Harry Potter und das Vermächtnis der Drachen von June (Das sechste Schuljahr) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Harry Potter und das Vermächtnis der 7 Drachen Prolog Es war ein morgen wie jeder andere im Ligusterweg. Der Postbote verteilte die Post und warf unter anderen auch im Ligusterweg 7 einen kleinen Stapel Briefe ein. Ein Junge im ersten Stock lag derweil noch in einem tiefen Schlaf. Doch wurde er unsanft von einer Eule geweckt. Hedwig hieß diese Eule und scharrte mit Ihrem Schnabel stur an der Fensterscheibe. Es war ein unangenehmes Geräusch. Der schwarzhaarige Wuschelkopf erhob sich seufzend aus dem weichen Kissen und griff nach seiner Brille, die auf dem Nachttisch lag. Es setzte sie auf und blickte in Hedwigs Richtung. Er stand auf und ließ sie ins Zimmer herein. Es war Harry strengstens verboten Hedwig tagsüber freizulassen. Er durfte die kleine Schneeeule erst in tiefster Dunkelheit freilassen. Sie stürze auf Harry zu und gurrte. Harry gab ihr ein paar Körner und ließ sie dann in den Käfig. Vorher entfernte er noch die beiden Briefe, die Hedwig um den linken Fuß gebunden waren. Hedwig saß nun ruhig auf der Stange und gurrte leise vor sich hin. Harry besah sich die Briefe genau. Wie auch die vorherigen Briefe waren diese mit einem schwach blauleuchtenden Schwimmer umgeben. Noch immer war das Zaubereiminesterium im Auffuhr, da Lord Voldemort von seinen Anhängern wieder zum Leben erweckt worden war. Nun wurde alles kontrolliert; Selbst die Post. Harry öffnete zuerst Rons Brief. Er war dünn und mit Rons krakeliger Schrift beschrieben. "Hallo Harry! Du glaubst nicht, was hier für ein Stress ist. Dad schläft schon seit Tagen im Büro und Mum macht sich tierische Sorgen, dass sie Hogwarts schließen werden. Aber Dumbledore tut sein möglichstes um Schulleiter zu bleiben, selbst die Lehrer stehen hinter ihm. Hermine hat mir auch schon geschrieben, dass sie versucht etwas herauszubekommen. Aber sie wohnt ja auch in der Muggelwelt und ist nicht auf dem aktuellen Stand. Percy ist übrigens in eine andere Abteilung versetzt worden. Er tut den ganzen Tag geheimnisvoll und nervt jeden. Dabei kommt er immer pünktlich nach Hause. Zumindest redet er nicht mehr über seinen Mr. Crouch! Nun, Harry. Wollte dir nur Bescheid geben, dass wir dich bald zu uns in den Fuchsbau holen werden. Dad darf den Firmenwagen benutzen. Wir kommen dich dann am Samstag, den 17. August um 15 Uhr holen. Die Straße finden wir schon. Keine Angst, die Dursleys müssen keine Angst haben von uns blamiert zu werden. Fred fragt, ob Dudley auch da ist, ich vermute er hat wieder Bonbons gemacht, die er an Dudley ausprobieren möchte. Mum ruft mich gerade, ich muss ihr im Garten helfen! Entwichteln. Bis dann, Ron " Harry legte den Brief beiseite und nahm sich Hermines Brief vor. Er war wesentlich dicker als Rons. Hermines klare Schrift zierte 7 Seiten Pergamentpapiers. "Hallo Harry, ich habe heute morgen Post von Ron erhalten? Du auch? Er schreibt, dass das Ministerium eine Verschwörung der Dunklen Mächte für möglich hält. Ich musste sofort an Malfoy denken! Wenn ich daran denke, dass so was im Schulrat sitzt, könnte ich ausrasten. Aber was sollen wir tun? Hast du schon was von Dumbledore gehört? Er hat mir eine Karte geschrieben mit ein paar Flüchen, die ich lernen sollte, die Flüche hat er so gut verhext, dass das Ministerium es gar nicht erkannt hat. Das gibt mir zu denken, Harry! Wer weiß, ob Lord Voldemort nicht auch diese Kunst beherrscht....!" Harry las die letzten Seiten nur noch mit weniger Klarheit durch. Ihm war klar, dass Lord Voldemort ihn umbringen wollte, wie einst seine Eltern und wie andere Zauberer. Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er die Stimme seines Onkels vernahm. Onkel Vernon: "Los, steh auf du Nichtsnutz! Deine Tante und ich müssen mit dir reden!" Er hämmert an die Tür. Harry schrak auf und versteckte die Briefe im Kopfkissen. Sein Onkel betrat das kleine Zimmer. "Mach hin!" Dann verließ er es auch schon. Ihm war Harrys Zimmer nicht geheuer. Ron hatte Hermine von Harrys kargen Zimmer erzählt und sie und Mrs. Weasley hatten ihm selbstklebende Tapeten geschenkt. Es waren fröhliche rote mit goldenen Streifen. Zusätzlich von Ron und Hermine ein großes Poster mit dem Symbol der Gryffindors. Harry hatte seiner Tante letzte Woche seine Schuluniform zum waschen gegeben und er hatte genau gesehen, wie sie ein zerknülltes Blatt Papier aus seinen Taschen gezogen hatte. War ein unbedeutender Ausschnitt aus der Zeitung gewesen. Es zeigte ein Foto von Rons Vater im Zauberreiminesterium. Das Bild bewegte sich und sie verbrannte es später im Kamin. Aber er meinte einen Ansatz eines Lächelns gesehen zu haben. Natürlich wusste sie nicht, daß Harry sie beobachtet hatte. *** Harry tappte die Treppe hinunter. Dudley kam ihm entgegen. Trotz seiner strengen Diät in den letzten Jahren nahm Dudley nicht ab. Er schleckte lieber heimlich weiter Süßigkeiten in seinem Zimmer. Harry war 16 Jahre alt und erheblich gewachsen. Aber er sah immer noch so schlaksig aus. Ron und er wollten sobald sie in Hogwarts waren mit dem Quidditch Training anfangen. Das hatte Harry schon ein paar Muskeln beschert. Onkel Vernon reichte Harry seinen Brief. Er trug das Hogwarts Siegel. Er war merkwürdig dünn. Und außerdem trug er die Namen seiner Tante und Onkel. Ein Schreck durchfuhr Harry! Hatte Dumbledore es nicht geschafft? Musste Hogwarts geschlossen werden? --------- FORSETZUNG FOLGT ------- Tja, daß ist der Prolog zu meiner ersten HP - FF! Wenn euch das gefällt, schreibt mir bitte Comments! Würde mich freuen... Übrignens wird es normale Pairings geben. Also kein Shounen - Ai! Eure Spidey Kapitel 2: Hogwarts ------------------- Mit zittrigen Händen öffnete Harry den Brief. Erwartungsvoll sahen Tante Petunia und Onkel Vernon ihn an. Merkwürdigerweise ließen sie ihn erst lesen und stellten ihn dann zur Rede. Harry seufzte auf. Die aufgeströmte Angst, dass Hogwarts geschlossen wurde, die sich zu einem Klumpen oberhalb des Magens gebildet hatte, löste sich blitzschnell auf. Onkel Vernon polterte: "Und was ist? Schmeißen Sie dich aus deiner Schule raus?" Tante Petunia schaute beängstigend. Harry lächelte, "Sie teilen mir mit, dass ich Quidditch - Kapitän geworden bin!" Onkel Vernon schnaubte: "Quidditch? Ist das nicht dieser bekloppte Sport eurer komischen Art?" Harry nickte. "Es ist ein ziemlich harter Sport. Nichts für Mug... äh.. Nichtmagier!" Tante Petunia legte ihm noch ein kleines Päckchen vor. Es sah ziemlich ramponiert aus. Das Papier wurde wohl schon mal versucht zu öffnen. Sein ehemaliger Professor Remus Lupin hatte es ihm geschickt. Er richtete das Päcken auf. Er schaute seinen Onkel an. "Ich muss einen bestimmten Zauberspruch sagen! Darf ich?" Er nickte. Neugierig war Onkel Vernon! "Lumos patefactio Harry Potter" Ein Zischen und mit einmal war der Umschlag verschwunden. Die beiden machten große Augen. In Latein standen dort einige Worte. Lupin ahnte wohl, dass Harry die Post vor seinen Verwandten öffnen musste. Harry tat so, als würde er es verstehen. Er kannte noch zuwenig Vokabeln um den Text fließend zu lesen. Onkel Vernon fragte: "Und wer schreibt dir?" Harry log, wobei sich ihm ein Kloß im Hals festsetze: "Sirius kommt mich demnächst besuchen. Er möchte die Familie kennen lernen bei der ich lebe. Ihr wisst ja, er ist mein Pate. Onkel Vernon machte eine abfällige Handbewegung. "Geh nach oben! Frühstück hast du ja verpasst! Mittag gibt's um 13 Uhr!" Harry schlich betrübt die Treppe hinauf. Unter dem Arm den Brief und den anderen Umschlag. Er öffnete seine Tür und schloss sie hinter sich ab. Er setzte sich an seinen Schreibtisch vor dem Fenster. Die Wolken zogen am blauen Himmel vorbei. Es war schrecklich, Sirius sein Pate war tot. Tränen wollten aufsteigen doch er zwang sich nicht die Kontrolle zu verlieren. Er holte seinen Zauberstab aus der Matratze hervor. Für Notfälle war er immer dort gebunkert. Onkel Vernon hatte ihm die Attrappe in dem Zauberstabkasten abgekauft. Harry legte den Zauberstaub aufs Papier und die Buchstaben wummerten umher und setzen sich zu einem sinnigen Text zusammen. "Hallo Harry! Leider habe ich nicht soviel Zeit dir einen ausführlichen Brief zu schreiben. Deshalb komme ich gleich zum Punkt. Das beigelegt Päckchen habe ich von deinem Vater zur Aufbewahrung erhalten. Ich sollte es dir geben, falls es die Situation erfordert. Es geht um das größte Geheimnis der Zaubererwelt. Wir haben versucht es vor langer Zeit zu lösen. Aber James, Sirius und ich haben es nicht geschafft. Nur einen Teil konnten wir lösen. Allerdings ist das Buch so stur, das es seinen Inhalt erst in deinem 17. Lebensjahr preisgibt. Ich dachte mir, dass dies ein schönes Geburtstagsgeschenk ist! Ich melde mich, Remus A. Lupin" Schnell öffnete Harry das Päckchen. Es enthielt ein in ledergebundenes Buch! Es war ziemlich abgegriffen und sah geheimnisvoll aus. Die Aufschrift lautete: Draconis Secreta Veritas. Harry überlegte Drachen - Geheimnis - Wahrheit, was sollte ihm das sagen. Klang eher wir ein kitschiger Roman. Er blätterte weiter und sah nur leere Seiten. Doch hier auszuprobieren den Text lesbar zu machen, war zu riskant. Er würde es mit Ron und Hermine in Hogwarts herausfinden. Aber er wusste, das sein Pate ihm nie unnutzes schenken würde. Man musste vorsichtig sein in der Welt der Zauberkunst. Es gab die dunkle und weiße Magie, es dauerte sie zu unterscheiden. Zwei Tage später erhielt Harry den üblichen Brief aus Hogwarts mit seiner Schulliste. Onkel Vernon entgingen nicht die Preise die hinter den Büchern standen. (Normalerweise steht das ja da nicht, aber ich wollte das so) Er griff nach dem Pergament und überflog die Liste. Dann frage er: "Was sind denn Galleonen? Habt ihr kein anständiges Geld? Pfund?" Harry steckte die Hand in die Hosentasche, er zog nur ein paar Sickel und Knuts hervor. Er trug zwar noch eine Galleone bei sich, aber seinem Onkel ein Goldstück vorzulegen, wäre eine zu riskante Sache. Stutzend schaute er sich das Geld an. "Nimm das Zeug mit und geh auf dein Zimmer!" Harry griff das Geld, den Brief und verschwand auf seinem Zimmer. Dort setze er sich an den Schreibtisch um seine Hausaufgaben zu erledigen. Dudley tobte draußen auf dem Flur herum und störte Harry bei seinen Aufgaben. Er blätterte in seinem Buch für Verwandlung und überlegte sich, ob er nächstes Jahr Zaubertränke, Verwandlung, Kräuterkunde oder Wahrsagen als Leistungskurs wählen sollte. Bei Zaubertränke, war Harry sich sicher, dass er es nicht im Traum wählen würde. Nach Hermine würde sie alle nehmen, jedoch konnte man nur eins wählen. Harrys Gedanken wanderten zu seinen Eltern. Er zog die erste Schublade seines Schreibtisches auf und zog das Photoalbum hervor. Auf der ersten Seite strahlten Ihm seine Eltern entgegen. Und er in ihren Armen. Oft hatte er den Sommer über geträumt, dass ein mächtiger Zauber den bösen Zauberer für immer verbannte. Und nebenbei alles Böse ungeschehen machen würde. Aber das war nur ein Traum gewesen. Harry legte das Album wieder in die Schublade und wandte sich seiner Hausaufgabe in Kräuterkunde zu. Erst als seine Tante ihn rief schloss er die Bücher und versteckte den Zauberstab. 31. Juli Harry Geburtstag verlief wie immer ziemlich trostlos. Der einzige Hoffnungsschimmer waren seine Freunde. Geschenke bekam er zwar auch, waren diese aber nicht das wichtigste. Die Glückwunschkarten waren für Harry das Schönste. An seiner Pinnwand über dem Bett, gleich neben dem Gryffindor -Wimpel, hingen die Karten seiner letzten 5 Geburtstage. Heute hatte er 4 Karten erhalten. Eine von Hermine, eine von den Weasleys, eine von Cho Chang und natürlich von Schuldirektor Dumbledore und seiner Hauslehrerin Professor McGonagall. Er war froh solche Freunde zu haben. Er steckte die neuen Karten an die Pinnwand. Nur Chos hielt er noch in den Händen. Nach den Ereignissen im letzten Jahr hatte er nicht damit gerechnet von ihr eine Karte zu bekommen. Plötzlich kam ihm jeodch Hermine in den Sinn. Neben Ihr verblasste Cho. Er sah Hermine in dem schönen, blauen Kleid aus der vierten Klasse vor sich. Irgendwie störte es ihn, dass seine beste Freundin mit so einem aufgeblasenen Typen wie Viktor auch diesen Sommer abgab. Er drehte sich nur Seite und pinnte auch Chos Karte an die Wand. Er nahm sich seinen Hausaufgabenplan zur Hand und prüfte die Haken hinter den Aufgaben. Lediglich noch die Verwandlungszauber für Professor McGonagall musste Harry erledigen. Da er aber bei den Muggeln nicht zaubern durfte, wollte er diese Aufgabe bei Ron und den anderen Weasleys erledigen. Er rollte das Pergament zusammen und steckte es in die Schublade zurück. Am Morgen des 17. Augusts konnte Harry es gar nicht abwarten aufzustehen. Nach dem Frühstück räumte er langsam seine Sachen zusammen und prüfte haargenau, ob er an alles gedacht hatte. Dies wäre das erste Jahr, wo er normal den Ligusterweg nach Hogwarts verlassen würde. Tante Petunia putze bereits unten das Haus und Onkel Vernon lief schon in seinem Sonntagsstaat herum. Dudley hatte sich auf seinem Zimmer verkrochen und aß heimlich Süßigkeiten. Harry putze hingebungsvoll sein Zauberzeug. Seine Tante hatte ihm den Schlüssel zu dem Schrank gegeben, um die Sachen zu holen. Nun verteilten sich Kessel, Federn und Pergamentrollen überall im Zimmer. Als seine Tante gegen Mittag hochkam, um Dudley und ihn zum essen zu holen, bekam sie fast einen Herzinfarkt, als sie Harry inmitten von schwebenden Büchern sah. Schnell verstaute er sie in seinem Koffer und legte die Hogwartsuniform oben auf. Nur seinen Reise - Schulumhang legte er aufs Bett. Schließlich sollten die Dursleys sehen dass Hogwarts durchaus eine Schule war, die nicht zerlumpt herumlief. Er schaute sich nochmals in seinem Zimmer um und ging hinunter zum Mittagessen. Es war bereits halb drei durch, als Harry nervös in seinem Zimmer auf und ab ging. Er wusste dass Rons Vater den Wagen vom Ministerium bekommen hatte. Jedoch war ihm nicht sicher, auf welchem Weg er auftauchen würde. Onkel Vernon polterte gerade Harrys Namen, dass Harry aus seinen Gedanken erwachte. Er sprintete die Treppe hinunter und ging ins Wohnzimmer. Sein Onkel saß im Sessel und Tante Petunia strickte irgendetwas. Dudley war seit dem Mittagessen nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen. "Junge, wenn diese....Wesen, diese Weseys ?", Harry korrigiert ihn. "Es sind Magier und die Familie heißt Weasley!", Onkel Vernon schnappte nach Luft. "Das ist mir egal!", raunte er, "Es geht darum, dass wir keine Lust haben von den Nachbarn beobachtet zu werden. Ich will nicht, dass hier irgendein Hokuspokus gespielt wird. Wir sind anständige Leute!" Harry stemmte die Hände in die Hüfte. "Ich kann euch versichern, dass die Weasleys euch kein bisschen in Verlegenheit bringen!" Harry war sich da allerdings überhaupt nicht so sicher. Irgendetwas passierte immer! Harry holte seinen Koffer von oben und stelle ihn in den Flur. Hedwig saß in Ihrem Käfig und sein Besen war in einem Koffer, dem Ihm Ron dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt hatte, eingebetet. Seinen Umhang legte Harry noch nicht um. Er trug diesen über dem Arm. Dudley hatte sich nun doch aus seinem Zimmer bewegt und war auch im Wohnzimmer. Harry setzte sich auf die Couch und döste. Er begutachtete das Gryffindor- Wappen auf seinem Umhang. Es war ein wenig abgewetzt. Hermine würde es bestimmt wieder in Ordnung bringen. Seine Gedanken waren wieder bei Ihr gelandet. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Harry sprang auf. Doch Onkel Vernon drückte ihn zurück in den Sitz. Er schritt zur Tür und öffnete. Ihm lächelte ein Mann mittleren Alters entgegen. Er trug einen schwarzen Anzug mit einer einigermaßen gerade Krawatte und einen grünen Umhang. Auf seinem Kopf trug er einen speckigen Hut. Seine rechte Hand ruhte auf der Schulter eines 16jährigen Jungen mit roten Haaren. Er trug Jeans und Pullover und einen schwarzen Umhang mit einem Wappen auf der linken Seite. Das Gryffindor- Wappen, dass überall in Harrys Zimmer prangte. "Hallo! Sie müssen Harrys Onkel sein. Ist Harry da? HARRY?" Harry kam in den Flur gelaufen. Ihm folgten seine Tante und Dudley! "Hey Harry, hast du alles gepackt?", Harry nickte und warf seinen Umhang um die Schultern. Onkel Vernon trat einen Schritt beiseite und Ron wich an ihm vorbei. Er schnappte sich Harrys Koffer und Harry nahm den Besen und Hedwig. Alles verstauten sie in den Kofferraum des luxuriösen Rollce Royce der vor der Tür der Dursleys parkte. Mr. Weasley blieb auf dem Treppenabsatz stehen und Harry und Ron kamen herbei. Harry druckste: "Bis zum nächsten Sommer!" Die Dursleys nickten stumm. Jedoch sagte Onkel Vernon, als er Mr. Weasleys funkelnden Blick erntete: "Sei artig und lass uns keine Klagen hören!" Harry schaute erstaunt: "Bestimmt nicht!" Mr. Weasley gab Harrys Onkel und Tante die Hand und Dudley wuschelte er durch die angeplatschten Haare. "Tschüß dann! Bis zum nächsten Jahr!" Mit diesen Worten stiegen de Zauberer und die beiden Lehrlinge in den Wagen und fuhren davon. Onkel Vernon schaute dem Wagen nach. Irgendwie schien es ihm als wäre der Wagen hinter einem Baum verschwunden. ----FORTSETZUNG FOLGT ------- Wie gefällt euch die Story bisher? Ich habe schon ein paar Ideen im Kopf, aber für Anreize bin ich jederzeit dankbar! Über comments würde ich mich freuen. Kritik und natürlich auch Lob erwünscht! (Um etwaige Fehler auszumerzen) Eure, Spidey Kapitel 3: Im Fuchsbau ---------------------- Eine Stunde später kamen sie im Fuchsbau an. Mr. Weasley half den Jungs beim entladen des Gepäcks und stieg dann wieder zurück ins Auto. "Ich komme spät nach Hause Ron! Harry, bis heute Abend!" Die beiden betraten den Fuchsbau, wie die Weasleys ihr zu Hause zärtlich nannten. Sofort kam ihnen auch schon Mrs. Weasley entgegen. "Hallo Harry! Und wie hat Dir das Auto fahren gefallen, mein Ronny-Spätzchen!" "Mum", rief Ron entrüstet, "Bitte zu blamierst mich!" Harry grinste und sofort stieß Ron Harry seinen Ellbogen in die Hüfte. Mrs Weasley hatte dies leider gesehen und schickte die Jungs in den Garten, wo sie die nächsten beiden Stunden am nahegelegenen See verbrachten. *** Es war früher Abend, als Ginny, George und Fred eintrafen. Sie waren in der Winkelgasse gewesen. Harry und Ron deckten gerade den Tisch, als die drei eintriefen. Fred und George trugen schwere Einkaufstaschen. Mrs. Weasley seufzte auf. "Ginny, was hast du wieder alles gekauft?" Ginny zuckte mit den Achseln, "Mum, mein Taschengeld darf ich doch ausgeben. Ich habe sogar schon eine Feder und Pergament gekauft." Jetzt bemerkte sie erst Harry. "Oh, hallo Harry!", rief sie. Ginny war ein ganzes Stück gewachsen und trug die Haare anders. Sie lockten sich leicht auf ihren zierlichen Schultern! "Hi Ginny! Da hast du die Beiden aber ganz schön tragen lassen!", Ginny wurde rot und schnappte sich beleidig die Tüten. "Lasst mich doch alle in Ruhe!" Ron lachte. "Harry, lass sie, sie ist in einer schwierigen Phase, sagt Mum!" Das hatte Mrs. Weasley gehört. "Ron, bitte! Geh jetzt mit Harry nach oben und zeig ihm wo er seine Sachen unterbringen kann." Zusammen stiegen die beiden Jungs die Treppe zum 2 Stock hinauf. Harry schlief wie gewöhnlich mit Ron in seinem Zimmer. Es war ein einziges Chaos. Doch Harry gefiel es. Er warf seine Sachen in eine Ecke und stellte den Käfig von Hedwig neben dem von Pigwidgeon. Er setzte sich auf das Klappbett und Ron lies sich auf seinem nieder. *** Derweil in Hogwarts Professor McGonagall ging in Dumbledores Büro auf und ab. Sie hielt einen Brief in den Händen und lass ihn dem Schuldirektor