never see you again von CatAngel ================================================================================ Kapitel 1: one-shot ------------------- I want to kill you lick your blood away and than go my own way. Because your never really life. See your blood all over my smiling face. Look at your deadly body and say „You see I'm here...“ Dear my little Butterfly Mit langsamen Schritten ging ich die Straße entlang, vorbei an mehreren heruntergekommen den Bars. Normalerweise würde ich zwar eher in ihnen sitzen und mich besaufen, doch heute nicht, denn ich bin auf dem Weg dich zu besuchen, wie ich es dir versprochen hatte mein Schatz. Du siehst wie ernst es mir doch mit dir war und dennoch hatte unser gemeinsames Leben keine Zukunft und das macht mich zutiefst betrübt. Wieso konnten wir uns denn nicht einfach einmal aussprechen, anstatt uns immer nur wegen dieser einen Sache aus dem Weg zu gehen? Ich versteh es nicht aber das ist auch gar nicht mehr nötig, da wir nun sowieso für immer getrennte Wege gehen. Ich vermisse dich unendlich, wie du redest oder auch einfach nur auf der Fensterbank sitzt und dem fallenden Regen zusiehst. Einst habe ich dich mal gefragt, warum du stundenlang diesem Geplätscher zuschauen kannst und du hast mir diese Frage mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen beantwortet. Deine leise und kichernde Stimme hat sich in mein Gedächtnis gebrannt, als du mich ansahst und sagtest „Die Schönheit des Regens beeindruckt mich, sie ist wie eine einmalige Kunst. Du siehst jeden Tropfen nur einmal fallen und findest durch das leise prasseln eine Art roten Faden in deinen Gedanken, der dir hilft sie zu ordnen...“ Ja dies hast du gesagt und ich habe mich einfache nur neben dich gesetzt und mit dir zusammen dem stetigem Fallen zugeschaut. Auch wenn ich dich da nicht verstanden habe merke ich nun welche Wirkung deine Worte doch gehabt haben, denn nun beobachte ich selbst jedes mal wie jeder einzelne Tropfen seinen Weg findet. Früher sagtest du auch immer du würdest mich auf ewig lieben, doch war das wohl einfach eine dreiste Lüge, denn nun stehe ich ohne dich da, vor deinem alten Haus und sehe hinauf. Als ich begann zu sprechen war meine Stimme nur ein leises zittriges Flüstern „So viele Menschen behaupten, dass die Herkunftsunterschiede zwischen zwei Liebenden nicht zähle, so wie bei Romeo und Julia, doch stelle ich nun fest, dass das nicht stimmt.“ Ich habe dir mein Geheimnis anvertraut und du hast mir einfach den Rücken zugewandt, ohne weitere Worte trennten sich unsere Wege. Du hast sogar die Wohnung gewechselt und nun stehe ich immer und immer wieder vor deiner alten Tür die natürlich verschlossen ist. Ich habe alles in meiner Macht stehende getan um unsere Gemeinsame Zukunft wieder her zustellen, jedoch kann ich nicht unmögliches vollbringen. Aus diesem Grund nehme ich nun Abschied von dir Adios mein Engel auf das wir uns irgendwann wieder sehen und wenn es in einer anderen Welt sein sollte. Falls du eines Tages doch nochmal hier sein solltest und diesen Brief siehst, dann merk dir, dass ich dich immer geliebt habe und niemanden anderen je lieben werde. ________________________________________________________________________________ Die Schritte entfernten sich, nachdem noch ein kleiner Briefumschlag seinen Weg durch den Türspalt gefunden hatte. Da regte sich etwas auf der anderen Seite des Zimmers und tief blaue Augen erschienen in der Dunkelheit, sie erblickten den Brief. Mit einer trägen Bewegung raffte sich die Gestalt auf, lief zur Tür und ergriff den kleinen Umschlag. Ein leises Geräusch von zerreißendem Papier erfüllte den Raum, danach schweiften blaue Augen über den kleinen Zettel, in ihnen bildeten sich Rinnsale die das Gesicht hinab glitten und zu Boden fielen. Der in Dunkelheit gehüllte Körper sackte wieder in sich zusammen und ein leises wimmern entfuhr der Gestalt, verbunden mit einem heiseren Winseln „...Es tut mir so leid aber an unserer Schicksal kann niemand etwas ändern... wie sollten wir auch je eine Zukunft haben den wir sind wie Tag und Nacht... wir würden uns also so oder so gegenseitig verletzen... denn du bist so wundervoll und ich...“ »bin eine Ausgeburt der Hölle!« Hinter der Gestalt ertönte ein bedrohliches Kichern, dumpfe Schritte kamen näher und eine dunkle Männerstimme hallte durch das Zimmer. „Du hast vollkommen recht ihr würdet euch so oder so Verletzten, jedoch brauchst du dir jetzt keine Gedanken mehr darüber zu machen. Immerhin bin ich nicht ohne Grund hier.“ Denn letzten Satz schnurrte die Stimme genüsslich „Denn ich bin als dein Henker hier mein kleiner Dämon und du weißt ganz genau warum.“ Mit weiteren dumpfen Schritten trat die dunkle Gestalt noch näher und Messer blitzten in dessen Händen auf. Ein düsteres Grinsen huschte über das Gesicht, das aus der Dunkelheit auftauchte. „Adieu mein Kleiner.“ Dann sausten die Messer auf den am Boden hockenden Jungen nieder und durchbohrten dessen Fleisch. Dickflüssiges Blut quoll hervor ein kurzer schmerzerfüllter Aufschrei ertönte und dann war auch schon das Herz durchstoßen. Es verbreitete sich eine helle Blutlache auf dem Fußboden, der Brief, den der Junge gerade eben noch in der Hand gehalten hatte rutschte runter und färbte sich langsam rot. Nun drehte sich die andere Gestalt weg und verschwand langsam wieder in der Dunkelheit. Noch einmal ertönte die dunkle Stimme „Du wusstest was auf dich zukommt mit einem Engel an deiner Seite, mein kleiner Dämon. Ich habe dich ja gewarnt, es wäre besser gewesen, wenn du dich an mich gehalten hättest...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)