Tender Spot von BlastedKing ================================================================================ Prolog: Time Shift ------------------ Prolog Ezio sah sich überrascht und alarmiert um. Wer war der Kerl, warum hatte er gewunken und warum kam er direkt auf ihn zu? Ezio blinzelte, je näher der Fremde kam, desto unschärfer schien er zu werden. Der Blick des Mannes war freundlich und direkt auf ihn gerichtet. Er öffnete den Mund, schien zum Sprechen anzusetzen, vielleicht um ihn zu begrüßen, doch genau in diesen Moment verschwommen sämtliche Geräusche der Stadt und erstarben in einem knacken und rauschen. Denn brach die Synchronisation und alles wurde schwarz. __ Das Shaun Hastings allen Anschein nach keine Lust und eventuell Zeit hatte sich mit dem gelangweilten Desmond zu beschäftigen war offensichtlich. Was Zweiteren aber nicht davon abhielt sich neben ihn zu setzen und ihm schweigend bei der Arbeit zuzusehen, in welche sich Shaun nun merklich hinein steigerte. Es hatte einige, kleine eigentlich unbedeutende Komplikationen mit Rebeccas „Baby“ dem Animus 2.0 gegeben, weshalb sie eine kleine Pause eingelegt hatte. Genau genommen war aber nur Desmond zur Untätigkeit gezwungen. Lucy ging den letzten Gedächtnisabschnitt durch, Rebecca überprüfte die Technik und die Kabel des Animus und Shaun… nun ja was Shaun machte versuchte Desmond gerade herauszufinden. Augenscheinlich machte er dasselbe wie immer. Seine Tastatur malträtieren und Desmond ignorieren. „Was ist denn passiert?“ fragte Desmond nebensächlich, stützte seine Ellenbogen auf Shauns Schreibtisch und sah auf die Bildschirme deren Oberfläche mit so vielen Informationen gepflastert waren das er selber kein Anfang und kein Ende herauslesen konnte. Wie Shaun so arbeiten konnte war ihm unverständlich, aber er hatte eh noch nie einen besonderen Draht zu Computern gehabt. „Ist irgendwas kaputt gegangen?“ stocherte er weiter als Shaun nicht antwortete, woraufhin ihn ein Blick traf der so viel sagte wie ‚Du bist hier gleich mal der, der kaputt geht‘. „Nein es ist nichts ‚kaputt gegangen‘. Viel eher sind wir anscheinend auf etwas bereits Kaputtes gestoßen!“ „Du meinst, eine beschädigte Erinnerung?“ Shaun nickte leicht „Jedenfalls so etwas in der Art!“ und wandte sich wieder seinen Monitoren zu. „Könnten wir diese Erinnerung nicht einfach überspringen wie sonst auch?“ Desmond beobachtete nun nicht mehr die Monitore, sondern dessen Benutzer. Dessen Augenbrauen zogen sich unheilverkündend zusammen. „Natürlich könnten wir das! Wenn es so wäre wie sonst auch! Aber, wie du eventuell ja mitbekommen hast, ist es nicht so wie sonst!“ „Und warum?“ Shaun gab anscheinend den Versuch auf Desmond los zu werden und öffnete ein Fenster auf seinem Linken Monitor. Ein Bild erschien. Desmond erkannte dass es in Venedig war, im Mittelpunkt des Bildes war ein braun gebrannter, junger Mann zu sehen. Er erinnerte sich „Das ist doch dieser Typ, der mich angesprochen hat bevor…“ „Ganz genau Holmes, danach ist der Animus sozusagen abgestürzt. Anscheinend ist dieser Kerl das Problem, er scheint falsch zu sein.“ „Wie falsch? Was meinst du Shaun?“ der Schwarzhaarige betrachtete das Bild und bemerkte, dass der Mann darauf tatsächlich nicht in das Bild zu passen schien. Er stach regelrecht hervor, wie in einer schlechten Fotomontage. „Er gehört nicht in diese Erinnerung, ich finde auch keine Informationen über ihn in der Datenbank. Anscheinend ist in deinem Kopf was durcheinander - was mich nicht wundert.“ „Ach jetzt bin ich wieder schuld oder was?“ „Wer sonst?“ Er sah sich nochmal das Bild an. Dieser Mann…, Desmond kräuselte die Stirn, er kam ihm bekannt vor, irgendwo hatte er ihn schon mal gesehen. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen „Das ist Kadar!“ „Bitte was?!“ Shaun sah ihn entgeistert an. „Kadar, der Bruder von Malik Al-Sayf! Er ist aus Altaïrs Erinnerung!“ „Ich weiß auch wer Kadar ist, aber was zur Hölle….“ Shaun wandte sich wieder seinem PC zu und tippte fiebrig ein paar Dinge ein, wären dessen er vor sich hinmurmelte „… wieso … merkwürdig… vielleicht…“. Desmond wartete gespannt. Shaun stand auf und ging zu Lucy und Rebecca, erklärte ihnen anscheinend kurz was sie soeben herausgefunden hatte, wartete die Antwort ab, nickte, sagte wieder etwas, immer noch zu leise als das Desmond es von seinem Platz aus verstehen konnte, schüttelte den Kopf und drehte sich dann wieder zu ihm um. Er sah definitiv nicht begeistert aus. „Tja Desmond, bereit für einen Zeitsprung? Sieht so aus als bekommen wir Kadar nicht so einfach aus den Erinnerungen raus, er scheint ein Erinnerungsanfang zu sein, den du jetzt begonnen hast. So wie es scheint, darfst du Altaïr nochmal einen kleinen Besuch abstatten.“ Kapitel 1: As-salāmu ʿalaikum ----------------------------- Desmond vermied es zu erwähnen, dass er sich freute, nochmal in Altaïrs Erinnerung zu gehen. Die Stimmung war eh etwas gereizt, da diese Unterbrechung, wie gesagt, mit Ausnahme von ihm selber, keinem so wirklich gefallen wollte. Zumal die Erinnerung nicht relevant zu sein schien. Immerhin lag sie vor den bereits durchgegangenen Erinnerungen, da Kadar noch am Leben war. Schweigend setzte er sich auf den Animus und Rebecca startete das Gerät. Der Raum verschwamm vor seinen Augen. - Altaïr schwang sich von seinem Pferd und führte es in den Stall. Das stolze Tier schüttelte sich erleichtert als er es absattelte. Es war ein langer Ritt gewesen und er selber fühlte sich erschöpft, aber zufrieden. Dieser Tatsache war es denn wohl auch zuzuschreiben, dass er sich mehr um das Tier kümmerte als er müsste, da es natürlich jemanden gab der sich darum kümmern würde. Er rieb das erschöpfte und verschwitzte Tier mir Stroh ab und gab ihm einen Apfel. Dann verließ er den Stall. Als er wieder in aus ins Sonnenlicht trat schlug er die Kapuze zurück und sah kurz in den blauen Himmel, die Sonne stand bereits sehr tief. Es war ein ungewöhnlich heißer Tag gewesen, weshalb es ihn nicht wunderte das Masyaf überraschend leer erschien. Wer nicht musste, war auch nicht draußen. Der Assassine war noch nicht weit gegangen als er eine Person über den fast leeren Marktplatz auf sich zu kommen sah, sie winkte ihm zu und er erkannte Kadar. „Altaïr, schön euch zu sehen! Ich hörte, dass ihr zurück seid.“ „Sieht so aus.“ entgegnete Altaïr kühl was Kadar gekonnt nicht beachtete. „Ihr habt einen guten Zeitpunkt für eure Rückkehr gewählt!“ versicherte der Schwarzhaarige ihm, was Altaïr jetzt schon bezweifelte, gemeinsam liefen sie weiter „Samir heiratet!