Ein neues Zuhause von Demonsangel ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Titel: Ein neues Zuhause Teil: 6/? Autor: Demonsangel Warnung: AU, Crossdressing Disclaimer: Die Jungs von Gundam Wing gehören nicht mir und Geld krieg ich auch nicht hier für. Ein neues Zuhause 6 Wufei war geschockt. Nein mehr als das. >Duo weiß das mit Heero und mir? Und jetzt denkt er, ich sei hier wegen seines Verhaltens gegenüber Heero!? Dabei weiß er es doch nicht besser, und nun hat er Angst vor Strafe? Der Kleine ist total durch den Wind. Er weiß nicht wie er sich verhalten soll, keiner sagt ihm das, er bekommt nur Hass oder Ärger von uns zu spüren; und nun befürchtet er bei jedem Fehltritt Strafe. Heero hat ihm wirklich seinen Platz zugewiesen. Bis vorhin fand ich das ja auch richtig, aber nun tut er mir leid.< Immer noch mit sanfter Stimme sagte er schließlich. "Ich will mich nicht über dein Verhalten Heero gegenüber beschweren. Das ist seine Aufgabe." Wufei sah, wie Duo bei diesen Worten noch mehr in sich zusammensank und er schneller atmete. "Duo, beruhig dich doch. Ich will nur mit dir reden. Du bist allein, nicht wahr? Du hast Angst und du weißt nicht wie du dich zu verhalten hast. Ich kann dich verstehen. Ich war nämlich schon mal in einer ähnlichen Situation." Er hatte sich das so einfach vorgestellt, aber es fiel ihm unheimlich schwer Maxwell, eigentlich einem Eindringling und ja auch irgendwo einem Konkurrenten, von seiner Vergangenheit zu erzählen. Bei diesen Worten ruckte der Kopf des Langhaarigen hoch. Wufei hatte ihn mit seinem Vornamen angesprochen! Wufei, der immer so gemein zu ihm gewesen war, sagte er könnte ihn verstehen, sei schon mal in einer ähnlichen Situation gewesen. Duo konnte das kaum glauben. Wufei hatte ihn immer schlecht behandelt, wie einen Eindringling. Wenn er wusste wie er fühlte, wie verloren er sich fühlte, dann hätte der Chinese ihn bestimmt anders behandelt. Aber Moment mal, er war ja auch ein Eindringling. Er war mit Wufeis Geliebten verheiratet. Da war es nur logisch, dass der Schwarzhaarige ihn wie einen Eindringling behandelte, auch wenn dieser seine Situation nachvollziehen konnte, vor allem da Heero diese Ehe nie gewollt hatte. Duo hatte Schwierigkeiten das alles zu verarbeiten und diese Tatsachen halfen auch nicht gerade dabei seine Angst abzubauen. Wufei bemerkte wie Duo, anstatt sich zu beruhigen immer nervöser wurde, da dieser anscheinend nicht wusste, was er nun zu erwarten hatte, und wie er das Verhalten des Chinesen deuten sollte. Der Schwarzhaarige begriff, dass er Duo im Augenblick nicht wirklich beruhigen konnte. Der Jüngere hatte einfach zu viel Angst. Heero hatte den Kleinen wirklich gut abgerichtet, auch wenn er immer noch Fehler machte, Bis vorhin war er mit seinem Geliebten in dieser Sache auch noch einer Meinung gewesen. Aber dann war im wieder bewusst geworden, wie es war niemanden zu haben auf den man sich verlassen konnte. Ihm war wieder bewusst geworden wie es war einsam zu sein. Einsam sein, das war, für Wufei, schlimmer als krank sein und krank sein war eigentlich das Schlimmste überhaupt für ihn. Lina hatte sich inzwischen auf dem Schoß ihres Herrchens zusammen gerollt und leckte immer noch über die in seinem Schoß verkrampften Hände. Sie bemerkte, dass er nicht ruhiger wurde, sondern immer nervöser und ängstlicher. Wie konnte dieser Mensch es wagen, ihrem Freund solche Angst zu machen. Wieder warf sie abschätzende und warnende Blicke zu dem schwarzhaarigen Menschen. Aber auch er schien nervös und es schien ihm gar nicht zu