My Answer [ItaSasu] von Rizumu ================================================================================ 9. „Gegenspieler“ ----------------- Anmerkung: Lange hat es gedauert, aber hier kommt nun das 9. Kapitel. Ich hoffe das es euch gefällt. Leider ohne das mein Betaleser drüber gesehen hat, weil diese schon seit Wochen ein Kapitel zu einer anderen FF von mir hat und ich nichts davon höre. Übrigens möchte ich mich bei bedanken, die mich mit ihrer FF "Rausch der Rache" dazu motiviert hat weiter zu schreiben. (Ich kann ihre FF wärmstens empfehlen! Lest sie!) -Kapitel 9- „Gegenspieler“ „Jede Geschichte braucht einen Gegenspieler, sonst wird sie auf Dauer langweilig. Auch meine Geschichte besitzt einen, doch wer dies war, war mir lange völlig unklar und ich bin dem falschem Menschen hinter her gerannt. Manchmal ist es nicht klar, wer der Gegenspieler in Wirklichkeit ist.-“ Sasuke musste zugeben, und dass tat er nur widerwillig, dass Itachi recht gehabt hatte. Seit dem er nach ihrem Sex am Morgen aufgewacht war, lief es zwischen den beiden Brüdern viel angenehmer, so als wenn Sasuke wirklich verklemmt gewesen wäre. Sogar ihr Training konnte man als solches bezeichnen und nicht nur als unkontrollierte Wutausbrüche. Nun stand Sasuke unter der Dusche und wusch sich Schweiß und Dreck von der Haut. Von Itachi war nirgends etwas zu sehen, seit er Sasuke ins Badezimmer gebracht hatte. Er hatte dem Jüngeren Handtücher hingelegt und war mit einem „Ich geh was zu Essen machen.“ verschwunden. Seit dem war Sasuke allein, in dem Raum, den Akatsuki als Badezimmer nutzte. Alles war herunter gekommen. Die Tür konnte man nicht abschließen, weil das Schloss zerstört worden war, an den Wänden klebte Stellenweise Blut und auch der Rest wirkte eher wie ein Trainingsraum, als ein Bad. In den Augen Sasukes war es schon ein Wunder das aus der ramponierten Brause über ihm Wasser kam und kein modriger Schlamm. Dass Itachi ihm dies überhaupt angeboten hatte war eine Zumutung, jedoch durfte er sich wohl nicht großartig beschweren, denn schließlich wurde er nicht wirklich wie ein Gefangener behandelt. Er durfte sich frei bewegen, wenn man davon absah dass Itachi immer bei ihm war, außer eben jetzt. Sasukes Dasein bei Akatsuki hatte überhaupt nichts mit dem eines Gefangenem gemein. Er saß nicht in irgendeiner Zelle, sondern schlief bei seinem Bruder und bekam Essen, welches Ansatzweise besser war wie Wasser und Brot. Der Uchiha konnte auf jeden Fall sagen das er es besser hatte wie die Gefangenen Orochimarus. Sasuke stellte das wohltuende Wasser ab und stieg aus der, provisorisch wirkenden, Duschwanne heraus. Gezielt griff er nach einem der Handtücher und trocknete seine Haut und seine Haare ab, ehe er sich in das zweite schmiegte, es um sich wickelte und aus dem schäbigem Raum verschwand. Flink wie eine Katze huschte der Junge in das Zimmer seines älteren Bruders, wo er sich neue Sachen zum anziehen raus suchen wollte. Außerdem brauchte ihn keiner dieser Idioten quasi nackt sehen. Wer wusste schon was die mit ihm anstellen würden. Im Zimmer Itachis angekommen zog er sich neue Klamotten aus dem Schrank und zog sich eilends um. Er wollte nicht länger wie nötig alleine durch die grotesken Flure laufen, die wirkten als wenn sie in einem Felsen eingemeißelt wären. 'Einfach alles schäbig …', ging es Sasuke durch den Kopf während er sich das Oberteil an zog. Eilends verließ er frisch gekleidet das Zimmer und lief den Flur entlang zur Küche, in der er schon gefrühstückt hatte. Auch dieser Raum war herunter gekommen und schäbig, aber was verlangte er schon? Das war hier nun mal kein Hotel. Itachi saß bereits an dem wackelndem Tisch und wartete auf seinen frisch geduschten Bruder. Während der Junge unter der Dusche gestanden hatte, hatte er sich um ihr Abendessen gekümmert. Natürlich war es nicht wirklich etwas besondere und für Sasuke hätte er viel lieber etwas anderes gekocht, jedoch musste er damit auskommen was er da hatte. „Was gibt es denn?