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Harry Potter und das Vermächtnis der Drachen

Das sechste Schuljahr
von

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Harry und Viola

Arwyn hielt eine Feder in der rechten Hand und sprach Hermine ruhig zu. "Ich halte diese Feder in der Hand. Versuch dich auf deine innerste Zauberkraft zu konzentrieren!" Hermine konzentrierte sich indem sie ihre Augen schloss. Sie hörte Arwyns flüsternde Stimme in sich und irgendwie suchte diese etwas. Sie lies die Suche zu und fühlte wenn auch langsam eine bisher verborgende Energie in sich. Sie konzentrierte sich stärker und sah eine Art dichten, roten Nebel ins sich. Ihr inneres Ich griff langsam danach und verharrte.... wartete ... mutig befahl Hermine sich selbst in diese Kraft hineinzufassen. Sie spürte es durch ihren Körper jagen. Eine Welle aus Prickeln zog sich unter ihre Haut und vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Sie spreizte ihre Finger und rief mit klarer, fester Stimme "Wingardium Leviosa!" Die Feder erhob sich aus Arwyns Hand und kehrte augenblicklich zu Hermine. Arwyn starrte Hermine an, sie hätte nicht gedacht, dass Hermine diese Kraft sobald in sich gefunden hatte. Hermine sah die Feder in ihrer Hand und musste sich prompt setzten. "Das war anstrengend!" Arwyn setzte sich neben sie. "Du hast dich sehr gut konzentriert. Was hast du in dir gesehen?" Hermine besah sich die Feder genau. Sie konnte es nicht glauben. Ohne einen Zauberstab war die Feder zu ihr gekommen. Der Flug war ebenso sicher, wie mit einem Zauberstab gewesen, aber wesentlich anstrengender.
 

Harry, Ron und Ginny gingen in den Gemeinschaftsraum. Dort trafen sie auf Colin. Harry zog eine Grimasse. Ginny rief nach ihm. "Colin, hast du Hermine gesehen. Ich hab sie noch nicht wegen dem PROJEKT sprechen können!" Dieser schüttelte den Kopf. "Sorry Ginny, bin die ganze Zeit mit der Kamera zu Gange gewesen." Ron schüttelte den Kopf. "Was denn für ein Projekt?" "Das ist ein Geheimnis!" wich Ginny geschickt aus. Ron war beleidigt. Harry starrte derweil auf das Heft von Sirius. Wie lange hatte er schon nichts mehr von Sirius gehört. Es war soviel Zeit vergangen und doch hatte er ihm nicht geschrieben.
 

Da öffnete sich das Portrait zum Gemeinschaftsraum und Hermine trat ein. "Uff, war das anstrengend!" seufzte sie und schlenderte an ihren Freunden vorbei. "Hermine, wo warst du?" Sie sah kurz zurück und rief: "Ich hab was gesucht! Bin total müde, bis morgen!" Kaum lag sie in ihrem Bett schlief sie auch schon ein.
 

Harry schlug seinem besten Kumpel freundschaftlich auf die Schulter. "Komm Ron, wir müssen morgen früh raus! Hermine hat bestimmt wieder gezaubert, damit sie die Extra - Prüfung bei Prof. McGonagall machen kann. Du weißt doch wie ehrgeizig sie ist!" "Du hast wohl recht, Harry. Ginny, wir gehen schlafen. Müssen morgen früh raus. Denke das wir übermorgen wieder hier sind!" Ginny nickte ihnen zu und vertiefte ihren Blick zurück in eine große Pergamentrolle. Colin und sie saßen noch eine Weile tuschelnd zusammen. Harry sah nur aus seinem linken Augenwinkel, dass Ginny herzlich lachte. Mit Colin. Was fand sie nur an ihn?
 


