelte etwas verlegen. „Das musst du mir dann auch zeigen.“ „Keine Sorge, du bist der Erste. Naja, sofern du noch unsere Bar kommst, wo dich der böse Barkeeper die ganze Nacht so hemmungslos angeflirtet hat.“ In dem Moment stellte die Kellnerin mit einem ‚Lasst es euch schmecken‘ das Essen auf den Tisch. Reita hob nur eine Augenbraue. Er hatte ihn an geflirtet? War das wirklich so offensichtlich? War er schon so eingerostet, dass er das nicht mehr mitbekam? Er würgte sich selbst ein verlegenes Schmunzeln ab und nahm schnell einen Happen von seinem Pancake. „Hmm~ echt lecker.“, mampfte er mit vollem Mund. Hiroto schmunzelte nur darüber, dass er nichts dazu sagte und beließ auch es dabei. „Klar. Oder denkst du ich hätt dich hierhin geschleppt, wenn‘s nicht schmecken würd?“ „Wohl wahr.“ Beide aßen in Ruhe ihr ‚Frühstück‘ auf und Reita musste zugeben:Er hatte echt lange nicht mehr sowas gegessen. Geiler Scheiss. „Hier muss ich öfter mal hin.“ „Ich hab das Rezept für das Dressing undso.“, grinste der Kleinere ihn an. Reita hielt in seiner Bewegung inne und schaute zu ihm. „Nur weil du mit der Kellnerin flirtest? Dann musst du es mir wohl oder übel auch geben, ne?!“ Hiroto bekam große Augen: „Flirten?“ Dann fing er an zu lachen und schüttelte den Kopf. Was ging denn nun wieder an ihm vorbei? „Ich kenn sie seit über einem Jahr von hier und wir sind super befreundet. Sie weiß das ich schwul bin, also is‘ das ‚flirten‘ reiner Spaß. Die Chefin ist auch gleichzeitig die Köchin und sie weiß dass ich trotzdem komm und damit keinen Unsinn treib, deswegen hat sie‘s rausgerückt. Und ich darfs dir nicht geben, aber du kannst mich gerne mal besuchen, dann mach ich dir eine große Schüssel.“ Reita schmunzelte leicht. „So ist das also.“ Dann zog er einen leichten Schmollmund. „Schade.“ Hiroto lächelte lieb und strich Reita flüchtig über die Wange: „Nicht böse sein.“ Reita schluckte. Er hatte sich beinahe erschreckt. „…bin nich‘ böse.“ Die Getränke neigten sich auch langsam dem Ende. Und trotz seines Kaffees musste der Brünette gähnen. Reita ließ sich davon anstecken. „Oioi, so langsam macht sich die Uhrzeit doch bemerkbar. Dafür hab ich keine Kopfschmerzen mehr.“ „Wenn du willst können wir auch gleich gehen.“ Reita nickte und hob schon mal die Hand um die Kellnerin zu rufen. Sie dann gleich fragt ob sie zusammen oder getrennt bezahlen. „Also… eh…“, stammelte er. Sollte er Hiroto jetzt einladen? Oder doch lieber getrennt bezahlen? „Zusammen, bitte.“, unterbrach der Kleine plötzlich seine Gedanken. Da war wohl mal wieder einer schneller als er. Reita seufzte nur während der andere bezahlte. Dann zogen sie sich ihre Jacken wieder an. Draußen steckte Reita wieder die Hände in die Hosentaschen. „Ich find’s nich‘ gut, dass du bezahlt hast.“, murrte Reita und sah Hiro skeptisch von der Seite an. Der Brünette schaute nur entschuldigend zu dem Blonden hoch. „Sorry, dann musst du mich jetzt wohl leider nochmal treffen und dann bezahlen, dann sind wir Quitt.“ Hiroto grinste ihn an. Er fand seinen Plan wohl super. „Eh, ja…“, meinte er nur und schaute wieder weg. Aber irgendwie musste er ihn doch von der Seite anschielen. „Wir sehn und ja öfter in der Bar.“, fügte er noch hinzu. „Super, ich freu mich schon.“ Reita wusste nicht was er noch sagen sollte. Aber seine Blicke gingen immer wieder zu dem kleinen lächelnden Brünetten neben sich. Wie von selbst. „Ich muss da drüben lang und du?“ „Ehm, auch. Aber nur bis zu Kreuzung und dann rechts.“ Irgendwie fühlte er sich gerade wie damals. Wenn er mit Uruha so früh von einer Party kam. Wie sie nebeneinander herliefen. Uruha strahlte damals genauso wie Hiroto jetzt. Ob er daran schuld war das er das heute nicht mehr tat? Er schüttelte über sein Déjà-vu nur den Kopf. Dann blieb Hiroto stehen. Sie waren schon an der Kreuzung. „Das wars dann.“, meinte Hiroto und lächelte Reita an, „Danke für die tolle Nacht und das Frühstück. Sehen wir und die Tage in der Bar?“ Reita nickte. „Spätestens Mittwoch.“ Reita schmunzelte. Dann zog er den kleineren in eine leichte freundschaftliche Umarmung. Er sah Hiroto an das er das wohl sehr genoss, auch wenn es nur kurz war. Tatsächlich hatte Hiroto Herzklopfen. „Bis spätestens Mittwoch. Und schlaf gut.“ Dann drückte er dem Blonden ein kleines Küsschen auf die Wange. Das konnte er sich jetzt nicht nehmen lassen. Wie lange hat er den Blonden schon beobachtet und sich aufraffen müssen ihn endlich mal anzusprechen?! Viel zu lange. Endlich war er ihm nahe. Er kannte seinen Namen und hatte mit ihm die Nacht verbracht. Er hatte mit ihm gefrühstückt und seine Tattoos gesehen. Er wusste zwar jetzt, dass er einen Freund hatte, aber es lief ja nicht sonderlich gut. Hiroto drehte sich um ging seines Weges, ebenso wie Reita. Der eine glücklicher wie der andere. Zuhause angekommen öffnete er leise die Türe. „Uruha?“, fragte er leise in das schwache Licht. Er war sicher schon zuhause. Das gab sicher eine Rüge von ihm. × × × × × × × × × × × × × × × Wer ist wohl zuerst zuhause? Wer wird wohl wem Rüge erteilen? Und wird sich ihre Beziehung wirklich bessern? Das alles erfahrt ihr in der nächtesn Folge von "Drago..." *räusper* "It's as easy as..." Ich hab zu viel Dragon ball Z geguckt, verzeiht mir u.u' Und ganz recht, Reita war in der Bar ;D Muhaha~ Bin mal gespannt wer in dem Kapitel hier aufgepasst hat beim lesen. Denn wer es hat, sollte merken das Reita ein total vollpfosen ist! XDDDD Also~ bis zum nächsten Chapter~ See ya soon ;D Kapitel 5: As well as --------------------- Uruha betrat ihre Wohnung. Nirgends war Licht an. Reita musste schon schlafen, doch als er auf der Couch nachschaute stutzte er. War er etwa in ihrem Bett? Nein. Reita war nirgends in der Wohnung. Wo zum Teufel war er? Einige Sekunden stand Uruha ratlos im Raum und fragte sich ob er ihn anrufen sollte. Nein. Immerhin waren sie Erwachsen. Er seufzte. Dann zog er sich langsam um und stand kurz später mit Panties und Shirt im Bad. Irgendwann hörte er die Türe zufallen. Dann hörte er Reitas Stimme. „Hier.“, rief er um ihm mitzuteilen das er im Bad stand. Er sah durch den Spiegel das Reita sich gegen den Türrahmen lehnte und ihn ansah. Uruha jedoch kämmte sich weiter die Haare. „Wie lange bist du schon hier?“, hörte er den Blonden fragen. Uruha machte sich seinen Zopf, drehte sich zu seinem Freund um und lächelte ihn sanft an. „Noch nicht lang, muss ich gestehen. Die Zeit ist irgendwie verflogen. Wo warst du denn noch so lang?“ Uruha war ihm nicht böse. Er war mehr erleichtert, denn irgendwie waren sie jetzt quitt, oder nicht?! „Oh echt?! Ich war in der Bar und dann Frühstücken. Und jez bin ich müde.“, er drehte sich in dem Satz noch um, ging ins Wohnzimmer und setzte ich intuitiv auf die Couch, „War denn… gut?“ „Frühstücken? Um die Zeit?“, fragte er leise und ging ihm nach, „Ja, war es. Und bei dir?“ „Ja, bot sich gerade so an.“, schmunzelte er. „War okay.“ Man was konnte er grummelig sein. „Bleibst du noch hier?“, fragte Uruha wissentlich das er sicherlich nicht mit ins Bett kommen würde. Aber man konnte ja noch hoffen. Uruha wollte sich gerade umdrehen als er sah wie Reita auf stand und sich zu ihm drehte: „Ne, ich komm mit.“ Auf Uruhas Gesicht konnte man ein Lächeln vernehmen. Reita würde tatsächlich mit ins Bett kommen. Irgendwie musste heute sein Glückstag sein. Es scheinte wohl wieder Bergauf zu gehen, dachte er sich. „Freut mich.“, sagte er leise. Reita ging langsam auf ihn zu. Jeden Moment würde er an ihm vorbei gehen ohne ihn zu beachten. So wie er ihn eben nicht angesehen hat, als er mit ihm sprach. Aber er tat es nicht. Er blieb vor Uruha stehen und sah ihn an. Heute war es wirklich anders. Uruha spürte wie Reita eine Hand in seinen Nacken legte. Seine Berührung tat so unglaublich gut. Kaum das er sie genießen konnte legte Reita seine Lippen auf Uruhas. Wie schön das doch war. Hingerissen erwiderte Uruha den Kuss und kaum das er diesen so richtig genießen konnte, löste Reita ihn wieder und lief an ihm vorbei ins Schlafzimmer. Uruha musste ein murren unterdrücken. So schön das auch war, es war viel zu kurz. Reita zog sich im laufen aus und ließ seine Sachen achtlos auf den Boden fallen. Er legte quasi eine Spur. Sicher damit er morgens nach dem Aufstehen, den Weg ins Wohnzimmer fand. Immerhin war er sehr lange nicht mehr im Schlafzimmer. Da konnte man sich schon mal verlaufen. Uruha seufzte. Dann folge er ihm, hob aber auf dem Weg seine Sachen auf und legte sie beiseite. Dann machte er das Licht aus und legte sich neben Reita ins Bett. Na toll. Reita lag mit dem Rücken zu ihm. Das war wieder so Typisch. Gerade noch… Und dann… Uruha könnte gerade irgendwie heulen. „Nacht…“, sagte er leise und schloss die Augen. Er hörte nur ein leises Murren. Uruhas Gedanken kreisten umher. Wie blöd Reita doch war. Und wie nett Tora doch war. Er war zwar sicher, das er ihn nur ins Bett kriegen wollte, aber er hatte ihn wenigstens wirklich beachtet. Aber Reita war schließlich sein Freund, seine große Liebe. Trotzdem war er Blöd. Er merkte wie Reita sich neben ihm bewegte. Er drehte sich zu seiner Seite. Uruha hatte weiter die Augen geschlossen. Er wollte versuchen es zu genießen das er wenigstens mit ihm in einem Bett lag. Reita sah Uruha durch das schwache Licht an. Ob er schon schlief? Wie er wohl über ihn dachte? Und mit wem war er wohl weg? Ob er ein Date hatte? Kurz kam ihm Hiroto wieder in den Sinn. Es hatte so gut getan mit ihm zu reden, zu Frühstücken. Er lächelte kurz. Und das mit Uruha war so komisch. Freitagabend war doch toll, warum konnte es nicht immer so toll sein? Reita seufzte leise. Eine halbe Ewigkeit sah er seinen Freund einfach nur an, da er konnte einfach nicht schlafen. Er grummelte leise. Leise stand er auf und ging ins Wohnzimmer, wo er den Fernseher an machte und legte sich lang auf die Couch. Und jetzt fing es auch noch an hell zu werden. Er schaute auf die Uhr unten links im Fernsehbild. Eine ‚guten-Morgen‘ Sendung hatte auch was Nützliches. Es war kurz nach sieben. Uruha hatte nicht geschlafen. Er bekam mit das Reita das Zimmer verließ und schluckte hart. Er hatte so sehr gehofft das er ihn vielleicht mal in den Arm nehmen würde. Wie sehr er sich das wünschte. Lautlos rollten ihm einige Tränen über die Wange. Ihre Beziehung schien doch keinen Sinn mehr zu haben. Reita wurde von einem dumpfen Aufprall geweckt. Murrend rollte er sich zur Seite um zu erfahren was das war. Er hatte wohl die Fernbedienung runter geschmissen. Er angelegte nach dieser, denn wenn er jetzt die Uhrzeit erfahren wollte, musste er wohl den Teletext einschalten, da keine ‚guten-Morgen‘-Sendung mehr lief. Es war erst 4 Uhr am Nachmittag. Die Zeit ging aber auch gar nicht rum. Etwas verschlafen stand er dann auf und ging in die Küche. Er suchte sich irgendwelche Reste zusammen und verarbeitete alles zu einer Suppe. Irgendwie Undefinierbar. Als Uruha die Augen öffnete und auf den Wecker sah, war es bereits 5 Uhr nachmittags. Er roch das Essen bis ins Schlafzimmer da die Tür auf war, aber er hatte keinen Hunger. Leise schlurfte er ins Bad und ließ sich Badewasser ein. Er zog sich aus und legte sich, mit einem nassen Waschlappen im Gesicht, in die Wanne. Uruha konnte noch so leise sein, das plätschern des Wassers verriet Reita das Uruha aufgestanden war. Er stellte sich in den Türrahmen und lehnte sich an. Einige Sekunden sah er Uruha nur an, bevor er sprach: „Hey, ich hab was zu essen gemacht für uns.“ Uruha bewegte sich nicht einen Zentimeter. „Hey.“, er nickte, „Hab ich gerochen, danke. Aber ich muss erst mal wach werden, ich fühl mich total gerädert.“ „Kay, lass dir Zeit. Ich geh eben zum Kiosk. Meine Zigaretten sind alle.“ Er drehte sich um und macht sich auf den Weg ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Er hört noch wie Uruha sich bedankte und fragte ob er ihm welche mitbringen könnte. Er rief ihm ein ‚Okay‘ zu, welches sich ein bisschen wie eine Frage anhörte, da er sich im selben Moment wunderte, das seine Sachen nicht mehr da lagen wo er sie ausgezogen hatte. Wie auch immer. Er zog sich irgendeine Jeans und eine Kapuzenjacke über. Da er keine Lust hatte nachzusehen wie seine Haare aussahen zog er sich die Kapuze über dem Kopf und verließ die Wohnung. Auf dem Weg nach Hause zündete er sich eine Zigarette an. Er rauchte eigentlich nicht oft, aber in letzter Zeit wurde es mehr. Er hatte sie gerade ausgeraucht als er an der Haustüre ankam. Achtlos warf er seine Kippe irgendwohin und schloss die Tür auf. Dann stieg er die Stufen zu ihrer Wohnung hoch. Als er auch dort die Türe aufschloss und hinter sich zu fallen ließ, rief er ein ‚Bin wieder da‘ in die Wohnung. Keine Antwort. Uruha musste noch in der Wanne sein. Er ging lieber mal nachsehen. Er lag tatsächlich da. „Uru?“ fragte Reita ihn. Keine Antwort. Keine Regung. Er lag nur da, das Gesicht halb im Wasser. Er ging langsam auf ihn zu und fasste ihn an die Schulter. „Uru?“, fragt er erneut. Uruha schreckte leicht auf und verschluckte sich an dem Wasser. Er hustete und der Waschlappen viel von seinem Gesicht ins Wasser. Dann rutsche Uruha wieder etwas zurück. „Hey, was machst du? Du solltest aus dem warmen Wasser raus.“, meinte Reita nur etwas besorgt. „Ich bin voll eingenickt.“, sagte er leise und nickte dann, „Sollte ich wohl.“ Reita ließ ihn wieder los und wollte schon gehen, bis er Uruha hörte. „Mir ist schwindelig… hilft du mir?“ Reita nickte: „Klar.“ Er half ihm aus der Wanne und griff nach einem Handtuch. Er legte es Uruha über die Schulter und legte dann selbst seine Arme um ihn, um ihn mit dem Handtuch den Rücken zu trocknen. Uruha lächelte leicht. Dann sah er zu seinem Morgenmantel. „Gibst du mir den?!“ Reita nickte nur und tat dies. Uruha schien wieder okay zu sein. Reita seufzte und ging aus dem Raum. Irgendwas stimmte nicht. Gut, es stimmte seit einiger Zeit nichts mehr bei ihnen, aber in ihm musste irgendetwas anderes vorgehen. Uruha war erschöpft. Er sah wie Reita aus dem Raum ging, und dachte sich, wie schön solche kleinen Gesten doch waren. Doch immer wenn Reita den Raum verließ blieb nichts zurück. Er raffte sich zusammen und ging ebenfalls ins Wohnzimmer. Langsam sank er aufs Sofa und lehnte sich an seinen Freund. Ein tiefer Atemzug verriet ihm, dass das Sofa schon mehr nach Reita roch als sein Platz im Bett. Reita legte einen Arm um Uruha. Wieso konnte er nicht immer so sein? „Wie geht’s dir?“, hörte er ihn fragen. Uruha genoss die Nähe. Er schmiegte sich leicht an seinen Freund. „Besser, danke. Ich fühl mich nur noch etwas matt. Ich sollte wohl doch langsam mal was essen.“ Kaum ausgesprochen stimmte Uruhas Magen lauthals zu. „Ups…“, schmunzelte der Brünette. „Ich mach dir was warm.“, sagte Reita und stand auf. Uruha selbst setzte sich richtig hin und legte sich die kleine Decke über die Beine. Kurze Zeit später hatte er schone eine Schüssel mit der Suppe und ein Stück Brot in der Hand. Reita machte noch das Fenster auf und setzte sich wieder neben ihn. „Danke schön.“, sagte der Brünette leise und lächelte. Dann lehnte er sich wieder leicht an seinen Freund und begann zu essen. Reita zog den Zipper seiner Jacke ganz auf. Uruha konnte sehen das er nichts drunter anhatte. Typisch Reita. Zu faul sich für den Gang zum Kiosk richtig anzuziehen. Er würde auch in Shorts oben ohne dahingehen, wenn das nicht gegen die Gesellschaft wäre und sie ihn nicht alle blöd angucken würden. Reita bewegte sich kurz komisch um etwas aus seiner Hosentasche zu ziehen. Er hatte sich wohl ein Magazin gekauft. Der Blonde fing an darin rumzublättern und er hielt das Magazin so das Uruha mit reinschauen konnte. Eine Zeitschrift mit Lauter Models. „Seit wann liest du Männer-Mode-Magazine, Rei?“, fragte er seinen Freund. Irgendwie passte das gar nicht zu ihm. Er musste fast ein glucksen nuterdrücken. Reita schaute ihn nicht an als er antwortete: „Seit gestern. Naja, eigentlich nur wegen einem Model. Mah.“ Uruha schmunzelte erst leicht. Scheint als würde er die Seite nicht finden. „Und wie kommt‘s? Und… welches Model denn?“ Reita hielt ihm eine Seite unter die Nase, mit exakt dem schwarz-weiß-Bild, welches er gestern Hiroto gezeigt hatte. „Wegen ihm.“ Man sah leider sein Gesicht nicht. Aber jetzt erkannte er ihn. Das Tattoo was ihm so bekannt vorkam. „Jetzt weiß ich’s… das ist Pon’s Tattoo…“, sagte er leise zu sich selbst. Dann musste das leckere Model ja Hiroto sein. Deswegen musste er ihm das Magazin gezeigt haben. Man, war er doof. Uruha schaute die Seite skeptisch an. Dieser Kerl auf der Seite wäre genau Reitas Kragenweite. Irgendwie passte ihm das gerade gar nicht. „Pon? Wer ist Pon? Und was hast du mit seinen Tattoos zu tun?“ Uruha spürte wie langsam Wut in ihm hochstieg. „Warst du mit ihm frühstücken?“, funkelte er Reita an. Der Blonde drehte sich zu ihm. „Das is‘ Pon. Wir hatten gestern über Tattoos gequatscht. Und ja, mit ihm war ich Frühstücken.“, sagte er mit kaum merklich erhobener Stimme. „Darf ich fragen, woher du ihn kennst?“, gab der Brünette leicht gepresst von sich und stand auf. Reita grummelte. „Aus der Bar.“ Erhatte keinen Bock sich zu rechtfertigen. Immerhin erzählte Uruha auch nichts über seine Verabredung. Und er konnte sich nichts vorwerfen, es war ja nur ein Frühstück. Er hatte also nichts falsch gemacht. Trotzdem hing er noch ein: „Er ist der Barkeeper.“, dran. Dann legte er die Zeitschrift mit dieser Seite offen auf den Wohnzimmertisch und starrte wieder zu Fernseher der immenroch an war. Uruha ging in die Küche. Was sollte das denn? Er war eifersüchtig. Reita ging einfach so früh mit einem anderen Mann frühstücken. Und dann noch ein so sexy Model. Ob er deswegen so oft in der Bar war, in letzter Zeit? Er mochte sich das gar nicht ausmalen. Was wenn er ihm fremdging? Nein. Sowas würde Reita niemals machen. Wie grob und kalt er auch sein konnte. Er war zu liebenswert und so naiv um fremdzugehen. Aber was war mit ihm? Uruha musste an sein Date mit Tora denken. Er war selbst nicht besser. Er erzählte es ihm nicht mal. Was war nur mit ihnen los? Uruha ging wortlos ins Schlafzimmer und legte sich mit MP3 Player in den Ohren ins Bett. Den Rest des Abends hatten sie sich nicht mehr gesehen, denn Uruha blieb im Schlafzimmer und Reita auf der Couch. So wie üblich. Am nächsten Morgen hörte Reita im Halbschlaf nur seinen Freund etwas sagen. „Ich muss heute nur bis kurz nach Mittag arbeiten, aber dafür heute Abend noch in den Club.“ Mit den Worten verließ Uruha die Wohnung. „Na toll… Läuft ja alles super…“, murmelte der Zurückgelassene. Und er müsste auch langsam aufstehen, denn er war nicht gerade früh dran. Wie er Montage doch hasste. Uruha seufzte. Er räumte gerade irgendwelche DVD’s in die Regale. Und selbst das schien ihn zu überfordern. Wie sollte er bloß den Abend im Host Club überstehen. War nur Froh, dass hier in der Videothek nicht viel los war. Er hörte irgendwann die Türglocke. Er beeilte sich mit den letzen DVD’s. Merkt dann, dass jemand neben ihm steht. „Guten Mittag, hübscher Mann.“ Oh, die Stimme kam ihm doch bekannt vor. Dann drehte er sich zu ihm um. „H-hey…“, stammelte er leicht. Tora hatte ihn schon etwas erschreckt. Dann nahm der Größere einfach seine Hand und gab ihm einen Handkuss. Uruha schluckte. Er sah wie sein Inner-Manga-Chibi sich hingerissen Luft zufächelte. Tora ließ seine Hand aber schnell wieder los. „Ich hoffe du hattest einen schönen Sonntag.“, lächelte er charmant. Uruha hatte sich wieder gefangen und winkte ab. „Frag nicht, er war grauenhaft.“ Dann seufzte der Brünette gedehnt. „Oh, wieso denn das?“, fragte Tora interessiert. Uruha wiegte den Kopf hin und her. „Ach, einfach total für‘n Eimer. Schlechte geschlafen, fast in der Badewanne ertrunken, stress mit meinem Freund.“ Während er erzählte ging er Richtung Theke und trank einen Schluck von seinem Kaffee. Irgendwie war er ja froh das nicht irgendein Kunde in den Laden kam. „Das klingt ja gar nicht gut.“, stellte Tora fest. Er sah Uruha hinterher und ging ihm dann nach. Dann legte er den Film auf die Theke. „Kann ich irgendetwas für dich tun, das du dich besser fühlst?“ Tora schien besorgt zu sein. Zumindest glaubte Uruha das aus seiner Stimmlage herauszuhören. „War auch nicht schön. Vor allem der Streit.“, seufzte er leise. Eigentlich wollte er da nicht dran denken. Zuerst kümmerte er sich um den Film und legte ihn zurück ins Regal. Dann lächelte er Tora an: „Danke, außer einem vernünftigen Kaffee und bloß keinen Männlichen Unterwäsche-Models eigentlich nichts.“ Uruha redete wieder schneller als er dachte. „Wenn du mal einfach reden willst, ich bin ein brillanter Zuhörer. Und… Was hast du gegen Unterwäsche-Models?“ Der Schwarzhaarige schmunzelte. Uruha rollte mit den Augen. „Bis gestern eigentlich nichts. Aber seit ich weiß, dass mein Freund sehr früh morgens mit einem frühstücken war, sieht das anders aus.“ Tora grinste. Immerhin war Uruha ja auch mit ihm weggegangen. Da war kein Unterschied. Man konnte ihm ansehen das er sich so einiges verkniff. „Und er hat dir nichts davon erzählt?!“, doch bevor Uruha antworten konnte, grinst er und sprach weiter, „Wenn du dich rächen willst, ich hab noch nichts vor. Ich würde dich gerne zum Essen ausführen.“ Uruha verzog seinen Mund etwas. „Nein, während wir einfach nur im Sky waren, war er wohl in seiner Stammkneipe und der eine Barkeeper scheint wohl ein recht bekanntes Unterwäsche-Model zu sein, dass auch in Zeitschriften zu finden ist. Naja, und die beiden waren wohl im Anschluss noch früh morgens frühstücken und haben über ihr Tattoo-stellen geredet und sie sich scheinbar auch noch gezeigt. Er kam sogar noch kurz nach mir nach Hause.“, plapperte Uruha einfach drauf los. Er war ziemlich angepisst wegen der Sache. „Naja, ich bin eigentlich nicht der Typ für Rache.“, sagte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Es war ja trotzdem irgendwie sehr verlockend. „Solange es nur ein Frühstück war.“, schmunzelte Tora. Sollte ihn das etwas beruhigen? „Überleg‘s dir, dann können wir uns in ruhe unterhalten. Uruha schnaubte leise. „Nur frühstücken wäre ja okay, aber nicht wenn man sich scheinbar schon gegenseitig seinen Tattoos zeigt. Außerdem geht er schon seit ein paar Monaten dauernd nach der Arbeit dahin. Ist doch klar, dass ich mir dann Gedanken mache.“ Er war gerade so froh, dass sie die einzigen beiden im Laden waren. „Ich denk drüber nach.“ Uruha lächelte etwas schief. „Du hast keinen Freund verdient der sowas macht.“, sagte Tora. Er musste sich echt beherrschen, das ihm nicht doch zufällig ausrutschte, wie toll er das fand. Er kramte in seiner Geldbörse nach einer Visitenkarte, zog einen Kuli aus seiner Jacke und schrieb auf die Rückseite seine Mobil Nummer. Uruha sah dem zu und nuschelte noch leise: „Früher hätte er sowas nicht gemacht.“, welches Tora gekonnt ignorierte. „Du kannst mich jederzeit kontaktieren.“, lächelte er charmant und gab Uruha mit diesen Worten die Karte. Uruha lächelte ehrlich: „Danke.“ Er nahm die Karte und stecke sie sich ein. Dann schnappte er sich eine Karte der Videothek, schrieb seine Nummer darauf und hielt sie Tora ebenfalls hin. „Danke auch.“, lächelte Tora charmant. „Du meldest dich, wenn was ist?!“ Der Schwarzhaarige zwinkerte Uruha lächelnd zu und drehte sich dann um. „Werd ich tun.“, lächelte der Brünette ebenfalls. Tora drehte sich noch einmal um und lächelte immenroch: „Bis dann, mein Hübscher.“ „Bis bald, du Schleimer.“, lachte Uruha. Und da war Tora auch schon verschwunden. Uruha starrte immenroch auf die Türe als Tora nicht mehr zu sehen war. Er fand, dass er ganz anders war, als an dem Abend in der Disco. Ob das nur eine Fassade war? Aber es war ihm egal. Uruha war nur froh bei jemandem seine Wut ablassen zu können. Als Uruha ihre Wohnung betrat, war sie erneut leer. Reita war noch auf der Arbeit. So hatte er genug Zeit sich in ruhe fertig zu machen. In letzter Zeit liebte er seinen Jo als Host mehr denn je. Dort traf er auf Menschen die ihn voller Bewunderung ansahen, weil er hübsch war und charmant. Aber ob er nun die Ruhe in der Wohnung genoss oder nicht, wusste er nicht. Es war eben seltsam. Irgendwann war er im Bad fertig und ging nur mit einem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer. Er wollte zumindest dorthin, aber er sah auf dem Weg Reita auf der Couch sitzen. Man, konnte er leise sein. „Hey, ich hab gar nicht mitbekommen wie du heimgekommen bist.“ Reita drehte sich leicht zu ihm um. „Hey, ja, gerade erst.“ Dann widmete der Blonde sich wieder seine Suppe von gestern. Uruha sah das er seine Schüssel schon so gut wie leer hatte. Korrigiere: Er hatte aufgegessen, stellte Uruha fest, als er die Schüssel auf den Tisch stellte. Er rückte das Handtuch um seine Hüften etwas zurecht. „War’s OK auf der Arbeit?“ Er wusste nicht wirklich was er sagen sollte, aber es war besser als nichts. „War langweilig. Bei dir?“, sagte er schlichte und nahm sich seine anscheinend leere Flasche Bier und die Schüssel und brachte sie in die Küche. Er beachtete ihn gar nicht. Ich steh hier nur in einem Handtuch um die Hüften, sieh mich an! Dachte Uruha sich. Er ging erneut an ihm vorbei um sich wieder auf die Couch zu setzen. Uruha seufzte. „Auch, darum mag ich keine Vormittagsschichten.“ Er wartete einige Sekunden darauf das Reita was sagte, aber das tat er nicht. „Ich bin mich umziehen.“ Reita sah zur Seite. Er war gerade zweimal an Uruha vorbeigelaufen. Und scheisse war dieser Kerl heiß. Der Blonde konnte sich echt glücklich schätzen in seinen Augen den schönsten Mann Tokyos als Freund zu haben. Ob er ihm nachgehen sollte? Er hatte ja schon nicht wenig Lust auf Sex, beonders wenn Uruha sich ihm so ‚anbot‘. Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf und rief ihm dann rüber: „Weist du schon, wann du wieder hier bist?“ Uruha kramte sich gerade seine Panties raus und stellte sich in den Türrahmen um Reita besser zu verstehen. Dabei zog er sich die Panties an. „Ehm, gegen elf denk ich.“ Reita schluckte hart als er Uruha da so stehen sah. Früher wäre er ohne zu zögern aufgestanden, hätte ihn sich geschnappt und aufs Bett gedrückt. Aber ihm erschien der Gedanke, das jetzt zu tun, irgendwie fremd und nicht richtig. „Okay…“, seufzte Reita daher nur. Uruha ging zurück ins Schlafzimmer und zog sich fertig an. Dann lehnte er sich in den Türrahmen und fragte Reita ob er so gehen könne. Er sah so geil aus. Was hielt Reita nur davon ab ihn jetzt einfach aufs Bett zu drücken und ihm um die Besinnungslosigkeit zu küssen. „Du siehst so zum anbeißen aus.“, murmelte Reita leise, ohne den Blick von ihm zu nehmen. Uruha Strahlte über diese Worte. Dann ging er auf ihn zu, lehnte sich von hinten über die Sofalehne zu ihm und schmiegte sich etwas an. „Du warst zwar schon immer ein Brummbär, aber weißt du dass ich das auch schon immer unheimlich sexy an dir fand?“, raunte er ihm ins Ohr und hauchte ihm einen sachten Kuss auf den Hals. Reita lief so eine Art Schauer über den Rücken. Er zögerte nicht länger und fasste ihm am Handgelenk, stand auf und ging ohne den Griff zu lösen, um die Couch herum, auf ihn zu. Er sah ihm in die Augen. Dann legte er eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Er küsste ihn einfach. Seine zweite Hand wanderte unterdessen zu Uruha Hüfte, an der er ihn noch näher an sich zog. Sie küssten sich so leidenschaftlich wie schon lange nicht mehr. Uruhs keuchte sogar leise auf. Irgendwann löste Reita den Kuss, um an seinem Hals fortzufahren. Er küsst und biss sich vom Hals zur Schulter und zurück. Dann atmete er leicht gegen Uruhas Ohr. „Bleib hier!“, haucht er ihm heiß gegen seine Ohrmuschel. Dann biss er leicht in sein Ohrläppchen und legte seine Stirn gegen Uruha. Er stupste leicht mit seiner Nase gegen die seines Freundes. × × × × × × × × × × × × × × × Yes, ihr habts gemerkt und ihr hattet recht =D Ob Uruha zuhause bleibt hrhr? @: Danke, das du so fleißig Kommis schreibst, das freut mich riesig =D und so ganz (öffentlich) unter uns: du wirst Hiroto noch lieben lernen ;D Und einige Dinge werden sich nicht vermeiden lassen, aber wer weiß, immerhin ist es des jeweils anderen große Liebe, die vergisst man nicht ;D Es wird spannend bleiben ^^ @: *Mit Eiswaffeln bewerf * Danke auch dir für die Kommis~ Du weist das ich dich lieb hab =D Und danke an alle dies überhaupt erst lesen^^ See ya soon Kapitel 6: Either way --------------------- „Bleib hier!“ Immer wieder hörte er die Stimme seines Freundes in einem Kopf. „Bleib hier!“ Er sollte nicht zur Arbeit gehen. Er sollte bei Reita bleiben. „Bleib hier!“, hatte er ihm heiß gegen seine Ohrmuschel gehaucht. Dann biss er leicht in sein Ohrläppchen und legte seine Stirn gegen Uruhas. Er stupste leicht mit seiner Nase gegen die seines Freundes, als ob er auf eine Antwort wartete. Uruha konnte nicht in Worte fassen, wie er sich fühlte. Es war unbeschreiblich. Und Rei wollte nicht das er ging. Er konnte nichts anders tun, als seinen Freund gequält anzusehen. „Ich kann nicht. Was soll ich denn plötzlich sagen?“, hauchte Uruha leise, ohne sich auch nur einen Millimeter von ihm wegzubewegen. Er wollte nicht gehen. Reita schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann kam er seinen Lippen wieder gefährlich nahe. „Egal…“, hauchte er gegen diese und bis ihm leicht in die Unterlippe, „Sag du bist krank.“ Kaum das er sich wieder von ihm löste, küsste er ihn wieder am Hals. „Oder hast ‘nen Notfall.“ Reita konnte nicht anders. Er zog Uruha noch dichter an sich und küsste ihn wieder innig. „Erfinde… was.“, hauchte er heiß in den Kuss. Uruha begann leise zu wimmern, er spürte jeden Atemzug Reitas. Dann ging er einen Schritt nach hinten und zog Reita mit sich. Mit einer Hand angelte er nach dem Telefon. Er konnte einfach nicht gehen. Schwach tippte er die Nummer vom Club. Reita küsste ihn weiter am Hals und drückte sein Becken gegen seines. Uruha musste ein leises Stöhnen unterdrücken, denn er hörte einen Kollegen am Telefon. Noch schwächer als er die Nummer tippte, erzählte er seinem Kollegen, dass er sich wohl den Magen verkorkst hat und sich ständig übergeben müsse. Es täte ihm sehr leid nicht kommen zu können. Er bekam nur als Antwort, dass er sich wohl sehr gequält und angestrengt anhören würde. Woran das wohl lag, dachte sich Uruha, drückte den roten Knopf und ließ das Telefon einfach fallen. Kaum eine Sekunde später wurde er noch näher zu Reita gezogen, der ihn anschließend aufs Sofa drückte. Der Blonde knöpfte sein Hemd auf und küsste sich von Hals abwärts. Dann drängte er ein Bein zwischen Uruhas. Er saß irgendwie auf ihm, aber durch das Bein zwischen Uruhas Beinen hielten sie es nicht lange in dieser Position und Uruha rutschte zur Seite, so das Reita nun auf ihm lag. „Oh Gott…“, wimmerte der Brünette leise und räkelte sich unter Reitas Berührungen. Er spürte wie er seine Lippen, die sich mittlerweile zu seinen Lenden geküsst hatten, zu einem Grinsen verzog. Zuerst öffnete er Uruhas Hose und zog den Stoff mit einem mal von seinen Beinen. Dann zog Reita sich sein Shirt über den Kopf und gleich danach auch seine Hosen. Der Brünette sah ihm Lustverhangen dabei zu wie er sich seiner Kleidung entledigte. Aber er hatte nicht lange viel von dem Bild, da Reita sich bald auf ihn legte um ihn einen umwerfenden Kuss zu rauben. Gut das er schon lag. Er wäre sicher umgefallen. Uruha spürte nun den Nacken Körper seines Freundes auf sich. Dieses Gewicht. Dieses Gefühl. Dieser Geruch. Und einfach dieser Mann, der sein Becken gegen seines drückte. Sein erregtes Glied rieb an seinem eigenen und der Brünette stöhnte dunkel in den Kuss. Er schlang seine Arme um Reitas Nacken und kratze wieder über seinen Rücken. Er konnte es nicht mehr erwarten. Uruha hob ein Bein und legte es über die Sofalehne. „Bitte…“, wimmerte er wieder. Reita löst den Kuss und grinste ihn an. Der Blonde beugte sich zum Wohnzimmertisch und kramte in der Wühlkiste. Gut das sie dort Gleitgel für den ‚Notfall‘ deponiert hatten. Er sah Reita zu wie er sich etwas auf seine Erregung massierte. Was für ein Anblick. Dann beugte der Blonde sich zu ihm runter und stütze sich mit einer Hand ab. Während er seine Härte mit der Anderen zu Uruhas Öffnung führte. Irgendwie war er froh das er ihn nicht vorbereitete. Er war so schon erregt genug. Zugleich erfüllten Reitas keuchen und Uruhas stöhnen den Raum. Sofort klammerte sich Uruha an ihn. Reita nahm keine Rücksicht darauf das Uruha sich an den Schmerz gewöhnen müsse. Sofort fing er an sich immer wieder in ihm zu drängen. Mit einer Hand griff Reita nach Uruhas Härte und Massierte sie im Rhythmus seiner Stöße. Uruha bekam gerade nicht genug von den Gefühlen. Er zerrte Reita in einen wilden Kuss, den er nicht lange aufrecht erhalten konnte, denn er schnappte leicht nach Luft und stöhnte auf. Reita erhöhte sein Tempo und drängt sich immer fester in Uruha. Der Blonde kam mit einem letzen Ruck in den Unterleib seines Freunds. Uruha spürte die warme Flüssigkeit und ließ sich davon mitreißen. Mit einem heißerem Stöhnen ergoss auch er sich, in Reitas Hand. Der Blonde ließ ihm kaum Zeit seinen Höhepunkt abklingen zu lassen, denn er sackte sofort auf ihm zusammen. Uruha hatte die Arme immer noch um Reita gelegt. Er genoss das Gewicht des Anderen auf sich. Das hatte er schon immer genossen. Reita stützte sich leicht ab und hauchte gegen Uruhas Lippen, bevor er ihn Küsste und der Brünette erwiderte mit einem hingerissenen seufzen. Leider löste sich der Blonde aber bald wieder von ihm. Uruha betrachtete ihn mit dem hauch eines Lächelns und schloss die Augen. Er wollte diesen Moment noch in sich aufnehmen. Reita allerdings stand einfach auf und ging. Wo ging er hin? Was sollte das denn jetzt? Für einige Augenblicke zweifelte er daran, das Reita es genauso genossen hatte wie er. Was war wenn er nun wieder genauso kalt war, wie vorher? Die Sofalehne neben ihm schien sich zu bewegen. Uruha öffnete die Augen und sah wie Reita ihm lächelnd ein Handtuch reichte. Uruha musste selbst wieder lächeln. Er war so froh und auch erleichtert. Dann setzte er sich auf, nahm ihm das Handtuch aus der Hand und legte Seine Hände an Reitas Hüfte. Mit einem leichten grinsen begann er die Spuren seines eigenen Ergusses von Reitas Bauch zu lecken. Uruha grinste noch mehr als er Reitas Hand auf seinem Kopf war nahm. Aber dann fing er an ihm die Haare zu zerwuscheln. Das wiederrum fand Uruha gar nicht so nett. Er fiepste kurz auf. Sieht dann wie Reita sich von ihm löst und sich neben ihn setzt. Uruha grinste den Blonden frech an. „Wärst du stehen geblieben, hätte ich dir jetzt vermutlich noch einen geblasen.“ Reita drehte sich mit einem skeptischen Blick zu ihm. „Selbst wenn…“, sagte er und schaute auf seine immenroch entblößte Körpermitte. Dann grinste er Uruha an. „Aber du bist ganz verwuschelt, hömma. Kämm dich mal.“ Man sah ihm an, dass er sich ein Lachen verkniff. Uruha schmollte nur kurz. „Mou… Klar, du wurdest ja auch nicht über die Polster geschoben und dann nochmal zerwuschelt.“ Dann grinste er und wuschelte Reita seinerseits durch die Haare. Reita zuckte weg. „Eeeehy. Na und?“, Reita grinste, „Du wolltest es so.“ „Selber schuld... Jetzt sieht du aus, wie übers polster gerutscht.“, lachte Uruha. „Lach nicht…“, schmollte er Blonde leise und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Dann beobachtete Uruha ihn eine kleine Weile. Er sah wie Reitas Blick auf die immer noch offen liegende Zeitschrift viel. Der Brünette unterdrückte ein schnauben, während er mit den Augen rollte, doch bevor er sich aber aufraffen konnte etwas zu sagen, beugte sich sein Freund nach vorne um sie zuzuklappen. Uruha lächelte zufrieden. Dann drehte sich der Blonde grinsend zu ihm: „Und was tun wir jetzt? Ein Vögelchen hat mir gezwitschert das du mir noch einen blasen wolltest.“ Skeptisch hob der Brünette eine Augenbaue: „Wollte ich das? Ich weiß ja nicht…“ Uruha seufzte schwer und stand auf. Langsam schlenderte er Richtung Schlafzimmer. Im Türrahmen blieb er stehen, drehte sich zu Reita um und leckte sich lasziv über die Lippen. Reita starrte ihn grinsend an: „Manchmal… biste echt ‘n Arsch.“ Schnell stand Reita auf und ging zu ihm. „Ne, aber ich hab ‘nen tollen…“, lachte Uruha amüsiert und drehte ihm seine Kehrseite zu. „Hm…“ Reita legte seine Hände an Uruha Hüfte und begann ihm am Hals zu saugen, was Uruha kaum hörbar aufkeuchen ließ . Allerdings löste er sich kurz darauf von Ihm und setzte sich aufs Bett. „Du hast ‘nen weiber Hintern.“, grinste der Blonde und legte den Kopf leicht schief. „Zum Glück stehst du trotzdem drauf.“, gluckste Uruha amüsiert und grinste frech zu ihm. Reita stellte sich, immer noch grinsend, vor Uruha und legte die Hände auf seine Schultern. Bevor er ihn aber nach hinten drücken konnte leckte Uruha über Reitas Bauch. Reita biss sich kurz auf die Unterlippe, drückte ihn aber dann doch in die Polster und setzte sich auf ihn. Uruha leckte sich wieder über die Lippen und legte nun seinerseits die Hände an seine Hüfte. Dann zog er ihn höher, bis er auf seinem Brustkorb saß. Genüsslich leckte er an den Innenseiten seiner Schenkel entlang und biss leicht in die helle Haut. „Mhmm~“, machte Reita leise. Er genoss das Uruha ihm mit den Händen am Po massierte. Dass er an seinen Schenkeln knabberte. Dass er über seine wachsende Erregung leckte. Er seufzte schwer als Uruha sich aber doch lieber seinen Innenschenkeln widmete. Trotzdem streifte er seine Erregung immer wieder. Er schaute auf seinen Freund runter. Er sah so unterwürfig aus. Aber er wusste das Uruha das ab und an mochte. Reita versuchte sich zu beherrschen. Es machte ihn so verdammt heiß. Er lauschte Uruha Atmen und sah ihm dabei zu wie er ihn verwöhnte. Dann lutschte Uruha einige Sekunden hingebungsvoll an seiner Spitze. Es war so geil. Aber kaum das er es so richtig genießen konnte, leckte er ihm wieder über die Schenkel. „Uruha…“, keuchte Reita erregt und rollte mit den Augen. Er wollte ihm sich entgegen drängen, doch Uruha hielt ihm an der Hüfte fest. Er hielt ihn hin. Und er konnte doch nicht mehr. Reita biss sich auf die Unterlippe und sah seinem Freund in die Augen. Uruha grinste fies. Nun begann er endlich sich ganz seiner Härte zu widmen. Zuerst leckte er an der Unterseite entlang und neckte ihn etwas an der Spitze, bevor er ihn ganz in sich aufnahm. Eine ganze weile lutschte Uruha dem Blonden hingebungsvoll den Schwanz. Dann griff der nach Reitas Händen. Eine platzierte er auf die Polster zum abstützen, die andere legte er an seinen Hinterkopf. Zugleich stoppte Uruha seine Bewegungen, ohne sich von ihm zu lösen. Er sah bloß auffordernd zu ihm hoch und Reita verstand sofort was Uruha ihm damit sagen wollte. Er grinste erregt. Reita konnte zwar nicht lenken, was Uruha mit seiner Zunge macht, aber er konnte das Tempo lenken wie er wollte. Er bewegte Uruhas Kopf so wie er es wollte und keuchte immer wieder leise. Uruha keuchte selbst leise und drückte Reita an der Hüfte kurz weg um sich von ihm zu lösen. Dann sah er anzüglich zu ihm hoch. „Komm schon, baby… Fick meinen Mund! Hol dir was du brauchst, du weißt ich kann viel ab.“, raunte er und nahm ihn sofort wieder in sich auf. Reita biss sich auf die Unterlippe. Er liebte es, wenn Uruha so versaut war. Ohne weiter zu zögern bewegt er sein Becken ebenfalls, zuerst nur langsam, dann drängte er sich fester in ihn und spürte wie Uruha mit seiner Zunge irgendwelche geilen Sachen mit ihm machte. Er kam seinem Höhepunkt immer näher. Und er dachte gar nicht daran, sich aus ihm herauszuziehen während seines Ergusses. Er hörte wie Uruha leise keuchte, schluckte und dann nach Luft japste. Mann war das geil. Schwer atmend sah Reita nach unten und grinste. Er rutschte runter, so dass er neben ihm lag und legte seine Hand nun an Uruha Erregung. Langsam fing er an sich an seinem Hals runter zu küssen. Uruha drückte Reita aber weg, legte sich nun richtig aufs Bett und lehnte sich etwas in die Kissen. Er grinste wieder anzüglich, spreizte die Beine und winkte ihn mit dem Zeigefinger zu sich. Reitas Gesichtsausdruck war binnen Sekunden von verwirrt auf grinsend umgesprungen. Er folge ihm doch gerne. Kaum saß er zwischen Uruhas Beinen massierte er seine Härte und küsste ihn am Bauch. Reita mochte eine Blowjobs machen. Er hatte es mal ausprobiert, aber er kam damit nicht so klar. Zu Uruhas Leidwesen, natürlich musste er so die letzten fünf Jahre ohne einen Blowjob leben. Aber Reita fand das er die gleiche Wirkung mit seinen rauen Basserhänden erreichen könnte. Er war eben sehr von sich überzeugt. Uruha allerdings würde ihn viel lieber nochmal in sich spüren. Er räkelte sich in die Kissen, biss sich auf die Unterlippe und stöhnte leise unter seinen Berührungen. Er wollte Reita ein tolles Bild liefern, denn er braucht schließlich eine kleine Weile um wieder zu können. Irgendwann beugte er sich nach vorne und ließ von Uruha Härte ab. Stattdessen massierte er seine eigene wachsende Erregung. Währenddessen küsste er sich wieder an Uruhas Hals entlang. Er sollte bloß weiter stöhnen. Dann führte Reita sein Glied wieder zu Uruhas Mitte. Langsam drang er in den größeren ein, keuchte ihm heiß ins Ohr. Uruha legte sofort die Arme um ihn und kratzte wieder über seinen Rücken. Der Brünette stöhnte laut auf und warf seinen Kopf in den Nacken. Er spreizte die Beine für ein paar von Reitas Stößen. Dann grinste er den Blonden an. Er klammerte sich an ihn und drehte sich schwungvoll mit ihm rum. Nun saß er auf ihm und schaute, immer noch grinsend, auf ihn herab. Er presste seine Oberschenkel an Reitas Hüfte und strich sich lasziv einige Strähnen aus dem Gesicht. Dann begann er sich langsam auf und ab zu bewegen. Beide fingen gleichzeitig an zu stöhnen. Reita drückte sein Becken so gut er konnte Uruhas entgegen. Er genoss es eine Weile so von ihm geritten zu werden. Uruha gab ein so verdammt geiles Bild ab. Als er dann spürte, dass er seinem Höhepunkt langsam näher kam, fing er wieder an Uruha zu massieren. Uruha ließ sich leicht nach vorne fallen und stützte sich mit seinen Händen auf Reitas Brust ab. Durch die zusätzliche Stimulation in seinem Schritt, stöhnte er noch mehr auf. Reita krallte sich mit seiner feien Hand ins Laken. Sein Unterleib fing an zu zucken. Er konnte sich kaum noch auf die Bewegungen seiner Hand konzentrieren. Dann biss er sich auf die Unterlippe und presste sein Becken ein paar male feste gegen Uruhas, bevor er sich erneut in seinem Freund ergoss. Ein heißeres Keuchen entflieh seinen Lippen. Etwas benebelt von seinem, nun doch nicht mehr ganz so starken Orgasmus, massierte er Uruha so gut er konnte weiter. Der Brünette war von dem langen hinhalten und Reitas auf keuchen so hingerissen das er selbst durch die etwas magere Massage nicht lange brauchte. Er schloss die Augen und stöhnt ein letztes Mal laut auf. Heiß ergoss er sich in Reitas Hand. Sobald er seinen Höhepunkt abklingen ließ, sackte er auf Reita zusammen. Schwer atmend ließ er Kopf in Reias Halsbeuge liegen. Der Blonde entspannte sich ebenfalls und legte eine Hand auf Uruhas Rücken. Er war verschwitzt. „Ich liebe den Sex mit dir.