“, fragte Sasuke und setzte sich zu Itachi an den Tisch, auf dem zwei Töpfe standen. Der Ältere nahm die Deckel ab. „Reis und eine Soße, mehr gab die Küche nicht her ...“ Sasuke rümpfte leicht die Nase. Der Reis war matschig und die Soße sah aus wie klumpiger Matsch, aber nicht wie etwas essbares. „Ich weiß … Es sieht nicht besonders berauschend aus, aber das ist das Beste was ich hinbekommen habe.“ „Schon gut ...“, sagte Sasuke und tat sich von dem Essen etwas in die Schale, welche Itachi vorher wohl bereit gestellt hatte. „Übrigens ist es hier sehr ruhig ...“ Der Akatsuki musste nachdenken, ehe er darauf kam, was sein Bruder damit meinen könnte. „Ach … Die Meisten werden wohl unterwegs auf Missionen sein … Wer alles noch hier ist, ausser uns, kann ich dir nicht sagen ...“ „So?“, Sasuke fing widerwillig an zu essen. Er hatte wirklich gedacht das sein Bruder kochen könnte, aber vielleicht lag das wirklich an den wenigen Zutaten. Itachi hingegen war völlig in seinen Gedanken gefangen, denn Sasukes Frage, warum es hier so leise seie, hatte ihn daran erinnert, dass sein Bruder hier nicht sicher war. Er hatte es verdrängen wollen, das Gespräch, welches er am vergangenem Tag mit seinem Lehrmeister, Uchiha Madara, über Sasuke geführt hatte. Natürlich hatte der Jüngere nichts davon mitbekommen, denn Itachi würde alles tun um Sasuke vor diesem Monster zu beschützen. Der Uchiha konnte es sich nicht erklären, aber aus irgendeinem Grund hegte sein Mentor urplötzlich Interessen an dem jüngstem Uchihaspross, oder deutete dies zu mindestens an. Nein, niemals würde Madara seinen Bruder bekommen und wenn er dafür sein leben geben musste! „Warum … Madara ..?“, brummte Itachi vor sich hin und war sich nicht bewusst das Sasuke ihn hören könnte. „Madara?“ Der Ältere schreckte auf und befürchtete schon das sein Mentor in der Küche stand, doch sie waren alleine und als er registrierte was geschehen war, war es bereits zu spät. „Du kennst ihn nicht … Obwohl du eigentlich schon von ihm gehört haben solltest.“ Sasuke zuckte kurz die Schultern. „Den Namen habe ich schon einmal gehört, aber sagen tut er mir nichts.“ Itachi seufzte und fragte sich, was man Sasuke auf der Akademie beigebracht hatte. „Uchiha Madara … Einer der Gründer Konohas und derjenige der als erstes die Mangekyou Sharingan erweckt hat.“ „Gründer? Aber dann muss er schon lange tot sein!“ Itachi schüttelte den Kopf. „Nein. Er lebt und ist uns näher als mir lieb ist.“ „Und deswegen denkst du nun an ihn?“ Erneut musste der Ältere seufzen. „ich möchte nicht das du ihn triffst … Darüber habe ich mir Gedanken gemacht.“ „Wenn er ein Uchiha ist, dann-“ „Du kennst ihn nicht, Sasuke!“, gab Itachi streng von sich. „Halte dich von ihm fern!“ „ich kenne ihn nicht mal! Aber wenn er ein Uchiha ist, dann habe ich ein recht darauf ihn kennen zu lernen!“ „Sasuke! Sei nicht dumm!“, herrschte Itachi seinen bruder an. „Glaub mir, er ist gefährlich!“ Sasuke sah ein, das er so nicht weiter kam und schwieg. Nur würde er nicht ewig ruhe geben. Dem war auch Itachi sich bewusst und er musste einen Weg finden um Sasuke zu beschützen, auch wenn er wusste das es nicht wirklich einfach werden würde. „Ess auf Sasuke und dann gehen wir zu Bett.