 

Im Schlafsaal

Er blickte nach vorn durch das Schlafsaalfenster und sah das der Mond bereits aufgegangen war. Er schritt näher zum Fenster und fuhr mit den Fingern über die kleinen Scheiben. Er fragte sich, wo sein Patenonkel und Remus Lupin waren, seine Ex-Prof. für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Lange hatten sie nichts von sich hören lassen. Er legte sich ins Bett und grübelte noch eine Weile nach. Langsam wurde er nervös. Morgen....morgen würde er seine Zwillingsschwester kennen lernen. Unruhig schlief er ein.
 

In den Schlafsälen der Slytherins war schon lange das Licht gelöscht. Draco lag noch wach und lauschte. Crabbe, Goyle und Zabini schnarchten um die Wette. Das Geräusch ging ihm ein wenig auf die Nerven. Er starrte die grünen Vorhänge an seinem Bett an und löste vor langweile einen silbernen Faden aus einer der Zierkordeln. Er seufzte leise und schlug dann mit seiner linken Faust auf die Matratze. Er schluchzte leise in sein Kopfkissen und schämte sich dafür. Er war stark... er war ein Malfoy und er wollte nicht, dass sein Vater über sein Leben bestimmte. Er zog einen ziemlich abgenutzten Briefumschlag unter seinem Kopfkissen hervor. Er enthielt einen kurzen Brief seines Vaters und einen langen seiner Mutter. Er griff nach seinen Kettenanhänger und umschloss ihn mit der Faust. Er las den Brief seiner Mutter.
 

***

Mein liebster Draco,
 

ich hoffe, dass es Dir gut geht.

Mit diesem Brief wird Dich Dein Schicksal empfangen, und ich möchte Dir erklären warum Dein Vater und ich diesen Weg für dich gewählt haben. Wahrscheinlich bist du nun voller Zorn und Wut, aber sei versichert mein lieber Schatz dass es das beste für Dich ist. Du wirst natürlich erst nach Beendigung der Schule deine zukünftige Frau ehelichen.
 

Allerdings wünschen wir das ihr euch jede Ferien seht. Am 3ten Wochenende im November wird dich der Schulzug zurück nach London bringen und du wirst dort von uns abgeholt. Du weißt, dass dein Vater seit der Lord zurückgekehrt ist, sich völlig verändert hat. Der Lord wird von der dunklen Macht beherrscht. Aber niemand kann sich dem entgegensetzen. Meine Gefühle für Deinen Vater haben sich verändert, weil er sich verändert hat. Wir waren einst so glücklich. Ich hoffe, dass du den Drang in seine Fußstapfen zu folgen nicht verspürst.
 

......
 

****
 

Draco legte den Brief beiseite und starrte den Baldachin an. Es war nicht zu glauben, dass seine Mutter sich nun auch gegen ihn stellte. Er war es gewohnt, die letzten 5 Jahre von seinem Vater kalt und rücksichtslos behandelt zu werden, aber es schmerzte ihn auch wenn er an seine Kindheit zu Hause dachte. Er hätte nie gedacht, dass sein Vater ihm je so etwas antunen würde. Morgen würde er nach Hause fahren und seine zukünftige Frau kennenzulernen. Er schloss die Augen und verspürte aufsteigende Wut. Er wusste, dass er jetzt gegen seinen Vater keine Chance hatte, aber er würde alles daran setzen um seine Macht zu vergrößern. Er würde eines Tages stärker sein als Lord Voldemort. Erst als er diesen Gedanken innerlich gesagt hatte, überraschte ihn der Schlaf.
 

Am nächsten Morgen.

Hermine schaute vorsichtig um die Ecke zum Jungenschlafsaal. Prof. McGonagall hatte sie beauftragt Ron und Harry zu holen. Sie stahl sich leise in den Schlafsaal und lief direkt zu Harrys und Rons Betten, die Beiden hatten sich noch nicht bewegt. Sie rüttelte sie wach und befahl ihnen sich anzuziehen. Die kleinen Koffer hatten sie zum Glück schon gestern gepackt. Ron zuckte hoch und grummelte leise: "Hermine, was machst du denn hier?" Ich wollte euch nur sagen, dass ihr ins Büro des Schulleiters kommen sollt. Ihr reist mit Flohpulver!" Harry kämpfe mit seiner Bettdecke. "Warum, du hast uns doch Zugtickets gegeben!" Hermine schluckte als sie sah, dass Ron sich, ohne um sie zu kümmern, umzog. "Ja, aber jetzt reist ihr halt mit Flohpulver. Ich seh' euch in Dumbledores Büro. Das Passwort ist Schnuffel!" Hermine lief schnell aus dem Schlafsaal.
 