“, raunte Reita in Uruhas Richtung. Sein Freund schauderte nur und erwiderte ein schwaches: „Hmm~“ Dann rollte sich Uruha von ihm runter und kuschelte sich von der Seite an ihn. Er schloss die Augen und genoss die Nähe seines Freundes, der immer noch einen Arm um ihn gelegt hatte. Es war ein schönes Gefühl. Und es war ihm auch egal das sie verschwitzt waren und sich ihr Ejakulat wohl im Bett verteilen würde. Dann würde er morgen die Laken wechseln. Na und? Er konnte sich gerade nichts Schöneres vorstellen, als das was er gerade tat. Sich an seinen liebsten zu kuscheln, als wäre nie etwas gewesen. Er haucht Ihm einen Kuss auf die weiche Haut. Es dauerte nicht lange bis der Brünette erschöpft eingeschlafen war. Reita lächelte leicht unter dem Kuss. Es tat irgendwie gut. Alles war irgendwie schön, aber auch komisch und er wusste nicht wieso und woher es kam, aber er fühlte sich gerade sehr seltsam. Der Blonde lang noch lange wach und dachte darüber nach, was das wohl bedeutete. Und ob Uruha auch so dachte und fühlte. Aber er konnte nicht mit ihm reden. Schon gar nicht jetzt. Nicht zuletzt, weil sein Freund eh schon schlief. Aber was auch immer es war, er liebte seinen Freund. Das war das einzige bei dem er sich immer sicher war. × × × × × × × × × × × × × × × So so so… Ich kann mal wieder meine Klappe nicht halten XD Das 2. Adult Kapitel.. o+o Uruha is‘ ganz schön versaut XD hehe.. Story is‘ hier leider keine drin, oder kaum.. aber dafür ist das nächste Kapitel umso voller mit Story xD‘ Ums mal an dieser Stelle doch etwas spanend zu machen, der Titel des nächsten Kapitels ist „Coincidence“ .. =D Ui, was das wohl sein mag…. *grins* Wie auch immer… See ya, soon =D Kapitel 7: Coincidence ---------------------- Uruha rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum. Der Sex gestern war doch härter als er dachte. Er war wirklich nicht mehr so daran gewöhnt. Heute war Dienstag. Den hasste er sicher genauso wie den Montag. Seufzend stützte er den Kopf auf seiner Handfläche ab und den Ellenbogen auf dem Tisch. Wirklich viel los war hier im Laden wieder nicht. Warum wurde er eigentlich fürs Nichtstun bezahlt? In Gedanken versunken starrte er vor sich hin. Die letzen Tage waren mehr als aufregend. Er hatte Tora getroffen, hatte ein Date mit ihm. Er hatte Reita zum tanzen gebracht und sie hatten diese Woche schon zweimal Sex. Naja, eigentlich dreimal und ein Blowjob, dachte sich Uruha. Aber das war immerhin mehr als die ganzen letzen Monate zusammen. Und dann war da dieser Pon. Irgendwie war gerade alles einfach nur strange. „Aufwachen.“ Uruha wurde brutal aus seiner Träumerei gerissen und fiel fast vom Stuhl. Dann schaue er in ein bekanntes, lächelndes Gesicht. Er grinste verlegen. „H-hey, was machst du denn hier?“ Tora lehnte sich gegen die Theke. „Hm, ich war gerade in der Gegend.“ Der Schwarzhaarige lehnte sich nach vorne und betrachtete Uruha. Ja ja, is‘ klar, gerade in der Gegend. „Na dann, hättste mir ja wenigstens mal n Kaffee mitbringen können.“, grinste Uruha ihn frech an. Tora lächelte verschmitzt: „Entschuldigung, Prinzessin, bis Starbucks kam ich nicht mehr. Aber ich geh die einen besorgen, wenn du das möchtest.“ „Würdest du das tun?!“, strahlte Uruha ihn an und klimperte etwas mit den Wimpern. Tora grinste: „Klar, für dich“, und zwinkerte ihm zu. Eigentlich würde er ihm lieber etwas anderes besorgen, aber eins nach dem anderen. Man sollte ihm seine Absichten ja nicht sofort ansehen. „Danke schön!“ Uruha freute sich echt. Das hatte ihm jetzt doch irgendwie den Morgen gerettet. Bevor Tora sich umdrehte warf er ihm noch eine Kusshand zu und lächelte süß. Tora lächelte nur charmant und verschwand mit einem: „Bis gleich“, aus der Türe. Ob er wirklich nur zufällig in der Gegend war? Sicher nicht. Er war bestimmt nur in seinem Ego verletzt, weil Uruha sich noch nicht gemeldet hatte, auf die Einladung zum Essen. Aber das war ja auch erst gestern. Was für ein Kerl der Ungeduld. Aber das er ihn nicht hat reinkommen sehen… Dafür sah er ihn jetzt. Tora hielt zwei Kaffee in den Händen und lächelte, als er den Laden erneut betrat. Er stellte Uruha den Kaffee auf die Theke: „Hier, mein hübscher. Ich hoffe er schmeckt.“ Uruha fiepste leise und nahm den Becher. „Du bist mein Held!“ Dann packte er Tora mit seiner freien Hand und zog ihn etwas näher, so nah das er ihm einen Wangenkuss geben konnte. „Danke!“ Tora schmunzelte leicht. „Dein Held…“ Uruha sah Tora nicht an das er gerade mit seinen Gedanken nicht hier war. Zu glücklich war er doch über den Kaffee. „Kaffee ist immer gut nach einer langen Nacht.“, meinte er etwas leiser als sonst. Uruha nickte nur ein paar mal. „Oh ja.“ „Schmeckt er denn?“ „Sau heiß, aber ja, sehr lecker.“ Uruha seufzte zufrieden. Tora schaute Uruha wieder eine Weile einfach nur an. „Irgendwie siehst du verändert aus. Immer noch stress mit deinem Freund?“ „Verändert? In wie fern?“, Uruha schüttelte den Kopf, „Ne, erst mal nicht.“ Auf die Frage wollte Tora nicht wirklich eingehen, viel zu interessant war der letzte Teil gewesen. „So?“ Uruha nickte diesmal. „Jep. Haben uns gestern zumindest vorrübergehend vertragen. Und uns die ganze Nacht versöhnt.“, er seufzte hingerissen. „Die ganze Nacht versöhnt?!“ Tora hob eine Augenbraue. Man sah ihm seine wahren Emotionen nicht an, aber das er etwas gezwungen grinste konnte man schon erkennen. „Klingt schwer nach Unzucht.“, fügte der Schwarzhaarige noch hinzu. Uruha lachte auf. „Naja, züchtig war da sicher nichts.“ Toras lächeln versteifte sich etwas. „Also… guter Sex, ja?!“ Wieso fragte er eigentlich? Er kannte die Antwort. Und wenn er ehrlich war, wollte er es nicht wissen. Ganz egal. Ich bin eh besser als die Morchel, dachte Tora sich. Uruha stützte seinen Kopf wieder auf seiner Handfläche ab, den Arm auf der Theke. „Oh ja.“, lächelte er selig, „Hoffentlich hält der Frieden jetzt auch erst mal an. War schon faszinierend genug, dass er überhaupt wieder mit mir schläft und dann auch noch so oft.“ Irgendwie brabbelte Uruha einfach drauf los. Tora zuckte mit seiner hochgezogenen Augenbraue. Sie sank. Tiefer und tiefer. Er seufzte und riss sich wieder zusammen. Er lächelte etwas schief. „Fein.“ Und wie das gelogen war. Er wollte Uruha. Erst dachte er hätte Glück das er stress mit seinem Freund hatte, und nun versöhnten sie sich wieder. Er hatte noch nie länger als 3 Tage gebraucht um einen Mann ins Bett zu bekommen. Und dann war da dieser Uruha. Der einfach da war und ihn anlächelte und mit jeder Sekunde wollte er ihn mehr. Er war es nicht gewohnt zu verlieren, erstrecht nicht gegenüber so einem Kerl wie Uruhas Freund einer war. Tora schaute auf die Uhr. „So, ich muss dann auch weiter.“ Uruha begann sofort zu schmollen. „Du gehst schon wieder?“, sagte er und sah ihn aus großen Augen an. Irgendwie fand er das gerade doof. Tora nickte. „Schon. Sei nicht traurig. Wenn du magst sehen wir uns bald wieder. Du musst nur sagen wann.“ „Wie gemein…“, sagte er, seufzte gedehnt, nickte aber dann. „Gerne, mit dir kann man besser reden als ich dachte. Heute Abend hab ich keine Zeit. Ich schau mal, ich hab ja deine Nummer.“ „Richtig, du hast ja meine Nummer.“, lächelte Tora charmant und nahm langsam Uruhas Hand. Er gab ihm wie zuvor einen Handkuss und lächelte ihm ein: „Bis bald.“, zu. „Jaja, lass mich ruhig alleine.“, meinte Uruha leise und seufzte theatralisch. Tora lachte leise. „Ach was, du hast ja deinen Kaffee.“ Mit diesen Worten ging er die ersten Schritte Richtung Ausgang. „Der ärgert mich wenigstens nicht.“, schmunzelte der Brünette. Aber der verteilte auch keine Handküsse. Tora hob nur noch die Hand und lächelte Uruha ein letztes mal so charmant an wie er konnte, bevor er sich umdrehte und aus dem Laden ging. Prompt zog sein Gesicht faltige Schluchten. Es war wirklich wie er dachte. Er ging zwei Schritte vor und einen zurück. Dieser Uruha machte ihn ganz kribbelig. Und heute Abend hatte er nicht mal Zeit sich ein Betthäschen zu suchen. Er war mit zwei bekannten verabredet. Und die würden ganz sicher nicht mit ihm schlafen wollen. Er entspannte seine Gesichtszüge wieder. Vielleicht gab es ja heute Abend einen Host den er verführen konnte. Auch wenn das nicht üblich war. Aber wenn der Host von sich aus mit zu ihm kam, nach der Arbeit, Privat, dann konnte er sich wenigstens Uruha aus dem Hirn vögeln. Zumindest für eine gewisse Zeit. Entspannt ließ er seinen Blick durch den Laden schweifen. Neben ihm saß einer seiner Kollegen mit an der Bar. Sie waren wohl die einzigen die heute Abend noch nicht gebucht waren. Er bestellte sich gerade einen Sekt und fragt Uruha ob er auch was wolle. Uruha nickte. Er musste sich ja nicht sonderlich groß anpreisen, da er beliebt genug war. Irgendwie war er froh, dass ihn nicht gleich zu Anfang jemand buchte, denn hier konnte er immer etwas ausspannen. Vor allem durch die schöne Atmosphäre im Club. Er mochte seinen Job einfach. Nur schade war das Reita noch nicht zuhause war, als er sich umgezogen und fertig gemacht hatte. Er hätte ihn gerne noch vorher gesehen. „Na sieh mal einer an.“, wunder er von der Seite angequatscht. Diese Stimme… Langsam sah er auf und drehte ich zu demjenigen der in ansprach. Er war doch mehr überrascht ihn hier anzutreffen als im Laden. „A-ano… Hey…“, sagte er und schaute ihn etwas verlegen an. Wieso musste er hier auftauchen? Irgendwer trieb gerade ganz böse Spielchen mit ihm. „So schnell sieht man sich wieder, hm?!“, sagte Tora lächelnd und lehne sich etwas an die Theke, „Hätte nicht gedacht dich hier anzutreffen. Aber ist eine schöne Überraschung.“ Uruha lächelte nur schief. „Wohl wahr. Tja, der Lebensunterhalt ist teuer und hier verdien ich gutes Geld.“ Dann zuckte Uruha leicht mit den Schultern und schmunzelte leicht. „Möchtest du nur plaudern oder hattest du vor mich zu buchen? Denn wenn nicht, muss ich dich leider wegschicken, sonst schreckst du Kunden ab.“ War er jetzt froh ihn hier zu sehen, oder war er es nicht? Einerseits wusste Tora nun das er in einem Hostclub arbeitet, wessen Mitarbeiter ja nicht unbedingt den tollsten ruf in der ‚Außenwelt‘ genießen. Andererseits… Tora ließ eine Augenbraue in die Höhe wandern. Dann lächelte er. „Klar buche ich dich für uns, wenn das okay ist.“ „Wie lange hättest du mich denn gerne? Ich bin nicht billig.“, schnurrte Uruha um seine Unsicherheit von eben zu überspielen und hielt Tora, wie im Sky neulich, die Hand hin. Tora grinste kurz dreckig. Das Uruha auch immer so zweideutigen Fragen stellen musste. „Den ganzen Abend, wen du das möchtest. Mach dir keine Sorgen ums Geld.“ Lächelte Tora dann anständig und nahm Uruhas Hand entgegen. An ihrem Tisch angekommen stellte Uruha sich höflich vor und setzte sich elegant Zwischen Tora und einem der anderen anwesenden. Sie waren zu fünft. Und es saßen bisher zwei weitere Hosts an dem Tisch. „Tanaka hat heute Geburtstag und es war Yamada’s Idee hier hin zu gehen.“, erklärte Tora ohne die anderen zwei beim Namen zu nennen. Anscheinend war es an Tora einen Host auszusuchen. Also kann es nur ein Zufall sein das er gerade hier auftaucht. Aber seine Nähe war trotzdem unglaublich angenehm und einfach. „Was möchtest du trinken?“ „Wie wäre es mit einem Glas Champagner zur Feier unseres unerwarteten Wiedersehens?“, sagte er und grinste verspielt, „Ich liebe Moet&Chardon.“ „Ein Glas?! Wir zwei schaffen sicher eine Flasche, nicht wahr.“, grinste Tora in dem wissen das es ein sehr teurer Champagner war. Eigentlich wusste das jeder. Uruha schmunzelte nur. „Bitte, ich wollte nur nicht aufdringlich wirken.“ Es dauerte nicht lange bis Tora ihnen bereits ihre Getränke eingoss. Er hatte sie bestellt und nun goss er ihnen ein. Er benahm sich als wäre er der Gastgeber. „Du weißt, dass das meine Aufgabe ist, oder? immerhin bin ich dein Host.“ „Ich weiß, bei dir kann ich nicht anders.“, sagte er und lächelte entschuldigend, „Aber ich versuche mich zurück zu halten.“ „Danke, sonst bekomme ich nämlich ärger.“ Trotzdem war es ziemlich angenehm sich so von ihm umwerben zu lassen, obwohl es ja eigentlich sein Job wäre. Irgendwie erinnerte es ihn an ein Rollenspiel. Uruha hielt ihm sein Glas hin, bereit zum anstoßen: „Auf unser plötzliches Wiedersehen.“ Tora nickte. „Auf unser Wiedersehen.“ Leise erklang das Klingen ihrer Gläser und beide tranken sie einen genüsslichen Schluck. „Immer wieder lecker.“, seufzte Tora und setzte sein Glas wieder auf dem Tisch ab. Uruha tat es ihm gleich. „Definitiv.“ Dann zog Uruha eine Zigarettenschachtel hervor und hielt sie Tora offen hin. „Möchtest du?“ „Gern.“, sagte der Schwarzhaarige, nahm sich eine aus der Schachtel und legte sie zwischen die Lippen. Irgendwie war es doch ungewohnt für ihn jetzt nicht den Gentleman zu spielen. Bei anderen Hots war ihm das egal, aber er hatte schließlich Uruha umworben und nicht andersherum. Der Brünette zündete ihm die Zigarette an und lächelte. „Und wie war dein Tag noch?“ Tora lächelte schief. „Arbeit arbeit. Nichts Besonderes also.“ „Du armer…“, schmunzelte Uruha und streichelt mitfühlend über Toras Arme. Irgendwie war es doch das Beste was ihm passieren konnte, dachte sich Tora. Dann grinste er. „Aber heute Mittag, war ich in einer Videothek und hab ich mich mit einem hübschen Mann unterhalten und ihm Kaffee gebracht. Ich denke er hat sich sehr gefreut.“ Uruha unterdrückte ein lachen. „Was wolltest du überhaupt da? Du kaufst fremden Männern einfach Kaffee, nur weil sie gut aussehen?“, sagte der Brünette amüsiert und schaute dann gespielt tadelnd, „Und was machst du dann überhaupt bei mir, wenn du doch den aus der Videothek kennengelernt hast?“ Tora lachte selbst. „Sicher kaufe ich Männern Kaffee, wenn sie gut aussehen, aber wir kannten uns schon. Wir waren einmal aus.“ „Achso, na dann…“, schmunzelte er. „Und was ich dort wollte… Das selbe was ich nun von dir möchte.“, sagte Tora etwas ernster und sah Uruha eindringlich, dennoch dezent lächelnd an, „Nette Gesellschaft.“ Wie gern hätte er ihm einfach gesagt das er ihn nun in seinem Bett haben wollte. Aber das wäre etwas sehr Unpassend. Und Tora war eher der diskrete Typ. Auch wenn man ihm meistens ansah was er wollte, versuchte er es zu verbergen. Uruha lächelte sanft. „Dann hoffe ich, dass ich meinen Job gut mache.“ Dann nahm er einen Schluck aus seinem Glas. Tora beobachtete ihn dabei. Er beantwortete Uruhas Satz erst als dieser sein Glas wieder abgesetzt hatte. „Natürlich. Mehr als zufriedenstellend.“ Diesmal nahm er selbst einen Schluck aus seinem Glas. Uruha seufzte erleichtert. „Dann bin ich beruhigt. Aber wenn ich dir noch was Gutes tun kann, sag es mir.“ Nebenbei spielte er mit dem Anhänger seiner Kette. Wie aufreißend das wirken musste, denn sie hing in seinem Ausschnitt, des eh halb geöffneten Hemdes. Tora schien ihn zu beobachten. Was auch sonst. Er legte es gerade ja auch etwas drauf an. Das war schließlich nur sein Job… Tora lachte mit geschlossenen Lippen und grinste ihn an. „Es gibt da schon etwas, aber das würde ich dir lieber ein anderes Mal verraten.“ Tora rückte ihm ein Stückchen näher. „Okay…“, sagte Uruha und schaute verwirrt. Dann spürte er eine Hand auf seiner. Toras Hand. Dann sah er den Älteren wieder an und erwiderte seinen direkten Blickkontakt. Er kam ihm näher. Und sein Blick. Was sollte das denn werden? Vorsichtig lächelte Uruha. Gut das er ein guter Schauspieler war, denn ihm wurde gerade heiß und kalt zugleich. Tora kam ihm so nahe das er seinen Atmen spüren konnte. Davon bekam er eine unheimliche Gänsehaut und sein Lächeln verschwand. Er schaute ihn nur noch gebannt an. Dann berührten sich ihre Nasenspitzen. Tora öffnete den Mund einen kleinen spalt, als ob er etwas sagen wollte und biss sich auf die Unterlippe. Er war ihm so nahe. Sein Herzschlag ging wie Wild und er versuchte krampfhaft nicht auf Toras Lippen zu schauen. Was war wenn der Andere ihn jetzt küsste? × × × × × × × × × × × × × × × *hust* Ruha ist nicht mein Chara |D‘ Ich kann nix dafür wenn er versaut ist xox; *seufz* Ach ist das fies XD Küsst Tora ihn jetzt oder nicht…?! *grins* Was sagt ihr? Würd mich interessieren wie ihr ihn so einschätzt. Hehe See ya soon~ Kapitel 8: Till then -------------------- Uruha versucht ruhig zu atmen. Er sah Tora weiterhin so gut es ging in die Augen. Aber durch die Nähe die Tora ihm gerade gab, viel es ihm wirklich schwer. Vor allem durfte er ihm jetzt nicht auf die Lippen schauen. Er sah wie Tora die Augen schloss und von ihm abließ. Dann nahm er sich sein Glas und trank einen Schluck daraus. Uruha starrte ihn einfach nur an. Er konnte den Anderen nicht einschätzen, das hatte er soeben gelernt. Er fühlte sich irgendwie merkwürdig zurückgelassen. Und was sollte das überhaupt? Was ging in ihm vor? Wollte er ihn einfach verunsichern? Wollte er seinen Spaß? Oder war es gar ernsthaftes Interesse? Tora hätte ihn küssen können, warum also hat er es nicht getan? Sicher nicht aus Respekt vor seinem Freund. Tora öffnete erneut die Lippen um etwas zu sagen, wurde er doch vorher von einem Kollegen angesprochen. „He~y, geh‘ ma‘ nich‘ so ran…“ Tora lächelte nur schief. „Keine Sorge, mit meinem Goldstück hier, geh ich vorsichtig um.“ Der andere war wohl betrunken, dachte sich Uruha. Er verwickelte Tora in ein kleines Gespräch. Gut für ihn um mal eben Luft zu holen. Das war ja nun echt irgendwie seltsam. Uruha fühlte sich gerade ganz komisch. Irgendwann drehte Tora sich wieder zu ihm. „Verzeih.“ Uruha lächelte ihn wieder normal an, denn er durfte sich ja nichts anmerken lassen. „Kein Problem.“ Er beobachtet wie Tora ihn kurz anlächelte und nach seinem Glas griff. Dieser Mann war ganz seltsam. „Sag mal, arbeitest du öfter hier?“ „Ja, an drei Abenden die Woche. Und du? Bist du auch öfter hier?“ Uruha schmunzelte und musste sogar ein glucksten unterdrücken. Das klang wie ganz schlechter Kennenlern-Smalltalk. Tora zuckte mit den Schultern. „So ab und an mal.“ Dann seufzte er. „Ehrlich gesagt, gar nicht so selten.“ Aha. Dachte er es sich doch. Er war eben der Typ dafür. „Dann wundert es mich das wir uns hier noch nie getroffen haben.“, sagte der Brünette und legte den Kopf schief. Tora nickte: „Ja, allerdings. Und…“, sagte er lächelnd und kam ihm etwas näher, „glaub mir: Du wärst mir aufgefallen.“ Uruha schmunzelte. Er fühlte sich ja schon ein wenig geschmeichelt. „Na, dann warst du definitiv an den falschen Tagen hier. Möchtest du noch etwas?“ Uruha deutete auf ihre Gläser. Tora nickte und lachte dann leise. „Oder an den richtigen. So konnte ich dich ohne Geld kennen lernen.“ Uruha nahm Toras Glas, füllte es mit Champagner auf und hob skeptisch eine Augenbraue. „Klar, ohne Geld... Da haben dein eindeutig maßgeschneiderter Designer-Anzug, Die teuren Cocktails und die Limo definitiv zu beigetragen.“, sagte er ironisch und musste leise lachen. Tora könnte sich echt ein Schild um den Hals hängen, mit der Aufschrift ‚Ich bin reich! ‘, dachte Uruha sich und reichte ihm sein Glas. Tora nahm es mit einem nicken an. „Wenn du das so siehst.“, schmunzelte er. „Ich hatte eher daran gedacht, das ich dich nicht bezahlt habe, mit mir zu reden.“ , sagte er schlicht und trank einen Schluck. Uruha grinste. „Du hast nämlich ganz schön mit deinem Geld geprahlt.“ Tora grinste zurück. „Na und? Was dagegen?“ „Nein, nicht wirklich.“ „Na siehst du…“ Uruha trank nun selbst einen Schluck. „Aber dafür bezahlst du mich jetzt gerade.“, sagte er erheitert und grinste ihn dezent frech an. Tora erwiderte seinen Blick lasziv. „Mit Geld kann ich mir aber nicht deine Zuneigung kaufen.“ Uruha ließ sich nicht anmerken das Tora ihn gerade mal wieder etwas aus der Fassung brachte. Stattdessen antwortete er ihm etwas kühl: „Stimmt, weder meinen Körper noch mein Herz. Das einzige was du kaufen kannst, ist meine Aufmerksamkeit.“ Tora sah ihn unverändert an. Dann seufzte der Schwarzhaarige. „Ja, schon fast schade nicht wahr?!“, jammerte er gespielt und grinste Uruha an. Uruha lächelte, schüttelte sein hübsches Köpfchen und pattete ihm leicht den Arm. „Nein, eigentlich finde ich das nicht.“ In dem Moment war er echt froh das er sich ihm so gut wiedersetzen konnte. Er wollte ihm auf keinen Fall zeigen welche Wirkung er tatsächlich auf ihn hatte. Das wäre zu viel Genugtuung für Toras Ego und zu viel Blöße seinerseits. „Ja, is‘ klar.“, lachte Tora leise. Erneut trank er einen Schluck. Als er sein Glas absetzte, rollte er mit den Augen. Dann zog er sein Handy aus der Tasche. Es klingelte leise. „Entschuldige bitte.“ Uruha nickte. „Aber natürlich.“ Der Brünette nahm sich sein Glas und nippte nochmal daran. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, das Tora eine Sms zu beantworten schien. Er sah ziemlich an genervt aus. Tora räusperte sich und drehte sich wieder zu Uruha. „Verzeih mir bitte.“ „Kein Problem. Worum ging es denn, wenn ich fragen darf. Du sahst nicht begeistert aus.“ „Das war einer meiner Angestellten. Er hatte eine Frage zu einem Projekt. Einer dieser unnützen Fragen die er sich beantworten könnte, wenn er meine Unterlagen richtig lesen würde. Naja, in dem Job hat man eigentlich nie Ruhe.“ Während Uruha ihm zuhörte sah er zur Uhr und verzog das Gesicht. „Um die Zeit noch? Habt ihr denn nie Feierabend?“ Irgendwie tat Tora ihm ja schon ein wenig leid. Sanft lächelte er ihn an. „Theoretisch habe ich Feierabend, aber wir, die leitenden, müssen erreichbar bleiben. Sonst sind wir schuld, wenn unsere Angestellten Fehler machen. Immerhin sind die es, die so gut wie nie frei haben.“, sagte er und fing an zu lächeln, „Wenn ich will habe ich alle Zeit der Welt.“ Der Brünette hörte ihm aufmerksam zu, nickte und schmunzelte dann. „Mal im Ernst, was machst du eigentlich wenn du grad ein neues Betthäschen bei dir hast und dann dein Telefon klingelt?“ Uruha gluckste leise. Tora lächelte nur. „Ich habe mein Handy nie mit im Schlafzimmer. Man will ja volle Aufmerksamkeit von seinen ‚Betthäschen‘.“ Hatte Tora sich somit gerade verraten das er bloß ein Aufreißer war?! Uruha gluckste wieder. „Na dann. Ich denke eher deine Betthäschen wollen volle Aufmerksamkeit von dir.“ Er amüsierte sich gerade prächtig. Und er konnte sich durchaus vorstellen das Tora gut im Bett war. Aber er hatte sicherlich nicht vor eine Kerbe an seinem Bett zu werden. Tora lachte nur leise. „Oder so.“ Uruha lächelte nur. Sein Blick fiel auf seinen Chef der gerade hinter Tora an der Bar auftauchte. „Entschuldige mich einen Augenblick.“, sagte er und stand auf. Dann ging er zu seinem Chef. Er klärte mit ihm das heute keine Kunden mehr nach ihm fragen sollten. Kurz später saß er wieder neben Tora und unterhielt sich mit ihm. Er lacht ausgelassen und vergaß auch vorrübergehend das Tora das sicherlich nur alles machte um ihn ins Bett zu kriegen. Uruha hatte viel zu lange nicht mehr so locker mit einem anderen Mann geredet. Reita war ja immer sofort eifersüchtig. Irgendwann merkte er, dass er leicht beschwipst war und kaum hatte er diesen Gedanken in seinem Kopf orderte Tora bei ihm eine neue Flasche. Sie hatten wirklich schon eine Flasche geleert. Die Zeit verflog einfach. „Willst du mich abfüllen?!“, lachte Uruha leise. „Wer weiß~“, trällerte Tora, während Uruha ihnen einschenkte. Uruha sah nebenbei wieder zur Uhr. Die Zeit verging wirklich viel zu schnell. „Ne gute halbe Stunde hast du noch was von mir.“ Tora seufzte leise. „Dann lass es uns auskosten“ „Tut mir auch leid. Und jetzt haben wir die Flasche gerade erst angebrochen.“ Uruha verzog das Gesicht. Er fand es wirklich schade, aber er wollte auch nicht zu spät nach Hause kommen. Er blieb generell nie länger als nötig im Club. „Aber die Flasche machen wir noch leer. Findest du nicht?“, grinste Tora und stupste Uruha leicht in die Seite. Uruha rollte mit den Augen, ließ sich theatralisch gegen die Sofalehne sinken und legte sich den Handrücken an die Stirn. „Der Mann will mich wirklich abfüllen.“, seufzte er und grinste dann, „Dann musst du mich aber nach Hause tragen. Nach der Flasche bin ich echt voll.“ Er trank normalerweise, und gerade bei Kunden, maximal 2 Gläser davon. Aber bei Tora fühlte er sich irgendwie wohl und nicht wirklich als ob er arbeiten würde. „Das mache ich beides mit vergnügen.“, grinste der Schwarzhaarige. „Naja, tragen musst du mich nicht, aber wie ich sonst heile nach Hause kommen soll, weiß ich trotzdem nicht, also reicht begleiten.“ Man war ihm warm. Er wollte sich am liebsten seinen Blazer ausziehen. Stattdessen fächelte er sich mit einer Hand etwas Luft zu. Tora kam ihm wieder etwas näher und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich begleite dich sehr gerne nach Hause.“, sagte er sanft und lächelte, „Ich will ja nicht das dir etwas passiert.“ Prompt bekam Uruha wieder Herzklopfen. Er ließ sich aber wieder nichts anmerken und nickte leicht. „Danke schön.“, hauchte er leise. Tora hatte so große Hände. Eindeutig größere als Reita. Für einen Sekundenbruchteil stellte er sich vor, wie es wohl wäre jetzt von ihm geküsst zu werden. Ja, er hoffte sogar das er es tat. Aber nur für eine winzige Sekunde. Kaum hatte er den Gedanken wieder verworfen wendete sich Tora wieder ab. „Das mache ich gerne.“, sagte er und trank sein Glas leer. Auch Uruha griff nach seinem Glas und trank es leer. Er trank unbewusst schneller. Er war schließlich kribbelig, beschwipst und hatte kaum noch 20 Minuten. Er füllte die Gläser wieder auf. „Nervös?“ Uruha lächelte verlegen. „Nein, nervös nicht.“, dann zuckte er sacht mit den Schultern, „Ich wird vor Feierabend immer hibbelig.“ „Achso…“, schmunzelte der Andere. Sicher war er enttäuscht. Hehe, wenn er wüsste. „Ich bin einfach froh wenn ich gleich anner Luft bin. Ich vertrag Champagner echt nich‘ gut, auch wenn ich ihn gern trink.“ Tora nickte: „Es dauert ja nicht mehr lange.“. Dann grinste er. „Du verträgst ihn nicht so gut?! Das ist ja blöd…“, sagte er mit einem netten Hauch von Ironie. Uruha streckte ihm leicht die Zunge raus. „Sei nicht so frech.“ Dann griff er nach seinem Glas und trank noch einen kräftigen Schluck. Tora lachte wieder: „Du bist viel frecher.“ „Bin ich gar nich‘…“, brummelte Uruha gespielt und drehte ihm mit verschränkten Armen den Rücken zu. „Oh doch.“, hörte er von dem Anderen und spürte zugleich seine Hand an seiner Schulter. Tora drehte ihn wieder zu sich. Das konnte er einfach so. Reita war nicht so kräftig. Uruha schluckte kurz. Die letzten 15 Minuten waren die beiden damit beschäftigt die Flasche zu leeren. Dann winkte Uruha einen Kollegen zu sich und bat ihm, seine Sachen zu holen. Uruha wollte in dem Zustand nicht alleine nach hinten gehen. Er brauchte Toras halt. Ihm bange es jetzt schon vor dem Aufstehen. Er bedankte sich bei seinem Kollegen und nahm seine Sachen an. Dann zog er sich seinen Mantel über. „Von mir aus können wir…“, lächelte Uruha und nahm seine Tasche schon mal. Er sollte sich nicht nachher danach bücken müssen. Ganz langsam stand er dann auf. Er spürte den Alkohol wirklich heftig. Tora nickt und wendete sich kurz seinen Kollegen zu. Sie würden noch hier bleiben. Das war Tora nur ganz recht. Dann griff der Schwarzhaarige nach Uruha Arm um ihn etwas zu stützen. Vorsichtig aber doch in einem recht normalen Tempo gingen sie Richtung Ausgang. Dort angekommen musste Tora bezahlen. „Geh doch bitte schon mal vor nach draußen.“, bat er ihn. Uruha nickte. Leicht wankend ging er raus. Ob Tora nicht wollte das er sah wie viel er bezahlte? „Laufen oder fahren?“, hörte er hinter sich. Er war wohl fertig. Der Brünette sah langsam auf seine wackeligen Knie runter. „…fahren.“ Tora lächelte ihn an und nickte. Dann legte er einen Arm um Uruha und ging mit ihm zum nächsten Taxi auf der anderen Straßenseite. Uruha war echt froh um den Starken Körper an seiner Seite. Dankbar lehne er sich an ihn. Er konnte ihn riechen. Tora stoppte vor dem Taxi. Er hielt Uruha die Türe auf, erst dann ließ er ihn los und stieg selbst ein. „Du weißt wohin.“, lächelte er sanft. Der Brünette nickte und sagte dem Fahrer die Adresse. Dann ließ er seinen Kopf auf Toras Schulter sinken und schloss die Augen. Tora grinste und lehnte seinen Kopf leicht an die des Brünetten. Dann nahm er seine Hand. „Du hast ganz kalte Hände.“, sagte Tora recht leise aber gut verständlich. Er nahm auch Uruhas andere Hand und umschloss sie mit seinen Eigenen. Spiel, Satz und der Sieg folgt, dachte er sich. Uruha murmelte nur etwas Unverständliches. Er wehrte sich nicht gegen Tora. Er wollte und konnte es gerade auch nicht. Zufrieden döste er nur vor sich hin. Er spürte wie Tora anfing seine Hände zu streicheln. „Uruha?! Wir sind da.“ Verschlafen blinzelte er. Hatte er die Fahrt jetzt gerade echt verpennt? Er seufzte. Dann sah er aus dem Fenster. In Ihrer Wohnung brannte Licht. Reita war also zuhause. Uruha sah Tora lächelnd an. „Danke fürs heimbringen.“ „Bedank dich gleich.“, sagte der Andere und stieg mit ihm aus dem Taxi. Tora gab dem Taxifahrer Anweisung das er gleich zurück sei. Dann wendete er sich wieder Uruha zu. „Ich bring dich noch hoch. Du kannst ja kaum stehen.“, sagte er und legte wieder einen Arm um den Brünetten. Der wiederrum schüttelte nur den Kopf. „Brauchst du nich‘.“, schmunzelte er, „Ich hab‘s schon in wesentlich schlimmeren Zustand da hoch geschafft. Und ich muss ja nur in den ersten Stock, bin also quasi da.“ Er hätte sich wirklich gerne von ihm hochbringen lassen. Aber er wollte nicht das Reita ihn sah. Reita würde sicherlich stress machen. „Mein Freund is‘ ja da, der kann mir eben entgegenkommen.“ Tora nickte etwas enttäuscht und brachte ihn nur bis zur Haustüre. „Aber es war ein schöner Abend.“Dort angekommen zog er Uruha leicht in seine Arme. „Und ich freue mich auf unser nächstes Treffen.“ Dann ließ er ihn los, legt dafür aber eine Hand in Uruhas Nacken und sah ihm tief in die Augen. „Das war es wirklich und ich freu mich auch.“, lächelte er. Erst jetzt bemerkte er Toras Blick. Er schluckte. „Gute Nacht.“ Schnell hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange und wand sich geschickt aus seinen Armen. Er wurde tatsächlich etwas panisch. Dann kramte er schnell seinen Schlüssel heraus. „Gute… Nacht…“, schmunzelte Tora und sah Uruha nur hinterher. Wie sehr er ihm doch nachlaufen, ihn gegen die Wand drücken und einfach Küssen wollte. Aber er durfte sich das jetzt nicht versauen mit ihm. Er war so nah dran. Er war sich sicher, dass er nach ein paar Treffen den ‚Sieg‘ in seiner Tasche hatte. Uruha drehte sich zu ihm um und winkte. Tora winkte zurück. Als Uruha in dem Haus verschwunden war, trottete er zurück zum Taxi und erntete ein blödes Kommentar: „So ein Pech. Vielleicht das nächste Mal.“ Der Taxi Fahrer grinste über den Rückspiegel zu ihm nach hinten. „Pah…“, gab Tora nur zurück und grinste seinerseits. Bald hatte er ihn soweit. Er wusste welche Wirkung er auf andere hatte. Uruha würde dem nicht lange standhalten können. Das konnte keiner. Er könnte es selbst nicht. Wie selbstverliebt er doch einfach war. Uruha hingegen lehnte sich kurz an die Türe als er sie schloss. Das war knapp, dachte er sich. Kurz legte er sich eine Hand an sein rasendes Herz und wartete einen Moment. Dann machte er sich auf nach oben. Ziemlich neben der Spur, wankte er die Treppe hoch. Dann schloss er die Türe zu ihrer Wohnung auf und betrat sie. „Bin da.“, rief er und kickte seine Schuhe in eine Ecke. Keine Antwort. Ob Reita das gehört hatte? Dann hing er seinen Blazer an die Garderobe. Er hört Stimmen. „Ne, das is‘ nur der Alkohol. Stör dich nich‘ dran.“ „Sorry, blöde Angewohnheit. Ich mach das immer bei meinem besten Freund.“ „Das macht nichts. Is‘ keine blöde Angewohnheit.“ „Dann ist ja gut.“ Eine der Stimmen war Reitas, aber die Andere kannte er nicht. Mit einem Fragenzeichen im Gesicht betrat er das Wohnzimmer. Auf dem Sofa saß Reita mit einem bildhübschen Typen. „Hey Rei… Wer ist das?“ × × × × × × × × × × × × × × × Reita IST ein Generalstabsdepp XD Danke Honey~ @InspiredOfMusic: Ja, du wirst dich noch ein paar al aufregen, aber wenn du lange genug durchhältst, erlebst du einige positive Überraschungen. Wer ist noch gespannt wie Ruha reagiert?!?! XDDD see ya, soon~ Kapitel 9: Be like that ----------------------- Seufzend schaute er auf die Uhr und stellte fest das Uruha längst im Hostclub war. Und wieder einen Abend alleine zuhause. Es sei denn er ging in die Bar. Wieso eigentlich nicht? Er hatte Hiroto eh gesagt das sie sich spätestens Mittwoch sehen würden und da heute Dienstag war… Ob er denn auch schon da war oder überhaupt… Ach was soll‘s, dachte sich Reita. Er hatte nichts zu verlieren. Er zog sich noch eben ein frisches Shirt an und machte sich auf dem Weg. Wenig später betrat er die Bar, konnte aber Hiroto nirgends sehen. Strickt ging er zur Theke und setzte sich. Abwesend starrte er auf sein Handy. Er hatte Hirotos Nummer nicht. „Hellou Sunshine, bekomm ich ein Lächeln?“, vernahm Reita und schaute auf. Hiroto stand vor ihm strahlte ihn an und hielt zwei Gläser hoch. In der einen Hand Cola und in der anderen Bier schaute Reita fragend an. Hatte er ihn gerade ‚Sunshine‘ genannt? Im Moment sah Hiroto mehr aus wie ein ‚Sunshine‘, dachte sich Reita und lächelte schief. „Hey.“ Dann nickte er dem Bier zu. „Bin extra zu fuß.“ Immer noch strahlend gab er ihm sein Bier: „Bitte schön~.“ „Danke.“, meinte Reita und trank gleich einen großen Schluck. Hiroto schaut ihn dann lieb an. „Und wie geht’s dir? Du siehst nicht glücklich aus. Immer noch alles doof?“ Reita schaute kurz auf sein Handy. Später. „Ach, eigentlich is‘ alles ok.“ Dann stecke er sein Telefon in die Hosentasche. „Aber irgendwie is‘ das trotzdem komisch.“ Reita fühlte sich gerade wie ein Kleinkind-Chibi der sich bei einem Freund ausquatscht. Hiroto lehnte sich gemütlich auf die Theke. „Inwiefern denn komisch?“, fragte er neugierig und legte den Kopf schief. Irgendwie sah er ja süß aus, dachte Reita sich. Dann legte Hiroto eine Hand auf die des Blonden, der zugleich seufzte. Eigentlich wollte er das nicht so anschneiden. „Ach, es is‘… wir hatten Versöhnungssex. Und das drei mal. Es war auch alles gut aber dann kam mir so ein komisches Gefühl. Kann ich nich‘ beschreiben. So was wie ein… iiiiirgendwas-is‘-falsch-Gefühl…“. Wieder seufzte er. Hiroto hörte ihm aufmerksam zu. Er ignorierte den leichten Stich in seinem Herzen einfach und verkniff sich die Frage, ob es sich auf falsch anfühlt, wenn er bei ihm in der Bar ist. Reita tat ihm einfach leid. „Eigentlich sagt man ja, dass man auf sein Bauchgefühl hören soll. Und viel deutlicher kann das ja kaum noch werden.“, sagte er leise. Er sagte sowas nicht gerne, aber es war die Wahrheit. Reita schaute ihn an und verzog das Gesicht. „Hrmm… früher haben wir über sowas geredet. Aber ich kann jez nich‘ zu ihm hin gehn und sagen, dass sich das falsch anfühlt mit ihm. Weil ich… lieb‘ ihn doch…“. Hiroto nickte nur und seufzte leise. „Ich kenn sowas…“ Dann klettert er einfach über die Theke und stellte sich vor Reita. Er zog ihn in seine Arme und hielt ihn fest. Sacht dirigierte er Reitas Kopf in seine Halsbeuge und streichelte ihm über den Rücken. Er stößt mich nicht weg, dachte Hiroto. Dann lächelte er leicht. „Entspann dich… nur einen Moment.“ Reita hing irgendwie machtlos in seinen Armen. Er atmete tief ein und aus. Hiroto roch verdammt gut. War das Vanille? Eine Weile blieben sie einfach so. Reita genoss es tatsächlich. Irgendwann aber hob er seinen Kopf wieder an und legte Hiroto eine Hand auf die Schulter. „Danke.“ Ihm hatte das echt gut getan. Und es fühlte sich nicht falsch an. Er fühlte sich dennoch komisch, weil bisher keiner außer Uruha jemals so lieb zu ihm war und ihn einfach mal in den Arm nahm. Hiroto lächelte wieder strahlend. Er wollte ja nur das es ihm besser ging. „Mach dir keinen Kopf darum.“ „Mach ich nich‘.“, lächelte Reita. Im nächsten Moment war Hiroto ihm näher gekommen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann kletterte er schnell wieder zurück hinter die Bar. Reita lächelte kaum merklich und lehnte sich auf die Theke. „Sag mal, macht man das so unter guten Freunden?“, wollte er wissen. Er hatte nie so richtig gute Freunde gehabt. Naja, schon, aber sie gingen alle auseinander. Reita hob sein Glas zu seinem Mund und trank. Hiroto bekam bei der Frage rosa Wangen. „Naja… Jein... An sich ja, zumindest in meinem Freundeskreis, aber vergiss nicht, ich bin immer noch der böse Barkeeper, der dich anbaggert.“ Hiroto grinste schelmisch. Er wollte schließlich ehrlich bleiben. Reita verschluckte sich fast als er das Wort ‚anbaggern‘ hörte. Er räusperte sich und stellte sein Glas weg. „Ehm…“ Er war irgendwie sprachlos. Und der Andere war ja auch irgendwie süß. „Aber… wir sind Feunde…?!“, fragte Reita vorsichtig und schluckte. Das war gerade auch komisch. Nur anders komisch. Der Brünette nickte heftig und strahlte dann wieder. „Klar, wenn du mich schon als Freund siehst.“ Wieso denn auch nicht, dachte sich Reita. Dann sah er wie sich Hiroto mit einem entschuldigenden Blick anderen Gästen zuwandte. Reita hob sein Bier wieder zu seinen Lippen und nuckelte etwas daran. Der Blonde freute sich endlich mal wieder jemanden als Freund bezeichnen zu können. Wieso hatte er eigentlich so wenige? Aber er konnte es sich schon denken. Er war entweder extrem grummelig oder so krass gut drauf, dass er andere echt nerven konnte. Aber daran konnte es ja nicht liegen. Er beobachtete Hiroto ein wenig wie Irgendwelche Kerle ihn fragten ob er sie nicht auch mal umarmen wollte. Reita rollte mit den Augen. Ob er sich öfter solche Sprüche anhören müsste? Naja er war ein gutaussehender, junger Barkeeper. Sicher musste er das. Schnell trank er sein Bier aus und stellte das Glas weg. Kaum getan stand Hiroto wieder vor ihm. „Noch eins?“ Er strahlte immer noch. „Sehr gern.“ antwortete er und fragte ihn dann: „Sag mal, gehen die dir nich‘ auf die Nerven?“ Fragend hob Reita eine Augenbraue und schaute skeptisch zu den ‚Nervensägen‘ rüber. Hiroto wog den Kopf hin und her. „Naja, die da hinten sind ok, die sind fast jeden Tag hier und an sich ganz friedlich. Die reden nur ab und an.“ Dann seufzte der Brünette. „Schlimm ist es nur am Wochenende, da sind viele sehr aufdringlich. Ich hab ja Glück hinter der Theke zu stehen, aber trotzdem… was will man machen?!“ Reita grummelte lese als Hiroto das Gesicht verzog. „Das is‘ blöd… Wenn die mal zu aufdringlich werden, ne…“ Reita nahm einen Schluck von seinem Bier. Er war sich sicher das Hitoto wusste was er meinte. „Das bringt’s leider mit sich wenn man nicht gerade alt, fett und hässlich ist.“, sagte er leicht schmunzelnd. „Fett und hässlich…“, lachte Reita leise. „Ja, oder willst du mich als irgendwas davon bezeichnen?“ Kaum das er seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, schaute er ihn geschockt an und lege ihm eine Hand auf die Wange. „Omg, weißt du was? Du hast gerade gelacht. Und es überlebt.“, lachte Hiroto nun seinerseits und grinste frech. „Nein!“, grummelte Reita leise und schüttelte den Kopf. Hirotos Niedlichkeit war kaum zu fassen. „Also echt…“ „Na, zum Glück.“, lachte er wieder. Dann zog er seine Hand schnell zurück und gluckste leise: „Dafür das du immer so böse guckst und falten produzierst, hast du erstaunlich weiche haut.“ Reita schaute etwas überrascht. „Weiche… Haut? Achso? Findest du?“, lächelte er schief. Dabei tat er da gar nicht so viel für. Er hatte eben einfach Glück. „Ja finde ich.“, sagte Hiroto lächelnd und streichelte ihm demonstrativ nochmal über die Wange. Innerlich genoss er es. Er wollte ihn ja nur berühren. „Na wenn du meinst.“, sagte Reita trocken als Hiroto seine Hand ein weiteres mal von ihm löste. Innerlich freute er sich sehr darüber. Aber er konnte das gerade irgendwie nicht so zeigen. Nach dem kurzen Offtopic verzog Hiroto das Gesicht wieder etwas. Er sah ihn mit Hundeaugen an. „Und was mache ich wenn du mal nicht da bist? Du bist ja nicht jeden Abend hier.“ Reita übelregte kurz. „Wenns hart auf hart kommt…“, sagte er und kramt währenddessen in seiner Hosentasche. Er holt einen Kuli raus. „Hast du was zu schreiben?“ Hiroto griff nach einem Bierdeckel und legte ihm Reita hin. Dann holte er seine Visitenkarte raus und schrieb seine Privatnummer dazu. Reita schrieb seine Nummer derweil auf denn Bierdeckel und reichte ihn Hiroto zurück. Es war seine Handynummer. Hiroto lächelte und reichte ihm die Karte. „Ignorier die Aufgedruckten Nummern einfach, das sind meine Geschäftsnummern, die dazugeschriebenen sind meine Privaten.“ „Okay, so kann ich dich wenigstens erreichen.“ Hui, er hatte aber auch den Perfekten Zeitpunkt erwischt. Oder war Pon es? Wie auch immer. Die Frage war perfekt und er hatte endlich wieder jemanden bei dem er sein Handgeld verpuffen konnte. Er schrieb gerne Sms. „Tu dir keinen Zwang an, Handy ist immer hier.“, grinste er und pattete seine Hosentasche. Hiroto könnte vor Freude tanzen. Leider wurde er aber wieder zum Arbeiten gebracht. Er musste einige Kunden wirklich mit ein paar charmant-verschmitzten Blicken trösten, weil Reita seine Nummer bekommen hatte. Reita schaute ihm hinterher und schmunzelte. Am liebsten würde er ihn ja mitnehmen und ihn nachher Uruha vorstellen. Aber das konnte er nicht machen. Hiroto hatte sicher wieder erst sehr spät Feierabend und Reita wollte nicht wieder nach Uruha zuhause auftauchen. Außerdem würde es Uruha sicher nicht gefallen, wenn er ihn einfach mitbrachte. „Ich hab gleich Feierabend.“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Reita blinzelte ihn an. War das jetzt ein Scherz? Konnte er Gedanken lesen? Dann seufzte er. Ob er ihn doch einfach mitnehmen sollte? Hiroto strahle, musste sich aber weiterhin um andere Gäste kümmern. Reita grübelte und grübelte. Uruha hatte meist zwischen 22 und 23 Uhr aus. Und es war jetzt kurz vor 22 Uhr. Er war ja doch sehr auf Uruhas Reaktion gespannt. Aber dafür müsste Hiroto auch Lust dazu haben. Was für eine bescheuerte Idee. Nach einer ganzen Weile stand der Brünette wieder vor ihm und strahlte ihn erneut an. „Feddich~“ Reita hob sein Bier und schmunzelte: „Fast fertig.“ Dann trank er aus und schob Hiroto das Geld zu. Er stand von seinem Barhocker auf und schaute etwas verlegen. Leicht kratze er sich im Nacken. „Sag mal…“. Irgendwie schief lächelnd brachte er seine Worte dann doch raus: „Was eh… machst du heute Abend noch?“ Irgendwie war ihm das Peinlich. Hirotos strahlen wurde leicht Atomarisch. „Jetzt noch? Ehm… nichts?!“ Hoffnungsvoll sah er ihn an und krabbelte wieder über die Theke. Das er das einfach so durfte… „Ehm… willst du… noch…“, stammelte Reita, „mit zu mir? Also, wenn du möchtest…“ Wieso er so stammelte wusste er selber nicht. Etwas verlegen schaute er zu Boden. Gleich würde alles um ihn herum anfangen zu leuchten, so sehr strahlte Hiroto. Das es da überhaupt noch eine Steigerung gab. Schnell riss er sich aber zusammen. Reita hatte es eh nicht gesehen da er noch verlegen zur Seite schaute. „Klar, gern!“ Dann schaute er aber etwas unsicher. „Hat ein Freund da nichts gegen?“ Reita schluckte. „Naja, ich halte es nicht für unwichtig das, er dich kennen lernt. Weil ich ja ständig hier rumhänge, und so…“ Reita fühlte sich gerade als würde er ein Verbrechen begehen. Aber es war keins. Abgesehen davon, er konnte doch wohl jemanden mit nach Hause bringen, wenn er wollte. Es war schließlich auch seine Wohnung. Und wenn er Gäste empfangen wollte, war das seine Sache, redete sich Reita ein. „Okay, wenn du das so siehst.“, sagte Hiroto und lächelte süß. „Ist ja auch nichts dabei.“, sagte er gespielt locker. „Naja, weiß ja nicht…“ Hiroto unterdrückte gerade erfolgreich sein Zappeln. Reita sah ihn leicht lächelnd an. Er freute sich ja doch, dass er mit kam. So hatte er mindestens noch eine Stunde was von ihm. „Okay, wir können…“ Reita ging voran nach draußen. Es war immer noch recht kühl. Dabei hatten sie endlich Mai. Heute war der 2. Mai. Hiroto hackte sich wieder bei ihm unter und lief gemütlich mit ihm durch beleuchteten Straßen. Reita fühlte sich etwas mulmig. Als ob er einen neuen Freund hatte. Naja, das hatte er zwar auch, aber nicht diese Art von Freund die ihm gerade in den Sinn kam. Den Weg bis zu Reitas und Uruhas Wohnung unterhielten sie sich ein wenig. Bis Reita ihr Gespräch mit einem: „Da wären wir.“, beendete. Unten Schloss er erst die Haustüre auf und ging dann vor nach Oben. Ihre Wohnungstüre schloss er dann auch auf und ging vor in die nicht gerade große Wohnung. Hiroto war sehr nervös. Langsam zog er Jacke und Schuhe aus und folge Reita ins Wohnzimmer. „Komm rein, setz dich.“, sagte Reita und warf seine Jacke auf die Sofalehne, „Willst du was trinken?