It's as easy as... von Doushite ================================================================================ Prolog: Everyday Life --------------------- Wie immer begrüßte Uruha ihn mit einem lieblichen „Hey“ und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Wie immer fragte er den Blonden: „Das Essen ist fast fertig...möchtest du erst essen oder erst baden?“ Er fragte dies mit dieser leichten Alltäglichkeit, die seit einiger Zeit ihr Leben beherrschte. Reitas Art, damit umzugehen war es, meist später nach Hause zu kommen als es ihm möglich gewesen wäre. Wozu hatte er denn seine Stammkneipe, wenn nicht um von der Arbeit abzuschalten und sich langsam bei einem Bierchen, oder auch mal zweien oder dreien, auf Zuhause vorzubereiten. Uruha dagegen tat immer so als wenn nichts wäre, aber so lieblich, das es schon fast schmerzte. Es schmerzte, zu wissen, dass es gerade nicht gut lief. Dabei fragte er sich immer wieder, wieso es denn so mies lief. Was hatten sie falsch gemacht? War das wirklich nur diese Alltäglichkeit…? Dieses ‚wie immer’ ? „Hey Schönheit“, sagte Reita routiniert und schaute ihm über die Schulter zum Herd. Sein Essen roch wunderbar. Und zusammen mit seinem süßen Parfüm, welches er tief einatmete, wusste Reita, dass er Zuhause war. Das war so ziemlich das einzige, worauf er sich noch freute, wenn er Zuhause war. Das gute essen und den Geruch seines Zuhauses. „Uhm, erst baden…“, antwortete Reita und versuchte dabei nicht allzu mürrisch zu klingen. „Ok, mach das...“ Dann nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und machte sich auf den Weg ins Bad. Während er das Wasser in die Wanne laufen ließ, zog er sich aus und bemerkte dann, dass Uruha ihm gefolgt war. „Soll ich dir den Rücken waschen?“, fragte er lieb, während Reita sich in die Wanne setzte. Er hörte Uruha leise seufzen und antwortete darauf hin: „Von mir aus... gerne.“ Dann drehte er sich mit dem Rücken zu Uruha und ließ ihn Hand anlegen. "Aber nicht das die Küche gleich in Flammen steht...", scherzte Reita trocken. Uruha lachte leise und sagte: „Nein, nein, keine Sorge..." Uruha tat in solchen Momenten immer, als sei alles in Ordnung. Reita versuchte ab und zu es ihm gleichzutun. "Und wie war’s im Laden? Was Besonderes?", fragte Reita also. Nicht, dass ihn das interessierte, aber er hatte sonst keine Ahnung, was er sagen sollte. Denn er hasste dieses angespannte Schweigen zwischen ihnen. Er mochte zwar oft seine Ruhe haben, aber nicht so. Uruha massierte ihn mit der freien Hand etwas und antwortete: "War ok, ein, zwei dumme Sprüche, aber sonst wie immer. Und bei dir?" Bevor er ihm antwortete, trank er noch einen Schluck und sagte dann: "Das übliche Desaster, nur Stress mit Chef…" Kaum hatte Reita diese Worte ausgesprochen, sagte Uruha, dass er wieder in die Küche gehe. „Schwimm nicht zu weit raus…" Reita drehte sich zu ihm um und sah ihn noch lächeln, bevor er aus dem Badezimmer verschwand. "Nein nein...", rief er ihm hinterher. Schmunzelnd schaute er noch einen Augenblick in Richtung Türe. Es war so erstaunlich das Uruha das einfach so konnte, für ihn gar unverständlich. Nach weiteren fünf Minuten in der Wanne machte er sich dann auf. Es gab schließlich gleich Essen. Mit seinem Bier in der Hand ging er in die Küche und fragte Uruha: "Essen wir hier oder im Wohnzimmer?". Dieser verteilte gerade das Essen auf zwei Tellern. "Mir ist das egal, möchtest du lieber aufs Sofa?" Uruha wusste einfach, was er mochte und was nicht. Trotzdem grummelte er kurz. Er grummelte häufig in letzter Zeit. Das war schon fast ein Reflex. "Ja, lieber im Wohnzimmer." "Ok... kein Problem..." Reita nahm ihm einen Teller und Besteck aus der Hand und ging dann ins Wohnzimmer, stellte den Teller ab und schaltete den Fernseher ein. Uruha setzte sich neben ihn während erst mal sein Bier austrank. "Willst du auch was trinken? Ich hol was... " "Ja, gern. Bringst du mir auch ein Bier mit?" Daraufhin ging Reita in die Küche und nahm zwei Bier aus dem Kühlschrank. Er trat von hinten an Uruha heran und hielt ihm das kühle Bier an die Wange: "Hier…" Dann setzte er sich wieder und begann