GazettE und der Tod von hahanoevy-chan (Wenn die Bandmambers des Todes-Job übernehmen müssen...) ================================================================================ Kapitel 3: Shous Rettung ------------------------ So ich hab es endlich geschafft =) Hatte einfach etwas sehr viel Stress wegen der Schule...*schnauf* Hab dann einfach im Auto geschrieben, als ich auf dem Weg in die Stadt war^^ Ich hab den Anfang grob nach Fehlern überlesen, hab den Rest aber nicht geschafft. Und mit hochladen wollte ich nicht noch länger warten =) Ich weiß auch, dass die Idee echt etwas verrückt ist =) aber irgendwie fand ich es total lustig und ich hoffe ihr mögt sie trotz der außergewöhnlichen idee trotzdem ;) Über Komis würde ich mich mega freuen LG hahanoevy-chan _________________________________________________________________ Shou setzte mit einem Satz über einen Ast hinweg, der auf dem Weg lag und rannte noch schneller als zuvor die Straße hinauf. Hinter ihm wurde das Geräusch des Federsaugers 360 von Sekunde zu Sekunde lauter. Schweiß liev von seiner Stirn und hektisch blickte er sich nach einem Ort um, an dem er sich verstecken konnte. Aber er konnte nichts entdecken. Hinter ihm rumpelte es verdächtig und ein Blick über die Schulter verriet dem Sänger, dass Shinyas blutrünstige Erfindung ihn fast eingeholt hatte. Mit rasendem Herzen lief er weiter und versuchte dabei die Tränen zurück zu halten, die sich in seinen Augen gesammelt hatten und ihm in eben diesen brannten. Er wollte nicht von diesem Ding gefressen werden. Zwar konnte er nicht mehr sterben, aber in so ein Ding eingesogen zu werden war bestimmt auch nicht gerade ein schönes Erlebniss. Als Shou weiter rannte, erblickte er einen kleinen Park, der zu seiner Linken lag. Sofort steuerte er auf diesen zu und versuchte dabei nicht über seine Schultern zurück zu sehen. Er wollte nicht sehen, wie dieses Monster auf ihn zurollte mit dem Festen Ziel ihn einzusaugen. Nach einer halben Minute, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, hatte er den Park erreicht und setzte zu einem Sprung an, um sich auf einen Baum zu ziehen. Seine Finger krallten sich in einen Ast und mit einer gigantischen Kraftanstrengung zog er sich auf einen der höher liegenden Äste. Genau in diesem Moment erreichte das Monstrum den Baum und streckte seinen langen Rüssel nach Shou aus. Dieser kreischte wie ein Mädchen auf, was für seine tiefe Stimme recht erstaunlich war, und versuchte auf die noch höheren Äste zu klettern. Doch der Federsauger verübelte ihm dies, indem er immer wieder gegen den Baum fuhr und so die Äste zum wackeln brachte. Der hilflose Sänger klammerte sich am Baum fest und fing doch tatsächlich an zu weinen. Uruhas Finger flogen über die Tasten und hatten endlich die Nummer eingetippt, die er unbedingt erreichen wollte. Wähend er darauf wartete, dass die Person des angewählten Handys abnahm, hetzte er die Straße hinunter und blickte sich dabei nach Aoi um. Dieser Hitzkopf musste ja auch immer davon rennen. Während er um eine Hausecke bog nahm endlich die angewählte Person ab. »Ja Uruha...Was gibt's?« »Hey...Kannst du mir einen Gefallen tun?« »Was denn?« »Komm zu der Statue um Westen des Dorfes. Wir fangen jetzt sämtliche Hühner mit einem Streich ein und retten Shou.« »Shou retten?« »Ja...Shinya hat eine Erfindung gebaut, die den armen Kerl jetzt jagt. Und Shou muss ja nicht grundsätzlich von diesem Ding eingesaugt werden.« Ein belustigtes Lachen drang aus dem Telefonhöhrer und Uruha grummelte leise. Schließlich ertönte wieder die vertraute Stimme. »Ich komme gleich...Da bin ich aber mal gespannt, was du für eine Idee hast alle Hühner auf einen Schlag einzufangen.