vor, dann schaute sie mit erwartungsvollen Blick auf. "Nun Albus, was denken Sie ist zu tun?" Er nahm den Brief in seine Hände und besah sich das Siegel. Es war das Siegel einer Zaubererschule, die weit von Hogwarts entfernt lag. Sie befand sich auf einer Insel in den Weiten des Meeres. Man wusste nicht viel über sie. Die Schüler wurden durch besondere Tests auserwählt. Hogwarts schien im direkten Vergleich, eher eine Zuflucht für alle magischen Kinder zu sein, die ein Funken Magie im Blut hatten. Das Siegel gehörte keiner geringeren Universität als der Hexerei und Zaubererei-Akademie Avalon! Die Schule bestand seit über 2.000 Jahren. Ihr Siegel bestand aus einem 5 zackigen umrandeten Stern (bekannt auch als Davidsstern - bzw. Judasstern). Die Schule war von dem mächtigsten Zauberer gegründet worden, der jemals auf der Welt gelebt hatte. Selbst die mächtigen vier Hogwarts - Gründern hatten die Avalon Akademie besucht. Dumbledore erinnerte sich an die Überlieferungen seines alten Meisters, der bei dem größten Zauberer der Welt in Avalon gelernt hatte: Merlin. Der Überlieferung nach war es Merlins Zorn gewesen der ihn auf die Idee gebracht hatte eine Schule für Hexerei und Zauberei zu gründen. Da seine eigenen 4 Töchter die hohe Kunst der Zauberei ablehnten, sollten andere fähige Zaubererkinder das Handwerk erlernen. Die Auswahl der Schüler nahmen er bis zu seinem Tode selbst vor. Später übernahm auch eine Art Zauberfeder die Aufgabe die Schüler auf die verschiedenen Polder zu verteilen. Die 5 Polder, die in dem Symbol des Sternes aufgebaut waren, brachten Gutes wie Böses hervor. (Hogwarts hat sich an diesem Schulsystem orientiert.) Jeder Polder besaß ein bestimmtes Element, dass ihnen die nötige Kraft und Potential bot und wurde durch die anderen Polder gestützt und im Kreis der Gemeinsamkeit vereint: - Spirit (Geisteswissenschaften) (ähnlich Ravenclaw) - Air (Liebeszauber bzw. Herz) (ähnlich Hufflepuff) - Earth (Zaubertränke) (ähnlich Slytherin) - Fire (Verwandlung) (ähnlich Gryffindor) - Water (Wissenschaft) Dumbledore legte den Brief auf seinen Schreibtisch. "Minerva, ich denke, dass es kein Problem sein wird, jetzt einen Schüleraustausch zu veranstalten! Wer hat sich aus der 7. Klasse gemeldet?" Minerva warf einen Blick auf eine weitere Liste. "Also, das wäre Ruby Clarson (R), Ronald McGregor(R.), Typhen Relply (H.), Shoran Smith (H.), Artemisia Farawell (G.), Mason Finch (G.), Suzisanna Itchley (S.), Noris Bengrall (S.). Aus jedem Haus die Besten!" Dumbledore schüttelte den Kopf. "Warum haben viele Angst vor Schuldirektor Salem?" Minerva lächelte: "Der Ruf der Schule ist doch bekannt. Niemand weiß was genaues dort geschieht. Die Absolventen haben hohe Posten in der Zaubererhierarchie." Sie hielt kurz ein und begann einen neuen Satz, "Es ist ein offenes Geheimnis, dass Direktor Salem ein ...!", brach sie ab. Dumbledore schmunzelte: "Ich weiß was Sie denken, verehrte Ms McGonagall, jedoch kann es nicht Schaden sein in solchen Zeiten, solche Kräfte in Hogwarts zu beherbergen, die seit Anbeginn unserer Zeit auf dieser Erde verweilen!" Professor McGonagall schwieg. Dumbledore erhob sich aus seinem Stuhl. "Es bleibt dabei Minerva! Zum neuen Schuljahr kommen die Austauschschüler der AVALON Akademie zu uns nach Hogwarts!" Die Professorin nickte ihm zu und verschwand mit wehendem Umhang. *** Im Fuchsbau war es mittlerweile Nacht geworden. Harry und Ron lagen im Bett und planten ihren morgigen Ausflug in die Winkelgasse. Natürlich kam Mrs Weasley mit Ihnen. Allein schienen die Jungs ihre Schulsachen nicht besorgen zu können, hatte sie beim Abendessen verkündet. Ginny, Fred und George hatten Ihre Sachen schon besorgt. Harry kuschelte sich in seine Decke ein, ihm graute es ein wenig davor, wieder mit dem Flohpulver zu reisen. Das letzte Mal war er in einer der dunkelsten Gassen von London gelandet. Darauf folgte ein rasantes Schuljahr. Harry drehte sich zu Ron, doch der war bereits eingeschlafen. Er lächelte und schloss die Augen. Zum erstenmal seit langem fühlte er sich wieder wohl und beschützt. Diese Nacht hatte er keine Albträume. *** Am nächsten Morgen erwachte Harry erst ziemlich spät. Sein Kopf fühlte sich schwer an. Er hatte wieder von seiner Familie geträumt. Es war allerdings ein schöner Traum gewesen. Er griff nach seiner Brille und sah, das Ron bereits aufgestanden war. Er packte seinen Koffer! Harry setzte sich skeptisch kopfschüttelnd auf. "Ron, es sind doch noch 12 Tage bis Schulanfang!" Ron hob den Kopf. "Hab ich dich geweckt? Tschuldige! Ich muss schauen, was ich noch besorgen muss. Mum will mir heute einen neuen Zauberstab kaufen. Einen der nur zu mir passt. Ich bin gespannt was ich bekomme. Ab besten einen mit Phönixfeder oder Einhornhaar. Bin schon total aufgeregt!" Ron lief hin und her. Er stopfte alles in seinen Koffer. Harry stand auf und zog sich an. Zusammen gingen die Beiden hinunter zum Frühstück. Mrs Weasley und Ginny saßen am Tisch. 4 der Zeiger an der großen Uhr zeigten auf "unterwegs" bzw. Büro und Winkelgasse. Ginny erhob sich und warf ihren Umhang um die Schultern. Er war dunkelgrün und stand ihr hervorragend gut. "Mum, kann ich schon vorgehen? Ich treffe mich mit Hermine!" Sie nickte. Ginny ging zum Kamin nahm dort eine Hand voll Flohpulver und stellte sich in den Kamin. Sie rief "Winkelgasse" und schon war sie mit einem lauten Plopp verschwunden. Ron schüttelte den Kopf. Ginny benahm sich äußerst merkwürdig. Harry und er setzten sich an den Tisch und frühstückten erst mal kräftig. Harry genoss es sichtlich mal wieder zu schlemmen. Die letzten Wochen war er wie Dudley, Onkel Vernon und Tante Petunia auf Diät gewesen. Dudley war der Hauptgrund und Onkel Vernon hatte es auch nötig. Harry hatte zwar während des letzten Schuljahres zugelegt, aber es hielt sich in Grenzen. Mrs Weasley räumte den Tisch ab und die Teller schwebten durch Zauberhand zur Spüle und die Spülbürste erwachte zum Leben. Mrs Weasley holte ihren Umhang und schaute die Jungs fragend an: "Seid ihr fertig? Dann auf zur Winkelgasse!" *** Hermine lag noch in ihrem Bett und hielt den rechten Handrücken über die Augen. In der linken Hand hielt sie einige, kursiv engbeschriebene Briefbögen. Der Brief war von ihrem Freund ....Viktor...Krumm, ..Viktor. (Als die große wuchtige Eule heute morgen den Tagespropheten vorbeigebracht hatte, war ein Brief von Viktor dabei gewesen.) Sie hatte ihn nervös geöffnet. "Hallo meine liebste Mine! Ich musste Dir heute einfach schreiben. Ich kann die beiden Wochen mit Dir und Deinen Eltern nicht vergessen. Grüße sie recht herzlich von mir. Ich sitze gerade draußen auf der Terrasse. Die Sonne scheint nicht mehr so stark und es wird sehr kühl. Bald muss ich wieder nach Durmstrang. Wir wissen noch nicht, ob wir wenigstens dieses Jahr einen richtigen Schulleiter bekommen werden. Wie du weißt war letztes Jahr der Stellvertretende eingesprungen. Und du wirst auch bald in Hogwarts sein. Bei Harry und Ron und den anderen. Ich fand die Zeit damals wirklich schön. Aber das weißt du ja. Ich hatte heute morgen die Idee, an Professor Dumbledore einen Brief zu schreiben um ihn zu bitten, ob ich nicht mein letztes Jahr und Abschluss in Hogwarts machen kann. Soll ich es tun? Bitte schreibe schnell zurück! Die Schule beginnt am 1. September. Ich möchte immer bei Dir sein, ich kann diesen besonderen letzten Tag einfach nicht vergessen. Dein Viktor" Hermine hatte anschließend an diesen beestimmten, letzten Abend denken müssen. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Sie war mit ihren und den Eltern von Viktor essen gewesen. Danach waren die beiden schon vor gegangen und hatten an einem großen See ellenlange Gespräche geführt. Dort war es auch passiert. Sie hatten an manchen Tagen stundenlang geküsst. Das Strandhaus war in der Nähe gewesen. Sie schloss die Augen abermals und fühlte beinahe die zärtlichen Berührungen seiner Lippen und Hände. Eine Wärme war durch ihren Körper gedrungen, wie sie sie vorher nie gespürt hatte. Er war liebevoll gewesen. Sie wollte ihn, nichts war in diesen Moment der intensiven Nähe schöner gewesen. Sie errötete bei den Gedanken was sie für Phantasien entwickelt hatte. Stundenlang waren sie fort gewesen und hatten sich geliebt. Jetzt hatte Viktor vor nach Hogwarts umzusiedeln. Für sie. Das versetzte sie in Panik. Hermine war noch so unerfahren in der Liebe und fühlte sich ein wenig überrumpelt. Sie war sich nicht sicher, was sie Viktor antworten sollte. Sie setze sich an ihren Schreibtisch und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Sie griff nach der Feder und einem Briefbogen. "Lieber Viktor, ich danke Dir für deinen lieben Brief. Ich fand die 2 Wochen, besonders den letzten Tag, traumhaft schön. Ich bin glücklich über das was wir getan haben. Doch möchte ich meine Studien in Hogwarts weiterführen und da würdest Du mich nur ablenken. Du weißt was ich meine! Die Zeit mit Dir war einfach wunderschön, doch möchte ich dass wir unsere Beziehung über die Distanz von Hogwarts und Durmstrang führen. Ich hoffe dass du mich verstehst, dass mir die Schule vorgeht. Du bist ja im letzten Jahr und wirst die Schule bald verlassen. Du hast mir doch von Deinen Träumen erzählt und ich bleibe dabei, dass du sie unbedingt wahr machen solltest. Du hast das Zeug dazu und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das Du Dein letztes Jahr richtig nutzt. Deine , Mine Hermine legte den Stift beiseite und lass den Brief noch mal durch. Er war sachlich und doch mit Liebe geschrieben. Irgendwie fiel es ihr schwer an Viktor zu schreiben. Mit Harry und Ron war alles anders. Hermine stand auf und ging duschen. Wieder wanderten Ihre Gedanken zu Viktor. Sie trocknete sich ab und cremte sich ein. Ihre Mutter predigte ihr täglich sich immer gut einzucremen. Sie warf einen prüfenden Blick in den Spiegel. Sie war letztes Jahr gewachsen. Ihre Mutter war mit ihr beim Friseur gewesen und die Haare lagen nur glatt und an den Enden hingen sie in langen Locken. Ihr Körper hatte sich stark verändert. Sie selbst und ihre Figur war weiblicher geworden. Darüber zog sie die neuen Hüftjeans und ein weißes Hemd. Den neuen schwarzen Umhang warf sie sich ebenfalls um die Schultern. Sie warf noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und machte sich auf zum Kamin. Ginny wartete bestimmt schon. *** In der Winkelgasse Ron und Harry streiften alleine durch die zahlreichen Geschäfte. Mrs Weasley musste noch einkaufen und hatte die Jungs allein gelassen. Natürlich standen sie von dem Laden mit dem neuesten Rennbesen. Und da sich keinen leisten konnten gingen sie Richtung Ollivander, wo sie Ron den neuen Zauberstab besorgen wollten. Sie unterhielten sich gerade als jemand ihre beiden Namen rief. Beide wandten sich um und erblickten gleichzeitig Hermine und Ginny. Beide sahen sehr verändert aus. Hermine lief mit wehenden umhang und Haar auf die beiden zu und umarmte sie. Ginny stand daneben. "Hermine, du siehst so anders aus!" sagte Harry. Ron nickte zustimmend: "Deine Haare!" Hermine griff nach einer Locke und lächelte, seitdem ihre Zähne normal groß waren, lachte sie viel lieber. "Ja, das stimmt." , lächelte sie fröhlich. Harry und Ron kannten bisher nur die verschlossene Hermine, es schien als wäre sie ein anderer Mensch. Nun stand sie ziemlich süß lächelnd vor ihnen. Auch Ginny war anders als sonst. Sie lächelte und schüttelte dabei ihren hübschen Kopf. Ginny bemerkte Harrys fragenden Blick. "Tja, ich wollte einfach nen anderen Stil probieren!", gab sie Harry lächelnd zu Antwort. Die Mädchen zogen weiter ,shoppen' und die Jungs gingen zu Ollivander und Zonkos Zauberladen. Es gab ihn auch hier nicht nur in Hogsmead. Abends saßen die Beiden auf ihrem Zimmer inmitten eines Haufen Süßigkeiten, Büchern, Uniformen und Zauberutensilien. Mrs Weasley war auch gerade da gewesen und hatte sie ermahnt aufzuräumen. Sie naschten und saßen nur in Pyjamahosen in ihren Betten. Es war zu warm um die Jacken anzulassen. "Sag, mal findest du es nicht komisch , wie sich die beiden verhalten?" , fragte Ron. Harry steckte sich gerade einen Schokofrosch in den Mund. "Mh, ich finde sie haben sich verändert! Irgendwie benehmen sie sich wie die Mädchen aus den höheren Klassen!" Harry wunderte sich, dass er das gesagt hatte. Ron schaute ihm ins Gesicht. "Harry, meinst du das bei Viktor und Hermine im Urlaub in Bulgarien was gelaufen ist?" Bei beiden stieg innerlich eine leichte Eifersucht auf, nur gab es keiner zu. Harry schüttelte den Kopf. "Quatsch, Hermine hat sich nur verändert! Sie wird älter. Wir haben uns doch auch verändert!" Harry wusste nicht ob er glauben sollte was er sagte. Ron schaute Harry an. Sicherlich er war gewachsen, sowie auch er. Das Quidditchtraining und die dauernde Gartenarbeit im Sommer bei den Dursleys hatten Harrys Oberkörper gestählt. Ron blickte an sich runter. Er war zwar diesen Sommer fast täglich mit Fred und George beim Training gewesen. Jedoch strahlte sein bester Kumpel etwas besonderes aus. Die dunklen Wuschelhaare und der trainierte Körper passten sehr gut zusammen. Er blickte irritiert von seinen Gedanken weg. Harry suchte seine Sachen auf dem Bett zusammen. Er warf einen kurzen Seitenblick auf seinen Freund. Rons Haare hingen im ins Gesicht. Der neue Haarschnitt stand ihm wirklich gut. Seine Haare waren viel dunkler, sie schienen rotbraun zu sein. Das Training mit seinen Brüdern sah man seinem Oberkörper schon an. Harry stellte sich die Frage, ob Hermine auf einen Typ wie Ron stehen würde und das tat ihm weh. "Ron?" Ron wandte sich zu ihm. "Ja, was ist denn, Harry?" Er setzte sich auf die Kiste. Harry faltete seine neue Jacke. "Lass uns einen Deal machen! Keiner von uns fängt was mit Hermine an. Sie ist nur unsere beste Freundin. Okay?" Ron nickte erleichtert und gab Harry symbolisch die Hand. "Klar, Potter!" --- FORTSETZUNG FOLGT --- Kapitel 4: Montag, den 1. September / Gleis 9 3/4 ------------------------------------------------- Harry und Ron saßen an Frühstückstisch und aßen ein wenig. Ginny wirbelte durch die Küche und Fred lief in einem edlen Anzug umher. Heute war die Eröffnung des Weasleys Zauberladen. Harry und Ron waren ein wenig sauer darüber. Die Zwillinge hatten ihnen jedoch versprochen, dass sie mit dem Laden mal nach Hogsmead kämen, wenn er richtig laufen würde. Das hatte sie ein wenig getröstet. Schließlich war ein Scherzartikelladen immer was besonderes. Nach dem Frühstück rannten die beiden die Treppe hinauf und packten ihre Koffer zu Ende. Harry hatte seine Hausaufgaben wie Ron in Verwandlung bis zum letzten Tag hinausgeschoben. Aber jetzt hatten sie beide es "drauf" einfache Stubenfliegen in Uhren zu verwandeln. Ron hatte mit seinen neuen Zauberstab (Fichte, Einhornhaar, 12 Zoll) erstaunlich besser gezaubert. Harry war es erst mit dem 3ten Anlauf geglückt, dass seine Uhr nicht mehr brummte. Aber die Schule würde erst Morgen wieder richtig beginnen. Gegen 9.30 Uhr steckte Mrs Weasley den Kopf durch die Tür. "Los, Jungs. Kommt, wir müssen uns beeilen!" Harry, Ron, Ginny und Mrs Weasley warteten vor dem Haus auf Mr. Weasley. Er kam mit einem Wagen des Ministeriums hervorgefahren. Er hatte seit 6 Tagen einen neuen Job im Ministerium, jedoch wusste das keiner außer Mrs Weasley, was er genaues tat. Er war jedoch die letzten beiden Tage zu Hause gewesen und hatte Harry und Ron eine große Strafe aufgegeben, als er sie wiederum erwischt hatte, in seinem Büro einzubrechen. Sie hatten mühsam den ganzen Garten entwichtelt. Fred, George und Ginny hatten sich schadenfreudig einen Platz am Fenster reserviert. Die drei Hogwartsschüler stiegen hinten ein und Mrs Weasley nahm vorne neben ihrem Mann Platz. Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde. Unterwegs sahen sie Häuser und Wälder an sich vorbeiziehen. Harry schmunzelte immer noch häufig über die Zaubererwelt. Er hatte es nie für möglich gehalten, in einem Auto zu fliegen. Oder auf einem Besen. Jetzt konnte er sich ein Leben ohne fliegen nicht mehr vorstellen. Er genoss es regelrecht so zu reisen. Die Fahrt in einem normalen Auto oder überfüllten Zug konnte er sich gar nicht mehr vorstellen. Ron lass in einem Buch über Quidditch und Ginny schaute aus dem Fenster. Ihre weichen Locken umspielten ihr Gesicht. Sie sah wesentlich älter aus. Ginny fühlte sich beobachtet und dreht den Kopf in Harrys Richtung. Der grinste verlegen. "Sag mal Ginny, weißt du schon welchen Lehrer wir dieses Jahr in VGDDK bekommen?" Ohne das Harry es geahnt hatte gab sie ihm eine Antwort. "Natürlich, es ist Professor Kirk Landsgrow! Er kommt von der besten Akademie der Welt." Harry schaute verduzt. "Ich dachte Hogwarts wäre die beste Schule!" Ginny lächelte: " Natürlich ist Hogwarts eine sehr gute Schule. Mit ausgezeichneten Lehrkräften und einem hervorragenden Direktor. Aber die Akademie an der Professor Landsgrow lehrt liegt verborgen auf einer Insel! Der Legende nach soll diese Akademie von Merlin selbst errichtet worden sein. Ich glaube übrigens daran. Der Schulleiter ist Rubinius Salem. Ein sehr strenger Direktor der angeblich so alt wie die Schule selber ist. Die Tests sind sehr hart. Aber wer's geschafft hat, kommt in einen der 5 Polder." Harry schaute immer noch interessiert (der Redeschwall erinnerte ihn ein wenig an Hermine) und fragte Ginny: "Wenn die Schule so geheim ist, wieso weißt du soviel darüber?" Ron klappte das Buch zu und schaute Richtung Harry. "Meine Mum ist auf dieser Schule gewesen!" Harry war überrascht, "Ich dachte sie war in Hogwarts?" Ron schüttelte den Kopf, " Nein, Dad war nur in Hogwarts. Er lernte Mum auf einem Schüleraustausch kennen. Und dieses Jahr ist es soweit." Harry verstand nicht "Was ist soweit?" "Es findet wieder ein Schüleraustausch statt.", half Ron seinem Freund auf die Sprünge. Harry war baff. An der Verbindungsmauer zwischen Gleis 9 und 10 des Kings Cross Bahnhofes herrschte wie immer geschäftiges Treiben. Schnell waren die Weasleys und Harry jedoch durch die Absperrung hindurchgeschlüpft. Die scharlachrote Dampflok stand abfahrbereit auf dem Gleis 9 ¾ ! Harry mochte die scharlachrote Dampflok. Sie brachte ihn nach Hogwarts fort von den Dursleys. Er und Ron stiegen in den mittleren Teil. Ginny traf unterwegs eine Klassenkameradin und verschwand im vorderen Teil. Ron und Harry saßen in einem Abteil alleine. Sie fragten sich gerade, wo Hermine stecken mochte, aa öffnete sich die Tür und Neville Longbotton und Seamus Finnigan kamen zu ihnen ins Abteil. Neville hatte seine Kröte Trevor dabei. Ron seufzte. Er hasste dieses Vieh. Zu viert genossen sie die ruhige Fahrt durch die grünen Hügel und Täler. Sie naschten Süßigkeiten in rauen Mengen und vergnügten sich mit "Snape explodiert". Später versuchte Ron Seamus in Zauberschach einzuführen. Da wurde die Abteiltür geöffnet. Hermine und Parvati standen an der Tür und zwängten sich auf die letzten beiden, freien Plätze. Parvati hatte während der Ferien anscheinend öfter mit Hermine geeult, denn auch sie hatte sich äußerlich verändert. Sie trug ihre sonstigen Flechtezöpfe nun offen. Die schwarzen Haare schimmerten in der untergehenden Sonne. Hermine hatte die obere Haarpartie mit einem blauen Seidenband zusammengebunden. Die vier Jungs blickten sie überrascht und entgeistert an. Ron und Neville hatten einen Schokoladenmund. Harry noch Zuckerperlen an der rechten Wange und Seamus Zahnspange hatte sich mit Kaugummi zugesetzt. Ein klägliches Bild für die Mädchen. Hermine war perplex, "Wie seht ihr denn aus?" Parvati ekelte sich, "Ihr habt wohl kein Essbenehmen. Was seid ihr für Gryffindors?" Die Jungs wischten sich über die Münder. Die