gefallen, wie sehr sich ihr Freund verkrampfte und aufregte. Gut, das rechnete sie ihm schon mal positiv an. Sie würde abwarten, was noch kommen würde, aber im Moment hatte ihr Gegenüber es geschafft sich von der Einstufung ‚Feind’ und böse auf ‚Feind mit? und eventuell ungefährlich’ hochzuarbeiten. Der Schwarzhaarige atmete noch einmal tief durch, sammelte sich und begann dann mit fester emotionsloser Stimme zu erzählen. Sein Blick blieb dabei auf Duo gerichtet, welcher wieder ängstlich auf seinen Schoß starrte. "Ich wurde, wie du sicherlich weißt, in einen sehr reichen adeligen Haushalt hineingeboren. Ich brauchte nie etwas selber tun, dafür gibt es schließlich Bedienstete, aber auch sonst habe ich nichts getan, den Haushalt hat mein Vater geführt und ich hab mich lieber den ganzen Tag meinen Büchern und Studien gewidmet. Ich musste also wirklich so gut wie nichts selber tun, alles wurde für mich getan. Von den gesellschaftlichen Zwängen, die mit dem Leben als Adliger aus angesehenem Haus zusammenhängen, hatte ich keine Ahnung, auch wie ich den Haushalt und die Bediensteten organisieren musste und die ganzen geschäftlichen Angelegenheiten wusste ich nicht. Ich interessierte mich nicht für so etwas und brauchte es ja auch nicht bis dahin. Ja, und kurz vor meinem 15. Geburtstag, das vor gut zwei Jahren, verschwand mein Vater plötzlich einfach. Er hatte mir sein gesamtes Vermögen, seinen Titel, die Anwesen und alles andere überschrieben. Von einem Tag auf den anderen gehörte alles mir und ich trug dann plötzlich für alles und jeden die volle Verantwortung, musste alles organisieren und regeln. Bei Problemen wurde sich nun an mich und nicht an meinen Vater gewand. Dabei hatte ich keine Ahnung wie man so etwas machte. Dazu musste ich dann auch noch alle gesellschaftlichen Pflichten übernehmen. Ich hatte vorher so gut wie gar keinen Kontakt zur Außenwelt und zu den anderen Mitgliedern des Adels gehabt, habe keinen haben wollen, habe mich lieber meinen Büchern gewidmet. Als ich dann zu den politischen und adligen Treffen musste, mich zeigen und präsent sein musste, hatte ich keine Ahnung von gar nichts. Ich wusste nicht wie ich mich zu verhalten hatte und was von mir erwartet wurde. Ich war völlig hilflos und unsicher. Nach ein paar Treffen nahm sich Heero meiner an. Er war damals 17 Jahre alt und wusste genau, wie er sich zu verhalten hatte, seine Familie hatte ihn schon sehr früh in die Gesellschaft eingeführt. Er hatte von seinen Eltern her schon vor einiger Zeit jegliche Freiheiten bekommen und lebte alleine auf einem der Anwesen der Familie. Dieses Anwesen, eine Stadtvilla und einige Landsitze standen und stehen vollkommen unter seiner Kontrolle und damit gehen auch die geschäftlichen und organisatorischen Dinge einher. Heero hat mir alles beigebracht, was ich wissen und können musste, hat mir beigestanden, mich getröstet, wenn ich mich einsam und verlassen fühlte und mir mal wieder alles einfach über den Kopf gewachsen ist. Durch Heero hab ich auch Trowa und Quatre kennengelernt. Verstehst du jetzt warum ich sagte, ich könnte dich verstehen? Ich weiß, wie es ist einsam verlassen und hilflos zu sein. Bei dir kommt noch mehr hinzu und bei dir ist es auch eine ganz andere Situation, wie damals bei mir, aber sie sind doch etwas ähnlich." ***** Der Chinese hatte sein langhaariges Gegenüber während seiner ganzen Rede über genau beobachtet. Duo hatte sich langsam etwas entkrampft und nach den ersten Sätzen sogar vorsichtig aufgesehen. Seine Augen spiegelten Angst und Unglauben wieder, aber auch