“ „Am liebsten Tee, wenn das nicht zu aufwendig ist.“, sagte Hiroto und setzte sich aufs Sofa. Er Atmete einmal kurz durch um seine Nervosität zu unterdrücken. Das Sofa roch nach ihn, dachte sich Hiroto. Dann seufzte er und sah Reita mit einer Tasse und einer Flasche Bier zurück kommen und sich neben ihn setzen. „Schön hier.“, meinte der Brünette. „Findest du? Naja, es ist so zusammengewürfelt. Ich hätte lieber was einheitliches, stylisches… Aber das kostet zu viel.“, seufzte Reita und reichte Hiroto seine Tasse. Er nickte. „Ja, auf jeden Fall. Ich mag‘s, wenn alles so’n bisschen wuselig ist. Das ist persönlicher.“ „Stimmt, das ist es. Aber sich wette bei dir sieht’s anders aus, oder?!“ Reita trank einen Schluck und stellte sein Bier weg. Dann machte er es sich bequem und kam dem Anderen dabei unbewusst etwas näher. Hiroto zuckte mit den Schultern. „Geht. Meine Wohnung ist ‘ne ganze Ecke kleiner. Aber abgesehen von der Farbe ist das meiste auch nicht wirklich zusammengehörend. Aber mein Bett ist eh das tollste, ein antikes mit richtig geschnitztem Holzkopfteil. Aber ich hab vor ‘ner Weile ‘n paar Metall-Verzierungen mit dranmachen lassen, wie streben und schnörkel.“, erklärte der Brünette lächelnd und nippe an seinem Tee. „Oi, klingt interessant. Dann muss ich dein Bett bald mal sehen.“, sagte der Blonde, sich keinerseits bewusst über die Zweideutigkeit dieses Satzes. „Gerne, du bist jederzeit herzlich willkommen. Aber nicht erschrecken die Wohnung ist komplett rot, außer das Bad.“, warnte er ihn vor. Sicher dürfte Reita sein Bett auch mal testen, aber am liebsten mit ihm zusammen, dachte sich Hiroto. Aber das sollte er lieber nicht sagen. „Rot?! Wow, okay.“ „Ja, ich hatte beim Einzug eine rot-Phase.“, grinste er ihn schief an, „Aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt und find’s super.“ Wieder nippte Hiroto an seinem Tee. Sein Blick fiel auf eine Zeitschrift auf dem Wohnzimmertisch. „Oha? Neuerdings Interesse an Mode?!“, sagte er und grinste frech. Reita schaute fragend und folge seinem Blick. „Wie… Ach das.. ehehe.“, lachte er verlegen. „Naja, vielleicht.“ Wie peinlich. Daran hatte er ja gar nicht gedacht. Hiroto lachte nur leise. „War denn was Interessantes drin?“, grinste er amüsiert. Er wusste ja nicht das Reita das Tattoo schon längst erkannt hatte. Er hatte sich ja so schön deppert angestellt, beim Frühstücken. „Naja. Hübsche Männer, interessante Tattoos und nette Barkeeper.“, sagte Reitta schief lächelnd und sah ihn eindringlich an. Hiroto schluckte. Er schaute ihn kurz ertappt an und verwandelte seinen Ausdruck in etwas Unschuldiges. „Was haben denn Barkeeper damit zu tun.“ Plötzlich wuchs sein Interesse an seinem Tee ungeheuerlich. Wieder nippte er daran. Reita lachte kurz auf. „Ich bitte dich. Also echt mal. Wer hält mit denn ganz unschuldig die Zeitschrift vor die Nase?!“ Hiroto lächelte süß. „Ehm… Ich weiß nicht?! Du hast freiwillig geblättert.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und seufzte. „Na und, man…“ „Haha, naja, das stimmt zwar, aber wieso hast du sie mir überhaupt unter die Nase gehalten?“, sagte Reita leicht grinsend, schaute ihn aber denn noch ein bisschen skeptisch an. „Oder gehörte das bloß zum anbaggern?“ Hiroto war das gerade ziemlich peinlich. „Naja, vor allem wollte ich damit ein bisschen austesten auf was für Typen du so stehst.“, druckste er ein wenig und fügte dann noch leise hinzu, „und ob ich so überhaupt ‘ne Chance hätte.“ Dann lächelte er schief. „Ich hätte ja nicht gedacht, dass du mir mein eigenes Foto unter die Nase hältst.“ Reita schaut gerade ziemlich dumm aus der Wäsche. Er verfluchte sich gerade selbst, dass er Hiroto das nicht richtig abgekauft hatte. Er dachte das wäre nur alles so’n bisschen Spaß gewesen. Wieso war er so doof und merkte das nicht? „Ehm…“ Reita trank noch einen großen Schluck aus seiner Flasche. „Hmm…“ Dann schaute sich unruhig im Raum um: „Oha…“, und schluckte. Er war gerade irgendwie überfordert und wusste nicht was er sagen sollte. Hiroto lächelte vorsichtig. „Aber hey, ich weiß das du vergeben bist und ich würde mich da niemals zwischendrängen. Ich kann mich benehmen. Außerdem sind wir ja Freunde?!“ Er schaute ihn hoffnungsvoll an. Ob er es sich jetzt nicht doch verscherzt hatte? „Na, ehm… Okay. Wenn dir das nichts ausmacht.“ Reita nickte. „Ich hab mich noch nie auf Anhieb so gut mit jemandem verstanden. Ich würde sehr gerne mit dir befreundet sein.“ „Nein, tut es nicht.“, lächelte der Brünette. Er war echt ziemlich verschossen und hoffte einfach, dass noch nicht alles verloren ist. „Das freut mich. Und das mit den Fotos stört dich nicht?“ „Hm? Du meinst das du modelst?“ Wieso sollte mich das stören?“ Hiroto kuschelte sich in die Rückenpolster und zuckte leicht mit den Schultern. „Naja, viele finden gerade Unterwäschemodels nicht so super. Oder die denken Mann ist’n Flittchen nur weil man sich fast nackt fotografieren lässt.“ „Ach was Flittchen…“, schmunzelte Reita etwas gekünzelt. Uruha würde das sicher denken, aber er nicht. „Mach dir da bei mir keine Sorgen.“ Immerhin arbeitete sein Freund in einem Host Club. Ihm gefiel der Gedanke, das Uruha so vielen Männern schöne Augen machen konnte, ohne dass sie ihn auch nur anfassen durften. Denn er war sein Uruha. Er konnte es nur nicht ab, wenn er das in der Öffentlichkeit tat. Da hatte Uruha nicht den Schutz den Hostclubs und auch Reita konnte nicht immer in der Nähe sein, wenn er mal mit irgendwem Tanzen ging. Es gab zu viele Schweine auf der Welt, die zu viel versautes Zeugs wollten und es sich holten. Bisher war sowas zum Glück nie passiert. Aber er machte sich trotzdem Sorgen und war nicht zuletzt einfach eifersüchtig. Reita gähne leise und rutschte etwas runter. Er hing nun förmlich mit dem Kopf auf Hirotos Brusthöhe, nur mehr oder weniger, auf dem Sofa. „Ohne scheiß, ich bin froh, dass das in der Bar kaum einer weiß. Und ich bin froh das du das so siehst.“ „Weiß das dein Chef? Stimmt, wenn die anderen Gäste das wüssten… Oha…“ „Klar, ich musste ihm ja sagen ob ich noch einen anderen Job hab. Ich will mir gar nicht vorstellen was dann passieren würde. Und an sich mach ich das in der Bar ja nur nebenbei.“ „Ich hatte jetzt angenommen, das modeln sei nebenbei.“, schmunzelte Reita. „Nene, aber vom modeln allein kann ich noch nicht immer so gut leben, darum hab ich lieber noch was Vernünftiges nebenher.“ „Echt?! und ich dachte immer Models wäre so gut bezahlt.“ „Später ja, aber ich steh noch am Anfang und da hat man ab und zu Phasen wo nur wenige Aufträge kommen. Aber in der Zeit muss man ja auch essen, ne?!“, lächelte Hiroto schief. Reita gähnte wieder und nickte. Hiroto sah zu ihm runter, bettete eine Hand auf seinen strohblonden Haaren und streichelte ihm leicht darüber. „Ich kann auch gehen, wenn du lieber schlafen möchtest.“ Reita schaute zu ihm hoch. „Öhm…“ Er blinzelte ehe er sich wieder richtig hinsetzte und sich räusperte. „Ne, das is nur der Alkohol. Stör dich nich‘ dran.“ Hiroto zog seine Hand so schnell zurück als hätte er sich verbrannt. „Sorry, blöde Angewohnheit. Ich mach das immer bei meinem besten Freund.“ Reita schmunzelte. „Das macht nichts. Is‘ keine blöde Angewohnheit.“ „Dann ist ja gut.“, lächelte Hiroto. „Hey Rei. Wer ist das?“ Reita drehte sich um und sah seinen Freund da stehen. Seit wann war er denn da? Er hatte ihn nicht gehört. „Hey… Das ist Hiroto. Pon, das ist Uruha.“ Reita stand auf um seinen Freund zu begrüßen. Er fühlte sich gerade überrumpelt und verpflichtet dazu. Er machte das ja sonst nicht. Hiroto schaute nervös zu Uruha. „Hey…“, lächelte er verlegen. Diese Schnitte da war Reitas Freund?! Dagegen hatte er ja keine Chance. Er sah das Uruha wohl nicht erfreut war. Er sah die Eifersucht in seinen Augen. Uruha zog seine Augenbraue skeptisch hoch. „Du hättest mir wenigstens ’ne Sms schicken können.“ Reita wusste doch wie empfindlich er bei dem Thema war. Er mochte keinen unangemeldeten Besuch solchen Ausmaßes. Und schon erstrecht nicht, wenn er von der Arbeit kam . Ohne darauf zu warten das Reita was sagte, drehte er sich um und ging aus dem Raum. Er knallte die Schlafzimmertüre hinter sich zu und schloss ab. Hätte er sich doch von Tora küssen lassen. Reita und Hiroto zucken bei dem knall zusammen. Wie schnell die Stimmung doch auf -273°C fallen konnte. „Oha…“, murmelte der Brünette. Reita lächelte schief und entschuldigend. „Tut mir leid. Ich dachte nicht das er SO krass reagiert.“ Er wusste das Hiroto jetzt besser gehen solle, aber er wollte nicht das er geht. Er mochte doch seine Gesellschaft so gerne. Und Uruha würde jetzt eh nicht mit ihm reden. Hiroto schaute etwas bedröppelt. „Nein, mir tut es leid. Immerhin bin ich ja einfach spontan mitgekommen.“ „Nein, nein. Ich bin schuld. Ich hab ja gefragt ob du mitkommen willst.“, seufzte der Blonde. „Mach dir keinen Kopf. Zumindest bin ich dir nicht böse.“ Hiroto trank seinen Tee nun schneller. „Ich sollte wohl besser gehen.“ Reita nickte. „Ja solltest du wohl. Tut mir leid.“ „Bin so gut wie weg.“, sagte er und leerte seine Tasse. „Nächstes Mal wird einfach geplant und den Freund wird vorgewarnt.“ Hiroto stand nun auch auf. „Kommst du noch mit zur Türe?“ „Klar.“, meinte Reita nur und ging mit ihm zur Türe. Er öffnete ihm und ließ ihn raus. Er stand noch im Türrahmen. Am liebsten würde er ja mit ihm mit gehen. „Sorry nochmal.“, sagte Reita und legte eine Hand auf Pons Schulter. Langsam zog er ihn in eine Umarmung. Die brauchte er jetzt. Dann hauchte er ihm seinerseits einen kleinen Kuss auf die Wange und lächelte schief. „Bis bald.“ Uruha lehnte während an der Schlafzimmertüre, zückte sein Handy und tippte eine Sms. „Hey, was machst du morgen Abend? Du schuldest mir noch ein Abendessen. Uruha.“ Er schickte sie an Tora und ließ sich aufs Bett fallen. Was fiel Reita denn ein? Wieso hatte er ausgerechnet Hiroto mitgebracht? Er wusste wie er auf ihn zu sprechen war. Es war ja wohl nicht zu viel wenigstens eine Sms vorher zu schreiben. Er hörte seinen Klingelton. „Morgen Abend? Da gehe ich mit dir Essen. Wann ist es dir recht? Ich hol dich von zuhause ab. Tora.“ Schnell tippe er. „Wundervoll^^ Kannst du gerne machen, wie viel Uhr? Kleidungswunsch? Chic oder leger und nein, nackt ist keine Option*ggg*“ Uruha seufzte. Er wusste nicht wie das jetzt weitergehen sollte. Dann fing er an sich auszuziehen. Und legte sich mit Shirt und Panties wieder ins Bett. Kurz darauf hörte er auch wieder seinen Klingelton. „Schade aber auch^^ Überrasch mich^^ Ich bin dann gegen 19h bei dir, wenn dir das recht ist?!“ Uruha lachte leise und antwortete. „Pech… Ok, ich lass mir was einfallen^^ 19h passt, bis dahin bin ich fertig. Ich freu mich schon~ ^^“ Dann kuschelte er sich richtig ins Bett. Reita würde eh wieder auf dem Sofa schlafen. Sollte er doch. Er ließ ihn heute eh nicht ins Bett. Uruha hatte sein Handy noch in der Hand, in der Hoffnung das Tora noch einmal antwortete. Und er tat es. „Gute Nacht, Schönheit!“ Nicht wissend ob er jetzt lachen oder weinen sollte, legte er sein Handy weg und schloss die Augen. × × × × × × × × × × × × × × × Everything was good 'till then. okay, it was not actually 'good'.. but.. you know.. Next chapter: 'Break the silece' ah btw. Tora ist tatsächlich nicht falsch, aber er scheint es zu sein.. ist okay, honey.. du kennst ihn nur anders @ InspiredOfMusic: ganz ehrlich: ich frag mich auch wie uruha auf so nen typen stehn kann XDDDD *hust* aber ich mag ihn, er hat viel durchgemacht, der arme.. und ja, er ist es gewohnt seinen willen zu krigen, er ist ein kind XD ein kleiner junge der im supermarkt so lange jammert bis er seinen lolli bekommt XDDD leider ist dieses ende nicht so spannend.. aber die nächsten 5 kapitel werden es.. also: bliebt mir treu =D see ya soon ;D Kapitel 10: Break the silence ----------------------------- 2 Wochen waren vergangen in denen Sie nicht miteinander gesprochen hatten. Geredet hatten sie schon, aber nur das übliche. Keiner konnte das eigentliche Thema ansprechen. Es war alles wie vorher. Reita ging nach der Arbeit in die Bar, um sich ein paar Bierchen zu gönnen und mit Hiroto zu quatschen, bevor er nach Hause gehen müsste. Und Uruha ließ sich weiter von Tora umschwärmen, mehr aber auch nicht. Es wäre ja wohl das letzte, dass er ihn auch noch rumkriegt. So hatte jeder einen Freund gefunden bei dem er sich wohl fühlte, mit dem er reden konnte. Nur zuhause war es kalt. Als Uruha an diesem Donnerstagabend nach Hause kam war es sehr spät. Er hatte die Zeit mal wieder mit Tora im Hostclub vertrödelt. Etwas angeheitert wankte er also in die Wohnung, kickte seine Schuhe wieder in die Ecke und zog seine Jacke aus. Sein Blazer roch nach dem Schwarzhaarigen. Uruha lächelte leicht aufgrund dieser Tatsache. Dann wankte leicht auf dem Weg ins Wohnzimmer. „Hey, sorry das ich zu spät bin.“, sagte Uruha müde und lächelte schief. Dann lehnte er sich etwas an der Wand an. „Na toll.“, meinte Reita trocken und drehte sich leicht zu Uruha. Er saß auf der Couch. Wo auch sonst. Er hatte die ganzen Wochen Rücksicht auf Uruha genommen. Er hatte sich nur 4 mal mit Hiroto getroffen und kam immer früh genug nach Hause. Und heute wo er was zu Essen besorgt hatte kam Uruha zu spät. Es nervte ihn, wenn auch nicht unbedingt zu recht. „Ich hab was vom Chinaimbiss bestellt, weil ich dachte du bist wenigstens heute Pünktlich.“, sagte er brummig und drehte sich wieder weg. Dann zückte er sein Handy und fing an darin rumzutippen. Uruha seufzte. „Sorry, hättest du was gesagt, hätt ich mich beeilt.“, meinte Uruha entschuldigend. Er band sich die Haare zu einem Zopf und setze sich neben ihn. „Die letzten Tage war ich pünktlich.“, fügte er kleinlaut hinzu. Reita grummelte wieder leise. „Ach, verdammt man…“ Ausgerechnet heute war er unpünktlich. Er versuchte wirklich sich nicht aufzuregen. Aber das alles ging ihm so auf die Nerven. Er wusste nicht damit umzugehen. Was sollte er denn machen? Der Brünette sah wie Reita immer noch irgendwas in sein Handy tippte und grummelte nun seinerseits. „Dafür bist du die ganze Zeit zu Hause nur mit deinem Handy zugange. Warum regst du dich eigentlich so auf? Du schläfst ja seit Wochen nicht mal mehr freiwillig mit mir in einem Bett.“ Den letzen Satz hatte er mehr gefaucht als alles andere. Reita wusste in dem Moment tausend Gründe warum er auf Uruha sauer sein könnte. „Ich bin mit meinem Handy zugange, weil du so abwesend bist, seit Hiroto hier war. Und ich schlaf nicht mehr im Bett weil DU mich nicht gelassen hast. Ich mein… Ach vergiss es…“ Er wollte sich nicht weiter aufregen. Er wollte auch eigentlich nicht streiten. Das einzige was er wollte war, das alles wieder so sein sollte wie früher. Uruha sah ihn mit großen Augen an. „Merkst du noch was? Die Schlafzimmertür war nur an dem Abend abgeschlossen als ER da war, sonst nie! Außerdem hast du schon mindestens 6 Wochen davor jeden Abend auf dem Sofa geschlafen, oder denkst du ich merk das nich‘?!“ Uruha atmete kurz durch und funkelte seinen Freund an. „Und mit mir geschlafen hast du auch kaum noch, warst nur noch knurrig, egal wie nett ich versucht hab zu sein.“ „Falls DU es nicht gemerkt hast…“, begann Reita nun und drehte sich endlich richtig zu Uruha. „Es läuft miserabel mit uns.“, sagte er ernst, „Und das ist nicht nur meine schuld. Und wenn du immer so tust, als wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen, hilfst du uns kein Stück in der Sache weiterzukommen. Ehrlich gesagt tut das keiner von uns, und das geht mir tierisch auf den Sack.“ Reita hatte recht, keiner von ihnen tat etwas Sinnvolles. Uruha tat so als wenn nichts wäre und Reita war mies drauf. Nie hatten sie mal ernsthaft, wenigstens versucht, darüber zu reden. Keiner wollte es aussprechen. Uruha schluckte. „Natürlich hab ich das gemerkt.“, fing er leise an, „Ich weis, dass wir beide schuld sind, aber ich wollte einfach ein Stück Normalität behalten. Außerdem hab ich mich einfach nicht getraut dich darauf anzusprechen, weil du immer so schlecht gelaunt warst. Und von dir kam ja auch nichts. Denkst du nicht mir geht das auch auf den Sack?!“ Das war alles was er wollte. Sicher waren sie beide zu feige was zu sagen. Aber man durfte doch wenigstens nett zueinander sein und sich nicht Grundlos an maulen oder dergleichen. Er hatte die Hoffnung, dass sich das von selbst regeln würde, das es nur eine Phase wäre. „Ein Stück Normalität beibehalten… tse…“, meinte Reita etwas leiser. Er konnte Uruhas Denkweise nicht nachvollziehen. Er wollte einen Weg finden, erst mal selbst damit klarzukommen. Und ihn drauf anzusprechen bedeutete, es aussprechen zu müssen. Und er hatte Angst davor. Ebenso wie Uruha. Das war eben seine Art mit der Angst umzugehen. „Und was soll das, dass du dich neuerdings immer mit Leuten triffst die ich nicht kenne? Das ist ja wohl eindeutig ‘n Schritt in die ganz andere Richtung. Und wenn ich mal nicht mies drauf wäre, würdest du dann wohl mit mir reden?!“ Uruha wurde langsam echt sauer. „Ist das so schlimm? Das ich einfach hoffe, dass mein Freund einfach nur ‘ne schlechte Phase hat und ich ihm deshalb wenigstens zuhaue in Stück frieden zurückgeben will, in dem ich ihm nicht noch mehr stress mache? Und du schreibst doch auch nur noch den ganzen Tag irgendwelche Sms, selbst wenn ich neben die sitze! Denkst du das ist besser?“, fauchte er, „Und ja, dann würde ich mit dir reden, sogar mit Freuden. Und ich würde mich auch freuen, wenn du mal wieder neben mir schlafen würdest und nicht nur auf dem Sofa!“ Uruha ärgerte sich über Reita, aber noch viel mehr tat es weh. Warum war Reita nur so? Warum waren sie beide so? „Verdammt, ich hab endlich ‘nen Freund und du regst dich drüber auf. Du machst mir das nich‘ einfach mit deiner scheiß Eifersucht.“ Reita wurde langsam Lauter. „Und wo wir gerade bei Eifersucht sind, ich wollte ihn dir vorstellen, aber mit wem bist du denn ständig weg, huh? Ach, und dann würdest du mit mir reden?! Ja?! Aber das is‘ egal, weil wir das jetzt gerade tun, also lass alles raus! Ich bin ja eh nur der miesgelaunte Arsch der immer auf der Couch schläft.“, murrte er laut und drehte sich kurz weg. „Mehr mach ich doch auch nicht! Ich bin einfach nur mal wieder mit jemandem befreundet! Ich kann dir Tora auch gern mal vorstellen, ich wollte es bisher nicht, weil ich mir sicher bin, dass ich euch in die Haare kriegen würdest, da er verdammt von sich überzeugt ist. Und hättest du mir an dem Abend wenigstens ‘ne Sms geschickt wäre das halb so wild gewesen, das müsstest du aber eigentlich wissen.“ Er war sich mehr als sicher, denn er hatte die zwei ja an dem Abend im Sky gesehen. Wenn dieser blöde Zufall nicht gewesen wäre, hätte Uruha ihn Reita vielleicht eher vorgestellt. Er hatte vielleicht auch ein wenig Angst das Reita ihn als Konkurrenz ansieht. „Ja, würde ich, verdammt nochmal! Und ja, im Moment bist du genau das! Ich habe wochenlang gekämpft und mein bestes gegeben, während du einfach nur mies drauf warst und mich kaum noch wirklich angesehen hast und bei jeder Berührung quasi zusammengezuckt bist! Ist es da so schwer nachvollziehbar, dass ich einfach keine Kraft mehr hab, wenn ich das gefühl hab der einzige zu sein,der sich anstrengt und es genieße einen Freund gefunden zu haben, der sich für mich interessiert und mit dem ich spaß habe?!“ „Ja, du kannst ihn mir gerne mal vorstellen. Und wenn du es nicht versuchst, woher willst du wissen das wir uns nicht verstehen?! Und sag jetz‘ bloß nich‘ ‚Ich kenn dich‘!“ Reita rollte mit den Augen. „Gekämpft?! Ach ja?! Davon merk ich nichts. Wahrscheinlich nur, weil ich so’n Arsch bin. Ich hab einfach kein bock mehr auf den ganzen scheiß hier.“, murrte er etwas lauter und stand auf. „Gut, dann mach ich das!“, sagte der Brünette und schluckte. Er sah Reita aufstehen. „Ja, ich habe gekämpft. Aber das hast du nicht gesehen.“, sagte Uruha nun etwas leiser. Er hatte Tränen in den Augen. Was war bloß los mit ihnen? Sie konnten nicht mal mehr vernünftig über ihr Problem reden. Reita drehte sich weg. „Scheinheiliges Getue. Ignoranz. Pah.“, murmelte er auf dem Weg in den Flur. Uruha presste seine Lippen zusammen. „Geh doch!“, rief er ihm nach, „Aber denk mal drüber nach, wer hier wen ignoriert! Du bist nicht der einzige der Leidet!“ Reita hörte ihn rufen als er sich seine Schuhe anzog. Dann nahm er seine Jacke und ging zurück zum Türrahmen und sah Uruha an. „Nein, aber du auch nicht!“ Kaum hatte er Uruha einen letzten Blick zugeworfen, verschwand er auch schon aus der Haustüre. Er knallte sie schon fast unabsichtlich fest zu. „Scheiße… drüber nachdenken…“, murmelte er zu sich selbst. Draußen angekommen zündete er sich eine Zigarette an. Er rauchte eigentlich sehr selten. Nur in letzter Zeit ging mehr Geld für Kippen drauf. Er lief ein Stück bevor er stehen blieb und sich gegen eine Hauswand lehnte um erst mal durchzuatmen. Seine Hände waren tief in seinen Hosentaschen vergraben und auch seine Kippe hing nur mehr oder weniger in seinem Mundwinkel. Er wollte das alles doch gar nicht. Er wollte wieder eine Normale Beziehung mit ihm führen. Wie am Anfang. Was war daran nur so schwer? Er liebte Uruha von ganzem Herzen. Aber sie konnten nicht mehr. Verlieren wollte er ihn auf keinen Fall, aber weiter diese anscheinend sinnlose Beziehung führen, war auch keine Lösung. Reita dachte wirklich über Uruhas letzte Worte nach. Sicher litten sie beide, jeder auf seine Art. Nur er konnte nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber das wäre vielleicht sogar die Lösung. Was, wenn es wirklich an ihm lag? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann und wie es angefangen hatte. Vielleicht war er ja der Auslöser mit seiner miesen Laune. Aber wie konnte er fröhlich tun, wenn es so schmerzte zu wissen, das was nicht in Ordnung war? In seinem Kopf schwirrten so viele Fragen. Es war wohl Zeit für ein Bier. Ohne es wirklich zu merken stand er kaum zehn Minuten später vor der Bar in der er so oft ein und ausging. Er atmete noch einmal tief durch und betrat die Bar. Bitte sei heute da, dachte Reita sich. Er brauchte jetzt einen Freund. Und mit seinem besten Freund konnte er nicht reden. Mit dem hatte er sich vorhin zerstritten. Mit langsamen Schritten betrat er also die Bar. × × × × × × × × × × × × × × × Q____Q‘ Ich bekomm immer wieder dieses komische Gefühl, wenn ich mir das durchlese… Sorry das das Pitel nur so kurz ist, aber es passt eben besser mit meiner Aufteilung… ^^‘ Falls es wen interessiert: das ist Rpg-Seite 25 von bisher 224 XD Es wird also spannend bleiben =D Sind auch ‚nur‘ noch 11 Kapitel bis ein neuer Chara auftaucht XD *laber laber* Aber: Ich find es wunderbar witzig, was ihr mir als Kommentare schreibt, über die Charas~ Ich will mehr davon pls XD Einmal ein Sorry an Saki-hime: Die nächsten Chapter werden hoffentlich länger! Und ein Fettes Danke =D InspiredOfMusic: Ich find es super das du auf Rei’s ‚Seite‘ bist XDDD *ihn auch liebt* An Kröte: Jaja~ Das wäre tatsächlich langwellig…sind schon genug Klischees in der FF XD und btw. Den groben Story Verlauf kennst du schon… ;D Honey: Das mit dem gen-defekt… XDDDDD *hust* …kenn ich… Klar steht Tora auf Lollies XDDD Der mag lutschen ja, im Gegensatz zu Rei XD Und deinen dritten Chara werden sie lieben! Das versprech ich dir und der Welt, auch wenn du das schon weist… weil er einfach Wunderbar ist !! Hehe~ So jez hab ich hier alle genug neugierig gemacht… See ya soon ~ Kapitel 11: Jack ---------------- Murrend setzte sich der Blonde an die Theke. Trotz dass er so sehr hoffte Hiroto hier anzutreffen, bemerkte er ihn nicht, da er zu sehr mit seinen Gedanken bei Uruha und ihrem Streit war. Er starrte quasi ins leere und hatte seine Hände immer noch tief in seinen Taschen vergraben. Er spürte nur wie jemand die Arme um ihn legte. Hiroto war sofort über die Bar geklettert als er Reita sah, denn er konnte sofort sehen das irgendwas noch weniger stimmte als sonst. Langsam zog Reita seine Hände aus seinen Taschen, legte sie auf Hirotos Rücken und nuschelte ein leises: „Hey“, gegen seine Schulter. „Hey.“, hauchte der Brünette und zog ihn dichter an sich. Er streichelte ihm eine kleine Weile einfach nur über den Rücken. „Bringst du mir ‘nen Jack?!“, nuschelte Reita und löste seine Arme von dem Kleineren. Er hatte gerade furchtbare Lust sich zu betrinken. „Klar.“, antwortete Hiroto sofort und kletterte wieder zurück. Er machte ihm sofort einen Doppelten und stellte ihm das hin. Die Flasche stellte er auch gleich daneben und kletterte wieder zurück um sich neben ihn zu setzen. „Danke.“, sagte Reita etwas heißer und trank gleich einen großen Schluck. Sofort verzog er das Gesicht und schüttelte sich angedeutet. Dann seufzte er. „Wir hatten Streit, ziemlich heftigen… und ich hab kein Bock mehr darauf. Am liebsten würd ich einfach ausziehen und hoffen das ich ihn nie wieder sehn muss.“ Reita meinte es nicht wie er es sagte, das war ihm Bewusst als er die Worte sprach. Aber er war gerade einfach zu aufgewühlt. „Das ist scheiße“, sagte Hiroto leise und griff nach Reitas Hand. Dann schüttelte er den Kopf: „Und alles was ihr erlebt habt einfach völlig wegschmeißen? Nein, ich bin sicher, dass du das nicht willst.“ Reita drückte seine Hand leicht. „Argh, ich weiß auch nich‘. Das is‘…“, er trank sein Glas leer, „Ich würd ja gerne sagen, das ich ihn noch liebe und es deswegen versuchen will, aber ich bekomm diese beschissenen Worte einfach nich‘ zustande. Also was bringt’s noch? Was kümmert er mich?“ Er seufzte und schaute Hiro mit verzogener Miene an. Hiroto fing an mit seinem Daumen Reitas Hand zu streicheln und schüttete ihm etwas Jack nach. „Kann es nicht sein, dass ihr euch einfach auseinander gelebt habt? Das kommt in den besten Beziehungen vor. Und kümmern tut es dich eindeutig noch, sonst würde es dir jetzt nicht so miserable gehen und du hättest dich einfach getrennt. Außerdem wart ihr doch vorher schon lange befreundet, vielleicht solltet ihr einfach versuchen da wieder hinzukommen?“ Der Brünette biss sich leicht auf die Unterlippe. Er wollte Reita nichts einreden oder dergleichen, er mochte ihn einfach glücklich sehen, egal was das Beste wäre. Er ignorierte seine Gefühle gerade eh. Reita nickte. „Hmm, das kann… nein das ist wirklich so. Ich hab schon mal drüber nachgedacht mit dem nächst besten rumzumachen, um zu raffen ob mich das kümmert, aber ich kann sowas nich‘.“ Reita trank noch einen Schluck. „Befreundet sein… Das klingt so kitschig.“ Hiroto schmunzelte: „Naja, gut das du es nicht gemacht hast. Ja aber ihr wart vorher schon lange befreundet, daher find ich das gar nicht so unwahrscheinlich. Ich hab das auch schon mal erlebt das auch romantischen Gefühlen später wieder freundschaftliche wurden. „Ich weis nich‘.“, grummelte Reita und neigte den Kopf hin und her. „Was würdest du tun? Einfach zu ihm hin gehn und sagen ‚Hey‘… und so weiter? Das kann ich nich‘. Und wenn ich nichts sag, isses eh vorbei.“ Der Brünette musste innliche leicht schmunzeln. Irgendwie mochte er es wenn Reita so grumelte, das war irgendwie niedlich. „Nain, einfach so hingehen kannst du natürlich nicht.“, sagte er und grübelte kurz. „Ich würd wahrscheinlich versuchen einfach mal ein ruhiges Gespräch zu suchen und zusammen darüber reden ob ihr wirklich noch eine Zukunft für eure Beziehung seht. Dann könnt ihr entscheiden ob ihr dem ganzen noch eine Chance geben wollt oder ob ihr es lieber beenden wollt.“, sagte er und nickte zufrieden. Das war für ihn die einzig logische Möglichkeit. Reita nickte ebenfalls. „Ja, das wäre das Beste. Aber… ich weiß nicht was ich dann tun soll, wenn das alles geregelt ist. Ich meine… Alleine kann ich die Wohnung nicht bezahlen.“ Er hatte generell Angst davor das sie sich gegen eine Beziehung entscheiden. Er hoffte sehr das es irgendwie wieder wird, auch wenn gerade alles so aussah, als würde es keine Hoffnung mehr geben. „Das ist blöd. Ich meine, wenn du willst kannst du vorrübergehend bei mir unterkommen, bis du was eigenes findest. Ist zwar nicht groß, aber ich versprech auch artig zu sein.“, sagte Hiroto verschmitzt lächelnd, „Als Vorschlag halt. Du bist immerhin nicht allein.“ „Danke das ist sehr lieb von dir.“, sagte Reita leise seufzend. Der kleine neben ihm lächelte. „Ist doch klar. Immerhin sollst du dich nicht nur weiterquälen, weil du denkst du hast nix wo du hinkannst.“ Der Blonde nickte bloß. „Ich bin gespannt was so abgeht zuhause. Ich wette Uruha ist wieder zu Tora gegangen oder wie der heißt.“ Mit diesen Worten erhob er sein Glas und trank es diesmal auf ex. Langsam wurde ihm etwas wärmer von dem Alkohol. Hiroto schluckte. Tora, den Namen kannte er doch noch. „Willst du das nicht lieber wo anders machen? Wo du deine ruhe hast und dann nicht noch jeder dich sieht?“, fragte er und nickte auf Reitas Glas. Der wiederrum winkte bloß ab: „Ach was, ich mag die Atmosphäre hier. Außerdem hab ich nette Gesellschaft. Hast du was dagegen, wenn ich nach Feierabend noch mit zu dir komme?“ Reita ließ sich von Hiroto noch etwas ein schütten und trank noch einen Schluck „Darauf wollte ich hinaus. Noch krieg ich dich zu mir gekarrt, wenn du erst voll bist, nicht mehr.“, zwinkerte er ihm zu. „Mach leer, ich komm sofort wieder.“, lächelte er dann und deutete auf das Glas. Sofort kletterte er zurück hinter die Bar. Reita trank also sein Glas leer und schaut dem Kleinen zu wie er zu seinem Kollegen ging, der ihn nach kurzem reden wegwinkte. Dann verschwand er in einem Hinter Raum und kam mit seinen Sachen wieder nach vorne. Reita stand sofort auf. „Huh? Du kannst gehen?! Cool.“ „Jep, is eh nix los.“, sagte er lächelnd und legte einen Arm um Reitas Taille, „Na los, Sonnenschein, lass und gehen.“ Der Angesprochene legte ebenfalls einen Arm um seine Begleitung. „Tss, Sonnenschein. Musst du gerade sagen.“, zischte Reita, worauf Hiroto nur grinste. „Ich darf das sagen.“ Reita gluckste leicht: „Na dann. Aber du bist doch immer der, der so fröhlich is‘.“ „Ich freu mich halt, wenn ich dich seh‘.“, sagte er leicht schmollend. „Uhm…“ Irgendwie bugsierte der Jüngere den Blondschopf zu sich nach Hause. Man spürte deutlich den Alkohol bei ihm anschlagen. Immerhin waren drei volle Gläser Jack, was anderes als drei Bier. „Immer rein in mein kleine reich.“ Reita sah sich erst mal um als er die Wohnung betrat. „Uii~ das nenn ich mal rot.“, stellte er erstaunt fest. „Ich hab dich gewarnt.“, schmunzelte Hiroto und zog seine Jacke und seine Schuhe aus. „Es ist rot, nicht sehr groß, aber dafür recht hoch. Ich hab sogar meine eigene Galerie.“, sagte er stolz und deutete auf die kleine Galerie auf der das Bett und ein Schrank standen. „Machs dir bequem, fühl dich wie zuhause.“ „Okay.“ Reita zog dann ebenfalls Jacke und Schuhe aus. „Zu rot? Ich mags.“ Hiroto zog sich erst mal Krawatte, Weste und Hemd aus. Dann zog er sich ein Top über und ging zurück ins Wohnzimmer. Reita schüttelte den Kopf. „Ne, is‘ cool. Ich mags hier.“, sagte er und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Freut mich, wenns dir gefällt.“, meine Hiroto lächelnd. Er freute sich wirklich. Dann schaute der Blonde sich nochmal etwas genauer um, bevor er sich auf die Couch setzte und es sich bequem machte. Sofort ließ er den Kopf auf die Sofalehne hinter sich sinken und schaute zur Decke. Dann schloss er für einen Moment die Augen. „Jack?“, hörte er Hiroto fragen und spürte seine Hand kurz durch seine Haare streicheln. „Ehm, Jack ist gut.“, antwortete er und setzte sich wieder richtig hin. Kurz darauf setzte sich Hiroto neben ihn und stellte zwei Gläser, eine Flasche Jack und eine Flasche Cola auf den Tisch vor ihnen. Er beobachtete wie Hiroto sich seinen Jack mit Cola mischte und Reita dann sein Glas reichte. „Mit Cola?!“ Hiroto schaute etwas verlegen. „Ich mag Whiskey nicht pur. Der ist mir zu scharf.“ Reita wusste nicht was er sagen sollte. Er fühlte sich gerade echt komisch. Aber zum Glück brach Hiroto das Schweigen: „Entspann dich einfach, ich erwarte keine großen Gespräche. Wir können einfach ruhig bei einander sitzen und trinken oder dabei Fernsehen oder so.“ Sanft sprach er die Worte aus, die Reitas Komisches Gefühl sofort verschwinden ließen. „Ja, Fernsehn wäre cool.“, meinte er leise und trank einen großen Schluck. Hiroto angelte nach der Fernbedienung und legte die Füße auf den Tisch. „Bestimmten Wunsch? Film, Serie, sonstwas? Lustig, Knall-Bumm, Spannend, Horror?“ „Nee, keinen Wunsch. Hast du ‘ne Idee? Ich schau eigentlich fast alles.“ Das stimmte nicht so ganz, aber er wolle sich nicht aufdrängen. Abgesehen davon, hatte er tatsächlich keine Idee und er hatte auch nicht vor, das Ende mitzubekommen, egal was sie auch schauen würden. „Kay.“, sagte der Kleine und zappte durch die Programme. Ihm selbst war es auch ziemlich egal was da lief, denn er interessierte sich mehr für den Blonden neben sich. Er blieb bei einem Action-Film stehen. „Der ist schön stumpf.“, meinte er und trank in Ruhe aus seinem Glas. „Stimmt.“ „Ich denke einfach mal, dass du auch keine Lust auf anspruchsvolle Filme hast. Bedien dich einfach, ich hab Feierabend.“, grinste er dann und deutete auf die Flasche auf dem Tisch. Kaum gesprochen trank Reita sein Glas leer und füllte sich nach. Dann lehnte er sich wieder zurück und berührte mit seiner Hirotos Schulter. Der Kleine genoss die Nähe die der Ältere ihm bot. Sofort legte er einen Arm um Reitas freien, hackte sich somit quasi unter. Der Blonde grummelte leise. „Warum grummelst du schon wieder, oller Brummbär?“, schmunzelte Hiroto und piekte ihm in die Seite. „Hey~“ „Ja bitte?“, grinste Hiroto frech. „Ich grummel immer so viel.“, schmunzelte Reita leicht und schaute dann weg, „Weißt du doch.“ „Ich weiß, aber versuch‘s doch einfach mal mit einem Lächeln, das tut auch gar nicht weh.“, grinste Hiroto verschmitzt. Dann stellte er sein Glas auf den Tisch und krabbelte einfach auf Reitas Schoß, nur um ihn sofort wieder zu wie pieksen. Diesmal aber mit beiden Händen, da Reita so nicht so leicht flüchten kann. Leise lachte er. „Schon… gna…“, prustete Reita leicht. Er traf sofort seine kitzeligsten stellen. Er war nur an den Seiten kitzelig. Irgendwie versuchte er Pons Arme festzuhalten, was ihm nur schlecht als recht gelang. Eine Moment piekste er ihn weiter bevor er dann anfing ihn richtig zu kitzeln. Hiroto gluckste amüsiert, denn er hatte gerade seinen Spaß. „Gnaaa… nicht!... Haha… Nein…“, lachte der Blonde und rutschte immer mehr zur Seite weg. Irgendwann saß Hiroto nun auf dem liegenden Reita der sich ja so noch weniger wehren konnte. Der Brünette genoss es wirklich Reita so lachen zu hören. Er klang endlich mal gelöst. Aber nach einer Weile blieb dem Blonden echt der Atmen weg und er hielt Hiroto nun fest, welcher nur leise kicherte. Reita windete sich mit dem Kleinen, so dass er nun auf ihm saß, und atmete immer noch schwer. Der Alkohol und die schnelle Bewegung waren keine gute Mischung. Kurz schloss er die Augen und wankte. „Hör auf zu stöhnen!“, stichelte Hiroto ihn an. „Ich... stöhne nicht!“, meinte Reita nur und schaute vorwurfsvoll zu ihm hinunter. Hiroto gluckste nur. „Klang aber so.“ Reita verzog sein Gesicht und beugte sich etwas über ihn. „Danke.“ Er sah ihn mit müden Augen an und seufzte. „Und jez… weiß ich nimmer was ich wollte, na danke…“ Hiroto brach in schallendes Gelächter aus. „Lach nich‘!“, meinte Reita nur schmollend. Hiroto aber konnte sich nicht einkriegen und zog den Blonden einfach runter in seine Arme. „Du bist echt zu niedlich.“ „Uhmmmm~…“, grummelte Reita und nuschelte dann ein, „Bin nich‘ niedlich…“ Hiroto versuchte dann sein Lachen zu stoppen, aber er konnte es nicht. Kichernd streichelte er Reita durch die Haare: „Ach sei still. Bist du wohl und nun Schluss.“ Reita seufzte nur und sackte Augenblicklich auf Hiroto zusammen. Der Alkohol schien nun echt anzuschlagen. Hiroto streichelte ihm weiter sacht durch die Haare und fragte ihn leise ob er lieber ins Bett wolle. „Nää, lieg grad so schön.“, antwortete Reita und blieb einfach so liegen. Er spürte wie er sich langsam verlor. Jack war doch ein sehr zuverlässiger Freund. „Eindeutig niedlich.“, murmelte Hiroto lächelnd, „Dann bleib noch was so liegen.“ Ihn stört das Gewicht auf sich nicht, ganz im Gegenteil. Er hatte eher größere Mühe nichts Böses zu denken. Trotzdem genoss er die Nähe die der Blonde ihm schenkte. „Sag sowas nich‘.“, nuschelte Reita und hob seinen Kopf etwas. „Mach ich aber, kannste eh nix gegen tun.“, kicherte Hiroto. Reita versuchte Hiroto ohne Mühe anzusehen und seufzte. „Hm?“, machte der Brünette. „Mir’s schwindlich.“, meinte Reita und setzte sich dann wieder auf. Blinzelnd versuchte er sein Gleichgewicht wieder zu erlangen. Hiroto schnappte sich den Größeren und bugsierte ihn irgendwie hoch auf die Galerie. „Komm, ich bring dich ins Bett.“ „Uff… Nich‘ Couch?“, meinte Reita, ließ sich aber dennoch etwas kraftlos aufs Bett sinken. „Ne, da hab ich zu viel schiss dich morgen früh runter gekullert am Boden zu finden.“ Reita nahm das einfach mal so hin und versucht sich irgendwie aus seinen Klamotten zu pellen. Achtlos ließ er sie am Fußende einfach zu Boden fallen. Hiroto konnte das nur schmunzelnd beobachten. „Klappts allein?“, fragte er amüsiert unterdrückte aber gleichzeitig ein sabbern, als er ihn dann halb nackt da liegen sah. Er atmete tief durch und als er seinen Blick von dem halb nacktem Oberkörper lösen konnte, bemerkte er Reitas auffordernden Blick. Hiroto hob eine Augenbraue: „was denn? Soll ich dich noch zudecken? Ich geh wieder runter. Ich fall nicht vom Sofa.“ „Nenene~, is‘ doch groß genuch… wozu hassu denn so’n Bett? Ich kann ja nich‘ als Gast allein hier penn. Ich fass dich auch nich‘ an, keine Sorge.“, lallte er etwas und rutscht an ans andere Ende des Bettes. Der Mann machte den Brünetten echt fertig. „Keine Sorge, da hab ich keine Angst vor.“ Vielmehr hatte er Angst, das er über Reita herfallen würde. Er seufzte dann aber ergeben und zog sich auch bis auf seine obligatorisch knappen Panties aus. Leider bekam Reita davon wohl nicht vil mit, denn er brabbelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin. Dann legte er sich auf den Bauch und schlang seine Arme ums Kissen. Hiroto beobachtete das noch schmunzelnd, krabbelte dann aber auch ins Bett und löschte das Licht. × × × × × × × × × × × × × × × Nich besonders spannend.. aber süß Das nächste Kapitel wird wohl davon Handeln was Uruha nach ihrem Streit macht.. Man darf also gespannt sein~ Und ich muss mich hier mal 'Outen', ich mag Hirotos Art mit Reita umzugehen.. er ist so offen, und verheimlicht ihm nichts, und ist trotz seiner Gefühle für den Trottel da.. Ich finde das ist bewundernswert wie er das meistert! Und er is nich mein Chara !!! xD Zieht euch das neue KAT-TUN Album rein! Und Twin Gate von Exist trace~ *auf dauerschleife hab* Komische Mischung ich weiß.. aber wo die liebe eben hinfällt XD Nochmal ein Danke an alle meine Kommi-schreiber und Leser =D See ya soon~ Kapitel 12: Distress -------------------- Als Reita die Wohnung verließ, knallte er die Türe hinter sich zu. Uruha zuckte leicht. Dann rannte die erste Träne über seine Wange. Er saß einfach nur da und weinte stumm. Wann hatte es nur angefangen so schlecht zu laufen? Hatten sie sich wirklich auseinander gelebt? Was war mit ihrer Freundschaft? Es tat so weh das Reita so abwesend und abweisend zu ihm war. Er war wirklich die Liebe seines Lebens und er hoffte so sehr das es vorbei ging. Wieder schwirrten so viele Gedanken in seinem Kopf. Irgendwann stand er einfach auf und ging auch aus dem Haus. Er nahm sich ein Taxi und tippte eine Sms: „Wenn du irgendein Betthäschen da hast, schick es weg! Ich bin grad auf dem Weg zu dir“ Kurz darauf stand er, immer noch völlig aufgelöst, vor Toras Haustüre und klingelte. Er wollte gerade einfach nur jemandem nahe sein. Er brauchte eine Schulter zum anlehnen. Tora öffnete ihm grinsend die Türe, doch es war schnell verflogen und er schaute Uruha fragend an. „Hey…“, sagte Uruha leise. Tora legte einen Arm um den Brünetten und ging mit ihm zum Sofa. „Setz dich erst mal.“, meinte er und setzte sich neben Uruha. Tora war wohl gerade aus der Dusche, das konnte man riechen. Zudem hatte er noch nasse Haare und nur eine Jeans an. Aber dass er oben rum Nackt war interessiert Uruha aber gerade herzlich wenig. „Was ist denn passiert?“ „Streit. Viel Streit.“, sagte Uruha leise. Wieder kamen ihm die Tränen. Er zog die Beine zu sich aufs Sofa und schlang seine Arme darum. Dann ließ er sich mit der Schulter gegen Tora sinken. Gleich legte der Schwarzhaarige einen Arm um ihn und streichelte ihm über den Rücken. „Armes…“, meinte er leise. Tora wusste nicht was er sagen sollte. Stattdessen gab er Uruha ein Taschentuch. Zugleich schmiegte sich der Brünette etwas mehr an Tora. „Is‘ doch alles scheiße. Ich weiß gar nicht, wofür ich mich noch so anstrenge.“, murmelte er leise. „Wird schon wieder alles gut werden.“, sagte Tora. Das war ja sehr aufmunternd. „Ich weiß noch nicht mal, ob er mich überhaupt noch liebt. Oder ob ich ihn wirklich noch liebe.“ Er fühlte sich so Hundeelend das zu sagen. Sicher liebte er ihn. Reita war die Liebe seines Lebens. Aber ob er noch genug romantische Gefühle für ihn hegte, wusste er nicht. Tora sagte nichts weiter. Er hielt ihn nur im Arm und streichelte ihn. Die nähe tat so gut. Nach einer ganzen Weile in dem sie einfach nur da gesessen hatten, beruhigte Uruha sich wieder. Er richtete sich etwas auf und sah Tora an. „Oh… hab ich dich gestört? Du kannst dir ruhig etwas anziehen…“, meinte er. „Hm? Ach so, ehm, nur wenn dich das stört. Und du hast mich nicht gestört.“, sagte er lieb. Uruha schüttelte den Kopf. „Nein, stört mich nicht, fiel mir nur grad auf.“ Tora lächelte. Dann nahm er Uruhas Kopf in seine Hände und wischte ihm die Tränen weg. Uruha war sogar verheult noch der so ziemlich hübscheste Mann den er je gesehen hatte. Und Tora hatte viele Männer gesehen. Er löste seine Hände wieder. „Ich muss doch grauenvoll aussehen.“, nuschelte Uruha. „Nein, du bist immer noch der hübsche Mann, der mir den Kopf verdreht hat.“, sagte Tora sanft und gab ihm einen hauchzarten Wangenkuss. Uruha schloss für einige Sekunden die Augen. „Möchtest du unter die Dusche? Ich mach dir derweil was zu essen.“, fragt Tora als er den Kuss löste. Er war ja so toll. Uruha lächelte leicht. „Können wir das in ein Bad und Alkohol ändern?!“ Uruha hatte echt Lust sich zu betrinken. Tora lachte kurz. „Wenn du möchtest. Komm…“ Dann stand er auf und hielt Uruha eine Hand hin. „Ich bring dich ins Bad.“ Uruha nahm seine Hand und folgte ihm. Sie gingen die relativ große Wendeltreppe hoch. Oben konnte er einen Blick in Toras Schlafzimmer werfen. Er hatte wirklich ein verdammt großes Bett. Dann kamen sie ins Badezimmer. Es war direkt gegenüber vom Schlafzimmer. Tora ließ seine Hand los und holte Handtücher aus dem Schrank. „Mach dich hier nur breit. Ich geh solange runter und warte.“, sagte er ruhig und legte die Handtücher neben das Waschbecken. „Danke schön.“, sagte Uruha lächelnd und stellte schon mal das Wasser an. Dann ging der Schwarzhaarige aus dem Bad und lächelte Uruha noch einmal kurz zu. Uruha erwiderte das Lächeln. Das war echt nett von Tora. Er konnte ja richtig fürsorglich sein. Langsam schüttete Uruha das Schaumbad in die Wanne, während das Wasser noch lief. So gab es immer mehr Schaum. Dann schaute Uruha sich erst mal in ruhe um. Die Wände um die Galerie waren Komplett aus Glas. Er schluckte kurz. Er wusste, das wenn Tora unten bleibt nichts sehen könnte, da es Milchglas war. Er könnte höchstens Silhouetten erkennen. Es fühlte sich trotzdem seltsam an. Langsam begann er sich auszuziehen. Dann hörte er Musik. Tora musste sie im Wohnzimmer angemacht haben. Uruha lächelte leicht. Dann setze er sich in das heiße Schaumbad während das Wasser noch lief. Er drehte es erst aus als die Wanne richtig schön war. Uruha rutschte etwas nach unten. So versank er richtig in dem ganzen Schaum. Wieder begann er lautlos zu weinen. Nun lag er hier, bei einem anderen Mann in der Wanne und ärgerte sich über Reita. Es war nie so schwer gewesen an ihn heran zu kommen wie jetzt. Er war früher ganz anders. Auch wenn es für andere schwer war, ihn zu sehen so wie er war, Uruha konnte es immer. Er wusste immer was mit ihm los war. Er kannte seine Macken, seine Gewohnheiten, seine Vergangenheit. Uruha kannte ihn. Er war seine Vergangenheit. Leise schluchzte er. Irgendwas musste er tun. Er wollte ihn nicht verlieren. