When They Cry - Tragic Love von Morgiana (Higurashi no naku koro ni) ================================================================================ Prolog: -Restart: Prolog ------------------------ Higurashi no naku koro ni - Tragic Love - Jetzt lieg ich wieder hier. Mit deinem Blut an meinem Körper. Besudelt mit Schande. Denn ich glaubte dir nicht zu trauen. Jetzt lieg ich wieder hier. Wie am Anfang, nur direkt neben dir. Deine stehts lächelnden Augen... Das letzte was ich sah... -Frederica Bernkastel *************************************************************************************** -Restart: Prolog „Keiichi!!! Keiichi wach auf! Rena und Mion warten vor der Tür!“ Das waren die Worte die mich weckten, die meiner Mutter. Ich öffnete die Augen. Es war hell, der grund warum ich sie wieder schloss. „Ke-eiichi-Kuuun!“ Eine, wenn nicht schon piepzig, hohe Stimme zwang mich die Augen wieder zu öffnen. Mein Blick traf auf das Gesicht eines brauhaarigen Mädchens mit einem Pagenschnitt. Ihre großen blauen Augen lächelten wie immer. „Morgen Rena-Chan...“, ich drehte mich zur Seite als mir klar wurde, dass das Mädchen, Rena Ryûga, in das ich mich inzwischen verliebt hatte, direkt in meinem Zimmer... Nein, direkt über mir, mit vorgebeugten Oberkörper, stand. Sofort riss ich die Augen wieder auf, setzte mich hin und hielt meinen arm vor meinem Gesicht, damit sie nicht bemerkte, wie sehr ich das Gesicht verzog, da mir die Situation doch reichlich unangenehm war. „R-Rena?!! was machst du denn hier???“ Hinter mir erklang ein lachen. „Sie hat es nicht abwarten können, dich zu sehen. Als deine Mutter meinte, du wärst noch im Bett, ist sie in den Hintergarten gerannt und durch dein Fenster gestürmt.“ Es war Mion Sonozaki, die im gegensatz zu Rena die Vordertür nahm. Sie ist das genaue Gegenteil von Rena, könnte man meinen. Mit ihren langen, grünen Haaren die sie zu einem Zopf zusammen gebunden hat und der Waffe die sie stehts bei sich trägt wirkt sie äußerst Maskulin. Was sie irgendwie auch ist... Für jemand der das Erbe seiner Familie übernimmt ist das vielleicht auch besser stark zu wirken, wobei ich berreits ihre weibliche Seite kennen gelernt hab. „Du hättest mal eben dein Gesicht sehen sollen, Keiichi, es war zum brüllen komisch!“, sie lachte weiter und musste sich inzwischen vor lachen berreits den Bauch halten. „Welches Gesicht?“, Rena schaute abwechselnd zu mir und Mion rauf und runter. Ihre naive Art ist aber einfach auch zu süß. Rena war die erste Person die ich damals, hier in Hinamizawa, traf, als ich neu hergezogen bin. Sie war schon immer anders als alles andere was ich jeh gesehen hab. Ihre rustikalität die im nächste moment zu der süßen naivität umspringt ist einfach unglaublich. Damals... Vielleicht war es auch nur so, oder ist es immer noch, weil wir, um es mal sanft zu sagen, verflucht sind? 'Sanft' ist natürlich nicht der beste Ausdruck, aber es ist immer noch besser als 'Von einem, die Persönlichkeit zerfressenden und wahnsinnig machenden' Virus zu sprechen, der uns dazu brachte uns gegenseitig um zubringen. Es wird bzw. wurde auch das 'Hinamizawa-Syndrom' genannt. Es brach nur hier in diesem Dorf aus. Rika, das Mädchen welches in einer Zeitschleife festhing, erklärte es uns. Es ist für aussenstehende sicherlich schwer zu verstehen, aber für die beteiligten ist es etwas, das nie hätte passieren müssen. Letztendlich ging alles gut aus und wir konnten endlich weiterleben. Selbst nach dem 21. Juni... Seitdem sind genau 2 Jahre vergangen Heute, wieder der 21. Juni, treffen wir uns alle am Furude-Schrein um, wie könnte man es ausdrücken, der Vergangenheit lebewohl zu sagen? Jedenfalls hoffe ich, da bin ich sicherlich nicht der einzige, dass das jetzt endgültig vorbei ist! „Keiichi! Starr keine löcher in die luft, da bekommt man ja Angst!“, meine Mutter drückte meinen Kopf nach unten und ich verschüttete versehntlich etwas von meinem Tee. Ich befand mich inzwischen in der Küche, Rena und Mion starrten mich verwirrt an. „Alles inordnung, Paranoid?“, Mion stichelte wieder herum. „Klar, hab nur nachgedacht und bin abgeschweift, Yakuza Braut.“, Wir fingen beide an zu lachen als ich Rena bemerkte wie sie mich lächeld anstarrte. Als sich unsere Augen trafen wurde sie plötzlich ziemlich rot im Gesicht, wartete einige Sekunden, in denen sie wahrscheinlich überlegte was sie jetzt macht und schlug darauf hin Mion auf den Rücken. „Lasst uns endlich losgehen, sonst kommen wir noch zuspät!!!