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Harry Potter und das Vermächtnis der Drachen

Das sechste Schuljahr
von

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Lügen

Es war ungemütlich in dem kalten Klassenraum. Die Hauselfen reinigten gerade die Kamine und Hermine schaute ab und zu hinüber. Sie dachte an ihre B. Elfe. R. - Auktion aus der 3ten Klasse. Sie musste schmunzeln. Diese kleinen Wichtel fanden es wirklich toll, hier in Hogwarts zu dienen. Nun wandte sie sich nach vorne. Professor Vektor schrieb gerade neue Formeln an die Tafel. Schnell schlug Hermine ihr Buch auf und ein dünnes Heftchen fiel aus dem Schutzumschlag heraus direkt auf ihren Schoß. Sie griff danach und besah es sich genauer. Der Einband bestand aus gegerbten Leder. Der Titel des Buches war eingebrannt "Draconis Secreta Veritas". Als sie es aufschlug sah sie nur leere Seiten. Sie murmelte ein paar einfache öffnungsbewirkende Zaubersprüche, aber das Buch reagierte nicht. Sie zog eine Schnute und trippelte mit ihren Fingerkuppen auf dem Heft herum. Sie sah auf ihren Ring und schmunzelte. Sie sah auf ihre Uhr und sah, dass sie gleich Verwandlung hatten. Sie würde zu Harry und Ron gehen und mit Ihnen das Geheimnis dieses Buch zu erfahren. Sie legte das Buch in das Schulbuch zurück und kritzelte die Formeln, die an der Tafel standen, auf ihr Pergament.
 