“ Bitte wer?, Altaïr überlegte ernsthaft gleich wieder umzukehren. Das erklärte natürlich auch die Leere der Stadt, die meisten Männer mussten also bereits zum Maghrib - dem Abendgebet aufgebrochen sein. Sie waren mittlerweile ganz in der Nähe seines Hauses angekommen und Altaïr blieb stehen. Kadar sah ihn überrascht an „Kommt ihr?“ „Ich bin müde von der Reise, ich werde den Feierlichkeiten besser nicht beiwohnen.“ Er versuchte so viel Bedauern wie nur möglich ihn seine Stimme zu legen, was ihm nicht sehr gut gelang, aber Kadar zuckte nur mit den Schultern. „Schade, aber vielleicht überlegt ihr es euch noch und beehrt uns später mit eurer Anwesenheit!“ der Jüngere lächelte. Altaïr fühlte sich etwas angewidert, dies Geschleime ging ihm gewaltig auf den Sack. „Friede‘ sei mit euch Kadar.“ Er drehte sich um und ließ den Kleineren stehen. Als die Tür hinter ihm zufiel, seufzte er erleichtert auf. Die dreckigen Stiefel stellte er neben die Tür. Dann legte er den Gürtel auf den Tisch ab, die versteckte Klinge und die Armschiene daneben, Stellte sein Schwert neben sein Bett und zog das Assassinen Gewand aus. Er würde es waschen müssen, trotzdem faltete er es zusammen und legte es neben die Armschienen. Er goss etwas Wasser aus einem Krug in eine Schale und wusch zuerst sein Gesicht. Das Wasser war genauso warm wie die Umgebung und trotzdem erfrischend, dann nahm er einen Lappen und wusch sich den Dreck vom Körper. Der Assassine genoss die Frische die der Wind, welcher durch das offene Fenster sanft hereinwehte, auf seiner Nassen Haut hinterließ. Müdigkeit überkam ihn und so legte er sich in sein Bett und schlief beinah Augenblicklich ein. Ein dumpfes Pochen, nein ein Klopfen ließ ihn auffahren, die Hand bereits am Schaft seines Schwertes. Als Assassine lernte man schnell selbst im Schlaf aufmerksam zu sein. Er ließ die Hand wieder sinken, als er registrierte, dass nur jemand an der Tür klopfte. Es war dunkel und nur der helle Halbmond warf Licht in das kleine Zimmer. Altaïr zog die Brauen zusammen, welcher Vollidiot ihn auch immer da jetzt aus dem Schlaf gerissen hatte, er würde es bereuen. Er stand auf, griff nach einem leichten Hemd und zog es über. „Altaïr?!“ es klopfte erneut und jetzt wusste er auch ‚welcher Vollidiot‘ es war. Er öffnete die Tür. „Malik, was verschafft mir den die Ehre?“ „Altaïr mein Freund!“ ehe er sich versah wurde er von dem Schwarzhaarigen umarmt und freundschaftlich auf den Rücken geklopft. Der Umarmte drückte den anderen von sich und hielt ihn an den Schultern auf Distanz während er ihm in die Augen sah. „Du bist ja vollkommen betrunken!“ Ein schummriger Blick sah ihn fest an. „Betrunken..? Bei Allah nein!“ nuschelte Malik aber Altaïr bemerkte das wanken des Kleineren unter seinem Griff. „Ich …bin nicht… betrunken.“ Versicherte er nochmal. Seine Stimme träge und bedacht die Worte klar auszusprechen. Der größere verdrehte die Augen. „Meine Güte Malik!“ er ließ ihn los. Ein Fehler, da Malik anscheinend nicht damit gerechnet hatte, nach vorne und gegen ihn fiel und sich festklammerte. „Wie schön dich zu sehen…“ hörte er Malik dicht neben seinem Ohr flüstern. Altaïr bemerkte dass sie ja immer noch in der Eingangstür standen und er machte rasch einen Schritt zurück wobei er Malik, welcher eher stolpernd folge, mitzog. Ungern wollte er sich morgen vor AlMualim erklären müssen, wegen irgendwelcher Leute die ihn in dieser verfänglichen Situation sehen könnten. Altaïr schloss leise die Tür und spürte im selben Augenblick wie Malik von hinten die Arme um seine Taille schlang. Er spürte den warmen Atem im Nacken, roch den Alkohol, als der Kleinere seinen Kopf an seinen lehnte. „Kadar sagte… dass du wieder da bist… Ich habe dich vermisst...“ gestand der Andere ihm und küsste vorsichtig seinen Hals. Genießerisch atmete er tief durch die Nase aus und neigte den Kopf etwas zur Seite. Maliks Hände wanderten über sein offenes Hemd, erst parallel zueinander, dann genau in entgegengesetzte Richtungen. Während seine linke Hand über Altaïrs Brust strich, suchte und fand seine Rechte den Weg zu seiner Hose, welche er geschickt öffnete und zu Boden gleiten ließ. „Malik, ich glaube nicht das wir das jetzt…“ „Schh…“ unterbrach der Trunkene ihn harsch und um wie seine eigenen Worte Lüge zu strafen entwich ihm ein genüssliches Seufzen als Maliks Hand sich um sein Glied legte und sich langsam bewegte. Altaïr, drehte sich um und küsste den Kleineren verlangend, während er dessen Hose seiner eigenen Folgen ließ. Als Altaïr seine Finger über seinen Eingang streichen ließ und dann langsam mit einem in ihn eindrang, entlockte das dem schwarzhaarigen ein unanständiges halb ersticktes Stöhnen. Dies führte nun endgültig dazu, Blut aus dem Hirn abzuziehen und dahin zu verlagern wo es gerade mehr Spaß haben würde. Ein zweiter Finger folgte und Malik keuchte heiß in seine Halsbeuge „Ah…Altaïr!“ Bei Gott, wenn er nochmal seinen Namen stöhnte, würde er sich nicht mehr beherrschen können. Behutsam spreizte er die Finger und fügte kurz darauf noch einen Dritten hinzu. „Gott.. hnn Altaïr bitte!“ flehte der Kleinere. Bereitwillig hob er Malik hoch, welcher überrascht die Arme um seinen Hals schlung, und ließ ihn auf sich hinabsinken. Schmerzerfüllt stöhnend griff der Kleinere Halt suchend in seine Haare. Altaïr drehte sie so, dass er Malik mit den Rücken an die Wand lehnen ließ, hielt ihn aber weiterhin sicher. „Geht’s?“ Malik atmete schwer, lächelte aber und küsste ihn als Antwort. Also begann er sich langsam gegen den Anderen zu bewegen, sehr vorsichtig zu Beginn doch immer fordernder werdend. Der Schwarzhaarige hielt sich, krallte sich in die Schultern des Größeren, drückte sich gegen ihn, keuchte und stöhnte als der Schmerz endgültig von Lust überdeckt wurde. „Ohh mein… ah Gott..“ Altaïr konnte nicht anders als in sich hinein zu grinsen und demonstrativ noch fester in ihn einzudringen. Es war so gut. Die Hitze in ihm wurde beinahe unerträglich und auch Malik schien kurz vor dem Höhepunkt zu sein. Er drückte sich mit Hohlkreuz gegen die Wand und somit simultan auch gegen Altaïr, suchte mit der einen Hand verzweifelt halt an der Wand, mit der anderen krallte er sich in die dunklen Haare des Größeren. Er kam mit einem atemlosen Stöhnen, sein Sperma verteilte sich auf der gebräunten Haut auf dem Bauch des Gleichaltrigen. Fast gleichzeitig kam auch Altaïr zum Höhepunkt und ließ Malik erschöpft herabsinken. Sie küssten sich, zufrieden und müde. Altaïr setzte sich aufs Bett, Malik griff nach seiner Hose und viel beim Versuch eben diese anzuziehen beinahe vorneüber. „… ich glaube ich bin doch betrunken.“ Altaïr grinste leicht. Der Kleinere kam zu ihm und küsste ihn auf die Stirn, fuhr abschließend nochmal durch Altaïrs Haare „… Ich geh lieber wieder.