« »Das siehst du dann...und denk dran Kai und Gackt mitzubringen. Sag den beiden bescheid!« »Okay mache ich!« Damit legte Miyavi auf und Uruha steckte sich seufzend das Handy in die Hosentasche. Wenigstens war der Schritt getan. Jetzt musste er nur noch Aoi finden und es irgendwie schaffen den Federsauger von Shou weg zu bekommen. Dabei hatte er die Hoffnung, dass dies bei seinem genialen Plan passieren würde. Jetzt musste er sich aber erst einmal darauf konzentrieren Aoi wieder zu finden. Aber bevor er sich hier abhetzte, tippte er eine SMS und schickte diese an Aoi. Zehn Minuten später trabte Uruha auf die Statue, die eine Engelsform hatte, zu und blickte sich nach Miyavi, Gackt und Kai um. Diese kamen gerade um die Ecke und blickten den Brünetten erwartungsvoll an. »Und was für eine Idee hast du nun?«, fragte Kai neugierig. »Das siehst du gleich...«, antwortete Uruha und trabte auf einer der umliegenden Häuser zu. An diesem angekommen klingelte er und redete einige Minuten mit der jungen Frau, die ihm die Tür öffnete. Schließlich kam er zufrieden lächelnd zurück und stellte sich wieder neben die Drei. »Und was sollte das jetzt?«, fragte Gackt und betrachtete dabei seine Fingernägel. »Jetzt sei doch nicht so ungeduldig!« Die Vier warteten einige Minuten, da ging die Tür zu dem Haus wieder auf und die Frau kam zusammen mit einem etwas älteren Mann heraus. Das Pärchen stellte sich einige Meter in Entfernung neben die Statue und blickte zu den Vier J-Rockern. Uruha drehte sich zu Miyavi und grinste diesen breit an. »So jetzt erkläre ich euch den Plan.« Der Solokünstler brummte. »Wurde ja auch Zeit...« »Jetzt hör auf rumzumeckern, Myv!«, maulte Kai und blickte wieder zu Kouyou. Dieser atmete einmal tief durch und beugete sich verschwörerisch nach vorne. »Jetzt passt mal auf! Miyavi wird sich gleich in die Mitte des Platzes stellen und anfangen so laut wie möglich wie ein Hahn zu krähen. Die ausgebüxten Hühner werden auf das Krähen hören und hier her rennen, weil sie denken, dass hier ein liebesgesteuerter Gockel herum rennt.«, dabei deutete er auf Miyavi. »Miyavi wird weiter krähen und in das leehre Haus gehen. Die Hühner folgen ihm und wir machen die Tür hinter den Viechern zu. Dann müssen wir nur noch Miyavi raus holen und die Hühner sind eingesperrt.« Miyavi und Gackt nickten, als wäre der Plan vollkommen einleuchtend. Kai blickte etwas zweifelnd und schüttelte mit dem Kopf. Dass Miyavi ein liebesgesteuerter Gockel war, war ihm mehr als nur bewusst. Naja triebgesteuert traf es da wohl eher. Aber ob Miyavi so viel Gockel war, dass die Hühner auf sein werbendes Krähen reagieren würden, wagte er ganz stark zu bezweifeln. Aber wenn Uruha den Plan entwickelt hatte, würde Kai ihm vertrauen und bei der Idee mitwirken. Also gab er sich nickend für einverstanden. Uruha strahlte über das ganze Gesicht. ~Aoi~ Er jagte wie von der Tarantel gestochen die holprige Straße hinunter, als er plötzlich ein mehr als weiblich klingendes Kreischen vernahm. Verdutzt blieb Aoi stehen und blickte sich suchend um. Wieder ertönte der verzweifelte Ruf. Der Schwarzhaarige blickte dem davonlaufendem Huhn nach und begab sich schließlich seufzend in die Richtung, aus der das Gekreische kam. Trabend bog er um die Ecke und... stieß direkt mit Saga zusammen. Aoi plumpste auf seinen Hintern und sah verdutzt zu dem Bassisten hoch. »Tschuldigung...hab dich nicht gesehen...«, entschuldigte sich Aoi, während er nach Sagas Hand griff, der ihm diese reichte, um ihm hoch zu helfen. Aoi klopfte sich den Staub aus der Kleidung und grinste Saga an. Jedoch vernahm er je das vorhin ertönte Kreischen. Aoi blickte auf und klopfte Saga auf die Schulter. »Du...ich wollte mal nachsehen was da los ist...