Im Büro von Professor Dumbledore
 

Hermine und die Professoren McGonagall und Dumbledore saßen mitten beim Frühstück, als Harry und Ron hereingestürzt kamen. "Morgen!" riefen sie außer Atem. Hermine warf ihnen einen tadelnden Blick zu. Sie konnte es schon fast so gut, wie Professor McGonagall. Sie setzten sich schnell und begannen zu essen. "Guten Morgen, Harry und Ron!" kam es vom Schuldirektor und ebenfalls von Prof. McGonagall, wenn auch bedeutend strenger. Nach dem Sie gemeinsam das Frühstück eingenommen hatten, lehnte Harry sich zurück und stieß seinen Hinterkopf an irgendetwas. Er drehte sich um und sah das er sich an einer silbernen Kugel gestoßen hatte.
 

Harry berührte diese silberne Kugel und es schwarz um ihn herum, plötzlich erinnerte er sich an Viola. Wie ein Eilzug raste das Bild seiner Schwester in seinem Geist vorbei. Noch immer hielt er die Hand auf der Kugel und weitere Bilder schossen ihm durch den Kopf. Er schrie auf, es waren einfach zu viele Bilder und jemand zog seine Hand von der Kugel weg. Harry zitterte überall am Körper und Dumbledore nahm die Kugel an sich und stellte sie in einen Schrank. Hermine und Ron stützen Harry. Sei setzten ihn wieder richtig auf den Stuhl, von dem er eben runtergefallen war. "Harry, was hast du gesehen?" Professor McGonagall legte eine Decke um seine Schultern. Sofortige Wärme durchfuhr ihn. Er erinnerte sich an 3 Bilder. Auf dem ersten hatte er eindeutig Viola als Baby gesehen. Seine Mutter hatte ein Foto in der Hand gehabt. Ein Mädchen, ein knappes Jahr alt und hatte ebenso schwarzes verwuscheltes Haar wie er. Die gleichen grünen Augen und mit einem spitzbübischen Grinsen hatte sie ihn angelächelt. Zweifelsfrei Viola.
 

Das zweite zeigte wieder seine Mutter, wie sie mit Harry in der Winkelgasse war. Dort war noch eine andere Frau mit roten Haaren, die ein Baby auf dem Arm hatte; 'Viola'. Das letzte Bild woran er sich erinnern konnte, zeigte Tom Riddle in Alter von ca. 30 Jahren (!). Er hätte aber mindestens doppelt so alt sein müssen, überlegte Harry. Lies die dunkle Seite der Magie den Körper nicht altern? Aber wieso erinnerte er sich an dieses Gesicht? Riddle hatte mit seiner Mutter gesprochen und versucht anzüglich zu werden. Sie hatte ihn abgewiesen und Harry auf den Arm genommen. Der Zauberer hatte appariert. Von da an wurde ihm schwarz vor Augen. Aber er fing sich wieder.
 


 

Prof Dumbledore räusperte sich und alle sahen ihn an. "Harry, geht es wieder?" Dieser nickte und fragte sogleich: "Professor, Sir, was war das für eine Kugel?" Dumbledore setzte sich wieder. "Das Harry, war ein sogenanntes ,Erinner-Mich', aber viel stärker , als die üblichen. Es lässt Erinnerungen über ein ganzes Leben wiederkehren. Hast du was interessantes gesehen?" Harry wusste nicht was er sagen sollte: "Nur ganz kurz meine Schwester und meine Mutter!"
 

