Konoha in Love von Nightwalkerin (Wen wird sie wählen?) ================================================================================ Kapitel 10: fremde Wohnungen sind tabu! --------------------------------------- Mit einem leisen Klicken ging die Tür zu Narutos Wohnung auf und wurde gleich durch das Licht erhellt, das ich aufgedreht hatte. Leise tapse ich hinein und checke mal die Lage, keiner daheim gut. „Kommt rein, keiner da!“, rufe ich den anderen Mädchen zu, die vor der Tür warteten. Die kamen hinein und musterten mal die kleine Wohnung, die ziemlich karg eingerichtet war. „Das ist die berühmt berüchtigte Wohnung von Naruto?“, fragt Tenten und dreht sich langsam im Kreis, um alles zu betrachten. „Ich hatte sie mir dreckiger vorgestellt“, witzelt Ino und lässt sich auf die kleine Couch fallen. Die anderen Mädchen machten es ihr nach, obwohl die Bank sehr, sehr klein war. Langsam drehte ich mich im Kreis und fand auch gleich, was ich suchte. Eine kleine Kiste mit einem albernen Sticker drauf mit der Inschrift: „Keine neugierigen Nasen!“ „Siehst du was da drauf steht?“, fragt mich Hinata, die hinter mir Stellung bezogen hat. „Ja, ich bin keine neugierige Nase, ich will nur etwas beweisen“, erkläre ich ihr und schiebe sie ein Stück zur Seite. „Also ich finde, dass das keine gute Idee ist“, erwähnt Hinata, jetzt schon zum zehnten Mal, doch auch jetzt beachtete sie keiner. Ino stand auf und kam näher, während die anderen es ihr nachmachten. „Mach sie auf“, sagt Tenten und Ino nimmt es mir ab. Sie nimmt brutal den Deckel und die Kiste rutsche ein wenig aus meiner Hand, sie wurde schief und einige Bilder fielen hinaus. Hinata hob sie auf und betrachtete sie kritisch. „Das…Das s-sind doch die B-Bilder von damals“, stottert sie erstaunt und ich nickte bestätigend. „Sagte ich doch, er hebt alles von dir auf“, murmelte ich ein wenig verärgert, „Hier ist auch schon ein Brief von Sai und Naruto.“ Ino riss es mir sofort aus der Hand und las schnell die wenigen Zeile, während ihre Augen begannen zu funkeln. „Hier haben wir was für die Tenten“, erklärte ich und hielt ihr ein Foto hin, „Da ist auch was für dich Sakura.“ „Sogar Shika hat mit Naruto geschrieben und ein Foto ist auch gleich dabei“, sagt Tenten die mir übe die Schulter geschaut hat. Sie nahm den Brief, sowie das Bild hinaus und reichte beides Temari. „Für dich ist leider nichts dabei“, sagt Tenten traurig, doch ich schüttel nur den Kopf. „Das brauche ich auch nicht, ich weis auch das er mich mag“, erwiderte ich lächelnd. Die anderen schauten von ihren Sachen auf und setzten einen fragenden Blick auf. „Das erkläre ich euch später“, winke ich ab und wir legen die Sachen wieder hinein. Hinata legt ein altes Foto von ihr und Naruto in die Kiste, doch ich nahm es wieder raus. „Das kannst du mitnehmen“, erkläre ich ihr und gebe ihr das Foto, „Er hat ein anderes Bild von dir lieber. Ich glaube, er weis sogar gar nicht mehr, dass er dieses Foto besitzt.“ Sie nickt verstehend und steckt es ein, während ich die Kiste zurück an ihren Platz stelle. „Wir sollten langsam von hier verschwinden“, schlägt Sakura vor und wir stimmen ihr alle zu. Man sollte sein Glück nicht überstrapazieren. Wir gingen zur Türe und es ertönten leise Stimmen von draußen. „Verdammt! Sie kommen!“, flüstert Sakura aufgeregt, doch ich zeige ihr mit einer Handbewegung sie soll still sein. Schnell dreh ich das Licht ab und scheuche sie alle ins Schlafzimmer, dort können wir aus dem Fenster klettern. „Ich habs gewusst wir hätten das nicht machen sollen“, beschwört Hinata, doch keiner hört ihr richtig zu. Tenten öffnet das Fenster und da fällt mir ein, dass ich den Ersatzschlüssel auf dem Tisch liegen lassen habe. So schnell wie mich meine Beine tragen, lief ich ins Wohnzimmer zurück und schnappte mir den Schlüssel. Da ertönt das Geräusch von einem Schlüssel der in ein Schloss gesteckt wird. In Rekordzeit hastete ich zurück ins Schlafzimmer von Naruto, aber