« »Ich auch!« Die Beiden sahen sich einen Moment an. Dann schlich sich auf beide Gesichter ein breites Grinsen, ehe sie zusammen in die Richtung verschwanden, in der das Schreien zu bernehmen war. ~fünf Minuten später~ Kai konnte es nicht fassen! Die Hühner strömten förmlich an ihm Richtung Miyavi vorbei. Lautes Gackern war zu hören und ein Huhn hatte sich sogar auf Miyavis Kopf gesetzt. Dieser Krähte immer noch aus Leibeskräften und lockte immer mehr Hühner an. Das war einfach nicht zu fassen! Aber anscheinend hatte Miyavi ein Händchen für Ferdervieh. Jedenfalls waren die Hühner ziemlich begeistert von dem Solokünstler. Nach einigen Minuten war der Platz zum brechen voll mit Hühnern. Jedes von ihnen versuchte so nah wie möglich an Miyavi heran zu kommen. Dieser trabte langsam durch das Vedervieh hindurch Richtung Haus. Uruha blickte sich suchend nach dem Federsauger 360 um. Anscheinend hatte sein Plan in allen Punkten funktioniert. Außer darin, dass Shinyas Erfindung auftauchte. Diese war viel zu sehr damit beschäftigt Shou zu erwischen, statt die große Ansammlung an Hühnern im Stadtinneren zur Kenntnis zu nehmen. Somit bemerkte das Gerät auch nicht, wie Aoi und Saga um die Ecke kamen und den Federsauger 360 geschockt ansahen. Shou war immer noch verängstigt und krallte sich wie eine Katze an dem wackelndem Ast fest. »HILFE!« Saga und Aoi blieben abrupt stehen und betrachteten mit großen Augen das Geschehen vor ihnen. Der Bassist drehte sich nach einigen Sekunden fragend zu Aoi um. Dieser schüttelte ungläubig mit dem Kopf und drehte sich zu Saga. »Wir müssen Shou helfen!« »Und wie?« »Na ganz einfach...« Damit verschaffte Aoi dem Bassisten einen Stoß, sodass dieser zurück stolperte und in ein Gebüsch plumpste. Aoi nahm die Beine in die Hand und rannte zu der Maschine. Er holte aus und trat dem Federsaufer 360 gegen eines der Räder. Dieser regestrierte den Tritt durch seine Sensoren und wendete sich von Shou zu Aoi um. Der Schwarzhaarige grinste breit und streckte dem Federsauger 360 die Zunde raus. Dann rannte er los. In Windeseile preschte er Richtung Dorfplatz los und verschwand zusammen mit dem Gerät im Dorf. Saga sah ihm kopfschüttelnd nach und trat aus dem Gebüsch. Sein Blick wanderte zu Shou, der sich immer noch am Ast festkralle, und ein tiefes Seufzen verließ seine Lippen. Jetzt hieß es nur noch Shou vom Baum runter zu holen. Und dann war ja alles getan. Also trabte er zu dem Baum und winkte zu Shou hoch. »Na komm runter! Dieses Ding ist ja jetzt weg!« Doch der Sänger schien viel zu verängstigt, als das er in irgendeiner Weise aufnahmefähig sein könnte. Also hatte der Bassist nur eine Wahl: er MUSSTE zu Shou hoch, wenn der nocht zu ihm runter wollte. Also kletterte Saga mit Mühe den Baum hinauf und setzte sich auf denselben Ast, dann den sich Shou immer noch wie paralysiert festhielt. »Shou?« Keine Antwort, kein Zeichen irgendeiner Regung. »Shou! Komm zu dir!« Saga fasste den Sänger an der Schulter und rüttelte leicht an dieser. Trotzdem blieb eine Regung aus. Der Bassist stöhnte genervt auf und checkte erst einmal die Lage, ob es möglich war Shou in diesem Zustand überhaupt hier runter zu holen. Er saß ungefähr vier Meter über den Erdboden. Unter ihm wuchsen einige Büsche. Ein Grinsen schlich sich auf Sagas Gesicht. Da sie so oder so schon tot waren, konnte ja nicht sonderlich viel passieren, außer dass sie sich vielleicht den einen oder anderen Knochen brachen. Aber selbst das war hier im Tod