Verständnis und Mitgefühl. Während Wufei sprach wurden Duos Augen immer größer und auch trauriger. Der Schwarzhaarige atmete noch einmal tief durch. Das was er jetzt vorhatte und gleich tun würde, fiel ihm nicht leicht, er hatte es noch nicht oft getan und tat es überhaupt eigentlich nur sehr ungern. "Duo, es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe. Ich hätte wissen müssen wie du dich fühlst. Aber du hast Recht. Auch wenn Heero nicht viel Interesse an dir hat, so bist du doch einfach in sein und mein Leben hineingeplatzt und ich war sehr ungehalten darüber. Ich war wütend auf dich und auch irgendwie eifersüchtig, weil du mehr Zeit in seiner Nähe verbringen kannst, als ich. Gerade in den letzten Tagen, wo er anfangen hat dir mehr zu erlauben und dich besser zu behandeln, habe ich mit mir zu kämpfen. Vor allem jetzt, wo er dir erlaubt hat die Katze zu behalten. Ich habe meine nämlich weggeben, weil er Haustiere nicht leiden kann und Katzen schon gar nicht. Er hat den Raum, in dem sie sich aufgehalten hat gar nicht mehr betreten. Ich hatte Angst, dass er mich wegen ihr verlässt, also hab ich sie weggeben. Es war nicht seine Schuld, aber dass er dir jetzt erlaubt hat eine Katze in dieses Haus zu holen und sich bei Nataku so angestellt hat, ist für mich ziemlich schwer.“ Wufei hielt kurz inne, um durchzuatmen und sich die Worte zurecht zu legen. „Aber du tust mir auch leid, deshalb werde ich versuchen etwas freundlicher zu dir zu sein. Aber lass dir das nicht zu Kopf steigen. Du kennst deinen Platz in diesem Haushalt; und daran wird sich so auch nichts ändern... Hast du das verstanden?!" Bei den letzten Sätzen war Wufeis Stimme wieder härter geworden. Duo hatte Wufei aufmerksam zugehört und war irgendwie entsetzt über das, was er gehört hatte. Der Schwarzhaarige hatte schon einiges durchmachen müssen. Duo zweifelte nicht daran, dass das, was Heeros Geliebter ihm erzählt hatte, wahr war. Er hatte schließlich Wufeis Augen gesehen, während dieser erzählt hatte, und diese gaben, im Gegensatz zu seiner Stimme, wenigstens ein kleines bisschen Emotionen preis und diese reichten aus, um Duos kleines Zweifeln zu zerstreuen. Wufei tat ihm leid, nach dem, was der Chinese ihm erzählt hatte, hatte er nie wirklich Liebe und Zuneigung erfahren, bis Heero in sein Leben getreten war. Duo wusste in dem Moment, dass er Heero dem Schwarzhaarigen nicht würde wegnehmen können, weil er es nicht wollte. Heero sollte glücklich werden und Wufei hatte diese Liebe verdient, brauchte diese Liebe. Er hatte das Gefühl, als ob Heeros Liebe Wufeis Halt in dieser kalten, steifen Adelswelt war und das konnte er nicht zerstören. Er konnte auch verstehen, dass Wufei Angst hatte Heero an ihn zu verlieren. Der Chinese liebte Heero, hatte nur Heero, genau wie er. Aber der andere kannte den kurzhaarigen Adligen schon viel länger als er und er wollte die beiden auch nicht auseinander bringen. Er wollte, dass sein unfreiwilliger Ehemann glücklich wurde und wenn er dieses Glück in Wufei fand, dann würde er nicht dazwischen funken. Alle beide hatte dieses kleine bisschen Glück und Liebe mehr als verdient. Er würde jetzt noch mehr auf sein Verhalten in Heeros Gegenwart achten, damit Wufei sich keine Sorgen zu machen brauchte und Heero zufrieden war. ***** Lina bemerkte, wie sich ihr Freund veränderte. Er machte sich bereit aufzustehen, dann musste sie gleich auf den Boden, das wollte sie eigentlich nicht, aber na ja. Die Ausstrahlung ihres großen Freundes hatte sich auch geändert. Er strahlte jetzt Traurigkeit und Mitgefühl