Papiertaschentücher, die die Mädchen ihnen reichten, ignorierten sie. Hermine stellte ihre Arme in die Hüfte und schüttelte den Kopf. "Wir werden wohl bald ankommen. Wir wollten nur kontrollieren, ob ihr auch schon umgezogen seid. Hermine warf einen kritischen Blick auf Rons Krawatte. Er bemerkte es und nestelte an ihr herum. Parvati lächelte. "So Jungs, dieses Jahr wird es aufregend. Erstens bleibt uns Oliver Wood, er hat vorletztes Jahr mit Auszeichnung bestanden, für dieses Jahr in Hogwarts erhalten. ER wird das gigantischste Quidditch Turnier aller Zeiten pfeifen." Parvati und Hermine bekamen kurz einen träumerischen Blick fingen sich aber rasch. Hermine säuselte übertrieben "Tja, Harry, ist zwar Kapitän, doch Wood wird ihm helfen ein tolles Team aufzustellen. Schließlich fehlt uns ja jetzt das halbe Team. Es wird ein komplett neues aufgestellt." Die Jungs schauten sich an. Ron plante wohl schon seine Kariere als Jäger oder doch Keeper? Die Mädchen wandten sich zur Tür. Da kam gerade Draco Malfoy mit seinen beiden Gefolgsleuten Crabb und Goyle an der Tür vorbei. Er schaute Hermine direkt in die Augen und stolperte über mit einmal über dem Flurteppich. Die Gryffindors fingen an zu lachen, als Crabb und Goyle über Draco fielen. Mit erhobenen Hauptes verließen die Gryffindor Mädchen das Abteil. Hermine drehte sich um und lachte: " Schau wohin du gehst, Malfoy!" Draco wandte sich um und überlegte, er sah das Gryffindor Zeichen "War das die Granger?" Er sah sich ratlos nach Harry um. Dieser grinste ihn nur überlegen an. Harry, Ron, Seamus und Neville zogen ihre restliche Uniform und Umhänge an und räumten ihren Kram zusammen. Sie mussten bald da sein. Seamus putzte seinen Zauberstab am Umhang. "Sagt mal, kommen euch die Mädchen nicht auch komisch vor?" , fragte er beim polieren. Harry und Ron schauten sich fragend an. "Meinst du wegen Hermines Aussehen?" , fragte Harry vorsichtig. Er nickte. "Ja, auch Parvati und selbst deine Schwester Ron. Aber auch die aus den anderen Häusern. Selbst Millicent Bulstrout aus Slytherin hat sich dafür bei mir entschuldigt, als sie mich angerempelt hat. Letztes Jahr hätte sie mir fast nen Fluch auf den Hals gejagt." Neville stutze: "Vielleicht haben sie sich verzaubert!" Die Vertrauensschülerin von Gryffindor Angelina Jonson, 1. Jägerin bei den Gryffindors, steckte den Kopf in die Tür, als Neville seinen Ausspruch äußerte. "Wer hat sich verzaubert, Neville?" Neville wurde rot. Angelina war ein sehr hübsches Mädchen. Sportlich doch feminin. Ihre Haare trug sie zu einem, langen Zopf, "Also, ich höre?" Harry fragte anstatt Nevilles, "Neville meint, die Mädchen aus unseren Jahrgang haben sich verhext!" Angelinas lachte und gab ihnen auch eine Antwort, "Ja, da hat Neville nicht ganz unrecht. Allerdings trifft dieser Zauber bei allen Junghexen spätestens mit 15/16 automatisch ein. Bei den Muggeln sogar noch früher. Für sie ist es anfangs schwer damit umzugehen, aber sie lernen es." Seamus zog fragend die Augenbrauen hoch. Angelina lachte, "Macht euch keine Sorgen, Jungs, die Mädchen werden einfach erwachsen! Übrigens sind wir gleich da." Sie verließ das Abteil wieder. "Erwachsen? Wir sind 16! Ich will das nicht!", Seamus schüttelte den Kopf und die drei anderen nickten kräftig zu. Da ging Hermine gerade an dem Abteil vorbei. Die Nase in ein Buch gesteckt. Harry, Ron, Seamus und Neville schauten sie an, sie bemerkte es jedoch nicht. Alle hatten den gleichen Gedanken. Sie wollten auch erwachsen werden! Aber nicht um jeden Preis! *** Am Bahnhof wurden sie wie immer von Rubeus Hagrid, dem Wildhüter und Lehrer für magische Geschöpfe, empfangen. Für die 2. bis 7 Klässler standen sie Kutschen bereit. Harry hörte Hagrids Stimme, die alle 1. Klässler zusammenrief. Sie würden mit dem Boot über den See nach Hogwarts fahren und somit würden ihre vollständige Hexen - bzw. Zauberkräfte geweckt. Hermine schüttelte sich : "Uuuuuh, bei diesem Wetter hätte ich keine Lust, über den See zu fahren!" Harry lachte: "Das gleiche hast du letztes Jahr auch gesagt!" Hermine lachte: Wahrscheinlich, aber es stimmt!" Harry freute sich schon auf das Festmahl. Er saß mit Hermine, Ron und Parvati in einer Kutsche. Es regnete in Strömen und der Wind peitschte gegen die Kutschen. Sie schlingerten auf den letzten Zügen und bald hielt die Kutsche vor dem riesigen Schloss Hogwarts! Harry stieg aus und lachte das imposante Gemäuer an: "Endlich bin ich zu Hause!" Hermine zog ihn mit sich in die Halle. Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört. Ron kam sofort nach. Er hatte Parvati geholfen. Er duckte sich und schaute erst nach oben. Peeves war nicht da, vorletztes Jahr hatte er sie mit Ballons mit kalten Wasser begrüßt. Man konnte ja nie vorsichtig genug sein. Professor McGonagall kam der Meute Schüler entgegen. Die 6 Klassenstufen füllten die komplette Eingangshalle. "Wir begrüßen euch zurück in Hogwarts! So, nun folgen sie mir bitte in die Große Halle! Beeilung!" Harry und die anderen setzten sich in Bewegung. Zu Ron sagte er:" Ich glaube, die McGonagall kommt ohne das Wort Beeilung die jährliche Begrüßung nicht hin." Ron nickte lachend. Wie immer zum Fest der Neuen war die Große Halle festlich geschmückt. Im Licht unzähliger schwebender Kerzen schimmerte das goldene Geschirr. Sir Nicklas flog gerade an Harry vorbei der ihm und den anderen Gryffindors einen "Schönen guten Abend" wünschte und ihm dabei zunickte. Sir Nicklas war der Geist von Gryffindor und ein angenehmer Zeitgenosse. Harry drehte sich zum Tisch der anderen drei Häuser zu. Er hatte Malfoy nur kurz im Zug gesehen. Irgendwie wollte er ihn sehen, er wusste auch nicht warum. Da schoss der Blondschopf aus der Menge hervor. Er stand auf der Bank und drehte sich kurz nach links und rechts. Harry grinste. Malfoy trug ein Zöpfchen. Zwei fingerdicke Strähnen kräuselten sich leicht in seinem Nacken. Aber die anderen bewunderten wohl sein Vertrauensschülersymbol. Hermine war ebenfalls Vertrauensschülerin, sie war hin und weg gewesen, als sie davon erfahren hatte. Nun zeigte er Hermine Draco. Sie lächelte als sie ihn sah spöttisch aus. Draco bekam von Harrys Grinsen nichts mit. Sah allerdings Hermine, wie sie sich gerade umdrehte. Sein Blick blieb, wie im Zeitlupe, an ihr hängen. Irgendwie war er aus dem Gleichgewicht geraten und Crabb hatte sich auf die Bank geworfen. Er fiel peinlicherweise hin. Der ganze Slytherin Tisch und die, die es noch mitbekommen hatten, fingen an zu lachen. Da erklang die einzigartige Melodie, die die neuen Hogwartsschülern auf den Weg zum Lehrertisch begleitete. Sofort verstimmte das Gemurmel und Gelächter. In Zweierreihen zogen die jungen Mädchen Jungs an den Tischen vorüber. Vor dem Absatz, auf dem der Lehrertisch stand, blieb die 80köpfige Gruppe stehen. Harry und Hermine unterhielten sich leise über den leeren Platz neben Professor Sprout. Gewöhnlich saß dort der Lehrer für VGDDK. Doch der Stuhl war leer. Professor McGonagall stand schon neben dem Schemel auf dem der schäbige Zauberhut lag. In der rechten Hand hielt sie eine große Pergamentrolle mit einem Kerzenwachssiegel. Sie suchte den Blick der Neulinge: "Ich werde eure Namen einzeln aufrufen. Dann tritt der- oder diejenige vor und setzt sich auf den Stuhl. Dann werde ich euch den sprechenden Hut aufsetzten." Sie deutete mit einem langen Finger auf den Hut Und sofort erwachte dieser zum Leben. (Den Teil mit dem singenden Hut spar ich mir jetzt mal) McGonagall öffnete das Siegel und rollte das Schriftstück auseinander. Die Schrift war schon recht verblichen, schließlich war sie über 11 Jahre alt. (Bei der Geburt jeder Hexe und Zauberers schreibt eine verzauberte Feder die Namen auf ein Pergament.) Sie laß die ersten Namen vor. "Felicitas Rommer" Ein zierliches, hellblondes Mädchen mit großen, grünen Kulleraugen trat vor und setzte sich auf den Schemel. Sofort bekam sie den Hut aufgesetzt. Dieser überlegte nicht lang und brachte sie nach Hufflepuff. Die nächste "Robin Callafew" wurde eine Gryffindor, "Tess Forthwary" eine Ravenclaw. "Jack Mellowere" wurde ein Gryffindor sowie auch sein Zwilling Marc Mellowere. "Bruce Spelltower" ein Slytherin. Der Hut saß noch nicht einmal auf dem Kopf von Bruce, da rief er auch schon sein Haus. Das war das letzte Mal bei Malfoy so. Die Auswahl zog sich hin und Harry hatte ziemlichen Hunger. Auch Rons Magen knurrte. Harrys Laune musterte sich, als er den letzten Jungen auf den Stuhl hüpfen sah. "Christoph Edingsleegh" wurde ein Gryffindor und wurde wie die anderen mit einem lauten HALLO am Gryffindor Tisch begrüßt. Professor Dumbledore erhob sich und hielt seinen schmucken Kelch in die Höhe. "Liebe Schüler und Schülerinnen auch dieses Jahr möchten wir euch, die Lehrerschaft, herzlich in Hogwarts willkommen heißen. Für die neuen möchte ich nur die üblichen Regeln erläutern. Zum einen ist es bei höchster Strafe verboten den dunklen Wald zu betreten. Des weiteren ist es nur den Schülern ab der 3ten Klasse gestattet Ausflüge nach Hogsmead zu unternehmen!" ER warf einen besonders strengen Blick zum Ravenclaw und Slytherin Tisch. "Nun, das war's und nun HAUT REIN!" Mit einem Klatschen seiner Hände füllten sich die 5 Tische mit den köstlichsten Speisen und allen möglichen Leckereien. Die Schüler schlugen zu als hätten sie wochenlang nichts zu essen bekommen. Bald herrschte ein reges Schmatzen und Quatschen an den Tischen. Harry packte gerade Hähnchenkeulen auf seinen Teller als Ron ihn frage, "Harry, nächstes Wochenende beginnt die Auswahl für das neue Quidditch Team, hast du schon jemanden in Aussicht?" Harry schaute nach rechts und links am Gryffindor Tisch. Er sah jetzt keinen der ihm ins Auge fiel. Es war merklich ruhiger am Tisch, viele der absoluten Spaßmacher waren letztes Jahr von Hogwarts gegangen. Oliver Wood war der einzige der für dieses Jahr in Hogwarts war und dieser saß neben Professor McGonagall. Er sah älter aus, als Harry ihn in Erinnerung hatte. Er trug zudem keine Hogwartsuniform, sondern einen meergrünen Umhang die seine haselnussbraunen Augen gut betonten. Die gewohnte Schuluniform mit dem meist gelockerten Krawattenknoten war Vergangenheit. Er sah geradewegs auf und Harry nickte ihm zu und wandte anschließend seinen Blick der Gegenwart, dem Essen, zu. Als das Essen beendet war, klatsche Schuldirektor Dumbledore in die Hände und die Tische leerten sich. Dann erhob er sich, "Meine lieben Schüler, des weiteren kursieren schon die Gerüchte, dass wir dieses Jahr in Hogwarts, Austauschschüler aus einer anderen Schule bekommen werden! Nun ja, diese Gerüchte sind wahr!" Ein Raunen und Geflüster ging durch die Reihen. Harry sah Ginny und Hermine Lächeln. Ron schaute achselzuckend zu Harry. "Ruhe!", rief Dumbledore in die Masse, "Es werden Schüler und Schülerinnen der AVALON Akademie im Oktober zu unserem Halloweenfest erscheinen und das Jahr bei uns beenden. Auch unser neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste kommt von der AVALON- Akademie. Eigentlich sollte er heute schon hier sein, aber er hat mir in einer Eule mitgeteilt, dass er Anfang Oktober zu uns kommen wird.. Für die Zeit wird Professor Snape den Unterricht übernehmen!" Snape schaute hämisch die Runde. Ein Stöhnen kam von den Ravenclaws, Hufflepuffs und Gryffindors. Jubel gab's nur von Slytherin. Harry und Ron verzogen das Gesicht, hatten sie doch als Neigungsfach VGDDK gewählt. Dumbledore setze sich, da wurde polternd die Saaltür geöffnet. Erschrocken wandten sich die Schüler in Richtung Tür. Ein großer, hagerer Mann stand in der Tür. Sein nasses, langes, schwarzes Haar hing ihm in die Stirn und er strich sich die Strähnen mit der rechten Hand aus den Augen. Die langen Haare trug er zu einem Pferdeschwanz zusammen. Er hatte ein kantiges Gesicht und eine spitze Nase. Seine funkelnden, grünen Augen glühten. Der schwarze Umhang war triefendnass. Auf der rechten Brusttasche war ein Hexenstern abgebildet. Darunter standen 6 Buchstaben in weiten Abständen gestickt: A V A L O N ! Professor Dumbledore erhob sich wieder und der Fremde in der Tür kam auf ihn zu. Er hinterließ einige Tropfen, da der Umhang über den Boden schliff. Dumbledore war derweil nach vorne gekommen und Empfing den Fremden. Kurz bevor die Schüler einen Handschlag als Gruß erwarteten blieben sie stehen und berührten jeweils mit der eigenen, rehten Hand ihre linke Brust und verneigten sich. Die Schüle waren mehr als erstaunt. " Herzlich Willkommen in Hogwarts, Belegund!", sagte Dumbledore. Dieser nickte und antwortete, "Danke, Albus.. Direktor von Hogwarts!" Dumbledore wandte sich zu den Schülern "Liebe Schüler, das ist euer neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Landsgrow!" Harry wusste nicht, ob er sich freuen sollte oder nicht. Dieser Typ sah Snape ähnlich. Er entscheid sich fürs johlen, denn was konnte ihnen schlimmeres passieren, als Snape in Verteidigung gegen die dunklen Künste zu haben. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Kapitel 5: Quidditch -------------------- Harry streckte sich, spät waren sie erst ins Bett gegangen, die Uhr zeigte 07:35 Uhr. Rons roten Haarschopf konnte Harry in der weißen Bettwäsche erkennen. "Ron, bist du schon wach?" Ron grummelte etwas. Harry sah sich um. Neville, Seamus und Dean hatten ebenfalls noch keinen Mucks von sich gegeben. Harry stand auf und zog sich an. Dann rüttelte er Ron und die anderen wach. Wahrscheinlich war das eine oder andere Butterbier zuviel gewesen. Ron gähnte und kuschelte sich behaglich wieder in das warme Bettzeug. "Harry, wir müssen heute doch erst um zehn unten sein!" Harry fragte warum. "Das Auswahlverfahren von Wood findet dann statt. Der Unterricht findet nur für die anderen 3 Häuser statt. Gryffindor hat heute frei!" Harry setzte sich auf sein Bett, "Wo habt ihr das denn her?" Harry fühlte sich übergangen. Neville setzte sich gähnend auf. "Das hat Wood uns gestern mitgeteilt. Da warst du bei Professor McGonagall. Er will heute das Gryffindor Team und schon mögliche Spieler für das Hogwarts Team aussuchen. Du hast es gut Harry, du bist schon im Team und Kapitän." Man merkte deutlich, dass Neville ein wenig neidisch war. Harry seufzte. "Naja, aber ich habe keine Team" Die Jungs: "Du suchst die Spiele nicht aus?" Harry schüttelte den Kopf: "Nein! Professor McGonagall hat mir gestern mitgeteilt, das Wood das Team aussucht!" Ron setzte sich auf und die anderen taten es ihm gleich und sprangen aus dem Bett. Wenig später hatten sie sich angezogen uns verließen den Turm. Im Gemeinschaftsraum verteilte Ruben Hessel aus der 7. Klasse gerade das aktuelle Passwort an die Gryffindors. Eukalyptusbonbon hieß es. Irgendein 1.Klässler hatte das andere Losungswort irgendwie ausgeplaudert. Hermine saß mit Parvati und Ginny auf der Couch und alle drei hielten ein Exemplar der Hexenwoche in der Hand. Da fiel Harry was ein. Er zog Ron beiseite. "Du, Hermine hat doch bald Geburtstag ... war es der 18. oder 19. September?" "Der 19te!" schoss es aus Rons Mund. Harry lächelte. Hermine sah auf und kam auf die Jungs zu. Sie trug die übliche Hogwartsuniform und den schwarzen, Sommerumhang. Sie schwang die Hexenwoche in der rechten Hand über ihren Kopf. "Rita Kimmkorn, hat wieder geschrieben!" Ron und Harry kamen die Treppe hinunter. "Was hat sie diesmal für nen Mist verzapft?", fragte Ron. Harry lehnte sich auf einen Sessel. "Nichts schlimmes. Über das angebliche Losen der Vertrauensschüler und ....über AVALON!" Sie schwiegen. Hinter dem Portrait der fetten Dame kam Angelina Johnson hervor. Sofort erblickte sie Hermine und kam auf sie zu. "Hermine, ich suche dich schon überall. Professor McGonagall bittet dich zu ihr! Es eilt!" Hermine zog die Augenbrauen hoch. "Gut, ich komme. Danke Angelina!" Sie wandte sich den Jungs zu und drückte Harry die Zeitung in die Hand. "Lest euch schon mal den Artikel durch. Ich komme gleich wieder!" Sie verschwand durch das Portrait. Harry schlug die Zeitung auf. Die Seite war markiert. Ron und er setzten sich auf die Couch und lasen. Der Artikel war kurz und einfach geschrieben: [iHEXENWOCHE -------------------------------------------------------------------------P. 74 Neuigkeiten in Hogwarts - Schule für Hexerei und Zauberei Das neue Schuljahr hat gestern begonnen! Viele neue Schüler wurden in der Großen Halle zu Gryffindors, Ravenclaws, Hufflepuffs und Slytherins. Unter anderem wurde auch der Sohn des Leiters, Herausgeber des Spelltowers, Raven Spelltower eingeschult. Bruce Spelltower kam nach Slytherin. Die Familie ist stolz auf ihren Erben. Draco Malfoy ist Vertrauensschüler der Slytherins, wie sein stolzer Vater Mr. Lucius Malfoy bei einem zufälligen Besuch in unserem Haus verkündete. Die Vertrauensschüler der anderen drei Häuser dagegen scheinen unbekannt. Der Knüller in diesem Jahr wird uns die hochangesehene Schule Avalon bringen. Die Schule, die ihre Schüler nach den 5 alten Lehren aufzieht, besucht Hogwarts dieses Jahr. Das Finale wird ein Quidditchspiel sein. Dafür wurde auch Mr. Oliver Wood, Hogwarts Absolvent mit Auszeichnung, gebeten, die Haus-Mannschaft zu trainieren. Diese wird in den nächsten Monaten ausgewählt und trainiert. Das Team von Avalon steht schon fest und wird von der ehrgeizigen Sucherin Sindorin Blywitch angeführt. Ob Mr Harry Potter gegen Ms Sindorin Blywitch spielen wird, wird sich zeigen! Wir freuen uns jedenfalls die Austauschschüler in unserem Hogwarts begrüßen zu dürfen! Kolumnistin Rita Kimmkorn Harry legte die Zeitung auf den Tisch und Ron zog seinen Zauberstab hervor. Er tippte kurz mit ihm auf ihn und rief "Accio a Hermine ". Mit einem Plopp verschwand die Zeitung. Harry grinste: "Na, ob die auch angekommen ist?" Ron zuckte mir den Schultern. Keine Ahnung!" Er grinste Harry an. Es war mittlerweile 9 Uhr. Zusammen gingen sie zum Frühstück. Dort trafen sie auch die anderen Jungs wieder. Zusammen quatschen und frühstückten sie. Es war herrlich in Hogwarts. Seamus schmierte sich gerade Erdnussbutter auf sein Brot als Neville den Tagespropheten auseinander rollte. Er überfolg die ersten Artikel und wanderte zum Sportteil. Dean gähnte: "Das waren anstrengende Ferien. Meine ganze Verwandtschaft war da." Ron lachte: "Meine hat sich nur die 2te Ferienwoche breitgemacht!" Neville wandte sich zu Harry: "Sag mal, hast du gar keine Verwandten außer deiner Onkel und Tante?" Harry sah innerlich erschrocken zu Neville. Darüber hatte er nie nachgedacht. Er musste doch so was wie Großeltern haben. Onkel und Tanten die nicht Muggel waren. Immer noch geplättet antwortete er: "Ich kenne nur meine Tante Petunia und meinen Onkel Vernon. Mein Cousin Dudley und sonst ... niemanden!" Wieder stieg in Harry die Trauer über seinen Paten auf. "Bloß nicht weinen, Harry! Reis dich zusammen", sprach er sich zu. Neville spielte mit seinem Zauberstab. Ron legte die Hand auf seine Schulter. Harry schaute auf seine Hände. "Wahrscheinlich hat Vol..ich meine.. Du-weißt-schon-wer meine ganze Familie ausgelöscht!" Hermine, Parvati und Sally-Ann kamen in den Raum gestürzt. "Wood beginnt gleich mit der Auswahl! Los kommt!" Der gutbesetzte Gryffindortisch stürmte nach draußen ins freie. Oliver Wood stand mit Professor McGonagall auf einem Podest. Seine kurzen Haare trug er ein wenig länger und die Spitzen leicht gegelt. Sein roter Umhang wehte im warmen Spätsommerwind. Die knapp 250 Schüler standen auf dem Quidditchfeld. Er erhob die Hände und bat und Ruhe. "Hallo Gryffindors! Für die, die mich nicht kennen, ich war bis vorletztes Jahr Quidditchkapitän der Hausmannschaft, Oliver Wood. Nun werde ich ein Praktikum hier in Hogwarts durchführen. Ich hoffe, dass ich die Hogwartsmannschaft und