brothership von Sky2 (Fortsetzung zu "never give up") ================================================================================ Kapitel 2: Weg -------------- hallo ihr lieben, als allererstes wollt ich mich für die lieben kommis bedanken! also vielen vielen lieben dank! ^^ eigentlich wollt ich mit dem kapi schon am wochenende fertig sein! aber mir kam die gartenarbeit dazwischen! *gg* also quatsch ich jetzt nicht lange, sondern wünsche euch viel spaß! lg eure sky Wütend knallte ich die Autotür hinter mir zu, pfefferte meine Sonnenbrille auf den Fahrersitz und trat ein paar Schritte von dem Wagen weg. Die frische Waldluft füllte meine Lungen und die Ruhe, die mich umgab schien etwas auf mich über zu gehen. Ich schloss kurz die Augen und rief mir das eben Geschehene noch mal ins Gedächtnis. Was lief nur schief? Ich wollte nur, dass Sam sich wieder erholte und wenn ich ganz ehrlich war, dann brauchte auch ich dringend ein paar Wochen Urlaub von Dämonen, Geistern, Tod und Trauer. Doch Sam schien in dieser Hinsicht anders zu denken. Er war noch ziemlich angeschlagen und wollte gleich wieder losstürmen und den nächsten Dämon jagen. Warum? Konnte er die Pause nicht einfach mal genießen und sich erholen? Ein leises Seufzen drang aus meiner Kehle und ich schlenderte langsam den kleinen Waldweg entlang. Die Wut hatte sich gelegt und ich versuchte zu verstehen, warum Sam so handelte, doch es ergab keinen Sinn für mich. Ich musste unbedingt mit meinem kleinen Bruder reden. Aber jedes Mal, wenn ich es versuchte endete es in einem Streit. Was sollte ich nur tun? Wir schienen es einfach nicht zu schaffen ein vernünftiges Gespräch miteinander zu führen. Warum war Sam auch so verbohrt? Konnte er nicht einmal auf mich hören? Nur einmal? Ein leichtes Grinsen legte sich auf meine Lippen. Nein, konnte er nicht, schließlich waren wir uns, auch wenn es keiner von uns je zugeben würde, doch ziemlich ähnlich. Ich seufzte erneut. Mir war durchaus bewusst, dass ich gegenüber Sam zu überfürsorglich war. Ich wusste es. Aber seit diesem einen Tag im Krankenhaus, seit sich dieser durchringende Ton in meinem Kopf und mein Herz gebohrt hatte, seit das Herz meines Bruders stehen geblieben war – hatte sich in meinem Inneren ein Schalter umgelegt und ich kannte nur noch eine Aufgabe. Meinen Bruder zu beschützen. Egal, was Sam davon hielt, ich würde ihn beschützen und wenn es den sein musste, dann auch von sich selbst. „Recherche…tz..“ drang es über meine Lippen und durchbrach die Stille des Waldes. Von wegen Recherche. Als erstes werde ich seinen Laptop konfiszieren und seinen Arsch dann aber ganz schnell ins Bett verfrachten. Über Recherche konnten wir dann in einem Monat wieder reden. Ich konnte nicht anders als vor Vorfreude auf Sams entgeistertes Gesicht zu grinsen. Langsam drehte ich mich wieder um und lief mit gemächlichen Schritten zum Wagen. Ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass ich bereits über eine Stunde unterwegs war und langsam aber sicher meldete sich mein Magen. Zufrieden schnupperte ich an der braune Papiertüte, bevor ich sie neben mich auf den Beifahrersitz legte. Frische Burger, genau das brauchte ich jetzt. Mit einem fast schon verträumten Lächeln lenkte ich meinem Impala von Parkplatz des Imbisses und schlug die Richtung, in der unser Hotel lag ein. So wie ich meinen Bruder kannte hat er bestimmt noch nichts gegessen und vielleicht konnten wir uns ja jetzt normal miteinander unterhalten. Die braune Tüte auf der einen Hand balancierend versuchte ich den Zimmerschlüssel aus meiner Hosentasche zu fischen. Als ich es endlich geschafft hatte ihn auch ins passende Schloss zu befördern und die Tür aufschwang, empfing mich Dunkelheit. Sofort wanderte mein Blick zu dem kleinen Tisch und die Frage, warum er den hier im Dunkeln saß lag mir schon auf den Lippen, doch ich blieb stumm. Sam saß nicht am Tisch, auch sonst war er nicht zu sehen. Hatte er doch auf mich gehört und sich wieder hingelegt? Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Mit schnellen Schritten durchquerte ich den Raum, ließ das Essen achtlos auf den Tisch fallen und riss die Tür zum Schlafzimmer auf. Aber kein Sam, der schlafend im Bett lag - auch kein Sam, der hoch schreckte und mich verschlafen anblickte - kein Sam, mich anfuhr nicht so laut zu sein – überhaupt kein Sam. Scheiße! In der Hoffnung ihn doch noch zu finden öffnete ich auch noch die Tür zum Badezimmer, aber das einzige was mich dort begrüßte war erneut Dunkelheit. Sam war nicht da! Fast schon panisch durchwühlte ich die Taschen meiner Jacke und zog mein Handy hervor. Ganz ruhig, Dean. Er ist nur wieder auf einem seiner Spaziergänge! Du rufst ihn jetzt an und sagst ihm das er verdammt noch mal seinen Arsch hierher bewegen soll! Also, keinen Panik! Ich wählte eilig seine Nummer und wartete ungeduldig bis er endlich abnahm. Doch ein Geräusch aus dem Schlafzimmer ließ mich erstarren und mein Handy wäre mir beinahe aus der Hand geglitten. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Ich trat wieder aus dem Bad heraus und folgte dem Geräusch, dass meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Langsam kniete ich mich zwischen den Betten auf dem Boden, fuhr tastend mit meiner Hand unter Sams, bis ich schließlich auf Widerstand stieß. Vorsichtig umfasste ich das kleine Teil und zog es unter dem Bett hervor. Ungläubig starrte ich Sams Handy an, auf dessen Display mein Name aufblinkte. Okay, jetzt war Panik angesagt! Sam war nicht aufzufinden und hatte sein Handy nicht dabei, dass war noch nie vorgekommen. Egal, in welcher Situation, egal wie zerstritten wir waren, wir waren immer für den anderen erreichbar. Sam war weg und ich wusste nicht wohin. Langsam setzte ich mich aufs Bett und starrte auf die Tür, in der Hoffnung Sam würde gleich hindurch spazieren. Aber nichts dergleichen geschah. Ich legte die Hände über die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Das er weg war musste nicht gleich heißen, dass ihm etwas passiert war. Vielleicht war er wirklich nur wieder frische Luft schnappen gegangen, versuchte ich mir ein zu reden, obwohl verschiedene Dinge im Schlafzimmer dagegen sprachen. Sams Laptop und seinen Notizen waren nirgends zu entdecken, dass Messer, das normalerweise unter seinem Kopfkissen lag war verschwunden und ich war mir sicher, wenn ich den Schrank öffnete würde ich auch sehen, dass seinen Waffe fehlte. Sam war auf der Jagd. Mein Körper verkrampfte sich und ich ballte die Hände zu Fäusten. Mein Körper zitterte förmlich, als in meinem Inneren Wut und Sorge um die Vorherrschaft kämpften. Wie konnte er es nur wagen? In seinem Zustand? Wollte er es wirklich drauf anlegen und doch noch draufgehen? Die Bilder vom Krankenhaus tauchten wieder vor meinem Inneren auf und ein Ruck ging durch meinen Körper. Nein, das würde nicht noch einmal passiert! Ich wollte und konnte meinen Bruder nicht noch einmal verlieren und schon gar nicht, weil er zu stur war auf mich zu hören. Eilig verließ ich das Hotelzimmer in Richtung Rezeption, doch wie zu erwarten war hatte dort niemand meinen Bruder gesehen. Ich warf einen Blick auf meine Uhr, ich hatte vor zwei Stunden das Zimmer verlassen und war vor einer knappen halben Stunde zurückgekehrt. Sam war mit Sicherheit nicht gleich nach mir gegangen, das hieß er hatte ca. eine Stunde Vorsprung. Einige Minuten später saß ich hinter dem Steuer meines Wagens und brauste in Richtung Stadt. Ich würde meinem kleinen Bruder schon finden und dann konnte er sich auf was gefasst machen. Meine Hände krallten sich fester in mein Lenkrad und ich drückte das Gaspedal weiter nach unten. Hoffentlich war ihm nichts passiert……… Kapitel 2 ende dieses kapi gehörte ganz dean! mit sam sicht wäre es zu lange geworden! sam ist das nächste mal dran!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)