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Harry Potter und das Vermächtnis der Drachen

Das sechste Schuljahr
von

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Alles ändert sich ...

Alles ändert sich...

Harry hatte einen ersten Hunger gestillt und beugte sich suchend zum Avalon Tisch hinüber, er sah fast nur langhaarige Schöpfe. Zwischen Ihnen kam auch Arwyns hübscher Kopf hervor. Sie blickte sich neugierig in der Gegend um. Harrys Blick wanderte weiter zur Lehrertribüne und sah für den Bruchteil einer Sekunde, dass auch Professor Larthiel eine Elbin war. Er stupste Ron an, der sich gerade angeregt mit dem Essen beschäftigte.

"Ron, sind Veelas und Elben nicht das Gleiche?"

Hermine hatte seine Frage aufgeschnappt und brach sofort in einen kleinen Vortrag aus, da Ron nur mit den Schultern gezuckt hatte.

"Harry, die Elben gibt es schon seit Urzeiten, wie viele andere magische Geschöpfe die in Vergessenheit geraten sind. Hast du überhaupt die Bücher gelesen?", fragte sie stirnrunzelnd.

Harry grinste ein wenig gequält: "Nein, noch nicht. Aber du weißt doch alles, oder?"

Hermine schmollte, "Ja, aber ich habe das Buch auch bereits vor zwei Jahren in den Sommerferien gelesen."

Ron grinste sie an: "Ja, dann kannst du uns ja alles über deinen heißgeliebten Professor Landsgrow erzählen." Das war zufiel für Hermine und warf mit einem trockenen Brötchen nach ihm."

Er duckte sich. Dean, der neben Ron saß, bekam es voll ab, als er sich nach links beugte um noch einen Hähnchenflügel zu ergattern. Es traf ihn genau über dem rechten Auge. Er fluchte und seine Klassenkameraden, um ihn herum, brachen in Gelächter aus.

Hermine entschuldigte sich, "Oh Entschuldigung Dean, es sollte eigentlich Ron treffen!"

Nach dem Essen klatsche Dumbledore zweimal in die Hände und das Geschirr samt Tischen löste sich in Luft auf. Die Schüler standen zu je 4 Gruppen (die Häuser) zusammen und waren relativ still.

Professor Dumbledore besah sich seine Schüler genau.

"Meine verehrten Schüler! Heute wird zum allerersten Mal an Halloween ein Tanzabend stattfinden. Ich bitte darum, dass alle 4 Häuser sowie die Schüler von Avalon sich bunt durcheinander mischen und jeder mit jedem tanzt. Die Lehrer eröffnen den Tanz!"

Er klatsche nochmals in die Hände und Musik ertönte. Eine unsichtbare Kapelle spielte einen schwungvollen Walzer.

Professor Dumbledore bat Professor Larthiel zum Tanz, die lächelnd annahm. Professor Landsgrow bat Professor McGonagall zum Tanz. Snape tanzte steif mit der leidenschaftlichen Madame Hooch. Flitwick und Madame Pomfrey gaben ein ulkiges Paar ab. Die 4 Paare drehten und wirbelten durch den ganzen Saal. Einige der älteren Schüler gesellten sich nun auch auf die Tanzfläche.

Erst langsam füllte sich die Tanzfläche. Meist tanzen auch nur die Schüler der einzelnen Häuser zusammen. Es wurde ein langer Abend.

Erst in den frühen Morgenstunden kehrten Harry, Ron, Parvati und Hermine mit einigen anderen Gryffindors in den Turm zurück.

Seufzend ließen sie sich in die bequemen Sessel fallen. Hermine griff in ihr Haar und zog die Schmetterlingsspange heraus. Sie streichelte sie zart mit einem Finger und murmelte etwas. Sie glitzerte stark auf und erwachte zum Leben. Hermine lächelte und lies den Schmetterling fliegen.

"Danke!", sagte sie.

Ron war verblüfft, nie hätte er gedacht, dass Hermine Tiere für sinnlose Zauberei verwenden würde, "Du hast den armen Schmetterling den ganzen Abend an deinem Kopf getragen?"

Hermine stand auf und wollte in den Mädchenschlafraum. Sie grinste regelrecht: "Ja, was dagegen? Er ist doch wieder frei. Professor McGonagall hat mir für die Verwandlung 5 Punkte gegeben."

Seamus und Dean kamen um die Ecke. Sie trugen Neville zwischen sich. Er hatte wohl zuviel Butterbier getrunken. Er schwippste dauernd auf. Sie lachten. Wenig später betrat Professor McGonagall den Gemeinschaftsraum durch das Wandportrait.

"Meine lieben Schüler, ich bitte Sie gehen sie ins Bett! Es ist schon spät geworden und morgen ist doch die 2te Auswahl des Hausteams.", sie schaute besonders Harry und Ron an."

Sie nickten alle und machten sich auf dem Weg zu ihren Schlafsälen. Professor McGonagall wandte sich noch kurz an Harry, "Mr. Potter, ich wünsche sie morgen um 10 Uhr in meinem Büro zu sprechen!"

Harry drehte sich um. In ihrem Blick lag etwas bestimmtes.

"Ja, Professor McGonagall!", antwortete er ihr nickend.

Anschließend verschwand er ins Jungenschlafzimmer. Hermine hatte die Blicke zwischen Harry und Prof. McGonagall bemerkt und machte sich schweigend auf zu ihrem Zimmer. Parvati folgte ihr. Sally Ann und Lavender gingen hinter ihnen her. Auf dem Mädchenschlafzimmer kehrte rasch Ruhe ein.