das Gryffindor-Team zu Sieg und Ehre führen kann!" Die Gryffindors johlten auf. Wood hob wieder die Hände und Professor McGonagall bat um Ruhe, "Ruhe! Also, die Woche über wird jeder Schüler die Gelegenheit haben, Professor Wood sein Können zu beweisen. Die bestehende Hausmannschaft kommt bitte nach oben. Harry Potter, Angelina Johnson, Katie Bell und Alicia Spinnet stiegen an der Treppe hoch aufs Podium. Jubel kam bei den Gryffindors auf. Harry stellte sich neben Professor McGonagall. Wood kam auf ihn zu und legte seine Hand auf seine Schulter. Seine braunen Augen sprühten vor Eifer. Harry war es unangenehm. Oliver zog ihn nach vorne und sprach: "Wir werden die beste Mannschaft aufstellen, die Avalon Quidditchmannschaft in den Schatten stellen." Am Nachmittag fanden Übungsspiele statt. Hermine und fast die gesamten Mädchen aus ihrem Haus saßen entweder im Gemeinschaftsraum oder tollten durch Hogwarts Hallen. Hermine saß in der Bibliothek und blätterte in einem Buch. Ron schritt langsam zu dem Tisch am Fenster. Die Sonne schien durch das Butzenglas und die Messinghalter blendeten. Hermine spielte mit einem Kugelschreiber und schob die feine Brille auf der Nase hin und her. Ron lächelte. Immer wenn Hermine überlegte machte sich so putzige Dinge. Sein Herz klopfte schneller. Plötzlich sah sie auf und lächelte ihn dann an. "Ah, Ron! Quidditchtraining beendet?" Ron konnte nur nicken. Hermine schlug schnell das Buch zu und schob ihren Ärmel darüber. Harry kam schnaufend in der Bibliothek an. "RON, hast du mich nicht rufen hören?" Ron hatte ihn rufen hören, aber irgendwie wurde ihm das erst jetzt bewusst. "Sorry Harry, ich war in Gedanken!", Harry klopfte ihm auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen, du hast super gespielt! Dein Platz als Hüter ist dir dieses Jahr wieder sicher!" Ron lächelte gequält. Hermine stand auf und steckte das kleine Buch in den Umhang. "Jungs, lasst uns in die Halle gehen! Gleich gibt's Abendessen." Sie schritt an ihnen vorbei und hinterließ den sanftsüßen Duft ihres Parfums. Benebelt folgten Harry und Ron Hermine. Ron fragte sich, was nur mit ihm loswar. Er hatte sich kaum aufs Quidditch konzentrieren können. Er wurde sogar von Wood gerügt. Das war zuviel für seinen Stolz gewesen und er war wie ein stolzer Gockel vom Platz stolziert. Gerade lachte Hermine ihn an und sagte: "Ron wenn du weiterhin so guckst, bekommst du Falten!!!" Er sah sie an und setzte sich neben Harry auf die Bank. Hermine holte einen Zettel aus ihrem Umhang hervor und faltete ihn auseinander. Sie studierte und suchte wohl etwas.. Ihr Zeigefinder rutschte das Papier auf und ab. Dann bleib er stehen. Sie wandte sich suchend nach Parvati um und entdeckte sie neben Neville "Hey Parvati! Morgen in der ersten Beiden haben wir bei Professor Landsgrow!" Parvati lächelte und ihre Augen hatten einen merkwürdigen Glanz angenommen. *** Es war Dienstag morgen und die Sonne schien merklich kühler durch die großen Fenster im Schloß. Die Meisten trugen schon Pullover. Die Mädchen in der 5. Stufe liefen jedoch rum, als wäre der Hochsommer ausgebrochen. Harry biss gerade in sein Brötchen, als Hermine, Parvati und noch andere Gryffindormädchen am morgen am Frühstückstisch erschienen. Er hatte sich so erschrocken, das er sich gleich verschluckt hatte. Ihre Röcke .. eher nun Röckchen waren kürzer und die Blusen nicht ganz zugeknöpft. Als Harry und Ron sich umdrehten sahen sie wie Millicent von den Slyterhin 6. Klässlern ebenfalls ziemlich offenherzig rumlief. An ihnen zogen Hanah und Susan aus der 5. Klasse Hufflepuff vorbei, Ron machte große Augen, als er soviel "Bein" der Mädchen sah und stupste Harry an, der auch völlig entgeistert schaute. Beide grinsten breit. Überhaupt schienen die Mädchen verändert. Gestern hatte Harry ein Gespräch seiner Klassenkameradinnen Lavender und Sally-Ann mitbekommen, wie sie sich über den neuen Professor der VGDDK unterrichtete, extrem schwärmerisch unterhielten. Er fands grässlich. Ron stand auf und Harry wurde aus seinen Träumen gerissen. "Komm Harry, wir haben jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste!" Hermine riss Parvati und Lavender am Arm und stürmte mit ihnen aus der Halle. Auch die anderen Mädchen aus deren Klasse verließen die Halle eiligst. Gemächlich schritten die Jungs zum Klassenzimmer. Die Mädchen saßen in den ersten Reihen. Seamus fragte Hannah: "Habt ihr heute nicht Quidditch Auswahl? Dachte du wolltest ins Team?" Hannah schüttelte sich und antwortete ihm mit einem zuckersüßen Lächeln, "Ich möchte möglichst keinen Unterricht verpassen! Quidditch ist nur etwas für Jungs!" Da hatte er seine Abfuhr. Neville, Ron und Harry prusteten. Hinter ihnen war der neue Lehrer erschienen. Er stob sie auseinander und schaute die drei mit seinen hellen Augen an. Sie wichen vor ihm zurück und setzten sich auf ihre Plätze. Professor Belegund Landsgrow schritt in seinem wehendem schwarz-grünem Umhang an den Schülerpulten zwischen durch und blieb an seinem Schreibtisch stehen. Er sah in die Gesichter jedes einzelnen Schülers, wobei die Mädchen den einen oder anderen stillen Seufzer von sich gaben. Er strich sich den gestuften Pony aus den Augen und stütze sich mit der rechten Hand an seinem Schreibtisch. "Ich bin euer neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste für dieses Jahr!" Ein Raunen ging durch das Zimmer. Harry zuckte mit den Schulter, es war doch wohl nicht anders zu erwarten gewesen. Der Lehrer fuhr weiter fort. "Ich komme aus einem fernen Land. Die Schule an der ich gewöhnlich unterrichte hat mich beauftragt, den Schülern der Akademie in Hogwarts unser Können darzulegen. Weiß einer von euch, wo ich unterrichte?" Sofort schossen Mädchenhände in die Höhe. Er nickte Lavender Brown zu. Sie hauchte: "Der Zauberakademie der 5-sterne Magie oder Avalon genannt!" Er nickte anerkennend. "Ja, richtig! Ich bin dort Lehrer für Gesang und Kampfausbildung." Die Jungs prusteten. Der Lehrer rief ein ihnen unverständliches Wort zu. Er sprach es mit solcher Hingabe aber mit Druck aus, dass die Jungs verstummten "Sedh!" Die Mädchen schmachteten. Der Professor strich sich die Haare hinter die Ohren und ein Erstaunen stand den Schüler ins Gesicht. Seine Ohren waren spitz. Etwas länger als menschliche Ohren und spitz. Sofort hoben sich fragende Hände in die Höhe. Er hob abwährend die Hand und sofort gingen die Hände wieder runter. Er setzte sich auf den Tisch und faltete die Hände. Er richtete seine stahlblauen Augen auf die Schüler. "Weiß jemand was ich bin?" Keiner wagte es die Hand zu heben; außer Hermine. Er nickte ihr zu. Sie stand auf und sprach langsam in einer merkwürdigen Sprache. "Ech în Ú-ian Adel, ech în ian Edhel" Er nickte ihr anerkennend zu. "Mae!" Hermine lächelte und setzte sich. Fragend schaute Harry Hermine an. Diese lächelte. Der Lehrer stellte sich in den Gang. "Ich bin ein Elb und 1827 Jahre alt. Sohn des Gelios. Elben werden auch unser 1tes Thema sein. Und mit Professor Binns wurde abgesprochen, dass ihr die Geschichte von meiner Welt hören werdet. Meine Familie kommt aus dem Westen der Welt. Die Sprache die Hermine und ich angewandt haben ist Sindarin. Ich werde euch in freien Kursen anbieten diese Sprache zu erlernen. Sowohl Sindarin als auch das seit Jahrtausenden vergessene Hochelbisch, das Quenya. Dieses wird bei uns in Avalon unterrichtet." Millicent hob die Hand; der Professor nickte ihr zu. "Professor, stimmt es das Elben ewig Leben? Stimmt die Legende um Elbenprinzessin Arwen Undomiel" Draco Malfoy schrak hoch, was für Fragen stellte Millicent da. Professor Landsgrow lächelte und Millicent lächelte unbeholfen zurück. "Da würde ich Herrn Binns die interessantesten Themen nehmen. Wenn ich euch die Geschichte von Arwen und Aragorn erzählen würde. Aber die Frage, ob das Elbenvolk ewig lebt möchte ich dir beantworten!" Er griff nach einer Phoenixfeder die auf seinem Tisch lag. Er hob sie in die Höhe und sprach: "Diese Feder ist magisch und stammt von einem Phoenix dem ich in meiner Kindheit das Leben rettete. Sie ist über 1400 Jahre alt. Der Phoenix ersteht und zerfällt bekanntlich in Asche und lebt somit ewig. Die reinen Elben leben nur so lang, wie ihr Elbenleben dauert. Sie sind immer jung und scheinen nach Außen hin nicht zu altern. Doch sterben können sie nur im Kampf oder an gebrochenen Herzen. In den unsterblichen Landen verweilen wir bis in die Ewigkeit. Die Halbelben unter uns, halb Mensch halb Elbe, oder reine Elben die ihre Unsterblichkeit aufgeben um einen Menschen lieben zu dürfen, sterben meist noch im gleichen Zeitalter." Hannah kicherte und fragte: "Waren sie schon einmal in einen Menschen verliebt, Professor?" Er hatte aufeinmal eine gewisse Kühle in den Augen. Er wandte sich ab: "Professor Binns wird euch die Einzelheiten erklären und euch testen. Ihr seid entlassen!" Leise stahlen sie sich aus dem Unterrichtsraum. Hannah bekam von den Mädchen Kniffe und Stoße bis sie schrie. Harry und Ron zogen zur nächsten Stunde in Verwandlung. Beide hatten den kalten Blick in seinen Augen gesehen. Ob es wirklich Elben gab, fragte sich Harry. Es war merkwürdig soviel in der Zaubererwelt nicht zu kennen. Hermine dachte lange an die Unterrichtsstunde. Es war soviel möglich, aber die richtigen Probleme (Liebe) konnte wohl auch kein Zauber lösen! Oder? Gefasst schritt sie in die Bibliothek und rieb sich die Hände und find an die Bücherregale zu durchforsten. *** Sonntag morgen, der 19. September Hermine faltete gerade den Brief von ihren Eltern zusammen, als Harry und Ron um die Ecke ins Mädchenschlafzimmer geschlittert kamen. Sie war schon seit 2 ½ Wochen wieder in Hogwarts. Es war ein schöner Sonntag morgen und heute hatte sie Geburtstag. 16 Jahre standen auf den verschiedenen Glückwunschkarten. Sie bekam wunderschöne Sachen geschenkt. Von ihren Eltern hatte sie eine Reise nach Bulgarien geschenkt bekommen. Sie sollte sie im Sommer zu Viktor bringen. Sie freute sich. Von Freunden und Verwandten waren die üblichen Dinge dabei, die sich eine 16jährige wünschte. Das edelste hatte ihre 20jährige Cousine Piper geschenkt. Es war eine Spieluhr mit eingebauten Geheimfach für Schmuck oder sonstige Dinge. Piper war ihr die liebste aus ihrer Familie. Von ihrer Tante bekam sie ein Medaillon mit einem Drachenkopf. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Ron und Harry standen vor ihr. Gleichzeitig fielen sie ihr um den Hals und gratulierten ihr. Harry reichte ihr das Geschenk und Ron die Blumen. Mit zitternden Händen öffnete sie das Paketband und das Seidenpapier fiel zu Boden. Ein kleines Kästchen kam zum Vorschein. Harry sagte: "Es ist von Ron und mir!" Sie öffnete es und 3 schmale, glänzende Stahlringe kamen zum Vorschein. Die zwei Äußeren waren glatt. Der mittlere war kleiner und drei kleine farbige Steinsplitter zierten ihn. (Blau= Ron, Grün= Harry, Rot =Hermine) Ron platze heraus, "Das sind Freundschaftsringe! Wir dachten das es eine gute Idee wäre!" Hermine lachte und Freudentränen kamen hervor. Sie fiel beiden um den Hals und küsste sie auf die Wange. Dann steckte sie sich ihren Ring an den linken Ringfinder. Sie schaute erwartungsvoll die Jungs an und streckte ihre linke Hand entgegen, "Na, wie schauts aus!" Ron und Harry lächelten. "Prima!" Sie steckten sich den Ring nicht an die Finger. Sie hatten sich Halsketten besorgt und trugen sie um den Hals. Hermine griff in den linken Arm von Harry und den rechten Arm von Ron und schritt mit ihnen gemeinsam aus dem Mädchenturm zur großen Halle. --- FORTSETZUNG FOLGT --- ----- FORTSETZUNG FOLGT ---- Ich weiß, daß ich ein wenig zuviel HDR gesehen habe. Besonders zuviel Elben XD~~~ Vielleicht kann mir jemand Unterstützung geben, da ich die Geschichte von HDR ziemlich umfangreich finde. Würde mich sehr freuen Comments zu bekommen, vielleicht ist der nächste Teil schneller fertig!!! Spidey Kapitel 6: Ankunft der Elben ---------------------------- Die nächsten Wochen wurden für die Hogwartsschüler mehr als anstrengend. Die Prüfungsvorbereitungen waren schweißtreibend, die Lehrer schienen es auf sie abgesehen zu haben, stöhnte der ein oder andere Schüler. Als Bonus gab es meistens noch extra Hausaufgaben. Selbst Hermine, die anfangs noch recht begeistert, über den starken Leistungsdruck war, fing an sich zu beschweren. Die Wochen vergingen und Klausuren wurden geschrieben. Oft hörte man den einen oder anderen Seufzer. Am Morgen von Halloween; Ron beugte sich gerade über die Astronomie Karte des südlichen Polars, als Harry sein Buch zuschlug und sagte: "Ich bekomme heute kein bisschen mehr in meinen Kopf. Laß uns nach Hogsmead gehen. Ich brauche für McGonagalls Arbeit noch mindestens 10 Rollen Pergamentpapier." Ron nickte. Auf dem Weg zur Großen Halle trafen sie Hermine und Parvati und gingen gemeinsam mit ihnen zum Mittagessen. *** Am frühen Nachmittag von Halloween gingen Harry, Ron und Hermin zusammen mit ihren Klassenkameraden nach Hogsmead. Ron hatte die Hoffnung das Fred und Georg auch da sein würden. Hermine versuchte ihm klar zu machen, dass es ein Ding der Unmöglichkeit wäre innerhalb weniger Monate einen Zauberscherzartikelladen ans laufen zu kriegen. Ron grummelte und Harry lachte. Schnell fügte er in einem vertraulichen Tonfall bei: "Sag mal Hermine, könntest du mir sagen, was wir bei Prof. Binns aufbekommen haben?" Sie antwortete genervt: "Wir sollen die Bücher eines Beutlings aus dem 14. Jahrhundert vor Christus lesen und analysieren. Mindestens 5 Rollen." Harry legte ihr seine Hand auf die Schulter, "Vielen Dank! Dann muss ich wohl noch mehr Pergament kaufen!" "Dann wünsche ich euch viel Spaß dabei! Ich gehe mit Lavender und Parvati! Bis später!", und weg war Hermine. Hermine blieb nur kurz stehen und hielt nach Parvati und Lavender Ausschau. Als sie wenige Meter weiter erblickte, lief sie zu ihnen hin. Sie hackte sich bei den Mädchen ein und steckten eifrig die Köpfe zusammen. Harry und Ron gingen nun ein wenig schneller. Harry grübelte, "Ich finde Hermine hat sich doch mehr verändert, als ich zuerst gemerkt habe!" Ron zuckte mit den Schultern, "Das ist, wie Angelina im Zug nach hier gesagt hat, sie werden erwachsen und komisch meiner Meinung nach. Hast du schon mal die Weiber über unseren neuen Lehrer schwärmen hören. Das ist ja schlimmer als bei dem Lockhart. Er war zumindest ein Mensch!" Harry antwortete: "Was hast du gegen Professor Landsgrow. Er ist doch ein guter Lehrer. Wenigstens ist er nicht wie Snape." Ron schien von dem ganzen Thema angenervt, "Ach , ich weiß nicht. Diese Elben sind so perfekte Wesen. Ich kann es kaum glauben, dass Hermine sich von so einem beeindrucken lässt!" Harry grinste: "Ron, er ist unser Lehrer, unsere Mädchen himmeln ihn halt dieses Schuljahr an und nächstes Jahr haben wir einen anderen Lehrer." Ron schwieg. Wenig später erreichten Sie Hogsmead und zogen zuerst zum Honigtopf. Er war gut gefüllt, zu voll, fanden Ron und Harry. So zogen zuerst nach Zonkos Scherzartikelladen. Harry und Ron kauften Stinkbomben und Knallfrösche. Dann zogen sie weiter zu Derwisch und Banges. Schließlich brauchte Harry noch Pergament und Ron hatte nur noch eine Feder. Die anderen hatte er in andere Dinge verwandelt. Wäre an sich kein Problem gewesen, nur bei der Rückverwandelung hatte es Schwierigkeiten geben. Jedes Mal war die Feder explodiert. Ron kaufte sich direkt einen 10er Pack. Harry mochte diesen Laden nicht besonders. Er erinnerte zu sehr an die noch ausstehenden Hausaufgaben. Ron blieb an einer alten, schmiedeeisernen Vitrine mit schweren Glasscheiben stehen. Dort lagen, wie immer die merkwürdigsten Dinge aus, Talismane aus Federn und Krallen und anderen Materialien, ein paar Ringe mit leuchtenden Steinen, und einige Anhänger. Einer fiel ihm besonders auf. Es war ein rundes, schwarzsilbernes Amulett mit verschiedenen Zeichen, um ein Pentagramm graviert. Mittig leuchtete ein Diamant und ihn herum, in Form eines Sterns, reihten sich jeweils andere farbige Edelsteine an. Außen war eine filigrane Gravur einer unbekannten Schrift zu sehen. Ron konnte sie nicht deuten. Harry packte ihn überraschend von hinten an die Schulter. "Ron, komm schon!" Ron schrak auf. "Harry, hast du mich erschreckt." Harry warf einen Blick in die Vitrine und sah das Amulett. "Es ist wahrlich schön Ron, aber sieh mal der Preis! Dafür könntest du glatt 4 des neuen Feuerblitz-Modells kaufen!" Ron nickte und gemeinsam gingen sie zur Kasse. Als sie den Laden Richtung Honigtopf verließen, hatten die beiden das Medaillon völlig vergessen. Es war bereits fünf Uhr durch als sie sich auf dem Weg zum Schloss machten. Es war ein windiger Abend und das Schülergrüppchen wo auch Ron und Harry waren, fror auf dem Rückweg. Hatten sie doch nur die leichten Umhänge übergezogen. Sie mussten sich beeilen. Es waren noch die Hausaufgaben für den morgigen Unterricht fertigzumachen und sie mussten um halb acht unten in der großen Halle sein. Die Austauschschüler kamen heute! Oben im Gryffindor - Turm war das Chaos ausgebrochen. Überall wuselten die Schüler umher. Zu spät hatten sie erst den Aushang neben den Punktegläsern wahrgenommen. Hermine hatte ihn von den Gryffindors zuerst gesehen. Der gelbe Briefbogen war nicht mal ganz Din A 4 groß, die dünne, rote Schrift kaum auffällig. Bei der Veranstaltung heute Abend wurde um festliche Garderobe gebeten. Nach dem Essen sollte es einen Tanz geben. Harry Ron und ein paar andere Jungs waren sichtlich genervt, verschlimmert wurde ihre Laune nur noch durch Sally-Ann's Kommentar "Mit wem wird unser edler Professor Landsgrow wohl tanzen?" Das Gekreische war kaum auszuhalten. Seamus, Neville, Dean, Ron und Harry begaben sich mit Büchern, Pergamentrollen, Sternenkarten und dem restlichen Zeugs nach oben in den Schlafsaal. Dort war es ruhig. Ein blonder Junge mit Pferdezopf saß auf der grünen Ledercouch im Schlafsaal der 5.Klässer / Slytherins und spielte mit dem Anhänger seiner Kette. Seine Mum hatte sie ihm geschenkt. Es war eine silberne Schlange mit kleinen Smaragden als Augen. Das filigrane Muster der Schlange war bezaubernd schön. Sie hatte es ihm geschenkt, als der Brief gekommen war , dass er Quidditchkapitän seines Hausteams geworden war. Crabb und Goyle, ebenfalls schon in Festumhängen, kamen um die Ecke und schnell steckte Draco die Kette unter den Pullover zurück. Er spürte die Kälte der Kette an seiner Brust. Irgendwie lies sie eine Gänsehaut entstehen. Er schüttelte sich. Die beiden dicken Jungs ließen sich auf die Couch fallen. "Hey Draco, meinst du es kommen viele von den Schülern aus Avalon?" Draco rümpfte die Nase und stellte sich vor den großen Spiegel und nestelte an seinem Festumhang herum. Er war wesentlich schöner und prächtiger als der vom letzten Jahr. Er hatte einen kurzen Stehkragen und war aus tiefschwarzer Seide. Er schimmerte im Licht wie eine seltene schwarze Perle. Seine Haare hatte er im Nacken mit einer schwarzen Schleife zusammengebunden. Er prüfte noch mal sein Profil und nickte anerkennend. Der 16jährige Slytherin sah wirklich gut aus. "Diese Schüler sind wahrscheinlich genauso beschränkt wie die Hufflepuffs. Avalon ist doch keine richtige Zauberakademie. Sie nutzen hauptsächlich ihre Hände um zu zaubern. Wie primitiv." Crabb und Goyle lachten über seinen Kommentar. Um halb acht waren die meisten Schüler in der großen Halle versammelt. Die vier Holztische waren üppig geschmückt wie auch die restliche Halle. Überall schwebten Kürbisse mit leuchtenden Kerzen und hier und da flatterten Fledermäuse umher. Parvati giggelte und sagte zu Hermine: "Ich fühl mich so richtig hexisch!" Hermine kicherte. Parvati hatte ihre langen Haare zu einem