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brothership

Fortsetzung zu "never give up"
von

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Das ist nicht gut!

Hallo leute,
 

vielen lieben Dank für eure kommis zu letzten Kapitel und ich wünsche euch allen ein gutes neues jahr! etwas verspätet aber egal!^^

Eure kommis haben mir so einen richtigen kleinen Motivationsschub gegeben und es ist kaum zu glauben, aber das nächste kapitel ist auch schon fertig!
 

Es ist etwas kürzer geraten, als das letzte aber ich bin ganz zufrieden damit!

Bin gespannt wie es euch gefällt!
 

Bis dann

Lg eure sky
 


 

Ein Atemzug begleitet von einem schmerzhaften Keuchen, wenige Sekunden später ein zweiter und mit zittriger Hand tastete ich nach der Taschenlampe.
 

Okay, Dean konzentrier dich!
 

Mit einiger Anstrengung zwang ich meiner Lider sich zu heben und blickte mich um. Alles schmerzte, bei jedem Atemzug fühlte es sich an als würde mein Brustkorb entzwei gerissen werden, mein Kopf dröhnte und machte es mir schwer mich nicht in die erlösende Dunkelheit fallen zu lassen. Nur meine Instinkte als Jäger schienen dies zu verhindern. Ich bekam die Taschenlampe zu fassen und sofort erhellte ihr Schein den dunklen Keller. Der Geist war verschwunden, nur für wie lange wohl?
 

„Langsam entwickle ich wirklich so etwas wie ne Abneigung gegen Keller!“ murmelte ich mehr zu mir selbst und richtete mich langsam auf.

„Sam?“ rief ich leise in die Dunkelheit, doch keine Antwort.
 

Nein, nein, nicht schon wieder!
 

Der Keller, die Dunkelheit, Sam in seinem Blut und dieser durchdringende Ton, als sein Herz stehen blieb. Alles drängte sich mit Gewalt wieder in mein Gedächtnis und nahm mir für einen kurzen verzweifelten Moment die Luft zum Atmen. Fast schon panisch leuchtete ich in die Richtung, in der ich meinen kleinen Bruder vermutete, als der Lichtkegel seinen regungslosen Körper traf, erstarrte ich für einen Augenblick. Sein Gesicht war nicht zu sehen, er lag mit dem Rücken zu mir und von meiner Position aus konnte ich nicht sehen, ob er noch atmete oder nicht.
 

„Sam?!“ versuchte ich es nun etwas lauter und versuchte auf die Beine zu kommen. Ein gleißender Schmerz an meinem Hinterkopf nahm mir kurz die Sicht und auch mein Gleichgewichtssinn ließ mich prompt im Stich. Verwirrt ließ ich meine Hand durch meine Haare gleiten und spürte etwas Warmes, Feuchtes zwischen meinen Fingern.
 

Okay, das war definitiv nicht gut.
 

Nach zwei weiteren Anläufen kam ich schwankend auf die Beine und überbrückte die zwei Meter zwischen mir und Sam.
 

„Sammy“, hörte ich mich leise wispern, als meine Hand ihren Weg zu seiner Schulter fand und ihn sanft zu mir drehte. Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren, nur ein blauer Fleck an der Schläfe war zu erkennen. Kein Blut! Und das leise Geräusch, wenn er aus und wieder einatmete ließ mich erleichtert zusammen sacken. Vorsichtig senkte ich meinen Kopf, so dass meine Stirn an seiner Schulter ruhte und versuchte erst gar nicht das Zittern zu unterdrücken, dass ohne Vorwarnung meinen Körper ergriff.
 

„Sam, jag mir doch verdammt noch mal nicht immer solch einen Schreck ein“ murmelte ich leise gegen den dunklen Stoff seiner Jacke.
 

„Tschuldige, Dean!“
 

Ich zuckte erschrocken zusammen, als Sam raue Stimme an mein Ohr drang und hob verwirrt den Blick. Nur um Sekunden später in Sams halbgeöffnete, braune Augen zu blicken.

„Hast du mich zur Seite geschubst?“ meinte er leise und hielt sich die rechte Stirnseite, an der auch der blaue Fleck zu sehen war.