“ Ein lächeln. „Es war wirklich schön dich wieder zu sehen!“ In der Tür blieb er nochmal stehen „Friede sei mit dir Altaïr!“ „Friede sei mit dir, mein Freund!“ - Die schwärze vor Desmonds Augen löste sich langsam auf, sein Mund war trocken und sein Körper erhitzt. Aber das hatte er erwartet. Als er seine Umgebung wieder einigermaßen klar wahrnahm, sah er in drei mehr oder weniger geschockt dreinblickende Gesichter. Rebecca, Lucy und vor allem Shaun sahen aus als hätte man ihnen soeben links und rechts eine gepfeffert. Die Situation besaß eine gewisse unfreiwillige Komik. „Jetzt sagt mir nicht, ihr wusstet das nicht!?“ fragte Desmond ungläubig. Er hatte die ganze Zeit von Altaïr und Malik gewusst... nun ja es war ja auch Teil Altaïrs Erinnerung. Kopfschütteln bei den Dreien. Rebecca fand als erstes wieder Worte „Altaïr und Malik?? Ernsthaft jetzt...? Ich dachte … wow.“ Desmond zuckte die Schultern. „Aber… und die Sache mit Maria?“ fügte Lucy hinzu. „Kam später hn.“ Desmond sah zu Shaun welcher noch immer wie vom Donner gerührt da stand und er verkniff sich ein Grinsen. Was für ein schöner Tag.   Kapitel 2: La pace sia con te ----------------------------- Kurzer Autor Kommentar: Moin! :) Ich muss gestehen dass ich diese FF bei allem Stress den ich in letzter Zeit hatte, tatsächlich vergessen habe - Sorry dafür. D: Weiß aber auch nicht wann ich das Dritte hochladen werde...bzw wanns "fertig" ist. So hope you like it! Und danke fürs lesen :D ________________________________________________________________________ Kapitel 2 - La pece sia con te Desmond konnte die Veränderung nicht wirklich in Worte fassen, irgenwas an Shaun war anders. Nicht indem was er sagte, sondern eher in dem was er eben nicht sagte. Wie er ihn anguckte. Er war sich auch nicht sicher, ob es tatsächlich mit den Vorfall letztens mit Altaïr und Malik zu tun hatte, oder er sich die ganze Sache einfach nur einbildete. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er seitdem mehr auf Shaun achtete. Je länger er darüber nachdachte, desto schlimmer wurden seine Kopfschmerzen. Er hatte schon seit heute Morgen Kopfschmerzen, zudem kam das Gefühl nicht mehr ganz Herr über sich selber zu sein. Ab und zu veränderte sich seine Wahrnehmung... Sah die Sonne, roch das Meer, hörte Vögel... Und im nächsten Moment starrte er wieder an die Decke seines Zimmers. An solchen Tagen zog er es vor, einfach erst gar nicht aufzustehen. Natürlich war das nicht immer möglich, die Anderen hatten schließlich auch Erwartungen an ihn und er wollte sie nicht enttäuschen. Aber heute ging es nicht. Er fühlte sich schrecklich. Er erwischte sich, wie er in Gedanken die Rache für den Mord an seinem Vater und seinen Brüdern plante... Bis ihm wieder einfiel, dass er ja gar nicht Ezio Auditore war. Wobei dies noch die harmloseste Form der Halluzinationen war. Deshalb versuchte er seine Gedanken zu fokussieren, an die Dinge zu denken, die Aktuell geschahen und zwar außerhalb des Animus. Das das nicht sonderlich viel war, machte es nicht sonderlich einfacher. So landeten seine Gedanken wieder bei Shaun, der vielleich und eventuell anders war als sonst. Sein Kopf tat so weh. Rebecca hatte ihm verboten Kopfschmerztabletten zu nehmen - es Würde ihn im Animus beeinflussen - in diesen Moment hasste er sie dafür. Er ermahnte sich "Gedanken: Shaun!" denn er schweifte erneut ab. Er merkte es als die Farben um ihn herum greller wurden, ihn beinahe blendeten. Shauns Veränderung; Sein Blick war so anders. Desmond war sich sicher, vorher, vor dem "MAltaïr" Ereigniss (Desmond hatte dem Vorfall diesen Namen gegeben wärend einer dieser Tage) war Shauns Blick Abweisend und kalt gewesen, jetzt erschien er ihm eher unsicher. War das logisch? Desmond hatte sehr lange darüber nachgedacht, warum dies der Falls ein könnte: Lösung 1: Shaun war hochgradig Homophob. Konnte ja gut sein, vielleicht war er jetzt mit tiefer Abscheu erfüllt. Lösung 2: Er bildete es sich ein und in Wirklichkeit hatte Shaun nur ne neue Brille. Lösung 3: Er machte sich Sorgen... ehm weshalb auch immer. Lösung 4: Das Gegenteil von Lösung 1 war der Fall. Vielleicht war er ja schwul! Die Möglichkeit bestand, sicher, aber das war bei Lösung 1 bis 3 genauso der Fall. Es war zum Haare raufen. Genervt rollte sich Desmond auf die Seite und starrte aus dem Fenster. Es war im nicht egal. Shaun war nervig und arrogant – und Desmond stand drauf. Auf der Fensterback saß eine Taube. Die Art wie Shaun sich verhielt… Die Taube scharrte auf der Fensterbank... „Fuck..“ - Helles Sonnenlicht durchflutete die Werkstatt und das geschäftige Treiben der Stadt war durch das halb geöffnete Fenster zu hören. Die Taube die auf der Fensterbank saß flog weg und Ezio verfolgte sie noch kurz mit den Augen. „…nicht darauf zu achten?“ beendete Leonardo seinen Satz und Ezio gestand sich ein, dass er so in Gedanken versunken gewesen war, dass er garnicht mitbekommen hatte, was der Andere gesagt hatte. „Ähm…ähh Ja!“ Ezio betete das es eine passende Antwort war. „Eben, genau meine ich auch!“ Mio Dio, es war eine passende Antowort gewesen. Ezio atmete erleichtert auf, während Leonardo nun zu ihm kam und sich neben ihn an den kleinen Tisch setzte. Vorsichtig nahm der Andere die Teekanne und goss ihnen beiden ein. Ezio beobachtet ihn dabei. Die Wasserblauen Augen die konzentriert auf die Tassen vor ihnen gerichtet waren, die dunkelblonden Haare die goldend im Sonnenlicht glänzten, die nur leicht gebräunte, helle Haut, die Lippen… die redeten? Merda nicht schon wieder, Ezio wollte sich am liebsten selbst Ohrfeigen. Leonardo sah ihn an, egal was er gesagt hatte, er lächelte und Ezio wäre am liebsten im Erdboden versunken. Eine beschämte Röte legte sich auf seine Wangen. Es klopfte unten an der Tür zur Werkstadt. „Oh, wer mag das sein?“ Leonardo schien überrascht und stand auf. „Bin gleich wieder da.“ Ezio schickte ein Stoßgebet zum Himmel und dankte dem Herrn – so viel Glück stand ihm gar nicht zu. Als Leonardo auf der Treppe nach unten verschwunden war, ließ er den Kopf seufzend auf den Tisch sinken. Er wusste auch nicht warum es ihm heute so schwer viel seine Gedanken beisammen zu halten. Vielleicht wäre es besser wenn er gehen würde. Leonardo hatte gerade was Besseres verdient, eventuell jemanden der ihm auch zuhört, wenn er redete. Also stand er auf, ging zum Fenster und öffnete es ganz. Leonardo mochte es nicht wenn er durch das Fenster kam und ging. Er stützte sich auf die Fensterback und sah hinaus um zu gucken ob ihn niemand sehen würde, auf übereifrige Bogenschützen konnte er verzichten… - Desmond blinzelte, sah nach unten, sah 6 Meter unter ihm erst den harten Betonboden und wich keuchend einen Schritt zurück, weg vom Fenster. Er fuhr sich durch die Haare, sein Herz klopfte schnell. Irgendwann würde ihn dieser Mist umbringen, da war er sich sicher. Er wollte das Fenster schließen, doch dann hörte er eine Stimme hinter ihm… „Ezio?