Konoha in Love von Nightwalkerin (Wen wird sie wählen?) ================================================================================ Kapitel 2: Kennenlernen ----------------------- „Sorry! Das tut mir total leid“, sage ich schnell und sehe mir unauffällig die anderen Personen neben ihm genauer an. Ich musste ja auch dem der am besten aussieht mit Tee übergießen. „Hmm…“, sagt er und betrachtet sein Shirt. „Du musst meinen Bruder entschuldigen, er hat einen schlechten Tag“, erklärt das Mädchen, mit den blonden Haaren, die sie zu 4 Zöpfen gebunden hatte, „Obwohl er ist eigentlich immer schlecht drauf.“ Ich grinse kurz und sage noch einmal: „Tut mir trotzdem total leid.“ Der braunhaarige Junge legt ihm einen Arm um die Schulter und sagt gelassen: „Hey, Gaara, du kannst doch so eine Hübsche nicht so behandeln, ihr tut es leid.“ Der rothaarige verdreht die Augen und seufzt: „Na gut, Entschuldigung angenommen und Kankuro halt die Klappe!“ Kankuro grinst noch einmal kurz und nimmt dann seinen Arm von seiner Schulter. Ich schaue perplex zwischen Kankuro und Gaara hin und her. Die Drei machen mir langsam Angst, wie nett sie miteinander umgehen, ist echt toll. „Darf ich dich, als ein Entschuldigung, auf einen Tee einladen“, frage ich leicht schüchtern und Gaara sieht mich nur erstaunt an. „Ähhh…“, bekommt er nur heraus und da zieht das blonde Mädchen ihn schon ein wenig weg. „Warte kurz“, sagt der braunhaarige Junge und geht zu den Zwei hin. „Lade sie auf einen Tee ein“, flüstert sie ihm zu, in der Hoffnung, dass ich es nicht höre. Da hatte sie sich getäuscht, ich höre alles, was sie sagte. „Wieso? Sie hat mir mein Shirt versaut“, flüstert er zurück und in mir zog sich alles auf einmal schmerzhaft zusammen. „Du bist so ein Trottel! Sie ist total süß und sie will dich auf einen Tee einladen, also sei doch nicht so verklemmt, kleiner Bruder“, redet Kankuro auf ihn ein, so ist das also, er ist sein Bruder. Dann wird mir einiges klar! „Lad du sie doch ein, wenn du sie so süß findest“, zischt Gaara und ich werde traurig. Wieso reg ich mich überhaupt über den Typen auf?! Der kann mir doch gestohlen bleiben, wenn er mich nicht mag, ist doch egal. HALT!!! Was denk ich da?! Ich kenne diesen Typen gerade einmal 5 Minuten, länger nicht! Ich schließe kurz meine Augen und höre nicht mehr zu, ich habe genug gehört. Minako, mach dich doch jetzt nicht verrückt, du brauchst den nicht! Dir rennen so viele Typen hinterher, da kannst du dir jemanden aussuchen. „Darf ich dich auf einen Tee einladen?“, höre ich eine dunkle Stimme fragen. Ich öffne hastig die Augen und sehe Gaara vor mir stehen. Ich blicke an ihm vorbei, doch da war niemand zu sehen. Ich blicke mich kurz suchend um. „Suchst du jemanden?“, fragt mich Gaara und ich nicke leicht. „Wo hast du denn deine Geschwister gelassen?“, frage ich und sehe ihn aufmerksam an. Er sieht so gut aus. WAS REDEST DU DA!?!?! Halt dich da raus, du dummes Herz und ihr doofen Gefühle. Ihr kennt ihn gerade mal 10 Minuten und ihr redet schon von seinem Aussehen! Geht’s euch noch gut oder muss ich mir schon Sorgen machen?!? „Die wollten sich noch die Stadt anschauen. Lust mit mir einen Tee zu trinken?“, fragt er noch einmal und ich nicke voller Freude. Wir bestellen uns einen Tee und setzen uns an einen Tisch bei einem Fenster. „Machst du sowas eigentlich öfter?“, beginnt Gaara das Gespräch und ich sehe verwirrt drein. „Was meinst du?“, frage ich und Gaara lächelt kurz. „Naja, anderen Leuten deinen Tee übers Shirt zu schütten“, sagt er und ein kleiner Schimmer Röte zeichnete sich auf meinen Wangen ab. „Nein, eigentlich nicht. Du warst mein erstes Opfer“, sage ich und versuche das Thema zu wechseln, dieses hier war mir eindeutig zu peinlich. „Ihr kommt nicht von hier, oder?