“ Der Jüngere verkniff es sich ihn darauf hinzuweisen das er selber noch nichts gegessen hatte, denn er würde schon wissen was er tat. Sasuke leerte widerwillig seine Portion, war froh das er nicht noch mehr davon essen musste und stand auf. Schweigend folgte Sasuke seinem Bruder in das Zimmer, welches sie momentan zusammen bewohnten. Itachi bemerkte das sein Bruder in Gedanken war, dass konnte er in seinem Gesicht ablesen und er wusste auch schon genau was in dem Jungen vor ging: Madara! Itachi konnte es in einer Hinsicht verstehen. Die Aussicht, ein Familienmitglied zu treffen, muss verlockend für Sasuke sein, doch Itachi wusste es besser! Nur das Problem, welches der Ältere sah, lag in der Tatsache, dass sein Bruder in der Hinsicht viel zu schwach war, er würde es Madara leicht machen, ihn zu manipulieren. „Wer ist dieser Madara?“, Sasukes Stimme holte Itachi aus seinen Gedanken zurück. „Madara?“ „Ja. Was ist das für ein Mensch? Und woher kennst du ihn?“ „Er ist mein Lehrmeister und in einer Hinsicht, sind wir uns sehr ähnlich.“ „In welcher?“, hackte Sasuke nach, doch Itachi schwieg. Der Ältere zog es vor nicht hier auf dem Flur über Madara zu sprechen, sondern fing erst in seinem Zimmer wieder an zu sprechen: „Er hatte einen kleinen Bruder ...“ „Uhhh ...“, gab Sasuke spöttisch von sich, der auf dem Bett platz nahm. „Das ist nichts anormales.“ „Mag sein. Aber seine Beziehung zu seinem Bruder, ähnelt der meinem mehr als ich will.“ Schweigen trat zwischen die beiden Uchiha, welches auch sofort von der auffliegenden Tür unterbrochen wurde. Zu sehen war ein Kerl mit streng nach hinten gestylten, silbernem Haar, zerrissenem Mantel und einer Sense mit drei Klingen, welche er auf dem Rücken geschnallt hatte. Sein Gesicht sprühte vor Wut, welche allein Itachi vixierte. „Du gehst zu weit, Uchiha!“, fauchte der Störenfried sauer und voller Wut. „Für Gefangene gibt es Kerker! Dein Betthäschen braucht also nicht rund um die Uhr bewacht werden!“ Innerlich seufzte Itachi und ermahnte Sasuke zu schweigen. Er wollte hier garantiert keinen Streit haben. „Was willst du Hidan?“ Hidan rümpfte die Nase. „Was ich will?“, er zeigte mit der Spitze seiner Sense auf Sasuke und sofort stellte sich Itachi zwischen die beiden. Sein Gesicht verfinsterte sich plötzlich. „Was ist dein Problem?“ „Mein Problem? Dein Kleiner ist mein Problem! Wegen deinem Bruder müssen wir deine Arbeit erledigen!“ „Meine?“ „Ich musste wegen dir mit Kisame auf Mission gehen!“, zeterte Hidan und gestikulierte wild mit seiner Sense, so das der Uchiha sie ihm entriss, damit kein Schaden entstand. „Du Kröte hättest die Mission antreten müssen, dass sieht auch Pain so ...“ „Was willst du Made damit sagen?“, knurrte der Uchiha. „Das du dich bei Pain melden sollst.“, Hidan grinste gehässig. „Er ist wütend auf dich … Du kannst froh sein, dass er nicht da ist.“ „Freu dich nicht zu früh. Und jetzt raus hier!“, murrte Itachi und warf Hidan seine Sense entgegen. Wortlos verschwand der ungebetene Gast, nach dem er seine Sense wieder bekommen hatte und ließ die Brüder wieder alleine. „Was sind das hier nur für Idioten?“, murrte Sasuke, während Itachi die Tür schloss. „Das war Hidan, er ist immer so ...“, erklärte Itachi. „Kisame kennst du ja bereits und Konan auch-“ „Diese Idioten sind mir völlig egal … Der Einzige der mich interessiert bist du ...“, gab Sasuke beinahe schmollend von sich. „So denkt Madara bisher auch ...“, gab Itachi seufzend von sich. Es freute ihn das Sasuke diesen Satz sagte, doch erinnerte es ihn an seinen Mentor. „Was willst du über ihn wissen?“ Sasuke konnte seinen Ohren nicht trauen. Wollte sein Bruder ihm wirklich alles sagen was er wissen wollte? „Alles, einfach alles!“ „Ich versuche es … Madara geht hier ein und aus, nur weiß das keiner. Er tarnt sich. Nur ich kenne seine wahre Identität und ihm liegt eine Menge daran das es auch so bleibt.