“ - „Ezio? Du willst schon weg?“ Der Angesprochene zuckte zusammen und drehte sich erschreckt um, hatte er so lange gezögert? Leonardo stand in der Tür und sah ihn traurig an. Traurig? Ezio hob die Händ, suchte nach Worten „Entschuldigung Leonardo, ich bin…“ er rang nach Worten „…ich bin ziemlich durcheinander!“ Leonardo zog ihn vom Fenster weg und bugsierte ihn wieder auf den Stuhl auf dem er gesessen hatte „Ja das ist mir auch schon aufgefallen!“ „Entschuldige bitte…“ „Ezio jetzt hör auf dich zu entschuldigen! Ich bin ja schon glücklich darüber, dass du da bist!“ Ezio sah überrascht auf, Leonardo ebenso schnell weg um das Fenster zu schließen. Und trotzdem entging dem Größeren der leichte Rotschimmer auf den Wangen des Anderen nicht. „Was meinst du?“ Leonardo seufzte „Du bist immer so lange weg und jetzt willst du einfach so gehen. Wenn dir meine Gesellschaft unangenehm ist…“ begann er aber Ezio unterbrach ihn „… wenn sie es wäre würde ich dich nicht besuchen kommen!“ „Wahrscheinlich…“ „Leonardo? Was ist los?“ er stand wieder auf und blieb eineinhalb Meter hinter dem Anderen stehen. Schweigen, Leonardo sah aus dem Fenster, dann fuhr er sich mit den Händen über das Gesicht und drehte sich zu Ezio. Ein entschlossener Blick lag in den blauen Augen. „Ezio,ich habe dich sehr gern!“ … Stille. „Oh!“ Nein, schlechte Antwort! Leonardo zog scharf Luft ein, er bereute es jetzt schon, man sah es ihm an, dann wandte er sich ab. „Leonardo ich hab dich auch gern… ich meine du bist mein bester Freund…und…“ „Ezio bitte! Stell dich nicht dümmer als du bist!“ „Ey!“ „Du weißt genau wie ich das meine, Ezio, ich liebe dich!“ Der Größere spürte sein Herz schneller schlagen, das konnte nicht wirklich geschehen. Träumte er? „Ich glaube du solltest jetzt doch gehen.“ Murmelte der Blonde und machte einen Schritt in Richtung Tür. Ezio hielt ihn auf, packte ihn an der Schulter und sah ihn fest an. Die blauen Augen glänzen feucht. „Leonardo bitte sei doch nicht so!“ „Entschuldige Ezio, es war dumm dir das zu sagen… ich weiß, dass du Frauen bevorzugst.“ „Nein Leonardo, es ist dumm von dir, das zu sagen!" Ezio grinste „Ich bevorzuge nichts!“ Leonardo sah ihn unsicher an, während er ihn behutsam zu sich zog. Kurz sahen sie sich in die Augen, dann drehte Leonardo den Kopf weg „Bitte hör auf dich Lustig über mich zu machen!“ „Tu ich nicht.“ Versicherte der Größere und legte die Stirn an den Kopf des Anderen, die Nase in dessen Haaren und atmete tief ein „Dir so nah zu sein, ... es fühlt sich… gut an.“ „Oh Ezio…“ murmelte Leonardo mit erstickter Stimme… er fühlte den Körper des Andern leicht zittern als er die Arme um ihn schlang. „ …wie lange hab ich mir dies gewünscht.“ Er sah ihn wieder an, zögerlich und unsicher. Ezio lächelt, vorsichtig näherten sich ihre Gesichter, zögerten nur kurz, dann berührten sich ihre Lippen. Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn, als ihre Zungen sich berührten, so zaghaft und doch so intensiv, dass er eine Gänsehaut bekam. Als der kurze Kuss endete sah er Leonardo tief in die Augen. Sanft fuhr er mit dem Zeigefinger die Lippenkonturen des Künstlers nach. „Unglaublich…“ flüsterte er und augenblicklich fiel jegliche Anspannung von Leonardo. Leise Lachend ließ er den Kopf an Ezios Schulter sinken „Gott, ich hab nie daran geglaubt, dass es tatsächlich mal dazu kommen würde!“ Der Größere fuhr mit der Hand durch die halblangen Haare das Anderen. „Du wirst Probleme mit deinen Mädchen bekommen wenn sie das wüssten.“, spottete Leonardo. „Ich denke das würde das geringste Problem sein…“, erwiderte er bitter und er hatte natürlich Recht. War das, was sie hier taten, doch Verboten. „..aber egal. Leonardo…“ er packte ihn bei den Schultern und sah ihn entschlossen an. „..Lass ES und tun!“ „Wha...“ Leonardo wurde knallrot „Ezio!!“ „Was denn?“ er zuckte mit den Schultern und sah ihn leicht grinsend an. „Bist du immer so direkt?“ verlegen scharrte der Kleinere mit dem Fuß über den Boden und blickte mit immer noch hochroten Wangen an Ezio vorbei. „Ja.“ Er küsste ihn erneut, intensiver als zuvor und Leonardo seufzte wohlig in den Kuss hinein. Atemlos beendeten sie den Kuss und leidenschaftliche Blicke trafen sich. „Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“, schlug Leonardo atemlos vor. Kaum in diesem angekommen, lag der Kleinere auch schon rücklings auf dem Bett und Ezio über ihm, ihn küssend und gleichzeitig entkleidend. „Langsam begreif ich euren Erfolg bei den Frauen, werter Freund.“ Ezio lächelte „Wohl wahr, bei Frauen.“ Küsste ihn auf den Hals und zog ihm das feine Leinenhemd aus. „Doch hier musst du mir helfen. Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen. “ Leonardo legte lachend die Hände über die Augen „Deine Offenheit ist bewundernswert.“ Währenddessen zog Ezio sein Gewand aus und ließ es achtlos zu Boden fallen. „Es macht viele Dinge einfacher!“ entgegnete er. „Glaub ich dir gern.“ Der Kleinere richtete sich auf „Leg dich hin!“ „Ach du stehst auf Befehle erteilen und so? Hätte nie gedacht das du der Typ dazu bist…“ „Ezio bitte! Tu es einfach.“ Leonardo musste schmunzeln und beugte sich über den Größeren. Er küsste dessen Hals und dessen Brust. Die festen Muskeln zuckten leicht bei seiner Berührung. Seine Hände zogen Ezios Hose hinab, während seine Küsse bereits bei dem Bauchnabel des anderen angekommen waren. Als er das Ziel seiner Reise erreicht hatte, mit einer Hand langsam das Glied des Anderen massierend und einen Kuss auf dessen Eichel gebend, stöhnte Ezio leise auf. Seine Zunge fuhr über den Schaft, dann legte er die Lippen komplett um die Spitze und senkte sie quälend langsam. Gleichzeitig zog er seine eigne Hose hinab. Kurz unterbrach er das Spiel am Penis des Größere, was diesen in Geräusch des Unmutes entlockte, und bedeckte die Finger seiner rechten Hand mit Speichel. Während er sich einerseits wieder Ezio zuwendete fand seine rechte den Weg zu seinem Hintern wo er zunächst mit einem Finger in sich eindrang. Er stöhnte während er das Glied des Anderen so tief in den Mund nahm wie es ihm möglich war. Ezio stöhnte, sah ihn aber fragend an. Kurz ließ er von ihm ab und lächelte „Vorbereitung mein Freund, ansonsten wird’s schmerzhaft.