Flechtzopf gebunden, dieser war mit goldenen Bändern durchzogen. Ihr Umhang war in einem warmen, kräftigen Rot und unterstrichen - bewusst und gewollt- ihren südländischen, braunen Teint. Der glänzende Eyeshadow lies ihre Augen funkelten. Gerade winkte ihre Schwester vom Nebentisch, ganz in blau gekleidet, zu ihr herüber. Sie winkte zurück. Als Harry Hermine in ihrem zartblauen Umhang sah, wurde ihm ein wenig warm. Sie trug die Haare leicht nach hinten gesteckt und nur wenige Locken fielen ihr auf die Schultern. Die blauschimmernde Schmetterlingsspange sah ziemlich echt aus. Sie blickte jetzt genau in seine Augen und lächelte. Sie trug wohl nur wenig von dieser aufdringlichen Schminke, wie es Ron meist sagte. Natürlich fand Harry sie viel besser. Sie kam auf ihn zu und setzte sich gegenüber von Ron und Harry. Der große Abend konnte beginnen. Die Schüler saßen auf ihren Plätzen. Es war verdächtig ruhig an diesem Abend. Professor Dumbledore erhob sich und wollte gerade etwas sagen, als die Tür aufging. Mr Filch, der Hausmeister von Hogwarts, trat ein. Er ging wie immer geduckt und rieb sich die Hände. Er grinste mit seinen spärlichen Überresten an Zähnen und sagte: "Die Gäste sind soeben eingetroffen!" Professor Dumbledore winkte ihm: "Dann lassen wir bitten!" Mr. Filch verschwand. Wie von Zauberhand erschien eine festlichgedeckte Tafel, ein wenig versetzt zum Lehrertisch. Dann erklangen merkwürdige Fanfaren, so vermutete Hermine, und die große Tür der Halle öffnete sich knarrend. Der Anblick war überwältigend. Eine Lady in einem blutroten Gewand und Umhang trat ein. Sie hatte lange, bis zum Po reichendes, dunkles Haar. Ihre cognacschimmernden Augen waren ein schöner Kontrast zu ihrem dunklen Teint. In ihrer Hand hielt sie einen Stab der bis zur Erde reichte. Ca. 40 Schüler und Schülerinnen folgten ihr zu Zweierreihen aufgestellt. Die Roben der Schüler bestanden aus himmelblauer, schimmernder Seide. Die feinen Kapuzen fielen über ihre Köpfe und ließen kaum was von ihren Gesichtern erkennen. Die fremde Professorin begrüßte Dumbledore mit respektvoller Geste. "Direktor Dumbledore, es ist mir und meinen Schülern eine Ehre Gast in ihrer Schule zu sein!" Direktor Dumbledore lächelte und erwiderte: "Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite! Ich darf Sie recht herzlich in Hogwarts begrüßen, Professor Larthiel und natürlich auch Ihre Schüler!" Professor Larthiel blickte zu ihren Schülern: "Rinc cen!" Sofort zogen die Schüler die Kapuzen aus und zwei Mädchen schritten sittsam nach vorne. Sie waren beide ungefähr 17. Jahre alt. Die Eine war sehr Elegant. Sie trug ihre langen, goldenen Haare in typischer Elbenart, wie Hermine ihren Kameraden zuflüsterte, ihre spitzen Ohren zeichneten Ihre Abstammung aus. Sie trug unter dem glitzernden Umhang ein Kleid mit dem Schulwappen. Die Ärmel an den Schultern waren geschlitzt und ließen die elfenbeinweiße Haut hervorstrahlen. Ihre Lehrerin legte ihre Hand kurz auf die Schulter des Mädchens. "Dies ist unsere Schulsprecherin Arwyn Saverhayn. Sie wird die Schüler von Avalon in Hogwarts vertreten!" "Und dies...!", Sie legte die Hand dem anderen Mädchen auf die Schulter, "...ist Sindorin Blywitch, der Quidditchkapitän des Hausteams und Kapitän der Schulmannschaft. "Sindorin hatte ein spitzbübisches Lächeln und langes, tiefschwarzes Haar, die ihre tiefgrünen Augen hervorhoben. Sie trug ihre Haar zu einem langen, geflochtenem Zopf. Die Haare verdeckten die doch erkennbaren spitzen Ohren. Sie war hoch gewachsen und von schlanker Gestalt. Jedoch sah sie neben ihrer Klassenkameradin Arwyn sehr sportlich aus. Sie knicksten vor Professor Dumbledore und setzten sich an die festliche Tafel. Ihre Klassenkameraden folgten dem Beispiel. Professor Larthiel nahm am Lehrertisch neben dem Schulleiter platz. Professor Dumbledore erhob sein Glas und sagte: "Möget euch das Mahl munden!" Sofort füllten sich die Tische mit den herrlichsten Speisen und Zuckerzeug. --- FORTSETZUNG FOLGT --- --- FORTSETZUNG FOLGT----- Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen! Wäre echt toll, wenn ihr mit Comments gebt. Bei Fragen, Kritik, Lob und desgleichen ENSt mir einfach! Vielen Dank das du meine FF gelesen hast Spidey Kapitel 7: Alles ändert sich ... -------------------------------- Alles ändert sich... Harry hatte einen ersten Hunger gestillt und beugte sich suchend zum Avalon Tisch hinüber, er sah fast nur langhaarige Schöpfe. Zwischen Ihnen kam auch Arwyns hübscher Kopf hervor. Sie blickte sich neugierig in der Gegend um. Harrys Blick wanderte weiter zur Lehrertribüne und sah für den Bruchteil einer Sekunde, dass auch Professor Larthiel eine Elbin war. Er stupste Ron an, der sich gerade angeregt mit dem Essen beschäftigte. "Ron, sind Veelas und Elben nicht das Gleiche?" Hermine hatte seine Frage aufgeschnappt und brach sofort in einen kleinen Vortrag aus, da Ron nur mit den Schultern gezuckt hatte. "Harry, die Elben gibt es schon seit Urzeiten, wie viele andere magische Geschöpfe die in Vergessenheit geraten sind. Hast du überhaupt die Bücher gelesen?", fragte sie stirnrunzelnd. Harry grinste ein wenig gequält: "Nein, noch nicht. Aber du weißt doch alles, oder?" Hermine schmollte, "Ja, aber ich habe das Buch auch bereits vor zwei Jahren in den Sommerferien gelesen." Ron grinste sie an: "Ja, dann kannst du uns ja alles über deinen heißgeliebten Professor Landsgrow erzählen." Das war zufiel für Hermine und warf mit einem trockenen Brötchen nach ihm." Er duckte sich. Dean, der neben Ron saß, bekam es voll ab, als er sich nach links beugte um noch einen Hähnchenflügel zu ergattern. Es traf ihn genau über dem rechten Auge. Er fluchte und seine Klassenkameraden, um ihn herum, brachen in Gelächter aus. Hermine entschuldigte sich, "Oh Entschuldigung Dean, es sollte eigentlich Ron treffen!" Nach dem Essen klatsche Dumbledore zweimal in die Hände und das Geschirr samt Tischen löste sich in Luft auf. Die Schüler standen zu je 4 Gruppen (die Häuser) zusammen und waren relativ still. Professor Dumbledore besah sich seine Schüler genau. "Meine verehrten Schüler! Heute wird zum allerersten Mal an Halloween ein Tanzabend stattfinden. Ich bitte darum, dass alle 4 Häuser sowie die Schüler von Avalon sich bunt durcheinander mischen und jeder mit jedem tanzt. Die Lehrer eröffnen den Tanz!" Er klatsche nochmals in die Hände und Musik ertönte. Eine unsichtbare Kapelle spielte einen schwungvollen Walzer. Professor Dumbledore bat Professor Larthiel zum Tanz, die lächelnd annahm. Professor Landsgrow bat Professor McGonagall zum Tanz. Snape tanzte steif mit der leidenschaftlichen Madame Hooch. Flitwick und Madame Pomfrey gaben ein ulkiges Paar ab. Die 4 Paare drehten und wirbelten durch den ganzen Saal. Einige der älteren Schüler gesellten sich nun auch auf die Tanzfläche. Erst langsam füllte sich die Tanzfläche. Meist tanzen auch nur die Schüler der einzelnen Häuser zusammen. Es wurde ein langer Abend. Erst in den frühen Morgenstunden kehrten Harry, Ron, Parvati und Hermine mit einigen anderen Gryffindors in den Turm zurück. Seufzend ließen sie sich in die bequemen Sessel fallen. Hermine griff in ihr Haar und zog die Schmetterlingsspange heraus. Sie streichelte sie zart mit einem Finger und murmelte etwas. Sie glitzerte stark auf und erwachte zum Leben. Hermine lächelte und lies den Schmetterling fliegen. "Danke!", sagte sie. Ron war verblüfft, nie hätte er gedacht, dass Hermine Tiere für sinnlose Zauberei verwenden würde, "Du hast den armen Schmetterling den ganzen Abend an deinem Kopf getragen?" Hermine stand auf und wollte in den Mädchenschlafraum. Sie grinste regelrecht: "Ja, was dagegen? Er ist doch wieder frei. Professor McGonagall hat mir für die Verwandlung 5 Punkte gegeben." Seamus und Dean kamen um die Ecke. Sie trugen Neville zwischen sich. Er hatte wohl zuviel Butterbier getrunken. Er schwippste dauernd auf. Sie lachten. Wenig später betrat Professor McGonagall den Gemeinschaftsraum durch das Wandportrait. "Meine lieben Schüler, ich bitte Sie gehen sie ins Bett! Es ist schon spät geworden und morgen ist doch die 2te Auswahl des Hausteams.", sie schaute besonders Harry und Ron an." Sie nickten alle und machten sich auf dem Weg zu ihren Schlafsälen. Professor McGonagall wandte sich noch kurz an Harry, "Mr. Potter, ich wünsche sie morgen um 10 Uhr in meinem Büro zu sprechen!" Harry drehte sich um. In ihrem Blick lag etwas bestimmtes. "Ja, Professor McGonagall!", antwortete er ihr nickend. Anschließend verschwand er ins Jungenschlafzimmer. Hermine hatte die Blicke zwischen Harry und Prof. McGonagall bemerkt und machte sich schweigend auf zu ihrem Zimmer. Parvati folgte ihr. Sally Ann und Lavender gingen hinter ihnen her. Auf dem Mädchenschlafzimmer kehrte rasch Ruhe ein. Hermine saß auf ihrem Bett und schaute aus dem Fenster, draußen war es tiefdunkle Nacht und nur der Silbermond blitze zwischen den vielen Wolken hervor. Sie seufzte lautlos und legte sich schlafen. Ihr bangte es vor morgen früh. Sie wusste nicht was Professor McGonagall mit Harry zu besprechen hatte, es konnte aber nichts angenehmes sein. Vor lauter Sorge schlief sie jedoch ein. Im Jungenschlafsaal war es ruhig. Alle schliefen außer Ron. Er blickte zu seinem Freund Harry hinüber, der sich schon in den tiefsten träumen befand. Er presste seine Hand auf die Stirn und starrte an die Decke. Er schwor sich in dieser Nacht noch besser auf Harry aufzupassen. Auch er ahnte, dass McGonagall keine guten Nachrichten für Harry hatte. Am nächsten Morgen schien die Sonne mit schwacher Kraft in den westlichen Turm der Gryffindors. Harry wurde langsam durch Sonnenstrahlen wachgekitzelt. Er drehte sich auf die andere Seite und lauschte. Es war noch still. Es war Sonntag und gerade mal 9 Uhr. Er stöhnte und ihm kam wieder der Gedanke in den Sinn den er letzte Nacht durch jeden Traum gezogen hatte. Voldemorts Rückkehr. Er fühlte ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Er setzte sich auf und griff nach seiner Brille. Er blickte im Raum umher und stand auf. Wenig später saß er im Gemeinschaftsraum und trank Tee vor dem Kamin. "Du bist schon wach?", hörte er eine ruhige, warme Stimme sagen. Es war Hermine. Sie stand in ihrem langen roten Morgenmantel neben der Couch und ihre Haare fielen in langen Locken auf ihren Rücken. Sie nahm sich eine Tasse Tee. "Ich konnte nicht schlafen!" sagte sie weiter. Harry starrte in die Flamen, "Ich konnte auch nicht ruhig schlafen. Ich habe die ganze Nacht von Voldemort geträumt." Hermine zuckte kurz zusammen, setze sich in einen Sessel, faltete daraufhin die Hände und stütze ihren Kopf darauf. "Harry, was auch immer passieren mag, auf Ron und mich kannst du dich verlassen!" Harry nickte ihr zu: "Ich weiß Hermine, aber das ist noch viel schlimmer. Ich will dich und Ron nicht in Gefahr bringen!" Ron zog gerade um die Ecke: "Harry, es ist bereits seit Jahren nicht mehr nur dein Kampf!" Hermine und Harry wandten sich zu ihm um. Hermine lächelte: "Wir begleiten dich zu Professor McGonagall!" Harry nickte und sagte, "Dann lasst uns richtig frühstücken gehen!" Hermine und Ron verließen ihn kurz und kamen wenig später umgezogen zurück in den Gemeinschaftsraum. *** Zusammen durchschritten sie das Portrait der fetten Dame und zogen mit wehenden Umhängen durch die Gänge der Schule. Unterwegs wurden sie von den Gemälden an den Wänden beobachtet. Ein Raunen ging durch die Gänge. Nach dem Frühstück gingen sie direkt zum Büro von Professor McGonagall. Die drei, jungen Gryffindors blieben vor dem Unterrichtsraum für Verwandlung stehen und Harry drückte die Türen auseinander. Es war genau 10 Uhr. Professor McGonagall thronte auf dem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch, auch der Schulleiter sowie die Professoren Larthiel und Landsgrow waren anwesend. Ihre Blicke untereinander waren Ernst. Die Drei gingen nach vorne und blieben vor dem Pult stehen. Professor McGonagall war sichtlich nicht erfreut, "Mr. Potter soweit ich mich erinnern konnte, hatte ich nur Sie um Ihr Erscheinen gebeten!" Harry wollte etwas sagen, doch Dumbledore unterbrach ihn. "Professor McGonagall, es war bestimmt nicht seine Absicht. Ms Granger und Mr. Weasley haben ihn durch die letzten 5 Schuljahre begleitet, dann wollen sie ihn auch in dieser Prüfung beistehen. Hab ich recht?" Hermine und Ron nickten, wogegen in Harry eine Übelkeit aufstieg, als er das Wort "Prüfung" vernahm. Professor Dumbledore erhob sich und schritt ein wenig umher. "Nun Harry, es ist Zeit für mich, dir etwas zu sagen, was ich dir schon vor Jahren hätte sagen sollen!" In Harrys Hals bildete sich nun ein dicker Kloß und Ron schaute ebenfalls schockiert auf. Hermine ging in Gedanken die Flüche durch die Prof. Lupin ihr geschickt hatte. Sie rechneten mit dem Schlimmsten. Harry war tapfer, "Was hätten sie mir sagen sollen, Professor Dumbledore?" Dieser schaute sich um und bekam ein gnädiges zunicken von den Elben und Prof. McGonagall lächelte gequält aufmunternd. "Harry, damals ist etwas passiert, womit wir nicht gerechnet hatten. Es begab sich zu der Zeit als deine Eltern Lily und James heirateten. Die Zeiten waren unberechenbar und Voldemorts Anhänger zogen durch die Länder. Dann wurde Lily schwanger. Als die Geburt anstand, waren dein Vater, Sirius Black, Minerva und ich anwesend. Außerdem eine ältere Dame und Hebamme namens Arabella Figg. Sie brachte dich zur Welt Harry! Und..." er verharrte. Harry bekam große Augen und immer aufgeregter: "Und.. bitte sagen sie's mir!!" Dumbledore fuhr fort: "Deine Mutter brachte dich, Harry, und ein Mädchen, deine Schwester auf die Welt! Niemand hatte es außer deinen Eltern gewusst geschweige denn geahnt." Harry sank auf die Bank. Er hatte eine Schwester... eine Zwillingsschwester! Ron stütze ihn. Hermine war sprachlos, "Professor, ist das sicher?" Dumbledore hob die Hand und sie verstummte. "Lily Potter wusste was passieren würde, wenn Voldemort ihre Tochter fände. Lily hatte eine sehr seltene Gabe, sie war Beschwörerin und konnte die heiligen Flamen lesen. Diese Gabe beherrschen nur sehr wenige Zauberer auf der Welt und ist seltener verbreitet als Parsel. Sie ahnte wohl was passieren würde und das ihre Tochter die Gabe geerbt hatte. Sie wäre eine zu große Verlockung für den dunklen Lord. So lies man sie wenige Tage nach der Geburt in ein fernes Land bringen, wo sie bis heute ohne Wissen ihrer Herkunft sicher lebt. Die Potters gaben nur die Geburt ihres Sohnes Harry bekannt. Von ihrer Tochter wissen nur Sirius, Mrs Figg, Prof. McGonagall und ich." Harry schaute auf: "Warum erfahre ich erst jetzt davon?" Dumbledore seufzte und Prof. McGonagall übernahm das Wort, "Ihre Schwester Mr. Potter ist eine Hexe durch und durch, wie sie ein Zauberer sind. Sie wird in einer guten Schule ausgebildet. Ihren Eltern mussten wir versprechen, dass wir niemanden von ihrer Existenz erzählen würden. Aber die Zeiten sind wieder dunkel und nach den Ereignissen vor den Ferien wird es Zeit, dass die Potter-Zwillinge vereint werden!" Harry zitterte. Er konnte es nicht glauben. Er hatte eine Schwester. Er war nicht allein! "Wo ist sie?", brachte er mühsam hervor. Professor Larthiel erhob sich, "Sie ist bei uns. Sie lebt seit ihrer Geburt bei einer Familie in den irischen Highlands! Sie geht auf unsere Schule und wurde dort den Lehren der Zauberei unterzogen. Die Familie bei der sie aufgewachsen ist, behandelt sie wie ihre Tochter und ihre Geschwister sehen sie als Teil der Familie an. Ihre Schwester ist hier in Hogwarts. In den nächsten Tagen wird Viola hier eintreffen!" "Viola? Ist das ihr Name?", brachte Harry hervor. Prof. Dumbledore wandte sich ihm wieder, "Ja, Harry. Der volle Name deiner Schwester lautet Viola Lilian Potter!" Hermine fragte, "Weiß sie denn das sie der Zwilling von Harry ist? Sie müsste doch Harry durch die ganzen Geschichten unserer Schule kennen!" "Hermine, du bist ein sehr intelligentes Mädchen!" , sagte Prof. Landsgrow, "Natürlich konnten wir Viola nicht so einfach Verheimlichen, dass sie die Schwester des berühmten Harry Potters ist. Schließlich ist sie in der Zaubererwelt aufgewachsen. Sie hat es allerdings auch erst vor kurzer Zeit erfahren. Sie trägt auch nicht den Namen Potter sondern Saverhayn!" Ron zuckte kurz zusammen. "Ist dann die Schülersprecherin von Avalon ihre Schwester?" Die Professoren nickten. Harry stand wortlos auf und lief zur Tür. Hermine und Ron folgten. Professor Landsgrow lies die Jungs laufen, rief jedoch Hermine zurück. Diese blieb stehen. Ron und Harry bogen durch die Tür ein. Von dort kam gerade Arwyn. Sie schaute Harry direkt in die Augen. Harry war sauer und enttäuscht, immer musste man ihn behüten, wie ein kleines Kind. Sein Blick war zornig, da ihm soviel verheimlicht wurde. Arwyn blickte ihm hinterher und schritt dann in das Zimmer wo Hermine und die Lehrerschaft versammelt waren. Ihr blauer Umhang wallte. Sie blieb neben Hermine stehen. "Sie haben nach mir rufen lassen?", bemerkt die junge Elbin. Professor Larthiel blickte zu ihr herab. "Arwyn, deine Schwester Viola, wann wird sie hier eintreffen?" Arwyn blickte zur Seite. Dann trübte sich der Blick ihrer himmelblauen Augen. "Sie wird nicht kommen!" Die Lehrer und Hermine stießen erstaune Ausrufe aus. "Was heißt das?" ,fragte Prof. Larthiel. "Viola, hat Angst. Sie will ihren Bruder nicht sehen.", antwortete Arwyn ihrer Lehrerin. Diese suchte den Blick ihres Kollegen. "Belegund, was machen wir jetzt? Sie handelt nicht nach den Lehren der Schule!" Hermine wurde es zuviel. "Harrys Schwester hat vor geringer Zeit ihre wahre Herkunft erfahren und sie soll nach Lehren ihrer Schule handeln? Was ist das denn für eine Schule, die keine Gefühle zulässt? Ich kenne diese Lehren, aber für die Magie seine Seele und Herz zu belügen kann nicht richtig sein. Ich würde keine Hexe mehr sein wollen." , bebend lies die Junghexe ihrer Wut freie Bahn. Sie rannte aus dem Raum und lief ziellos durchs Gebäude. Ihr letzten Worte hallten immer noch in ihren Ohren. - FORTSETZUNG FOLGT - Kapitel 8: Avalon ----------------- Harry und Ron saßen schweigend nebeneinander am See. Es war kühl und man merkte das der Herbst Einzug gehalten hatte. "Harry, was wirst du jetzt tun?", begann Ron zaghaft und stütze sich ins Gras. Harry seufzte und presste den Kopf dabei nachdenklich zwischen seine Knie. "Ich weiß es nicht Ron! Ich habe mir immer Geschwister gewünscht, ich wollte eine Familie haben wie du!" Ron legte seinen Arm auf die Schulter seines Freundes, "Harry, du weißt das du praktisch schon zu unserer Familie gehörst. Mum ist total vernarrt in dich. Manchmal glaube ich schon mehr als in ihre eigenen Kinder." Harry lächelte zaghaft, "Quatsch! Ich finde es aber auch wirklich schön, dass ihr mich zu eurer Familie zählt. Es gibt nichts schlimmeres, als die Dursleys. Du hast wirklich Glück mit deiner Familie. Aber wenn Viola hier ist, werden wir uns bestimmt nicht verstehen!" Ron schaute verduzt: "Warum das denn?" Harry verzog das Gesicht, "Ron, sie wird mich hassen. Ich bin berühmt, obwohl ich mich an nichts erinnern kann. Ich habe immer das Mitleid bekommen, dass meine Eltern tot sind. Immer nur ich. Die Zauberer kennen meine Schwester doch nicht!" Hermine war unbemerkt für die Beiden am See angekommen. "Harry, deine Schwester und du seid doch beide die Leidtragenden. Ihr Beide habt eure Eltern verloren. Ich glaube nicht, dass sie so reagieren wird. Wenn sie überhaupt kommt!" Ron und Harry drehten sich zu ihr um. Ron schaute sie fragend an, "Wie meinst du das Hermine?" Hermine zog die Beiden hoch. "Na, Arwyn hat es eben den Lehrern erzählt." Alle drei schauten sich an und