Zur gleichen Zeit viele Meilen entfernt. Ein großes Anwesen stand auf einem von vielen grünen Hügeln umsäumten Anhöhe. Die Villa war im frühgotischen Stil erbaut und die Südseite war mit Efeu und wildem Wein bewuchert. Zwei große Ställe und Gewächshäuser waren etwas weiter abseits gebaut. Das Anwesen war der Wohnsitz einer der vielen reichen Landbesitzer in Schottland. Die Villa wurde von einer 5köpigen Familie und dessen zahlreichen Angestellten bewohnt. Weiter unten im Tal lag eine große Weide, zwischen dem angrenzenden "Schwarzen Wald" und dem See der Highlands, auf der im Sommer die Pferde weilten. Jetzt lag die Weide brach. In einem Zimmer im höchsten Turm stand eine junges Mädchen, von ca. 15 Jahren in einem trägerlosen, aus hauchdünner Seide bestehenden Kleid. Durch das offene Fenster drang die eisige Kälte und lies die langen schwarzen Locken umherwirbeln. Der Blick des Mädchens war starr auf den See gerichtet. Ihre Augen waren von einem leuchtenden Smaragdgrün und ließen jeden der in diese schaute, schier in eine unendliche Tiefe fallen. Die Zimmertür wurde aufgestoßen und eine schlanke, große Frau mit kunstvollfrisierten Haar und wehendem mint-blauem Kleid und passendem Umhang kam herein und sperrte umgehend das Fenster zu. Sie wandte sich zu ihrer Tochter. "Bain elleth Gwaloth (Bed. Schönes Elbenmädchen Blütenpracht), willst du dich absichtlich erkälten?" Das Mädchen funkelte gefährlich mit ihren Augen. "Nenn mich nicht so! Ich bin weder deine Tochter noch irgendeine elbische Schönheit! Ich bin ein MENSCH! Eine Hexe! Mein Name ist Viola!" Das junge Mädchen schmiss sich mit Tränen in den Augen auf ihr Bett. Was hatte sie falsch gemacht? Fast einen Monat war es her, dass sie erfahren hatte, dass sie die Tochter von Lily und James Potter war. Sie wusste zwar immer, dass sie adoptiert war, aber warum hatte man ihr immer verschwiegen, was mit ihren Eltern passiert war. Sie setze sich auf und blickte die Frau an, die für sie ihre Mutter war. Diese nahm sie jetzt in den Arm und flüsterte ihr elbische Worte ins Ohr. Sie strich ihr liebevoll über den Kopf. Das Mädchen sah ihr direkt in die Augen. "Wer bin ich, Naneth? Die blauen Augen der schönen Elbin wurden ein wenig traurig. Sie drehte ihre Tochter um und flocht ihr Haar. " Als du damals zu uns kamst, war nicht geplant, dass du für immer hier bleiben solltest. Es sollte nur vorübergehend sein. Doch es kam anders. Damals vor 15 Jahren, war der dunkle Fürst an der Macht und wollte deinen Vater töten, da er unter anderem deine Mutter geheiratet hatte. So beschlossen deine Eltern und Freunde, dich zu schützen, da du die gleichen mächtige Kräfte, wie deine Mutter, in dir tragen würdest. Dein Bruder Harry blieb bei deiner Mutter. Als ihr beide geboren wurdet, gab man nur bekannt, dass ein Sohn geboren wurde. Du musstest verschwiegen werden. Lily war psychisch völlig fertig, als ich dich eines Nachts holte. Ich kannte deine Mutter von unserer gemeinsamen Schulzeit. Sie und ich waren Freundinnen. Doch ihre Eltern zogen nach England um und wollten nicht das sie soweit von zu Hause zur Schule ging und kam in die 2te Klasse nach Hogwarts. Ich blieb alleine zurück. Dann kam der schwarze und zugleich schönste Tag in unser aller Leben. Lord Voldemort tötete deine Eltern und als er den Zauberstab gegenüber Harry erhob..." Viola unterbrach sie. "...und den tödlichen Fluch aussprach brach seine Macht in sich zusammen, da Lily Potter einen Zauber über Harry gelegt hatte. Ich weiß!" Talawyn strich dem Mädchen, das sie so sehr, wie ihre eigenen beiden Kinder liebte, über den Kopf. " Viola Lilien, du bist die Zwillingsschwester von Harry James Potter. Dem Jungen der lebt. Er ist ein Teil von dir. Zusammen seid ihr eins! Doch dich und ihn so früh zueinander zu führen, wäre zu ein großes Risiko für die Zaubererwelt gewesen. Außerdem lieben wir dich so wie Arwyn und Lalé." Es klopfte und der besagte blonde Schopf erschien. Die 12jährige Lalé trat ein und lächelte ihre Mutter und Schwester an. Lalé war eine hübsche kleine Elbin und war eher eine kleinere Ausgabe ihrer Mutter. Obwohl Viola keine Elbin war, war sie lieblich anzusehen und gemütsmäßig anders als ihre beiden Schwestern. Sie strich sich ihren schwarzen Pony aus der Stirn und sah kurz in den Spiegel. Ihre Mutter hatte ihre Haare wieder so geflochten, wie es Tradition war. Da sie ein Mensch war besaß sie nicht die elbentypischen Ohren, aber das hatte ihr noch nie etwas ausgemacht. Stets fielen ihre Haare über die Ohren. Sie griff nach ihrem Besen und erntete sofort einen bösen Blick von ihrer Mutter. "Viola, das schickt sich nicht. In der Schule kannst du gerne fliegen, aber hier möchte ich das nicht." Viola setzte sich im Damensitz auf den Besen und lies ihn schweben. "Mutter, Harry ist wie mein Vater im Quidditchteam. Ich will das auch können. Bei uns spielen nur die Jungs im Team." Talawyn zog sie vorsichtig vom Besen und stellte ihn die Ecke. "Viola, ich möchte das hier nicht. Bitte versteh doch!" Viola nickte und Lalé ergriff ihre Hand. Komm wir gehen Schach spielen." Die Mädchen verließen den Raum und Talawyn schritt bedächtig zum Fenster. Ihr Blick führte sie zum See. Bald musste sie sich von ihrer lieben Viola trennen. Ihr widerstrebte es, Viola nach Hogwarts zu schicken. Morgen sollten ihre Tochter Arwyn und der Schuldirektor von Hogwarts anreisen. Ebenso ...Harry.
 