belanglos. Also nichts wie runter. Saga hob umständlich sein Bein über den Ast und versetzte Shou einen kräftigen, aber doch berechneten Tritt. Der Sänger flog kurzerhand über das Astende hinweg und landete in einem der vielen Büsche. Ohne zu zögern sprang der Bassist hinterher und landete hart auf dem Boden. Sofort rappelte er sich wieder auf und krakselte zu Shou, um diesen näher in Augenschein zu nehmen und sicher zu gehen, dass es ihm gut ging. Bis auf Shous geistiger Verfassung war nichts an ihm auszusetzten. Saga, du bist ein Gott! Du bekommst einfach ALLES hin! Und mit ein wenig Flickerei seitens Nao bekommen wir unseren alten Shou schon wieder! Zufrieden hob der Bassist den immer noch verängstigten und verwirrten Sänger auf seine Arme und machte sich mit ihm auf den Rückweg. Jetzt hieß es Aoi zu retten. Dieser Vollidiot rannte um sein Leben. Auch wenn er sich das eigentlich sparen konnte. Tot war er ja schon. Trotzdem hatte er nicht vor diesen Höllentripp zu erleben und von diesem Federsauger 360 verschlungen zu werden. Schließlich gab es auch im Tod grenzen. Alles musste man ja nicht mit sich machen lassen. Also lief er schön brav und voller Panik vor dem Gerät weg. Shinya ich TÖTE dich! Wenn du mir diesen DING nicht vom Hals schaffst, dann bist du Hackfleisch! Hinter Aoi rumpelte und polterte es. Irgendwas musste es doch geben, um diesen Ding los zu werden! Und plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er zog sein Handy im Laufen hervor, ignoreirte die von Uruha immer noch nicht gelsesenen SMS und rief den anderen Girtarristen an. Ein lautes Bimmeln schreckte Uruha hoch und er zog verwundert sein Handy hervor. Auf dem Bildschirm blinkte der Name >Aoi< auf. Mit hochgezogenen Augenbauen nahm er ab und wollte schon mit seiner Standpauke loslegen, warum Aoi denn bitte einfach abgehauen war, als er allerdngs schon gleich von dem Schwarzhaarigen unterbrochen wurde. »Uruha! Ich brauche deine Hilfe! Wir haben Shou gerettet und jetzt ist dieses Hühner-einfang-Ding hinter mir her! Komm so schnell wie möglich zum Steinbruch!« Klick. Uruha blickte verwirrt auf das tutende Handy und seufzte vernähmllich. Schön! Aoi hatte Scheiße gebaut und er konnte wie immer dafür herhalten, oder was? War er hier denn nur von Idioten umgeben? Dass Miyavi in diesem Moment immer noch wie ein Hahn krähend und dabei mit den Armen wie mit Flügeln flatternd an ihm vorbei lief, erübrigte ihm die Antwort auf seine Frage. Aoi rannte kurzerhand durchs Feld. War zwar etwas schlammig und unpraktisch zu laufen, aber wesentlich kürzer. Hinter ihm kreischte die Maschine wie ein blutrünstiges Monster, das alles daran setzte Aoi in der Luft zu zerfetzen und für immer in den Tiefen seines Schlundes festzuhalten. Der Schwarzhaarige hechtete über einen am Boden liegenden Ast und rutschte im Schlamm auf. Beim Aufprall wich ihm zischend die Luft aus den Lungen und der Schlamm spritzte in alle Richtungen. Reflexartig wälzte er sich herum und vernahm, wie sich der Schlauch des Ungetüms dort in den Boden grob, wo eben noch sein Kopf gewesen war. Hektisch rappelte sich Aoi auf und raste weiter. Hinter ihm heulte der Motor des Federsaugers auf, als würde es ihn noch mehr in Wut versetzen, dass sein Opfer so knapp entkommen war. Aber noch war nicht entschieden, ob Aoi es rechtzeitig bis zum Sperrgebiet schaffen würde. Uruha wartete ungeduldig und warf immer wieder einen Blick auf die Uhr. Wo blieb dieser Horst nur? Langsam wurde der Brünette ungeduldig. Er stand schon seit drei Minuten hier und wartete. Was dachte sich Aoi nur? Erst bestellte er ihn hier hin und dann erschien der Holzkopf