ich bog rechts ab, statt links. Das war ein Fehler, das Fenster war auf der anderen Seite und die Jungs waren schon da. Mein Herz klopfte mir so furchtbar laut, dass ich schon Angst hatte, das es die Jungs hören könnten. Mit einer riesen Angst presste ich mich gegen die Wand und lauschte den Stimmen. „Echt, ihr seid voll langweilig, echt jetzt“, erkenne ich Narutos Stimme die aufgeregt sprach. „Du bist total nervig und anstrengend“, erwidert eine andere Stimme, die ich als Shikamarus identifizierte. „Naruto, mach nicht so einen Aufstand“, erklang Sais Stimme, die versuchte Naruto zu beruhigen. „Sai, hat Recht, halt einmal die Klappe“, stimmte Sasuke ihm zu und ich verdrehte lautlos die Augen. „Was ist jetzt mit deinen berühmten Männerabende?“, fragt Jemand, dessen Stimme mir total unbekannt war. „Kankuro hat Recht, es ist langweilig“, ertönte eine andere und mein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen. Diese Stimme kam mir nur allzu bekannt vor! Ich hatte ihm gesagt, er soll sich von diesen Abenden fern halten, aber, Nein, Mister Gaara hört nicht auf mich! Jetzt sitze ich in der Tinte, verdammt! Eine Bewegung lies mich aus meiner Grübelei aufschrecken. Temari stand gegenüber von mir und winkt hektisch mit den Armen. Neben ihr stand auch noch Ino und Tenten, die anderen waren schon raus geklettert. Vorsichtig schielte ich um die Ecke, wo ich die Jungs erkennen konnte. Sai, Shika, Sasuke, Neji, Kankuro und Naruto saßen mit dem Rücken in meine Richtung und sprachen miteinander aufgeregt. Ich schleiche an der Tür vorbei und bleib wie vom Donner gerührt stehen. VERDAMMT! Wo ist Gaara?!? Er stand mit dem Rücken zu mir und so schlich ich leise weiter. „Gleich haben wir es geschafft!“, jubelt meine innere Stimme und ich atmete erleichtert auf. Auf einmal dreht sich Gaara um und blickt erstaunt und gleichzeitig fragend in meine Richtung. Einen kurzen Moment war ich wie erstarrt stehen geblieben und rang nach Luft. Schnell schüttelte ich den Kopf und legte meinen Zeigefinger auf meine Lippen, um ihn zu zeigen, dass er still sein soll. Er nickt und ich schleiche weiter, während ich der Stimme von Gaara lausche. „Hey! Wie wäre es wenn wir uns eine Nudelsuppe bei Ichirakus holen?“, fragt er und alle stimmten begeistert zu. „Super Idee!“, rief Naruto am lautesten und ich bedankte mich in Gedanken bei meinem heimlichen Retter. Sie standen auf und gingen hinaus. Als Letztes hörte ich wie Naruto die Türe abschloss. Kurz wartete ich noch und atmete dann erleichtert auf. „Nochmal Glück gehabt“, sage ich zu Temari, die gerade dabei war aus dem Fenster zu klettern. „Und wie“, antwortet diese und stieg weiter hinunter, bis sie unten am Bode angekommen war. Ich war wohl die Letzte die die Wohnung verlies. „Jetzt brauch ich eine kleine Auszeit“, sagte ich in die Runde und alle stimmten mir zu. „Setzten wir uns ein bisschen weiter von hier weg ins Gras“, schlug Tenten vor, „Dann gehen wir wieder nach Hause.“ „Geht vor, ich komm gleich nach“, sagte ich und lehnte mich schwer atmend gegen die Wand. Mein Herz schlug noch immer so wild und mein Blut rauschte laut in meinen Ohren. „Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber was suchst du in der Wohnung von deinem Bruder“, ertönte eine Stimme aus der Dunkelheit. Erschrocken sah ich auf, doch beruhigte mich gleich wieder. „Danke für deine Hilfe“, bedankte ich mich, „Naja, das verrate ich dir lieber nicht, Gaara.“ „Ich will es auch ehrlich gesagt nicht wissen, wer weis was du da gemacht hast“, sagt er und ich erwidere gleich: „Nichts schlimmes auf jeden Fall!“ „Das kann jetzt jeder sagen“, erklärt er und ich sehe ihn mit meinem Hundeblick an. „Ist auch egal, danke auf jeden Fall, dass du die anderen Jungs abgelenkt hast.“ „Kein Problem, ich konnte ja schwer sagen: „Hey, Naruto! Sieh mal, da schleicht deine Schwester durch deine Wohnung““, scherzt Gaara und ich lache kurz. „Naja, können hättest du schon“, sage ich und er erwidert: „Ich wollte es aber nicht sagen.