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt. Er entspannte sich langsam. Dann wusch er sich in ruhe und trocknete sich ab. Er zog sich seine Panties an, schnappte sich Toras Bademantel und Zog ihn sich über. Er roch nach ihm. So ziemlich alles hier roch nach Tora, es war schließlich seine Wohnung. Barfuß und mit feuchten Haaren tapste er dann zurück ins Wohnzimmer. „Da bin ich wieder.“ Tora stand grinsend auf und fragte ihn was er trinken mochte. Er ging Richtung Bar. Er hatte eine Bar-Ecke im Wohnbereich. Wie unglaublich praktisch. Oder einfach nur Angeberisch? „Uhm, Hauptsache stark. Vodka, Sake, Champagner… irgendwie sowas.“ „Setz dich doch.“, meinte Tora von der Bar aus. Uruha zog den Bademantel ein Stückchen weiter zu und setze sich. „Hast du eventuell gleich was zum anziehen für mich? Ich wollte den Anzug nicht wieder anziehen.“, fragte er unsicher. Er kam ja direkt von der Arbeit. „Schade, du kannst gern noch so blieben.“, lachte Tora, „Oben im Schlafzimmer, im Schrank, kannst dir was aussuchen.“ Tora setzte sich wieder neben Uruha und stellte eine Flasche Glasklaren Vodka auf dem kleinen Wohnzimmertisch ab. „Sicher nicht, das ist mir zu gefählich.“, schmunzelte Uruha und streckte Tora leicht die Zunge raus. Dann stand er auf und ging nach oben. Er zog sich eine Jogginghose und einen Lockeren Pulli an. Dann brachte er den Bademantel zurück und tapste wieder die Treppe runter. Diesmal ließ er sich etwas entspannter aufs Sofa sinken. Tora lächelte. „Hmm~ mein Lieblingspulli.“, sagte er und reichte Uruha sein Glas. Uruha nahm das Glas und schaute leicht geschockt. „Wirklich?! Dann kann ich den auch wieder ausziehen. Er war halt nur so weich.“, meinte er leise und schaut verlegen. Er wusste ja wie pingelig er selbst mit seinen Lieblingssachen war. Tora winke nur lächelnd ab. „Nein nein, lass ihn ruhig an. Dann riecht er nach dir.“, zwinkerte Tora. „Ok, danke…“, meinte Uruha nur leise und lehnte sich leicht an den Älteren. Dann sah er auf ihre Gläser. „Auf was?“ Tora lächelte darüber das URuha sich freiwillig an ihn lehnte und atmete einmal tief ein und aus. Dann legte er einen Arm um ihn. „Darauf das du was besseres verdient hast!“, sagte er ernst. Uruha nickte nicht. Er hob das Glas nur zu seinen Lippe und nippte einmal daran, bevor er den Inhalt ganz runterkippte. „Bäh…“, meinte er nur und schauderte. Dann kuschelte er sich etwas an Tora an. Er genoss das Gefühl, dass jemand da ist. Leise seufzend hob er seine Beine mit auf Sofa. Tora streichelte ihm über den Arm. Der Brünette genoss die Berührung und entspannte sich etwas. Tora schüttete ihm noch was nach. Wieder trank er etwas von seinem Glas. Er mochte eigentlich Vodka nicht pur. Aber er füllte sicher seinen Zweck. „Und meinst du… ich wäre etwas besseres?“ Uruha verschluckte sich. Bitte was?! Er hustete ein paarmal und röchelte. „Langsam…“, meinte Tora nur. Ja, er hatte gut reden. Damit hatte er jetzt überhaupt nicht gerechnet. „Schmeiß mich doch nicht so aus der Bahn.“, meinte Uruha noch leicht röchelnd. „Ach was, aus der Bahn werfen…“, meinte Tora und schaute unschuldig, „Das tust du viel öfter mit mir.“ Darauf wusste Uruha jetzt absolut nichts zu sagen. „Ano… Zumindest was anderes…“, beantwortete er ihm stattdessen seine Frage. Tora hob fragend eine Augenbraue. „Etwas anderes?!“ Uruha nickte. „Ja, anders…“ Er spürte den Alkohol langsam. Auf der Arbeit hatte er ja auch mit Tora getrunken. Und dann das heiße Badewasser. Ihm wurde ganz komisch. „Über sowas denke ich doch nicht nach.“, meinte Uruha noch und schaute etwas verlegen. Eigentlich stimmte das nicht so ganz. Der Ältere schaute ihn immenroch erwartend an. „Aber man kann euch ja kaum vergleichen, außer das ihr Machos seid. Reita kenn ich ewig. Er war mein bester Freund und ist seit 5 Jahren mein Partner. Wir haben uns hier zusammen durchgeboxt. Dich kenn ich seit ein paar Wochen und du bist ja auch sonst ganz anders.“, erklärte er Vorsichtig und leerte sein Glas wieder. Da hatte Tora seine Antwort. Der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe und kam ihm näher. „Das sind alles Sachen, die total irrelevant sind.“ Tora kam seinem Ohr gefährlich nahe und hauchte leise Worte hinein: „Ich wollte wissen, ob du denkst, das ich besser für dich wäre.“ Uruha schluckte. Er bekam wieder Herzklopfen. „Und ich hab die gesagt, dass ich das weder so sagen, noch beurteilen kann, da ich erstens noch nicht drüber nachgedacht habe und ihr hat zweitens vollkommen unterschiedlich seid.“, sagte Uruha leise. Er bekam eine Gänsehaut von Toras Atmen an seinem Ohr. Vorsichtig rutschte er etwas weg. „Sowas fragt man auch nicht aus heiterem Himmel.“, nuschelte er. Tora nahm den Arm von Uruha weg und schmunzelte. „Schade. Ich hab meine Gedanken.“ Dann trank auch er sein Glas leer. „Hast du das?!“, sagte Uruha und schluckte. „Ich bin kurz im Bad.“, meinte Tora nur und stand auf. Dann ging er nach Oben. Der Brünette atmete tief durch. Ihm wurde nun echt mehr als schwummerig. Aber genau das wollte er ja. Nur hatte er nicht mit Toras offensive gerechnet. Er hatte ihn damit echt eiskalt erwischt. Uruha wusste gar nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Er ließ sich nach hinten gegen die Lehne fallen und legte sich eine Hand auf die Brust. Er leerte sein drittes Glas Vodka und versuchte nicht über das geschehene nachzudenken. Er wusste aber nicht wie er mit Tora umgehen sollte. Als er ihn die Treppe runter kommen hörte setzte er sich wieder richtig hin. „Ich denke ich sollte wohl besser gleich gehen.“, sagte er als Tora sich setzte. „Du denkst doch nicht das ich dich gehen lasse. Entweder du machst es dir oben im Bett bequem oder hier unten. Und keine Sorge, ich schlaf nicht mit dir in einem Raum, wenn du das nicht willst.“ „Was?“, er seufzte, „Ich weiß nicht…“ Uruha atmete bedächtig und meinte leise: „Ich glaub ich geh auch mal ins bad.“ Tora hatte ja ein Gäse-Wc unten. So musste er nicht die Treppe hoch. Er wollte sich bloß mit kaltem Wasser abkühlen. Ihm war gerade furchtbar warm. Langsam stand er auf. „Du solltest gerade nicht in deinem Zustand…“, begann Tora bevor Uruha taumelte. Der Ältere stand sofort auf und hielt ihn fest. „Langsam…“, meinte er und klang tatsächlich ein wenig besorgt. Langsam ließ er von ihm ab. Uruha nickte vorsichtig. Es drehte sich alles und seine Beine wollten auch nicht mehr so wie er. Kaum das Tora ihn losgelassen hatte, sackte er nach hinten denen den Älteren und landete prompt auf seinem Schoß. „Viel Champagner, Stress und zu heißes Badewasser sind keine guten Voraussetzungen...“, nuschelte er und sah den Schwarzhaarigen mit großen Augen an. „Gomen.“, hauchte er leise. Tora hielt den Jüngeren an den Armen fest. „Du brauchst dich nicht entschuldigen.“, sagte er leise und lächelte. Dann streichelte er ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Aber ich tauch hier einfach nachts auf, nerv dich und betrink mich dann.“, nuschelte Uruha wieder. Er fühlte sich gerade etwas schuldig. Tora sah ihm tief in die Augen. „Das macht nichts.“, sagte er leise. Uruha schluckte leicht. Tora sah ihn wieder so komisch an und er konnte nicht wegschauen. Dann spürte er seine Hand auf seiner Wange. Diese große, kräftige Hand. Es war so angenehm sie auf seiner Wange zu spüren. Tora kam ihm langsam immer näher und öffnete seine Lippen einen kleinen Spalt. Uruha war wie paralysiert. Er wusste was Tora vorhatte, konnte es aber irgendwie nicht richtig realisieren. Er spürte Toras Atmen nah bei sich. Und kurz darauf seine Lippen auf seinen eigenen. Panisch riss er seine Augen auf. Erst jetzt realisierte er es wirklich. Tora zog ihn an sich und Uruhas Augen fielen fas von selbst zu. Er wurde ganz weich in seinen Armen. Langsam fing er an den Kuss zu genießen. Er war so anders. Uruha war sowas nicht mehr gewöhnt. Die ganze Situation fühlte sich anders an. Kaum das er seinen Wiederstand schmilzen spürte, löste Tora den Kuss wieder. Er wollte das eigentlich gar nicht. Schwach hielt er seine Augen geschlossen, denn er konnte sie nicht öffnen. Wenn Tora ihn nicht festhalten würde, würde er sicher wegrutschen. Er war so froh über den halt. Bald spürte er aber auch schon wieder den Atem des anderen, kurz bevor er wieder geküsst wurde. Er zog die Luft scharf ein und erwiderte diesmal langsam. Er drehte sich leicht auf seinem Schoß und hatte die Hände auf Toras nackte Brust gelegt. Seine Lippen öffneten sich automatisch einen Spalt. Er konnte gar nicht mehr anders, als diesen Fremden, aber berauschenden Kuss zu erwidern. × × × × × × × × × × × × × × × ob er fremd geht oder nicht, verrät dir gleich ein licht =D das nächste kapitel dauert unter umstäden etwas länger >_<' also nächste woche oder so XD see ya~ Kapitel 13: It's not me ----------------------- Toras Hand wanderte in Uruhas Nacken und zog den Brünetten dichter an den Älteren. Er intensivierte den Kuss und langsam brachten sie ihre Zungen ins Spiel. Uruhas Gedanken waren völlig aus. Er seufzte hingerissen in den Kuss. Dann spürte er Toras Hand unter dem Pulli, an seinem Rücken. Prompt bekam er wieder eine Gänsehaut. Der Brünette gab sich nun wiederstandlos hin, denn war vollkommen überrumpelt von all den Empfindungen in seinem Körper. Er überließ Tora die Führung, denn er wusste anscheinend ziemlich gut was er tat. Tora schob seinen Pulli etwas hoch und löste dann den Kuss kurz, um ihm das Stück Stoff über den Kopf zu ziehen. Uruha hob die Arme um ihm zu helfen. Er war so Benebelt von allem, dass er gar nicht richtig realisierte was gerade passierte. Nur am Rande nahm er war wie Tora ihn nach hinten drückte, sodass er auf dem Sofa lag. Der Ältere war über ihn gebeugt. Uruha spürte Toras Nacken Oberkörper an seiner eigenen Haut, hauchzart, und sah verklärt zu ihm hoch. Tora beugte sich weiter zu ihm runter und küsste ihn noch inniger als zuvor, wovon Uruha leicht auf keuchen musste. Dennoch erwiderte er den Kuss leidenschaftlich. Es fühlte sich einfach zu gut an. Uruha spürte wie Tora sein Becken gegen seines drückte und wieder keuchte Uruha leise auf. Mit einer Hand streichelte er über Toras Rücken und die andere vergrub er in seinen Haaren, um ihn dicht bei sich zu halten. Dann spreizte er, wie automatisch, die Beine etwas und Tora rutscht mit einem Bein zwischen Uruhas. Erneut löste Tora den Kuss und streichelte ihm einige Haare aus der Halsbeuge, nur um ihn einen kleinen Augenblick später dort zu Küssen. Der Brünette lehnte den Kop bereitwillig zur Seite, um ihm mehr Platz zu machen. Er reckte ihm seinen Hals etwas entgegen und leckte sich fahrig über die trockenen Lippen. Wieder drückte er dem Älteren sein Becken entgegen. Er spürte deutlich Toras wachsende Erregung und auch er war nicht weit davon entfernt. Der Schwarzhaarige fing nun auch an sein Becken an ihm zu reiben, bevor er sich nur Sekunden später, wieder zu einem innigen Kuss zu ihm hoch bemühte, der von dem Brünetten heftig erwidert wurde. Uruha war total weggetreten und wusste nicht wohin mit sich. Er war von der ganzen Leidenschaft die in ihm hochbrodelte selbst überwältigt. Er räkelte sich unter ihm bis Tora den Kus erneut löste und sich nun an seinen Brustwarzen austobte. Uruha hielt seine Hand in Toras Haaren vergraben, so konnte er ihn etwas dirigieren. Tora bewegte sich langsam, ja gar vorsichtig. Uruha mochte es nicht ganz so leicht, er brauchte einfach diese kleinen bisse. Er wimmerte leise. „Fester…“, keuchte er und stöhnte leise auf. Tora zögerte keinen Moment seiner bitte nach zu kommen. Dasselbe widerholte er an seinem Hals. Damit hatte er Uruha größte Schwachstellen gefunden und wusste sie für sich zu nutzen. Uruha war sich nicht bewusst das Tora sichtbare Stellen hinterlassen würde. Aber es fühlte sich so gut an. Tora rutschte seitlich von ihm runter, ließ sein Bein jedoch zwischen Uruha liegen. Er konnte ihn nur so besser streicheln. Während er ihn weiter am Hals neckte wanderte er mit der Hand über Uruhas Körper. Er spielte mit seinen Brustwarzen und zog kleine Kreise um seinen Bauchnabel, bis er schließlich am Hosenbund angelangt war. Uruha biss sich auf die Unterlippe und spannte seinen Bauch etwas an. Er hatte nicht mitbekommen wie er anfing leise zu stöhnen und sich unter ihm zu winden. Sobald Tora seine Hand in Uruhas Hose verschwinden ließ, küsste er ihn erneut. Tora hatte noch nie so sehr danach getrachtet einen Mann, während er ihn für sich erkundete, auf die Lippen zu küssen. Langsam streifte er Uruhas Erregung, wollte ihn etwas hinhalten. Doch er konnte selbst nicht anders, als sein Glied zu fassen und es zu Massieren. Uruha schnappte nach Luft und ließ den Kopf in den Nacken sinken, wodurch der Kuss gelöst wurde. Er stöhnte nun etwas lauter auf. Er wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Er gierte nach jeder Berührung. Lange war er nicht mehr so empfindlich gewesen. Er schlang seine Arme nun ganz um den Schwarzhaarigen und wollte den Kuss wieder aufnehmen, er gierte danach, hielt ihn dicht bei sich. Doch Tora küsste sich lieber wieder an ihm herunter bis er an seinem Bauchnabel angelangt war. Dann zog er seine Hand aus Uruhas Hose um sie ihm auszuziehen und seine gleich mit. Nachdem er sich seiner und Uruhas entledigt hatte, biss er ihm in den Bauch und umfasste wieder seine Erregung. Uruha fand sich völlig nackt unter Tora wieder und es trieb ihm sofort eine röte ins Gesicht. Er sah aus Lust verschleierten Augen zu ihm runter und kratze ihm wieder über den Rücken. Er versucht den Blick zu halten. Doch als der Länge nach über sein Glied leckte konnte er den Kopf nicht mehr halten. Er kannte das Gefühl kaum noch, da Reita nicht der Typ für Blowjobs war. Nahezu 5 Jahre hat sich keine Zunge mehr an seinem Glied ausgetobt. Dieses Gefühl machte ihn wahnsinnig, als würde er in Flammen stehen. Er genoss es in vollen Zügen. Der Brünette bekam nicht mit wie Tora in der sofaritze nach Gleitgel angelte und es sich auf sein eigenes Glied massierte. Er spürte nur wie Tora von ihm abließ und er kurz darauf sein Glied leicht gegen ihn drängte und automatisch spreite Uruha die Beine noch weiter und stellte eins auf. Langsam wurde er gefüllt. Er stöhnte heiser auf und atmete abgehackt. Er krallte eine Hand in Toras Rücken und die Andere in das Polster. Er hörte wie Tora auf keuchte und spürte ihn kurz darauf wieder an seinem Hals. Tora begann sich nun in ihm zu bewegen. Uruha stöhne heiser und versuchte sich nicht zu verkrampfen. Es fühlte sich so anders an, als das was er von den letzen Jahren gewohnt war. Tora ließ von Uruha hals ab und fing an ihn wieder zu massieren, dabei drängte er sich immer wieder in ihn. Uruha hatte das Gefühl zu vergehen. Dennoch schob er Toras Hand von seiner Erregung weg, denn er war sich sicher das er auch so kommen würde. Aus glasigen Augen sah er ihn an. „Lass das… und fick mich richtg!“, raunte er, leckte sich über die Lippen und drängte ihm sein Becken einmal hart entgegen. Er hörte wie Tora etwas lauter auf keuchte und musste grinsen, ebenso wie Tora. Der Ältere nahm ein Bein von Uruha hoch und hielt es so fest, so wurde Uruha automatisch auf die Seite gedreht. Ohne zu zögern begann er sich tief und feste in ihn zu drängen. Uruha krallte bei Hände ins Sofa und lehnte die Stirn an die Polster. Sein stöhnen dran nun durch die die ganze Wohnung. Irgendwann fing er an sich um Tora zusammen zu ziehen, exra entgegen dem Rhythmus seiner Stöße. Nun verfiel auch Tora in ein leises stöhnen. Der Schwarzhaarige drängt sich so feste er konnte in Uruha und es dauerte nicht lange, bis Uruha ihn einmal laut auf keuchen hörte. Kurz darauf spürte er die heiße Flüssigkeit in sich. Uruha schrie unterdrückt auf und zitterte leicht. Er wurde völlig mitgerissen, so ergoss er sich nur Augenblicke später ebenfalls. Schwach rutschte sein Bein aus Toras Hand und er selbst sackte auf das Sofa. Er blieb auf dem Bauch liege und atmete flach. Er spürte wie Tora aus ihm glitt, was ihn nur leicht murren ließ. Sogleich legte tora sich leicht aug den Jüngeren und zog dessen Gesicht etwas zu sich. Uruha schmiegte sich leicht an die Hand auf seiner Wange und ließ ihn den Kopf etwas drehen. Tora küsste ihn erneut, aber Uruha konnte nur schwach, dafür sanft, erwidern. Er könnte die ganze so liegen, mit dem Gewicht des anderen auf sich. Uruha erwiderte immer schwacher. Der Sex hatte ihn ganz schön geschafft. Tora löste sich wieder von ihm und setzte sich auf. Er nahm sein Glas und trank den Rest darauf auf Ex. Es fühlte sich seltsam an. Er fühlte sich seltsam. Dann drehte er sich zu Uruha um und sah ihm eine kleine Weile zu, wie er nur da lag und beinahe zu schlafen schien. Und tatsächlich waren Uruha Gedanken wie leergefegt. Tora beugte sich über ihn. „Komm lieber mit ins Bett.“, sagte er leise und griff mit einer Hand nach seiner Boxershorts, bevor er sie sich drüber zog. Uruha schaut nur hilflos zu Tora hoch: „Ich kann mich nicht bewegen…“ Schwach hatte er diese Worte gesprochen und gähnte unterdrückt. Tora lachte leise und grinste, bevor er ihn unter der Schulter und unter den Oberschenkeln packte um ich hochzuheben. „Halt dich fest.“ Genau darauf wollte Uruha hinaus. Er ließ seinen Kopf gegen Toras Schulter sinken und hielt sich so gut es geht fest. Dann atmete er ruhig den schwachen Geruchs-Mix aus Parfüm, Schweiß und Sex ein. Das war gerade so ziemlich das angenehmste, bis auf die Tatsache das er in den starken Armen Toras völlig sicher war. Vorsichtig legte Tora ihn aufs Bett und deckte ihn zu. Dann macht er das Licht aus und legte sich neben den Brünetten. „Gute Nacht, mein hübscher.“, sagte Tora leise und streichelte ihm über die Schulter. Uruha bekam das kaum noch mit, denn er war schon so gut wie eingeschlafen. Er seufzte nur zustimmend. Tora hingegen war nicht ganz so müde wie Uruha. Er lag noch eine kleine Weile wach und schaut den Brünetten an. Er wusste nicht was er denken sollte. Aber auch er schlief irgendwann wie von selbst ein. Als Uruha die Augen öffnete war es bereits Hell in dem Raum. Er blinzelte schwach. Tora lag neben ihm. Dann stellte er fest das er nackt war. In dem Moment schossen ihm all die Dinge in den Kopf die sich gestern getan hatten. FUCK!!! Uruha lag einen Augenblick regungslos da und musste das verarbeiten. Ein Glück das er sich überhaupt noch daran erinnerte. Aber das ihm sowas tatsächlich mal passierte, dass hatte er nicht für möglich gehalten. So leise wie er konnte stand er dann auf und ging ins Badzimmer um sich seine Sachen zu holen. Langsam und leise schlich er nach unten und schnappte sich seine Panties und zog sich an. So schnell wie er am Abend aufgetaucht war, flüchtete er aus Toras Wohnung. Er hatte schiss dem Anderen gegenüber zu treten, denn er wusste nicht mehr wie er sich verhalten sollte. Aber noch viel mehr Angst, hatte er vor Reita. Er wusste das er damit die letze Chance ihrer Beziehung zerstört hatte, sofern sie überhaupt existierte. Auf dem Weg nach Hause rief er bei der Arbeit an und meldete sich krank. Zuhause ging er erst mal duschen, wobei er die male entdeckte die Tora ihm hinterlassen hatte. Wieso passiert ihm sowas? Er wollte das doch gar nicht. Irgendwann, nachdem er fertig war und sich was Einfaches übergezogen hatte, fing er still an seine Tasche zu packen. Alles Wichtige Packe er ein. Dann sackte er weinend aufs Bett. Als Tora aufwachte musste er feststellen das der Jüngere nicht mehr neben ihm lag. Er stand auf und schaute im Bad nach. Seine Sachen waren weg. Dann ging er die Treppe runter. „Uruha?“, rief er durch die Wohnung, allerdings ohne eine Antwort zu bekommen. „Na super…“, seufzte er und machte sich dann auf ins Bad. Er machte sich fertig und gng in sein Arbeitszimmer. Arbeiten würde ihn sicher ablenken. Allerdings musste er nach einer Stunde feststellen das sie es nicht tat, und so macht er sich erneut auf ins Wohnzimmer und nahm sein Handy. „Hey, ich nehme mal an du bist zuhause. Mach es dir nicht zu schwer. Meine Tür steht jederzeit offen. bis bald?! Tora“, tippte er in sein Handy. Er las es sich 3 mal durch bevor er es abschickte. Dann ließ er sich nach hinten fallen und ließ sein Telefon auf seinem Bauch liegen, in der Hoffnung auf eine Antwort. Irgendwann spürte er die Vibration auf seinem Bauch und schnell setzte er sich auf uns las. „Kann es doch jetzt egal sein, du hast bekommen, was du seit unserer ersten Begegnung wolltest...“ Tora verzog sein Gesicht. Uruha hatte zwar recht, aber es war ihm nicht egal. Er war sich sicher das er einfach zu lange um Uruha gekämpft hatte um es bei einem One-Night-Stand zu belassen. Er wollte ihn einfach nochmal in die Kiste kriegen. Daran musste es liegen. „Woher willst du wissen, dass das alles war was ich von dir wollte.. würde ich dir sonst schreiben?“, tippte er zurück. Uruha seufzte gedehnt als er die Sms las. Er könnte ihn gerade klatschen. „Ich weiß auch nicht warum du mir schreibst, aber deine ganze Art, deine Worte, deine Gesten, alles hat das gesagt...“, schrieb er ihm schwach zurück. Er konnte vor lauter Tränen kaum was sehen. Bis er eine Antwort bekam, klammerte er sich an sein Kissen. „So denkst du also.. Ich sagte du bist jederzeit willkommen, also bitte steiger dich nicht in deine Meinung über mich rein, und komm her um sie zu revidieren.“ Uruha war sich so sicher, das Tora einfach hungrig war auf mehr. „Ja leider...lieber nicht, ich hab hier noch zu viel zu regeln...“, antwortete er ihm und klammerte sich wieder an sein Kissen. Er war froh das er keine Antwort mehr bekam, denn er hatte jetzt am wenigsten Lust auf Tora. Er wollte warten bis Reita nach Hause kam. × × × × × × × × × × × × × × × Bevor ihr jez anfangt Ruha-chan zu hassen q_q versetzt euch in seine Lage.. das kann jedem in so einer Situation passieren.. ehrlich gesagt finde ich es sogar bewunderns wert das er sich so lange nicht auf Tora eingelassen hat.. denn mal ehrlich: wer würde Tora nicht sofort nehmen, wenn er einen wollen würde, huh?! XDDD *anschmacht*.... xD' Was wird wohl passieren wenn Reira nach hause kommt.. °__°' Muhaha.. ich werde Kapitel 14 noch hochladen bevor ich nach Sydney(16.dec.) gehe! aber 15.. das dauert vll noch ein bisschen >-< see ya soon~ Kapitel 14: Steady load ----------------------- Ein ihm sehr bekannter Handyweckton riss ihn aus seinem schlaf. Etwas angenervt krabbelte er also ans fußende, angelte nach seinem Handy und stellte den Wecker aus. Leise grummelnd rutscht er irgendwie wieder in liege Position und blinzelte. Er sah das Hiroto neben ihm lag. Desweiteren stellte er fest das er Kopfschmerzen hatte. Wie viel hatte er denn gestern getrunken? Leise seufzend schloss er seine Augen wieder im selben Moment in dem Hiroto seine öffnete. Er lächelte und streichelte durch die Haare des Blonden. „Ich mach Frühstück und bring dir ‘ne Aspirin.“ „Woher… ach egal… danke.“, begann Reita leise und drehte sich zu Hiroto, welcher gerade aufstand um Wasser und eine Tablette zu holen. Reita blinzelte etwas gegen das Licht. Bei Hiroto war es durch das ganze Rot in der Wohnung nicht ganz so hell, was aber mit Kopfschmerzen kaum einen Unterschied macht. Bei ihm und Uruha war es morgens früh immer viel heller. Uruha. „Fuck verdammte scheiße…“, murrte er wieder und krabbelte erneut ans Fußende um sein Handy zu nehmen. Er wusste nicht ob er Uruha anrufen sollte, oder vielleicht seinen Chef das er heute nicht zur Arbeit kommt. Etwas unentschlossen saß er da und seufzte. „Hier nimm, und schön austrinken.“, meinte Hiroto und lächelte den blonden an als er ihm die Flasche und die Tablette gab. „Danke.“, sagte Reita und schluckte die Tablette sofort. Nachdem er die halbe Flasche ausgetrunken hatte, ließ er sich nach hinten fallen und grummelte leise. „Arbeiten… nach Hause… ich will nichts, außer hier liegen.“, brabbelte er vor sich hin und sah zu Pon rüber in der Hoffnung, dass er ihm sagte was er tun sollte, denn er hatte gerade keinen Schimmer. Sein Kopf rauchte auch so schon. Hiroto setzte sich neben ihn aufs Bett und streichelte ihm wieder liebevoll durch die Haare. Reita mochte es wenn er das tat, er genoss es jedes Mal. „Bleib doch einfach noch was hier liegen. Ich ruf deinen Chef an und meld‘ dich krank. Und dann mach ich Frühstück.“, sagte er und legte den Kopf leicht schief, „Was hältst du davon?“ „Mhmm, das wäre echt cool. Aber was soll ich mit Uruha machen?“ Eigentlich wollte er gar nicht hier weg. Er mochte Hirotos Anwesenheit. Schwer atmend schloss er seine Augen. „Ok, mach ich.“, meinte der Kleine und seufzte dann, „Mach dir da keine Gedanken drüber, ruh dich erst mal aus und lass die Kopfschmerzen weggehen, nach dem Frühstück ist da noch genug Zeit für.“ Reita erwiderte nichts weiter. Hiroto suchte also die Nummer des Ladens raus und meldete Reita krank, während der Blonde einfach nur dalag. „So, erledigt, und gute Besserung vom Chef.“, sagte Hiroto lächelnd nach einer kleinen Weile. „Danke.“, murmelte er nur. „Spezielle Wünsche zum Frühstück oder was, was du auf keinen Fall möchtest?“ „Hmmm… ne, überrasch mich einfach.“, meinte Reita leise. Es gab nicht viel, was er nicht aß. Dann drehte er sich auf den Bauch und steckte sein Kopf ins Kissen. Er Atmete durch den Stoff und stellte erneut fest das Hiroto verdammt gut roch. Seine ganze Wohnung roch nach ihm. War ja nur logisch wenn er hier wohnte. „Ok, mach ich.“ Hiroto lächelte und streichelte Reita noch einmal durch die Haare, bevor er dann wieder runter in die Küche tapste. Er hatte immer noch nur seine knappen Panties an, aber er lief morgens meistens so rum. Ihm war das gerade auch egal das man ihm vom Bett aus in der Küche sehen konnte. Irgendwann füllte der Geruch von Kaffee, O-Saft, gebratenem Speck, Rührei und French Toast die Wohnung. Bald konnte Reita das auch durch die Kissen riechen und drehte sich wieder auf den Rücken. Langsam richtete er sich auf und trank noch einen Schluck von dem Wasser. Die Tablette schien langsam Wirkung zu zeigen. Wieder sah Reita sich etwas um und erblickte den kleinen Queerkopf in der Küche. Schmunzelnd beobachtete er ihm eine Weile. „Magst du Kaffee oder möchtest du was anderes?“, rief Hiroto ihm zu, ohne seine Kehrseite abzuwenden. „Ehm, alles nur kein Kaffee.“, rief Reita halblaut zurück und lächelte schief. Wieso mochte jeder dieses Teufelsgesöff außer er?! „Ok, kein Problem.“ Langsam stand er dann auf und machte sich auf in die Küche. Als er hinter dem Kleinen stehen blieb wankte er kurz und hielt sich reflexartig an seinem Arm fest. „Oh…Sorry…“, sagte er als er sich gefasst hatte und nahm auch seinen Hand schnell wieder weg. „Hey…“, sagte Hiroto und stütz Reita etwas. Dann legte er seine Freien Hand auf Reitas Augen und drehte ihn von der Küchenzeile weg. „Du hast gesagt ich soll dich überraschen, also mach ich das jetzt auch.“, sagte er lächelnd und schob ihm zurück, „Außerdem, wenn ich grad so‘n leckeren halbnackten Kerl in meinem Bett hab soll der da gefälligst auch noch bleiben und da mit mir frühstücken.“ Hiroto zwinkerte ihm zu als er ihn losließ, Reita aber schmunzelte nur und wankte irgendwie zurück ins Bett. „Halbnackt…“ „Klar, hast ja nur Unterwäsche an.“ Er setzte sich also wieder ans Fußende vom Bett und beobachtete den ebenfalls halbnackten Hiroto beim kochen und vorbereiten des Frühstücks. Bald schon drehte er sich mit einem Tablett voller Köstlichkeiten von der Küchenzeile weg und machte sich auf den Weg nach oben zu Reita. „So, das Frühstück ist serviert.“, sagte er schließlich als er vor ihm stand und grinste. Reita rutschte ans Kopfende und lehnte sich an der Wand an. „Wow… Da ist ja alles dabei! Sogar der Obstsalat! Hammer…” Hiroto stellte das Tablett zwischen ihnen auf dem Bett ab und lächelte stolz. Dann setzte sich ebenfalls ins Bett, allerdings im Schneidersitz zu Reita gedreht. „ach quatsch, typisches amerikanisches Frühstück, und er Obstsalat war zufall, weil ich gestern Mittag welchen für mich gemacht hatte.“ „Ich mag‘s Amerikanisch.“, sagte Reita und nahm sich die Tasse mit dem Kakao. „Freut mich.“ „Hmm~ Irgendwas ist komisch an dem Kakao… aber gut komisch… schmeckt gut!“, er trank noch einen Schluck, „Was’n da drin?“ Hiroto lächelte schief und kicherte etwas. „Da is‘ Chilli mit drin. Damit du in Schwung kommst.“ „Chilli… Cool.“, meinte Reita nur und sah den immernoch verschmitzt lächelnden Hiroto an. „Sag mal... machst du das nur weil ich es bin~?“, stachelte Reita ihn etwas an, stellte die Tasse weg und nahm sich dann einen Teller. Eine leichte Röte zierte Hirotos Wangen. „Naja, sagen wir zum teil. Aber auch da aus geteilten gründen.“ Er schluckte leicht und trank dann schnell etwas von seinem Kaffee. „Aus geteilten gründen?“, hackte Reita etwas nach und sah Hiroto fragend an, der mittlerweile etwas verlegen auf der Unterlippe kaute. „Naja... einerseits halt weil du ein Freund bist und es dir nicht so gut geht, dann kümmer ich mich immer und andererseits will ich dich halt n bisschen beeindrucken.“, gab der jüngere zu. Reita hielt in seinem Bissen von dem French Toast inne und blinzelte. „Wieso willste mich denn beeindrucken?“ So ein Pfosten, war der erste Gedanke der Hiroto in den Sinn kam. „Mah, ich mag dich halt, du Depp.“. nuschelte er und schaute gebannt auf seinen Teller. Nun war er wirklich rot. „Oh… Aso…“, meinte Reita nur und aß weiter. „Boah das ist alles so lecker.“, sagte er nach einer Weile. Gut vom Thema ablenken konnte man das nicht nennen, aber es funktionierte. „Freut mich wenn‘s dir schmeckt, ist auch noch was da, wenn du noch was willst.“ „Achso, ne, danke.“, sprach der Blonde mit vollem Mund und aß gleich noch etwas von dem Rührei. „Ich bin satt, aber sehr lecker! Kompliment an den Küchenchef!“ Trotz das er sagte das er Satt sei, aß Reita seinen Teller leer und Trank seinen Kakao aus. „Geht mir gleich schon was besser.“ Hiroto dagegen war noch nicht fertig mit essen. Er mochte es eher etwas gemütlicher und schlang nicht so wie Reita. „Ok, kein Problem, nehm ich‘s mir nachher mit ins Studio. Dann bin ich beruhigt.“ Nach einer kleinen Weile hatte auch der kleinere aufgegessen und streckte sich auf dem Bett aus. Reita beobachtete ihn dabei und dachte prompt das er sich an den Anblick gewöhnen könnte. Kaum gedacht schüttelte er den Kopf über sich selbst und dachte laut: „Ich bin so Doof.“ Hiroto drehte das Gesicht seitlich im Kissen zu ihm und blinzelte verwirrt: „Wieso bist du doof?“ Eigentlich sollte er sowas nicht fragen, Reita hatte ihm wenige Minuten zuvor das beste Beispiel gegeben, wieso er Doof war. „Weil wegen is‘ halt so…“, seufzte er mehr als er es sagte und rutschte ebenfalls etwas runter. „Na dann.“, lachte Hiroto leise und schmunzelte vor sich hin. „Pon, wann genau musst du weg? bzw. wann bist du wieder hier?“ „Mach dir keine Sorgen, erst in gut 2 stunden. Wann ich wiederkomm hängt davon ab wie gut das Shooting läuft, aber wenn was ist dann ruf mich einfach an oder so, dann kannst du auch zum Studio kommen, is‘ kein Problem.“, antwortete er ihm und streichelte wieder kur durch das blonde Haar des anderen, „Mach dir deshalb mal keine Sorgen.“ „Okay. Dann... bleib ich noch hier bis du gehst, wenn das okay is‘?! Dann geh ich mit uru reden. Hab noch kein plan was ich sagen soll. Ich werd mich ganz sicher nich‘ bei ihm entschuldigen. Das kanner vergessen.“ Den Schluss murmelte er eher vor sich hin als das er es deutlich sprach und rutschte weiter runter so dass er neben Hiroto lag. Dieser nickte nur. „Klar, kein Problem, ich freu mich. Und du machst das schon. Ich bin sicher ihr findet eine Lösung.“, sprach Hiroto und erwiderte Reitas Blick sanft. Dann hob er das Tablett vom Bett und lächelte den Blonden an. „Nu komm schon her, oder soll ich mir erst was überziehen?“, meinte er lieb und hob einen Arm einladend. Erst schaute Reita fragend zu verstand aber schnell. Wortlos kuschelte er sich an ihn, murrte aber leise. Hiroto fing langsam an seine Verpeiltheit spaßig zu finden. Schmunzelnd legte er also einen Arm um ihn und kraulte ihm mit der Hand wieder durch die Haare. „Weißt du was?“, riss Reita ihn aus seinen Gedanken und erschreckte sich fast da er so sehr versuchte sein Herzklopfen zu ignorieren. Ihn machte das Gefühl ihrer nackten Haut gerade völlig kirre. „Hmm?“, machte er nur fragend und schloss seine Augen. „Ich bin dir sehr dankbar! Und… sowas sag ich nich‘ oft, aber… ich bin echt gern in deiner Nähe.“ Etwas peinlich sowas zu sagen war es ihm schon aber ihm war gerade danach. Langsam aber sicher wurde er wieder etwas schläfrig. War aber auch verdammt bequem und dann roch er auch noch so gut. Hiroto zog bei Reitas Worten die Luft scharf ein und wurde knallrot. „Ist doch kein Probem.“, nuschelte er nur und drückte den Kopf des größeren an seine Schulter, „Danke.“ Sein Herz überschlug sich gerade mehrfach. Mit sowas hatte er nicht gerechnet. „Jo.“, meinte Reita nur leise und ließ sich weiter kraulen. Er bekam ja von Pons Gefühlschaos nichts mit. Zufrieden seufzend schloss der größer die Augen und schlummerte langsam aber sicher ein. Wenn du wüsstest, dachte Hiroto sich und döste dann selbst noch ein bisschen. Als Reita die Augen öffnete war Hiroto verschwunden. Er blinzelte gegen das Licht nud setzte sich langsam auf. „Hm?“, gab er leise von sich und sah sich um. Ah, er hörte rauschendes Wasser. Hiroto musste im Bad sein. Der Blonde setze sich an die Bettkannte und zog sich seine Jeans über, ließ sic aber dann mit verschränkten Armen hinterm Kopf wieder zurück in die Matratze fallen und starrte an die Decke. Eine Weile später sah er aus dem Augenwinkel Pon zurückkommen. Nur mit einem Handtuch um die Hüften blieb er, Reita seine Kehrseite zugedreht, vor dem Schrank stehen: „Na wieder wach?!“ Kaum gesagt ließ er das Handtuch fallen und zog sich erst mal frische Unterwäsche an. Reita stützte sich auf seinen Ellenbogen ab und betrachtete die kurzzeitig nackte Gestalt vor ihm. „Allerdings…“, ließ er verlauten und sah ihm dann dabei zu wie er sich anzog. „Schön.“, sagte Hiroto nur und dachte gar nicht weiter drüber nach. Nachdem er seine lockere Jeans und sein halbdurchsichtigen schwarz-weiß gestreiften Pulli übergezogen hatte, drehte er sich zu Reita um und sah ihn da so lehnen. Langsam schaute er zu dem Handtuch auf dem Boden und dann wieder zu dem Blonden. BÄM. Hirotos Gesichtszüge waren gerade sowas von entgleist. „Jez mach nich‘ so’n Gesicht.“, meinte Reita nur grinsend. „Hach~ ja~“, seufzend stand er dann auch auf, zog sich sein Shirt über und ging auf Hiroto zu. Er kam ihm sehr nahe an sein Ohr und flüsterte: „Ich verrat‘ auch keinem was.“ Erst lieb gesagt, dann wieder grinsend setzte sich der Blonde wieder hin und fing an zu lachen. Hiroto fing sofort an zu schmollen als Reita loslachte. Er freute sich ja über seine gute Laune aber das musste ja nicht unbedingt so auf seinen Kosten gesehen. „Hör auf zu lachen!“, jammerte er. Ihm war das echt furchtbar Peinlich, obwohl er sich vor zig tausenden von Leuten Halbnackt zeigen ließ. Aber sein nackter Hintern vor seinem Schwarm war doch ein bisschen was anderes. „Mahh…“, grummelte Hiroto, da Reita immer noch nicht aufhört zu lachen und fing an ihn in die Seite zu pieksen. „Was’n los, jez grummelst du.“, lachte Reita leise und versuchte sich bei dem Pieksen irgendwie wegzurollen. „Weil mir das jetzt peinlich ist und du mich auslachst.“, grumelte der Brünette wieder und grinste dann selbst. Kurz warf er sich auf ihn und kitzelte den Größeren durch. „Is ja gut, ich lach schon nich‘ mehr…“, meinte Reita, sich unter dem kleinen windend. „Na also.“, sagte Hiroto zufrieden und ließ von ihm ab. Reita suchte dann seine restlichen Sachen zusammen und machte sich auf den weg zur Couch und wartete bis Hiroto fertig war. „Da bin ich.“, hörte er wenige Minuten später und drehte sich zu ihm um. „Ehm, ich lauf dann nach Hause.“, sagte Reita und stand auf, „Ich nehm mal stark an, wir sehen uns heute noch wieder.“ Irgendwie freute er sich schon darauf Hiroto wiederzusehen. Ob es nun war um ihm zu sagen das er wieder mit Uruha Streit hatte oder das alles in Ordnung war. Aber Uruha müsste sicherlich heute Arbeiten, also rechnete er gar nicht damit, dass er vielleicht schon zuhause sein könnte. „Ich kann dich auch eben im Taxi mitnehmen, zahl ich eh nicht.“, meinte Hiroto grinsend und nickte, „Kein Problem, ruf einfach an, ich lass das Handy in der Nähe liegen.“ „Das wäre super. Okay mach ich.“, antwortete Reita und folgte dem Kleineren der soeben zur Türe aufgebrochen war. „Klar, ist ja kein großer Umweg und das Geld zahlen eh die Auftraggeber.“, meinte Hiroto stolz, „Auf ins Gefecht.“ „Allerdings…“ Kaum das sie die Wohnung verlassen hatten stand auch schon ein Taxi vor der Türe. Pünktlich wie die Maurer. Gemeinsam stiegen sie in das Taxi und Hiroto gab gleich Anweisung, bevor er sich wieder dem Blonden zuwandte. „Du schaffst das!“, sagte er liebevoll und nahm Reitas Hand, „Und wenn du wirklich vorbeikommst, kann ich uns ja nachher noch was Kochen.“ Reita nickte: „Das… wäre echt toll.“ „Ist doch kein Problem.“ Schweigend fuhren sie wenige Straßen weiter, bis sie vor Reitas Wohnung halt machten. Reita beugte sich nach vorne und gab dem Brünetten einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke, und bis dann.“, lächelte er etwas schief, bevor er dann ausstieg. „Bis dann, und halt die Ohren steif!“, sagte Hiroto noch bevor Reita verschwunden war und lächelte tapfer. Dann fuhr er artig zur Arbeit und ließ Reita dort zurück. Der Blonde atmete tief durch und wagte dann die Schritte zur Wohnung. „Bitte sei nich‘ da, bitte sei nich‘ da…“, murmelte er leise auf dem Weg nach oben. Dort angekommen schloss er leise die Türe auf und zog die Schuhe aus. Duschen wäre eine gute Idee. Und neue Klamotten anziehen. Zum Glück sah es so aus Uruha tatsächlich nicht da war, so konnte er sich erst mal in Ruhe frisch machen bevor er ihm gegenübertreten würde. Auf dem Weg ins Schlafzimmer jedoch bemerkte er den Brünetten auf dem Bett sitzen. „Ehm… Uruha?“ × × × × × × × × × × × × × × × Boah das ist fies……. Ich stehe nur für Schläge gerade nicht zur Verfügung, sorry XD Bin gerade und gut in Sydney angekommen^^ Ich hab laaange über den Titel dieses Kapitels Nachgedacht… DA ist er nun, und passt. xD' ...und ob ich das nächste und dieses vereinen soll. Aber ich mag mal gemein sein xD‘ Also… mehr gibt’s nicht zu sagen… See ya~ Kapitel 15: Last words ---------------------- Er atmete tief durch und schloss die Türe auf, in der Hoffnung das Uruha noch nicht zu Hause sei. Dann stellte er seine Sachen ab und zog die Schuhe aus. In der Wohnung war alles wie am Abend zuvor als sie sich stritten, zumindest das was er sehen konnte. So dachte er das Uruha nicht da wäre und wollte erst mal duschen gehen. Das war jetzt genau das richtige. Er musste erst einmal wieder den Kopf richtig frei bekommen. Was würde er Uruha sagen, wenn er ihn sieht? Sollte er sich entschuldigen? Oder sollte er einfach wie immer nichts sagen? Er wusste es nicht. Sicher würde Uruha etwas sagen, worauf er was erwidern sollte. Er seufzte. Dann machte er sich auf ins Schlafzimmer, um sich schon mal neue Klamotten rauszusuchen. Zuerst sah er einen Koffer auf dem Boden. Er hatte ihn nicht da hingestellt. Reita schluckte und sah auf. Uruha saß auf dem Bett. Er hatte die Beine angewinkelt und den Kopf in den Knien vergraben. "Em... Uruha?" fragte er vorsichtig und blieb im Türrahmen stehen. Uruha schrecke auf und sah ihn aus roten Augen an. Reita sah das Uruha geweint hatte. Sicher wegen dem Streit. Ob er da schon die ganze Nacht saß? Bevor Reita seine Gedanken fassen konnte um irgendetwas zu sagen sagte Uruha etwas. Er sagte es so leise das Reita es kaum verstand. Aber er hatte es verstanden. „...es ist vorbei, oder?“ Fassungslos starrte Reita seinen Freund an. Hatte er…? Reita war sprachlos. Was bedeutete das? Der Blonde schluckte hart und verzog das Gesicht. „Ich…“, sagte er unsicher und ging einen Schritt auf Uruha zu. „Kou…“ Einen Moment noch starrte er ihn an. Dann fasste er sich und setzte sich ans Fußende vom Bett. Kaum merklich fing er an zu zittern und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte er bloß sagen? Er hätte niemals damit gerechnet das Uruha so was sagte. Immerhin waren sie doch auf dem besten Wege, oder etwa nicht? Wurde es nicht wieder besser? Und so ein doofer Streit. Den kann man doch nicht dafür verantwortlich machen. Er wollte die Beziehung auf keinen Fall aufgeben. Das konnte doch gerade alles nicht sein. Er hört wie Uruha anfing zu weinen. „Akira… ich hab scheiße gebaut.“, flüsterte Uruha. In Reitas Hals bildete sich ein Kloß. Scheiße gebaut? Er nahm seine Hände von seinem Gesicht und starrte auf den Boden. Reita schluckte schwer und frage etwas gepresst: „…was…?“ Er wusste nicht was er denken sollte. „Erzähl schon!“, meinte Reita etwas ungeduldig. Er musste sich gerade beherrschen. Uruha zuckte leicht bei seinen Worten und sackte innerlich zusammen. Dann fing er an zu schluchzen. Reitas hasste es jemanden weinen zu sehen. Er wollte Uruha in den Arm nehmen, aber wie konnte er. Er wusste längst was passiert war. Uruha musste es nur noch aussprechen. „Ich bin zu ihm...ich hab geweint...und getrunken...“, sagte er etwas brüchig, „...und dann hab ich mit ihm geschlafen...“ Seine Worte waren so leise das sie fast in dem schluchzen untergingen. Reita schaute seinen Freund an und verdaute seine Worte. Zumindest versuchte er es. „Was…?“, sagte er leise und schluckte seinen Kloß. „Du hast… was?!“, diesmal klang er verletzt. Ruckartig stand Reita auf und lief ziellos im Zimmer auf und ab. „Es ist vorbei, oder?“ „Ich bin zu ihm…“ „…Und dann hab ich mit ihm geschlafen“ Immer wieder hörte er Uruhas Worte in seinem Kopf. Er war verletzt, traurig, wütend und gedemütigt. Aber viel schlimmer als das, hatte er Angst. Er schlug einmal mit der Faust gegen die Wand, in der Hoffnung sich so ein bisschen abzureagieren und hörte wie Uruha sich erschrak. Reita wollte ihn auf keinen Fall anschreien. Besser er sagte nichts, denn er wusste eh nicht was. „Ich hab schon gepackt.“, hörte er Uruha dann leise. Reita drehte sich zu ihm. Unverständnis voll presse er die nächsten Worte durch seine Lippen: „Gepackt…“ „Ich weiß das bringt nichts und du wirst mir kaum glauben, aber… es tut mir leid.“ Als er diese Worte hörte wurde er leicht aggressiv. Er wusste nicht ob er ihm glauben sollte, auch wenn alles danach aussah, das Uruha das ernst meinte. „Du hast mit.. mit Tora..? und..“ Reita ging einen Schritt auf Uruha zu und wurde etwas lauter, „Es tut dir leid?! Wieso hast du das gemacht? Ich mein…“ Er raufte sich die Haare und schrie: „Argh Scheiße!“ Uruha wimmerte wieder: „Ich weiß es nicht...ach verdammt, ich weiß es doch auch nicht...“ Er fühlte sich hilflos. „Früher hätte mir so was nie passieren können, aber es kam einfach so...hätte ich es dir verheimlichen sollen? Ich weiß doch selbst dass ich damit unsere letzte Chance zerstört hab, aber dadurch ist mir auch klar geworden, dass es nicht mehr geht...“, sagte er und fuhr sich mit einer Hand durchs Gesicht. Reita konnte ihn nur angewidert ansehen: „Das klingt fast als wäre das Absicht gewesen…“ Er konnte es noch gar nicht richtig fassen, was da gerade passierte. Uruha wollte also mit ihm Schluss machen, weil er fremdgegangen war. „Das war es nicht...sicher nicht...