aus, und auch Sorge. Ihr Besitzer machte sich Sorgen um dieses ursprüngliche böse Etwas ihnen Gegenüber? Dann konnte der andere nicht so schlimm sein. Aber ihr lieber Besitzer war genau das, ZU lieb. Er hatte schnell Mitgefühl, suchte die Schuld so gut wie immer bei sich selbst, auch wenn sie bei anderen lag. Aber auch der schwarzhaarige Mensch strahlte jetzt Traurigkeit und Unsicherheit, ja sogar Nettigkeit aus. Vielleicht war er ja doch nett. Aber sie würde für ihren Freund die Augen offen halten. Sie wollte nicht, dass ihm noch jemand weh tat. Ihm ging es schon schwer genug in diesem Haushalt. Sie spürte wie sich ihr großer Freund unter ihr bewegte und wusste, dass es Zeit war seinen Schoß zu verlassen. Geschmeidig sprang sie zu Boden und wartete, was nun passieren würde. Kurz spielte sie mit dem Gedanken zu dem angespannten und aufgewühlten Menschlein gegenüber zu gehen und ihn zu trösten, aber er war immer noch eine unbestimmte Größe. Also erst einmal abwarten, was ihr Freund jetzt tun würde. Als Duo Anstalten machte sich zu erheben und Lina auf den Boden zu setzten, spürte er wie sie von selbst von seinem Schoß sprang und neben seinen Beinen stehen blieb und ihn abwartend ansah. Er wusste, dass sie eine sehr intelligente Katze war. Der Langhaarige stand auf und ging zu Wufei hinüber. Dieser zog eine Augenbraue hoch und sah sein Gegenüber kalt an. >Was hat dieser Idiot denn jetzt vor?!< Und dann ging es für Wufei plötzlich alles zu schnell. Im nächsten Augenblick kniete Duo vor ihm auf dem Boden, hatte den Kopf vorsichtig auf seinem Knie abgelegt. Man konnte an seiner Stimme hören, dass er um Fassung bemüht war. "Es... es tut.. mir leid, Wufei. Das wusste ich nicht. Ich werde aufpassen, wie ich mich verhalte. Es muss schrecklich sein, so wie ihr Adligen komplett ohne Liebe und Zuneigung aufzuwachsen. Meine .... Eltern haben sich auch nicht um mich gekümmert, aber ich hatte immer jemanden, der für mich da war, der mich in den Arm genommen hat. Es muss schlimm sein, wenn man so jemanden nicht hat. Es tut mir leid. Ich werde mich anstrengen, mich besser zu benehmen, damit ihr beide nicht mehr so viel an mir auszusetzen habt. Ich möchte nicht, dass ihr ärgerlich wegen mir werdet, oder euch nicht wohlfühlt, nur weil ich mich an Heero herangeschmissen habe." Mist! Jetzt hatte er sich fast verraten. Hoffentlich hatte Wufei nicht mitbekommen, dass Duo 'ihr Adligen' gesagt hatte und bei 'Eltern' so lange gezögert hatte. Es durfte doch keiner wissen, dass er nicht adelig erzogen worden war, dass er eigentlich noch nicht einmal adelig war. Hoffentlich hatte Wufei seine Ausrutscher nicht mitbekommen. ***** Duo kniete immer noch an Wufeis Beine gelehnt vor diesem auf dem Boden, als es an der Eingangstür klopfte. Anscheinend zum wiederholten Male, denn aus Richtung der Bibliothek konnte man Heeros eindeutig wütende Stimme vernehmen. "Maxwell, du faules Stück! Geh endlich die Tür öffnen! Oder soll ich dir Beine machen kommen?!" Entsetzt sprang Duo auf, rasch richtete er mit der einen Hand sein Kleid und wischte sich mit der anderen noch einmal übers Gesicht, dann lief er schnell zur Eingangstür, um diese zu öffnen. Wufei war geschockt. Nein, eher erschüttert. Duo hatte für ihn geweint, er tat Duo leid. Obwohl der Langhaarige hier alles andere als gut behandelt wurde, interessierte er sich für das Leid derjenigen, die ihm diese Behandlung zukommen ließen. Der Chinese konnte es nicht fassen. Sie behandelten den Jungen so mies und schlecht, und doch nahm er Anteil an seinem Schicksal, schien ihn zu