noch nicht mal! Uruha war wirklich wütend. Gerade wollte sich der Gitarrist abwenden, als er aus der Ferne das heulen eines Motors und Aois Schrei hörte. Einen Moment lang kniff der Brünette die Augen zusammen und erblickte einen Punkt, der sich mit rasender Geschwindigkeit näherte und immer größer wurde. Sofort entwich ihm ein genervter Aufstöhner, als er Aoi erkannte, der vor Shinyas Gerät flüchtete. Schön und gut. Und was sollte Uruha jetzt unternehmen? Natürlich! Der Steinbruch! Suchend blickte Uruha sich um und erkannte eine kleine Plattform, die recht instabiel aussah. Ein Grinsen schlich sich auf Uruhas Gesicht. »Aoi nach da drüben!« Der Schwarzhaarige gehorchte und jagte auf die Plattform, nur um schlitternd zum Stehen zu kommen und in der Falle zu sitzen. Hektisch drehte er sich um und wollte zurück setzten, doch der Federsauger schnitt ihm den Weg ab und drängte ihn weiter Richtung Rand der Platform. Na klasse! Uruha sollte ihm doch helfen und ihn nicht in eine Zwickmühle locken! Das schwerfällige Gerät näherte sich dem Schwarzhaarige immer mehr und mehr. Der Boden der Plattform erbebte berohlich unter dem zu hohen Gewicht. Der Federsauger streckte seinen Rüssel aus, kam Aoi unvermeidlich näher. Der Schwarzhaarige konnte schon den Sog spühren... Ein lautes Krachen ließ sowohl Maschine als auch Mensch erstarren. Plötzlich kippte die Plattform unter splitterndem Gestein ab und neigte sich nach rechts. Einen Moment lang schienen sie in der Schwebe, dann ging ein Ruck durch das Gestein und Aoi verlor den Boden unter den Füßen. Schreiend stürzte er zusammen mit der Maschine in den Steinbruch. Uruha blickte grinsend dabei zu, wie Aoi zusammen mit tosendem Gedonner des berstenden Steins und der Brummenden Maschine in den Steinbruch abstürzte. Der Krach war einen Moment lang ohrenbetäubend, dann war es ruhig. Der Brünette machte sich an den Abstieg und hielt in der von Staub durchtränkten Luft nach dem Anderen Gitarristen Ausschau. Nach einigen Minuten des Suchens erblickte er einen schwarzen Haarschopf, der unter dem tonnenschweren Gewicht des Federsaugers begraben war. Uruha trabte auf Aoi zu und fing an ihn frei zu graben. Nach einigen Minuten hatte er das gröbste Geröll beiseite gerollt und zog den etwas lediert aussehenden Aoi unter der zerstörten Maschine hervor. Der Schwarzhaarige regte sich nicht ein Stück und war so schlaff wie eine Zimmerpflanze, die man viel Monate lang nicht gegossen hatte. Seufzend strich Uruha Aoi eine Haarsträhne aus dem Gesicht und nahm ihn huckepack. Zeit, zurück zu gehen. »BIST DU EIGENTLICH VÖLLIG BESCHEUERT?« Aoi brüllte sich seid einer halben Stunde die Seele aus dem Leib. »Wenn ich nicht schon tot wär, wäre ich bei deiner scheiß Aktion drauf gegangen!« »Wenn du nicht schon tot wärst, hätte ich diese Aktion wohl kaum Durchgezogen, oder?« »DAS entschuldigt NICHT dein VERHALTEN!« Der Schwarzhaarige schin fast zu explodieren. »Nett war das wirklich nicht, Uruha...«, mischte sich nun auch Hiroto ein. »Ist ja gut! Ich hab mich ja schon bei Aoi entschuldigt, dafür, dass ich ihn so einfach hab abstürzen lassen.« Uruha hob abwehrend die Hände. Reita saß erschöpft auf dem Sofa und blickte nach draußen. Gerade mal ein Tag war vergangen, an dem sie die Rolle des Todes übernommen hatten. Ein einziger mikriger Tag. 13 Tage mussten sie noch schaffen. Naja schlimmer als jetzt konnte es ja gar nicht werden. Dachte er zumindest. Dass sich das nächste Unheil anbraute, wusste er nicht. Just in diesem Moment wurde ein Brief für Aoi und Saga in den Postkasten der Todesverwaltung geworfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)