“ Und gleichzeitig fügte er einen zweiten Finger hinzu und keuchte. Seine linke Hand verwöhnte ihn weiterhin. Noch einmal legte er die Lippen um ihn, ließ dann aber von ihm ab und krabbelte zu ihm hinauf. Stützte sich mit einer Hand auf der Brust Ezios ab und führte dessen Penis vorsichtig zu seinem Eingang. Langsam ließ er sich herabsinken und stöhnte dabei schmerzerfüllt. Auch Ezio biss sich wollüstig auf die Unterlippe, diese Enge und Hitze war unglaublich, doch sah er auch den Schmerz auf dem Gesicht des Kleineren, welcher schwer Atmend den Kopf in den Nacken gelegt hatte. „Alles okay?“ „Hnn…ja…“ keuchte der Blonde „Ich war wohl etwas voreilig.“ Kurz verweilte er so, dann stützte er sich mit beiden Händen auf Ezios Brust und begann langsam seine Hüfte zu bewegen, nicht ohne dabei unkontrolliert aufzustöhnen. „Ah.. Merda…!“ und doch ließ er seine Bewegung intensiver werden. Ezio hielt die Hüften des Kleineren und genoss dieses unbeschreiblich neue Gefühl welches so komplett anders war. Er packte den anderen, richtete sich auf und vertauschte die Positionen. Leonardo lächelte schwer Atmend und Ezio küsste ihn verlangend während er wieder in ihn eindrang. „Ha…hn…Der Inaktive Part ist nicht so dein Ding hn?“ stieß der Blonde hervor. „Ganz genau…“ rhythmisch stieß er in den Kleineren ein welcher stöhnend den Kopf in den Nacken warf und die Hände in Ezios Nacken legte. Lüsternt drückte er seinen Körper gegen den des anderen, der daraufhin das Tempo erhöhte. Leonardo kam mit einem so unerhört wollüstigen stöhnen und das Pulsieren das durch seinen Körper fuhr trug seinen Teil dazu bei, dass auch Ezio mit einem halb runtergeschluckten Keuchen kam. Irgendwo klopfte es an der Tür… - Desmond kam keuchend zu sich. Schwer atmend sah er sich um, es klopfte an der Tür. „Desmond? Alles in Ordnung?“ Die Tür wurde geöffnet, hatte er nicht abgeschlossen? Er konnte sich nicht bewegen, sein Körper fühlte sich so schwer an. Es musste Shaun sein, doch er schaffte es nicht den Kopf zu heben. Der schwarzhaarige lag rücklings auf dem Bett und schloss die Augen. Scheiße… Kapitel 3: Friede sei mit dir ----------------------------- Kapitel 3 Friede sei mit dir Hörte er da etwa Besorgnis? „Desmond alles okay?“ die Stimme, die wohl Shaun gehören musste, kam näher. Alles in Butter, wollte er sagen, oder irgendwas in der Art, doch seine Stimmbänder produzierten nicht mehr als ein Keuchen. Er ließ die Augen geschlossen, sie brannten und eine Träne sammelte sich in seinem Augenwinkel. Es war so erniedrigend. Immer noch ging sein Atem schwer und schleppend, sein Herz raste. Zusätzlich spürte er einen unangenehmen Druck in seiner Hose. Das durfte nicht wahr sein. Unter Anstrengungen hob er die Arme und legte die Hände vors Gesicht. „Was… hattest du eine Halluzination?“ Er spürte Bewegung auf dem Bett, Shaun hatte sich neben ihn gesetzt. Und was für eine, wäre die passende Antwort gewesen, doch er nickte nur matt. Sein Kopf hämmerte noch schlimmer als zuvor und seine Gedanken sprangen panisch hin und her wie ein Käfig voller Affen auf LSD. Sein Körper war so erhitzt das es unangenehm war und seine Kleidung klebten ihm an der Haut. Er fühlte sich dreckig. „Shaun...“ brachte er mit brüchiger Stimme hervor und nahm die Hände vom Gesicht, versuchte ihn anzusehen, doch sein Blick war verschwommen. „Ich hole dir was zu trinken!“ hörte er Shaun hastig sagen und das Gewicht verschwand vom Bett. „Nein“ krächzte er. Keine weiteren Schritte. „Bleib bitte…“ seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, doch Shaun schien ihn gehört zu haben, denn er setzte sich wieder. „…Danke“ Dann spürte er eine Hand auf seiner Stirn. „Meine Güte… hast du etwa Fieber?“ eine weitere Hand umfasste seine Eigene. Desmond stöhnte unfreiwillig unter der Berührung auf. Er war einfach zu erhitzt, sein Körper war so unglaublich sensibel. Shauns Hände zuckten zurück. „Tschuldigung“ Erneut versuchte Desmond die Augen zu öffnen, dieses Mal war das Bild wesentlich klarer, er sah Shaun, der unbeholfen zu Boden sah. Er packte den rothaarigen am Arm und zog ihn zu sich hinunter. Eher Shaun realisieren konnte was da gerade geschah küsste ihn Desmond. Überrascht riss er die Augen auf, ergab sich denn aber sehr willig dem Kuss. Der schwarzhaarige keuchte und konnte sich kaum beherrschen. „Shaun… bitte!“ flehte er ohne selber zu realisieren was er da sagte. Seine linke Hand war in seinen eigenen Schritt gewandert, wo sie über seinen erigierten Penis strich. Shaun schluckte hart „Desmond, du bist nicht Herr deiner Sinne!“ doch Desmond wusste, dass es Shaun definitiv nicht kalt lies was er hier tat. Ungeschickt öffnete er seine Hose, er fühlte sich immer noch so verdammt schwach, und versuchte sie herunter zuziehen. Er schaffte es nicht ganz, aber weit genug. Mit der Hand fuhr er auf und ab, wobei er genüsslich seufzte. „Shaun hnn… komm schon!“ Er reckte sich dem anderen entgegen, bei welchem anscheinend der Zögernde Teil im Gehirn aussetzte. Rasch war auch seine Hose unten aber er zögerte doch noch. „Desmond aber…“ „Jetzt mach einfach verdammt!“ fluchte er. Kurz geschah nichts, dann spürte Desmond Saunes Glied welches langsam in ihn eindrang. Der Schmerz ließ ihn Sterne sehen und er stöhnte laut auf, während er sich in das Bettlaken krallte. „Heilige Scheiße!!“ Shaun hielt inne. „Mach Weiter! Ahh…“ Shaun machte weiter, aber viel zu vorsichtig, sodass sich der Schwarzhaarige aus Eigeninitiative stärker gegen den Älteren bewegte. Der jüngere war viel zu erregt als dass ihn der Schmerz bremsen würde, zu sehr verlangte es ihn nach Befriedigung. Er würde alles tun um diese verdammte Hitze los zu werden. Sein Körper bebte, er war von einem unkontrollierbaren Zittern erfüllt und machte ein Hohlkreuz, die Muskeln in seinem Körper waren so angespannt, dass sie beinahe krampften. Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln. Der rothaarige beugte sich zu ihm runter und küsste ihn beschwichtigend, woraufhin der Kleinere seine Arme um den Größeren schlang. Mit seinen kurzen Fingernägeln krallte er sich in den Pullover des Anderen als er zu einem unübertroffenen Orgasmus kam. Fast besinnungslos sackte er zurück und unendliche Müdigkeit überkam ihn. Er bekam nicht mit ob und wann Shaun kam, er fühlte nur noch tiefe Befriedigung und sackte langsam in einen ohnmachtsgleichen Schlaf. Er spürte nur noch wie ihn jemand sanft auf die Stirn küsste. 