Hermine saß auf ihrem Bett und schaute aus dem Fenster, draußen war es tiefdunkle Nacht und nur der Silbermond blitze zwischen den vielen Wolken hervor. Sie seufzte lautlos und legte sich schlafen. Ihr bangte es vor morgen früh. Sie wusste nicht was Professor McGonagall mit Harry zu besprechen hatte, es konnte aber nichts angenehmes sein. Vor lauter Sorge schlief sie jedoch ein.

Im Jungenschlafsaal war es ruhig. Alle schliefen außer Ron. Er blickte zu seinem Freund Harry hinüber, der sich schon in den tiefsten träumen befand. Er presste seine Hand auf die Stirn und starrte an die Decke. Er schwor sich in dieser Nacht noch besser auf Harry aufzupassen. Auch er ahnte, dass McGonagall keine guten Nachrichten für Harry hatte.

Am nächsten Morgen schien die Sonne mit schwacher Kraft in den westlichen Turm der Gryffindors. Harry wurde langsam durch Sonnenstrahlen wachgekitzelt.

Er drehte sich auf die andere Seite und lauschte. Es war noch still. Es war Sonntag und gerade mal 9 Uhr. Er stöhnte und ihm kam wieder der Gedanke in den Sinn den er letzte Nacht durch jeden Traum gezogen hatte. Voldemorts Rückkehr. Er fühlte ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Er setzte sich auf und griff nach seiner Brille. Er blickte im Raum umher und stand auf. Wenig später saß er im Gemeinschaftsraum und trank Tee vor dem Kamin.

"Du bist schon wach?", hörte er eine ruhige, warme Stimme sagen. Es war Hermine. Sie stand in ihrem langen roten Morgenmantel neben der Couch und ihre Haare fielen in langen Locken auf ihren Rücken. Sie nahm sich eine Tasse Tee.

"Ich konnte nicht schlafen!" sagte sie weiter.

Harry starrte in die Flamen, "Ich konnte auch nicht ruhig schlafen. Ich habe die ganze Nacht von Voldemort geträumt."

Hermine zuckte kurz zusammen, setze sich in einen Sessel, faltete daraufhin die Hände und stütze ihren Kopf darauf. "Harry, was auch immer passieren mag, auf Ron und mich kannst du dich verlassen!"

Harry nickte ihr zu: "Ich weiß Hermine, aber das ist noch viel schlimmer. Ich will dich und Ron nicht in Gefahr bringen!"

Ron zog gerade um die Ecke: "Harry, es ist bereits seit Jahren nicht mehr nur dein Kampf!" Hermine und Harry wandten sich zu ihm um.

Hermine lächelte: "Wir begleiten dich zu Professor McGonagall!"

Harry nickte und sagte, "Dann lasst uns richtig frühstücken gehen!" Hermine und Ron verließen ihn kurz und kamen wenig später umgezogen zurück in den Gemeinschaftsraum.

***

Zusammen durchschritten sie das Portrait der fetten Dame und zogen mit wehenden Umhängen durch die Gänge der Schule. Unterwegs wurden sie von den Gemälden an den Wänden beobachtet. Ein Raunen ging durch die Gänge.

Nach dem Frühstück gingen sie direkt zum Büro von Professor McGonagall. Die drei, jungen Gryffindors blieben vor dem Unterrichtsraum für Verwandlung stehen und Harry drückte die Türen auseinander. Es war genau 10 Uhr. Professor McGonagall thronte auf dem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch, auch der Schulleiter sowie die Professoren Larthiel und Landsgrow waren anwesend. Ihre Blicke untereinander waren Ernst. Die Drei gingen nach vorne und blieben vor dem Pult stehen.

Professor McGonagall war sichtlich nicht erfreut, "Mr. Potter soweit ich mich erinnern konnte, hatte ich nur Sie um Ihr Erscheinen gebeten!" Harry wollte etwas sagen, doch Dumbledore unterbrach ihn.

"Professor McGonagall, es war bestimmt nicht seine Absicht. Ms Granger und Mr. Weasley haben ihn durch die letzten 5 Schuljahre begleitet, dann wollen sie ihn auch in dieser Prüfung beistehen. Hab ich recht?"

Hermine und Ron nickten, wogegen in Harry eine Übelkeit aufstieg, als er das Wort "Prüfung" vernahm. Professor Dumbledore erhob sich und schritt ein wenig umher.

"Nun Harry, es ist Zeit für mich, dir etwas zu sagen, was ich dir schon vor Jahren hätte sagen sollen!" In Harrys Hals bildete sich nun ein dicker Kloß und Ron schaute ebenfalls schockiert auf. Hermine ging in Gedanken die Flüche durch die Prof. Lupin ihr geschickt hatte. Sie rechneten mit dem Schlimmsten.

Harry war tapfer, "Was hätten sie mir sagen sollen, Professor Dumbledore?"

Dieser schaute sich um und bekam ein gnädiges zunicken von den Elben und Prof. McGonagall lächelte gequält aufmunternd.

"Harry, damals ist etwas passiert, womit wir nicht gerechnet hatten. Es begab sich zu der Zeit als deine Eltern Lily und James heirateten. Die Zeiten waren unberechenbar und Voldemorts Anhänger zogen durch die Länder. Dann wurde Lily schwanger. