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brothership

Fortsetzung zu "never give up"
von

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Bobby

ohne lange vorrede, das nächste kapitel!

^^

lg sky
 


 


 

Immer lauter und lauter wurde das Pochen in meinem Kopf. Mit einem unterdrückten Stöhnen presste ich die Handballen gegen die schmerzende Stirn.
 

Verdammt noch mal, konnte das nicht mal aufhören!
 

Blinzelnd öffnete ich die Augen, nur verschwommen nahm ich wahr, dass die Vorhänge zugezogen und die Tür zum Wohnraum offen stand. Sam war nirgends zu sehen.

Sofort machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit.
 

"Sam?" kam es schwach über meine Lippen, als ich versuchte mich auf zu richten und mich im selben Moment verfluchte, das ich es überhaupt versucht hatte. Meine Arme waren so zittrig, dass ich es kaum schaffte.
 

Reiß dich zusammen, Dean. Was du brauchst ist, ein klarer Kopf, ein sehr starken Kaffee und eine kalte Dusche. Also, beweg deinen Arsch!
 

Ich biss die Zähne zusammen und es gelang mir mich in die Höhe zu stemmen. Was war bloß geschehen? Noch immer lag ein undurchdringlicher Nebel über meinen Erinnerungen. Das letzte was ich wusste war, das ich gestern - hoffte zumindest das es gestern war - aufwachte und ab da verschwamm alles.
 

"Sam?" rief ich erneut in das Zimmer, doch keine Antwort. Meine Knie drohten nach zu geben. Verdammt.

Ich krallte mich am Türrahmen fest und blickte mich im Wohnraum um. Kein Rucksack, keine Autoschlüssel und kein Sam.
 

Scheiße!
 

Adrenalin strömte durch meinen Körper, ich stürzte zurück ins Schlafzimmer - die Schwäche und die Schmerzen waren vergessen, der Schwindel wurde zurück gedrängt, jetzt zählte nur noch eins: Sam.
 

Ich griff nach meinem Handy, wollte gerade die Nummer meines kleinen Bruders wählen, als mir diese schon entgegen leuchtete.

5 Anrufe in Abwesenheit. Wie tief hatte ich denn geschlafen?

Ich presste mir das Mobiltelefon gegen das Ohr, lauschte angespannt den Freizeichen und sackte schließlich ein Stück nach unten, als nur die Mailbox erklang.
 

"Sam, wo steckst du? Ruf mich zurück, wenn du das hörst?" hörte ich mich plötzlich selber sagen und lief zurück in das andere Zimmer.
 

Was war passiert? Wo könnte Sam stecken? Warum Teufel ging er nicht ans Telefon? Was, wenn.......nein, das konnte nicht sein.
 

"Okay, Dean, denk nach! Du bist gestern aufgewacht und dann......"
 

Ja, was dann? Bin ich in die Küche oder ins Bad? Wo war Sam? Hat er noch geschlafen? Wahrscheinlich nicht, tut er ja nie!

Erneut wallten die Sorgen um Sams Zustand auf.

Wieso also ist er so jagen gegangen? Und wieso verdammt hab ich ihn gelassen? Ich hätte ihn nie....
 

Ein gleißender Schmerz hinter meinen Augen ließ mich zusammen zucken, sofort presste ich die Hände gegen die Schläfen und versuchte die wieder aufkommenden Bilder zurück zu drängen.
 

Sam, müde und abgekämpft am Küchentisch. Der Laptop, Recherche, das leere Hotelzimmer, Sams Handy und dieses herunter gekommen Haus.
 

Schwer atmend fand ich mich auf dem Boden wieder, die Kopfschmerzen waren zurück und dieses Mal heftiger als vorher. Schwarz schien meine Blickfeld immer mehr einnehmen zu wollen und mein eigenes Keuchen dröhnte schmerzhaft in meinem Kopf. Erneut pochte es. Immer wieder, immer lauter - woher kam das?

Verzweifelt kämpfte ich gegen die Dunkelheit, hörte eine seltsam bekannte Stimme und schließlich ein leises Klicken. Dann nichts mehr.
 


 

"Dean, reiß dich zusammen!"
 

....
 

"Komm schon, meine Junge!"
 

...
 

"DEAN, verdammt!"
 