wussten was nun zu tun war. Sie gingen zurück zum Schloss. *** Das große Haus oberhalb auf einem Hügel des kleinen Dorfes wirkte stark verfallen und wurde von den Bewohnern von dem kleinen Örtchen gemieden. Einst war es ein gut aussehendes Anwesen, einfach das größte und bedeutendste Gebäude meilenweit. Nun war es feucht, zerbröselt und unbewohnt. Die Bewohner von Little Hangleton waren sich darüber einig, dass das alte Haus noch unheimlicher geworden war. Vor fast zwei Jahren, war dort etwas merkwürdiges und gruseliges passierte, etwas worüber die Einwohner des Dorfes noch immer diskutierten, wenn sie nicht mehr wussten, worüber sie sonst sprechen sollten. Es war ungefähr vor zwei Jahren gewesen, als der Sheriff und ein paar Männer des Ortes sich zum Riddle Haus aufgemacht hatten, um dort nach Frank Bryce dem Gärtner zu sehen. Sie hatten ihn seit fast 3 Monaten nicht mehr im Dorf gesehen. Es war schauderlich gewesen. In dem kleinen Haus, wo Frank lebte, wirkte alles verlassen und staubig. Sie brachen die Tür auf und gingen durch die verschiedenen Zimmer. Überall lag Staub. Im Kühlschrank befanden sich verdorbene Lebensmittel. Auf dem Tischchen neben dem Sessel lag noch ein aufgeschlagenes Buch und wartete wohl auf seinen Leser. Coran Higgsley kam um die Ecke und sprach zum Sheriff: "Hier ist er nicht, lassen sie uns oben im Haus nachsehen!" Mutig war die 5köpige Truppe in Richtung Riddle Haus hinaufgegangen und durchsuchten die Zimmer nach Bryce. Irgendwer musste dort vor nicht allzu langer Zeit gewohnt haben. Im letzen Zimmer im äußersten Flur fanden sie die Leiche von Frank Bryce. Es war kein schöner Anblick gewesen. Der beißende, übelriechende Geruch hatte drei der Männer aus dem Raum stürzen lassen. Man konnte nur noch unterdrückte Würgelaute hören. Der Sheriff und ein weiterer Mann standen fassungslos im Türrahmen. Wer konnte so etwas grausames tun? Aasfresser, wie Würmer und ähnliches Getier hatten sich in seinem Körper breitgemacht und schon fast alles von den Innerein vernichtet. Das Gesicht war, vom Verwesungsfortschritt abgesehen, unversehrt. Die Augen waren schwarz verquollen und die Haut eingerissen. Das blanke Entsetzen hatte dieses Gesicht entstellt. Genau der gleiches Ausdruck der auf den Gesichtern der Familie Riddle lag, als sie vor fast 65 Jahren in der Halle des Hauses gefunden wurden. Stunden später waren Polizeikräfte vor Ort gewesen und das Blaulicht blitze durch die Bäume. Eine Masse von Menschen hatte sich zusammengefunden, die jedoch von einem Absperrband nicht näher, als 200 Meter vom Riddle Haus entfernt, rangelassen wurde. Der Sheriff erklärte dem Kriminalhauptkommisar was er und seine Leute gesehen hatten. Dann gingen sie zusammen ins Haus, wo schon einige Leute der Spurensicherung tätig waren. Fast ein Jahr nach diesem Vorfall, hatte die Gerichtsmedizin in London, den Tod von Frank Bryce als ungelöst, abgeschlossen und zu den Akten gelegt. Am 31. Oktober wurden die sterblichen Überreste von Frank Bryce auf dem kleinen Friedhof in Little Hangleton beigesetzt. Niemand erfuhr jemals was wirklich geschehen war. *** Abends in Little Hangleton Draußen auf der Rückseite des Riddle Hauses standen drei hagere Gestalten. Ein langhaariger dunkelblonder Mann und ein älterer grauhaariger Mann der sich auf einen Stock stütze. Sie trugen lange schwarze, ärmliche Umhänge, die Risse und Flecken aufzeigten. Sie tuschelten und flüsterten miteinander. Der große dunkelhaarige zog etwas aus seinem Mantel hervor. "Wir müssen sehen, ob Voldemort ein Zeichen hinterlassen hat. Nur so, können wir wissen ob....!" Der Andere lies ein Brummen vernehmen. "Ruhe, sonst merken seine Handlanger noch, dass wir Ihnen auf der Spur sind!" Es waren niemand geringere als Remus Lupin, Arthur Weasley und Alastor Moody, meist nur Mad EYE Moody genannt. Mr. Wesley blickte um die Hausecke und seufzte auf: "Ich glaube sie haben appariert!" Lupin lehnte seinen Kopf an die Hauswand: "Na toll, drei Tage sind wir jetzt hinter Peter her und nun haben wir Ihn verloren." Mad Eye krächzende Stimme erklang. "Was soll's wir haben schon die Informationen die wir brauchen. Ihr könnt Peter später noch zur Rechenschaft ziehen, was er James angetan hat. Es ist schon Jahre her, was sind dann schon Tage, Wochen oder Monate! Kommt!" Sie hüllten sie tiefer in ihre Umhänge und apparierten hinfort. Jeder Mensch hätte an eine Sinnestäuschung geglaubt. *** Harry, Ron und Hermine waren in der Eingangshalle auf Oliver Wood gestoßen. Dieser hatte ein Cape des Eintracht Pfützensee Quidditch Teams in den Händen gehalten. sowie still vor sich hin geflucht. Hermine hob einen der weisen Strümpfe, die er verloren hatte, vom Boden auf. "Oliver, du hast etwas verloren!", er drehte sich um und riss Hermine den Strumpf aus der Hand. Er nuschelte ein gequetschtes Danke hervor und stampfte weiter. Harry schaute ihm nach. "Was hat er nur?", Hermine zuckte die Schultern. Ron wurde auf einmal blas: "QUIDDITCH!!! Harry, wir müssen zur Auswahl. Sonst kommen wir nicht ins Team!" Harry nickte und sein Herz schlug schneller. Ron und Harry rannten nach draußen zum Quidditch Feld. Hermine lachte und verzog sich in die Bibliothek. Dort wollte sie nach einem erklärenden Buch über Elben suchen. Besonders interessierte sie, ob Professor Landsgrow irgendwo auftauchte. *** Nachdenklich durchschritt die Bücherreihen und fuhr mit den Fingerspitzen über die verschiedensten Bücher. Viele waren uralt und mit Ketten versiegelt. Hermine wusste was für Schätze hier lagerten. Aber auch wie gefährlich manche von ihnen waren, wenn sie in falsche oder unerfahrene Hände gerieten. Madame Pince, die Bibliothekarin, sah von ihrem Pult auf und Hermine grüßte sie. "Suchen Sie etwas bestimmtes Ms Granger?" Hermine wippte mit ihren Füßen auf und ab, "Ja, ich bräuchte Informationen zu meinem Geschichtsunterricht. Haben sie Literatur über die Elbenvölker?" Madame Pince lächelte. Hermine Granger war genauso in Bücher vernarrt und strebsam, wie sie es als junges Mädchen gewesen war. Aber das lag weit zurück und gedankenverloren überlegte sie, wie schnell die Zeit doch vergangen war. Hermine holte sie aus ihren Träumerrein zurück. "Madame Pince?", zögerlich erwachte diese aus ihrem Tagtraum und ging ihre Listen durch. "Also, ich habe hier ein Exemplar über die Geschichte des Elbenvolkes eines Düsterwaldes und ein anderes von Lothlorién!" Hermine war erfreut, "Ja, dann nehme ich Beide!" Madame Pince suchte die Bücher heraus und Hermine setzte sich an einen freien Tisch am Fenster. Sie schlug ihren Notizblock auf und klopfte ein wenig mit dem Bleistift auf das Papier. Mit der linken Hand stütze sie ihr Kinn und las interessiert den Index des Buches ,Der Düsterwald'. Sie blätterte zu verschiedenen Stellen und versank in einer schönen Legende um ein sagenhaftes Amulett, bis sie von einer Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde. "Hallo?", sprach ein blonder Junge Hermine an. Hermine blickte auf und sah in ein Gesicht, aus welchem ihr zwei blaue Augen ansahen. "Hallo!", antwortete sie ein wenig irritiert. "Ich bin Eos Sryll!", sprach er und setze sich Hermine gegenüber. "Ich bin Hermine Granger!", entgegnete Hermine. "Nett dich kennen zu lernen!", bemerkte Eos. Hermine lächelte, "Suchst du etwas bestimmtes?" Er tippte mit einem seiner schlanken Finger auf das Buch welches sie gerade studierte. "Das suche ich, ich muss so nen paar der Ravendoors zeigen, wo ich geboren wurde. Welches Haus bist du?", er legte seinen Kop schief und versuchte das Wappen auf Hermines Mantel zu lesen. Sie fühlte sich ein wenig unwohl und zog ihren Umhang enger zusammen. "Eos, so heißt du doch?! Erst mal heißt es Ravenclaw und es sind nette Schüler dort. Ich bin eine Gryffindor. Und das Buch brauche ich für meine Ausarbeitung der Geschichtsaufgabe!", Hermine wunderte sich, wie gut sie den jungen Elben anlügen konnte. Dieser lächelte. Er hatte schöne, weise Zähne. Sie biss sich auf die Lippen, dann fiel ihr ein, dass sie ja jetzt auch -dank Draco - ebenmäßige Zähne hatte und lächelte zurück. Eos stand auf und wandte sich zum gehen. "Kein Problem, Mine, dann gib' s mir, wenn du fertig bist! Ich wohne mit den anderen Avalons im äußeren Turm." "Gut.", antwortet sie. Hermine wusste genau wo der Turm war. Von ihrem Schlafzimmerfenster konnte man den Turm genau auf die anderen, äußeren Seite des Schlosses sehen. Dort lag der Besucher Turm. Ein paar Mal hatte sie sich in den umliegenden Gängen aufgehalten, um zufällig Professor Landsgrow zu treffen. Vergeblich den andere Schülerinnen schienen die gleiche Idee gehabt zu haben. Sie sammelte ihre Sachen zusammen und zog an ihm vorbei, "Das kann noch ein wenig dauern!" Ihr Umhang wehte um sie herum und sie spürte das sich ihre Locken im leichten Wind kräuselten. Sie grinste. Warum machte Ihr es so ein Spaß, mit diesem Avalon Jungen zu reden? Flirtete sie etwa? Eos blieb grinsend stehen. Noch nie hatte ihn eine einfache sterbliche Hexe stehen lassen. Dieses Mädchen hatte seinem geübten Blick stand gehalten. Sie war mit Sicherheit anders als die übrigen Mädchen die er bisher in Hogwarts kennengelernt hatte. ----FORTSETZUNG FOLGT ----- Kapitel 9: Harrys Zwilling -------------------------- Oliver saß in seinem Zimmer und studierte in verschiedenen Büchern und hakte kontrolliert Punkte auf seiner Liste ab. Er murmelte unentwegt vor sich hin. Das Zimmer befand sich im Besucherturm und lag auf dem gleichen Flur, wie das Zimmer von Professor Landsgrow. An den kargen Wänden hingen Poster von verschiedenen Quidditch Teams. Zwei Besen hingen übereinander versetzt auf der linken Seite des Raumes. Das Himmelbett stand an der rechten Seite. Auf dem Fenstersims und Regalen stapelten sich Bücher, die nur von seinem geliebten Sport handelten. Schlicht hin war Oliver von Quidditch regelrecht besessen und hatte für nichts anderes in seiner Schulzeit, außer dem Unterricht, Zeit gehabt. Er erhob sich nachdenklich von seiner Aufgabe und stellte sich ans geöffnete Fenster. Er zog seinen roten Umhang fester um sich. Er dachte über ein schwieriges Problem nach. Heute morgen hatte ihn eine Eule erreicht, dass sein Vater sich wünschte, dass sein jüngster Sohn Oliver in das Familienunternehmen eintrat. Seine beiden Brüder Martin und William waren schon lange im der Firma, doch er wollte nicht so enden. Er wollte Quidditch spielen. Groß rauskommen und allen zeigen wie toll er doch fliegen konnte. Fast zwei Jahre war er als Reserve Spieler des Eintracht Pfützensee dabei, jedoch war das natürlich nicht das was er sich erträumt hatte. Er grummelte. Er hatte mehrere Spieler der verschiedenen Häuser für das Hogwarts - Team ausgewählt. Die Teams unter den Häusern interessierten ihn nicht. Wenn das Turnier gegen Avalon ein Erfolg würde, bekäme er bestimmt einen besseren Posten als Reservespieler. Er drehte sich vom Fenster weg, griff sein Notizbuch vom Schreibtisch und wandte sich zur Tür. Er zog sie auf und sperrte sie zu. Er wollte zu Cho Chang, seiner Quidditch- Assistentin, um ihr zeigen, wie das Team aussehen sollte. Gedankenverloren blätterte er durch seine Notizen, als er versehentlich mit jemanden zusammenstieß. *** Sie fiel mit einem kurzen Schrei zu Boden. Kurz vor dem Aufprall fing sie jedoch vorher auf. Seine Reflexe waren blitzschnell. Sie richtete sich auf und schaute ihm in die Augen. "Du solltest besser aufpassen, wohin du gehst.", fuhr sie ihn an und rieb sich ihren schmerzenden Arm. Er war sprachlos. Solch blauen Augen, wie des Mädchens hatte er noch nicht gesehen. Er fing leicht an zu stottern, "Entschuldigung. Das war keine Absicht!" "Na, ist ja nichts ernstes passiert. Wer bist du eigentlich?", sie besah sich den großen Schüler. Er schien gar kein Schüler zu sein. Er trug einen weinroten Umhang und ein gesticktes, goldenes Hogwarts- Wappen auf der linken Brust. Er hatte warme Augen und ziemlich rote Ohren. Sie lächelte ihn an. Sie war sich ihrer Wirkung auf sterbliche Männer durchaus bewusst. Oliver wurde es innerlich heiß und kalt. Er hatte dieses Mädchen noch nie vorher gesehen. Das Mädchen trug einen meeresblauen Umhang und ihre blonden Haare fielen schön verteilt um ihre Schultern. "Ich bin Oliver Wood. Koordinator des Hogwarts - Schulteams!", versuchte er seine Verwirrtheit zu verbergen. Sie lächele wieder, "Ich bin Arwyn Saverhayn. Schülersprecherin von Avalon. Bist du hier noch Schüler?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe vor 2,5 Jahren hier abgeschlossen. Jetzt hat die Schule mich gebeten, das Turnier zu managen. Und du bist in der 7ten Stufe?" Arwyn nickte, dabei fiel eine Haarsträhne ins Gesicht und ihre spitzen Ohren kamen zum Vorschein. "Ja, ich werde dieses Jahr meinen Abschluss machen. Eigentlich hätte ich schon letztes Jahr fertig sein können, aber ich wollte unbedingt das Jahr mit meinen Freunden verbringen!" Oliver steckte das Büchlein in seine Tasche. "Weißt du denn schon, was du danach machen wirst?" Arwyn schüttelte ihren Kopf. "Nein, ich dachte daran mir ein wenig die Welt anzuschauen. Leider sind meine Eltern ziemlich streng. Und was machst du nach dem Sommer?" "Ich weiß noch nicht. Mal sehen!", antworte er. Geräusche einer heraneilenden Person stieg ihn zu Ohren. Cho kam die Treppe hinauf gelaufen. Die Sucherin der Ravenclaws war in der Abschlussklasse und musste sich auf die Prüfungen und das Quidditch- Turnier vorbeireiten. Ihre Freizeit verwendet sie zum Quidditch Training und als Assistentin von Oliver hatte sie ein Pensum an Aufgaben abzuleisten. *** Sie sah Oliver und Arwyn lachend zusammen stehen und eine Welle der Eifersucht überkam sie. Oliver und sie hatte sich in den Sommerferien zufällig im gleichen Urlaubsort getroffen und er hatte ihr geholfen Cedrics Tod entgültig zu verarbeiten. Sie waren oft ausgegangen und hatten sich über Gott und die Welt unterhalten. Nun stand er dort mit der Schülersprecherin der Avalons und hatte sie und ihr Treffen vollkommen vergessen. Sie unterdrückte das Gefühl und schritt selbstbewußt auf die beiden zu. "Hallo!", begrüßte sie beide in einem freundlichen Tonfall. Oliver wandte sich um. "Hy Cho!", er wandte sich zu Arwyn, "Das ist Cho Chang, eine Ravenclaw, die Assistentin für die Quidditchauswahl." "Nur eine Assistentin", fuhr es Cho durch den Kopf, "das bin ich also für ihn!" Cho lächelte tapfer und sprach aus, warum sie hergekommen war, "Oliver, Professor Dumbledore hat mich beauftragt, dich zu suchen. Er möchte mit DIR das Turnier durchgehen!" Sie wollte wieder gehen. Da hielt Oliver sie zurück, Warte Cho, ich komme mit dir!" Er drehte sich zu Arwyn, "Dann viel Spaß noch. Wir sehen uns!" Sie nickte und ging zu ihrem Zimmer. *** Cho und Oliver gingen schweigend nebeneinander her. Oliver suchte in seinen Taschen nach seinem Notizheft, "Wie geht's dir Cho? Denkst du noch oft an Cedric?" Cho schüttelte den Kopf, "Es ist okay. Ich hab's hinter mir." "Du weist, dass du immer zu mir kommen kannst.", bemerkte Oliver. Sie nickte ihm zu, "Das weiß ich. Aber jetzt mal was anderes, weist du schon ungefähr, wie das Schulteam ausschauen soll?" Oliver grinste spitzbübisch, "Das wollte ich dir mitteilen, ich war gerade auf dem Weg zu dir, als ich mit Arwyn zusammengestoßen bin!" Sie grübelte: "Hast du denn schon den Sucher festgelegt? Ich meine neben mir sind ja noch Harry Potter und Draco Malfoy zur Auswahl!" "Schon, aber der neue Sucher der Hufflepuffs steht noch nicht fest. Es wird schwer sein einen würdigen Nachfolger zu finden. Cedric war sehr gut.", bemerkte Oliver nachdenklich. Cho lächelte wieder: "Ja, und er war so stolz das er gegen Gryffindor gewonnen hatte. Zwar war's unfair aber das kam ja erst später raus." Oliver und Cho kamen am Gangende an. Hier mussten sie sich trennen. "Cho, du und Harry seid meine Favoriten für den Sucher - Posten ! Ich werde euch die nächsten Wochen beim Spiel genau beobachten!" Er bog nach links ab. Cho ballte die Faust, "Also Potter oder ich!" *** Hermine lag auf der Couch im Gryffindor Aufenthaltsraum, als Harry und Ron total zerzaust, hinter dem Portrait der fetten Dame, hereinkamen. "Oh, man Harry, das war doch ein klasse Spiel!", plapperte Ron munter. Hermine setze sich aufrecht hin. Harry grinste und zog Ron Blätter aus dem Umhang. "Das hättest du sehen müssen Hermine. Ron ist ein guter Hüter! Echt klasse! Wood war zwar nicht da, aber Madame Hooch war begeistert!", erzählte Harry ihr. Hermine stand auf und drückte Harry und Ron jeweils ein Karte in die Hand. "Was ist das?, fragten beide gleichzeitig. Ron öffnete den Umschlag. Er zog eine Fahrkarte heraus. Bahnhof "Hogsmead" - "Geynhawk" Gleis 9 ¾ Samstag, 18. November 1995 10.00 Uhr "Was hat das zu bedeuten?", fragte auch Harry. Hermine lächelte. "Professor McGonagall war eben hier. Sie hat mir als amtierende Vertrauensschülerin die Aufgabe übergeben euch die Karten auszuhändigen." "Wow!", brachte Ron nur hervor. "Tja, nun sie hat mich damit betraut, dass du, Harry, und Ron zusammen mit Professor Larthiel und Arwyn, Schülersprecherin von Avalon nach Schottland fahrt.", fuhr Hermine weiter fort. Die Jungs mussten sich setzen. "Hermine, vielleicht ist es besser, wenn SIE nicht nach Hogwarts kommt!", entgegnete Harry vorsichtig. Hermine machte große Augen, "Mensch, Harry, sie ist dein Zwilling der im Schatten deiner Berühmtheit steht. Du musst den ersten Schritt machen!" Harry blickte stur zu Boden, Ron klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. "Harry, ich komme ja auch mit! Zusammen werden wir es schon schaffen!", Hermine verschränkte ihre Arme und lächelte. Sie griff nach einem Buch und deutete auf eine bestimmte Stelle. "Ich habe mir gedacht, dass wir bevor ihr fahrt einen Zauber aussprechen!" Die Jungs sahen sich ratlos an. Hermine hielt ihnen ein aufgeschlagenes Buch entgegen. Harry ergriff das Buch und las sich den Absatz durch. Magie der Freundschaft, so stand es über den schwer leserlichen Text. Harry gab es ab der zweiten Satzhälfte auf. Sein Latein war zu dürftig. Ron versuchte es und kam 3 Zeilen weiter. Hermine zog ihnen leicht genervt das Buch aus den Händen. "Also, da steht, dass wenn wir etwas verhexen, dass nur wir 3 besitzen, werden wir immer spüren können, was gerade mit einem von uns geschieht. Egal ob Schwierigkeiten oder vollkommenes Glück. Zusammen können sie uns beschützen. Zum Beispiel wenn einem etwas zustoßen sollte..". Harry unterbrach sie, "Mir durch Voldemort?!" Ron fragte, "Aber was haben wir den alle drei gemeinsam?" Hermine hob ihre Hand hoch und deutete auf den Ring. "Und was brauchen wir für den Zauber?", fragte Ron nochmals. Hermine deutete auf ein Stück Papier, worauf ein selbstgeschriebener Zauberspruch stand. "Nur diesen Spruch und von jedem ein paar Tropfen Blut. Zusätzlich noch ein paar Kräuter und das war's auch schon. Zauberstäbe nicht vergessen! Morgen Abend um Mitternacht ist Vollmond und der beste Zeitpunkt diesen Zauber auszusprechen." Harry stöhnte, "Hermine ist der Zauber denn wirklich nötig?" Hermine lächelte. "Vertraut mir einfach! Hab ich jemals für unnütze Dinge meine Fähigkeiten angewandt?", sie machte eine kurze Pause, "Außerdem fühle ich einfach das es richtig ist! Die Ringe können wir ja abnehmen, wenn es muss." Hermine verstummte und dachte kurz nach, wieso sie dieses geheimnisvolle Buch gefunden hatte. Es war ihr irgendwie in die Hände gefallen. Ehe die Jungs antworteten konnten, polterte Neville in den Raum hinein. Er war kreidebleich und hielt seine umfassten krampfhaft seinen Zauberstab. Sofort rannten sie auf ihn zu. Er sackte zu Boden und schrie nur ein Wort bevor er bewusstlos wurde, "Draco!" Kapitel 10: Gedächtniszauber ---------------------------- Gedächtniszauber ================ Harry stand mit Hermine vor der Tür des Krankenzimmers. Ron war gerade zu Professor Dumbledore unterwegs. Hermine zog gedankenverloren an ihrer Unterlippe herum. Harry lehnte an einer Säule und versuchte einen logischen Zusammenhang zwischen dem Wort, das Neville von sich gegeben hatte und seinem anschließenden Zusammenbruch, zu erkennen. Hermine sagte es offen aus : "Draco" , ich verstehe es nicht, was soll uns das denn sagen? Hat Draco Malfoy ihm etwas angetan?" Harry stemmte seine Arme in die Hüfte. "Ich weiß es nicht Hermine. Aber ich traue ihm alles zu!" In Hermines Augen blitze es auf. "Ich werde zu ihm gehen!" "Nein, das wirst du nicht! Draco wird auch dir etwas antun, wenn er wirklich Neville auf dem Gewissen hat. Nevilles Eltern waren Zauberer. Du musst vorsichtig sein! Bitte Hermine, versprich mir, dass du nichts unternehmen wirst." Er hatte sich ihr in den Weg gestellt und hielt sie an den Schultern zurück. Er roch ihre Haare und es war ein angenehmer Duft. Hermine war verblüfft, noch nie hatte Harry so etwas getan. Ein warmer Schauer jagte durch ihren Körper. Sie schüttelte ihn ab und dachte kurz nach und nickte ihm zu, dabei hielt sie zwei Finger ihrer linken Hand, hinter ihrem Rücken, gekreuzt. Die Tür vom Krankenzimmer ging auf und Madame Pomfrey trat heraus. Sie hatte ein besorgtes Gesicht. Ron, Prof. Dumbledore und Prof. McGonagall kamen gerade um die letzte Biegung des Ganges herbeigeeilt. Madame Pomfrey lies die Lehrer eintreten, Ron, Hermine und Harry jedoch nicht. "Wartet nicht hier! Geht schon mal in mein Büro!", sage Prof. Dumbledore zu den drein. Die drei trollten sich. Im Krankenzimmer war es dunkel und nur eine Kabine war belegt. Die Vorhänge waren zugezogen und merkwürdigerweise schimmerte etwas goldenes durch diese. Madame Pomfrey zog sie Beiseite und gab somit den Blick auf die liegende Person frei. Neville war wie tot. Der Körper fühlte sich kalt an, ab und zu zuckte ein Goldschimmer durch seine Haut. "Herr Professor, ich habe dem Jungen einen Trank gegeben der seinen Körper warm hält!" Prof Dumbledore besah sich Neville ganz genau. "Minerva, was würden Sie dazu sagen?" Diese beugte sich über den Jungen. "Nevilles Eltern wurden von Lord Voldemort ermordet. Damals hatte man ihn mit einem Gedächtniszauber belegt, ich denke dieser wurde durch ein Schockerlebnis wieder aufgehoben. Was sagen Sie dazu, Albus?" Dieser zwinkerte. "Ja, das vermute ich auch. Er wird große psychische Schmerzen haben. Deswegen kühlt sein Körper aus. Madame Pomfrey, der Junge muss weiterhin warm gehalten werden!" Madame Pomfrey: "Herr Professor, sollte man den armen Mr. Longbottom nicht aus seiner Qual helfen? Wir könnten den Gedächtniszauber erneuern." Dieser schüttelte den Kopf: "Damals war Neville knapp ein Jahr alt, die Erinnerung daran, gesehen zu haben wie Voldemort seine Eltern umgebracht hat, hätten ihn damals umgebracht. Heute ist er alt genug und wird es verkraften. Nichts passiert ohne Grund!" Sie erhoben sich und Madame Pomfrey zog die Vorhänge zu. Sie verließen das Krankenzimmer und gingen Richtung Dumbledores Büro. Harry, Ron und Hermine standen vor dem Wasserspeier, dem Eingang zum Büro von Prof. Dumbledore. "Weiß einer das Passwort?", fragte Ron in die Runde. Die beiden anderen schüttelten den Kopf. Sie setzen sich auf den Boden und warteten. Es dauerte nicht lange, da tauchten die beiden Lehrer auch schon auf. Sie sprangen auf und machten den Weg frei. Der Direktor rief das Zauberwort "Feuervogel" aus. Der Speier drehte sich und gab die Wendeltreppe frei. Zuerst stiegen die Lehrer hinauf und die Schüler folgten ihnen. Dumbledores Büro war gemütlich. Überall waren Dinge, die jedes Herz eines neugierigen Kindes anlockten. Auf einem Regal, ganz hoch oben, stand das Denkarium. Harry lächelte, als ihm die Erinnerung um das Denkarium kam. Hermine und Ron setzten sich neben Harry. Professor McGonagall setzte sich ans Fenster und Professor Dumbledore nahm an seinem Schreibtisch platz. Er faltete seine Hände. Er wollte gerade etwas sagen, als ihm Hermine zuvor kam. "Professor Dumbledore, was ist mit Neville?" Prof. Dumbledore: "Es geht ihm soweit gut. Madame Pomfrey versorgt ihn nach besten Kräften. Aber bitte, erzählen sie mir was passiert ist, bevor Mr. Longbottom zusammenbrach!" Hermine ergriff das Wort: "Ich hatte Ron und Harry gerade ihre Zugfahrkarten für die Reise nach Schottland gegeben als Neville durch das Portrait kam und nur noch ,Draco' gesagt hat. Anschließend ist er zusammengebrochen!" Ron warf noch ein: "Er hielt seinen Zauberstab ganz fest umklammert. Neville hätte niemals den Mut gehabt sich gegen Draco Malfoy mit seinem Zauberstab zu verteidigen." Hermine nickte bekräftigend zu: "In Verteidigung war er noch nie besonders gut." Prof. Dumbledore: "Wir wissen nicht, ob Mr. Malfoy wirklich an Mr. Longbottoms jetzigen Zustand beteiligt ist. Das bleibt abzuwarten. Ich bitte sie jetzt, gehen sie in ihren Turm zurück und behalten stillschweigen über das Geschehene!" Alle drei nickten. Harry hatte Kopfschmerzen und massierte seine Schläfen auf dem Rückweg in den Gemeinschaftsraum. Unterwegs trafen sie Ginny und diese zog Hermine von den Jungs weg. "Hallo Hermine! Kann ich mal mit dir sprechen?", sagte sie und blickte scheu in Harrys Richtung und wurde leicht rot im Gesicht.. "Sicher Ginny!", sie wandte sich zu den Jungs um: "Ihr könnt ja schon mal vorgehen! Wir sehen uns später! Vergesst nicht Mitternacht!" Das Mitternacht betonte sie besonderes nachdrücklich. Die beiden nickten und verschwanden hinter der nächsten Ecke. Hermine und Ginny zogen in die Bibliothek. Hermine wollte die ausgeliehenen Bücher zurückgeben. Die Bücherei war schon zu. Sie standen vor der verriegelten Tür. Hermine warf einen Blick auf ihre Uhr. "Mhh, zehn Minuten zu spät!" Na egal, sollen wir uns im Garten unterhalten? Sie stiegen die Treppen hinunter, als Ginny anfing von ihren Problemen zu erzählen. Das Hauptproblem erfuhr Hermine im Garten. Hermine hielt die Bücher vor ihrer Brust. So waren sie einfacher zu tragen. Ginny ging bedrückt neben ihr her. "Du hast gewonnen!" , brachte sie mühsam hervor. Abrupt blieb Hermine stehen und schaute in das rosagerötete, hübsche Gesicht mit den klaren blauen Augen. "Was habe ich gewonnen?" fragte sie erstaunt. "Na, du kannst Harry haben!" sagte Ginny schulternzuckend. Hermine lies die Bücher fallen. Schnell hob sie diese wieder auf und setze sich auf die Bank. "Ginny, wie kommst du darauf, dass ich Harry haben will? Wir sind doch die besten Freunde!" Ginny wurde röter als ihr Haar. "Du liebst ihn also nicht?" Hermine legte ihren Arm um Ginny. "Ach, wo denkst du hin! Ich mag Harry. Er ist wie ein Bruder für mich!" Der Rotschopf atmete erleichtert auf. Sie schüttelte ihre Locken. Hermine lehne sich an. Ginny griff nach ihrer linken Hand, wo sie den Ring von Harry und Ron trug. "Hast du einen Verehrer?" Hermine lächelte und begutachtete den Ring. Er war wirklich bildschön. "Nein, dass ist ein Freundschaftsring. Den habe ich von Ron und Harry zum Geburtstag bekommen." Ginny verzog neidisch, wenn auch nur kurz, das Gesicht. "Er ist wirklich schön!" Es wurde langsam kühl und die beiden Mädchen gingen ins Schloss zurück. Ginny hatte noch Hunger und wollte sich in die Küche stibitzen. Hermine sah auf die Bücher in ihrer Hand. Sie schmunzelte. Sie wollte diesem Avalon- Jungen das Buch bringen. Ihre Füße trugen sie schnell und ihr Herz klopfte aufgeregt, als sie die Tür von Prof. Landsgrow von den Treppen aus sah. Sie sah gerade auf als eine blonde hochgewachsene Frau an ihr vorbei ging. Sie fühlte so etwas wie eine elektrisierende Spannung und eine merkwürdige Sprache klang in ihrem Ohr, aber irgendwie konnte sie diese verstehen, wenn auch nur bruchstückweise. Sie blieb kurz stehen und wandte sich zur Seite. Das blonde Mädchen war ebenfalls stehen geblieben. Sie blickte aus ihren großen blauen Augen auf die kleine Hermine. "Hast du etwas?" Hermine schüttelte den Kopf. Das Mädchen kam näher auf sie zu. "Du bist doch die Vertrauensschülerin von Gryffindor?" Hermine nickte und hauchte: "Ja, der 5ten Klasse!" Langsam kamen die beiden ins Gespräch, stetig lies Hermines Schüchternheit nach. Nach einer Weile schlug sie vor den Mund. Was war das denn gewesen? Das blonde Mädchen öffnete die linke Tür und schob Hermine in den Raum. Hermine setzte sich und das Mädchen ebenfalls. Sie lächelte Hermine an: "Im Arwyn Saverhayn! Telin le thaed." Hermine verstand es. Sie lächelte: "Ich bin Hermine Granger......Du sprichst mich in deiner Sprache an? Warum?" Arwyn strich Hermines Locken von den Schultern auf den Rücken: "Hermine, du bist etwas ganz besonderes!" Hermine stand auf und ging ein paar Schritte. Ihr Kopf war total verwirrt. Arwyn spielte mit einer Locke ihres schönen Haares. "Hermine, du bist ein Naturtalent! Ich spüre es, deine Energie....dein Zauberkraftpotential ist enorm!" Hermine stütze sich vom Schreibtisch ab. "Mein Potential?" Arwyn nickte. Sie nahm eine kleine goldene Kugel in die Hand und lies sie in Hermines Hände schweben. "Das kannst du auch! Ich weiß es!" Hermine war verblüfft:. Arwyn fuhr fort: "Es gibt 3 Anwendungen der Magie. Die erste Stufe ist die Zauberei mit einem Zauberstab und Sprüchen. Die zweite Stufe ist die Handmagie, also was ich dir gerade gezeigt habe. Die dritte und schwierigste Stufe ist die Magie des Geistes, also durch pure Willenskraft Magie anzuwenden. Die letzte Stufe beherrschen heute nur wenige Zauberer. Nur wenige schaffen die Prüfung." Hermine: "Und du meinst ich könnte diese Stufe erreichen?" Arwyn lächelte wieder: "Naja, ich denke, dass du auf jedenfall das Zeug dazu hast, die 2te Stufe zu erreichen. Du kannst ohne diesen Stab zaubern. Ich mache das viel lieber!" --- FORTSETZUNG FOLGT ---- Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen! Sorry, daß es etwas länger gedauert hat. Ich hoffe, daß ich wieder viele nette Comments bekomme. ^-^ sie motivieren mich so... Eure Spidey Kapitel 11: Das Bündnis ----------------------- Das Bündnis Es war kurz vor elf als Hermine in den Gryffindorturm zurückkehrte. Leise stieg sie durch das Portrait und gelangte in den Gemeinschaftsraum. Harry und Ron saßen bzw. lagen zum Teil auf der Couch und waren schon eingeschlafen. Die Uhr schlug elf und Hermine trat auf die Jungs zu. Sie rüttelte Ron wach und Harry schreckte gerade aus seinem leichten Schlaf hoch. Hermine legte den Finger auf den Mund. "Seit leise, nicht dass uns jemand hört!" "Wo warst du die ganze Zeit?", fragte Ron. "Ich war bei den Avalon Schülern habe einen von ihnen ein Buch vorbeigebracht!" Sie durchschritten diesmal zu dritt das Portal. Im Flur gingen sie in die nächstgelegene Mädchentoilette. Sie war leer und nur das Tropfen von Wasserhähnen war zu hören. Das Mondlicht schien silbern und Hermine verschwand kurz in eine dunkle Ecke. Als sie zurückkam trug sie einen kleinen schwarzen Kessel in der Hand. Ron zauberte ein kleines Feuer auf den Boden und Hermine stellte den Kessel darüber. Vorher hatte sie die Flasche mit dem Elixier und einem Beutel voller Kräuter daneben gelegt. Sie goss die Flüssigkeit in den Kessel und murmelte einen lateinischen Zauberspruch und rührte mit der Spitze ihres Zauberstabs 3 mal die Flüssigkeit im Kessel um. Sie zog einen Dolch aus dem Ärmel ihres Umhangs und piekste sich in einen Finger. Sofort bildete sich ein dicker Tropfen Blut. Sie reichte das Messer an Ron und er tat es ihr nach. Harry ebenfalls. "Nun müssen wir gleichzeitig unser Blut in den Kessel tropfen lassen, den Ring beim dritten Tropfen hineinfallen lassen!" Das Geräusch der Ringe beim auftreffen auf dem Kesselboden war sirrend. Hermine streute die Kräutermischung auf das Gebräu. Sie ergriff ihren Zauberstab und sagte: "Nun müssen wir noch den Vereinigungszauber sprechen! Dieser geht so: Hört nun die Worte der Hexe und der Zauberer, die Geheimnisse, die wir in der Nacht verbargen. Nach der wahren Magie trachteten wir stets. In dieser Nacht und zu dieser Stunde rufen wir die alten Mächte herbei. Lenkt eure gewaltigen Kräfte in die Ringe uns Freunde drei. Wir sind bereit. Gebt uns die Macht. Und der letzte Vers muss dreimal aufgesagt werden. Alles klar?" Ron und Harry sahen Hermine an. "Das ist doch nicht dein Ernst, Hermine!" Diese schaute unbekümmert und legte ihren Zauberstab auf den Rand des Kessels. "Legt eure Zauberstäbe dort drauf! Und nun müssen wir uns an den Händen fassen!" Harry schüttelte zwar den Kopf tat aber wie ihm geheißen. Er legte den Zauberstab auf den Kessel und ergriff Hermines weiche Hand. Ihre Haut fühlte sich weich und glatt an. Ron seufzte: "Was das wohl geben wird!" Er legte seinen Stab auf den Kessel und ergriff Harrys und Hermines Hand. Sofort fingen sie mit der Beschwörung an. Sie schlossen die Augen und die Flüssigkeit im Kessel drehte sich schneller und schneller. Sie verdampfte und hüllte die 3 ein. Funken glimmerten und strahlten. Die Ringe schwebten aus dem Kessel und leuchteten in rot, blau und grün. Unaufhörlich gaben die Zauberstäbe funken ab und ein Sirren wurde lauter. Mit einem Wirbel aus Licht wurden die 3 eingehüllt und spürten eine enorme warme Energie in sich strömen. Hermine öffnete als erste die Augen und sah, dass alles wieder normal war. Harry schlug ebenfalls die Augen auf und stupste Ron an, der vorsichtig ein Auge öffnete. Sie schaute in den, nun leeren, Kessel und sah die 3 Ringe darin liegen. Die drei Zauberstäbe lagen gekreuzt auf dessen Rand. Sie atmete tief durch und ergriff ihren Stab. Er war ganz warm. Harry nahm seinen und steckte ihn direkt in seinen Umhang. Ron legte ihn vorsichtig auf den Boden. Nun fasste Hermine in den Kessel und nahm die drei Ringe heraus. Sie besah sich diese genau. Sie sahen total anders aus. In den Ringen war ihr Schwur eingraviert und leuchtete in Hermines Ring rot auf, als sie ihn an den Finger steckte. Harry sah es und blickte ebenfalls in seinen Ring. Die Gravur leuchtete grün und er sah dass der, nun kreuzförmige, Smaragdsplitter auf seinem Ring anstatt auf Hermines eingefasst war. Er hielt ihn ihr entgegen: "Hermine ist das normal?" Sie zuckte mit den Schultern. Ron hielt ihr seinen unter die Nase. Der blaue Saphirsplitter, in der Form eines Ankers, blitze im Mondlicht auf. Da er den Ring zwischen beiden Fingern hielt leuchtete die Schrift blau auf. Hermine besah sich ihren Ring nochmals. Der rote, herzförmige Rubinsplitter leuchtete wieder auf und verband sich mit dem Zauberstab, der nun rote Funken sprühte. Sie steckte ihn in die Tasche zurück. "Ich denke, dass wenn einer im Kampf den Zauberstab benützt, senden die anderen Beiden ihre Kraft. Um diesen Kraft herbeizurufen müsst ihr nur den letzen Vers wiederholen: Die Macht von Dreien, kann keiner entzweien! Harry und Ron nickten und versuchten aufzustehen. Von dem langen sitzen auf dem kalten Steinboden waren ihre Beine steif geworden. Sie ächzten. Hermine räumte ihre Sachen zusammen und sie verließen die Mädchentoilette und waren in den nächsten 10 Minuten im Bett. Es war kurz nach 3 Uhr morgens als Hermine aufwachte. Sie drehte sich auf die linke Seite und zog leise die Schublade auf. Sie griff hinein und zog ein Foto von Viktor heraus. Und kuschelte sich wieder in ihr Kopfkissen. Sie konzentrierte sich regelrecht auf das Foto. Es zeigte sie und Viktor im Urlaub. Das Foto war mit einer Muggelkamera gemacht worden. Es bewegte sich nicht. Sie seufzte leise. Sie vermisste ihn sehr. Der Sommer war viel zu kurz gewesen und nun verstand sie warum Fernbeziehungen schwer auszuhalten waren. Bald würde Viktor die Schule abschließen und sie würde in zwei Jahren ebenfalls fertig sein. Sie legte das Foto wieder zurück. Sie liebte ihn, da wir sie sich sicher, aber irgendwie war er anders als Harry und Ron. Die beiden waren ihre besten Freunde hier in Hogwarts. Sie drehte sich auf die andere Seite und schlief kurz darauf ein. Der nächste Morgen war recht aufregend. Peeves der Poltergeist der Schule hatte über Nacht alle Wasserhähne aufgedreht und die große Halle stand unter Wasser. Das Frühstück wurde in den Gemeinschaftsräumen eingenommen. Anschließend hatten sie Unterricht. Harry und Ron zogen Richtung Wahrsagen und Hermine kramte gerade ihre Sachen für Arithmantik zusammen. Sie suchte in dem Stapel von ihren Büchern ihr Buch. Sie stöhnte und lief in das Nachbarzimmer. Die 5. Klässler hatten ihren eigenen ersten Studienraum bekommen. Dort waren Ron und Harry und ihre Bücher in einem Schrank untergebracht. Sie ergriff ihr Arithmantikbuch und klemmte es sich unter den Arm. Dan lief sie schnellstens zum Unterricht. Im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Draco, Crabbe und Goyle waren Söhne von Todessern. Alle drei wussten, dass sie eines Tages ihren Vätern folgen würden. Doch wurde nie auch nur ein Wort darüber verloren. Zwar war Slytherin das Haus was die meisten schwarzen Hexen und Zauberer hervorbrachte, jedoch zählte dies für die eine hälfte der Zauberer. Die andere Seite des Hauses war bekannt für ihre Intelligenz im Bezug auf das Brauen von Tränken oder der Erfindung von Zaubersprüchen. Draco war schlecht gelaunt und spielte mit seinem Kettenanhänger. Eben hatte ihn ein Brief erreicht, indem sein Vater mitteilte, dass er eine Frau für Draco gefunden hatte. Draco wusste zwar, dass seine Eltern verheiratet worden waren, aber das sein Vater ihn zwingen würde ihm vorzuschreiben, wenn er heiraten sollte, lies ihn innerlich kochen. --- FORTSETZUNG FOLGT ---- *vorab - ich habe den Zauberspruch abgeändert. dieser stammt aus CHARMED!