10 Minuten später saß Shaun immer noch neben Desmond und langsam wurde ihm klar was eigentlich gerade passiert ist. Der Rothaarige fühlte sich schuldig und fuhr sich schwer ausatmend übers Gesicht. Was hatte er da nur getan? Desmond hatte wie im Fieberwahn gehandelt und er hatte es ausgenutzt! Sein Blick viel beschämt auf Desmond der zwar friedlich und zufrieden schlief, doch für Shaun sah er beinahe wie vergewaltigt und liegen gelassen aus und sein schlechtes Gewissen wuchs mit jeder Sekunde. Schnell zog er die Decke über den Kleineren und stand dann unentschlossen vor dem Bett. Er ertrug es nicht länger und machte denn das, von dem er mittlerweile wünschte, er hätte es vorhin doch getan, er holte ein Glas Wasser und stellte es auf den Nachttisch. Danach verließ er Desmonds Zimmer. Hastig ging er den Flur hinab, in Richtung seines Zimmers, doch bevor er es erreicht hatte, kam Lucy um die Ecke gebogen. „Shaun..“ sie stockte „..alles okay du siehst blass aus?“ Shaun rutschte das Herz in die Hose „Ja alles in bester Ordnung.“ „Was ist mit Desmond?“ Er sah sie geschockt an „Wie? Was ist mit Desmond? Was soll mit ihm sein?“ Lucy schüttelte lächelnd den Kopf „Shaun, du wolltest doch nach ihm schauen, weil er den ganzen Tag noch nicht aus seinem Zimmer gekommen ist!“ In Gedanken verfluchte er sich selber „Ahh genau! Desmond “ Sagte er gedehnt „Er hatte nur ein paar Halluzinationen und so… hat sich nicht gut gefühlt. Er schläft jetzt!“ fügte er noch schnell hinzu, denn er sah in Lucy schon den Plan aufkeimen, selber nach Desmond zu sehen. Nun zuckte sie nur mit den Schultern „Okay… aber so können wir nicht weiter machen.“ „Wenn er sich nicht gut fühlt muss er sich ausruhen, ansonsten können wir nicht verantworten, dass er in den Animus steigt!“ „Shaun, was ist denn nur los? So Fürsorglich auf einmal?“ Er fuhr sich durch die Haare und spürte Schweiß auf seiner Stirn. „Ich glaube ich fühle mich nicht gut… ich leg mich lieber auch mal kurz hin.“ „Mitgefühl ist keine Krankheit!“ „Sehr witzig…“ er ging an Lucy vorbei und in sein Zimmer wo er die Tür hinter sich abschloss. Er verfluchte Lucy, Desmond, die Welt, Gott, irgendwie auch Rebecca, den Animus, den Sickereffekt, die ganze Aktion aber vor allem sich selber. Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen und blieb bäuchlings liegen, den Kopf ins Kissen gedrückt und willens daran zu ersticken. Doch nach kurzer Zeit drehte er den Kopf zur Seite und schnappte nach Luft. So hätte es nie ablaufen sollen! Dessen war er sich sicher. Wie oft hatte er sich gewünscht Desmond nahe oder nur näher zu sein und jetzt so was. Unter anderen Umständen wäre er in diesem Moment ein glücklicher Mann gewesen, aber jetzt wünschte er sich einfach nur ganz weit weg. Was sollte er sagen wenn er Desmond das nächste mal in die Augen sehen musste? Er schnappte sich ein Buch und versuchte zu lesen. Zwar las er die Worte doch seine Gedanken waren ganz wo anders… Drei Stunden später öffnete Desmond langsam die Augen und blinzelte der späten Abendsonne entgegen die direkt in das Zimmer schien. Das Erste das ihm auffiel war, dass er keine Kopfschmerzen mehr hatte, doch beinahe im selben Moment nahm einige, weniger angenehme Dinge war. Er roch abartig verschwitzt und seine Kleidung war wie eine aufdringliche zweite Haut an ihm festgeklebt und dazu kam die Tatsache… dass sein Arsch wehtat wie Hölle! Er verkniff das Gesicht als er sich aufrichtete. „Fuck…!“ Es war also definitiv keine von seinen Halluzinationen gewesen. Er erinnerte sich nur schemenhaft aber das woran er sich erinnerte lies ihm die Schamesröte ins Gesicht steigen. Hatte er Shaun wirklich so angefleht, sich so gehen lassen? Desmond schlug die Decke beiseite und griff nach dem Glas Wasser, welches auf seinem Nachtisch stand. Er erinnerte sich nicht es dorthin gestellt zu haben und kam zu den Schluss das Shaun es gewesen sein musste, dann er leerte das Glas in drei großen Schlucken. Duschen wäre jetzt gut, dachte er sich und stand langsam auf. Und danach mit Shaun reden. Desmond konnte ja nicht ahnen, dass sich Shaun gerade in einem Prozess innerer Selbstgeißelung befand. Erfüllt von Sorge und Unsicherheit. Der Ältere legte zerknirscht sein Buch beiseite, dann hörte er wie im Flur eine Tür geöffnet und geschlossen wurde, Schritte auf dem Paket. Das musste Desmond sein. Er sprang auf, entschlossen ihm entgegenzutreten, doch als er die Tür öffnete hörte er im selben Moment wie eine Andere geschlossen wurde, der Jüngere war im Badezimmer verschwunden. Er hatte in seinem Leben noch nie so lange geduscht und als er nach fast 40 Minuten das Wasser ausdrehte waren seine Hände bereits ganz aufgeweicht. Aber es hatte so gut getan. Währenddessen hatte er an Shaun gedacht. Vielleicht war es für den anderen einfach nur Sex gewesen. Ein OneNightStand sozusagen. Desmond gefiel dieser Gedanke nicht, er hinterließ ein unangenehmes Stechen in seiner Brust. Er hoffte, dass es Shaun irgendwas bedeutete. Dass es nun so passiert war, war natürlich nicht der Idealfall. Er gähnte sein Spiegelbild an und betrachtete es kurz, gerade zu Meter tiefe Augenringe sahen ihn aus dem seit ein paar Tagen nicht mehr rasierten Gesicht an. Seufzend versprach er sich selber, sich morgen zu rasieren, bevor er in die frisch mitgebrachten Abziehsachen schlüpfte. Eine einfache schwarze Jogginghose und ein unspektakuläres graues T-Shirt sollten für den Rest des Tages genügen. Dann verließ er das Badezimmer. Ende Kapitel 3 Mal schau wann ich zum vierten Kapitel komme... könnte n bisschen dauern. Viel um die Ohren und so ^^"" Kapitel 4: Peace be with you ---------------------------- A/N: Es tut mir so unglaublich leid. Es hat so unglaublich lang gedauert (11 Monate..ach fast nix) .. ich war teilweise sehr beschäftigt und auch lange von einer üblen Schreibblockade gepeinigt. Aber jetzt, hier, nehmt es XD Bedankt euch bei ... ansonsten hätte ich es vergessen. Kapitel 4 - Peace be with you Als sich die Badezimmertür öffnete, blieb Shaun beinah das Herz stehen und plötzlich, als hätte jemand ein kaputtes Stück Film aus dem Band geschnitten, standen sie sich direkt gegenüber. Etwas mehr als eine Armlänge trennte sie voneinander, Shaun schluckte. „Desmond...“ nervös fummelte der Rothaarige an seiner Uhr herum, mied den Blick des Anderen. „...wie geht es dir?“ Vielleicht sollte er noch etwas wie 'Schönes Wetter oder? hinzufügen, dann würde es noch banaler rüber kommen. Desmond kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Es war nicht ganz ersichtlich, wem von beiden die Situation peinlicher war, als der Schwarzhaarige nur „Wesentlich besser“ murmelte. Er hatte mit Shaun reden wollen, sicher, aber doch nicht sofort. Kurzes Schweigen. „Ich... also wegen dem vorhin...“ fing Shaun an, Desmond sah ihm direkt in die Augen und Shaun verstummt je. Und er musste den Blick erst abwenden um weiter sprechen zu können. „es tut mir wirklich leid! Ich hab die Sitiation scharmlos ausgenutzt und ich hätte es nicht tun dürfen. Das macht es nicht besser aber...