Ruckartig öffnete ich die Augen und blickte direkt in besorgt glitzernde Braune.

"Bobby." wisperte ich verwirrt. Wo kam der denn auf einmal her? Als nächstes hörte ich ein erleichtertes Seufzen und fand mich plötzlich auf der kleinen Couch wieder.

"Ihr macht Sachen!" brummte der alte Jäger und ließ seinen Blick prüfend an mir herunter wandern. Erschöpft legte ich den Kopf in den Nacken und für einen kurzen Augenblick wollte ich dem fast unwirklich starken Verlangen nach Schlaf nachgeben, doch sofort sah ich Sams Gesicht vor mir.
 

"Bobby, wir müssen zu Sam! Er steckt in Schwierigkeiten, ich kann ihn nicht erreichen, er hat versucht mich anzurufen, aber ich hab es nicht gehört. Wir müssen ihm helfen."

Ich wäre aufgesprungen, hätten mich Bobbys Hände an meinem Brustkorb nicht augenblicklich zurück gehalten.

"Jetzt mal ganz langsam, du bist nicht fit um hier rum zu springen!"

"Aber.."

"Nein, so hilfst du Sam auch nicht."

Wut regte sich in mir, auf Bobby, auf Sam, auf mich. Wir hatte keine Zeit, wir müssten etwas tun. Und zwar schnell.

"Also erstmal holen wir Sam und die Kinder da raus und dann müssen wir eine Leiche verbrennen."

"Aber.." ich stockte erneut, meinen Augen weiteten sich erstaunt. Plötzlich war alles wieder da - Sams eigenmächtige Aktion, der Keller, die Kinder, der Geist - alles.
 

"Deswegen bist du hier?" hörte ich mich fragen.

"Ja, was glaubst du denn?" erwiderte Bobby in seiner unwirschen Art, während er vor mir hin und her lief.

"Woher weißt du - hat Sam dich angerufen?"
 

Ich sah wie unser alter Freund den Kopf schüttelte und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.
 

"Bobby, ich habs zur Zeit nicht so mit dem Denken, kannst du mich mal aufklären?"
 

"Es war nicht Sam, der mich angerufen hat! Es war ein Junge namens Matt, er hat mir alles erzählt."
 

"Aber wieso hat Sam nicht selbst mit dir gesprochen?"

Zu meiner Verwirrung kam Angst und als ich in Bobby Augen blickte, stockte mir der Atem. Unendliche Traurigkeit strahlte mir entgegen.
 

Nein!
 

"Matt hat gesagt, Sam hätte ihm gesagt, bei dir oder bei mir anzurufen und alles zu erzählen!"
 

Nein!
 

"Sie sitzen in der Küche fest, der Geist lässt sich nicht entkommen! Sam konnte sie nicht raus bringen! Matt sagte......"
 

NEIN!
 


 

"Was hat er gesagt, Bobby?"

Tonlos durchbrach meine Stimme die Stille, als er nicht weiter sprach. Ich wollte es nicht wissen, ich wollte es nicht hören, ich wollte es nicht wahr haben.
 

Sam ist nichts passiert, Sam ist in Ordnung, Sam ist nicht...
 

"Er sagte, überall ist Blut. Sam bewegt sich nicht mehr. Sie haben Angst. Und dann war die Verbindung weg!"

Bobby hielt inne.

"Dean.."

Nein, sag es nicht! Ich will es nicht hören, verdammt! schrie alles in mir, doch ich blieb stumm und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
 

"Wir müssen uns darauf einstellen, dass...." weiter kam er nicht.

"Sam tot ist!" ergänzte ich ihn tonlos und meine Welt brach - wie damals im Krankenhaus - zusammen.
 

ende kapitel 7



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tongari
2013-06-27T15:34:16+00:00 27.06.2013 17:34
oh mein Gott wie kannst du nur>.<
Diese Cliffhänger>.<
Und dann Sam...und Dean
*flenn*
Nooooiiiiiin.
Alter du verstehst es echt mit den Gefühlen deiner Leser zu spielenxD
Von:  FreakyFrosch1000
2011-07-06T13:59:58+00:00 06.07.2011 15:59
ahhh T.T
nein!! das is schrecklich!!
Sam "heul"
der arme Dean "seufz"
hoffentlich wird einmal was gut O.O
bis dahin
Lg freakyfrosch


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