“, sagte Uruha und sackte vom Bett auf den Boden, „Es wurde mir doch erst später klar...“ „Also ist es…“ sagte er leise bevor er ihn anschrie: „DU ARSCHLOCH!!!“, und seine Nachtischlampe mit einem heftigen Schwung zu Boden schmiss. Er hörte wie Uruha immer mehr wimmerte und sah von oben auf ihn herab. Er saß nur da, zusammengekauert und weinte. Ihm war noch nicht bewusst wie er das alles schaffen sollte. Reita hat immer den Großteil seines Lebens ausgemacht. „Wie kannst du... ich raff das nich‘...“ sagte der Blonde verzweifelt, ging aus dem Raum und schlug die Tür feste hinter sich zu. Er war schon auf dem weg zum Sofa, drehte sich dann aber wieder um und ging zurück ins Schlafzimmer. „Du bist doch bescheuert, hier jez rumzuheulen. Von mir bekommst du kein Mitleid. Wichser...“, sagte er heftig und ging wieder aus dem Raum. Niemals was er so verletzt worden. In der Küche wartete bereits ein Bier in seinem Kühlschrank. Es war gerade erst Mittag doch dieses Bier hatte er jetzt dringend nötig. Als er sich umdrehte um aus der Küche ins Wohnzimmer zu gehen, sah er Uruha mit der Tasche an sich vorbei zur Tür laufen. „Ich schick dir eine sms, wann ich meine restlichen Aachen hol, dann musst du mir nicht begegnen...aber vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder...“, sagte er und wankte er aus der Wohnung. Reita sah ihm zu bis die Tür langsam zuviel. Wuttränen stiegen ihm in die Augen und er schrie: „SCHEISSE“ Uruha war gegangen. Einfach so. Was sollte er denn jetzt machen. Er war ganz alleine. Aber so konnte es doch nicht enden. Nein, das konnte es nicht. Reita ließ sein Bier stehen und rannte Uruha hinterher: "Warte!" Draußen vor dem Haus erwischte er ihn und rief: „Du kannst nich‘ einfach so abhauen!“ Er packte er ihm Am arm und zog ihn zu sich. Uruhas Sachen vielen ihm aus der Hand. Reita konnte ihm nicht in die Augen sehen, denn ihm liefen jetzt selber tränen die Wange hinunter. Ob es nun vor Wut oder Verzweiflung, war wusste er selbst noch nicht. Er sah nur zu Boden. „Ich kann... doch nicht... ohne…“, sagte er schwach. Er hätte nie gedacht, dass sie sich einmal trennen würden, und dann auf diese weise. „Es ist also aus...?“, sagte er leise und hob den Kopf um ihm ein letztes mal in die Augen zu sehen. Dann ließ er ihn los. Uruha lächelte ihn traurig und doch liebevoll an und strich ihm mit einer Hand die Tränen weg: „Ich weiß auch noch nicht wie, aber doch, du kannst es.“ Reita konnte sich nicht rühren als Uruha sein Gesicht mit beiden Händen griff. Ihm schien es, das Uruha ihm eine halbe Ewigkeit in die Augen sah, dabei wollte er ihn nicht ansehen. Nicht nachdem was er ihm angetan hatte. Aber Reita konnte nicht anders, weil er befürchtete, dass es das letzte mal sein würde. „Egal was war, ist oder noch kommen wird, vergiss nie dass du immer den wichtigsten Platz in meinem Herzen haben wirst. Du bist mein bester Freund und die Liebe meines Lebens...“ Uruha kam Reita näher und hauchte ihm einen letzen, langen, unschuldigen Kuss auf die Lippen. Der Blonde konnte sich nicht dagegen wehren. „Und wer weiß, vielleicht hast du ja in ein paar Wochen oder Monaten mal Lust einen Kaffee oder so mit mir trinken zu gehen?!“, sagte er lächelnd und sammelte seine Sachen wieder auf. Reita biss die Zähne zusammen, ließ den Kopf hängen und nuschelte: „Pah… Kaffee…“ „Ich weiß...aber das Angebot steht trotzdem...von mir aus auch mit Bier oder sonst was, behalts einfach für eventuell irgendwann mal im Hinterkopf.“ Reita hob den kopf und sah ihn wieder an: „Das werd ich dir nie verzeihen! Ich sag das jetzt ein letztes Mal und dann will ich dich nie wieder sehn…“ Er atmete schwer und sprach: „Egal wie sehr ich dich jetzt in diesem Moment auch hasse… Ich liebe dich! Und jetzt geh! Bevor ich es mir anders überlege und dir doch noch weh tue.“ Kaum ausgesprochen drehte er sich um und ging wieder ins Haus. Er hatte sich noch nie so elend gefühlt, so verletzt und so einsam. Sehr ähnlich ging es Uruha der ihn in dem Moment ihres letzen Augenkontaktes angelächelt hatte. Nur so konnte er ihm zeigen wie er wirklich fühlte. Reita schloss leise die Türe hinter sich und lehnte sich dann an ihr an. Stumm weinend rutsche er an ihr herunter und ließ den Kopf auf die Knie sinken. Er hatte das Gefühl das seine ganze Welt zusammenbrach. Er wollte nicht das Uruha ging, aber nachdem was er ihm angetan hatte, war es das Beste, wenn er ihn einfach hasste. Nach einer ganzen weile die er brauchte um sich wieder zu fassen, biss er sich auf die Unterlippe und wischte sich seine getrockneten Tränen weg. Er stand auf, trank sein Bier in der Küche aus und sah sich in der leeren Wohnung um. „Fuck.“ Die Wohnung sah noch genauso aus wie damals, als noch alles okay war. Doch jetzt fühlte es sich noch viel kälter an hier zu sein. Früher war es immer ein warmes, beschützendes zuhause. × × × × × × × × × × × × × × × Wieder leider sehr kurz, sorry q.q Nächstes hat voraussichtlich 3 mal so viele Wörter =D Ich heul immer fast wenn ich das nochmal lese… *schnief* Hab bei dem letzen Kapitel die Kommentare nicht Kommentiert xD‘ lol.. Also @InspiredOfMusic: Hast recht. Ich würd auch lieber Reita nehmen anstatt Tora, wenn ich die Wahl hätte… XD Und Hiro macht das nicht extra, und auch du wirst ihn lieben lernen =D Glaub mir ! XD @Losy: find ich super das die das Pairing etwas mehr zusagt =D Das wäre auch von Vorteil.. *hust* @Kröte: Ich weiß, aber wenn alles Planmäßig verläuft, dann gibt’s zu Weihnachten ein sehr sehr schönes Kapitel =D Naja, nachdem was Passiert ist, relativ schön XD‘ Und zu Beginn des neuen Jahres wird’s immer schöner XD @Honey-baby: … Spast! XD Ich schreib schnell damit der Kleine und der Prinz komme, yaaaa~ Hier mal um alle neugierig zu machen: Ihr werden den Prinzen lieben, und ich verspreche euch, das ihr ihn in so einen Charakter noch nie lesen durftet! Muhaha So. XD Genug jez. See ya soon ~ Kapitel 16: Overmuch -------------------- Ein warmes beschützendes Zuhause… Immer noch total durcheinander packte er sich ein paar Sachen zusammen und verschwand aus der Wohnung. Er hatte es gewusst. Egal wie es ausging, er würde Hiroto heute noch wiedersehen. Und da stand er nun vor seiner Wohnung. Er wusste das er zu dem Shooting kommen könnte, aber er wollte gerade auch nicht wirklich Menschen um sich haben, und ‚Zuhause‘ konnte er nicht bleiben, also beschloss er einfach hier auf Hiroto zu warten. Seufzend setze er sich auf die kalte Treppe vor seinem Wohnhaus und rauchte seine letzte Schachtel Zigaretten leer. Er saß dort nicht mal eine Stunde da bekam er eine Sms. Seufzend zog er sein Handy aus seiner Tasche und las. „Hey... Und schon was Neues? Ich mach mir Sorgen weil du dich noch nicht gemeldet hast...“ Kurz kämpfte Reita mit dem drang einfach loszuheulen und antwortete dann. „Es ist aus…“ Er wollte Hiroto jetzt nicht damit belästigen, er wollte einfach warten bis er wieder da war. Nicht lange nachdem er die Sms geschickt hatte klingelte sein Handy wieder. Diesmal war es aber nicht sein Mitteilungssignal, sondern sein Rufton. Reita nahm ab ohne etwas zu sagen und hörte gleich Hirotos sanfte Stimme: „Oh mein Gott, es tut mir leid… Wo steckst du gerade?“ Reita grummelte leise, wie von selbst, und antwortete ihm leise: „Ich sitz… vor deiner Wohnung.“ Ihm war noch nicht so recht nach reden. Er hörte Hiroto seufzen. „Red ich denn russisch? Warte kurz…“, dann hörte er ihn kurz mit irgendwem anderen reden, „So, ich hab grad jemanden losgeschickt, der dich abholt und herbringt. Und keine wiederworte, ich lass dich sicher nicht noch stundenlang da sitzen, das kannst du locker auch hier machen, da hab ich dich wenigstens im Blick und den Rest Obstsalat hab ich extra für dich über gelassen und bis nachher is‘ der nich‘ mehr lecker... Außerdem hast du eh schon keine Wahl mehr, weil er grad schon losgefahren und in ca. 10 Minuten bei dir ist.“ Genervt grummelte Reita wieder und rollte mit den augen. „Mah, es hatte ‘nen Grund, dass ich dir nich‘ gesagt hab, das ich zu dir will… du blödes kleines ding…“ „Aber siehst du, du willst zu mir, hast du grad gesagt, also kommst du auch her.“ „Bis gleich…“, sagte Reita nur noch leise und legte auf. Er hatte da eigentlich keine Lust drauf, aber er konnte Pon nicht einfach absagen, denn er war immer so lieb zu ihm. Es dauerte tatsächlich nicht lange bis dieser ‚jemand‘ dann auch da war und ihn mitnahm. Als er am Sudio ankam wischte er sich kurz mit dem Shirt durch sein Gesicht. Er wollte nicht verheult aussehen oder dergleichen. Etwas zögerlich folge er dem Mann dann ins Studio und sah sich um. Er erblickte den Kleinen auf einem Sofa wie er sich räkelte und gegen das Scheinwerferlicht leicht blinzelte. Zuerst sah er ihm nur von der ferne zu, aber irgendwann traute er sich etwas näher heran. Hiroto sah in seine Richtung aber es war unklar ob er ihn tatsächlich bemerkte, denn das Scheinwerferlicht war ziemlich hell und kam ja aus Reitas Richtung. Nach einer kleinen Weile drehte sich Reita weg und lehnte sich immer noch in Gedanken versunken gegen die nächste Wand. Hiroto bemerkte Reita tatsächlich nach kurzer Zeit und sobald er konnte sprang er auf und spurtete zu ihm. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen schlang er die Arme um den größeren, drückte ihn kurz und ließ ihn dann aber wieder los um ihn in eine etwas abgelegene Nische zu schieben. Dann drückte der Kleinere ihn auf das Sofa und streichelte ihm durch das strohblonde Haar. „Hier ist Ruhe. Machs dir einfach bequem und die Augen am besten ein wenig zu. Der Obstsalat ist auch hier.“, sagte er lieb lächelnd und deutete auf eine kleine Dose auf dem Tisch neben dem Sofa. „Ich beeil mich auch. Bis gleich.“ Hiroto drückte Reita noch einen kurzen Kuss auf die Haare bevor er schweren Herzens wieder zurück musste. Leicht schmunzelnd sah Reita dem Brünetten nach. Er fand das echt angenehm, wie er sich um ihn kümmerte und alleine seine Anwesenheit beruhigte ihn irgendwie. Kurz schaute er zu dem Obstsalat, aber sein Appetit war gerade zu weit weg, als das er ihn jetzt genießen könnte. Also nahm er sich den Ipod, machte irgendetwas lautes an und lehnte den Kopf nach hinten auf die Lehne und schloss die Augen. Er hoffte das Hiroto bald zurück kam. Dieser war extrem Motiviert als er wieder zurück am Set war. Er legte sich richtig ins Zeug. Folgedessen waren sie auch eine halbe Stunde später endlich fertig mit dem Shooting. Sofort zog sich Hiroto seinen Morgenmantel über und ging schnellen Schrittes zurück zu dem Blonden. Er betrachtete ihn lächelnd und streichelte ihm dann wieder nur kurz durch die Haare. Der Blonde erschreckte sich leicht als er Hirotos Hand auf seinem Kopf spürte. Er war gerade wieder weit weg gewesen. Er seufzte kurz und nahm dann seine Kopfhörer ab. Dann setzte er sich richtig hin und sah Hiroto an. So wie jetzt hatte er sich noch nie gefühlt. Er holt Luft um zum reden anzusetzen, ließ es aber bleiben und zog Hiroto stattdessen einfach in eine Umarmung. „Sag nichts…“, meinte er nur leise und drückte den kleineren an sich, welcher soeben auf seinem Schoß gelandet war. Er spürte wie Hiroto auch seine Arme um ihn legte und ihn ebenfalls fest drückte. Wieder kraulte Hiroto ihm liebevoll durch die Haare. Eine weile saßen sie einfach nur so da und genossen des jeweils anderen Nähe. Bis Reita der Meinung war das er ihn vielleicht doch lieber loslassen sollte. Er ließ also von ihm ab und lehnte sich etwas zurück: „Sag wenn du fertig bist…“ „Ich muss mir nur eben wieder was anziehen, dann können wir los.“, meinte Hiroto und hauchte einen kleinen Kuss auf Reitas Nasenspitze, dann grinste er ihn süß an und krabbelte von seinem Schoß um sich etwas anzuziehen. Er beeilte sich auch extra. „Na, los komm, auf was hast du hunger? Was ist dein Lieblingsessen? Wir müssen noch eben einkaufen, dann koch ich und dann kuscheln wir uns aufs Sofa.“, sagte Hiroto sofort als er wieder vor ihm stand und hielt ihm eine Hand hin. Reita nahm seine Hand an und antwortete leise: „Lass… ich hab keinen Hunger. Nur schnell nach Hause.“ „Na gut, zur Not bestellen wir was oder ich hab noch was da. Kein Problem.“ Hiroto und Reita gingen also zusammen zurück zum Taxi und ließen sich nach Hause kutschieren. Reita war so froh, als er endlich vor Pons Türe stand. Er ließ seine Schuhe im Eingangsbereich stehen, zog die Jacke aus und stellte seine Tasche daneben. Dann ging er, wie selbstverständlich, zum Sofa und setze sich. Auffordernd sah er Hiroto an bis dieser bei ihm erschien. Sofort packte er ihn an der Hand und zog ihn erneut in eine feste Umarmung. Ganz still und lautlos ließ er seine Tränen kullern. Hiroto drehte sie beide einfach so, das Reita auf ihm lag und bettete seinen Kopf in seiner Halsbeuge. Stumm hielt er ihn an sich gedrückt und streichelte ihn ein wenig. Er spürte wie Reita sich in sein Oberteil krallte, aber er hielt ihn einfach fest, denn er wusste das sowas auch mal sein muss. Er streichelte ihn einfach und hauchte ab und an leichte küsse auf seine Haare. Nach einer Weile, in der Reita sich langsam beruhigt hatte, drehte er den Kopf so das er Pon fast ansehen konnte und fing an zu sprechen: „Er hat… mit Tora geschlafen… Er saß nur da… und sagte es sei aus...“ Er krallte sich etwas fester an Hirotos Oberteil und kniff die Augen zusammen. „Ich bin überfordert damit.“ Gerade jetzt war es ihm egal, ob Hiroto mit ihm sprach oder nicht, er war bloss froh das er jemanden hatte, der ihm zuhörte. Ebenso hatte er keine Ahnung was er ohne den Kleinen tun würde. Er war so froh einen so guten Freund zu haben. Und er bemerkte das er wieder Kopfschmerzen bekam. „Fuck…“, sagte Hiroto leise und drückte Reita fester an sich. Er wusste nicht was er darauf erwidern sollte, deswegen hielt er ihn einfach nur fest. Seine Gedanken überschlugen sich gerade selbst. „Er sagte ich sei die Liebe seines Lebens… und er will mit mir mal ‘nen Kaffee trinken, bei Zeiten.“, Reita schluckte schwer, „So ein Wichser… ich beginne langsam ihn zu hassen…“ „Das ist hart.“, murmelte der Brünette liebevoll, „Armes Baby.“ Er selbst versuchte sich nicht aufzuregen, denn das würde Reita auch nicht helfen. Froh darüber das der Blonde sich halbwegs beruhigt hatte, streichelte er ihn einfach immer weiter. Reita schmiegte sich wie ein kleines Kind an Hiroto und atmete tief seinen Geruch ein. Das beruhigte ihn. Aber nach einer Weile störte ein grummeln die stille zwischen den beiden. „Fuck… ich hab doch gar keinen Hunger.“, murmelte Reita nur und vergrub sein Gesicht wieder in Pons Halsbeuge. Dieser schmunzelte nur und sagte sanft: „Vielleicht will dein Magen nach dem anstrengenden Tag einfach was zu tun, um wieder zu Kräften zu kommen.“ Reita grummelte dann selbst leise: „Zuviel geheult…“ er wollte gerade nicht aufstehen. Hiroto aber ließ ihn los. „Kommt bei jedem mal vor.“ Reita setzte sich hin und murmelte ein leises: „Fuck…“, bevor sein Magen wieder grummelte. „Boooaaahhh…“, stöhnte er genervt und schaute dann seufzend zu Hiroto, „Ich frag echt ungern…“ Reita deutete auf seinen Bauch. Hiroto lachte nur leise über das Stöhnen und nickte. Dann beugte er sich nach vorne und hob Reitas Shirt ein Stück hoch: „Dann woll’n wir mal dafür sorgen, dass du was zu beißen bekommst, ne?!“ Kurz streichelte er über Reitas Bauch und hauchte ihm sowohl dort einen kleinen Kuss auf, als auch auf seinen Lippen. Sofort wuselte er weiter in die Küche. Reita fand es unglaublich niedlich das Hiroto mit seinem Bauch redetet, aber etwas verplex über die Küsse war er schon. Er räusperte sich kurz und folge ihm dann. Hiroto fand das nur witzig, grinste und zwinkerte Reita verspielt zu. „Ehm, ich hab ganz vergessen, ob du heute in die Bar musst…“ Hiroto schüttelte den Kopf: „Nö, muss ich nicht, wir sind ganz für uns.“ Reita stand dort etwas ungeduldig und schaute Pon beim wuseln zu. Irgendwann aber packte er ihn einfach und umarmte ihn von hinten: „Halt doch mal still… Was machst du überhaupt? Kann ich dir helfen? Oder kann ich duschen gehen?“ „Ich weiß doch nicht, dass du hinter mir stehst und kuscheln willst.“, schmunzelte Hiroto und schmiegte sich in seine Arme. Dann sah er seitlich zu ihm hoch: „Nö. Kannst du nicht, hab alles im Griff. Wird aber nix besonderes. Du kannst auch Baden wenn du willst.“ Hiroto war stolz, dass er trotz der relativ kleinen Wohnung ein angemessen großes Badezimmer mit Dusche und Wanne besaß. Reita legte den Kopf auf Hiros Schulter. „Okay, wenn du das sagst. Hmm~ ich geh nur duschen, das dauert nich‘ so lang.“ Hiroto genoss die Nähe die er ihm schenkte so sehr. Und es fühlte sich auch noch so unheimlich richtig und gut an. Dennoch würde er den teufel tun, und Reita jetzt auch noch mit seinen eignenen Gefühlen nerven. „Mach dir deswegen keinen Kopf, das dauert hier eh noch n bisschen. Muss ja erst alles schnibbeln, dann die Nudeln kochen und dann alles braten.“, meinte Hiroto und knuddelte Reita dann kurz bevor der Blonde von ihm abließ und sich von dem kleineren ins Bad huschen ließ. „Von wegen nix besonderes…bin ja mal gespannt.“, murmelte Reita und nahm auf den Weg ins Bad seine Sachen mit. „Wieso? Hab halt nicht viel da, aber was Gemüse und Fleisch ist zum Glück dabei.“ „Aber ich warn dich, der Großteil meiner Pflegeprodukte riecht nach Vanille.“, lachte er leise. „Vanille also…“, meinte Reita leise. Deswegen roch Hiroto immer so gut. „Hmm~ vielleicht sollte ich dann doch lieber baden…“, überlegte er laut und zog sich sofort sein Shirt über den Kopf. Dann ließ er Wasser in die Wanne ein und setzte sich auf den Wannenrand, um die Temperatur zu fühlen. Während Reita seine Wanne volllaufen ließ, sich langsam auszog und mal ganz unverbindlich an Hirotos Pflegeprodukten roch, war Hiroto wieder in die Küche zurückgekehrt und schnibbelte weiter etwas Gemüse. Dann setzte er Nudeln auf und summte leise vor sich hin. Nach ein paar Minuten aber blieb er kurz stehen und seufzte gedehnt. „Was machst du hier bloß, Hiroto?“, murmelte er leise zu sich selbst und rieb sich übers Gesicht. Er wollte seinem lächeln mal eine pause gönnen, bis Reita wieder aus dem Bad kommen würde. Wie sollte das alles bloß ausgehen? Aber er wollte gerade für Reita da sein, da musste man eben Kompromisse setzen. Eine kleine Weile lang blieb er da noch so stehen, machte sich dann aber wieder an die Arbeit. Er schnitt sein Restliches Gemüse und fing an es mit dem Fleisch zu braten. Irgendwann fing er auch wieder leise an zu summen, und überlegte kurz, ob er unter einem scheinheiligen Vorwand ins Bad gehen sollte. Das ließ er aber doch lieber bleiben. Stattdessen stellte er schonmal Geschirr zurecht und ging sich eben eine Jogginghose und ein Tank Top anziehen. Reita war mittlerweile auch aus der Wanne gekommen und zog sich gerade an. Neue Boxer, Jogginghose und… da hatte er tatsächlich ausgerechnet das Shirt eingepackt, welches er Uruha einmal abgemurkst hatte, weil er es so toll fand. „Damit muss ich jetzt leben.“, sagte er leise zu sich selbst und zog es sich über. Dann ging er langsam zurück in die Küche und sofort stieg ihm der Geruch des Essens in die Nase, weshalb sein Magen wieder zu grummeln drohte. „Das riecht echt gut! Hoffentlich schmeckt es auch so.“, sagte Reita und stupste Hiroto leicht an um ihn zu necken. „Perfektes Timing.“, sagte der Angesprochene über die Schulter, zu dem Blonden hinter sich und strecke ihm leicht die Zunge raus, „Und wie das schmeckt!“ Bei dem Anblick, von Reita mit nassen Haaren musste er sich wieder ein hingerissenes seufzen verkneifen. Dann brachte er alles Notwendige zum Wohnzimmertisch kam zurück, richtete das Essen auf die Teller und reichte Reita seinen. „Na jez bin ich ja mal gespannt.“, meinte Reita nur und folgte dem Brünetten ins Wohnzimmer. Sofort nachdem er sich setzte nahm er einen Happen. „Hmmm~ Wow das is‘ klasse! Wieso biste Barkeeper, du kannst wunderbar kochen!“ Hiroto wurde ganz leicht rot. Er saß neben Reita und fing dann auch langsam an zu essen. „Danke. Naja, ich hab ja keine Ausbildung als Koch und Barkeeper lässt sich besser mit meinen normalen Arbeitszeiten vereinbaren. Aber ich bin ja schon froh, dass ich jetzt nicht mehr nur immer für mich alleine kochen muss.“ „Ja, das stimmt. Außerdem lernt man als Koch nich‘ so tolle Typen kennen.“, meinte Reita halb am kauen und nicht unbedingt auf sich bezogen, „Naja, ma‘ seh‘n wir lange ich dir hier auf ‘n Geist geh‘. Hab ja einiges zu regeln.“ Hiroto lachte kurz und trank kurz einen Schluck. „Das stimmt wohl.“, strahlte er ihn an und wuschelte durch seine feuchten Haare, „Ach, ich freu mich über Gesellschaft, vor allem über so nette. Auf Dauer ist allein halt auch langweilig.“ „Das is‘ cool.“ Genüsslich mapften sie ihr Essen. Reita hatte seit den Spaghetti vor 2 Wochen nicht mehr richtig vernünftig gegessen. Und sofort kam ihm Uruha wieder in den Sinn und Reita kaute seinen bissen 30 mal bevor er ihn schluckte. „Uhm… Meinste es is‘ okay, wenn ich ihn… naja… hasse?“ Hiroto nickte langsam und antwortete ihm: „Zumindest im Moment, ja.“ Reita beantwortete dies mit einem seufzen. „Irgendwie tust du mir leid… musst dir mein Gejammer antun.“, grummelte der Blonde, „Sorry. Du hast sicher besseres verdient.“ „Ach was, mach dir um mich keine Sorgen.“, meinte Hiroto nur und lächelte lieb. Ihm war klar das Reita nicht über seine Gefühle für ihn nachdachte. „Okay.“ Beide aßen sie stumm weiter, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Sobald Reita aber alles verschlungen hatte, brach er die Stille: „Das tat echt gut!“ „Es ist auch noch etwas da wenn du möchtest.“ „Sehr gerne.“, meinte Reita und stand auf, „Aber ich hol mir selber was.“ Er wollte ja schließlich nicht, dass Pon alles für ihn macht. Der Brünette grinste nur und sah Reita hinterher. „Ok, mach das.“ Er hätte es ihm zwar auch geholt, aber so konnte er auch in Ruhe weiter essen. Er war schließlich nicht so schnell wie Reita. Bald aber hatte er auch aufgegessen, stellte seinen Teller auf den Tisch und beobachtete Reita, wie er seine zweite Portion verschlang und auch er seinen Teller wegstellte und sich nach hinten lehnte. „Boah... jez bin ich satt! Ewig nich‘ so gut gegessen.“ „Das freut mich.“, strahlte Hiroto ihn an, lehnte sich dann aber auch mit seinem Bier zurück. Reita schaute Hiroto an und ihm viel auf das er selbst ja noch gar nichts von seinem Bier getrunken hatte. Sofort nahm er sich sein Bier, lehnte sich wieder zurück und trank ein paar große Schlücke. Dann drehte er sich zu dem Kleineren und schaute ihn abwartend an. „So... und was jetzt? Besaufen? Film? Kino? Weggehn? Gammlen?“ Er hatte selbst absolut keine Ahnung was er tun wollte oder sollte, er wollte sich bloß ablenken, wie war ihm egal. Wenn er selbst entscheiden würde, würde es wahrscheinlich wieder auf besaufen hinauslaufen, aber das hatte er ja gestern schon getan. Zudem wollte er Hiroto damit nicht auf die Nerven fallen, das er wie ein Baby jammert und rum lallt. Hiroto drehte sich ebenfalls zu dem Mann neben sich, hob seine Beine an und legte diese auf Reitas Schoß. „Gute Frage... Ich wär ja für weggehen, feiern und dabei was trinken. Kann man hervorragend bei abschalten.“, lächelte er und zuckte mit den Schultern, „Aber ich richte mich da nach dir.“ Reita überlegte kurz und nickte dann: „Mhmm~ Joah schon. Und ehm… wohin?“ Er schaute Auf Hirotos Beine und schmunzelte ganz leicht. „Ehm...“, überlegte der Brünette, „Ich wär hier für... Dingens...Wie heißt es nochmal...“ Er hibbelte etwas rum bis es ihm einfiel. „Mah... SKY!!! Dat war’s.“, grinste er stolz. „Da läuft heute gute Musik, ich kenn den Türsteher und der Barkeeper steht auf mich, was definitiv frei saufen bedeutet.“ Hiroto wippte mit den Augenbrauen und grinste Reita an, welcher immenroch auf Hirotos Beine starrte. Auch als er ihm antwotrete, hob er nicht den Kopf: „Ins Sky… Okay. Geh’n wir da hin.“ Wenig begeistert über die Idee in diesen Club zu gehen, aber mehr für die Idee des Freisaufens, ließ er sich darauf ein. „Ist was damit?“, fragte Hiroto ihn, was Reita, mit einem Grummeln betonte und die Frage unbeantwortet ließ. „Ok, dann is das beschlossen.“, sagte Hiroto und folge Reitas Blick, welcher erneut zu seinen Beinen wanderte. „Wenn du dich auf meinem Sofa breitmachst, musst du damit rechnen als Kissen oder lehne missbraucht zu werden.“, sagte Hiroto und lächelte umwerfend. Reita lächelte schief. „Ach was… Das macht mir nix, keine sorge.“, sagte Reita leise und zuckte mit den Schultern. Dann grinste er leicht und ‚schmiss‘ sich dann auf ihn. „Du kannst mich auch gern als Decke haben.“ Tatsächlich grinste Reita den Kleineren von oben an und musste sich ein lachen verkneifen. Hiroto quietschte erschrocken auf, begann dann aber selber zu lachen und schlang seine Arme um Reitas Hals und seine Beine um seine Hüfte. „Ok, is‘n deal~“, seufzte Hiroto genüsslich. Reita grummelte kurz. „Brummbär!“ „Von wegen Brummbär“ „Wohl!“ Reita hob eine Augenbraue. „Gut, Deal. Aber was tun wir bis dahin?“ „Super~! Hmm...“, schmunzelte Pon. „In Ruhe fertig machen und kuscheln... und ich muss was ausprobieren.“, meinte er und grinste verschmitzt. Sofort begann er blitzschnell den Knoten von Reitas Nasenband zu lösen und sah es herunter segeln. „Was denn…“, meinte Reitas bevor er mitbekam, dass hm gerade an seinem Nasenband rumgefummelt wurde, „Booah... Das war hinterhältig!“ Murrend vergrub er sofort sein Gesicht in Pons Halsbeuge. „Maah...“ Dieser versuchte ihn nur irgendwie wegzuschieben. „Nu hab dich nicht so! Ich lass dich schon bei mir wohnen, dann darf ich ja wohl wenigstes mal diese Nase sehen.“, funkelte er den Blonden an und plusterte die Wangen leicht auf. Er hatte sich jetzt zur Mission gemacht, das Geheimniss um Reitas Nase zu lüften. „Hrrmmm…“, murrte der Blonde wieder. Pon hatte echt das perfekte Argument. „Na toll… aber... nur kurz…“, sagte er dann und schmollte leicht und hob den Kopf ganz leicht. Hroto kicherte leise auf, weil Reitas Atem ihm gerade am Hals kitzelte. Und er fand es niedlich wie er sich versteckte. „Von mir aus.“, sagte er dann und wartete ab. Reita allerdings zierte sich immer noch, wie ein kleines Mädchen. Er stütze sich mit den Armen ab und erhob sich etwas, sah aber nach unten, sodass Hiroto nicht zu viel sehen konnte. „Meine fresse, nu zeig mir deine Nase endlich oder... ich küss dich!!!“ „Ehmm…“, räusperte Reita sich und hob ganz langsam den Kopf. „Was denn? Da fällt die jetzt nix mehr zu ein, was?“ Murrend sah Reita zur Seite und traute sich immer noch nicht so recht. Er glaubte eh nicht daran das Hiroto ihn wirklich küsste, und selbst wenn, war doch nichts (mehr) dabei. „Na?“, meinte Pon und wartete noch einen Augenblick geduldig, und flötete dann ein, „Tja, Pech“, fasste sein Gesicht mit beiden Händen und Küsste ihn einfach. Reita riss die Augen auf und zog die Luft ein. Der Küsste ihn ja wirklich… Irgendwie erwiderte er sogar, wohl aus Gewohnheit. Hiroto spürte das Reita sich kurz versteifte, merkte dann aber auch wie er nachgab. Er konnte sich gerade eben noch ein seufzen verkneifen. Schlagartig passierte etwas in Reitas Kopf und er löste sich ruckartig von ihm. Der Kuss war unschuldig und dauerte nur wenige Sekunden, doch löste er irgendetwas aus. Er schaute ihn aus einer Mischung von Emotionen an, welche er aber selbst nicht zuordnen konnte. Dazu war er noch zu durcheinander. Hiroto zuckte leicht und betrachtet Reita dann einen Moment. Er selbst musste sich kurz sammeln. Er hätte nicht gedacht, dass ihn das selbst so umhauen würde. Nach wenigen Sekunden aber fing er an zu grinsen. „Ich weiß gar nicht was du gegen deine Nase hast.“, meinte er nur kichernd und tippte mit der Fingerspitze leicht dagegen. Reita verzog sich Gesicht, schnappte sich das Band und band es sich schnell wieder um. Wie gut für beide das Reita sich gerne und leicht ablenken ließ. „Maah. Naja, aber jetzt kennst du sie.“ Hiroto dagegen schluckte seine Gefühle gerade vollkommen runter und grinste den Blonden einfach nur verschmitzt an. Der hatte echt Komplexe. „Und ich möchte sie definitiv öfter sehn.“ Reita schaute ihn nur skeptisch an: „Naja, werden wir mal sehn…“ „Ne ne, nicht wir werden sehn, sondern ich werde sehn, nämlich deinen Nase~.“ Reita rollte mit den Augen: „Na wenn du meinst.“ Dann breitete Hiroto wieder die Arme aus und lächelte. „Und jetzt komm wieder her, ich will weiter kuscheln.“ Er setzte seinen süßesten Blick auf und erzielte Wirkung, denn Reitas erster Gedanke war: Zucker. Sofort legte er sich wieder auf ihn, stütze sich aber noch leicht ab, um ihn anzusehen. „Du bist echt…“ „Was bin ich?“, meinte der Kleinere neugierig und legte den Kopf leicht schief. „Du musst echt alles wissen, oder?!“ „Natürlich!“ „…Zucker.“, meinte Reita nur leise und schmiegte sich wieder an den Jüngeren. Hiroto lächelte nur über seine Antwort, sagte aber nicht mehr dazu. Wieder schlang er seine Arme um den Blonden und streichelte ihm durch seine Haare. Reita verkniff sich überhaupt noch irgendwas zu sagen. Er genoss sein kraulen und streicheln so unheimlich, ließ es sich richtig gut gehen in seinen Armen. Nachdenklich schloss er die Augen. Immer wenn er in Pons Gegenwart war, fühlte er sich so komisch frei. Das musste sicherlich daran liegen, das er schon lange keinen so guten Freund mehr bei sich wissen durfte. Mal abgesehen von der tatsache das Uruha sein bester Freund war, im Moment war er für Reita nicht mehr und nicht weniger als sein Ex. Sie blieben eine ganze Weile einfach so liegen, bis Hiroto die Stille brach. „So langsam sollten wir uns mal fertig machen.“, sagte er leise. Reita murrte nur: „Och menno…“ Hiroto drückte ihn gleich etwas fester an sich. „‘N bisschen ham wir ja noch.“ Einige Minuten genossen sie noch die Nähe des anderen, bevor Reita sich aufrichtete: „Okay… Ich brauch aber nich‘ lang, ne.“ Dann stand Reita auf und ging zu seiner Tasche. „Ich bin dafür dass wir heute mal richtig auf die kacke hauen und uns aufbrezeln.“, hörte er Pon noch sagen, sagte aber dazu nicht, doch nahm er es sehr wohl zu Kenntnis und hatte keine Einwände. Er kramte alles notwendige in seiner Tasche raus, eine coole, kaputte Jenas, welche er sich gleich anzog und zwei Oberteile. Sofort zog er sein Shirt aus und stellte sich vor Pon hin und hielt die zwei Oberteile hoch, welche zufälligerweise genau dieselben waren, wonach er auch Uruha einst efragt hatte als sie ins Sky wollten. „Das Hemd oder das Shirt?“ Natürlich bekam Reita das nicht wirklich mit. Hiroto stand auf und betrachtete den Halbnackten, tätowierten Körper. „Das Shirt.“ Dann wuselte er zu seinen Sachen und holte nach kurzen kramen eine schlichte, aber recht knappe schwarze Weste und ein ärmelloses schwarzes Hemd hervor. Nun hielt er Reita seine Teile fragen hin. „Öhm… nimm das!“, meinte Reita und zeigte auf die Weste. Sofort zog der Blonde sich selbst sein Shirt über und ging ins Bad um seine Haare zurecht zu machen. Schlicht, aber rockig. Reita sah aus wie der Typische Straßen-Punk mit seiner Hose, den Ketten, dem Nietengütel, dem leicht kaputten Shirt und seinen Armbändern. „Ich bin fertig.“ Hiroto hingegen sah eher edel aus, mit seiner sehr knappen, tief ausgeschnittenen Weste und seiner Jeans, welche einige Reißverschlüsse an den Beinen hatte. Auch Hiroto glänzte mit Ketten, Ringen und Armbändern als Schluck. „Nice~“, schnurrte er und verschwand dann selbst kurz im Bad. „Selber nice~“, rief Reita ihm nur hinterher. Solange wie er auf Hiroto wartete, setzte sich der Blonde wieder auf die Couch und trank sein Bier auch endlich aus. Bald kam der Kleine fertig gesylet und geschminkt aus dem Bad, mit einem fröhlichen: „Fertig~.“, und drehte sich im Kreis. „Du siehst echt gut aus!“, sagte Reita ernst, nachdem er sich den Jüngling betrachtete. Er sah gerade echt zum anbeißen aus. Der Angesprochene erwiderte die Aussage mit einem fröhlichen: „Danke schön~. Du aber auch.“ Sobald stand der Blonde auf, nahm Handy und seine Geldbörse und ging schon mal Richtung Türe. „Können wir dann?“ Auch Hiroto packte seine Sachen ein und nahm seinen Mantel. „Jep.“ Die beiden liefen zum Sky, da es von Hirotos Wohnung nicht so weit war. Wenigstens hatten sie Glück mit dem Wetter, es war trocken, dafür aber auch leicht windig. Eine Weile liefen sie schweigend nebeneinander her, bis Reita einen Arm um Hiroto legte. Er hatte das bei Uruha kaum gemacht, weil dieser ja größer war als er. „…du sagtest der Barkeeper steht auf dich?“ Hiroto seufzte lautlos, als er den Arm spürte. Er hoffe so sehr das er Reita zum tanzen bewegen konnte, denn er schätze ihn nicht so ein, das er es gerne tat. Dann legte er einen Arm um seine Hüfte und kuschelte sich zufrieden an seine Seite. „Nyo, soweit ich das mitbekommen hab.“ „Soweit du das mitbekommen hast?!“, schmunzelte Reita. Hiroto zuckte aber wieder nur mit den Schultern: „Ja, er hats mir halt nicht direkt gesagt, aber er strahlt es ziemlich deutlich aus, versucht mich anzubaggern, gibt mir alles aus und es wurd‘ mir auch erzählt.“ „Ist ja egal... solange wir Frei saufen.“ Allerdings würde es nicht den ganzen abend so laufen, spätestens dann nicht mehr, wenn er Hiroto in Begleitung sehen würde. Aber Reita hatte ja auch noch genug Geld dabei. „Eben.“ Nicht lange nach dem kurzen Gespräch, waren die zwei endlich angekommen und Hiroto wurde schon vom Türsteher freundlich begrüßt. Sofort gingen sie zur Garderobe und gaben ihr Jacken ab. Reita ging voraus um einen guten Platz zu finden und Hiro griff nach seiner Hand, denn er wollte ihn ja in dem Gedränge nicht verlieren. Und tatsächlich erhaschten sie einen recht guten Platz, nicht zu weit von der Bar und mit Blick auf die Tanzfläche. Reita setzte sich Pon aber gegenüber. Er fand das gerade doch komisch mit einem anderen Mann hier zu sein. Aber das war ja kein Date oder so. „So, die Musik ist schon mal gut.“, grinste Hiroto, „Was willst du trinken?“ „Ja, die Musik hier ist echt klasse! Und verdammt gut besucht dafür das der laden noch nich‘ lange is‘... ‘N Bier, oder so…“ Er wollte ja nicht sofort mit den harten Dingen kommen, immerhin hatte er heute Morgen noch Kopfschmerzen davon gehabt. „Stimmt, der Laden ist eingeschlagen wie ‘ne Bombe, aber ich freu mich auch endlich mal wieder was gutes direkt um die Ecke zu haben. Ok, kein Problem.“ Langsam erhob sich der Brünette wieder und streckte sich kurz. „Allerdings. Ich mag den Laden an sich ganz gerne.“, meinte Reita und seufzte kurz. Hiroto war ja echt n Leckerbissen. „Dann wollen wir mal dafür sorgen dass du den Laden noch lieber magst.“ „Kann eh nur besser werden.“ „Ich bin dann mal eben.“, und weg war er, drängelte sich durch die Masse zur Bar um ihre Getränke zu ordern. „Danke schon mal!“, rief Reita ihm noch hinterher und sah sich derweil etwas um. „Ach kein Problem, heute bist du mal dran mit betüddelt werden.“, zwinkerte Hiro dem Blonden noch zu. Wenige Minuten später kam Hiroto mit zwei großen Biergläsern zurück: „Tadaa~ und bitte schön.“, und stellte sie auf den Tisch ab. „Sogar große… Der muss echt auf dich steh’n. Schade das du mit mir hier bist. Danke.“, grinste Reita. „Klar große.“, meinte Hiroto und ließ sich neben ihn in den Stuhl fallen. „Dich würd ich für nix gegen ihn eintauschen.“ Schmunzelnd hob Reita eine Augenbraue: „Schleimer.“ Lachend antwortete der Brünette ihm: „Ich sag nur die Wahrheit.“ Etwas verlegen lachte Reita und hob sein Glas an. „Uhm, und auf was wollen wir trinken?“ Hiroto tat es ihm gleich: „Ich würde sagen…“, er überlegte kurz, „...auf einen schönen Abend und ein tolles, wenn auch leider nur vorrübergehendes zusammenwohnen.“ Er strahlte ihn wieder an. „Wahre Worte.“, meinte Reita leise und nickte. Dann stießen sie beide ihre Gläser aneinander und tranken einen Schluck. Reita war ihm so unglaublich dankbar, aber er wusste partout nicht so recht wie er ihm seine Dankbarkeit ausdrücken sollte. „Ich freu mich echt bei dir zu wohnen.“, lächelte er lieb. „Das ist schön. Ich freu mich auch total, vor allem hab jetzt auch wenigstens im Bett mal wen zum kuscheln, vor allem sowas leckeres, halbnacktes.“ Hiroto war gerade echt sau Glücklich und strahlte deshalb auch unentwegt. Reita verschluckte sich fast als er die letzen Worte vernahm. „Ehm…“, lehnte er sich etwas über den Tisch, „Ich kann auch angezogen schlafen.“, und grinste frech. „Kuscheln ist trotzdem gut.“ Der Jüngere hatte echt Spaß dran Reita in Verlegenheit zu bringen. Er merkte langsam, dass und wie er es schaffte ihn aus der Reserve zu locken. Das alles hatte zum Vorteil das er lächelte, und er sah ihn unglaublich gerne lächeln. Empört schnappt Hiroto nach Luft: „Du kannst auch auf dem Boden schlafen.“, und streckte ihm die Zunge raus. Reita sah ihn eindringlich an. „Du willst mich doch nicht etwa auf dem Boden schlafen lassen.“ Dann zog er eine Augenbraue hoch: „Denn vielleicht zieh ich mich ja doch aus, dann bekommst du es nicht mit.“. Grinsend lehnte sich Reita wieder zurück. Er mochte es gerne so mit Pon zu reden, und merkte dabei gar nicht, dass sie die Grenze zum flirten schon lange überschritten hatten. Der brünette hielt deinen Blick problemlos: „Wer weiß…“ Dann wippte er mit den Augenbrauen und schnurrte: „Vielleicht schlafwandel ich ja auch und reiß dir nachts mal die Klamotten vom Leib und fall über dich her~.“ Sofort trank Hiroto einen Schluck von seinem kühlen Bier. Ihm war gerade doch etwas wärmer geworden. Er genoss diese Ungezwungenheit bei ihnen mindestens genauso sehr wie Reita, nur das ihm Bewusst war, das sie flirteten. Und er genoss es das Reita darauf auch noch so wunderbar einging. So schien das ganze vielleicht doch nicht so Hoffnungslos für ihn. „Ach was… das können wir ja mal testen…“, grinste Reita und trank ebenfalls einen großen Schluck, „…das du über mich herfällst.“ Reita prustete leicht. Er liebte es andere herauszufordern. Und wieder trank er große Schlucke von seinem Bier, als ob er es eilig hätte. Hiro rutschte leicht auf seinem Stuhl herum. „Können wir gerne mal tun.“, sagte er herausfordernd und wippte erneut mit den Augenbrauen. „...und da die Metallverzierungen an meinem Bett nicht unbedingt nur Deko sind, könntest du dich noch nicht mal wehren.“, lachte er leise. Reita leerte sein Glas. „Na das wollen wir doch erst mal seh’n. Als ob du mich überhaupt da dran bekommst. Da bin ich echt mal gespannt.“ Immerhin war er stärker als der Jüngere. Dieser lachte nur wieder auf. „Ich sag doch, ich überfall dich wenn du schläfst. Und wenn du aufwachst, bist du schon nackt und gefesselt und ich hab meinen Spaß.“, grinste er frech. Und er war sich so sicher, das er Reita rumkriegen würde, wenn er es wirklich versuchen würde. Aber er macht sowas normalerweise nicht, er wusste ja um Reitas Trennung, die eben mal ein paar Stunden her war. „Das werden wir ja sehn.“, schmunzelte Reita nur noch. Dann trank auch Hiroto sein Glas leer und grinste wieder: „So, Sonnenschein, erst tanzen und dann mehr Alkohol oder erst mehr Alkohol und dann tanzen?“ Kein tanzen war für ihn gerade keine Option. „Oh Gott… Erst Alkohol.“, meinte Reita und ließ den Kopf in die Hände sinken, „Viel mehr Alkohol!“ „Ich dachte mir schon dass du so‘n tanzmuffel bist. Du lässt lieber für dich tanzen, ne?“, lachte Hiroto und tätschelte dem Blonden den Kopf. „Tanzmuffel mit stolz…“, murrte er leise. Er mochte es wirklich nicht. „Hmm~ jetzt wo du es sagst… Das kannst du gerne mal machen.“, grinste er dann. „Klar und am besten zieh ich mich dabei aus oder was?“ „Ich bitte darum.“, lachte Reita nur, „Vodka?“ Hiroto gluckste nur: „Pur oder mit was gemischt?“, und stand schon mal wieder auf. „Pur natürlich und am besten gleich zwei... oder drei...ehm~, soll ich diesmal gehen?“ „kay~“, zuckte er mit den Schultern, „Von mir aus. Wir können auch zusammen gehen.“ Reita stand auf, packte Pon an den Schultern und drückte ihn sachte wieder nach unten. „Du bleibst. Dann kann ich ein paar mehr trinken, und du musst nicht laufen.“ „Okay.“, lächelte Hiroto nur. Dann ging Reita um den Tisch und blieb hinter Hiroto stehen. „Du kannst dich auch gerne schon auf der Tanzfläche vergnügen. Bis gleich.“, hauchte der Blonde ihm noch ins Ohr und verschwand sofort. Er wollte nicht tanzen, aber nach ein paar Vodka würde das schon gehen. Immerhin machte er Pon damit eine Freude und er war ihm ja so dankbar. Hiroto schauderte nur und ließ sofort die Augen flattern als er Reitas Stimme an seinem Ohr vernahm. Er war froh das Reita das so nicht sehen konnte. Gedehnt seufzte er auf nachdem der Ältere gegangen war. Wow. Dann aber machte er sich wirklich auf zur Tanzfläche und begann sofort sich langsam und sinnlich zu bewegen. Reita setzte sich unterdessen an die Bar und bestellte sich seinen ersten Vodka. Dann drehte er sich um und schaute ob Hiroto wirklich tanzen ging. Er brauchte einen Augenblick um ihn zu erhaschen, doch fand er ihn in der Menge. Irgendwie war es fast komisch an einer Bar zu sitzen hinter der nicht der Brünette Jüngling stand. Hiroto tanzte unterdessen und genoss es, die Musik, er war einfach vollkommen entspannt. Er hatte die Augen geschlossen und spürte dann wie er angetanzt wurde. Aber er nahm sich vor das erstmal zu ignorieren. Dann wunde er aber am Unterarm gepackt und gedreht. „Hey, Hiroto-kun.“ Ein ihm bekanntes Gesicht lächelte ihm entgegen und er verzog das seine. „Hey Tora…“ Unauffällig ließ Hiroto seine Blicke Richtung bar wandern und sah das Reita mit dem Rücken zu ihm saß. Er seufzte. „Was verschafft mir die Ehre?“, fragte er ihn leicht genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tanzen~“, lächelte der Ältere ihn charmant an, „Du weißt das ich hübschen Männern wie dir nicht wiederstehen kann.“ Versuchte er ihm zu schmeicheln? Raffte er nicht das er so bei ihm nicht landen konnte? Er gähnte demonstrativ und sah den Älteren angewidert an: „Was du nicht sagst. Und du weißt, dass du es bei mir gar nicht versuchen brauchst. Du bist und bleibst n charakterloser Hurenbock, da kannst du noch so charmant lächeln. Bevor ich mit dir ins Bett steig... Neeee~...“ × × × × × × × × × × × × × × × Böser Cliffhanger.. hehe XD Wird Reita die beiden sehen? Wie wird er reagieren? Und woher kennt Hiroto Tora? Das alles und noch mehr, erfahrt ihr im Nächsten Kapitel von „It’s as easy as…“! Und das Kapitel nahm und nahm kein Ende… Altha… wie lang ich da einfach dran saß ._.‘ Man könnte fast meinen Hiroto hat nen Haar Fetisch XDDDDD Wenn man sich so die ersten zwei Szenen anguckt XD LOL Wie immer: ich würde mich über Kommentare freuen *__* Ehrlich q////q Ein fettes DANKE an meine treuen Kommi-schreiber =D Ich liebe es, sie zu lesen, jedes Mal aufs neue!! Und freut euch auf Kapitel 17 – Ramifications !! Es wird vorrausichtlich am 29. hochgeladen! Ich LIEBE es! So voller Emotionen.. hehe |D ..schöne! (zum Großteil zumindest) Ich bin mir sicher, ihr werdet mir die Trennung bald verzeihen! An dieser Stelle: Frohe Weihnachten an alle !! See ya soon ~ Kapitel 17: Ramifications ------------------------- Vodka war echt zuverlässig. So wie Jack, nur billiger. Eine kleine Weile hatte Reita Hiroto beim tanzen beobachtet aber irgendwann drehte er sich weg. Bei seinem zweiten Vodka dachte er wieder über Uruha nach. Er hasste ihn gar nicht, aber er wollte es, weil es so verdammt weh tat. Es war einfacher ihn einfach zu hassen und dem nicht nachzutrauern. Aber er fragte sich, wie lange das jetzt gehen sollte und wann sie sich wieder sahen. Und wie er reagieren sollte, wenn er ihm zufällig begegnete. Kaum hatte er seinen dritten Vodka getrunken seufzte er und schüttelte über sich den Kopf. Er wollte sich wieder ablenken, bzw. ablenken lassen. Und das konnte keiner besser als Pon. Also drehte er sich um und suchte ihn mit seinen Augen. Schlagartig wurde ihm schlecht. Er verzog das Gesicht und schluckte schwer, dann ging er mit schnellen Schritten auf Hiroto zu. „…neee~.