“ „Ist schon okay!“ unterbrach in Desmond, „War halt ...uhm, ne komische Situation.“ verlegen scharrte er mit dem rechten Fuß über den Paketboden. „Ich bin ja auch nicht Sauer oder so...“ „Ich hätte mich beherschen müssen du warst - „ „Ich plädige auf zeitweilige Unzurechnungsfähigkeit.“ Desmond lachte leise und verlegen, aber Shauns Blick blieb hart. „Bitte mach darüber keine Witze!“ „'tschuldigung“ „Nein jetzt entschuldige dich nicht auch noch! Ich bin hier derjenige der sich entschuldigen muss.“ „Shaun ich hab doch gesagt, dass es okay ist! Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich könnte dir gar nicht böse sein, ich...“ 4 Atem Züge lang sahen sie sich in die Augen, ein kurzes Zögern, der Versuch in den Augen des Anderen das zu lesen, was der jeweils Andere zu glauben wusste. Und plötzlich, wie ein Gummiband, dass über die letzten Tag und Wochen immer weiter gespannt worden war und unerwartet riss, küssten sie sich. Ohne Romantik oder Zärtlichkeit, aber mit Leidenschaft. Shaun stieß mit dem Rücken gegen die Wand hinter sich, während sie ineinander verschlungen um die Dominanz bei diesem Kuss kämpften. Also sich ihre Lippen trennten lag in beiden Gesichtern der selbe Ausdruck, die Erleichterung und auch Überraschung. Desmond lächelte und auch Shaun konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als Desmond ihn erneut küsste, viel langsamer und bewusster. Vor Desmonds Geschlossenen Augen flammten Bilder auf, Malik in seinen Armen, lächelnd und schuldbewusst, Leonardos strahlendes Gesicht und die Erleichterung darin, er wie er ihn küsste, und dann öffnete er wieder die Augen. Ihm war schwindelig. Aber es war ein gutes Gefühl. Als hätte er gerade etwas sehr richtig gemacht und es kribbelte in seiner Magengegend. „Shaun...“ „Shaun??? Ist Desmond wieder...“ Lucys Stimme hallte durch den Flur und wie von der Tarantel gebissen fuhren sie auseinander. Als Lucy um die Ecke bog und sie erblickte standen sie gut ein ein-halb Meter voneinander entfernt und starrten die Blondine an, als hätten sie noch nie zuvor einen anderen Menschen gesehen. „Oh Desmond du bist wach, ich hab mir schon Sorgen gemacht, wir..... Jungs? Alles okay bei euch?“ Alles...Denver...Alles... Super … Auf der Liste der „unpassenden Momente“ stand dieser nun definitiv ganz weit oben. „Ja Lucy, mir geht es gut, n bisschen Kopfschmerzen und ...“ er machte eine vielsagend Handbewegung und wackelte mit den Fingern vor seinem Gesicht herum „Wasser für Wein halten und so Zeug.“ „Du hattest wieder Halluzinationen?“ hackte Lucy alarmiert nach. „Könnte man... so sagen, ja.“ er sah kurz zu Shaun der nur vielsagend die Augenbrauen hochzog. Lucy war näher gekommen, der besorgte Ausdruck in ihrem Gesicht wurde noch etwas intensiver. „Aber jetzt ist alles wieder normal, oder?“ sie sahen sich in die Augen, Lucy legte ihm eine Hand auf den Arm. „Wenn es dir nicht gut geht musst du dich wieder hinlegen!“ beschwor sie ihn aber Desmond schüttelte den Kopf. „Nein ist schon okay, es geht mir gut, wirklich!“ er lächelte beschwichtigend aber Lucy schien sich nicht so leicht beruhigen zu lassen. „Wir zwingen dich zu nichts!“ Ein abfälliges Schnauben ertönte, von Shaun, welche ja immer noch neben ihnen Stand und alles andere als amüsiert aussah. Harsch stieß er sich von der Wand ab, an der er nach dem Kuss noch gelehnt hatte, die Konversation der Beiden stumm verfolgend. „Lucy ich bitte dich, er ist kein Kleinkind mehr, selbst wenn es manchmal nicht so scheint, er ist ein erwachsener Mann! Wenn Desmond meint, das es okay ist, denn lass ihn!“ mit diesen Worten ging der Rothaarige an ihnen vorbei und verschwand, wo Lucy Momente zuvor aufgetaucht war. Völlig perplex sah Lucy ihm nach, Desmond konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen senkte aber den Blick um es nicht zu offensichtlich zu machen. „Was war denn das? Shaun war vorhin schon so komisch.“ Mit aller Kraft verbannte Desmond das Lächeln aus dem Gesicht, als Lucy sich wieder zu ihm drehte und ihn fragend ansah. „Was du nicht sagst!“ „Wie auch immer, und du bist sicher, dass es dir gut...“ „Ja~ha“ unterbrach er Lucy, welche kurzzeitig etwas beleidigt aussah, dann gingen sie gemeinsam zum Animus zurück. Die Arbeit heute ging nur schleppend voran, sie machten kaum Fortschritte. Desmond hatte große Probleme sich zu fokussieren, stürze einige male von den Dächern Venedigs und starb diverse Male bei Kämpfen mit den Wachen, welche ihn heute überraschend oft entdeckten. Seine Kopfschmerzen waren weitestgehend verschwunden, allerdings war dies auch nicht der Grund gewesen, weshalb er sich nicht konzentrieren konnte. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Shaun ab und er erinnerte sich mit einem leichten Lächeln an den Kuss. Und Zack – Desynchronisation. Rebeccas Stimme die er in seinem Kopf vernahm klang, gelinde gesagt, wütend. <'schuldigung“> auch Lucy klang genervt. gab er zögernd zu. Shauns Vorschlag löste ein überraschtes Schweigen aus. Hatte Shaun gerade vorgeschlagen die Arbeit zu 'beenden'? Schon der Vorschlag einer Pause wäre ungewöhnlich gewesen, aber gleich beenden? <...okay...> begann Lucy zögernd Ein verächtliches Schnauben von Rebecca drückte ihren Unmut besser aus, als alles was sie hätte sagen können. Das schöne Venedig um ihn herum fiel in sich zusammen, die Wärme welche die Sonne auf seiner Haut hinterlassen hatte verschwand und die Geräusche der Stadt verstummten so urplötzlich, dass es ein Gefühl von plötzlicher Taubheit vermittelte. Dann öffnete er die Augen, grelles Neonlicht brannte ihm in den Augen und die Luft war verbraucht und muffig. „Mensch Leute, macht mal ein Fenster auf!“ Langsam stand er auf und ließ den Rücken knacken. Lucy sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an, der Besorgnis oder vielleicht sogar misstrauen hätte sein können, Rebecca mied bewusst seinen Blick. Shaun stand auf und verließ den Raum, nicht aber ohne Desmond vorher noch zuzunicken. Er hatte dabei ein minimales Lächeln auf den Lippen, welches der Schwarzhaarige ungemein anziehend fand. Eigentlich wollte er ihm folgen aber... „Desmond?“ Lucy packte ihn an der Schulter, wie war sie so schnell zu ihm gekommen? Und warum? Wenn sie jetzt wieder mit diesem Sozialpädagogen-Scheiß anfängt, so schwor sich Desmond, würde er schreiend den Raum verlassen. „Ich merke doch das etwas nicht stimmt!