Abends im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

Hermine war die ganze Zeit über mit ihren Hausaufgaben beschäftigt gewesen und hatte das dünne Büchlein in ihrem Arithmantikbuch total vergessen. Jetzt fiel es ihr wieder ein, als sie die Arithmantikaufgaben erledigen wollte. Sie erhob sich und ging zu Harry und Ron, die am Pult vor ihr saßen und sich wüste Horoskope einfielen ließen. Mal wieder frei erfunden. Sie stellte sich mit einem künstlichen bösen Blick vor die Beiden. "Also, so etwas nenne ich absolute Zeitverschwendung! Das ist viel interessanter" Sie legte das geheimnisvolle Buch mittig auf den Tisch. Harry erkannte es. "Woher hast du das?" Sie zuckte mit den Schultern. Es war in meinem Buch für Arithmantik. Muss wohl hineingerutscht sein. Harry blätterte es auf. Die Seiten waren leer. "Das Buch hat mir Schnuffel geschenkt! Die Herumtreiber haben damals versucht herauszufinden, wie man es öffnet." Hermine und Ron blickten sehr interessiert. Ron: "Wahnsinn, dann wissen wir gar nicht, ob es vielleicht mit schwarzer Magie zu tun hat!?" Hermine schüttelte den Kopf. "Ich glaube nicht, dass Schnuffel Harry irgendetwas geben würde, was schwarze Magie beinhaltet. Aber lasst uns später darüber sprechen. Ich muss mich beeilen!" Sie hatte auf ihre Armbanduhr geschaut und festgestellt, dass es fast 20 Uhr war. Sie wollte sich mit Arwyn treffen. Ein paar einfach Handzauber üben. Als Harry und Ron fragten, wo sie denn so dringend hin musste, wich sie ihnen aus und murmelte etwas von Bibliothek und eilte davon.
 

Harry und Ron blieben im Studierzimmer zurück. Wenig später hatten sie ihre Aufgaben für Wahrsagen erledigt. Harry zog seine Kette mit dem Ring hervor. Er lies diesen um die Kette kreisen. "Ich würd gern wissen, ob Hermine wirklich in die Bibliothek gegangen ist." Ginny kam gerade in das Studierzimmer. "Ah, Ron, hier steckst du. Ich suche Hermine!" Ron: "Die wollte in die Bibliothek." Ginny stutze: "Da komme ich gerade her, ich habe 2 Stunden dort verbracht um meinen Aufsatz für Geschichte zu schreiben." Verwundernd schauten sich die Freunde an. Es war doch sonst nicht Hermines Art sie anzulügen.
 

--- FORTSETZUNG FOLGT ---
 

Ja, dieser Teil war nicht gerade

sehr spannend, aber der nächste wird

wieder spannender. Bin z.Zt. krank und

habe heute wieder Verlängerung bis nächsten Mittwoch

bekommen. Hab keine Lust mehr auf zu Hause.

Aber ich schreibe einfach mal ander Story weiter ^-^!
 

Spidey



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Schizo_Squalo
2008-09-01T12:21:41+00:00 01.09.2008 14:21
Ich wollte nur darauf Hinweisen das die B.Elfe.R nicht in der Dritten Klasse war. Soweit ich mich erinnern kann war das in der vierten wärend des Turniers.

Aber ansonsten find ich deine Geschichte echt klasse
Von:  TomHiddleston
2003-04-14T17:42:23+00:00 14.04.2003 19:42
Weiter Weiter!!! *anfeuer*
Klasse!!! Hmmm und diese Idee!!! Toll!!!!
Nochmal: Weiter
Cya
Von: abgemeldet
2003-04-11T02:48:02+00:00 11.04.2003 04:48
Kommentar: *hüpf* *hüpf* Schnell weiter!


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