“ „Welch ein Jammer.“ „Find ich nicht, such dir was billiges...“, meinte Hiroto und lächelte Arrogant, sah aber im selben Moment wie Reita auf sie zukam. Klick. Reita packte den Schwarzhaarigen so grob er nur konnte und zerrte ihn von Hiroto weg. Böse funkelte er ihn an, er zitterte fast. In ihm kochte gerade alles hoch. „Du mieses Arschloch!“, zischte er und konnte sich gerade beherrschen ihm ins Gesicht zu spucken. „Oh hey.“, meine Tora ruhig und überlegte gespielt, „Wie war noch gleich dein Name?“ Sofort sprang Hiroto an Reitas Seite und legte beruhigend einen Arm um seinen Bauch. Sofort schmiegte er sich an die Seite des Blonden: „Ganz ruhig…“ „Ach jah… Reita , der mit dem hübschen brünetten Freund.“, lächelte Tora fies. Reita hatte den anderen immenroch an der Schulter gepackt und schubste ihn leicht weg. „Erst vögelst du meinen Ex-Freund…“, sagte er und betonte das Ex dabei, „..und dann machst du dich auch noch an ihn ran?!“ Reita schielte zu Pon. „Das ist zu viel Tora auf einmal!“, funkelte er den anderen an. Er würde am liebsten Milliarden Schimpfwörter in die fresse hauen. „Geh einfach Amano Shinji!“, warf Hiroto leicht verzweifelt ein und verzog sein Gesicht. Es war erstaunlich wie krass Tora drauf sein konnte. Verzweifelt versuchte Hiroto Reita etwas im Zaum zu halten. Er klammerte sich förmlich an ihn, aber es brachte alles nichts. Reita hatte binnen Millisekunden den Gedanken mit den Schimpfwörtern verworfen und ballerte ihm die Faust in die Fresse. Sein rechter Haken traf den Schwarzhaarigen mitten im Gesicht, was diesen leicht zurück taumeln ließ. „Mach dich vom Acker, Wichser!!!“, schrie Reita ihn wütend an und Hiroto zuckte leicht zusammen. „Pah… du schaffst es ja nicht mal deine Stute im Stall zu halten…“, meinte Tora verächtlich. Reita biss die Zähne zusammen und verzog sein Gesicht. Er war schon wieder halb auf dem Wege Tora noch mal aufs Maul zu hauen. Und Hiroto konnte Reita durchaus verstehen, aber er wollte schlimmeres verhindern. Deswegen packte er einfach nur sein Gesicht: „Ruhig, Baby, bitte~...er ist es nicht wert...“, und küsste ihn innig. Er klammerte sich wieder dich an ihn. Tora sah dem Geschehen zu und murmelte nur noch ein: „Penner!“, bevor er sich mit verzogenem Gesicht davon machte. Reita riss im ersten Moment die Augen auf. Er brauchte kurz etwas Zeit um sich zu fassen. In ihm ging gerade so viel vor und dann wurde er auch noch geküsst. Nach wenigen Sekunden begann Reita aber etwas ruhiger zu atmen und schloss die Augen. Dann erwiderte er denn Kuss sogar, auch wenn er nicht wirklich realisierte was da gerade passierte. Das hielt ihn aber nicht davon ab eine Hand in Hirotos nacken zu legen und ihn näher an sich zu ziehen, falls das noch ging. Hiroto spürte Reitas anfängliche Überraschung, aber er wusste das er ihn so von Tora ablenken konnte. Dann spürte er wie der Blonde sich beruhigte und sogar erwiderte. Sofort teilte er geschickt Reitas Lippen und verwickelte ihn in ein inniges Zungespiel. Er war vollkommen hingerissen und zeigte dieses mit einem Seufzer. Er ließ sich Augenblicklich vollkommen in dem Kuss fallen und vergaß alles um sie herum. Wann würde er so eine Chance nochmal bekommen? Er war so froh darüber das Reita ihn nicht weg stieß. Welcher selbst gar nicht kapierte was passierte. Die Gedanken, die Wut, des Blonden waren wie weggeblasen. Eine Weile erwiderte er das Zungenspiel, welches Hiroto begann. Es dauerte bis Reita dann irgendwann wieder zu sich kam und das erst mal wirklich realisierte. Und wenn er ehrlich war, wollte er den Kuss nicht lösen, aber er brauchte mal Luft. Also löste er sich von dem Kleineren und legte seine Stirn gegen seine. Eine Weile sah er den Brünetten einfach nur an. Hirotos Gefühle fuhren gerade Achterbahn, aber er wollte auf keinen Fall zu viel von diesen Zeigen. „…siehst du? So kann man Stress viel besser raus lassen.“ Reita bekam gerade ein ganz komisches Gefühl in der Bauchgegend und er atmete schwer. Kurz sah er nach unten, schüttelte ganz leicht über sich selbst den Kopf und legte seine Hände an Hirotos Hüfte. Ganz langsam begann er sich im Takt der Musik mit ihm zu bewegen. Das war gerade seine, von sich selbst verwirrte, Art sich bei Hiroto zu bedanken. Dieser nahm es gerne an und bewegte sich ebenfalls mit ihm zur der Musik. Er ließ seine Stirn an Reitas liegen und schloss seine Augen wieder. Reita sah den Brünetten eine Weile länger an, bevor er seine Augen auch mit einem seufzen schloss. Er wagte es nicht, sich auch nur einen Zentimeter von ihm wegzubewegen. Innerlich versuchte er weiterhin krampfhaft alles was in den letzten Minuten passiert war, zu ordnen. Hiroto hatte wohl echt mehr für ihn übrig, als er wahrhaben wollte. Irgendwann gab er es aber auf darüber nachzudenken und legte seine Arme einfach um Hirotos Schultern und kraulte ihn leicht im Nacken. „Danke…“, sagte er leise. Er hatte irgendwie das Bedürfnis den Kleinen wieder zu Küssen. Er hatte ganz vergessen wie viele Emotionen in so einem Kuss stecken können und er wollte das Gefühl nicht missen. Aber auch wenn sich das so seltsam richtig anfühlte, so konnte er das gerade nicht. Auch wenn Reita das nicht merkte, so kam er mit dieser Entscheidung, Hiroto doch entgegen. Er selbst hatte Angst, dass er zu viel von seinen Gefühlen preisgegeben hatte. Bis jetzt konnte er sie immer so wunderbar verspielt tarnen. Zu seinem Glück bekam er nicht wirklich mit was in Reitas Kopf vorging, denn er selbst musste versuchen sich zu beruhigen. Er konnte den Kus noch auf seinen Lippen spüren. „Nicht dafür.“, antwortete Hiroto leise ohne die Augen zu öffnen. Reita ließ dies unkommentiert und tanzte einfach weiter mit dem Brünetten, dabei hasste er tanzen so. Das musste an dem Alkohol liegen, denn so langsam spürte er diesen auch in seinen Beinen. Hiroto ließ derweil den Kopf an Reitas Schulter nieder und konnte sich für einen Moment sogar einreden, das er zu ihm gehören würde. Irgendwann aber hob Reita seinen Kopf an und ließ seine Hände an Hirotos Armen herunter wandern, nahm ihn an der Hand und ging mit ihm zurück zu ihren Plätzen. Schwer ließ er sich fallen, löste seine Hand von der des Kleineren und ließ seinen Kopf auf seinem Handballen nieder. „Das war genug getanzt.“, murmelte er und wagte es ihm einen Moment lang in die Augen zu sehen. Hiroto wachte auch endlich wieder auf und erwiderte Reitas Blick etwas unsicher. Er sah wie Reita mit seiner linken seine rechte Hand packte und sie auf den Tisch niederlegte. „Soll ich dir was zum kühlen holen? Ich wollte mir eh was zu trinken holen.“, sagte Hiroto und schmunzelte schief. Reita kommentierte dies mit einem leisen grummeln: „Nein, geht schon.“ Er hatte offensichtlich schön feste zugeschlagen. Geschah Tora ganz recht. „Oh sorry… hatte ich irgendwie… nich‘…“ Reita hatte ihm gar nichts mitgebracht. „Kein Problem, dafür hast du mich vor dem Arsch gerettet... Ich kann den Kerl einfach nicht ausstehen...“, winkte der Brünette ab. „Diesmal gehen wir zusammen… Ich lass dich in dem Laden hier nich‘ alleine…“, meinte Reita leise und ernst und hielt Hiroto eine Hand hin. „Ok, dann so.“, lächelte Hiroto und nahm Reitas Hand gerne an. Diesmal zusammen bahnten sie sich ihren Weg zur Thenke. „Was willst du trinken?“ „Vodka…?!“, lächelte Reita verlegen, denn er war gerade irgendwie auf den Geschmack gekommen. Jack war gestern, Vodka war heute. Er hatte gerade wieder furchtbare Lust sich doch ins Koma zu saufen, aber das würde Pon sicher nicht gefallen. Während Hiroto ihre Getränke orderte, ließ Reita seine Hand nicht los und Hiroto streichelte ihm über den Handrücken. Auch als sie Ihre getränke bekamen hielten sie die Hand des anderen. Hiroto nahm sich seine Schachtel mit Zigaretten raus, lehnte sich an die Thenke und hielt sie Reita hin. „Willst du auch?“ „Oh ja! Danke.“ Sofort suchte er in seiner Hosentasche nach seinem Zippo und zündete erst Hirotos, dann seine Zigarette an. „Der ist echt ein Arsch…“, grummelte Reita kurz und zog an seiner Kippe. „Oh ja... Ich hatte gehofft ihn nie wieder sehen zu müssen...“ „Du kanntest ihn?!“, fragte Reita. Er war sich nicht sicher ob er das richtig gedeutet hatte, weil Pon den anderen ja nie erwähnt hatte. „Ja, leider.“, sagte der Jüngere und nahm einen tiefen Zug von seiner Kippe, „Ich war mir nicht sicher ob wir wirklich den gleichen meinen, darum hab ich erst mal nichts gesagt, obwohl das ganze deutlich seine Handschrift trägt.“ Wieder verzog er das Gesicht. „Kann ja nur er gewesen sein.“, seufzte Reita gedehnt, machte aber Pon keinen vorwurf, er konnte schließlich nichts für Tora. „Aber mich würde interessieren… Wo ihr euch kennen gelernt habt, und seit wann kennst du den Arsch?“ „Denk ich mir auch.“, nickte Hiroto und lächelte schief. Kurz ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen: „Ich dachte mir dass du das fragst.“, und seufzte. „Kennen tu ich ihn an sich erst seit ‘nem knappen halben Jahr... Ok, kennen kann man eigentlich noch nicht mal wirklich sagen. Ich hab ihn nur einmal getroffen. Ich war damals noch neu hier und fing grad mit dem modeln an, da war ich auf ‘ner recht schicken Party eingeladen auf der auch ein Exfreund von mir war, mit dem ich noch recht guten Kontakt hab. Takeru ist echt süß und alles, aber manchmal etwas naiv. Die beiden waren zusammen da und er hat ihn mir vorgestellt... Amano Shinji, genannt Tora, seines Zeichens scheiße erfolgreicher und scheiße reicher Eventmanager, ganz früh mit in Papas big Business eingestiegen und hat seitdem festgestellt dass er alles im Bett haben kann was er will. Also vögelt er sich seit einer ganzen weile munter durch die Betten und mein Ex ist halt eins seiner Liebchen. Er weiß, dass Tora nur ab und an Sex von ihm will, aber es stört ihn auch nicht. Auch wenn ich vermute, dass er sich trotzdem zumindest ‘ne leise Hoffnung auf mehr macht. Naja und kaum war Keru mal kurz weg, hat er mich abgegraben, noch dazu mehr als eindeutig und schmierig, aber ich hab ihm ‘ne eiskalte abfuhr verpasst, was er wohl nicht so gut fand.“ Wieder seufzte er und zuckte mit den Schultern. „Und das war‘s dann auch schon. Darum wundert mich das mit Uruha auch weniger, immerhin sieht der phantastisch aus.“, sagte iroto noch und nahm einen Schluck von seinem Cocktail. Reita drückte seine Zigarette hinter Hiroto in einem Aschenbecher aus. „Ich hatte schon geahnt das es so n Sex-suchtie is‘.“ „Scheinbar ja...Er bildet sich echt zu viel auf sich ein.“ „Und dein Erfreuend, Takeru… Ich kenne ihn vom sehen. An dem Tag wo Ruha und ich zum ersten Mal hier waren, hatte Tora sich kurz zu mir gesellt, als Uruha dann dazukam, hatte er erwähnt, das er mit ‘nem blonden hier wäre. Uruha hatte sich anscheinend ganz nett mit ihm an der Bar unterhalten.“, er seufzte leise, „Die Welt is‘ echt zu klein…“ Dann trank Reita seinen Vodka aus und lehnte sich seitlich an die Bar. Hiroto rauchte selbst auf und stutze leicht: „Echt? Die Welt ist wirklich zu klein.“, meinte er und fuhr sich kurz über das Gesicht. „Aber dafür würde ich gerne wissen was er gedacht hat als ich dann ausgerechnet dich geküsst hab.“, gluckste Hiroto und bestellte für sich nochmal das gleiche. Er war sich sicher das das ganz schön an Toras Ego gekratzt hat. „Er wird sich furchtbar ärgern. Das hoffe ich zumindest.“, kommentierte Reita ernst. Doch wurde ihm wieder leicht warm als er an den Kuss zurück dachte. „Hoff ich auch.“, lachte Hiroto fies, „Er hat’s aber verdient.“ Er wollte gar nicht wissen, wie viel das gerade alles für Reita sein muss. Krampfhaft versuchte er nicht über den Kuss nachzudenken, denn er hatte sich gerade so gut gefangen. „Und wie er es verdient hat.“ „Aber jetzt wollen wir uns nicht weiter über den charakterlosen Hurenbock aufregen, immerhin wollten wir Spaß haben.“ „Ja. Eigentlich is‘ er‘s nich‘ ma‘ wert, das man an ihn denkt.“ Sobald Reita seinen fünften Vodka in der Hand hatte, trank er ich n in zwei großen Zügen aus. Hiroto drückte seine Hand sacht. „Ganz genau… Immer mit der Ruhe Sonnenschein. Wie viele hattest du eigentlich eben schon an der Bar getrunken?“ „Öhm… Ich glaub 3. Das is‘ noch nich‘ genug. Zwei trinke ich mindestens noch. Du auch noch?“ Reita vertrug ja einiges mehr, denn er war ja schon eine ganze Weile dran, regelmäßig viel zu trinken. Hiroto lehnte sich mit seiner Schulter leicht an Reitas und schüttelte sacht den Kopf. „Oha. Aber ja, bitte.“, dann hob er drohend den Zeigfinger, „Wehe du kotzt mir die Bude voll.“ Sofort bestellte Reita eine neue Runde. „Pah, so schnell kotz ich nich‘. Und ich würd niemals dein leckeres Essen los werden.“, schmunzelte der Blonde und sah das Pon ihn von der Seite beobachtete. Reita lächelte verlegen. „Na Gott sei Dank.“, sagte Hiroto gespielt erleichtert und fuhr sich mit der Hand über die Stirn. Hiroto zügelte sein Tempo aber etwas, sonst war er gleich echt voll. „Meinst du ich krieg dich später eventuell noch mal zum tanzen?“, fragte er den Älteren schüchtern und biss sich leicht auf die Unterlippe. Reita seufzte und schüttelte leicht den Kopf, sah aber Hirotos Hunde-Blick und antwortete deshalb: „Wenn es denn sein muss…“, und lächelte schief. „Wenn du nicht willst musst du nicht, darum frag ich ja.“ „Is‘ okay.“, meinte Reita nur und wartete bis Hiroto seinen Cocktail ausgetrunken hatte. „Ok.“, lächelte der Brünette und ließ sich dann von Reita, der ja immenroch seine Hand hielt, zur Tanzfläche ziehen. Er verstand echt nicht warum Reita so ungerne tanzte, denn dafür machte er es ziemlich gut. Sofort schmiegte er sich, auf der doch ziemlich vollen Tanzfläche, zaghaft an den Größeren. Reita begann sich so gut er konnte zu bewegen. Er macht das nur für Pon, aber er nahm sich vor, das nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Eigentlich wollte er lieber nach Hause gehen. Etwas zögerlich legte er seine Arme um den Kleineren und genoss es, das der immer so auf Körperkontakt aus war. Reita ließ seinen Blick auf dem Brünetten, hatte aber die Umgebung im Augenwinkel. Er wollte Tora nicht noch einmal begegnen. Hiroto sah seinen Tanzpartner ebenfalls an und lächelte vorsichtig. Er war nach dem Kuss irgendwie schüchterner geworden, dennoch würde es am liebsten sofort wieder tun. Als er spürte wie locker Reita nach einer kleinen Weile mit ihm tanzte, strahlte er wieder und entspannte sich selbst. Eigentlich hatte er es Reita ja eh schon an den Kopf geworfen, das er ihn mochte, also schmiegte er sich doch etwas enger an den Älteren. Er wollte nichts, von dem was gerade passierte, vergessen. Reita wurde von Hirotos strahlen geradezu angesteckt und lächelte leicht. Der Kleine haute in irgendwie um. Langsam schüttelte er den Kopf und hielt sich leicht an Hiroto fest. „Alles ok?“, fragte Hiroto sanft. „Es geht… bin nur etwas durcheinander.“, sagte Reita und musste sich anstrengen nicht zu nuscheln. „Wieso durcheinander?“, fragte Hiroto vorsichtig und streichelte wieder durch die Haare in Reitas Nacken. „Wegen allem.“, seufzte Reita und genoss das kraulen. „Kann ich verstehen. Es war ein langer Tag.“, sagte Hiroto wieder lieb und legte seinen Kopf erneut an Reitas Schulter und sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Dieser nickte nur kurz und bekam prompt eine leichte Gänsehaut, denn er spürte Hirotos Atem an seinem Hals. „Meine Beine werden langsam träge.“ „Du bist echt nix gewöhnt.“, schmunzelte Hiroto. Er könnte einfach die ganze Nacht so weiter tanzen, deswegen wollte er den Moment noch ein wenig auskosten. „Von wegen nix gewöhnt. Den Alk kann ich gut ab.“, meinte Reita nur und streichelte dem Kleineren mit einer Hand über den Rücken. „Ich red‘ eher von dem tanzen.“, antwortete Hiroto leise und ließ sich nur zu gerne etwas näher an den Blonden ziehen. „Achso… nein.“, sagte Reita leise. Hiroto spürte das Reita sich weniger bewegte und sah deshalb langsam zu ihm hoch. „Wollen wir langsam nach Hause?“, fragte er lieb und lächelte leicht. Der Ältere sah zu ihm runter und nickte kurz: „Ich würde gerne nach Hause.“ Reita hatte so gehofft das Hiroto ihn fragte. Sofort streife er mit seinen Händen wieder an seinen Armen runter und fasste den Kleinen an der Hand. „Ok, dann lass uns gehen.“ Hiroto könnte sich echt in seinen Augen verlieren, aber leider ließ Reita von ihm ab und versuchte krampfhaft nicht zu schnell von der Tanzfläche zu verschwinden. Hiroto fand das unglaublich niedlich und ließ sich langsam hinter ihm her ziehen. Es dauerte auch nicht lange bis sie ihre Jacken geholt hatten und wieder draußen an der frischen Luft waren. „Woh~“, meinte Hiroto leise und klammerte sich leicht an seine Begleitung. Die frische Luft ließ ihn nun merken, wie der Alkohol bei ihm schon angeschlagen hat. Sofort zog Reita ihn an sich: „Langsam, süßer.“ „Ich bin langsam.“, schmollte Hiroto zu ihm hoch. Es dauerte auch nicht lange bis die beiden an der Wohnung ankamen, da sie ja zum Glück nicht sonderlich weit weg war. Etwas unmotorisch schloss Pon die Türe auf und ließ sich Sekunden später einfach aufs Sofa fallen: „Bäh ich bin betrunken…“, jammerte er leise. Reita kickte gerade sehr unelegant seine Schuhe, Socken und seine Jacke in die Ecke und ging ebenfalls zum Sofa. „Klar bissu betrunk‘n. Verträgst ja auch nich‘s.“, grinste er ihn frech an und setze sich zu dem Brünetten. Hiroto streckte ihm die Zunge raus: „Na und? Dafür kann ich besser tanzen und bekomm nicht nach fünf schritten lahme Beine.“ Nun nickte auch ehr Schuhe und Socken weg, und legte seinen Mantel neben sich. „das is‘ doch eh Absicht.“ „Tse...“, macht Pon nur. „Komm, lass mal… was mach’n.“, sagte Reita und drehte sich mit einem fragenden Blick zu Hiro. „Was’n?“, fragte er und stand auf, um erst mal Musik anzumachen. Er hatte eigentlich immer noch Lust zu tanzen. „Keine Ahnung.“ „Menno...“, schmollte der Jüngere und fing dann eben für sich selbst an etwas zu tanzen. Er schloss seine Augen und wiegte deine Hüften sacht im Takt der Musik. Grinsend lehnte Reita sich nach hinten und schaute ihm ein bisschen zu. „Sowas meinte ich. Und jetzt strippen.“, flötete er und grinste frech. Hiroto öffnete seine Augen wieder und drehte sich zu Reita. Bei seinem grinsen musste er sich unweigerlich auf die Unterlippe beißen und schaute überzeugend unschuldig. „Aber ich hab doch kaum was an, das lohnt sich doch kaum.“ Reita zog eine Augenbraue hoch: „Immerhin hast du was an.“ „Aber bei drei teilen, von denen ich eh nur 2 ausziehen würde lohnt sich das doch nicht.“ „Und ob sich das lohnt.“ „Außerdem musst du dafür zumindest das Band abmachen.“, sagte Hiroto und bewegte sich nebenbei etwas weiter. Langsam und sinnlich fing er an seinen Schmuck abzulegen. Sofort schüttelte Reita den Kopf: „Ne! Das nehm ich nich‘ ab. Kannst ja versuchen ob du’s schaffst. Aber dann musst du auch Strippen!“ Der Blonde nickte ein paar Mal. Pon wippte mit den Augenbrauen: „Ob ich‘s schaff‘? Mit Sicherheit. Und was hab ich davon wenn ich‘s mach?“ Das ganze würde sich ja nur für Reita lohnen. „Außerdem wüsste ich eigentlich nicht, warum ich mich anstrengen soll, damit du deinen Spaß hast.“ Sachte ließ er die Hüften kreisen. Reita grinste bei dem Bild was sich ihm bot. „Eben das ist es ja. Ich hab bei allem meinen Spaß.“, meinte Reita nur und stand auf. Er ging zu seinen Sachen und zog sich ein neues Shirt an, legte ebenfalls seine Kette und seinen Armschmuck ab und zog sich zu guter Letzt seine Hose aus. In Bandshirt und Boxer ging er also zurück zum Sofa. „Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was hätte ich denn davon?“ „Hmm~ mal überlegen… Was hast du davon?“, überlegte der Blonde gespielt, „Mich ohne Nasenband. Und nein, du schaffst es nicht es mir abzunehmen.“ Reita grinste ihn herausfordernd an. „Du bist fies.“, schmollte Hiroto kurz, legte aber dann den Kopf schief und zog die Augenbrauen zusammen, „Und wie ich das schaff.“ Nun grinste er frech und ging langsam auf den Blonden zu, bevor er sich breitbeinig auf seinen Schoß sinken ließ. „Hey~.“, raunte er und sah ihm tief in die Augen. Reita grinste erst, sah ihn aber zuletzt skeptisch an und lehnte sich nach hinten. Ein Glück das sie beide betrunken waren, oder auch nicht. Hiroto kam seinem Gesicht immer näher und hauchte: „Traust du mir nicht?“ Ununterbrochen sah er dem Älteren in die Augen und leckte sich kurz über die Lippen. Immer wieder schaute er kurz zu Reitas Mund herunter und rutschte auf seinem Schoß herum. „Doch, ich traue… dir...“, sagte Reita und schluckte. Er schielte ein paar Mal zur Seite. Dann aber wich er seinem Blick nicht mehr aus und kam ihm ein kleines bissen entgegen. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und er kam um den Gedanken nicht rum, das Hiroto nur mit ihm spielte um ihm das Band abzunehmen. Hiroto biss sich kurz auf die Unterlippe. Dann kam er Reita so nahe das er dessen Band an seiner Nase spüren konnte. Sein Herz raste wie Wild. Ganz langsam leckte er mit seiner Zunge über Reitas Lippen. Reita öffnete diese und konnte sich ein leises keuchen nicht verkneifen. Er spürte den Atmen des Brünetten so dicht bei sich und er wollte ihn einfach nur noch Küssen. Dieser ‚kurz davor Moment‘ brachte ihn so dermaßen durcheinander. Seine Augen waren mittlerweise auf halbmast gewandert. Der Jüngere beobachtet jede Regung des Blonden und strich ihm mit der Hand hauchzart über seine Wange. Dann leckte er noch einmal über Reias schmale Lippen, tauchte aber diesmal etwas dazwischen. Reitas Atmen hing heiß zwischen ihnen und Hiroto kämpfte damit sich zurück zu halten. Er zitterte leicht. Leise seufzte er gegen Reitas Lippen, ließ seine Augen zufallen und verschloss ihre Lippen dann endlich feste miteinander. Sofort legte Reita eine Hand in Hirotos Nacken und zog ihn fest an sich. Sie verfielen ohne zu zögern in ein Zungenspiel. Reita legte ein Hand an Hirotos Hüfte und drückte ihn auch dort dichter an sich. Hiroto schlang die Arme um seinen Hals und keuchte leise in den Kuss. Er verlor sich völlig darin, schmolz in seinen Armen dahin. Ihr Kuss wurde immer inniger von dem jeweils anderen erwidert und auch Reita schien bald den Verstand zu verlieren. Sein Magen löste sich gerade in irgendetwas Kribbeliges auf. Der Blonde fing an Pon seine Weste einfach von den Schultern zu streifen und streichelte über seinen nun freien Oberkörper. Leise keuchte der Jüngere keuchte immer wieder in den Kuss. Er wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Nur in seinen küssen hatte er schon das Gefühl er würde vergehen und er hatte sorge das er gleich zu kollabieren drohe, denn sein Herzschlag schien sich echt zu überschlagen. Langsam fing er an den Knoten in Reitas Nacken zu lösen und zog ihm anschließend das Band weg. Es störte ihn einfach gerade. Reita nahm seine Hände von Hiroto, die gerade über seine Seiten streichelten und löste den Kuss für einen Augenblick. Schwer atmend sah er dem Brünetten die Augen, griff den Saum von seinem eignen Shirt und zog es sich einfach über den Kopf. Hiroto half ihm etwas dabei, aber sobald er das Shirt achtlos fallen ließ drängten sie sich wieder feste aneinander. Sie nahmen den Kuss so intensiv wieder auf, als ob sie ihn nie gelöst hätten. Ihre nackten Oberkörper berührten sich und rieben etwas aneinander. Ein Gefühl wie Feuer. Hiroto’s Brustwarzen-Piercing rieb gegen Reitas Haut, was den Kleinen unwillkürlich leise aufstöhnen ließ. Reita spürte das kalte Metall ebenfalls an seiner Brust, ebenso wie jeden einzelnen Muskel Hirotos. Ganz sachte öste Reita den Kuss wieder und sah Hiroto aus halb geöffneten Augen an. „Was tun wir hier?“, hauchte er gegen seine Lippen. Dann lehnte der den Kopf etwas zur Seite, biss ihm in sein Ohr und hauchte heiß. Hiroto Atem hing zitterig in der Luft. „Ich weiß es nicht…“, wisperte er und keuchte kurz auf. „Aber es fühlt sich so gut an…“, raunte der Brünette und strich nun seinerseits über Reitas Seiten. „Gott jaa…“, hauchte Reita gegen die Ohrmuschel des Kleineren und begann ihn am Hals zu Küssen. Er leckte ihm darüber bis zur Schulter und streichelte über seine Brust, bevor er anfing mir seinem Piercing zu spielen. Wieder musste Hiroto leise aufstöhnen. Er schaffte es kaum die Augen offen zu halten, aber sobald er ihm die Brust etwas entgegen reckte, löste Reita sich von seinem Hals und sah ihn an. Er legte eine Hand an Hirotos Wange und dieser schmiegte sich seiner Hand sofort entgegen. Reita kam ihm wieder so nahe das sich ihre Lippen so eben berührten hielt aber kurz inne. Sofort leckte der Brünette wieder über seine Lippen und sah ihn, aus glänzenden Augen, schwach an. Leise keuchte Reita und setzte zum reden ab, aber ihm fielen die Worte. Ihm wurde langsam bewusst was sie hier machten, aber er wollte sich nicht dagegen wehren, wenn es sich doch so gut anfühlte. Also legte er seine Lippen wieder leicht auf Hirotos und begann über diese zu lecken. Er streichelte ihn überall. Hiroto öffnete seine Lippen leicht und seufzte hingerissen. Er bekam einfach nicht genug von dem Gefühl seiner Haut. Er versuchte sich jeden Zentimeter, jeden Muskel und jede Kontur seines Traummannes einzuprägen, aus dessen Schoß er saß. So langsam begann Hirotos Hose immer enger zu werden und auch Reita ließ das nicht Kalt. Hiroto rutschte wieder auf seinem Schoß herum und Reita schien zu verstehen, dass dem Kleineren seine Jeans störte. Allerdings realisierte er das ihm das ein wenig zu schnell ging. Er löste den Kuss und knabberte ihm wieder leicht am Hals. Dann bis er ihm in sein Ohrläppchen. Er wollte Hiroto sagen, das es ihm zu schnell ging, aber er konnte nicht. Er wollte diesen Wunderbaren Moment nicht zerstören. Hiroto aber bekam Reitas Veränderung sofort mit und fing auch langsam an zu Kapieren, das sie das besser nicht tun sollten, aber wie konnte er aufhören. Er hatte sich ewig nicht mehr so gefühlt. Es passte einfach alles. Leise fing er an zu wimmern. Reita hauchte gegen Hirotos Ohrmuschel und schluckte anschließend. „Wir sollten das echt nich‘ tun.“ × × × × × × × × × × × × × × × |D~ Naaaa… Wer weiß wies weitergeht? huh?! Ich hasst mich sicher >-<‘ Passenderweise lief bei EinsLive (*Immer über Inet hört*) gerade „Dashboard Confessional feat. “ mit „Stolen“, als ich die Kuss-Szene schrieb. *_________* Liebe |D Wenn Hiroto ihn nicht vorher schon mal geküsst hätte, wäre DAS DER PERFEKTE ERSTE KUSS Sorry.. *auf das Pairing steht* Ihr werdet mich mehr und mehr verstehen, wenn ihr fleißig weiter lest! Und bei der Tanzszene danach lief ‚Nothing Else Matters‘ von Metallica. Das passte auch wieder so~ ! *EinsLive liebt* Ich würde mich wie immer über Kommentare, Lob und Kritik sehr freuen !! Und: Guten rutsch am Freitag! Feiert schön^^ Ich selbst werde wohl in den Botanischen Garten gehen, mit Blick auf die Oper und die Harbour Bridge *__* Wenn ich beim Feuerwerk schon nicht bei Honey sein kann q.q See ya next year ! Kapitel 18: Recovery -------------------- „Wir sollten das echt nich‘ tun.“, hauchte er gegen Hirotos Ohrmuschel und schluckte anschließend. Der Kleinere wimmerte leise: „Ich weiß…“ Dabei wollte er gar nicht aufhören, denn das würde die Blase in der er gerade saß zum Platzen bringen. Reita streichelte ihm wieder über die Wange und biss sich auf die Unterlippe, musste sich zwingen aufzuhören. Hiroto schloss seine Augen und murmelte ein leises: „Fuck.“, dann seufzte er. Beide brauchten einen Moment um sich zu beruhigen, aber Reita wandte seinen Blick nicht ab. Er nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste den Kleinen auf die Stirn. Dann streichelte er ihm liebevoll durch die Haare und könnte sich dafür verprügeln was dann sagte: „Kleiner… lass mal was essen.“ Er wollte gar nicht, aber er hatte einfach keine andere Idee, wie er der Versuchung aus dem Weg gehen könnte. Denn wenn sie sich nicht fingen bevor sie ins Bett gingen, würde es noch auf mehr hinaus laufen, das war dem Blonden durchaus klar. Reumütig und entschuldigend sah er den Brünetten an. Hiroto lehnte seine Stirn an Reitas, berührte so seine Nasenspitze und schloss erneut die Augen. Er atmete tief durch und seufzte anschließend. „Aber erst muss ich ins Bad, dann mach ich uns was.“, sagte er leise und lächelte gequält. Etwas wackelig krabbelte er von Reits Schoß und machte dabei aus der deutlichen Beule in seiner Hose kein Geheimnis, denn das hätte eh nichts gebracht. Viel mehr versuchte er nicht auf Reita zu schauen. Fix holte er ein großes Shirt aus seinem Schrank und tapste ins Bad. Reita versuchte ebenfalls dem Brünetten nicht hinterher zu starren und kaum war er verschwunden raufte er sich die Haare. „Du Idiot!“, beschimpfte er sich selbst und sah dann an sich herunter, „Na toll…“, versuchte krampfhaft an was anderes zu denken. Derweil lehnte Hiroto sich von innen an die geschlossene Badezimmertüre und öffnete seine Hose. Er presste die Lippen fest zusammen und zog seine Hose aus. Kalt duschen oder selbst beheben? Er wankte etwas weiter ins Bad und entschied sich gegen Kalt duschen. Er versuchte sich, so leise wie es ihm nur möglich war, um sein Problem zu kümmern. Danach schminkte er sich ab und zog sich sein Shirt an. Es ging ihm bis zur Mitte der Oberschenkel. Dann tapste er wieder zurück und stellte sich weniger motiviert vor die Küchenzeile. „Worauf hast du denn hunger?“ „Eh… ich… kann mir auch gleich n Bort machen… besser… du musst jetzt nichts machen. Ich bin auch mal eben im Bad.“, stammelte Reita etwas, stand auf und lief im Raum herum. Der Brünette war froh das Reita wohl genauso aufgewühlt zu sein schien wie er selbst. „Oh, ok. Mach das.“, lächelte Hiroto leicht und sah Reita schon verschwinden. Der Blonde hatte ein richtig schlechtes Gewissen und sein Problem unter der Gürtellinie hatte sich auch fast von selbst erledigt. Trotzdem stellte er sich kurz unter die Dusche. Fünf Minuten später kam er mit nassen Haaren und sein er Boxershorts wieder aus dem Bad und lief schnurstracks zu seinem Shirt und zog es sich wieder über. Hiroto nahm sich die Cola aus dem Kühlschrank, trank eine n kräftigen Schluck und hielt sie Reita hin. „Cola?“, frage er lächelnd. „Sehr gern.“, antwortete der Ältere und trank dann ebenfalls einen großen Schluck. Er gab sie ihm wieder zurück und bedankte sich noch. Ire Blicke fielen auf die Uhr, was Hiroto gleich ein gähnen entlockte und Reita nur schmunzelte: „Is ja schon fast wieder früh.“ „So langsam wird ich wieder nüchtern.“ Hab ich auch gerade gemerkt. Gut das Samstag ist. Musst du heute arbeiten?“ „Ich muss nich‘ arbeiten. Erst Montag wieder. Du denn?“ „Ich auch nicht. Also können wir uns ein Gemütliches Wochenende machen.“ „Bett?“, fragte Reita mitten in ihrem Gespräch. „Ja, gern, hätte ich sonst jetzt vorgeschlagen.“ Also gingen die beide Richtung Bett und Reita legte sich gleich lang und streckte sich. „Oh man, was für ein Abend…“ „Wohl wahr.“, seufzte Hiroto und machte noch schnell die Musik aus, bevor er sich neben den Blonden legte. „Können ja mal ins Kino oder so.“, murmelte Reita noch und beobachtete Hiroto bis er sich neben ihn legte. „Klar, gerne.“, strahlte dieser ihn an. Reita setzt sich auf und zog sich sein Shirt wieder über den Kopf. Er hasste es eben mit Shirt zu schlafen und jetzt war es ja auch okay. Dann kuschlete er sich unter die Decke und legte sich seitlich zu dem Jüngeren. Hiroto zögerte kurz, zog sich sein Shirt aber dann auch aus. Auch er kuschelte sich unter die Decke und drehte sich zu dem Blonden. Er macht ihn so kribbelig. Kurz kniff er die Augenzusammen und gähne unterdrückt. Dann hörte er Reita ebenfalls gähnen. „Das is‘ ansteckend.“, meinte der Blonde. „Kann ich nix für.“, schmunzelte Hiroto. Er traute sich nicht, sich an Reita anzukuscheln, aber er wollte so sehr. Dieser strichelte ihm kurz über die Wange und gab ihm wieder einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Gut‘ Nacht.“, sagte er leise und schloss seine Augen. „Nacht.“, hauchte der Brünette und platzierte seinerseits einen kleinen Kuss auf Reitas Wange. Ganz vorsichtig rutschte er etwas näher an den Blonden ran. Hiroto beobachtete ihn noch ein bisschen. Er lächelte leicht vor sich hin und bekam prompt rote Wangen als er an die Sache auf dem Sofa denken musste. Langsam rutschte Reita etwas näher, öffnete die Augen um Hirotos Hand zu suchen und umschloss diese mit seiner. Hiroto aber verhakte ihre Finger miteinander, und er sah noch wie Reita leicht lächelnd die Augen wieder schloss, eher er es ihm gleich tat. Es dauerte nicht lange dann war Reita tief und fest eingeschlafen. Es war ja auch ein furchtbar langer und Ereignisreicher Tag gewesen. Hiroto aber nutzte die Gelegenheit um sich noch ein kleines bisschen näher an den Größeren zu kuscheln. Reita bekam davon aber nichts mit. Am nächsten Morgen um genau drei Minuten nach elf Uhr wachte der Blonde auf, aber ohne die Augen zu öffnen. Er bemerkte das er und Hiroto immer noch ihre Finger ineinander verhakt hatten und lächelte leicht. Langsam öffnete er die Augen und sah Pon an. Er ging jedes einzelne Detail von gestern Abend nochmal durch, quasi rückwärts, was ihn leicht das Gesicht verziehen ließ als er schlussendlich an Uruha dachte. Sein Blick veränderte sich aber er zwang sich Hiroto weiter anzusehen, denn es beruhigte ihn immer so. Er streichelte Vorsichtig mit der freien Hand über seine Wange und sofort lächelte der Brünette und kuschelte sich dichter an den Blonden. Er schmigte den Kopf an Reitas Brustkorb und seufzte leise. Er schlief nicht mehr, aber wach war er auch nicht. „Hey…“, sagte Reitas leise und nahm den anderen in den Arm. Liebevoll küsste er ihn auf die Wange und hauchte ihm leise ins Ohr: „Hey, süßer. Aufwachen.“ Hiroto murrte nur leise und versteckte sein Gesicht in Reitas Halsbeuge. Er wollte nicht aber er wurde trotzdem langsam wach. Dann hauchte er einen kleinen Kuss auf Reitas Haut unter seinen Lippen. Reita lächelte unweigerlich und zog den Brünetten an sich. „Dann schlaf weiter.“, flüsterte er. Für einen Augenblick kam ihm Uruha wieder in den Sinn. Früher hatten sie auch so harmonisch zusammen im Bett gelegen. Er versuchte nicht daran zu denken, denn es tat zu weh. Es waren sicherlich nicht mal 24 Stunden vergangen, seit der Sache. Hiroto legte eines seiner Beine über ein von Reita und rutscht halb auf ihn. Er konnte nicht mehr wirklich schlafen, aber er wollte diese Nähe genießen. Der Blonde fand das unglaublich süß, wie der Kleine vor sich hin döste und langsam streichelte Reita ihm über den Rücken. Er selbst genoss die Nähe auch sehr, aber es fühlte sich komisch an. Ihm war das was gestern passiert war ja schon irgendwie peinlich, aber sie beide wohnten nun schließlich zusammen. Und sie waren doch gute Freunde, also versuchte Reita jeglichen Hintergedanken den Hiroto haben könnte zu verdrängen, was ihm auch sehr gut gelang, und sagte zu sich selbst, dass es einfach nur gut war jetzt im Moment hier zu liegen. Alles andere war egal. Er könnte den ganzen Tag einfach nur hier liegen und an nichts denken. Irgendwann aber, fing langsam Reitas Blase an sich zu melden. Na toll. Er hasste sich manchmal dafür, das er so wunderbar gut darin war, einem die Stimmung zu versauen. Er versuchte ich etwas zusammen zu reißen, aber so gut er das auch konnt, so war es einfach ungemütlich und nicht nichtg zu genießen. Kaum ein paar Minuten später störte ein leises grummeln die Stille zwischen ihnen. „Mou~“, murrte Hiroto, der nun ebenfalls damit kämpfte den Moment nicht zu zerstören. Wobei das bei Hunger ja noch erträglicher war, als mit einer vollen Blase und hunger, der sich auch bei Reita langsam bemerkbar machte. Reita nutze also die Gelegenheit: „Du, ich will ja nich‘ aufstehn, aber lass mal was essen…“ Irgendwie fühlte er sich komisch bei den Worten, denn er hatte sie die Nacht schon gesagt. Hiroto klammerte sich demonstrativ fester an den Bloden und murrte leise: „…will nich‘…“ Reita legte den Kopf auf Hirotos und nuschelte in seine Haare: „Ich will auch nich‘ …aber… ich muss ma…“ Der Brünette kicherte leise und sah dann so Reita hoch: „Frühstück im Bett? Du Bad ich Küche? Frühstückswunsch?“ Nur ganz langsam löste er sich von den Größeren und setze sich auf. „Ja! Frühstück im Bett ist toll! Aber dann will ich das gleiche wie gestern!“, lachte Reita und setzte sich ebenfalls auf. „Ok. Aber ich hab keinen Obstsalat mehr, dafür müssen wir nachher erst einkaufen gehen, dann mach ich für heut Abend oder so neuen.“, lächelte Hiroto und krabbelte aus dem Bett. Reita tat es ihm gleich ging aber sofort Richtung Bad um erst mal Wasser zu lassen. Gefühlte 20 Kg leichter kam er aus dem Bad und seufzte: „Gott, Das musste echt sein.“ Dann ging er in die Küche, wo sich Hiroto mittlerweile aufhielt und zu der Musik, die er zuvor angemacht hatte, etwas rumtänzelte und alles vorbereitete. „Also du musst das jez nich‘ machen… weil~ wenn du mich zu sehr verwöhnst gewöhn ich mich daran.“, sagte Reita grinsend, „Und dann musst du das jeden Tag machen! Und musst früher ausfstehn, weil du das sonst alles nicht schaffst, und dann hast du stress und bekommst graue Haare…“ Reita seufzte. „Und ich laber scheiße. Ignorier mich.“ „Ist doch kein Problem.“, schmunzelte Hiroto und drehte sich zu Reita um, „...kannste dich gern dran gewöhnen, ich hab da kein Problem mit. Ich mach dir dass wenn du willst auch jeden Tag, aber dann kannste dich bald von diesem wundervollen bauch verabschieden...“ Er deutete auf Reitas Bauch und wippte mit den Augenbrauen. Reita lachte leise. „Na dann… find ich gut. Aber das lasse ich nicht zu. Gibt genügend Möglichkeiten es wegzubekommen.“, grinste er und räusperte sich. „Oh ja~“, raunte Hiroto und grinste ebenfalls. „Kann ich dir helfen?“, fragte Reita gleich um wieder abzulenken. „Ehm… eigentlich nicht… außer du willst mich nebenbei bekuscheln.“, gluckste der Brünette und sofort nahm Reita diesen in den Arm und knuddelte ihn etwas. „Aber so kannst du nicht kochen.“, meinte der Blonde und ließ den Brünetten wieder los. Ihm fiel gerade erstaunlicher Weise auf, wie gut seine Laune doch war. „Oh doch!“, meinte Hiroto, derhte sich um, griff nach Reitas Armen und legte die sich um seinen Bauch, „So geht’s super!“ „Ja, so geht’s.“, grinste der Blonde und ließ Hiroto weiter tun, was immer er tat. Er fand das gerade ganz toll so und Hiroto roch auch noch so gut, und das nach alkoholischem Exzess. Bis Hiroto fast fertig war, umarmte Reita ihn, aber dann ließ er ihn los. „Ich geh schon mal das Bett vorwärmen.“, meinte der Halbnackte in Boxershorts zu dem Halbnackten in Panties. Kaum gesagt lag er schon wieder unter der Decke und kuschelte sich in die Kissen. Hiroto genoss das Gefühl ihrer Haut aneinander so sehr, das für ihn die Zeit in der Küche viel zu schnell rumging. Dennoch war er furchtbar zufrieden mit seiner kleinen Welt. Das einzige was es noch perfekt machen würde, wäre das Reita schnell über Uruha hinwegkommt und sich in ihn verliebt. Aber wie wahrscheinlich war das? Deswegen wäre es umso schöner, wenn es einfach so blieb wie es war. „Ok, Sunshine, mach das.“, sagte Hiroto und sah dem Blonden nach. Er stellte alles auf ein großes Tablett und macht Reita zu guter Letzt noch einen Chilli-Kakao. Dann trug er alles hoch, und platzierte sich selbet wieder neben Reita. „So, es ist angerichtet.“ „Das riecht wieder so gut.“, meinte Reita und setzte sich auf, „Bin mal gespannt.“ „Freut mich.“, sagte Hiroto noch und dann fingen sie auch an die Köstlichkeiten zu verspeisen. Hiroto beobachtete Reita ein wenig, was dieser gar nicht mitbekam, da er zu sehr mit dem Essen beschäftigt war. Und seinen Kakao hob der Blonde bis ganz zum Schluss auf. „Uff, das war so lecker!“, seufzte Reita, lehnte sich Satt nach hinten und tätschelte seinen Bauch. „Das ist schön.“, freute sich Hiroto und nuckelte an seiner Kaffeetasse. Einer Weile später hatte auch der Brünette alles aufgegessen und stellte das Tablett auf den Boden. Kaum getan und wieder richtig hingesetzt kuschelte Reita sich an diesen und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. „Ich fühl mich so nackt ohne Nasenband.“, murrte er und seufzte. Hiroto quittierte dies nur mit einem Kichern und streichelte ihm wieder durch die blonden Haare: „Ach, du hast es jetzt die ganze Zeit überlebt.“ Der Samstag endete genauso ruhig wie er angefangen hatte und keiner sprach die Sache vom Vorabend an. Sie waren sich still einig das es wohl das Beste wäre, wenn sie es einfach dabei beließen. Wobei jeder einen anderen Hintergedanken hatte. Hiroto wollte Reita nicht noch mehr durcheinander bringen, denn der hatte einen Trennungsschmerz zu verdauen. Und Reita wollte einfach nicht die Freundschaft kaputtmachen die sich zwischen ihnen entwickelt hatte. Bald war auch schon wieder Montag und beide mussten Arbeiten. Reita hatte mal wieder einen echt beschissenen Tag hinter sich. Er liebte seinen Job, keine frage, aber er hasste seinen Chef und dieser hasste ihn. Nur leider Arbeitete er in dem größten Musikladen Tokyos, was bedeutete das er keinen besser bezahlten Job in der Branche finden würde. Das war das einzige was ihn noch dort hielt. Wie oft hatte er drüber nachgedacht zu kündigen, aber er war zu stolz dafür, denn er wusste, dass sein Chef das als Genugtuung empfinden würde, wenn Reita seinetwegen Kündigte. Etwas an genervt also fand Reita den Weg heim, roch aber gleich leckeres Essen, da Hiroto in der Küche stand und schon am Kochen war. Davon bekam er prompt bessere Laune, was bei Uruha die letzen Monate nicht so war. Da ging er lieber in die Bar und trank ein paar Bier bevor er heim ging. Aber so schön die Zeit mit Hiroto auch war, und so schön es auch war das er durch ihn nicht alleine war, er vermisste Uruha unheimlich. Er hatte so ein leeres Gefühl in der Magengegend. Langsam fing er an ihn nicht mehr so extrem zu hassen, wegen der Sache. Er stellte seine Sachen weg, und zog seine Jacke und seine Schuhe aus. „Ui, das riecht ja gut.“ „Willkommen daheim!“, drehte sich Hiroto sofort in Reitas Richtung und strahlte ihn an, „Ist auch gleich Fertig.“ Der Brünette ging auf den älteren zu und nahm ihn zur Begrüßung in den Arm. „…wie war dein Tag, Sunshine?“, fragte er lieb und bekam wieder etwas Herzklopfen. „Mein Tag war beschissen.“, sagte Reita seufzend, packte Hiroto in der Umarmung unter den Oberschenkeln und hob diesen hoch. „Oh, armes Baby…“, erwiderte der Jüngere und kicherte vergnügt über die Tatsache das Reita ihn trug. Er schlang die Beine um seine Taille und klammerte sich an seinen Schultern fest. „Und wie war deiner?“, fragte Reita und lief mit dem Klammeraffen in die Küche, bevor er ihn auf einer Freien Küchenzeile abetzte ihn aber dennoch etwas festhielt. „Meiner war ruhig, Shooting ging fix, war nix großes heute. Hab sonst gegammelt und gekocht.“ Hiroto war dem Blonden nun auf Augenhöhe, nutze aber die Gelegenheit mal eben in den Töpfen zu rühren, während er die Beine um Reitas Taille nicht löste. „Klingt ja aufregend…“, sagte Reita mit einem leichten Unterton und grinste, „Aber jez bin ich ja da, und wir können uns amüsieren.“ Früher hätte er in dieser Situation Uruha einfach gleich hier in der Küche gefickt. Aber so viele Anspielungen in Reitas Satz auch stecken, so war er einfach zu Naiv um auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dies mit Hiroto zu machen. Er dachte sich einfach absolut nichts dabei. Zu Hirotos Leidwesen natürlich. Dieser Tippte mit dem Löffel in die Soße und hielt ihm Reita nach kurzem pusten vor den Mund. „Ja, unglaublich…“, erwiderte der Brünette ebenso ironisch und streckte dem Blonden die Zunge raus, „Aber demnächst steht noch ein ziemlich fettes und wichtiges Shooting an, kannst ja mitkommen wenn du möchtest.“ „Da komme ich gerne mit.“, meinte Reita nickend. Er würde den Anderen furchtbar gerne bei der Arbeit sehen. Das letze mal als er die Gelegenheit hatte, hatte er ja keine Augen für ihn. „Super!