Beloved Enemy von KISHIRA_22 (Lelouch x Suzaku) ================================================================================ Kapitel 3: "Was hast du getan Lelouch?" --------------------------------------- Eine halbe Stunde später fror Lelouch am ganzen Körper. Zitternd lief er seinem Kindheitsfreund hinterher und versuchte sich mit seinen Armen ein wenig zu wärmen. „Suzaku, ich...erfriere.“. Der Angesprochene sah mitleidig zu seinem Gegenüber. „Halt noch etwas durch.“, erwiderte Suzaku, überwand die letzten Meter zwischen ihnen und zog Lelouch in eine unerwartete Umarmung. Der Schwarzhaarige, völlig überrascht durch die plötzliche Geste seitens des Anderen wollte die plötzliche Nähe eigentlich genießen, aber als er spührte, dass Suzaku genauso zitterte, wie er es tat, erwachte sein Kampfgeist aufs neue und er beschloss endlich wieder der Alte zu sein, der kühle Kaktiker, der die Leute in seinem Umfeld wie Schachfiguren manipulierte um sein Ziel zu erreichen. Als er sich umsah bemerkte er, dass die Gegend wie geschaffen für sein Vorhaben war. Um sie herrum erhoben sich die modernen Villen reicher Britannier, die ein dekadentes Luxusleben in Area 11 führten, während nur wenige meter entfernt immer wieder unschuldige Menschen ermordet wurden um ihren Lebensstandart zu sichern. Lelouch betrat kurzer Hand eines der riesigen Grundstücke und leutete an der Tür. Als der ahnungslose Britannier dann Diese öffnete war es auch schon zu spät. „Lelouch vi Britannia erteilt dir einen Befehl. Du wirst mich augenblicklich in die Wohnung lassen!“. Lelouch hatte das Geass benutzt um sich Zutritt zum Haus zu verschaffen und sich in Ruhe umzusehen. Suzaku konnte das Ganze nur aus der Entfernung beobachten. Er konnte nicht glauben was gerade geschehen war. Wie hatte Lelouch das gemacht? Wie brachte er es zu stand, dass ihm jeder aufs Wort gehorchte? Ein wenig irritiert folgte der Braunhaarige seinem Freund und trat in die Wohnung. „Lelouch, was hast du getan?“. Die Frage wurde so leise gestellt, dass Lelouch sie nur mit Mühe verstehen konnte. Was war plötzlich mit dem Braunhaarigen los? War er etwa eingeschüchtert? Hatte er Angst? Doch bevor der Schwarzhaarige sich hätte erklähren können, erklang eine Frauenstimme aus dem oberen Stockwerk. Lelouch wandte sich sofort wieder dem Hausherren zu, zog zur gleichen Zeit jedoch den verwirrt wirkenden Suzaku zu sich und bettete dessen Kopf abermals an seinem Oberkörper um ihm die Sicht zu versperren. Erneut leuchtete das Geass in seinem linken Augen auf und zwang dem Mann den Willen des Schwarzhaarigen auf. „Du wirst mit dieser Frau jetzt sofort zum Flughafen fahren und die nächste Maschiene nach Britannien nehmen! Du wirst dich auf keinen Fall von diesem Vorhaben abbringen lassen!“. Als die Frau dessen Stimme eben noch zu hören war den Raum betrat, sah sie verwirrt zu den beiden Schülern und ihrem Mann. „Schatz, wer ist dieser nächtliche Besuch?“. Lelouch mischte sich gekonnt in das Gespräch ein und stellte sich lächelnd als Haushüter vor, den der werte Hausherr angestellt hatte. „Aber wozu das alles?“, fragte die junge Jrau verwundert. „Wir fliegen jetzt zurück in die Heimat.“, sagte der Mann und zog seine Frau mit sich nach draußen. Als die Tür ins Schloss gefallen war huschte ein kleines Lächeln über die Lippen des Schwarzhaarigen. Er hatte es geschafft ein warmes und vor allem sicheres Versteck zu finden, wo die Soldaten nie nach einem Japaner suchen würden. Erst jetzt begann Suzaku, der sich noch immer in Lelouchs Armen befand Wiederstand zu leisten. Er stieß sich von dem Schwarzhaarigen weg und sah in böse an. „Was hast du getan Lelouch?“, kam es keuchend von dem Braunhaarigen. „Du hast diesem Mann seinen freinen Willen genommen und ihm deinen aufgezwungen.“. Lelouch seufzte leise. Er hatte gewusst, dass er sich früher oder später diesen Anschuldigungen stellen musste, denn Suzaku besaß einen gerade zu peinlich genauen Sinn für Gerechtigkeit. „Das war falsch Lelouch, hörst du? Wie kannst du so etwas nur tun?“. Diese Worte verletzten Lelouch schon ein wenig. Immerhin hatte er dafür gesorgt, dass sie aus der Kälte kamen, ein Dach über dem Kopf hatten und sich in Sicherheit wägen konnten. „Hast du nicht gesehen wie glücklich die junge Frau war, als sie gehört hatte, dass sie endlich wieder zurück in die Heimat kann?“. Lelouch wendete sich zum gehen ab. Er stieg ein paar Stufen hinauf, bevor er nochmals das Wort an seinen Freund richtete. „Außerdem hällt die Wirkung nicht für ewig an. Vertrau mit Suzaku.“. Danach verschwand der Schwarzhaarige in der ersten Etage. //Er wird es früher oder später verstehen.//, dachte er. Sicher er hatte seine Gabe schon oft eingesetzt, aber jedesmal endeten seine Befehle in einem Blutbad. Warum also hatte er die Hausbesitzer nicht einfach erledigt? Wollte er etwa nicht, dass Suzaku ihn für solche Taten haste? Wollte er dem Braunhaarigen einen solchen Anblick ersparen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)