“ „Du solltest du den restlichen Mädchen gehen, bevor sie anfangen dich zu suchen“, erklärt Gaara und ich nicke niedergeschlagen. „Stimmt und du solltest zu den Jungs gehen, bevor die dich beginnen zu suchen“, sage ich lächelnd und er ist es jetzt der traurig nickt. Meine Beine bewegten sich langsam in die Richtung, wo sich die Mädchen hingesetzt haben, hielten aber noch einmal kurz inne. Langsam drehe ich mich um und umarme Gaara zum Dank. Dieser erstarrte kurz, legte aber dann seine Arme um mich. „Danke“, murmel ich noch einmal und lasse ihn schweren Herzens los. Schnell lief ich in die Richtung von meinen Mädels. Diese erwarteten mich schon, vor allem Temari und Ino. Ich ging an ihnen vorbei und sie zogen mich hinunter, sodass ich zwischen ihnen saß. „So, du bleibst jetzt mal hier“, murmelt Ino verheißungsvoll und mir wird auf einmal ganz komisch. „Was ist denn los?“, frage ich unschuldig und Temari sagt gleich darauf: „Du weist, was los ist. Wir haben dich gesehen, wie du Gaara umarmt hast.“ „Naja, er hat mich vor den Jungs gerettet und so hab ich ihn belohnt“, murmel ich verlegen und sehe ertappt drein. „Und du hast uns vor einer Stunde noch gesagt, dass du ihn nicht liebst“, erinnert mich Ino an meine Worte und ich muss mir eingestehen, ich mochte Gaara, aber Sasuke war auch nett. „Wir sollten langsam nach Hause gehen“, rufe ich in die Runde, um dem Thema aus dem Weg zu gehen. „Du kommst uns nicht davon“, flüstert mir Ino zu und ich laufe schon ein wenig voraus. Die Zwei machen mir langsam richtig Angst, wenn sie mit einem ein Hühnchen zu rupfen haben. Zu Hause angekommen, brauchten wir alle mal eine Cola, um wieder runter zu kommen, doch Ino war wieder auf ihrem Feiertripp. Sie läuft zur Anlage und dreht diese auf. Der Bildschirm beginnt lila zu leuchten und sie legt eine CD ein, welche konnte ich nicht erkennen. Die Boxen sprangen hin und her, als die Musik ertönte. Turn up the music! Let´s get out on the floor, I like to move it. Come on and give me so more! Watch me getting physical, out of control! There´s people watching me! I never miss a beat! “Steal the night, kill the lights, feel it under your skin! Time is right keep it tight, cause it´s pulling you in. Pump ist up you can´t stop! Cause it feels like an overdose”, sang Ino mit voller Kraft und hüpfte im Wohnzimmer herum. Tenten fand daran gefallen und machte gleich mit. „Evacuate the Dancefloor! I´m infected by the sound, stop this beat is killing me. Hey little DJ, let he music! Take me underground“, sang Tenten und hüpfte mit Ino im Kreis. „Ich glaube, denen hat das Adrenalin nicht gut getan“, sage ich zu den anderen und die lachten kurz. „Machen wir einfach mit und denken nicht darüber nach“, rief Temari und zog uns alle hinter sich her. Das Lied war zu Ende und so trällerte gleich das nächste los. You spin my head right round, right round. When you go down, when you go down down! „You spin my head right round, right round. When you go down, when you go down down!“, riefen wir synchron und tanzten zur Musik. So ging das weiter, mit den Liedern: „Sexy Bitch“, „I gotta Feeling“ und „Rockstar“. Wir fielen alle erschöpft auf die Couch und lachten lauthals. „So eine Übernachtungsparty habe ich noch nie gehabt“, sagt Temari und die anderen stimmten ihr zu. „Also, wann wirst du Sai fragen, Ino?“, fragt Tenten mit einem bösen Grinsen. „Weis noch nicht“, gibt sie leise zu, „Wann fragst du Naruto, Hina?“ Diese wird nur rot im Gesicht und fällt nach hinten, leider war das Sofa schon aus und sie machte Bekanntschaft mit dem harten Boden. „Hina? Alles klar?“, frage ich und diese murmelt was, was sich als ein „Ja“ anhört. Wir lachten kurz und redeten weiter, bist tief in die Nacht. Um 2 Uhr in der Früh schliefen wir auch schon alle ein. Leider in den unmöglichsten Positionen ein und auf uns wartete eine böse Überraschung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)