“, freute sich der Kleinere und hielt Reita immer noch den Löffel vor die Lippen. Reita hatte dies erst gar nicht bemerkt, probierte aber dann. „Hmm! Das ist Fantastisch!“, fand er und freute sich schon auf den Rest des Essens. „Freut mich.“, strahlte Hiroto ihn an, „Aber nachher muss ich noch in die Bar...“ Reita verzog seine Augenbrauen und grinste Hiroto an: „Hmm, dann, hast du zwei Möglichkeiten: entweder ich komme mit und lenk dich etwas ab, oder ich bleibe hier und halte das Bett warm.“ Er hoffte ja insgeheim das er ihn vom Arbeiten ablenken durfte, denn er hatte echt Spaß mit Hiroto in der Bar. „Ich bin für mitkommen, dann kannst du wieder auf mich aufpassen. Und danach kuscheln wir uns dann zusammen ins Bett.“, schnurrte Hiroto auf. Er freute sich schon darauf, denn er hätte Reita am liebsten den ganzen Tag bei sich. „Okay, ich komme mit in die Bar. Aber halt mich ab viel zu trinken, mein Tag war bis eben mies, und ich muss morgen früh raus.“, seufzte er und murmelte weiter, „Ich glaub es dauert nicht mehr lange bis mein Chef mich feuert… oder ich kündige…“ „Kein Problem, du kriegst einfach nicht mehr als 2 Bier.“, schmunzelte der Brünette und beugte sich nebenbei zu den Töpfen und Pfannen, „Ich kann ja morgen bei dir im Laden rumlungern, hab morgen eh nicht viel zu tun...“ Er befand das Essen als fertig aber er wollte sich nicht von Reita lösen. „Okay… schade eigentlich. Aber gut.“ Der Blonde freute sich trotzdem schon darauf. „Ja mach das. Das wäre super!“ Reita freute sich immer, wenn er im Laden jemanden zum Reden hatte. „Tja, pech, du hast es selbst gesagt. Kein Problem, mit Freuden, ich wollt dich eh mal da besuchen kommen. Vielleicht find ich da ja auch direkt mal ne neue Gitarre für mich...“ „Ja, ich kann dich sogar beraten. Ich bin diese Woche in der Abteilung.“ „Yay!“, strahlte Hiroto, „Ich freu mich schon so~!“ Dann sah Reita ebenfalls zum Essen, denn er bekam langsam Hunger: „Uhm, das ist sicher Fertig?! Aber wenn du es dort so bequem hast, musst du mich füttern.“ Er grinste amüsiert, „komm schon…“ „Jep, ist es... Hab ich kein Problem mit.“, meine Hitoto, aber Reita grinste nur: „Ehm, nein, du fütterst mich jetzt nicht!“ Drauf hin gab der Brünette Reita frei und schmollte ein wenig. „Och menno…“ Dann rutschte er von der Anrichte und verteilte das Essen auf Teller. Reita holte währenddessen Getränke aus dem Kühlschrank und brachte sie ins Wohnzimmer: „Nix da 'och Menno'..“. Er fühlte sich hier schon richtig zuhause. Trotzdem sollte er sich Bald mit Uruha wegen der Wohnung auseinander setzen. Schließlich war der Mai bald um und keiner von ihnen konnte sich die Wohnung alleine leisten. Es wäre unsinnig für einen weiteren Monat Miete zu bezahlen, wenn keiner darin wohnte. Kurz später saßen die beiden Mitbewohner auf der Couch. „Wohl!“, fuhr Hiroto fort, „Guten Hunger.“ „Ja, guten Hunger.“ Hiroto beobachtete Reita wieder etwas und musste über sein Benehmen schmunzeln. Man konnte richtig sehen wie er sich anstrengte, langsam zu essen und nicht so zu schlingen wie sonst. „Göttlich!“, kommentierte er kaum das er alles aufgegessen hatte, „Hast du noch mehr?“ „Das ist schön. Klar bedien dich.“, schmunzelte Hiroto wieder und deutete zur Küche. Er selbst aß ja langsamer als der Blonde. Und trotz das Reita es versuchte, hatte er seine zweite Portion fast zeitgleich mit Hirotos erster aufgegessen. Satt lehnte er sich zurück und ließ den Teller auf seinen Beinen liegen. „Ich liebe dein essen!“ Lieb lieber mich, kam Hiroto als erstes in den Sinn und lächelte bloß. Dann stand Reita auf: „Bleib sitzen!“, und räumte die Teller zurück in die Küche. „Danke.“, schmunzelte Hiroto und sah ihm nach. Er hatte echt Spaß daran, wenn Reita sich so benahm. Vor allem war er froh ihn in solchen Momenten glücklich zu sehen. Reita zeigte es nicht gerne wenn er traurig war und versuchte es zu überspielen. Zudem ließ er sich furchtbar leicht ablenken und er selbst nutze es für sich aus. Essen macht schließlich glücklich! Der Blonde blieb hinter dem Sofa stehen, beugte sich etwas runter und legte die Arme um den Kleineren. „Und was machen wir zwei hübschen noch so lange?“, hauchte er ihm mehr oder weniger unbewusst ins Ohr. Hiroto schauderte leicht: „Weiß nicht…“ …Wild und hemmungslos vögeln? „Hmm~“, machte Reita, „Ich könnte dich aus kitzeln? Was hältst du davon?“ Langsam ließ er seine Hände zu Hirotos Hüften wandern, machte aber noch nichts. Hiroto schluckte schon, denn er war verdammt kitzelig. Nervös atmete er durch. „Nix halte ich davon.“ „Oder…“, meinte Reita und kletterte über die Rückenlehne, setze sich wieder neben den Brünetten und lehnte den Kopf an seiner Schulter an, „…einfach nichts.“ „Schon besser.“ Hiroto atmete einmal leise durch. Er fand den anderen wirklich unglaublich niedlich. Dann begann er wieder ihm durch die strohblonden Haare zu streicheln. „Ja besser.“, murmelte Reita und nickte leicht. Er liebte es, wenn Hiroto ihm so durch die Haare streichelte. Komisch fand er nur, das ihm bei ihm nie langweilig wurde, auch wenn sie nur so da saßen. Ihm machte die Stille zwischen ihnen gar nichts aus, wie bei Uruha früher. „...sag ich doch...“, sagte Hiroto leise und drehte sich etwas, so dass Reita wieder halb auf ihm lag. Zufrieden schoss der Brünette die Augen und schnurrte leise. Reita schmunzelte kurz, wegen dieser Situation und seufzte leise. „Ich mag’s bei dir. Kann ich nich‘ für immer hier wohnen?!“, fragte er scherzhaft und lachte leise. Hiroto bekam gleich wieder Herzklopfen und schaute ihn mit großen Augen an: „Warum eigentlich nicht?“ Der Kleine strahlte wieder. Er fand das gar nicht so zum Lachen. „Das war doch nur ein Scherz.“, lachte Reita etwas verlegen und überlegte kurz, „Oder doch? Ich bezahl die Hälfte von der Miete und so… da müssten wir uns mal genauer anschauen…“ Reita begann etwas zu spekulieren und schaute nachdenklich nach oben. Innerlich ratterte alles. Sofort sah Hiroto den Blonden wieder strahlend an: „Echt?! Dann müssten wir uns am besten echt nach was n bisschen größeren umgucken...“ Beide gerade sehr angetan von der Idee schauten sich kurz stumm an. „Das reicht doch für uns hier. Ich meine… wenn wir weniger Miete zahlen bleibt mehr um sich mal was zu leiten. Aber vielleicht hast du recht…“ Immerhin könnte die kleine Wohnung auf Dauer echt eng werden für sie. Innerlich war Hiroto total aufgekratzt, dass Reita die Idee so gut zu gefallen schien. Langsam wog er den Kopf hin und her. „...über die Miete mach ich mir keine Sorgen. Und muss ja nix riesiges sein, aber so‘n bissken größer…“ „Joah~ vielleicht ‘n bisschen. Naja… das klären wir ab wenn‘s soweit is‘, denk ich.“ Hiroto nickte heftig: „Auf jeden Fall.“ Seine Vorstellung von dem ganzen war wohl etwas romatischer als die Reitas, aber dennoch malte er sich schon alles ganz genau aus. Bis Reita ihm mit einem tiefen Seufzer aus den Gedanken riss: „Och nö. Ich muss ja Uruha noch anrufen wegen unserer Wohnung… Ich will die Miete nächsten Monat nicht zahlen, wenn dort keiner wohnt…“ Ebenfalls seufzend nickte Hiroto: „Schick ihm doch einfach ‘ne Sms?!“ Der brünette lächelt, auch wenn Reita das aus der Position nicht sehen konnte, und küsste ihn auf die Haare. „Eigentlich gar keine schlechte Idee… Aber nicht jetzt… das mach ich gleich… Ich lieg gerade so schön.“, murrte Reita leise und kuschelte sich etwas an den Brünetten. „Muss ja auch nicht.“, erwiderte dieser nur leise und kraulte Reita etwas weiter. Ein leises: „Nein…“, war noch zu hören und Reita schloss die Augen. Hiroto hätte nie gedacht das Reita so verschmust sein kann. Der Blonde war generell auf den ersten Eindruck falsch einzuschätzen, aber wenn man ihn kannte, dann konnte man ihn sie kaum mehr anders vorstellen. Ein lebensgroßes, verpeiltes Kuscheltier. Eine ganze Weile lagen die beiden einfach nur dort, still und genossen den Moment. Reita hatte schon vollkommen verdrängt, das Hiroto kein Geheimnis daraus macht das er ihn mag. Er hörte eben nur das, was er hören wollte. Er lebte Ebensogerne einfach für den Moment, ohne sich große Gedanken zu machen, aber das mit Uruha und der Wohnung, ließ sich gerade nicht wirklich umgehen. „Mou...fuck... Ich muss mich dringend fertig machen, sonst komm ich zu spät.“, murrte Hiroto und brach damit die Stille zwischen ihnen. Nun schuate auch Reita mal kurz auf die Uhr: „Woho~ du hast recht.“ Schnell stand Reita auf und schmunzelte leicht: „Sorry, wollte dich nicht aufhalten.“ Hiroto wankte kurz beim aufstehen, da sei Kreislauf so schnell nicht nachkam, machte sich aber dann schnell fertig. Reita hatte sich mittlerweile Jacke und Schuhe angezogen und wartete schon on der Offenen Türe auf den Brünetten. „Hop hop jez!“, rief er um ihn etwas zu ärgern. „Ach sei leise!“, meckerte Hiroto und stolperte dabei fast die Treppe von der Galerie herunter. Dann kämpfte er mit seinen Schuhen und stürmte quasi an Reita vorbei aus der Wohnung, aber nicht ohne dem Blonden vorher in den Bauch zu kneifen. Reita zuckte zusammen: „Hey~ so geht das aber nicht!“ „Oh, doch und wie das geht.“ Er versuchte noch Hiroto einzuholen im Treppenhaus, erreichte ihn aber erst als sie schon draußen waren. Sofort piekte er ihn in die Seite: „Rache ist süß.“, und fragte im Selben Atemzug, „Sag mal, hast du ‘ne Garage?“ „Ey, lass das!!!“, schmollte der Brünette und zuckte etwas weg. Dann aber legte Reita seinen Erm um ihn und er sah ihn fragend an und nickte: „Aber nur ‘ne kleine, wieso?“ Sofort breitete sich ein stolzes Grinsen auf Reitas aus: „Naja, ich hab ‘ne Suzuki… und ich bin ewig nicht gefahren, weil ich zu allem immer hinlaufen kann.“ Er wurde leiser und kratze sich dann verlegen am Hinterkopf: „Kann ich sie bei dir unterstellen? Dann können wir mal irgendwo hinfahren zusammen.“ „Du?! N Motorrad?!“, es war extrem schwer für den Jüngeren, jetzt nicht zu sabbern, „Klar, die kriegen wir sicher unter. Und wegfahren?! Gerne~!“ Die Sonne war n Witz gegen Hiroto. „Klingt das denn so abwegig das ich ein Motorrad hab? Warte ich zeig dir ein Foto.“, sagte er und kramte seine Geldbörse aus der Hose. Dann hielt er Hiroto es unter die Nase. „Das mit dem wegfahren war mal so ‘ne Idee. Eigentlich wollte ich das mit Uruha machen, aber wir sind nie dazu gekommen… Aber mit dir macht es sicher mehr Spaß!“ So ganz stimmte es nicht was Reita sagte, er war schon einige Male mit Uruha zusammen weggefahren, aber das war schon einige Jahre her. „Böööööhhhh~!“, macht Hiroto als er das Foto sah und seufzte verzückt, „Nein, eigentlich im Gegenteil, aber ich bin auf Motorräder ungefähr genauso heiß wie auf Tattoos und Piercings. Dann sollten wir das bald mal in Angriff nehmen. Wir können ja mal schwimmen fahren oder so...“ „Cool cool~ Dann bin ich ja genau dein Typ, was?! Und schwimmen klingt gut. Vielleicht sogar ein ganzes Wochenende, oder wenigstens eine Nacht. Das wäre cool…“ Als ob er vom Thema ablenken wollte. Aber wieder hatte er voll ins Schwarze getroffen, und Hiroto stimmt ihm zu. „Aber sowas von...“, schnurrte er dem Blonden entgegen, „Müssen wir definitiv so bald wie möglich genau planen.“ Dann kamen die beiden auch endlich an der Bar an und sofort gab Hiroto dem Größeren einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand hinter der Bar. Reita setzte sich derweil vor die Bar und wartete das Hiroto in Arbeitsklamotten wieder nach vorne kam. Und kaum das der Brünette dem Blonden wieder unter die Augen trat, hatte er ihm schon ein Bier zugeschoben. Er kannte ihn ja. Dennoch musste er gleich an seine eigentliche Arbeit gehen, denn schließlich war Reita nicht der einzige Gast. Dieser beschäftigte sich derweil mit seinem Handy und tippte: „Hey.. ich ruf morgen den Vermieter an wegen der Kündigung... kannst du deine Sachen bis Ende Mai raus haben? Ich hol meine die Woche noch. Reita“ Aber bevor er abschickte, wartete er auf Hiroto und hielt ihm sein Handy unter die Nase: „Klingt das zu… blöd?“ „Der Monat ist ja eh nächste Woche zu ende... aber ich find’s ok.“, lächelte er aufmunternd. „Stimmt… naja... is‘ ja egal, wir werden eh schon nicht zeitgleich da auftauchen.“, kommentierter er noch und schickte die Sms dann ab. Sofort vergrub er sein Handy wieder Tief in seiner Hosentasche. „Keine Sorge, ich kann dir helfen.“ „Danke.“ „Gemeinsam schaffen wir das!“, lächelte Hiroto. Er wollte Reita das nicht alleine machen lassen, denn er stellte sich das verdammt schwer vor. Dann streichelte er ihm im vorbeilaufen kurz durch das strohblonde Haar, ignorierte das jammern einiger Gäste und widmete sich anderen zu. „Ja…“, sagte Reita noch leise, was Hiroto wahrscheinlich nicht einmal gehört hatte. Dann grummelte er zu sich selbst, dass er anscheinend keine Antwort von Uruha bekam. Aber war sicher auch gerade beschäftigt, arbeiten oder sich amüsieren. × × × × × × × × × × × × × × × Aww, was für ein schönes Kapitel-Ende… x3 So gar nicht spannend XD Aber um das zu ändern: Wen interessiert wie es Uruha ergeht =D? Kaptel 19 wird ‚Mischievous‘ heißen! Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr darauf wie ich. X3 Current song in this Chap. : A PAGE – Akanishi Jin Solo from KAT-TUN’s Love Yourself Maxi And NEWS [Nishikido Ryo]’s – CODE !! Liiiebe !! @InspiredOfMusic: Komm schon… Sei nicht so hart zu mir q.q‘ Das war klar, dass das passiert, man muss ja nur auf die Stichworte gucken. Außerdem entwickelt Reita erst jetzt Gefühle für Hiroto! Er hätte Uruha niemals betrogen, aber jetzt sind sie nicht mehr zusammen! Und noch was: Auf [[Obercheka_Dai]]‘s Wunsch sollte ich anmerken, das alles hier zum Großteil ihre Schuld ist und ihr nicht nur auf mir rumhacken sollt, weil Uruha und Reita sich getrennt haben. Sowas passiert halt, wie im echten Leben. @Kanoe: Ja sie sind beide Idioten… Aber ob man das tatsächlich als ‚Fremdgehen‘ bezeichnen kann, was Reita gemacht hat oder auch tut, das liegt eigentlich im Auge des Betrachters. See ya probably next week?! XD Kapitel 19: Mischievous ----------------------- Das ganze Wochenende hatte Tora nur gearbeitet, weil er wegen der Sache mit Uruha richtig schlecht gelaunt war. Er hatte nicht einmal Lust sich ein Betthäschen zu suchen. Aber heute war Montag, er musste nur seinen verletzen stolz beiseiteschieben und sich zusammen raffen. Normalerweise war er es, der jemanden nachhause schickt, aber nie war jemand so eiskalt von ihm abgehauen, wie Uruha am Freitag. Aber heute Abend wollte er endlich wieder mal er selbst sein und sich jemanden suchen. Und wo ging Mann da am besten hin?! Frisch gemacht und chic angezogen stand er Abends vor dem Hostclub den er in den letzen zwei Wochen schon so oft besucht hatte. Was auch immer ihn hierhin trieb, wusste er nicht, aber er hoffte doch vielleicht ein kleines bisschen das Uruha heute da war. Als er den Club betrat wurde er gleich von einigen hübschen Männern begrüßt, aber er interessierte sich gerade mehr für etwas anderes. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, sah er Uruha bei einem Kunden sitzen und das erste Wort was ihm in den Kopf schoss war „Fuck.“ Er wollte nicht irgendein Betthäschen haben, er wollte Uruha. Also ging er gleich zur Bar und fragte nach ob Uruha heute ganz ausgebucht war. Wie gut das er Geld hatte, mit Geld kann man alles so biegen wie man es wollte. Und was viel wichtiger war, so konnte Uruha ihm nicht abhauen, weil es sein Job war. Er überlegte schon was er tun könnte bis Uruha mit diesem Kunden fertig ist, aber eigentlich hatte er gar keine Lust so Lange zu warten, deshalb bat er darum den Chef sprechen zu dürfen. Dieser wurde ihm auch kurz darauf vorgestellt und er bat ihn, Uruhas Kunden für ein hübsches Sümmchen Geld abzuwimmeln. Der Chef war sicher nicht begeister, denn Tora war so oft schon hier gewesen und es war eben nicht üblich einen Kunden abzuwimmeln, aber selbst die unhöflichste Bitte kann durch Geld lächelnd umgesetzt werden. Selbst lächelnd setze er sich an die Bar um zu warten. Uruha dagegen hoffte Tora in nächster Zeit nicht wieder sehen zu müssen. Dennoch kämpfte er etwas mit dem drang sich umzusehen. Aber er ging ordentlich seinem Job nach und kümmerte sich sehr gut um den Mann an seiner Seite, bis dessen Zeit abgelaufen war. Charmant verabschiedete er seinen Kunden und wurde zur Bar geschickt. Sein nächster Kunde war groß, hatte schwarze Haare und er kannte ihn. Uruha wollte gerade einfach nur wegrennen, konnte das aber nicht tun. Also riss er sich zusammen und ging betont ruhig und gefasst zu ihm: „Tora-san?“ Er wollte seine Arbeit einfach so gut wie möglich hinter sich bringen. Grinsend drehte sich der Ältere zu Uruha um und verwandelte seichen Gesichtsausdruck binnen Sekunden in ein charmantes Lächeln. „Hey, Schönheit.“, sagte Tora und stand auf um mit Uruha zu einem Tisch zu gehen. Uruha nickte nur und folgte ihm. Von dem süßen, fröhlichen Uruha war gerade keine Spur, er lächelte nur kühl-charmant. Sie ließen sich in die Polster sinken und sofort schlang Uruha die Beine übereinander. „…und was kann ich für dich tun, da du schon meine Gäste abwirbst?!“, sagte Uruha immer noch kühl und nahm sich eine Zigarette bevor er Tora die Schachtel hinhielt. Dann zündete er sich seine Zigarette an, ebenso wie Toras und nahm selbst einen tiefen Zug. „Wie immer…“, meinte Tora und nahm ebenfalls einen Zug, „deine Gesellschaft.“ Langsam hauchte er den Qualm aus und rutschte etwas näher an Uruha heran. „Ich fand es nicht nett von dir, mich so sitzen zu lassen. Ich denke du bist mir eine Erklärung schuldig, mein süßer, denn dein lächeln, ist so kühl… ich kenn dich anders.“ Charmant gesagt und dennoch drang sein ernster Blick tief in Uruhas Augen. Uruha war sich bewusst das der Schwarzhaarige seine Veränderung sofort bemerkte. Er rollte mit den Augen und stecke sowohl die Schachtel als auch sein Feuerzeug weg. „Möchtest du was trinken?“, fragte er ihn routiniert, bevor er auf das einging was Tora zu ihm sagte. „Gern, das übliche.“ Mit skeptisch hochgezogener Augenbraue sah er den anderen an. „ Ich fand es auch nicht nett von dir, es einfach auszunutzen dass es mir beschissen ging. Ich dachte wirklich wir wären Freunde, aber dann hättest du mich vom trinken abgehalten oder einfach ins Bett gesteckt anstatt mich zu ficken... Ich bin enttäuscht von dir, weil ich dachte, dass du doch anders wärst als ich am Anfang dachte.“, hauchte der Brünette kühl. „Ich muss mich nicht rechtfertigen, ich hab das getan was ich für das beste hielt, weiter nichts. Und es ist nicht meine Schuld das wie gefickt haben…“, erwiderte Tora und grinste dann, bevor er ihm näher kam und ihm ins Ohr hauchte, „Wer hat denn 'fester' gestöhnt?! Sag nicht es hätte dir nicht gefallen…“ Er lehnte sich wieder nach hinten und sah ihn wieder ernster an. „Enttäuscht also?! Bin ich denn jetzt gerade nicht anders als du anfangs dachtest?“ „Tse…“, zischte Uruha, „Was du für das beste gehalten hast? Du wusstest dass ich mit meinem... damaligen... Freund streit hatte und am Boden zerstört war und da ist dir nichts Besseres eingefallen als mich flachzulegen?“ angewidert schaute er den Älteren an. „Aber dass es auch meine Schuld war, streite ich nicht ab, genauso wenig, wie dass es mir gefallen hat... Und ja, enttäuscht... du hast mein vertrauen in dich tief verletzt… Nein, nicht wirklich... du wirkst einfach nur wie jemand, der was verdammt Leckeres hatte und da jetzt mehr von will...“ Tora schaute skeptisch zu Uruha. Wie gern würde er jetzt doch erwähnen das er sein Veilchen von Reita hat, aber das hob er sich lieber für später auf. „Wenn du es wirklich so eine Schande für dich wäre, dann hättest du mich nicht machen lassen. Das hast du noch nie!“ Uruha hatte ihn nie näher an sich rangelassen, als dieser wollte. Tora legte den Kopf leicht schief, blieb aber mit seiner Stimme ernst: „Vertrauen…“ Er wusste was Uruha damit sagen wollte, aber er konnte darauf nichts erwidern. „Und wer versichert dir das? Du hast es nicht ausprobiert.“ Tora wollte ihn unbedingt wieder auf seine Seite ziehen. Er wusste das Uruha nun nichts mehr zu verlieren hatte, so konnte er selbst nur Gewinnen. Uruha presste seine Zähne zusammen, denn er wollte hier nicht rumschreien. Dennoch, er könnte mit ihm in ein Séparée gehen, aber durch das hier bleiben, war er gezwungen sich zusammen zu reißen, was auch ganz praktisch war. „Ich war vollkommen aufgelöst, verzweifelt und betrunken, falls du das nicht bemerkt hast und ich hab mich einfach nur nach etwas nähe und Geborgenheit gesehnt...“, sagte er etwas gepresst und atmete tief durch. Er hatte das dringende Bedürfnis wieder zu weinen, aber er wollte vor Tora auf keinen Fall nochmal Schwäche zeigen. Stattdessen lächelte er nur herablassend: „Versichert mir was? Dass du ein egoistisches Arschloch bist, dass nur auf sein Amüsement aus ist? Die Erfahrung! Und was soll ich bitte ausprobieren? ich hab keine Beziehung mehr und kein zuhause, was willst du mir also noch wegnehmen?“ Seine Stimme wurde zu Ende des Satzes leiser, aber blieb ernst. Tora dagegen, verstand nicht ganz warum Uruha das alles so ernst nahm. Nein, er wollte es nicht verstehen. Er kannte die Art Beziehung, die er durch seinen Egoismus zerstört hatte, nicht, denn in den letzen Jahren hatte er völlig abseits dieser Realität gelebt, die eigentlich nur zu gut kennen sollte. „Du hast das von mir bekommen was du wolltest, nicht mehr uns nicht weniger. Und welche Erfahrung denn? Hab ich dich etwa fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, oder bist du morgens ohne ein Wort abgehauen?! Wenn er dir das nicht verzeihen kann, ist er‘s nicht wert…“ Uruha nahm wieder einen kräftigen Zug von seiner Zigarette und schluckte leicht. „Dein ganzes benehmen, allein schon als wir uns im Sky begegnet sind und an dem Abend danach… Was hätte ich denn machen sollen? Dir fröhlich heulend einen guten Morgen wünschen? Ich kann mir ja noch nicht mal selbst verzeihen, Tora...“ Dieser seufzte nur und rollte mit den Augen. „Wie oft denn noch… Ich hatte nie die Absicht dich wie einer meiner billigen Betthäschen zu behandeln, das habe ich nicht getan und werde es auch nicht! Du hättest warten können, und da ich ja dein Freund bin, hätte ich dir helfen können, bei der Sache... Aber du bist einfach abgehauen und hast deine Beziehung beendet.“ Solche Sachen passierten nun mal, und man kommt auch aus jedem Dilemma wieder raus, wenn es auch mit einem blauen Auge sein muss. Dennoch fühlte Tora sich nicht ganz wohl Uruha so etwas zu sagen, denn er wollte ihn tatsächlich weniger als Freund, wie als ein Betthäschen. „Ja ne, is‘ klar...“, schnaubte Uruha, „...wie hättest du mir bitte helfen wollen?“ „Uns wäre schon was eingefallen.“ „Das bezweifel ich…“, murmelte Uruha und drückte seine Zigarette aus. „Du kannst bei mir wohnen, umsonst.“, sagte Tora nun und lächelte lieb, entgegen seinem gerade noch so ernsten Ton. Sofort bekam Uruha große Augen: „Bei dir? Als was? Privatspielzeug?! Oder willst du dann nur noch außerhalb vögeln gehen?“ Etwas ungläubig schaut der den Schwarzhaarigen an, der ebenfalls nun seine Zigarette ausdrückte und Uruha wieder ernster ansah. „Nicht als mein Spielzeug… als ein Freund der meine Hilfe braucht. Wo solltest du sonst hin?! Ein besseres Angebot macht dir keiner, also sei nicht so stur und vertrau mir.“ So lieb wie es nur ging schaute Tora ihn an und fragte sich gleichzeitig, wieso er sich so etwas selbst antat. Er wollte Uruha nicht nur als Freund, aber er machte sich ungewöhnliche viele Gedanken um jemanden, der ihm tatsächlich nur als Spielzeug dienen sollte. „Hmm…“, macht Uruha leise und dachte ernsthaft über das Angebot nach. Er hatte die Chance bei ihm zu wohnen, umsonst. Das hieße er müsse nicht mehr so oft im Hostclub arbeiten, wie mit dem Chef vereinbart um hier wohnen zu dürfen. Uruha grummelte leise und nickte dann ergeben. „Na siehst du.“, meinte Tora, lächelte zufrieden und streich Uruha eine Strähne aus dem Gesicht. Er hielt sich selbst gerade für unglaublich geil. „Püh... reiner Eigennutz.“, murrte Uruha und unterdrückte den drang sich gegen dessen Hand zu lehnen. „Wo wohnst du momentan? Wir können nachher deine Sachen holen, oder morgen, wie es dir besser passt. Und falls du nicht bei mir schlafen willst, ich mag meine Couch.“ Der Brünette nickte Richtung einer Türe: „Der Chef hat mir erlaubt eins der Hinterzimmer vorrübergehend zu benutzen. Mir ist das gleich, dann musst du nur mit dem Chef klären, dass ich jetzt doch erst mal nicht jeden Abend arbeite sondern bei meinen normalen schichten bleibe. Und das mit dem schlafen überlege ich mir noch.“, sagte er ziemlich ruhig und blieb weiterhin in seinem Ausdruck und seiner Haltung vollkommen distanziert und verschlossen. Wundern, dass Uruha hier vorrübergehend untergekommen war, tat es Tora nicht, eher hatte er sich sowas ähnliches schon gedacht. „Aha. Okay, keine Sorge, ich rede gleich nochmal mit dem Chef.“, sagte Tora ruhig, legte eine Hand in Uruhas Nacken und fing an ihn etwas zu kraulen. „Ok, mach das, ich hab auch gleich meinen nächsten Gast...“ Tora wusste wie sehr Uruha auf nähe stand, wie sehr er sie brauchte, und dies wusste er für sich auszunutzen. Langsam kam er ihm näher und legte seine Stirn gegen die des Jüngeren. Uruha bewegte sich keinen Zentimeter, schloss aber für einen Moment die Augen und Atmete durch. Nähe brauchte er so sehr wie die Luft zum atmen, er war abhängig. Er Atmete tief durch und eine kleine Weile blieben sie so sitzen. Uruha wollte aber nun ohne das ganze Gefühls-Bla auskommen, zumindest für eine Weile, deswegen verschloss er sich auch so. Es war sicher nicht leicht, so kalt zu sein, aber das war die einzige Möglichkeit an der Sache nicht zu zerbrechen. Er muste sich zusammen reißen, vor allem in Toras Gegenwart. Es war eben wirklich nur purer Eigennutz das er bei Tora einzog. „Ich denke ich sollte dann jetzt besser gehen. Ich rede mit deinem Chef und wenn du Feierabend hast, bringen wir deine Sachen in meinen Wagen und fahren zu mir.“, sagte Tora und ließ von Uruha ab. Dieser erschien ihm aber immer noch wenig begeistert zu sein und er hasste es doch so wenn hübsche Männer schlecht drauf waren. Er nahm sich vor in Zukunft etwas sorgsamer mit Uruha umzugehen, das würde ihnen beiden nur Vorteile verschaffen. „Ich bereite dann alles vor.“, sagte Tora und trank sein Glas, welches er noch nicht angerührt hatte, in einem Zug aus. „Wäre besser, bevor du auch noch meinen nächsten gast verärgerst. Ok, mach das, ich komm dann direkt zum Hinterausgang.“ Tora nickte und stand auf, nur um sich wieder zu Uruha hinunter zu beugen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Uruha schloss bei dem Kuss die Augen und lächelte erschöpft. „Bis nachher, du weißt ja, wann ich Schluss hab.“ „Okay, ich werde dort auf dich warten. Bis später.“, sagte Tora und lächelte dem Jüngeren noch lieb zu bevor er sich von dem Tisch entfernet. Zuerst ging er wieder zu Uruha Chef, redete und klärte alles mit diesem. Nachdem sich auch Uruhas letzer Gast verabschiedet hatte, ging er nach hinten und zog sich nur eine Jeans und einen Pulli an. Dann packte er seine Sachen zusammen und ging zur Hintertür. Tora stand dort schon an einen Wagen gelehnt und rauchte. Er sah wie er die Glühende Zigarette auf den Boden warf, sie austrat und dann zu ihm ging. Uruha hielt Tora nur die Türe auf und ließ ihn rein. Zusammen gingen sie zu Uruhas Zimmer und brachten seine Sachen zum Auto. Tora verstaute alles im Kofferraum, was bei dem BMW 6er Coupé doch etwas eng wurde und hielt Uruha dann die Beifahrertür auf. Kurz darauf setzte er sich ans Steuer seines Bordeaux-roten Wagens und startete den Motor. „Willst du zuhause noch etwas holen?“ Uruha schüttelte leicht den Kopf und sagte leise: „Das wichtigste hab ich alles mitgenommen.“ „Okay.“ Dann fuhr Tora los und konnte es nicht lassen eine Hand auf Uruhas Schulter abzustützen und ihm leicht im Nacken zu streicheln. Automatikwagen waren schon Praktisch. Aber der Brünette ließ ihn einfach machen und entspannte sich dabei kein bisschen. Es dauerte nicht lange bis sie bei Toras großer Wohnung angekommen waren. Sofort nahm Tora so viel wie er tragen konnte, sodass Uruha nicht Zuviel hatte. Gemeinsam brachten sie die Sachen dann erst mal ins Wohnzimmer. „Setzt dich doch ruhig, ich trag dir Alles ins Schlafzimmer…“, kaum gesagt, machte er sich auch auf den Weg die Taschen nach und nach ins Schlafzimmer zu bringen. Als Tora damit fertig war und die Große Wendeltreppe runterkam, sah er Uruha auf dem Großen Sofa sitzen. Für den Brünetten war es komisch auf dem Sofa zu sitzen auf dem sie Freitag noch miteinander geschlafen hatten, weswegen er die Beziehung beendet hatte. „Magst du was trinken oder essen?“ „Tee währe nett.“, antwortete Uruha leise und gähnt unterdrückt. Er wunderte sich immer wieder, wie er vor seinen Gästen so normal sein konnte. „Okay, einen Moment.“, meinte Tora und ging in die Küche. Nach ziemlich genau vier Minuten ging er zurück zu Uruha, reichte ihm den Tee und setzt sich neben ihn. Uruha hatte sich seitlich auf die Couch gesetzt, lehnte mit der Schulter an dem Rückenpolster und hatte die Beine angezogen. „Danke.“, sagte er und deutete ein Lächeln an. Tora nahm eine Fernbedienung von der Ablage hinter der Couch, wo er alles wichtige liegen hatte, da er ja keinen Wohnzimmertisch besaß, und regelte das Lichte etwas, so dass es etwas gemütlicher war. Ein leichter violetter stich breitete sich in der Wohnung aus. Dann nahm er eine andere Fernbedienung und stellte ganz leise Musik an. Er lehnte sich etwas nach hinten und sah Uruha dabei zu wie er an seinem heißen Tee nippte. „Schmeckt er?“, sagte Tora und lächelte leicht. Er wollte es Uruha so angenehm wie möglich machen, denn er wollte ihn ja nicht gleich wieder vergraulen. „Der ist wirklich lecker. Was für eine Sorte ist das?“, fragte der Angesprochene leise und gähnte verhalten. Dann ließ er die Tasse aufs Sofa sinken und stellte sie vorsichtig ab, hielt sie aber dabei weiterhin fest. Toras Blick lag immer noch ununterbrochen auf dem Brünetten. Fast schon hatte er vergessen, wie hübsch Uruha war. Und er stand doch so auf hübsche Männer. „Das ist eine Früchte Mischung mit einem Hauch Vanille. Freut mich das er schmeckt.“ „Den kannst du mir öfter machen.“, meinte Uruha und trank zufrieden weiter. „Gerne.“, lächelte Tora und betrachtete Uruha immer noch. Er hatte den unbefriedigten Drang den Jüngeren zu küssen, warum auch immer. Kurz räusperte er sich: „Es gibt ein paar Dinge die du wissen solltest, wenn du hier wohnst… Der Schlüssel hängt immer im Eingangsbereich, ich hab eine Haushilfe eingestellt, und ich kann nicht gut kochen.“ Den letzen Teil des Satzes beendete Tora mit einem leisen Lachen. „Wie oft kommt die Haushalthilfe denn? Kochen kann ich recht gut, das kann ich übernehmen, du musst mir nur entsprechende Zeiten sagen. Ich kann dann auch einkaufen gehen... wie hast du dich überhaupt bisher ernährt?“, fragte Uruha. Er fühlte sich doch nicht so ganz wohl für absolut nichts hier zu wohnen, da konnte er wenigstens Kochen und einkaufen. „So dreimal in der Woche, das variiert, sie hat noch andere Jobs. Sehr gerne, ich würde mich freuen wenn du mal für mich kochst.“ Seine Mimik veränderte sich und er zog Fragend die Augenbraue hoch. „Eh… Naja... Wir haben recht viele Geschäftsessen, da lang ich ordentlich zu, unter der Woche ernähre ich mich von Kaffee und dem was meine Hilfe so kocht. Ich esse eigentlich alles. Außer fast Food, das ist nicht so mein Ding.“, erzählte Tora munter drauf los. Er wollte die Stimmung etwas ändern, da sie ihm bisher zu kalt vorkam. Uruha legte den Kopf auf der Rückenlehne ab, musste so zu Tora etwas hochgucken und nippte immer wieder an dem Tee. „Ok, dann brauch ich mich ja nicht wundern, wenn hier auf einmal eine frau steht. Kein Problem, für mich ist das keine Arbeit.“ Dann schüttelte Uruha den Kopf und seufzte gedehnt: „Das kann doch nicht wahr sein... warum seid ihr Männer alle unfähig allein zu überleben?“ Das konnte Uruha nicht verstehen, er sollte wirklich dafür sorgen das Tora vernünftig isst. Unwillkürlich fragte er sich wie Reit das wohl machte, aber der würde sicherlich bei Hiroto sein und der kümmerte sich schon um ihn. „Ich bin echt gespannt auf die Kochkünste. Du musst aber nicht jeden Tag kochen. Ich kann dich vielleicht mal zu ein, zwei Geschäftsessen mit nehmen wenn du Lust hast. Die Restaurants sind klasse! Und ich lebe doch ganz gut so.“ Tora fand nicht das er unfähig war, denn bis jetzt ging es ihm doch wunderbar. „Ich kann morgen ja nach der Arbeit was kochen, dann muss ich nur vorher einkaufen gehen und du musst mir sagen wann du da bist.“, sagte Uruha ruhig und zuckte mit den Schultern, „Hab ich sonst auch meistens. Und ich weiß nicht, das fänden deine Geschäftspartner bestimmt nicht so gut.“ Uruha wollte sich Tora nicht aufdrängen, obwohl das schon verlockend war. „Ja, ne‘ is‘ klar... du bist ein Rumtreiber...“, meinte Uruha, verkniff sich das ‚Hurenbock‘ und macht sich ganz langsam daran aufzustehen. „Morgen bin ich nur morgens kurz weg, bin gegen… hmm… 13 oder 14 Uhr zurück. Naja, du kannst kochen wie du lustig bist. Ich hab in der Küche eine Dose mit Haushaltsgeld.“ In der Dose war immer genug drin und Tora vertraute seiner Haushilfe, dass sie ihn nicht beklaute. „Rumtreiber…“, wiederholte der Schwarzhaarige leise und schüttelt schmunzelnd den Kopf. Innerlich war er gekränkt und fragte sich, wieso Uruha ihn nicht gleich einen ‚Hurenbock‘ nannte. Man konnte es dem Brünetten schließlich in den Augen ablesen, was er wohl immenroch von ihm hielt. „Das schaff ich nicht, da bin ich noch arbeiten und einkaufen muss ich ja halt noch... Vor halb 5 werd ich nicht hier sein, muss ja alles noch her transportieren.“, sagte Uruha und stand dann endlich ganz langsam auf. „Das dachte ich mir. Du musst nur sagen, wenn ich dich irgendwo abholen soll.“ Tora liebte sein bequemes, einfaches Leben. Er würde es gegen nichts in der Welt eintauschen wollen. Im Gegensatz zu Uruha der immer viel und hart gearbeitet hat. Er konnte sich Toras Leben kaum vorstellen. „Du kannst mich im Laden abholen, dann fahren wir zusammen...“, schlug Uruha vor. So hatte er wenigstens jemanden der trug und bezahlte. „Gerne.“ „Dann ist gut, ich hab um vier Schluss.“, sagte Uruha und ging in die Küche und warf einen Blick in den Kühlschrank, damit er in etwa wusste was er kaufen sollte. „Und dein Kühlschrank ist fast leer.“, sagte Uruha im Laufen, zurück auf dem Weg zum Sofa und ließ sich wieder in die Polster sinken. „Dann kannst du ihn ja mit all dem auffüllen was du so magst.“, meinte Tora nur und sah Uruha wieder ununterbrochen an. „Werd ich auch. Und mit ‘ner menge Gemüse.“ Das war schließlich wichtig. „Tu das. Da freue ich mich jetzt schon drauf.“, lächelte Tora lieb. Uruha erwiderte sein Lächeln nur wieder angedeutet und es reichte nicht mal bis zu seinen Augen. Wieder gähnte er verhalten, denn das Dämmerlicht und die ruhige Musik machten ihn zusätzlich müde. Uruha trank den letzen Schluck von seinem Tee und hielt Tora die Tasse hin. „Krieg ich noch einen?“ „Klar.“, lächelte Tora und nahm die Tasse. Dann ging er in die Küche um ihn einen neuen Tee zu machen. Als er jedoch, nach wieder ziemlich genau vier Minuten, zurück ins Wohnzimmer kam, war Uruha bereits eingeschlafen. Tora lachte lautlos als er ihn dort sah. Er stellte den Tee auf die Ablage, setzte sich und beobachtete ihn ein wenig. Die Musik, das Licht und Uruhas Anblick passten gerade einfach wunderbar zusammen. Aber Tora sollte ihn lieber wecken und ins Bett bringen, sonst würde er noch einen steifen Nacken bekommen. Vorsichtig streifte er dem Brünetten eine Strähne aus dem Gesicht. „Uruha… Hey... Komm, ich bring dich ins Bett.“, sagte er leise und streichelte ihm über die Wange. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief, so ganz anders als eben noch. Er wirkte viel sanfter, aber dafür auch um einiges trauriger. Tora beugte sich vor und Küsste ihn auf die Wange. Dann flüsterte er ihm ins Ohr: „Hey, wach auf.“, und streichelte ihm über die geküsste Stelle. Der Brünette allerdings machte keine Anstalten wach zu werden und so beschloss Tora ihn einfach ins Bett zu tragen. „Komm meine Schönheit, ich bring dich ins Bett.“, sagte er leise, eher zu sich selbst, da Uruha ja schlief, und packte ihn vorsichtig. Langsam und vorsichtig trug er den Schlafenden nach oben und legte ihn ins Bett. Kaum dass er dies getan hatte hört er einen Klingelton. Es war Uruhas. Er fischte sein Handy aus dessen Hosentasche und sah, dass es bloß eine Sms war, von Reita. Seufzend legte er das Telefon auf den Nachttisch, zwang sich, sie nicht einfach zu lesen. Dann deckte er den Brünetten zu, welcher sich zugleich auf die Seite rollte und sich einkuschelte. Lächelnd verließ Tora den Raum, setze sich zurück aufs Sofa und trank Uruhas Tee aus. Dieser Mann machte ihn einfach wahnsinnig, in jeder Hinsicht. × × × × × × × × × × × × × × × Jaja, so ist das… und nicht anders! ಠ_ಠ War’n Komisches Kapitel… *snüff* @Losy: Nein, das ist nicht Autobigrafisch XD Das wäre ja noch schöner… XDDD Ich steh auf deine Kommentare, die sind geil XD @Kanoe: Ja, kann sein, das das ziemlich blöde war von Reita… Da hab ich bis zu deine Kommi, nie drüber nachgedacht. XD‘ @Kröte: Da haste deinen Streit XD *hust* Nein, es wird jetzt ruhiger! @IOM: Schon okay, du warst nicht zu hart. Ich kann sowas ab XD Aber jetzt mal, Reita und Uruha werden auch immer zusammen bleiben, denn sie sind des anderen große Liebe. Auch wenn sie nicht in einer Beziehung sind, sie lieben sich! Denk daran! Muss ich auch, beim playn im Rpg XD‘ Und nochmal für alle: Es wird nur noch besser =D (Vorerst, ne gaaanz lange Zeit… Hehe…) See ya probably next week^^ Kapitel 20: Strange and Groovey ------------------------------- „Tsukamou ze! DRAGON BALL Sekai de ittou suriru na himitsu Sagasou ze! DRAGON BALL…“ Murrend schmiegte sich der Blonde in Hirotos Halsbeuge und versuchte den immer lauter werdenden Weckton am Fußende des Bettes zu Ignorieren. Wie sehr er es doch hasste, früh aufzustehen. Und er musste sein Handy auch immer in seiner Hose lassen, so dass er aufstehen Musste um es auszumachen. Er zog also Vorteile aus seiner eigenen Vergesslichkeit. Der Weckton verstumme von selbst, und war auf Sleeping Mode. Nun wusste das er aufstehen musste, wenn er das nächste Mal seinen Lieblings-Anime-Song hörte. „Wie lang könn‘ wir noch lieg’n?“, nuschelte er und grummelte leise. Hiroto blinzelte auf seinen eigenen Wecker und antwortete ihm leise: „Viertelstunde könn‘ wa noch...“ „Immerhin…“, seufzte Reita und genoss die Nähe die Hiroto ihm gerade schenkte. Welcer die Nähe des Blonden allerdings weitausmehr genoss. Nach einer Weile merkte er wie Reita wieder eingeschlafen war und lächelte nur das er so ein Morgenmuffel war. Einige Minuten später ertönte wieder das Dragon Ball Opening und Hiroto hauchte dem Blonden ins Ohr: „Hey... Sunshine... Wir müssen jetzt wirklich raus.“ Dann platzierte er einen kleinen Kuss auf sein Ohr und schob den murrenden von sich. Dieser rollte sich sofort auf den Bauch und ließ sein Kopf ins Kissen sinken. „Nää, will nich‘…“, nuschelte er ins Kissen. „Doch, Baby. Ich auch nicht aber es muss halt sein.“ Hiroto drehte den Blonden mit Mühe wieder auf den Rücken und setzte sich auf ihn. Er überlegte ob er ihn auskitzeln sollte, aber er hatte gerade das Verlangen nach etwas anderem. „Mah… aber ich w-“, begann Reita, wurde aber ziemlich sanft unterbrochen. Er spürte die Lippen des Brünetten auf seinen und öffnete seine Augen. Keiner bewegte seine Lippen, sie langen nur sanft aufeinander. Hiroto löste sich aber nach einem Moment wieder und schmunzelte: „So und nu raus aus den Federn, oder ich hol den Wassereimer.“ Reita hingegen war gerade etwas überrumpelt. „Eh… n-nein… k-kein Wasser…“ Dieses blöde Kribbeln, was einen nach so einem Moment immer plagt. Reita hatte schon fast vergessen, dass sie sich vor 4 Tagen ja fast mehr als nur geküsst hatten. Und tief in seinem Inneren, wusste er das Pon das nur begrüßen würde, wenn er den Jüngeren jetzt an sich zog. Aber das erschien ihm einfach nicht richtig, immerhin war da noch Uruha und Hiroto war eben nur ein Freund. Ein Freund der ihm seit 4 Tagen ein leichtes Kribbeln in der Magengegend hinterließ. Das musste von dem guten Essen kommen. Hiroto selbst musste sich zusammenzureißen Reita nicht einfach weiter zu küssen. Aber zum Glück mochte er keine Küsse mit Morgen-Mundgeruch. Zufrieden lächelnd krabbelte er von dem Blonden und kletterte aus dem Bett. „Dann ist gut und jetzt raus aus den Federn. Zum ausgiebigen frühstücken haben wir jetzt übrigens keine Zeit mehr.“ Tora hatte schon lange nicht mehr auf seiner Couch geschlafen. Um ehrlich zu sein hatte er noch nie alleine dort geschlafen. Ziemlich früh war er aufgewacht, denn im Wohnzimmer war es hell. Glücklicherweise brauchte der Schwarzhaarige auch nicht viel Schlaf. Ihm reichten oft wenige Stunden und ein Morgenmuffel war er auch nicht unbedingt. Nach einer ausgiebigen Dusche und eines kurzen Blickes in sein Schlafzimmer, in dem Uruha immer noch wie ein Stein zu schlafen schien, machte er sich ans Frühstück. Er hatte auch noch nie warmes Frühstück für jemanden gemacht. Ein Blick in seinen Leeren Kühlschrank, verriet ihm aber das er auch nicht viele Möglichkeiten hatte was warmes zu machen. Das einzige was ihm in den Sinn kam, was Uruha schmecken könnte, war French Toast. Sonderlich gut gelang es ihm auch nicht, aber vielleicht würde es Uruha dennoch schmecken. Nachdem er sich daran versuchte, ließ er die 3 Toast schreiben in der Pfanne, auf dem Herd, damit es warm blieb, und Legte den Deckel drauf. Dann bereitete er noch den Tee vor, den Uruha gestern Abend ebenfalls getrunken hatte und schnappte sich einen Zettel. „Guten Morgen Schönheit, in der Küche ist Frühstück für dich, der Tee ist auch fast fertig. Lass es dir schmecken.“, schrieb er mit einem Kuli auf das Papier, malte noch ein kleines Herz hinter das Geschriebene, legte den Zettel neben Uruhas Handy auf den Nachttisch und machte sich auf zur Arbeit. Uruha wurde Morgens von seinem Wecker wach und sah sich verschlafen um. Als er bemerkte wo er war erschrecke er sich kurz, beruhigte sich aber im selben Moment wieder. Langsam stand er auf und machte seinen Handywecker aus. Dabei bemerkte er den Zettel und lächelte leicht. Das war ja doch irgendwie… nett?! In Ruhe machte er sich fertig und ging in die Küche. Er bereitete den Tee zu und aß Toras sehr fraglich aussehende Frech Toast Scheiben. Es war aber essbar, keineswegs ungenießbar und sogar noch ziemlich warm. Kurz später ging auch er zur Arbeit und versuchte den Tag rumzubekommen. Nebenbei schrieb er sich einen Einkaufszettel mit den wichtigsten Sachen. Er musste jetzt ja nichtmehr so krass aufs Geld achten. Irgendwie ging der Tag dann auch ganz langsam rum und er wunderte sich schon etwas das Tora nicht schon vor Feierabend im Laden rumlungerte. Dann aber ging er raus und sah den Älteren an eine Wand angelehnt und gleich bekam er einen Starbucks Kaffee gereicht. „Hey.“ „Hey~ Danke.“ „Gern.“, lächelte Tora und ging mit Uruha zu seinem Wagen, der nicht weit weg war. Es war wieder sein bordeauxroter BMW 6er Coupé. Seine Corvette und sein Porsche waren fürs einkaufen nicht gut gemacht, und mit dem Cadillac hatte er immer Schwierigkeiten einen guten Parkplatz zu finden. „Und wie war dein Tag?“, fragte Tora schmunzelnd als sie eingestiegen waren. Uruha trank genüsslich von seinem Kaffee und lehnte sich gemütlich zurück, während Tora den Motor anließ. „Och, ruhig und deiner?“ „Meiner war auch ruhig. Mal wieder nichts Besonderes passiert. Hat dir das Frühstück geschmeckt?“. „Joa…“ „Joa? Ich hab mir Mühe gegeben.“ Tora lachte leise und Uruha schmunzelte nur angedeutet. „Na dann. Ich weiß, das weiß ich auch zu schätzen.