Die Tür ging auf und die Schülersprecherin der Avalon Akademie trat ein. Sie trug bereits den himmelblauen Reiseschulumhang und hielt eine kleingehexte Tasche in der Hand. Professor Dumbledore erhob sich und die anderen taten es ihm nach. "Meine Freunde, es wird Zeit das wir aufbrechen!"
 

Professor McGonagall nahm ihren Zauberstab, zauberte das Gepäck klein, entfachte ein Feuer im Kamin und nahm anschließend einen goldenen Topf vom Kaminsims. "So, Ms Saverhayn möchten sie zuerst?" Arwyn nickte. "Prof. Dumbledore, Sie, Mr. Potter und Sie, Mr. Weasley werden gemeinsam reisen." fügte Prof. McGonagall zu. Sie reichte Arwyn den Top und sie stellte sich in die lodernden Flammen. Sie lächelte Hermine nochmals an und schmiss das Pulver zu ihren Füssen, es ließ das Feuer sofort grün auflodern. Sie rief deutlich "Lothron!" und verschwand. Professor McGonagall reichte den übrigen den Topf hinüber. Diese nahmen sich je eine Handvoll und traten ins Feuer. "Minerva, wir werden so bald wie möglich zurück sein." "Selbstverständlich, Albus!" antwortete Prof. McGonagall. Harry fühlte sich unwohl. Gemeinsam hielten sie sich an den Händen und riefen gleichzeitig. "Lothron!" Da merkte Harry es wieder, dieses unangenehm reisende Gefühl und presste seine Augen fester zusammen. Er spürte, wie sie durch einen starken Wirbel gezogen wurden und erwartete eine harte Landung. Sie landeten wenig später , überraschend weich, auf einer Art Matratze. Harry spürte, dass er sicher gelandet war und öffnete automatisch die Augen. Sie waren in einem Kamin mit Matratze gelandet und eine Art Glaskasten war darum gebaut. Er sah eine Gestalte durch das Glas und stand auf. Prof Dumbledore ging voran. Ihm folgten Ron und Harry. Als sie durch die Tür schritten, wurde ein blauglitzernder Zauber im Türrahmen aktiv, der den durchschreitenden von all möglichen Schmutz befreite. Ron bemerke, wie praktisch dies doch sei. Sie wurden von einem spitzohrigen, dunkelhaarigen älteren Mann begrüßt. Er trug eine Art Frack und seine Haare hatte er mit einer schwarzen Schleife zusammengebunden. Seine Arme hielt er verschränkt hinter seinem Rücken und nickte den Herrschaften aufwartend zu. Er sprach ein exzellentes Englisch und begrüßte sie freundlich jedoch reserviert. "Willkommen in Schloß Lothron, verehrte Herren! Sie werden bereits erwartet."
 

--- FORTSETZUNG FOLGT ----
 

Tja, da bin ich mal wieder.

Habe immernoch eine unkrative Phase

und schreibe deshalb so schleppend.

Hoffe das dieser Teil okay ist!

Nächstes Mal wirds wieder lustiger!
 

Spidey



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  delphine88
2006-09-12T18:56:10+00:00 12.09.2006 20:56
Hi du!
Ich hab deine FF gerade komplett, bis Kapi 13, durchgelesen und finde sie super gut! Ich würde mich freuen, wenn du bald weiter schreibst und mir evtl. dann bescheid geben würdest!
LG
Delphine
Von:  kingmb
2005-06-09T15:18:45+00:00 09.06.2005 17:18
halli...hallo hallöle... mich würde es freuen, wenn es mal weitergeht, mir gefällt die FF
Von: abgemeldet
2005-05-21T14:23:50+00:00 21.05.2005 16:23
Boah eine fantastische Story!
Schreib schnell weiter!
Von:  HorusDraconis
2004-02-05T11:29:53+00:00 05.02.2004 12:29
Weiter!!! *fg*
Schick mir bitte ne kurze Info, wenns weitergeht.
Von: abgemeldet
2003-05-20T16:29:57+00:00 20.05.2003 18:29
Geht's jetzt zur sache?:-)


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