“, man merkte das was mit ihr nicht stimmte, ihre Stimme war piepziger als sonst, was meiner Ansicht nach eigentlich ein unmöglicher Lautstärkepegel ist. Allerdings schien der schlag auf Mions Rücken auch nicht ohne gewesen zu sein, sie verzog ihr Gesicht, lachte allerdings weiter. „Shit...“, kroch es aus ihr herraus. „Ah! Mi-Chan!!! es tut mir leid, hab ich dir weh getan???“, sie sprang Mion um den Hals und entschuldigte sich tausende male. Als wir auf dem Weg waren, lachten wir durchgehend. Trotz dieses Datums einfach nicht dran denken, wobei sicherlich jeder seine Hintergedanken hatte. Letztendlich... Nun denn, zu mir gibt es allerdings nicht viel zu sagen. Ich bin ein 17 jähriger, durchschnittlicher, braunhaariger Schüler der gut in Glücksspielen ist. Dennoch... Bin ich mir sicher, wenn auch nicht 100%ig, das es nicht vorbei ist. Die Reizbarkeit, die wir durch den Fluch erlangten, ist immer noch nicht abgeklangen. Ich sehe das. Und weiß das es früher oder später wieder Opfer geben wird, hoffentlich werden es nicht wieder wir sein... Der 21. Juni. 12:45 Uhr -Restart: Prolog Kapitel 1: Kapitel 1: Der Tag des 21. Juni. ------------------------------------------- KAPiTEL 1: -Der Tag des 21. Juni. „Heute ist der 21. Juni... Vor 2 Jahren hätte man mich sicherlich umgebracht. Aber diese Zeit ist jetzt entgültig vorbei, oder? Solange ein starker Wille existiert, wird er seinen Wunsch in jeder Welt verwirklichen können. Ich will aber nicht das es wieder passiert. Ich möchte nicht, das sich meine Freunde wieder für mich opfern. Ich will endlich mit ihnen zusammen leben können!“ „Hau, au, au! Das hat weh getan!“ „Ach, Hanyû-Chan, du hast die ganze Kanne mit dem heißen Wasser umgeworfen!“, Satoko, das blondhaarige Mädchen, klopfte der anderen mit den flieder farbendem Haar auf dem Kopf, es war Hanyû. „Rika, sag doch auch maql was dazu!“, sie drehte sich zu ihrer besten Freundin. „Mii~“, war jedoch das einzige was sie rausbrachte. Hinter mir erklang wieder das selbe lachen wie am Morgen. Mion schien sich nicht mehr einzukriegen... Dennoch musste ich ihr in diesem Punkt recht geben, Rika sah mit diesem belanglosen Blick wirklich komisch aus. „Ahhh, Rika, du bist so niedlich!!!“, Rena setzte sich neben sie und drückte sie an sich. 'Der normale Alltag', dachte ich mir und setzte mich auch. Nachdem Rena in ihre eigene Welt eingetaucht war, in der sie Rika-Chan wahrscheinlich schon längst 'mit nach Hause' genommen hatte, legte Mion ihr aus Schadenfreude ein Brot auf den Kopf. Auch wenn es nicht so erscheint, scheint die Stimmung dennoch angespannt. „Eh, sagt mal, wo bleiben Shion und Satoshi?“, die Frage platzte einfach so aus mir herraus. „Shion meinte sie wolle Satoshi noch aus dem Krankenhaus abholen, er sollte da heute Morgen noch mal vorbeischauen, Kontrolle und so.“, Mion drehte sich wieder zu Rena, um auf den Moment ihres erwachens zu warten. „Mion, sie erdrückt mich...“, Rika wurde schon bleich in ihrem Gesicht. „Ah, Rena ich seh dein Höschen...“, während mein Blick eher in Richtung Himmel abschweifte als zu Rena, schien diese allerdings wieder zu Besinnung zu kommen. Der Reaktion nach zu urteilen schien sie sich erschrocken zu haben. Ich weiß blos nicht ob es wegen meiner Aussage oder dem Brot, das so plötzlich aus dem Himmel viel, war. „Au, Keiichi-Kun, du bist gemein!“ „Ah, also doch nicht wegen dem Brot?“ „Brot?“, erwiderte sie. „Mensch, Kei-Chan, du hast damit alle ruiniert!“, Mion stand auf und zeigte auf mich runter. „Nachher wirst du eh wieder derjenige sein, der im Schwanköstüm durch das Dorf laufen muss!“ „Bitte?! Wann haben wir den ausgemacht das wir Heute wieder Clubaktivitäten haben, ausserdem werd ich da sicherlich nicht verlieren!“ Mion setzte sich wieder und hatte dieses typische, siegesichere Grinsen aufgesetzt. Allerdings befand sich da noch ein anderer Gedanke... „Mach dir keine Sorgen, Satoshi wird auch verlieren!“ Bitte, was hatte ich gesagt? „Worauf willst du hinaus?“, mein Tonfall klang inzwischen berreits angeekelt. „Shii-Chan und Mii-Chan haben gestern in der Schule ausgemacht euch beide bei einem Bestraffungsspiel verlieren zu lassen und euch dann in süße Kleidchen zu stecken. Wenn ich da mitmache, darf ich zusammen mit Irie-San sogar die Kostüme aussuchen!“ „Das heißt also 2 gegen 3, oder wie seh ich das jetzt...“, sie müssen es wirklich lieben diese Kostüme auszusuchen, es ist schon peinlich genug diesen Schwan morgens auf der Wäscheleine zu sehen. „Tut mir leid dich korrigieren zu müssen, Keiichi, aber es sind 4...“ „Du auch Rika?!“ „Natürlich, ich bin immerhin auch nur ein Mädchen!“ Wir mussten alle anfangen zu lachen, es ist schön das diese Zeit vorerst nicht einfach zu Ende ist. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)