“ Schmunzelnd sah Tora weiter auf die Straße und trank seinen Kaffee noch aus, bevor sie am Supermarkt ankamen. Ebenso wie Uruha, der mit dem Älteren wenigstens noch einen Süchtling hatte. Tora parkte nicht weit vom Eingang und sofort stiegen sie beide aus. Uruha holte einen Einkaufswagen und gab ihn Tora: „Du schiebst, ich pack ein.“ „Okay.“, meinte Tora etwas skeptisch, „Da bin ich ja mal gespannt.“ Brav lief er neben Uruha her als sie in den großen Supermarkt gingen. Drinnen ließ Uruha die Hände knacken: „Ich warn dich, ich plan hier einen ausgewachsenen Großeinkauf.“ „Okay…“, meinte Tora noch skeptischer und beobachtete Uruha, wie er sich einen Extrakorb nahm. Wie er wenige Minuten später feststellen musste, war dieser wohl für Obst und Gemüse. Uruha sah sich auch alles ganz genau an, bevor er etwas nahm. „Du machst das echt gründlich.“, kommentierte der Schwarzhaarige und trottete neben Uruha her. Der Brünette nickte wieder nur, wurde aber richtig enthusiastisch, denn er konnte endlich mal nur einkaufen, und nicht alles bis auf jeden Penny ausrechnen. Er genoss es richtig. Obst und Gemüse, Säfte, Joghurts, Reis, Nudeln, Süßkram, Knabbereien, Soßen und Gewürze sowie Fleisch, Aufschnitt und Käse von der Frische-Theke. Außerdem noch Alkohol. Ein kleiner Berg war in dem Einkaufswagen entstanden als sie zur Kasse gingen. Tora packte alles brav aufs Band und bezahlte. Er staunte nicht schlecht über die Summe. Ihm war lange nicht mehr so bewusst geworden wie viel Lebensmittel so kosten, da er ja selten selber einkaufen ging, und wenn dann kaufte er nur kleinigkeiten. Eine halbe Stunde später war auch zuhause alles verstaut und an seinem Platz. Tora lehnte sich seufzend an die Küchenzeile und streckte sich etwas: „Lange nicht mehr selber einkaufen gewesen.“ „Dann wurd‘s mal wieder Zeit.“, schmunzelte Uruha leicht und schluckte bei Toras Anblick. Wie heiß dieser Mann doch war. „Wenn du willst kannst du noch duschen oder baden gehen, ich mach jetzt essen, das dauert was.“, sagte Uruha ruhig und drehte sich weg um alles zusammen zu suchen, was er brauchte. Tora neigte den Kopf etwas zur Seite und ließ ihn somit knacken. „Hmm, es wäre besser für die Kücheneinrichtung. Aber ich hab heute Morgen schon geduscht.“ Dann lief er an Uruha vorbei und hauchte ihm ins Ohr: „Aber wenn du mitkommst dusche ich gerne nochmal.“ Uruha schauderte kurz: „Böser Mann.“, und haute nach hinten, aber Tora war wieder außer Reichweite. „Ich mach nur Spaß. Kann ich dir helfen beim kochen?“ „Nein, kannst du eigentlich nicht, darum hab ich‘s ja gesagt...“, sagte Uruha und begann dann auch Reis aufzusetzen und Fleisch zu schneiden. „Aber Musik kannst du mal eben anmachen, aber nicht so laut und nur was Angenehmes bitte.“ „Okay.“, grinste Tora frech und erfüllte Uruha seinen Wunsch. Dann ging er sich eben etwas andres anziehen, nur eine Jeans und ein Shirt und setzte sich ins Wohnzimmer. Uruha arbeitete zügig, brutzelte das Fleisch mit einer leichten Marinade im Wok an, warf Gemüse dazu und machte nebenbei einen kleinen Salat. Danach schibbelte er noch etwas Obst, rührte es unter einen Quark und stellte es kalt. Kaum hatte er den Herd ausgestellt hörte er Tora hinter sich: „Hmm~ Das recht aber gut.“ „Danke, es ist gerade fertig.“ Uruha dämmte das Licht etwas, so dass nur noch die Küchenzeile beleuchtet war und stellte alles auf ein Tablett. „Nimmst du noch was zu trinken?“, meinte er noch als er an Tora vorbeiging und im Wohnzimmer die Schalen verteilte. Tora nickte wortlos und nahm zwei Gläser aus dem Küchenschrank, sowie eine Flasche Wasser. Zurück im Wohnzimmer setzt er sich neben Uruha und schüttete ihnen etwas zu trinken ein, bevor er anfing zu kosten. „Das sieht gut aus!“ „Danke, ich hoffe es schmeckt.“ „Guten Appetit.“ „Dir auch.“ Eine kleine Weile war nur noch die Musik zu hören, die immer noch leise aus Toras Sourround-Sound Anlage kam. Bis Tora die stille unterbrach: „Das schmeckt fantastisch!“ „Danke dann bin ich beruhigt.“ Beide aßen sie in ruhe auf. „Ich hab gleich auch noch eine Kleinigkeit zum Nachtisch.“ „Nachtisch, ui~.“, freute Tora sich, der von Uruhas Kochkunst begeistert war. Sofort nahm er Uruha seine leeren Schälchen ab und stand auf. „Dann gehe ich es holen. Kühlschrank?“ Der Brünette nickte nur: „Aber nichts besonderes.“ Tora war schon auf dem Weg in die Küche und stellte das Geschirr nur in die Spüle. Er wollte jetzt keine Zeit mehr verschwenden eine weitere Köstlichkeit Uruhas zu probieren. Mit zwei schalen in der Hand ging er zurück ins Wohnzimmer, setzte sich wieder neben ihn und probierte sofort den ersten Löffel. Bis zu den letzen bissen war es wieder still. „Das ist echt lecker! kein Vergleich zu den Restaurants. Ehrlich!“, meinte Tora begeistert und aß schnell auf. „Danke schön.“, antwortete Uruha nur Augenblicke später und nahm ihre leeren schüsseln. „Du bist so an das Luxus-Essen gewöhnt, dass du normale Hausmannskost kaum noch gewöhnt bist.“, schmunzelte der Jüngere und stand auf. „Das stimmt. Hat richtig gut getan mal wieder etwas anderes zu essen.“, lächelte Tora Uruha hinterher, welcher gerade auf dem Weg in die Küche war. „Na also. Aber keine Sorge, solang ich hier bin werd ich regelmäßig kochen.“ „Gern doch.“ Unabsichtlich starrte er dem Brünetten auf den Hintern und biss sich auf die Unterlippe. Nachdem Uruha in der Küche verschwunden war, lächelte er einen kurzen Moment s selig und überlegt ihm hinter zu gehen, welches er dann auch tat. Er fand in stehend wieder, am offenen Kühlschrank und er trank einen Pfirsichsaft. Tora blieb stehen und schaut ihm einfach zu, wie er die Flasche absetzte und dabei ein Tropfen auf seinem Shirt landete. Uruha seufzte kurz und zog sich sein Shirt über den Kopf. Er wollte dieses eh noch gewechselt haben. Tora sah zu boden und versuchte sich noch zusammen zu reißen. Wie er bei so heißen Männern einfach nicht wiederstehen konnte. Er würde nun am liebsten seine Lippen ablecken. „Hmm, Pfirsich.“ Uruha erschrak sich bei Toras Worten kurz, denn er hatte ihn nicht bemerkt. Er schaute verlegen an sich runter, „Nicht wundern, ich hab mich gerade bekleckert. Auch ‚n schluck?“ Der Ältere kam ihm näher und nahm die Flasche die Uruha ihm gerade hinhielt. Er trank ein paar Schlücke und gab ihm die Flasche zurück. Dann legte Tora seine Hand auf Uruhas Unterarm. Uruha erschauerte leicht als dieser an seinem Unterarm entlang fuhr. Dann nahm Tora ihm aber nur sein Shirt aus der Hand als er dort angekommen war. „Ich bring das kurz in die Wäsche.“ Kaum das Uruha etwas sagen konnte was der Schwarzhaarige auch schon verschwunden. Als er wieder runter kam, stand Uruha dort immer noch oben ohne: „Ich wollte mich eh umziehen gehen, da hätte ich es mitnehmen können.“ „So gefällst du mir aber besser.“, schmunzelte Tora. Uruha schüttelte nur den Kopf und stellte den Saft wieder in den Kühlschrank. Dann drehte er sich weg und stellte den Wok in die Spüle und ließ Wasser drüber laufen. Kaum das er das Wasser wieder abstellte, spürte er zwei Arme die sich um seinen Bauch schlingen und ihn kurz zusammenzucken ließen. „Du musst nicht spülen.“, hörte er Toras tiefe Stimme dicht an seinem Ohr und bekam sogleich eine leichte Gänsehaut. Er konnte eben nicht leugnen das Toras etwas größerer und kräftiger Körper sich gut anfühlte. „Ist doch nur der Wok und einmal über Herd und anrichte wischen.“, antwortete er leise und zuckte sacht mit den Schultern. Tora begann leise zu lachen: „Du musst dich shcon benehmen wenn du hier wohnen willst.“ „Wo benehm ich mich denn bitte nicht?“ „Wenn du jetzt spülst, benimmst du dich nicht.“, raunte Tora und küsste ihn kurz auf die Wange. „Ach was. Irgendwer muss hier ja mal ‘n vernünftigen Lebenswandel reinbringen. Hast du überhaupt schon jemals gespült?“, fragte er und zog eine Augenbraue skeptisch hoch und versucht ihn von der Seite anzusehen. Tora beschloss diese Frage zu ignorieren, grinste und entgegnete: „Wenn du unbedingt spülen möchtest, musst du mich schon loswerden.“ Uruha fand das gerade höchst amüsant: „Ich kann auch spülen, während du mich festhältst. So einfach kannst du mich nicht davon abhalten.“ Der Ältere lachte leise und packte Uruha an den Schultern, drehte ihn gewaltlos um und ließ seine Hände sanft wieder an seinen Armen herunter gleiten. „Ach ja?! Glaub mir, du willst jetzt nicht spülen.“, meinte Tora nun etwas ernster und sah seinen gegenüber lasziv an. „Ach, will ich das nicht...?!“, antwortete Uruha leise und beobachtete wie der Größere ihm immer näher kam. Eigentlich konnte es ihm doch jetzt auch egal sein. Er hatte eh keine Bezihung mehr um die er sich sorgen müsste und da er ja wusste wie fantastisch Tora im Bett war, konnte dieser ihn doch auch gleich dafür entschädigen, oder nicht?! „Nein, das willst du sicher nicht.“, raunte Tora wieder, nun nur noch wenige Zentimeter von Uruha Lippen entfernt. „Da wäre ich nicht so sicher.“, schmunzelte Uruha und sah ihn erwartungsvoll an, „Bisher bist du nicht sehr überzeugend.“ Leicht grinsend hauchte Tora ein: „Ach nein?!“, an Uruhas zarten Lippen vorbei, nur um kurz an seinem Ohrläppchen zu knabbern, während er ein Bein zwischen Uruhas stellte und somit an seinem Schritt rieb. Uruha schauderte kurz. „Nein.“, hauchte er und ließ Tora einfach machen. Eine Hand spielte soeben mit seinem Nippel wie seine andere an Uruhas Hosenbund wanderte und sowohl seinen Gürtel, als auch seinen Knopf öffnete. Uruha zog die Luft scharf ein und biss sich auf die Unterlippe. Dagegend ankämpfend seine Augen zu schließen, keuchte er leise und antwortete ihm etwas gepresst: „Wir kommen der Sache näher.“ Er musste sich hinter sich an der Theke festhalten als Tora ihm sogleich in den Hals biss. Nochmal musste der Brünette leicht aufkeuchen. Uruha Schloss endlich die Augen, als Tora anfing seine Körpermitte über dem Stoff zu Massieren. Allerdings blieben sie nicht lange geschlossen, denn bald wurden ihm die übrigen kleidungstücke von leib gerissen und er selbst fand sich auf der Küchenzeile wieder. Sofort begann der Schwarzhaarige Uruhas wachsende Erregung zu massieren und biss leicht in seine Brustwarze. Langsam küsste er sich an dem schönen Oberkörper hinab bis er tief genug war um nun auch sein Glied mit seiner Zunge zu verwöhnen. Er leckte einmal der Länge nach und spielte mit seiner Zunge an der Eichel. Uruhas heißeres stöhnen war das einzige was Tora vernahm und er musste sich doch glatt ein grinsen verkneifen. Tora verwöhnte den Jüngeren gerne etwas und sah ihm zu wie er seinen Rücken durchdrückte und achtete auf jede Regung in Uruhas Mimik. Uruha reagierte extrem darauf, weil er das von Reita so gut wie nie bekam. Dies wusste Tora nicht sonst hätte er es mit Sicherheit mehr ausgenutzt. Denn der Ältere wurde von Uruhas Reaktionen so mitgerissen das er sich selbst kaum noch halten konnte. Er wollte ihn, jetzt! Sofort ließ er also von ihm ab und musste sogleich ein murren vernehmen, welches er einfach ignorierte. Er benässte zwei seiner Finger und fing an Uruha diesmal doch vorzubereiten. Dabei Spielte er wieder mit seiner Zunge an Uruhas Brustwarze und hielt ihn mit der freien Hand an der Hüfte fest. Uruha atmete schwer und Tora tat es ihm gleich. Sobald er seine Finger wieder aus ihm zog, öffnete er seine eigene Hose und führte seine eigene Erregung in Uruha. Er wusste schon warum er eine relativ niedrige anrichte hatte. Er drang mit einem Ruck in den Brünetten ein, welcher sofort ein heißeres Stöhnen von sich gab. Uruha schlang die Arme um Tora und krallte seine Hände in sein Shirt. Tora hielt Uruha an der Hüfte fest und drängte sich immer wieder feste und tief in ihn. Uruhas Stöhnen wurde immer heftiger und selbst der sonst so leise Tora musste etwas lauter auf keuchen. Der Brünette schlang seine Beine um Toras Becken, um ihn so noch dichter bei sich zu halten. Etwas unkoordiniert riss er ihm auch sein Shirt vom Leib und kratze dabei über dessen Rücken. Ihm war egal ob er Spuren hinterließ. Dann packte Uruha den Älteren einfach im Nacken und zog ihn in einen innigen Kuss. Tora konnte sich nicht dagegen wehren und ließ es einfach zu. Auch wenn er den Kuss schnell wieder löste, weil er kaum Luft bekam. Nun schlang er ebenfalls seine Arme um Uruha und kratze ihm über den Rücken. Uruha selbst spürte wie er immer ungezügelter wurde und ungehemmt jegliche laute von sich gab. Ein letzes Mal stöhnte Tora auf und bewegte sich heftig gegen den Brünetten, bevor er sich einfach in ihm ergoss. Nur Augenblicke später, in denen Tora sich noch in Uruha bewegte schrie der Brünette heißer auf. Er ließ sich von dem Gefühl Toras heißer Flüssigkeit die sich in ihm ausbreitete einfach mitreißen, und kam ebenfalls. Toras Bewegungen klangen aus und Uruha ließ sich schwach in des anderen Armen hängen. Beide ließen ihre Atemzüge ruhiger werden bevor Tora den ersten Schritt machte und Uruha einen kurzen, unschuldigen Kuss auf den Mund gab und ihm dann ins Ohr hauchte. „Du bist wunderbar.“, meinte er nur und drückte Uruha etwas in seinen Armen. Eine kleine Weile blieben die beiden so, bis Tora sich von ihm löste und nach einem Küchenhandtuch griff um sich Uruhas Erguss von seinem Bauch zu wischen. Dann hielt er es seinem gegenüber hin, welcher nur abwinkte. „Jetzt spülst du aber und machst das sauber! Aber ordentlich!“, meinte Uruha und deutete auf die Anrichte. Dann stand der Brünette auf, etwas wackelig, aber dennoch, er hob seine Sachen auf und tapste aus der Küche. „Ich geh solang duschen.“, war noch zu vernehmen, bevor Tora plötzlich mit heruntergelassener Hose sprichwörtlich in der Küche stehen gelassen wurde. „Was zum…“, meinte Tora kaum hörbar und grummelte leise. Dennoch zog er einfach seine Jeans hoch und machte sich ans Werk. Keine fünf Minuten später war er fertig. Für seine Verhältnisse ordentlich, dennoch schnell fertig folgte er dem Brünetten ins Bad. Er warf das Handtuch und dann auch seine Jeans in die Wäsche. Dann schob er die Duschwand auf und zögerte keine Sekunde Uruha von hinten zu Umarmen. „Fertig~“, hauchte er ihm ins Ohr, worauf der andere nur schmunzeln konnte. „Da hat sich aber einer beeilt.“ Uruha lehnte sich leicht an ihn zurück. „Na klar.“, summte Tora. „Ich geh gleich gucken wie ordentlich du warst.“, sagte Uruha nur Kopf schüttelnd, wurde aber da auch schon von Tora gepackt und umgedreht. Uruha keuchte unterdrückt auf als er gegen die kalte Wand gedrückt und dann auch noch geküsst wird. Tora wollte sich im Zaum halten, aber er konnte es nicht. Er würde niemals einen Mann küssen nachdem er mit ihm geschlafen hatte. Das war gegen seine Prinzipien. Küssen dient dazu einen Mann ins Bett zu bekommen, nach dem Sex keine küsse und nicht mehr als einmal mit einer Person schlafen. Es sei denn er hatte so eine Fickbeziehung wie mit Aikawa. Dennoch die einzige Erklärung die ihm kam, für dieses Verlangen Uruha zu küssen, welches er aufbrachte, war das er einfach noch mehr wollte. Mehr Sex versteht sich. Er küsste Uruha so umwerfend wie er konnte und genoss es doch tatsächlich mehr als er sich es eingestehen würde. Eine Hand ließ er in Uruhas Nacken verschwinden. Während das heiße Wasser langsam wie ein Schauer auf sie nieder prasselte, hielt Uruha sich mit einer Hand an der Duschstange fest und mit der anderen krallte er sich an Tora. Irgendwann ließ aber auch er von ihm ab und lehnte seine Stirn gegen die des Jüngeren. „Du bist… Du machst mich verrückt.“, stammelte Tora kurz und streichelte mit dem Finger über Uruhas Lippen. Der Brünette leckte leicht über dessen Finger und sah ihm dabei tief in die Augen. Langsam ging er in die Hocke und konnte dabei einen Blick auf Toras Männlichkeit nicht vermeiden. Dann kam er wieder hoch und drückte Tora eine Flasche Duschgel in die Hand: „Dann kannst du mir auch den Rücken waschen.“ „Du lässt auch keine Gelegenheit aus, nicht wahr?!“, meinte Tora trocken und begann Uruha einzureiben. „Dich zu ärgern? Nö.“ Tora hauchte immer wieder an Uruhas Ohr vorbei. „Nicht ärgern… du versuchst mich zu erziehen.“ Uruhas Hände langen an Toras Brust und er spürte wie seine Haut, unter den Berührungen des Älteren, brannte. „Damit kann man dich aber wunderbar ärgern.“, meinte Uruha leise und zog die Luft scharf ein als Tora ihm ins Ohrläppchen biss. Tora drängte sich gegen den anderen und drückte ihn somit wieder an die Wand. „Hast du denn noch nicht genug?!“, grinste er und leckte dem Brünetten über die Lippen. Automatisch öffneten sich Uruhas Lippen leicht und er antwortete nach einem seufzer. „Man könnte sagen ich war in letzter Zeit etwas unterfordert. Außerdem bist du mir in die Dusche gefolgt.“ Diesmal leckte Uruha seinerseits über Toras Lippen. Dieser grinste nur: „Unterfordert?!“ Kurz musste er sich ein lachen verkneifen, doch bald küsste er sich an Uruhas Hals entlang. „Dann…“ Er saugte sich an seinen Brustwarzen fest. „…lass uns…“ Dann wanderte er mit einer Hand an Uruhas Glied. „…weitermachen~.“ Tora begann Uruha wieder etwas mit dem Mund zu verwöhnen und lauschte wieder diesem ungehemmten stöhnen, welches der Brünette von sich gab. Allein davon konnte Tora hart werden. Doch der Spaß hielt nicht lange an für Uruha und bald drehte Tora ihn wieder um und nahm ihn von hinten. Presse Uruha gegen die kalte Wand und biss sich immer wieder an seinem Hals fest. Er nahm Uruhas Hände und hielt sie über seinem Kopf an die Wand gedrückt. Uruhas lange Haare hingen über Toras Schulter. Unsanfter als eben in der Küche, drängten sie sich entgegen des anderen. Ebenso ungehemmt keuchten beide und mit einem letzen Ruck, kam Tora wieder nur Augenblicke vor Uruha. Der Jüngere blieb etwas zitterig stehen. Zum Glück spürte er wie Tora ihn festhielt. Dann fühlte er eine plötzliche leere in sich und ein knabbern an seinem Ohr. „Du bist so heiß.“, raunte Tora. „Danke gleichfalls.“, sprach Uruha, immer noch unregelmäßig atmend. Sobald Tora das Wasser ausstellte und aus der Dusche ging um ihnen Handtücher zu holen, rutscht Uruha langsam nach unten. Er traute seinen Beinen doch nicht mehr ganz so. Tora hockte sich neben ihn und reichte ihm ein Handtuch. „Ich könnte mich daran gewöhnen dich zu vögeln.“ „Dann streng dich mal an…“, seufzte Uruha und versuchte aufzustehen. Bleib aber doch lieber sitzen und schaute zu Tora hoch: „Unter zwei Bedingungen: erstens lutscht du mir nächstes Mal vernünftig den Schwanz und lässt mich nicht wieder auf halber Strecke hängen und zweitens trägst du mich jetzt bitte zum Bett rüber, immerhin kann ich wegen dir nicht stehen oder laufen.“ Toras unsanfte Behandlung machte sich dann doch bemerkbar, vor allem wenn man das so kaum noch gewohnt war. Daraufhin konnte er nur grinsen: „Na dann. Du hast es so gewollt.“ Sofort packte Tora sich den halbtrockenen, nackten Uruha und trug ihn Richtung Schlafzimmer. „Ne, wollt ich auch nicht.“ „Da gehören immer zwei zu, mein lieber.“ Schmunzelnd setzte er ihn vorsichtig auf seinem Bett ab. „Immer muss ich dich tragen.“ „Meistens warst du ja auch Schuld.“, antwortete er dem Älteren und streckte ihm die Zunge raus. Sobald er lag, rollte er sich auf den Bauch und drehte den Kopf weg. Tora setzte sich einfach wortlos neben ihn und zog die Decke über ihn. Dann stand er auf und legte sich auf seine Seite auf den Rücken und deckte sich ebenfalls zu. Uruha wollte also tatsächlich öfter mal mit ihm vögeln. Tora verschränkte die Arme hinter dem Kopf und hörte Uruha sanfter und gleichmäßiger atmen. Seufzend ließ er sich den Gedanken auf der Zunge zergehen. × × × × × × × × × × × × × × × Ja, was soll ich dazu sagen… Ich hab lange gebraucht ^^“ Dennoch ist es vollbracht, muahah !!! Kapitel 20 ist Online, und ich muss mich ranhalten jetzt! Sorry nochmal, deswegen… Aber mein Pc war im Ar*** und ich hatte halt die Daten da drauf… ;_;‘ Es ist Adult, Yay.. habt ihr anfangs gedacht es wäre Adult wegen Rei+Hiro..?! Kam ja dann die Wende. XD Und sie tun es zweimal *_* Musik bei dem Chap, war so Alternativ kram =D ‘Full Moon’ by ‘The Black Ghosts’ !!! ‘The Cave’ by ‘Mumford And Sons’ !!! Undso~ Njo.. Zum nächsten Chap.: Keine Ahnung wann ich es fertig habe, aber der Titel wird sein: ‚Nudge‘ ! Könnt ihr jetzt rätsel über welche zwei Menschen es sich handeln wird XD Eins aber: Es wird ein neuer Chara auftreten! Es wird der beste Freund sein von jemandem. Und wer mir zuerst sagt WER der neue Chara sein wird,(natürlich nur beim richtigen raten) bekommt ‘ne Widmung =D und Honey darf nich‘ mit raten, weil du kennst das ja xP Bleibt mir treu ;^; Greetigs from Hometown, Germany Kapitel 21: Nudge ----------------- Reita kam freitags öfter früher nach Hause und gerade heute war das auch besonders wichtig, das er pünktlich war. „Hey, bin wieder da.“, rief er in die Wohnung während er noch seine Sachen abstellte. Dann ging er ins Wohnzimmer und setzte sich neben den Brünetten auf die Couch. Er hatte sich mittlerweile angewöhnt ihm zwischendurch ein Küsschen auf die Wange aufzudrücken, und dies tat er nun auch wieder bevor er ihn fragte wie sein Tag bisher so war. „Anstrengend. Und deiner?“, meinte Hiroto und warf sich dem Blonden gleich um den Hals. „Hui, nicht so stürmisch.“ „Ich bin total nervös. Immerhin kommen die Bilder wahrscheinlich auch auf richtig große Leinwände in der Stadt und so.“, meinte Hiro und sah Reita weinerlich an. Reita streichelte ihm über den Rücken: „Das wird schon!“, muss dann aber doch kurz stutzen. „Eh?! Leinwände?! Dann sieht dich ja die ganze Stadt so…“ „Jaaaa~! Hoffentlich. Darum ist der Auftrag auch so wichtig!“ „Wird schon schief gehen.“ Lächelte Reita etwas schief. Er selbst war auch nervös, denn er würde bei dem Shooting dabei sein. Nicht so wie letzes mal wo er sich weinerlich in den Nabenraumverzogen hatte wegen Uruha. Diesmal würde er alles voll erleben können. Ein echtes Fotoshooting mit einem echten Model, welcher dann in echt in der Stadt zu sehen ist. In echt! „Aber nur ich wohn bei dir, und seh‘ dich real!“, lächelte Reita den nervösen Jüngeren an, welcher seinen Blick mit großen Hundeaugen erwiderte. „Ja, tust du~“ Kurz kuschelte sich Hiroto an den Blonden, löste sich aber nach einigen Momenten wieder von ihm und stand hibbelig auf. „Wir müssen auch schon los.“ „Oh… schon?!“, meinte Reita überrascht und stand ebenfalls auf. „Jaa, ich hab nur noch auf dich gewartet.“ Bald darauf kamen sie an dem Ort an, an dem das Shooting stattfinden sollte. Hiroto war ganz schön aufgeregt. Immerhin würde sein Schwarm ihm die ganze Zeit dabei zusehen, wie er sich halb nackt vor der Kamera räkelte. Da wäre jeder nervös geworden. Der Blonde jedoch beschloss Hiroto etwas zu beruhigen und somit ergriff er seine Hand und ließ sie im Taxi nicht eine Sekunde los. Das machte die Sache auch nicht unbedingt besser, aber schön war es doch trotzdem, fand der Jüngere und kuschelte sich leicht an ihn. Bevor sie dann aus dem Taxi ausstiegen zog Reita ihn nochmal zu sich und drückte ihn. „Warte…“, meinte er und küsste ihn dann auf die Stirn, „So!“ Der Blonde lächelte zufrieden, wohlwissend das er den anderen soeben beruhigt hatte! So wie Hiroto strahlte konnte er ihn nur beruhigt haben. „Danke.“, meinte der Jüngere und hauchte ihm einen kleinen unschuldigen Kuss auf die Lippen, bevor sie ihren Weg ins Studio fanden. Sicher machte ihn das alles zunehmend nervös, aber wer ist schon in der Situation das der Mann den man mag, sich auf sowas einlässt. Gut, wenn er wissen würde das Hiroto ihn doch etwas mehr mag als umgekehrt, würde er sicher anders reagieren, oder? „Pon, mein süßer!“ Mit diesen Worten wurde Hiroto stürmisch von einem kleinen Blonden umarmt und durch geknuddelt. Reita schaute etwas verdutzt neben sich. „Keru, baby!“ „Na? Überrascht?“ „Aber sowas von überrascht!“, freute sich Hiroto und gab dem anderen einen Kuss auf die Wange. Dann ließen sie sich gegenseitig los, als wüssten sie was der andere als nächstes tut, und standen immer noch total happy voreinander. „Ich freu mich dich wiederzusehen! Ist wieder viel zu lange her.“ „Ich freu mich auch. Das ist echt zu lang her. Das müssen wir ändern! Was machst du hier?“ „Ich denke wir werden uns bald wirklich öfter sehen!“, grinste der kleine Blonde, „weiiiiil ich heute dein Stylist bin! Und mit etwas Kooperation kann ich das auch in Zukunft sein.“ „Boah wie cool!“, strahlte Hiroto, wie ein Atomkraftwerk. Der kleine Blonde bemerkte dann auch endlich den etwas verdutzt aus der Wäsche guckenden größeren Blonden neben Hiroto. „Hey. Ich bin Takeru.“, lächelte er den größeren an und reichte ihm die Hand zur Begrüßung. Etwas zögerlich und in Gedanken gab er ihm die Hand. Der kleine schien ja ziemlich aufgeschlossen zu sein. „Hey.. Reita…“, stammelte er, und vergaß dabei völlig, dass man sich Fremden ja mit dem echten Namen vorstellen sollte und nicht mit dem Spitznamen. Den Kleineren schien das aber herzlich wenig zu interessieren. Hiroto beobachtete die beiden erst süß lächelnd, mischte sich dann aber doch ein: „Das ist der Ex von dem ich dir erzählt hab.“ „Soso…“, meinte Takeru und wippte mit den Augenbrauen. Reita schnallte jetzt erst mal das er gemeint war, nachdem sich eine kurze Stille um sie legte. Er lächelte bloß verlegen. „Ja, ich hab Rei von dir erzählt.“, grinste Hiroto und schmiegte sich etwas an Takeru, welcher daraufhin nur ebenfalls grinsen konnte. Und grinsen konnte er gut. „Sollen wir dann direkt loslegen?“ „Ja klar, geh schon mal vor, war gerade was am auspacken.“ „Kommst du, Sunshine?“, fragte Hiroto den in sich gekehrten Reita und legte ihm kurz die Arme um den Hals. Reita murrte nur ein leises: „Ja…“, und folge dem Brünetten. Wenn er selbst Sunshine genannt wird, was müsste Takeru dann sein? Mehr kann man ja nicht strahlen, dachte sich Reita. Er versuchte sich in Erinnerung zu rufen was Hiroto ihm über Takeru erzählt hatte. Er war sein Ex und sein bester Freund. Er hatte ihm erzählt das sie einvernehmlich trennten, aber warum genau? Also konnte man mit seinem Ex befreundet sein?! Für Reita war das in seiner Situation undenkbar. Er liebte Uruha und er hatte ihm etwas Unverzeihliches angetan. Gut so ganz unschuldig war er selbst ja nicht, das gab er sich mittlerweile zu, aber dennoch, war es Uruha der ihre letze Chance zerstört hatte. Er ging einfach. Mit so jemandem wollte Reita nicht befreundet sein, zumindest noch nicht. Er musste nach vorne schauen und sich nicht in seinem Selbstmitleid suhlen. „Rei? Darf ich dich Rei nennen?! Du kommst mir bekannt vor.“, unterbrach Takeru ihn in seinen Gedanken. „Rei?!“ fragte er zu sich selbst laut und rümpfte die Nase, was man zum Glück nicht so sah durch das Band. „Wahrscheinlich aus‘m Sky…“, antwortete er leise und versuchte jemanden mit seinen Blicken nicht zu töten. Er wusste noch nicht ob der den quietschenden, bunten Gummiball da mögen sollte. Die Welt war ja doch nur ein Dorf. „…und guck nicht so böse!“, meinte Hiroto zu Reita und gab ihm einen Schmatzer auf die Wange, bevor Takeru den anderen aufforderte sich zu setzen damit er anfangen konnte. Hiroto nickte, zog sich aber vorher schon mal das Shirt aus. „Hui, immer noch der knackige sexy Typ.“, grinste Takeru den nun oben-entblößten Hiroto an. „Überforder ihn nicht mit deiner Art, Keru.“, ermahnte er ihn noch lieb, bevor er sich dann endlich hinsetzte und Takeru auch ohne zu zögern anfing ihm Make-Up aufzulegen. „Man tut was man kann, mit schwabbelbauch gibt’s keine Aufträge.“, antwortete er nun auf Takerus Kompliment und grinste. „Haha, das stimmt.“ Dann deutete der Brünette auf Reita und sagte leise: „Ihn solltest du oben ohne sehen.“ Er seufzte hingerissen. Takeru sah zu Reita rüber, der immer noch etwas mürrisch und verträumt rumstand. „Setz dich ruhig da hin.“, lächelte Takeru den anderen an und zeigte auf einen freien Platz neben ihnen. Nachdem Reita sich hinsetze fuhr Takeru fort in ihrer Unterhaltung: „Ich denke er würde dir Konkurrenz machen.“ Grinsend zwinkerte er dem Älteren zu. Hiroto wippte mit den Augenbrauen und flüsterte: „Und er hat drei große Tattoos. Und küssen kann er...“ „Hui, klingt vielversprechend. Na dann halt dich mal ran, süßer.“, meinte Takeru wissend und klopfte Hiroto anspornend auf die Schulter. Hiroto hingegen schüttelte schnell den Kopf. „Er will nichts von mir. Er ist gerade seit ‘ner Woche wieder Single. Hiroto wurde Knallrot und er konnte gerade auch nicht zu Reita rüber sehen, der anscheinend wieder in Gedanken versunken war. „Aber geküsst wurde schon.“, lachte Takeru und schminkte Hiroto unterdessen weiter. „Ja, aber einmal um ihn zu beruhigen, da er sich sonst geprügelt hätte und danach betrunken.“ „Ach dir kann keiner wiederstehen, glaub mir. Augen zu! Er wird schon noch früh genug merken was er an dir hat. Augen auf!“ Der Brünette nickte nur und fügte sich Takerus befehlen. Er musste sich ja doch eingestehen das er noch hingerissener von Reita zu sein schien als er selbst dachte. „Wenn du meinst. Dann sorg mal dafür das ich auch so aussehe.“ „Was denkst du was ich gerade tue. Aber den Rest musst du machen.“, grinste der Blonde. „Ich vertrau dir, ne. Ich tu mein bestes.“ „Hab mich selbst übertroffen.“, grinste Takeru immer noch und fing dann an Hiroto die Haare zu machen. Reita war die ganze Zeit in Gedanken. Takeru war ja auch eine Zuckerschnute und normalerweise mochte er aufgeschlossene Menschen, aber in diesem besonderen Fall war er einfach nur Eifersucht. Oder vielmehr fühlte er sich fehl am Platz. Deswegen beobachtete er Hiroto auch überwiegend, etwas haltsuchend. Leider war er zu weit weg um mitzubekommen was die beiden redeten, denn sie flüsterten teilweise. Aber im Großen und Ganzen war er auf das Shooting gespannt und beobachtete deshalb auch das geschehen um sie herum. „Hey, Rei! Magst du mir mal eben den Koffer dort aufmachen und hinhalten?!“, riss Takeru ihn aus seinen Gedanken. Reita folge Takerus Arm, der auf irgendwas zeigte. Schließlich nickte er und stand auf, um Takerus Bitte nachzugehen. „Du siehst gut aus.“, stellte Reita leise fest, als er Hiroto näher war und ich nun etwas genauer betrachtete. „Danke.“, lächelte Hiroto daraufhin und stand auf. Takeru ließ von ihm ab da er eh nun fertig war und betrachtete sein Werk im Ganzen zufrieden grinsend. Nach näherem Betrachten musste auch Hiroto zustimmen: „Sieht wirklich gut aus. Dann zeig mir mal die paar Stofffetzen die mir als Bekleidung gegönnt werden.“ „Dann komm mal mit.“, meinte Takeru und nickte Reita zu, er könne den Koffer ja jetzt wegstellen, „Diese hübschen Sachen hier.“ Sie standen vor einer Garderobenstange, im kleinen Nebenraum, mit nur wenigen Kleiderbügeln behängt. Man könnte sich ernsthaft fragen wieso überhaupt Kleiderbügel an der Stange hingen bei so wenig Stoff. „Oh wunderbar, wenig bis fast nichts.“, seufzte Hiroto theatralisch. Und besah sich die Teile etwas genauer. „Aber schick sind sie. Los raus, oder wollt ihr mich nackig sehen?“ Demonstrativ drehte Hiroto den beiden Blonden den Rücken zu und Zieht einen Vorhang zu der den Kleinen Raum mit dem Rest der Garderobe abgrenzt. „Ach, nicht was ich nicht kenne.“, kicherte Takeru beim rausgehen und musterte nun den grummelnden anderen neben sich. „Na und? Sunshine hier hat zumindest meinen hintern auch schon gesehen, wenn auch unfreiwillig.“, hörte man Hiroto hinter dem Vorhand etwas Lauter sagen. „Ach, das ist jetzt mehr als interessant.“, antwortete Takeru und sah dabei Augenbrauenwippend in Reitas Richtung, der den Kopf prompt wegdrehte. „ja, man. Er hat hinter mir am Bett gelegen und war erst noch am pennen und ich hab ohne drüber nachzudenken, dass Handtuch vorm Schrank fallen lassen, aber naja. Mittlerweile war er wach.“ „Und als er das sah, erstrecht.“, lachte der Kleinere. Hiroto zwang sich ganz sachte in die engen, doch sehr wenigen kleidungstücke und konnte dabei Takeru und Reita leise reden hören. „Er ist toll, nicht wahr?!“ „Eh… ja… er ist toll.“ „Er hat ‘nen so süßen hintern. Ich weiß schon warum er modelt.“, sagte Takeru hörbar grinsend, „Du wohnst bei ihm, stimmt’s?!“ „Ja, er hat ‘ne klasse Wohnung.“ „Nicht nur die Wohnung ist klasse.“ Breit grinsend stand Hiroto nun fertig angezogen vor dem Spiegel in dem kleinen Raum und besah sich zufrieden. Reita hatte gerade gesagt er sei toll. Ein unterdrücktes Fiepen und ein kurzes Hibbeln später präsentierte sich der Brünette seinen beiden Freunden. Nicht lange danach begab er sich zum Set, wo er sich sicher war, das er die beiden nicht weiter belauschen könnte. Aber scheinbar verstanden sich die beiden gut, also konnte er sie ohne Bedenken alleine lassen. Er war eh viel zu sehr in seine Arbeit vertieft. Er liebte es sich vor der Kamera zu präsentieren und zu posen. Auch das ständige umziehen machte ihm nichts aus. „Mach mal einer passende Musik an.“, rief Hiroto den Blonden zu um sich etwas besser entspannen zu können. Kurz darauf ertönte aus Takerus Lautsprechern von seinem Handy ‘Day One's‘ "bedroom dancing". Nun wurden ihm Ketten über den mittlerweile Nackten Oberkörper gelegt. Lasziv räkelte sich der Brünette vor der Kamera unter dem kalten Eisen. „Ja, ich war sehr wach.“, grinste Reita und sah Takeru kurz an. Verlegen kratze er sich am Hinterkopf und fuhr fort: „Er ist schon… sehr attraktiv.“ „Du untertreibst.“, lachte Takeru und deutete auf das Bild welches sich ihnen gerade bot. Der Kleine hatte recht. Dieses knuddelige Laken auf welchem sich der halbnackte, heiße, Brünette sich in einer Eisenkette eingewickelt zur Schau stellte. Der Song dazu machte das Bild gerade zu perfekt. Man könnte fast anschließend einen Porno drehen. Reita musste sich doch echt beherrschen, um sich nicht über die Lippen zu lecken. „Wie ist das eigentlich zwischen euch? Also, wie habt ihr euch kennen gelernt?“, fragte Takeru und riss den anderen erneut aus seinen Gedanken. Etwas verlegen schaute er zu dem Gummiball und antwortete ihm: „Ehm… naja… wir... ich bin immer in die bar... und irgendwann hat er mich mal angesprochen... ich geb zu, ich war schon anfangs etwas angetan von ihm, weil er mich angebaggert hat.“ Der Kleinere warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Gut okay... anfangs ist nicht ganz richtig.“ „Ah, so ist das.“, schmunzelte Takeru nur und beließ es dabei. Er hatte schon immer eine gute Menschenkenntnis und er wusste ganz genau was Reita dachte. Das Shooting verlief genau nach Plan und bald darauf konnte Hiroto sich wieder etwas Bequemeres anziehen. Takeru verschwand daraufhin so schnell wie er aufgetaucht war und verheimlichte ihnen nicht das er so schnell weg müsse wegen eines Dates. Den Namen des Unbekannten wollte er Blonde nicht preisgeben, aber er versprach Hiroto bald alles im Detail zu erzählen. Wenig später fanden Hiroto und Reita sich zuhause wieder, wo der Jüngere sich auf der Couch niederließ und er den Blonden bat Pizza zu bestellen und Wasser ins Bad einzulassen. „Trägst du mich gleich ins Bad? Und kommst du mit?“, fragte Hiroto grinsend und schaute Reita aus Hundeaugen an. „Ins Bad tragen?!“, lachte Reita, „Wenn ich dich in die Wanne fallen lassen darf mit Klamotten.“ „Du bist fies.“, schmollte Hiroto und haute nach dem Blonden, allerdings traf er ihn extra nicht. Daraufhin grinste der Blonde nur:„Nein, scherz. Übrigens braucht die Pizza 45 Minuten.“ Reita legte sein Handy nun auf den Wohnzimmertisch und packte den Brünetten einfach so und trug ihn ins Bad. „Da könnt ich mich dran gewöhnen.“, lachte Hiroto und kuschelte sich etwas an Reita. Vorsichtig ließ Reita den Jüngeren auf den Wannenrand nieder. „Das ist mir klar.Warte.“, meinte und verließ den Raum. Kurz darauf hörte man Musik, die vom Wohnzimmer bis ins Bad schallte. Allerdings in einer sehr angenehmen Lautstärke. Als Reita das Bad wieder betrat hatte er sich bereits sein Shirt ausgezogen und fühlte danach die Wassertemperatur. Er füllte etwas von Hiros Badezeugs ein, so dass es schön Schaum gab. „Muss ich dich erst nass machen, oder ziehst du dich von alleine aus?“, lachte der Blonde. Hiroto hingegen starrte den Blonden etwas perplex an und schüttelte den Kopf. Langsam färbten sich seine Wangen Rosa und als Reita sich daran machte sich seine Hose auszuziehen schluckte er hart. Er musste erst mal tief durchatmen. Ganz langsam fing er auch an sich auszuziehen, versuchte dabei aber nicht Reita anzusehen. „Sollte ich besser nicht…?“, fragte Reita vorsichtig, da er sicherlich Hirotos Blick bemerkt hatte. Erschrocken schaute der Brünette auf Reita und winkte hektisch ab, wobei er fast ins Wasser fiel. „Nein, nein! Ich… naja… war grad nur etwas überrascht. Ich hab nicht damit gerechnet, dass du wirklich mitkommen würdest.“ Verlegen kratze er sich am Hinterkopf, zog sich dann aber ganz schnell aus und krabbelte ins Wasser. Er rutschte nach Vorne in der Wanne, so das Reita sich hinter ihn setzen konnte. „Ach so… eh… naja... i-ich dachte wieso nicht.“, schmunzelte der Ältere und zog sich ebenfalls zu Ende aus und setzte sich hinter den Kleinen. „Ist ja auch ok, ich freu mich ja.“, kommentierte Hiro nur leise. Dann spürte Reitas Beine neben sich und rutschte wieder etwas nach hinten, um sich so an seine Brust zu lehnen. Unter Wasser allerdings ließ er noch etwas Platz zwischen ihren Körpern. Reita stellte das Wasser aus und rutschte sich etwas zurecht, so dass es bequemer für sie würde. Er mochte das Gefühl von Pons nackter Haut auf seiner, das machte ihn irgendwie kribbelig. Unschuldig kribbelig natürlich, schließlich war Hiroto nur ein guter Freund von ihm geworden. „Uhm, ich wollte dich noch etwas fragen.“, fing Reita zögerlich an und neigte den Kopf so dass er Hiroto ein wenig ansehen konnte, „Was hat Takeru dir vorhin zuletzt zugeflüstert, als er dich verabschiedet hat?“ Hiroto grinste verschmitzt. „Verrat ich dir nicht. Ging nur an mich, darum hat er ja geflüstert. „Ahso ist das. Schade. Ich würde es zu gerne wissen.“, meinte Reita und grinste dabei. Dann piekste er ihn einmal leicht in die Seite, da wo es kitzelte. „Tja, ich verrats aber nicht. Ey.“, murrte Hiroto und zuckte weg. „Und was habt ihr die ganze Zeit geredet?“, meinte er dann fordernd. „Geheime Pläne. Er hat mich ausgefragt, wie wir uns kennen gelernt haben und so.“, antwortete Reita wahrheitsgemäß. „Das war so klar, dass er erst mal ‘nen Bericht von dir will.“ „Er ist schon n ziemlicher Wirbelwind, bringt alles durcheinander. Aber nicht so sehr wie du.“, sagte Reita ziemlich ruhig und ernst. Ebenso bemerkte er noch im selben Moment was er eben gesagt hatte und bekam Herzklopfen. Dabei meinte er das gar nicht so wie das jetzt klang. „Ich weiß ich bin n Wildfang. Aber ich kann nichts dafür.“, entschuldigte er sich lächelnd. Reita zog nur eine Schnute, legte den Kopf auf Pons Schulter und fuhr fort: „Er war sehr neugierig. Was ich von dir halte und so.“ „Das ist normal bei ihm. Er will alles wissen und das alle glücklich sind. Und ich tu ja schon mein bestes um brav zu sein.“ Demonstrativ nahm sich der Brünette Reitas Arme und legte sie um sich selbst. „Ja, das hat man gemerkt. Brav ist relativ.“, meinte Reita und legte den Kopf etwas schief und konnte so Hirotos Lippen und Nase erkennen. „Ja, aber das weiß ich an ihm unheimlich zu schätzen und das mochte ich auch schon immer an ihm. Wenn er möchte dass jemand glücklich ist, schafft er das nämlich auch meistens. Wieso? Ich hab mich doch echt zusammengerissen und war ganz artig.“ „Eh… ehm… naja... vergiss es einfach. Uhm... Wenn ich das fragend darf... Wieso genau seid ihr nichtmehr zusammen? Ihr versteht euch doch so super.“ „Wir haben uns damals auseinander gelebt. Irgendwann haben wir gemerkt, dass unsere Gefühle eigentlich nur noch freundschaftlich sind und haben beschlossen es lieber so zu beenden, bevor es doch noch unschön wird. Dafür war uns die Freundschaft auch zu wichtig.“, erzählte Hiroto ruhig. „Ahso. Das war ‘ne gute Entscheidung. Nich‘ so wie bei mir und Uru. Zwingend um jeden Preis zusammen bleiben. Siehst ja was bei rausgekommen ist.“ „Denk ich auch, aber schwer fiel es uns damals trotzdem, allein das Gespräch zu beginnen. Darum konnte ich das bei dir auch recht gut nachvollziehen.“ „Mhm. Kann ich verstehen.“, seufzte Reita und drückte den Kleinen an sich. „Ich bin echt froh dich zu haben. Ich hab ja nur dich.“ Etwas verlegen malte Reita mit seinem Zeigefinger kleine Kreise auf Pons Brust. Es war ihm nicht peinlich, aber dennoch seltsam. Er fühlte sich in Hirotos Gegenwart einfach vollkommen wohl. Hiroto streichelte durch die blonden Haare des anderen und kraulte ihn kurz. „Keine sorge, ich bleib bei dir.“, sagte er sanft und drehte sich etwas auf die Seite. Reita hasste es wenn man ihm durch die Haare wuschelte, aber jetzt gerade war ihm das egal. Und das kraulen mochte er sogar irgendwie. „Das ist schön.“, antwortete er leise und versuchte dabei Hiroto nicht anzusehen. „Ich bin ja auch froh dass ich dich hab.“ „Das freut mich.“ Nun streichelte Reita auch seinerseits durch die Haare des anderen. Beide genossen sie diesen Moment der stille und die Nähe des anderen, bis die Türklingel sie plötzlich in die Realität zurückholte. „Nich‘ doch jez…“, murrte der Blonde und machte erhob sich aus der Wanne, „Bin gleich wieder da.“ Schnell schnappte er sich ein Handtuch und flitzte zur Türe. Wenig später hatten sich beide auf der Couch niedergelassen. Hiroto im Bademantel und Reita hatte sich bloß ein Handtuch um die Hüften gebunden. „Boah, ich sündige hier jetzt echt extrem.“, murmelte Hiroto eher zu sich selbst und lehnte sich mit dem Pizzakarton auf dem Schoß zurück. „Ach was… Das schadet dir nich‘. Und selbst wenn, es gibt Mittel und Wege.“ Hiroto grinste dreckig; „Ach ja?!“ und machte somit den soeben von Reita gemachten Zweideutigen Kommentar noch vollkommen. „Also... ehm...“, räusperte sich Reita daraufhin, „Ja, du könntest aufhören dich von mir zur Wanne tragen zu lassen.“ Hirotos grinsen verwandelte sich in ein schmollen: „Ey, das war erst einmal und das hab ich mir heute auch verdient.“ Dann streckte der ihm die Zunge raus und drehte ihm demonstrativ den Rücken zu. „Hey, schmoll doch nicht.“, lachte Reita und legte seine Arme um den Jüngeren. Dann legte er sein Kinn auf Hirotos Schulter und gab ihm einen unschuldigen Kuss auf seinen Hals. Danach setzte er sich sofort wieder richtig hin. „Du bist fies.“, brummelte Hiroto etwas gedrückt, denn dieser war von Reitas Handeln gerade extrem angespannt. Nach einem kleinen Moment fing er sich allerdings wieder und setzte sich normal hin. „Ist ja schon gut.“ „Ich mach ja nur Spaß.“, lachte Reita und aß weiter. Wenig später hatten beide aufgegessen und ließen den Abend langsam ausklingen. Beide waren in den Bann gezogen worden von ihrem jeweiligen Mittbewohner, dennoch aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Hintergedanken. Doch wenn ein gewisser blonder kleiner Typ heute nichts gesagt hätte, wäre der Abend sicherlich anders verlaufen. Den Reita hatte Takerus Worte die ganze Zeit im Hinterkopf. Was sollte das? × × × × × × × × × × × × × × × Soso, endlich 21 fertig. xD‘ Hat ja doch länger gedauert als ich dachte. Und wie viele hatten jetzt gehofft das da was passiert zwischen denen?! MUHAHA ! Also, jetzt kennt ihr auch Takeru =D Isser nich‘ drollig *___* Ich liiiebe ihn ! Ich musste ständig “Take back the city“ hören von Snow Patrol! Das fand ich toll hierzu^^ Übrigens hab ich eine neune FF on gestellt. Und zwar eine One-Shot Sammlung zu dieser hier =D Das erste Kapitel ist da auch schon on^^ Wer Lust hat kann ja mal rein schauen: Something like that ! http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/254295/280681/ ;D Würd mich freuen^^ *spannende Musik einblendet* ~ Und in der nächsten Folge unserer Soap sehen sie: Tora, ein Mann und seine männlichen Bedürfnisse. Uruha, ein Mann, wo Man(n) nicht anders kann. … Mehr erfahren sie dann in „Tradeoff“ ! Man(n) darf gespannt sein XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)