„Ja, sonst hätte sie dich mit der Mistgabel erwischt!“ erwiderte ich und drängte das Bild in meinem Inneren zurück - das Bild was geschehen wäre, wenn ich zu spät gekommen wäre.
 

Er blinzelte ein paar Mal, anscheinend immer noch etwas benebelt und fragte dann: „Der Geist?“

„Verschwunden, aber bestimmt nicht für lange!“ knurrte ich leise, während ich ihm half sich auf zu setzen. Die Wut von vorhin kehrte mit einem Schlag zurück. Ich konnte mich gerade so zurück halten meinen kleinen Bruder an zu brüllen, was er sich denn eigentlich dabei gedacht hatte. Man sah ja, in welcher Situation wir nun gelandet waren. Ich spürte sein Blick auf mir, als ich ihn nun auch auf die Beine zog, sah ihn jedoch nicht an, sondern ergriff die abgesägte Schrottflinte und drückte ihm die Taschenlampe in die Hand.
 

„Sorry“, wisperte er nun leise neben mir und sein schuldbewusster Blick bohrte sich förmlich in meine Rücken. Ich seufzte leise, auf Sam konnte niemand lange wütend sein, auch ich nicht.

„Schon gut, jetzt lass uns aber zu sehen, dass wir hier raus kommen!“

Ich ging mit der Flinte im Anschlag auf die Tür, hinter der sich die Kinder befanden, zu. Den dröhnenden Schmerz, der in meinen Kopf und auch in meinem Brustkorb pulsierte, blendete ich aus und konzentrierte mich ganz auf meine Umgebung. Sam war dicht hinter mir und das Licht der Taschenlampe wanderte immer wieder suchend durch den Raum.
 

„Keiner nimmt mir meine Kinder weg!“ drang es erneut an mein Ohr und ich riss die Schrottflinte erschrocken herum. Zu spät. Plötzlich war sie vor mir, die schwarzen Haare hingen wirr ins Gesicht, nur der Mund, mit einem hämischen Grinsen, war zu erkennen. Instinktiv stolperte ich ein paar Schritte rückwärts und schoss. Daneben! Der Geist verschwand.

Ich hörte Sam erschrocken aufkeuchen und wirbelte herum. Ich erstarrte.
 

„DEAN!“
 

Sams verzweifelter Schrei drang nur gedämpft, wie durch Watte zu mir durch. Meine Waffe glitt mir aus den Händen und landete mit einem dumpfen „Klonk“ auf dem Boden. Meine Beine zitterten und mein Blick glitt nach unten.
 

Da war sie wieder. Wieder mit diesem Grinsen auf den Lippen, doch das nahm ich nur verschwommen wahr. Dafür spürte ich die Kälte, die sich in meinem Inneren ausbreitete ganz deutlich. Ich sackte ein Stück nach unten, den Blick immer noch ungläubig auf ihren Arm gerichtet, der in meinem Brustkorb verschwand.
 

Scheiße!
 

Es waren nur Sekunden gewesen, aber mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, bis ein Schuss die Stille zerriss und der Geist vor sich auflöste. Die Kälte aber blieb. Ich sackte keuchend auf die Knie und presste die Hand gegen die schmerzenden Rippen. Mit Mühe konnte ich meine Augen offen halten.

„Dean, ist alles in Ordnung?“

Sam war sofort neben mir, ich spürte den warmen Körper meines Bruders und bevor ich wusste was ich da tat lehnte ich mich auch schon erschöpft an ihn. Er schlang sofort seinen Arm um meine Schultern und half mir in die Höhe.

„Wir müssen hier raus, Dean! So wird das nichts!“ hörte ich Sam sagen. Ich hob den Kopf und erwiderte leise: „Aber die Kinder! Wir können sie doch nicht hier lassen!“

Sam spannte seine Kiefer an und ich sah, wie sehr er mit sich kämpfte, bevor er die nächsten Worte aussprach.

„Wir brauchen einen Plan! Sie wird ihnen nichts tun, wir kommen zurück und holen sie hier raus“, erwiderte er leise. Ich nickte nur.
 

Er hatte recht, in unserer momentanen Verfassung war keiner von uns beiden in der Lage die Kinder zu befreien, geschweige denn den Geist zu vernichten.
 