“, frage ich und nippe kurz an meinem Tee. „Nein, wir kommen aus Suna“, antwortet Gaara und ich frage gleich weiter: „Was macht ihr denn hier?“ „Wir schauen uns mal die Stadt an, nichts Besonderes“, erklärt er und trinkt seinen Tee. Mein Blick schweift beim Fenster hinaus und bleibt bei der schönen Bäumen hängen. Ihre Blätter wehen im Wind und einige Blüten fallen hinunter, die sich dann im Wind drehen, als würden sie tanzen. Ich wollte gerade etwas sagen, doch da setzten sich zwei Personen neben mich und Gaara sich hin. Es sind seine Geschwister, die anscheinend schon genug von der Stadt gesehen haben. „Hallo ihr Zwei. Ich bin Temari“, sagt sie und nickt mir freundlich zu, das ich mit einem kurzen Lächeln erwidere. „Also, Temari, kennst du irgendwelche Leute hier aus Konoha?“, frage ich sie und sie grinst kurz. „Ja, dich“, scherzt sie und ich verdrehe die Augen, während ich lächle. „Außer mich, natürlich“, sage ich bestimmt und sie schüttelt den Kopf. „Nein, eigentlich niemanden“, erklärt sie und ich überlege kurz. Dann fällt mir eine gute Idee ein, die ich gleich in die Tat umsetzten werde. „Temari, hast du Lust bei meiner Übernachtungsparty teilzunehmen. Da hast du die Chance die anderen Mädchen kennenzulernen“, schlage ich vor und Temari legt den Kopf schief. Es ist still, keiner sagt was, während Temari überlegt. Nach einigen Augenblicken nickt sie dann und sagt: „Wieso nicht. Wird sicher spaßig!“ „Gut, ich schreibe dir meine Adresse und die Uhrzeit“, sage ich und greif nach der Serviette. Gaara hatte anscheinend die selbe Idee und greift auch nach eine Serviette. Unsere Hände berühren sich kurz und ich werde leicht rot im Gesicht. „D-Danke“, stammle ich und nehme die Serviette, während ich gekonnt das doofe Grinsen von Temari ignoriere. Ich schreibe fein säuberlich die Adresse, das Datum und die Uhrzeit auf die Serviette, die ich danach Temari reiche. „Okay, ich muss dann auch schon los. Ich hab noch Training. Bis bald“, sage ich und stehe langsam auf. Ich winke den Dreien noch einmal zum Abschied und verschwinde dann aus dem Restaurant. Oh man, wenn ich gewusst hätte, was mich heute erwartet, wäre ich im Bett geblieben, denke ich mir und mache mich auf dem Heimweg. Meine Gedanken schweifen immer zu Gaara hinüber, den ganzen Heimweg lang und das stört mich ziemlich. Ich muss mich konzentrieren, wenn ich Training habe, sonst kann ich mir was anhören von Kakashi. Ich sperre die Wohnungstüre auf und begrüße mal meine Katze, die schon auf mich gewartet hat. „Na, wenn du wüsstest, was mir passiert ist, dann würdest du mich jetzt total auslachen“, sage ich leise und streichel ihr über den Kopf. Dann steh ich auf und lege meinen Schlüssel auf das Kästchen neben der Türe hin. Gemächlich ziehe ich meine Jacke aus und hänge sie auf. Meine Schuhe lass ich an, ich muss ja sowieso gleich wieder gehen. Ich geh in mein Zimmer und packe meine Sachen zusammen, die ich für das Training brauche. Ich war so in Gedanken versunken, die sich natürlich alle um Gaara drehten, was sonst, dass ich mich mit meinem eigenen Kunai geschnitten hatte. „Gut gemacht, Minako“, lobe ich mich selber sarkastisch und heile die Wunde schnell. Ich packe weiter und gehe dann wieder aus der Wohnung. Hätte ich gewusst, was mich am Platz erwartet, hätte ich sofort umgedreht und wäre wieder gegangen. Am Trainingsplatz erwartete mich eine böse Überraschung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)