* Ich weiß, daß es diesmal länger gedauert hat, aber ich war in einem HP tief. Habe spontan zwei neue SM Storys angefangen. Hoffe euch gefällt das Kapitel. Das nächste kommt bestimmt schneller! Würde mich sehr über Comments freuen! Eure Spidey Kapitel 12: Lügen ----------------- Es war ungemütlich in dem kalten Klassenraum. Die Hauselfen reinigten gerade die Kamine und Hermine schaute ab und zu hinüber. Sie dachte an ihre B. Elfe. R. - Auktion aus der 3ten Klasse. Sie musste schmunzeln. Diese kleinen Wichtel fanden es wirklich toll, hier in Hogwarts zu dienen. Nun wandte sie sich nach vorne. Professor Vektor schrieb gerade neue Formeln an die Tafel. Schnell schlug Hermine ihr Buch auf und ein dünnes Heftchen fiel aus dem Schutzumschlag heraus direkt auf ihren Schoß. Sie griff danach und besah es sich genauer. Der Einband bestand aus gegerbten Leder. Der Titel des Buches war eingebrannt "Draconis Secreta Veritas". Als sie es aufschlug sah sie nur leere Seiten. Sie murmelte ein paar einfache öffnungsbewirkende Zaubersprüche, aber das Buch reagierte nicht. Sie zog eine Schnute und trippelte mit ihren Fingerkuppen auf dem Heft herum. Sie sah auf ihren Ring und schmunzelte. Sie sah auf ihre Uhr und sah, dass sie gleich Verwandlung hatten. Sie würde zu Harry und Ron gehen und mit Ihnen das Geheimnis dieses Buch zu erfahren. Sie legte das Buch in das Schulbuch zurück und kritzelte die Formeln, die an der Tafel standen, auf ihr Pergament. Zur gleichen Zeit viele Meilen entfernt. Ein großes Anwesen stand auf einem von vielen grünen Hügeln umsäumten Anhöhe. Die Villa war im frühgotischen Stil erbaut und die Südseite war mit Efeu und wildem Wein bewuchert. Zwei große Ställe und Gewächshäuser waren etwas weiter abseits gebaut. Das Anwesen war der Wohnsitz einer der vielen reichen Landbesitzer in Schottland. Die Villa wurde von einer 5köpigen Familie und dessen zahlreichen Angestellten bewohnt. Weiter unten im Tal lag eine große Weide, zwischen dem angrenzenden "Schwarzen Wald" und dem See der Highlands, auf der im Sommer die Pferde weilten. Jetzt lag die Weide brach. In einem Zimmer im höchsten Turm stand eine junges Mädchen, von ca. 15 Jahren in einem trägerlosen, aus hauchdünner Seide bestehenden Kleid. Durch das offene Fenster drang die eisige Kälte und lies die langen schwarzen Locken umherwirbeln. Der Blick des Mädchens war starr auf den See gerichtet. Ihre Augen waren von einem leuchtenden Smaragdgrün und ließen jeden der in diese schaute, schier in eine unendliche Tiefe fallen. Die Zimmertür wurde aufgestoßen und eine schlanke, große Frau mit kunstvollfrisierten Haar und wehendem mint-blauem Kleid und passendem Umhang kam herein und sperrte umgehend das Fenster zu. Sie wandte sich zu ihrer Tochter. "Bain elleth Gwaloth (Bed. Schönes Elbenmädchen Blütenpracht), willst du dich absichtlich erkälten?" Das Mädchen funkelte gefährlich mit ihren Augen. "Nenn mich nicht so! Ich bin weder deine Tochter noch irgendeine elbische Schönheit! Ich bin ein MENSCH! Eine Hexe! Mein Name ist Viola!" Das junge Mädchen schmiss sich mit Tränen in den Augen auf ihr Bett. Was hatte sie falsch gemacht? Fast einen Monat war es her, dass sie erfahren hatte, dass sie die Tochter von Lily und James Potter war. Sie wusste zwar immer, dass sie adoptiert war, aber warum hatte man ihr immer verschwiegen, was mit ihren Eltern passiert war. Sie setze sich auf und blickte die Frau an, die für sie ihre Mutter war. Diese nahm sie jetzt in den Arm und flüsterte ihr elbische Worte ins Ohr. Sie strich ihr liebevoll über den Kopf. Das Mädchen sah ihr direkt in die Augen. "Wer bin ich, Naneth? Die blauen Augen der schönen Elbin wurden ein wenig traurig. Sie drehte ihre Tochter um und flocht ihr Haar. " Als du damals zu uns kamst, war nicht geplant, dass du für immer hier bleiben solltest. Es sollte nur vorübergehend sein. Doch es kam anders. Damals vor 15 Jahren, war der dunkle Fürst an der Macht und wollte deinen Vater töten, da er unter anderem deine Mutter geheiratet hatte. So beschlossen deine Eltern und Freunde, dich zu schützen, da du die gleichen mächtige Kräfte, wie deine Mutter, in dir tragen würdest. Dein Bruder Harry blieb bei deiner Mutter. Als ihr beide geboren wurdet, gab man nur bekannt, dass ein Sohn geboren wurde. Du musstest verschwiegen werden. Lily war psychisch völlig fertig, als ich dich eines Nachts holte. Ich kannte deine Mutter von unserer gemeinsamen Schulzeit. Sie und ich waren Freundinnen. Doch ihre Eltern zogen nach England um und wollten nicht das sie soweit von zu Hause zur Schule ging und kam in die 2te Klasse nach Hogwarts. Ich blieb alleine zurück. Dann kam der schwarze und zugleich schönste Tag in unser aller Leben. Lord Voldemort tötete deine Eltern und als er den Zauberstab gegenüber Harry erhob..." Viola unterbrach sie. "...und den tödlichen Fluch aussprach brach seine Macht in sich zusammen, da Lily Potter einen Zauber über Harry gelegt hatte. Ich weiß!" Talawyn strich dem Mädchen, das sie so sehr, wie ihre eigenen beiden Kinder liebte, über den Kopf. " Viola Lilien, du bist die Zwillingsschwester von Harry James Potter. Dem Jungen der lebt. Er ist ein Teil von dir. Zusammen seid ihr eins! Doch dich und ihn so früh zueinander zu führen, wäre zu ein großes Risiko für die Zaubererwelt gewesen. Außerdem lieben wir dich so wie Arwyn und Lalé." Es klopfte und der besagte blonde Schopf erschien. Die 12jährige Lalé trat ein und lächelte ihre Mutter und Schwester an. Lalé war eine hübsche kleine Elbin und war eher eine kleinere Ausgabe ihrer Mutter. Obwohl Viola keine Elbin war, war sie lieblich anzusehen und gemütsmäßig anders als ihre beiden Schwestern. Sie strich sich ihren schwarzen Pony aus der Stirn und sah kurz in den Spiegel. Ihre Mutter hatte ihre Haare wieder so geflochten, wie es Tradition war. Da sie ein Mensch war besaß sie nicht die elbentypischen Ohren, aber das hatte ihr noch nie etwas ausgemacht. Stets fielen ihre Haare über die Ohren. Sie griff nach ihrem Besen und erntete sofort einen bösen Blick von ihrer Mutter. "Viola, das schickt sich nicht. In der Schule kannst du gerne fliegen, aber hier möchte ich das nicht." Viola setzte sich im Damensitz auf den Besen und lies ihn schweben. "Mutter, Harry ist wie mein Vater im Quidditchteam. Ich will das auch können. Bei uns spielen nur die Jungs im Team." Talawyn zog sie vorsichtig vom Besen und stellte ihn die Ecke. "Viola, ich möchte das hier nicht. Bitte versteh doch!" Viola nickte und Lalé ergriff ihre Hand. Komm wir gehen Schach spielen." Die Mädchen verließen den Raum und Talawyn schritt bedächtig zum Fenster. Ihr Blick führte sie zum See. Bald musste sie sich von ihrer lieben Viola trennen. Ihr widerstrebte es, Viola nach Hogwarts zu schicken. Morgen sollten ihre Tochter Arwyn und der Schuldirektor von Hogwarts anreisen. Ebenso ...Harry. Abends im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Hermine war die ganze Zeit über mit ihren Hausaufgaben beschäftigt gewesen und hatte das dünne Büchlein in ihrem Arithmantikbuch total vergessen. Jetzt fiel es ihr wieder ein, als sie die Arithmantikaufgaben erledigen wollte. Sie erhob sich und ging zu Harry und Ron, die am Pult vor ihr saßen und sich wüste Horoskope einfielen ließen. Mal wieder frei erfunden. Sie stellte sich mit einem künstlichen bösen Blick vor die Beiden. "Also, so etwas nenne ich absolute Zeitverschwendung! Das ist viel interessanter" Sie legte das geheimnisvolle Buch mittig auf den Tisch. Harry erkannte es. "Woher hast du das?" Sie zuckte mit den Schultern. Es war in meinem Buch für Arithmantik. Muss wohl hineingerutscht sein. Harry blätterte es auf. Die Seiten waren leer. "Das Buch hat mir Schnuffel geschenkt! Die Herumtreiber haben damals versucht herauszufinden, wie man es öffnet." Hermine und Ron blickten sehr interessiert. Ron: "Wahnsinn, dann wissen wir gar nicht, ob es vielleicht mit schwarzer Magie zu tun hat!?" Hermine schüttelte den Kopf. "Ich glaube nicht, dass Schnuffel Harry irgendetwas geben würde, was schwarze Magie beinhaltet. Aber lasst uns später darüber sprechen. Ich muss mich beeilen!" Sie hatte auf ihre Armbanduhr geschaut und festgestellt, dass es fast 20 Uhr war. Sie wollte sich mit Arwyn treffen. Ein paar einfach Handzauber üben. Als Harry und Ron fragten, wo sie denn so dringend hin musste, wich sie ihnen aus und murmelte etwas von Bibliothek und eilte davon. Harry und Ron blieben im Studierzimmer zurück. Wenig später hatten sie ihre Aufgaben für Wahrsagen erledigt. Harry zog seine Kette mit dem Ring hervor. Er lies diesen um die Kette kreisen. "Ich würd gern wissen, ob Hermine wirklich in die Bibliothek gegangen ist." Ginny kam gerade in das Studierzimmer. "Ah, Ron, hier steckst du. Ich suche Hermine!" Ron: "Die wollte in die Bibliothek." Ginny stutze: "Da komme ich gerade her, ich habe 2 Stunden dort verbracht um meinen Aufsatz für Geschichte zu schreiben." Verwundernd schauten sich die Freunde an. Es war doch sonst nicht Hermines Art sie anzulügen. --- FORTSETZUNG FOLGT --- Ja, dieser Teil war nicht gerade sehr spannend, aber der nächste wird wieder spannender. Bin z.Zt. krank und habe heute wieder Verlängerung bis nächsten Mittwoch bekommen. Hab keine Lust mehr auf zu Hause. Aber ich schreibe einfach mal ander Story weiter ^-^! Spidey Kapitel 13: Harry und Viola --------------------------- Arwyn hielt eine Feder in der rechten Hand und sprach Hermine ruhig zu. "Ich halte diese Feder in der Hand. Versuch dich auf deine innerste Zauberkraft zu konzentrieren!" Hermine konzentrierte sich indem sie ihre Augen schloss. Sie hörte Arwyns flüsternde Stimme in sich und irgendwie suchte diese etwas. Sie lies die Suche zu und fühlte wenn auch langsam eine bisher verborgende Energie in sich. Sie konzentrierte sich stärker und sah eine Art dichten, roten Nebel ins sich. Ihr inneres Ich griff langsam danach und verharrte.... wartete ... mutig befahl Hermine sich selbst in diese Kraft hineinzufassen. Sie spürte es durch ihren Körper jagen. Eine Welle aus Prickeln zog sich unter ihre Haut und vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Sie spreizte ihre Finger und rief mit klarer, fester Stimme "Wingardium Leviosa!" Die Feder erhob sich aus Arwyns Hand und kehrte augenblicklich zu Hermine. Arwyn starrte Hermine an, sie hätte nicht gedacht, dass Hermine diese Kraft sobald in sich gefunden hatte. Hermine sah die Feder in ihrer Hand und musste sich prompt setzten. "Das war anstrengend!" Arwyn setzte sich neben sie. "Du hast dich sehr gut konzentriert. Was hast du in dir gesehen?" Hermine besah sich die Feder genau. Sie konnte es nicht glauben. Ohne einen Zauberstab war die Feder zu ihr gekommen. Der Flug war ebenso sicher, wie mit einem Zauberstab gewesen, aber wesentlich anstrengender. Harry, Ron und Ginny gingen in den Gemeinschaftsraum. Dort trafen sie auf Colin. Harry zog eine Grimasse. Ginny rief nach ihm. "Colin, hast du Hermine gesehen. Ich hab sie noch nicht wegen dem PROJEKT sprechen können!" Dieser schüttelte den Kopf. "Sorry Ginny, bin die ganze Zeit mit der Kamera zu Gange gewesen." Ron schüttelte den Kopf. "Was denn für ein Projekt?" "Das ist ein Geheimnis!" wich Ginny geschickt aus. Ron war beleidigt. Harry starrte derweil auf das Heft von Sirius. Wie lange hatte er schon nichts mehr von Sirius gehört. Es war soviel Zeit vergangen und doch hatte er ihm nicht geschrieben. Da öffnete sich das Portrait zum Gemeinschaftsraum und Hermine trat ein. "Uff, war das anstrengend!" seufzte sie und schlenderte an ihren Freunden vorbei. "Hermine, wo warst du?" Sie sah kurz zurück und rief: "Ich hab was gesucht! Bin total müde, bis morgen!" Kaum lag sie in ihrem Bett schlief sie auch schon ein. Harry schlug seinem besten Kumpel freundschaftlich auf die Schulter. "Komm Ron, wir müssen morgen früh raus! Hermine hat bestimmt wieder gezaubert, damit sie die Extra - Prüfung bei Prof. McGonagall machen kann. Du weißt doch wie ehrgeizig sie ist!" "Du hast wohl recht, Harry. Ginny, wir gehen schlafen. Müssen morgen früh raus. Denke das wir übermorgen wieder hier sind!" Ginny nickte ihnen zu und vertiefte ihren Blick zurück in eine große Pergamentrolle. Colin und sie saßen noch eine Weile tuschelnd zusammen. Harry sah nur aus seinem linken Augenwinkel, dass Ginny herzlich lachte. Mit Colin. Was fand sie nur an ihn? Im Schlafsaal Er blickte nach vorn durch das Schlafsaalfenster und sah das der Mond bereits aufgegangen war. Er schritt näher zum Fenster und fuhr mit den Fingern über die kleinen Scheiben. Er fragte sich, wo sein Patenonkel und Remus Lupin waren, seine Ex-Prof. für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Lange hatten sie nichts von sich hören lassen. Er legte sich ins Bett und grübelte noch eine Weile nach. Langsam wurde er nervös. Morgen....morgen würde er seine Zwillingsschwester kennen lernen. Unruhig schlief er ein. In den Schlafsälen der Slytherins war schon lange das Licht gelöscht. Draco lag noch wach und lauschte. Crabbe, Goyle und Zabini schnarchten um die Wette. Das Geräusch ging ihm ein wenig auf die Nerven. Er starrte die grünen Vorhänge an seinem Bett an und löste vor langweile einen silbernen Faden aus einer der Zierkordeln. Er seufzte leise und schlug dann mit seiner linken Faust auf die Matratze. Er schluchzte leise in sein Kopfkissen und schämte sich dafür. Er war stark... er war ein Malfoy und er wollte nicht, dass sein Vater über sein Leben bestimmte. Er zog einen ziemlich abgenutzten Briefumschlag unter seinem Kopfkissen hervor. Er enthielt einen kurzen Brief seines Vaters und einen langen seiner Mutter. Er griff nach seinen Kettenanhänger und umschloss ihn mit der Faust. Er las den Brief seiner Mutter. *** Mein liebster Draco, ich hoffe, dass es Dir gut geht. Mit diesem Brief wird Dich Dein Schicksal empfangen, und ich möchte Dir erklären warum Dein Vater und ich diesen Weg für dich gewählt haben. Wahrscheinlich bist du nun voller Zorn und Wut, aber sei versichert mein lieber Schatz dass es das beste für Dich ist. Du wirst natürlich erst nach Beendigung der Schule deine zukünftige Frau ehelichen. Allerdings wünschen wir das ihr euch jede Ferien seht. Am 3ten Wochenende im November wird dich der Schulzug zurück nach London bringen und du wirst dort von uns abgeholt. Du weißt, dass dein Vater seit der Lord zurückgekehrt ist, sich völlig verändert hat. Der Lord wird von der dunklen Macht beherrscht. Aber niemand kann sich dem entgegensetzen. Meine Gefühle für Deinen Vater haben sich verändert, weil er sich verändert hat. Wir waren einst so glücklich. Ich hoffe, dass du den Drang in seine Fußstapfen zu folgen nicht verspürst. ...... **** Draco legte den Brief beiseite und starrte den Baldachin an. Es war nicht zu glauben, dass seine Mutter sich nun auch gegen ihn stellte. Er war es gewohnt, die letzten 5 Jahre von seinem Vater kalt und rücksichtslos behandelt zu werden, aber es schmerzte ihn auch wenn er an seine Kindheit zu Hause dachte. Er hätte nie gedacht, dass sein Vater ihm je so etwas antunen würde. Morgen würde er nach Hause fahren und seine zukünftige Frau kennenzulernen. Er schloss die Augen und verspürte aufsteigende Wut. Er wusste, dass er jetzt gegen seinen Vater keine Chance hatte, aber er würde alles daran setzen um seine Macht zu vergrößern. Er würde eines Tages stärker sein als Lord Voldemort. Erst als er diesen Gedanken innerlich gesagt hatte, überraschte ihn der Schlaf. Am nächsten Morgen. Hermine schaute vorsichtig um die Ecke zum Jungenschlafsaal. Prof. McGonagall hatte sie beauftragt Ron und Harry zu holen. Sie stahl sich leise in den Schlafsaal und lief direkt zu Harrys und Rons Betten, die Beiden hatten sich noch nicht bewegt. Sie rüttelte sie wach und befahl ihnen sich anzuziehen. Die kleinen Koffer hatten sie zum Glück schon gestern gepackt. Ron zuckte hoch und grummelte leise: "Hermine, was machst du denn hier?" Ich wollte euch nur sagen, dass ihr ins Büro des Schulleiters kommen sollt. Ihr reist mit Flohpulver!" Harry kämpfe mit seiner Bettdecke. "Warum, du hast uns doch Zugtickets gegeben!" Hermine schluckte als sie sah, dass Ron sich, ohne um sie zu kümmern, umzog. "Ja, aber jetzt reist ihr halt mit Flohpulver. Ich seh' euch in Dumbledores Büro. Das Passwort ist Schnuffel!" Hermine lief schnell aus dem Schlafsaal. Im Büro von Professor Dumbledore Hermine und die Professoren McGonagall und Dumbledore saßen mitten beim Frühstück, als Harry und Ron hereingestürzt kamen. "Morgen!" riefen sie außer Atem. Hermine warf ihnen einen tadelnden Blick zu. Sie konnte es schon fast so gut, wie Professor McGonagall. Sie setzten sich schnell und begannen zu essen. "Guten Morgen, Harry und Ron!" kam es vom Schuldirektor und ebenfalls von Prof. McGonagall, wenn auch bedeutend strenger. Nach dem Sie gemeinsam das Frühstück eingenommen hatten, lehnte Harry sich zurück und stieß seinen Hinterkopf an irgendetwas. Er drehte sich um und sah das er sich an einer silbernen Kugel gestoßen hatte. Harry berührte diese silberne Kugel und es schwarz um ihn herum, plötzlich erinnerte er sich an Viola. Wie ein Eilzug raste das Bild seiner Schwester in seinem Geist vorbei. Noch immer hielt er die Hand auf der Kugel und weitere Bilder schossen ihm durch den Kopf. Er schrie auf, es waren einfach zu viele Bilder und jemand zog seine Hand von der Kugel weg. Harry zitterte überall am Körper und Dumbledore nahm die Kugel an sich und stellte sie in einen Schrank. Hermine und Ron stützen Harry. Sei setzten ihn wieder richtig auf den Stuhl, von dem er eben runtergefallen war. "Harry, was hast du gesehen?" Professor McGonagall legte eine Decke um seine Schultern. Sofortige Wärme durchfuhr ihn. Er erinnerte sich an 3 Bilder. Auf dem ersten hatte er eindeutig Viola als Baby gesehen. Seine Mutter hatte ein Foto in der Hand gehabt. Ein Mädchen, ein knappes Jahr alt und hatte ebenso schwarzes verwuscheltes Haar wie er. Die gleichen grünen Augen und mit einem spitzbübischen Grinsen hatte sie ihn angelächelt. Zweifelsfrei Viola. Das zweite zeigte wieder seine Mutter, wie sie mit Harry in der Winkelgasse war. Dort war noch eine andere Frau mit roten Haaren, die ein Baby auf dem Arm hatte; 'Viola'. Das letzte Bild woran er sich erinnern konnte, zeigte Tom Riddle in Alter von ca. 30 Jahren (!). Er hätte aber mindestens doppelt so alt sein müssen, überlegte Harry. Lies die dunkle Seite der Magie den Körper nicht altern? Aber wieso erinnerte er sich an dieses Gesicht? Riddle hatte mit seiner Mutter gesprochen und versucht anzüglich zu werden. Sie hatte ihn abgewiesen und Harry auf den Arm genommen. Der Zauberer hatte appariert. Von da an wurde ihm schwarz vor Augen. Aber er fing sich wieder. Prof Dumbledore räusperte sich und alle sahen ihn an. "Harry, geht es wieder?" Dieser nickte und fragte sogleich: "Professor, Sir, was war das für eine Kugel?" Dumbledore setzte sich wieder. "Das Harry, war ein sogenanntes ,Erinner-Mich', aber viel stärker , als die üblichen. Es lässt Erinnerungen über ein ganzes Leben wiederkehren. Hast du was interessantes gesehen?" Harry wusste nicht was er sagen sollte: "Nur ganz kurz meine Schwester und meine Mutter!" Die Tür ging auf und die Schülersprecherin der Avalon Akademie trat ein. Sie trug bereits den himmelblauen Reiseschulumhang und hielt eine kleingehexte Tasche in der Hand. Professor Dumbledore erhob sich und die anderen taten es ihm nach. "Meine Freunde, es wird Zeit das wir aufbrechen!" Professor McGonagall nahm ihren Zauberstab, zauberte das Gepäck klein, entfachte ein Feuer im Kamin und nahm anschließend einen goldenen Topf vom Kaminsims. "So, Ms Saverhayn möchten sie zuerst?" Arwyn nickte. "Prof. Dumbledore, Sie, Mr. Potter und Sie, Mr. Weasley werden gemeinsam reisen." fügte Prof. McGonagall zu. Sie reichte Arwyn den Top und sie stellte sich in die lodernden Flammen. Sie lächelte Hermine nochmals an und schmiss das Pulver zu ihren Füssen, es ließ das Feuer sofort grün auflodern. Sie rief deutlich "Lothron!" und verschwand. Professor McGonagall reichte den übrigen den Topf hinüber. Diese nahmen sich je eine Handvoll und traten ins Feuer. "Minerva, wir werden so bald wie möglich zurück sein." "Selbstverständlich, Albus!" antwortete Prof. McGonagall. Harry fühlte sich unwohl. Gemeinsam hielten sie sich an den Händen und riefen gleichzeitig. "Lothron!" Da merkte Harry es wieder, dieses unangenehm reisende Gefühl und presste seine Augen fester zusammen. Er spürte, wie sie durch einen starken Wirbel gezogen wurden und erwartete eine harte Landung. Sie landeten wenig später , überraschend weich, auf einer Art Matratze. Harry spürte, dass er sicher gelandet war und öffnete automatisch die Augen. Sie waren in einem Kamin mit Matratze gelandet und eine Art Glaskasten war darum gebaut. Er sah eine Gestalte durch das Glas und stand auf. Prof Dumbledore ging voran. Ihm folgten Ron und Harry. Als sie durch die Tür schritten, wurde ein blauglitzernder Zauber im Türrahmen aktiv, der den durchschreitenden von all möglichen Schmutz befreite. Ron bemerke, wie praktisch dies doch sei. Sie wurden von einem spitzohrigen, dunkelhaarigen älteren Mann begrüßt. Er trug eine Art Frack und seine Haare hatte er mit einer schwarzen Schleife zusammengebunden. Seine Arme hielt er verschränkt hinter seinem Rücken und nickte den Herrschaften aufwartend zu. Er sprach ein exzellentes Englisch und begrüßte sie freundlich jedoch reserviert. "Willkommen in Schloß Lothron, verehrte Herren! Sie werden bereits erwartet." --- FORTSETZUNG FOLGT ---- Tja, da bin ich mal wieder. Habe immernoch eine unkrative Phase und schreibe deshalb so schleppend. Hoffe das dieser Teil okay ist! Nächstes Mal wirds wieder lustiger! Spidey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)