Sam schob mich sanft vor sich her, automatisch setzte ich einen Fuß vor den anderen. Der Geist schien damit zufrieden zu sein uns erfolgreich vertrieben zu haben, denn sie ließ sich nicht mehr blicken bis wir die Treppe erklommen und den Flur erreicht hatten.

Ich spürte, wie Sams Griff sich lockerte und er sich von mir wegdrehte. Er warf einen letzten Blick hinunter in den Keller, bevor er die Tür wieder schloss.
 

Das bekam ich nur am Rande mit, meine Sicht verschwamm und meine Beine fingen an zu zittern. Keuchend suchte ich halt an der Wand und versuchte erfolglos die aufkommende Übelkeit zurück zu drängen. Ich sank auf die Knie, mein Körper krampfte sich zusammen und ich übergab mich auf den staubigen Boden.
 

Das war eindeutig nicht gut!
 

Ohne Sam Hände, die plötzlich wieder auf meinen Schultern lagen, wäre ich wahrscheinlich in meinem Erbrochenen gelandet. Mein Körper verlor sämtliche Spannung und das letzte was ich sah, bevor ich meine Augen schloss, war Sams erschrockenes Gesicht und plötzlich umgab mich nur noch Dunkelheit.
 

Ende Kapitel 4
 

Ja, ich weiß schon wieder ein Cliffi! Sorry, aber leider kann man mit denen Kapitel so gut beenden! Ein paar werden noch auf euch zu kommen, wenn alles so läuft wie ich es geplant habe! Meine ff scheint nämlich schon wieder mal anzufangen ein Eigenleben zu entwickeln! ^^ Mal sehen, wo es uns und vor allem die Jungs noch hinführt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tongari
2013-06-27T12:42:55+00:00 27.06.2013 14:42
Dean!
Erst leidet Sammy und jetzt Dean>.< Die beiden sind ja mal echt gearschtxD
Ein sehr geiles Kapitel und vor allem spannend...und irgendwie auch etwas unerwartet^^°
Sehr schön~
Von:  sunrise92
2011-01-20T14:51:41+00:00 20.01.2011 15:51
das is echt gut *_*

und sooooooo spannend >_<
armer deam *schnief*
hoffentlich kommt er bald wieder auf die beine oO
los sammy, kümmer dich gut um deinen bruder *dean tätschel*

tooooooooooooooooooolles kapitel *____________________*
Von:  FreakyFrosch1000
2011-01-19T23:04:27+00:00 20.01.2011 00:04
ahhh OMG!!!
wie fies!!! T.T
einfach da aufgehört!!"wimmer"
DEAN!! hoffentlich überleben die beiden Brüder das!!!
O.o

war echt ein klasse Kapitel :)
bis dahin
Lg freakyfrosch
Von:  kleine1
2011-01-13T19:16:32+00:00 13.01.2011 20:16
also wirklich du weißt wie du die spannung aufrecht erhalten kannst ^^
aber bitte musst du immer an so spannenden stellen aufhören OO das ist echt genmein ^^
also mir hat das kapi dennoch gefallen und kann es kaum erwarten das es weiter geht, daher schreib bitte mega schnell weiter ^^

lg kleine
Von:  DoctorMcCoy
2011-01-09T12:53:35+00:00 09.01.2011 13:53
Wah, warum lese ich diese Kapitel eigentlich immer noch, obwohl du immer an so fiesen Stellen aufhörst?
Naja, wahrscheinlich, weil sie einfach klasse sind *hihi*

Boah, meine Brust hat sich regelrecht zusammen gezogen beim Lesen, weil ich so mitgefiebert habe. Mensch, das passiert mir wirklich selten, also solltest du dir darauf etwas einbilden können^^

Das Kapitel war einach so spannend und die Szene, wo sie sich entscheiden die Kinder zurückzulassen, war auch wirklich herzzerreißend. Aber es war immerhin eine logische Entscheidung. In deren Zustand hätten sie wirklich nichts mehr ausrichten können, besonders da es Dean ja sehr schlecht zu gehen scheint.

Also weiter und zwar ganz, ganz schnell.
Lg Lady_Sharif


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