“, Itachi wusste nicht wie viel er einem Bruder sagen konnte. „Er will mich für seine Ziele, die mir völlig unbekannt sind und deswegen beobachtet er mich. Ich muss immer aufpassen.“ „Was ist wegen seinem Bruder?“ Itachi schluckte kurz. „Izuna, der jüngere Bruder Madaras, er ist jung verstorben und er hat ihn bis zum Tod gequält.“ „Und was hat das mit dir zu tun? Du sagtest ihr ähnelt euch.“ „Ich habe Izuna in Madaras Illusionen gesehen, ihr seht euch sehr ähnlich.“, gab der Ältere von sich und seufzte. „Doch deswegen ähnle ich Madara nicht. Ich habe dich- Nein, ich quäle dich noch heute mit dem Mord an unserer Familie.“, er sah Sasuke an, wartete aber nicht darauf, dass der Junge was sagte. „Madara und ich haben unsere Brüder viel zu gerne und doch quälen wir sie.“ „Es liegt in deiner Entscheidung ob du mich quälst ...“, Sasuke sah zur Seite. Warum sprach Itachi den Clanmord nur an? Wollte er ihn wirklich quälen? „Und es liegt an dir, ob du dich von mir quälen lässt.“ „Das liegt daran, dass du für mich schon immer wichtig warst ...“, murmelte der Junge. „Ich bin früher auch immer zu dir gegangen, auch wenn ich wusste, dass du keine Zeit für mich hast.“ Itachi musste schmunzeln als er an die Momente zurück dachte, doch kam ihm auch Pain in den Sinn. „Leider werde ich auch jetzt keine Zeit für dich haben ...“ Fragend sah Sasuke seinen Bruder an. „Du hast Hidan gehört, Pain will mich sprechen.“ „Er sagte aber auch das der nicht da ist ...“ „Wir haben eine Möglichkeit miteinander zu kommunizieren. Egal wo wir sind.“, Itachi setzte sich auf den Boden hin, so als wolle er Meditieren und schloss die Augen. Er faltete seine Hände in seinem Schoß. „Was wird das?“, fragte Sasuke, doch sein Bruder reagierte nicht. „Itachi?“ „Itachi ...“, sagte Pain streng, der dem Hologramm des Uchihas gegenüberstand. „Es ist zwar ein Vorteil, dass wir deinen Bruder haben um den Kyuubi anzulocken, doch wie du ihn behandelst, übersteigt mein Verständnis.“ „...“, Itachi schwieg. Was sollte er schon großartig sagen? Sollte er Partei für Sasuke ergreifen, oder sich rechtfertigen? „Erst ist er dein Trainingsobjekt, dann schäfst du mit ihm und jetzt behandelst du ihn als wäre er ein Mitglied von uns.“ „Es ist meine Sache was ich mit meinem Bruder mache ...“ Verständnislos schüttelte Pain den Kopf. „Er ist ein Gefangener unserer Organisation und eine Geisel! Sperr ihn weg!“ „Ich habe alles unter Kontrolle. Es läuft so wie ich es will!“, gab Itachi emotionslos von sich. „Das will ich hoffen.“, Pain wand sich von Itachi ab. „Ich habe einen Auftrag für dich.“ „Der da wäre?“ „Ich will das du dich auf den Weg machst um den Aufenthaltsort des Hachibi ausfindig zu machen. Dafür brauchst du keinen Partner und auch deinen Bruder kannst du zurück lassen.“ „Das Hachibi?“, Itachi nickte. „Morgen früh werde ich mich auf den Weg machen.“ „Gut. Während du unterwegs bist, werde ich mich um den Kyuubi-Jungen kümmern und ihn über deinen Bruder informieren.“ Innerlich knurrte Itachi. Er konnte es doch nicht zu lassen, das sein Bruder für den Kyuubi geopfert wurde, doch was sollte er tun? Sasuke lag auf Itachis Bett und hatte die Augen geschlossen. Sein Bruder hatte sich seit einigen Minuten nicht mehr gerührt und reagiere auch nicht. Zu Anfang hatte Sasuke nur gelangweilt an die Decke gestarrt, doch nach wenigen Minuten waren ihm die Augen zugefallen. Erst als er hörte wie die Zimmertüre geöffnet wurde, setzte sich der Uchiha auf. „Wo willst du hin, Itachi?“ Doch statt in das Gesicht seines Bruders zu sehen, sah er eine orangene Maske, die nur ein Auge, des fremden Akatsuki, zeigte. [Fortsetzung folgt] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)