verstehen. Wufei erschien es sogar so, als ob sein und Heeros Schicksal und Zukunft Duo wichtiger war, als sein eigenes. >Was ist dieser langhaarige Idiot nur für ein Mensch, dass er sich, nachdem ich ihn so schlecht behandelt habe, noch Sorgen um mich macht!? Also entweder ein verdammt blödsinniger, oder ein verdammt gutherziger. Ich denke mal es ist das letztere, denn auch wenn ich ihn häufig einen Idiot nenne, so ist er doch keinesfalls blöde. Aber es ist ja nicht nur, dass er nett zu mir ist, Heero hat mir erzählt, und mir ist es heute auch aufgefallen, dass Duo beginnt sein Verhalten zu ändern, dass er versucht sich den von Heero gestellten Lebensnormen anzupassen und ihm alles recht zu machen. Warum tut er es jetzt? Am Anfang hat er es doch auch nicht getan. Obwohl, ich glaube, er hat die ganze Zeit versucht sich anzupassen, Heero zufrieden zustellen, aber er wusste nicht wie.< ****** Duo war währenddessen zur Haustür gestürzt und ließ nun Quatre herein. Leicht lächelnd begrüßte er den Blonden, senkte danach aber sofort wieder den Blick und sagte leise. "Die anderen sind in der Bibliothek" Der junge Blonde registrierte die Worte nur nebenbei, er war viel zu sehr damit beschäftigt Heeros langhaarigen Ehemann zu betrachten. Genau wie Trowa und Wufei und vorher, war auch ihm aufgefallen wie hübsch der (unfreiwillige) Eindringling in ihr aller Leben doch aussah. Aber im Gegensatz zu den anderen sagte er dies auch, er war einfach in zu guter Stimmung. "Duo, du siehst toll aus heute. Lass deine Haare doch mal offen, damit würdest du noch besser aussehen!" Der Langhaarige war rot geworden und studierte eingehend den Fußboden, fast zu leise um es zu verstehen, antwortete er Quatre. "Heero mag es nicht, wenn ich meine Haare offen lasse. Er hat es verboten. Außerdem würden sie nur bei der Hausarbeit stören." Duo hatte Quatre inzwischen den Mantel abgenommen und begleitete ihn nun zur Bibliothek. Als sie eintraten, oder besser: der erwartete Besucher eintrat und der langhaariger Junge nervös im Türrahmen stehen blieb, wurde der Blonde freudig von Trowa begrüßt, während Heero seiner 'Ehefrau' den Befehl gab noch Tee nachzukochen. "Sagt mal, wo ist eigentlich Wufei?" fragte Quatre plötzlich. Erst jetzt fiel es Trowa und Heero auf, dass der Chinese schon seit einer ganzen Weile nicht wieder gekommen war, dabei wollte er sich doch nur kurz ausruhen gehen. Wütend fuhr der Hausherr Duo an. "Wo ist er!? Na los beweg dich und hol ihn her; aber beeil dich, du nutzlose Plage!" Duo zitterte stark und konnte nur ein geflüstertes "Jawohl, sofort" von sich geben, bevor er eilig die Bibliothek verließ und in die Küche rannte. ***** Wufei saß zufrieden, wenn auch noch etwas aufgewühlt, am Küchentisch und nippte an einer Tasse Tee. Überrascht sah er auf, als plötzlich der langhaarige Tollpatsch vollkommen nervös und zitternd in die Küche gestürmt kam und versuchte etwas zu sagen. Der schwarzhaarige Adlige seufzte und begann dann zu sprechen. "Was ist denn mit dir los? Du bist ja total aufgelöst." Immer noch zitternd nervös und heftig atmend brachte Duo schließlich gestammelte Worte hervor. "Hee-Heero... und die anderen... haben mich geschickt dich zu holen. Heero war sehr.. ärgerlich... er schien böse.. auf mich zu sein... aber ich glaube... er macht sich nur... Sorgen um ... dich. Du... solltest in die ... Bibliothek zurückgehen." Mit diesen Worten drehte der Langhaarige sich völlig verstört um und setzte mit zittrigen Händen Wasser für den geforderten Tee auf. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)