Uruhas Köstlichkeit zu verputzen. "Schmeckt gut!", sagte er mit vollem Mund. Während des Essens schaltete Reita die Sender rauf und runter. Er sah nicht wie Uruha lächelte und ignorierte auch sein ‚Danke’. "Morgen wollte ich mal wieder Spaghetti machen, was hältst du davon?", frage Uruha nach einer Weile. "Mach das ruhig. Mit der leckeren Tomaten-Mozzarella-Soße? ", fragte er und lehnte sich zurück. Dann legte die Füße auf den Tisch. Uruha sah ihn lächelnd an und sagte: "Natürlich, ich weiß doch, dass du die am liebsten hast." „Danke, du weißt eben, was ich mag…“, sagte Reita leise und trank sein Bier aus. Uruha aß weiter und stelle wenig später seinen Teller auf Reitas der bereits aufgegessen hatte. Nach einer Weile, in der Reita nur über die Sendung schmunzelte und Uruha müde neben ihm gesessen hatte, fielen dem Brünetten die Augen zu und er ließ seinen Kopf auf Reitas Schulter sinken. Reita empfand seine Berührungen eher als unangenehm. Trotzdem strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und versuchte ihn dabei aus dem Augenwinkel anzusehen. Leicht seufzend dachte er darüber nach, warum Uruha sich so viel Mühe gab. Eine ganze Weile saßen sie dort so, bis Uruha aufwachte. Er blinzelte verwirrt und frage: „…bin ich eingeschlafen?“ Reita sah müde zu ihm rüber und antwortete leise: „Ja… und ich schlaf auch gleich ein.“ Gähnend stand Uruha auf. „Ich glaub, ich geh ins Bett. Kommst du auch mit oder siehst du noch was fern?“ Er kannte die Antwort. Dennoch hauchte er ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und ging schon mal zur Tür. Reita streckte sich kurz. „..ich bleib noch etwas auf.. ich muss morgen erst um elf im Laden sein“, sagte er und legte sich lang auf die Couch. Gerade als Uruha sich im Türrahmen umdrehte um ins Schlafzimmer zu gehen, sagte Reita: „Hey, hast du irgendwas fürs Wochenende geplant?“ Reita hatte die Nase voll davon, so zu tun als wenn nichts wäre. Er wollte daran auch etwas ändern. Mal wieder etwas mit seinem Liebsten unternehmen, Spaß haben, lachen und vor allem dem Alltag gemeinsam entfliehen. Denn schließlich liebte er ihn doch, nicht wahr? Uruha legte den Kopf schief und sah ihn hoffungsvoll an. „Am Wochenende?! Bisher nicht, vielleicht mal wieder in die Disco oder so. Warum?“ Er hoffe wirklich, dass Reita was für sie geplant hatte. „Hmm, keine schlechte Idee…“ Reita schaute zu ihm herüber und legte die Hände in den Nacken. „Hrmm, mir ist als wäre es lange her, dass wir…“, er hickste kurz, „am Wochenende mal was zusammen gemacht haben.“ Als er das sagte, sah er Uruha nicht einmal an. Stattdessen schaute er lieber fern. Er versuchte es wirklich. Uruha lächelte glücklich. „Wirklich?“ Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich riesig freute. Er hätte in die Luft springen können. „Das stimmt, wir haben auch beide viel gearbeitet...“, sagte er stattdessen und gähnte kurz, „wir können da ja morgen noch mal in Ruhe drüber reden...“ Ein letztes Mal lächelte er ihm zu: „Nacht~“, und ging in Richtung Schlafzimmertür. Er verschwand im Schlafzimmer und kuschelte sich glücklich ins Bett. Reita sah aus dem Augenwinkel, dass Uruha sich zu freuen schien. Trotzdem murrte er nur ein: „Ja… gut’ Nacht…“ Während Uruha mehr oder weniger zufrieden einschlief, schaute Reita noch eine ganze Weile fern. Aber auch seine Augen wurden irgendwann zu schwer um sie noch offen zu halten. × × × × × × × × × × × × × × × Laaaaaaaangweilig… …denken sich jetzt sicher einige. Aber bitte bitte lasst euch davon nicht abschrecken, und wartet auf die anderen Kapitel. Der Prolog, dient im ersten Fall dazu, den Titel des Prologs auszuführen. Ihr Leben ist Alltag, Ihr Leben ist Langweilig. Durch diesen Langweiligen Prolog, wird das nur richtig schön deutlich wie langweilig es ist. Ich wollte es vermeiden mich an dieser Stelle zu erklären und zu entschuldigen, aber ich muss mich immer erklären… Meine Freund wissen wovon ich rede *hust* Naja, ich hoffe es hat trotzdem einigen gefallen. Das nächste Kapitel wird besser! Und vielleicht Adult ;D Mal sehn XD *nix verrat* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)