“ Okay, er verließ nicht schreiend den Raum. Aber nichtsdestotrotz, er brauchte jetzt sehr schnell eine Möglichkeit hier weg zu kommen. Nun was sie kann, konnte er auch. „Lucy,“ erlegte ihr seinerseits die Hand auf ihren Arm und sprach ruhig und verständnisvoll als er fortfuhr: „du musst dir keine Sorgen machen, ich hatte heute einfach keinen guten Tag...“ nun ja, wie man es nimmt, „ich bin jetzt ziemlich müde und werde jetzt am besten gleich ins Bett gehen!“ Ein tiefer Blick in die Augen. Lucy sah ihn verdutzt an und allen Anschein nach, hatte es ihr auch die Sprache verschlagen. Mission accomplished! „Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest.“ er lächelte, sie nickte stumm, sah aber immer noch so aus, als fühle sie sich fehl am Platz. Desmond verließ den Animusraum und seine Schritte wurden merklich schneller, ebenso wie sein Herzschlag. Als er Shauns Tür ohne zu Klopfen öffnete hatte er das Gefühl kurz vor einem Herzklabaster zu stehen. „Shaun!“, er schloss die Tür hinter sich, der Rothaarige stand an das Fenster gelehnt ihm gegenüber. Als die Tür ins Schloss fiel trat er vor. Schnell überwund Desmond auch die letzten Meter die zwischen ihnen lagen, er war nervös, auch Shaun schien hinter seiner ruhigen Fassade auf Glühenden Kohlen zu sitzen. Sie küssten sich. Mit der Hand griff Desmond in die roten Haare des Anderen, grob, aber es schien Shaun nicht zu stören, er keuchte genüsslich auf als Desmond seinen Hals küsste. Was auch immer wenige Stunden zuvor passiert war, nun war es ganz anders. Desmond, nun wieder Herr seiner Sinne , schien sich in der devoten Rolle nicht unbedingt wohl zu fühlen, so war er es nun der oben lag als sie ins Bett fielen. Der Schwarzhaarige zog Shaun den Pullover über den Kopf, ein lächeln, beinahe ein Grinsen, auf den Lippen, als er die Knöpfe des weißen Hemdes aufknöpfte. Desmond ließ auf dominante Weise keine Gegenwehr zu, als Shaun kurz versuchte das Entkleiden selber zu übernehmen, er packt die Hände des Rothaarigen und drückte sie zurück aufs Bett. „Lass mich!“ Shaun lachte und ließ Desmond gewähren, wobei ihm ein erregter Schauer durchfuhr, denn er konnte nicht behaupten das die bestimmte und leicht brutale Art des Schwarzhaarigen ihm nicht gefiel. Die großen Hände des Andern glitten über seine erhitze Haut und ihm wurde noch wärmer als Desmond ihn komplett entkleidet hatte und ihn selbst zufrieden ansah. „Jetzt guck nicht so!“ schnappt er was Desmonds Grinsen allerdings nur verstärkte. Als der Größere sich wieder nach vorn beugte, konnte er dessen Erektion nur zu Deutlich an seiner eigenen fühlen. Sie küssten sich, mehr ein Kampf mit Lippen und Zähnen als sanfte Liebe, spürten die Bartstoppeln des jeweils anderen unsanft über die eigene Haut kratzen. Desmond umfasste mit der Hand die sich nicht in Shauns Haaren fest gegriffen hatte dessen Glied, woraufhin dieser leicht überrascht von der Berührung aufkeuchte. „Ich hab nicht erwartet, dass du dich so bereitwillig hingibst.“ murmelte Desmond nahe Shauns Ohr während er die Hand langsam auf und nieder bewegte. „Klappe“, presste Shaun zwischen den zusammengebissenen Zähen hervor, was in einem unterdrückten Stöhnen endete während Desmonds Daumen über seine Eichel fuhr. Gleichzeitig durchfuhr dieser noch einmal die kupferfarbenen Haare, welche widerspenstig wieder zurücksprangen und Spuren von Haargel oder Haarspray auf seiner Hand hinterließen. Mit den selben Fingern strich er über die Lippen des Anderen und als dieser den Mund öffnete glitten seine Finger hinein. Shaun verzog leicht das Gesicht, der bittere Geschmack seines eigenen Haarsprays erfüllte seinen Mund. Trotzdem umspielte er mit der Zunge die Finger, stöhnte während Desmond schneller sein Glied bearbeitete. „Sei froh das ich so sanft bin!“ stichelte der Schwarzhaarige, natürlich auf ihre kleine Eskapade am Morgen anspielend, als er neckisch über Shauns Eingang strich und dann langsam mit einem Finger eindrang. „Kannst du nicht einfach...hnn“ Shaun brach mitten im Satz ab, als Desmond rasch mit einem weiteren Finger eindrang und dem Rothaarigen damit ein tiefes, halb gestöhntes Ausatmen entlockte,bevor er seinen Satz beendete „..die Klappe halten...ah...“ „Kein Dirty Talk?“ Desmond grinste immer noch und es machte Shaun halb wahnsinnig, doch konnte er kaum widersprechen, als der dritte Finger folgte. „Desmond...“, Shaun drückte sich dem Anderen entgegen. „Was Shaun?“, er spreizte die Finger. „Lass den Quatsch.“, fluchte der Rothaarige, schwer atmend, er wollte es zu sehr, er wolte Desmond und zwar sofort. „Sag was du willst!“, Desmond genoss es offensichtlich: „Komm schon.“, und Shaun riss der Geduldsfaden. „Gott Desmond, fick mich einfach und halt die Klappe!“ Er lachte, tat aber wie ihm geheißen und offnete die Hose. „Nicht ganz das was ich hören wollte, aber für den Anfang gar nicht so schlecht.“ er drang langsam in Shaun ein, wobei er sich zugegebener weise zurückhalten musste. „Fuck!“ Shaun stönte auf und schlang die Arme um Desmond, welcher innehielt. „Nicht! Hör nicht auf!“ Der Schwarzhaarige bewegte langsam die Hüften und ein tiefes Stöhnen entrann ihm. Sie küssten sich, verlangend, keuchend, der Lust erfüllte Ausdruck in Shauns Gesicht erregte ihn so sehr, dass er sich einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Schneller stieß er in den Kleineren ein, dieser suchte Halt an Desmond, fuhr ihm unter den Pullover und krallte sich in seinen Rücken. Sein Herz schlug schneller und feine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Oberlippe, als er tief und rytmisch in den Rothaarigen einstieß. Er beugte sich weit über ihn, lehnte sich in die Umklammerung des Kleineren und den Kopf in dessen Halsbeuge. Er keuchte, fühlte den heißen Atem und hörte das lustvolle, lauter werdende Stöhnen nah an seinem linken Ohr. „Ah.... Des ich...“ Der Angesprochene unterbrach ihn mit einem Kuss, als er tief in Shaun kam und brachte diesen mit seinen letzten Stößen und der Hand am Glied des Rothaarigen in kürzester Zeit ebenfalls zum Höhepunkt. Shaun keuchte, genoss das Pulsieren seines Blutes, die Wärme, welche plötzlich drastisch weniger wurde als sich Desmond neben ihn aufs Bett fallen ließ. Der weiße Pullover landete auf dem Boden und warf die Decke über. „Du hättest den vorher ausziehen sollen...“ sagte Shaun schläfrig. „hmm ..“ Desmond schlang den Arm um ihn „Macht's dir was aus wenn ich hier schlafe?“ fragte er murmelnd. „Als ob ich dich jetzt noch hier raus bekommen würde.“ antwortete Shaun und nur wenige Augenblicke später hörte er das gleichmäßige Atmen des Schwarzhaarigen. Er genoss diesen warmen, friedlichen Moment, dann schlief er ebenfalls ein. Ein kurzer Moment Frieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)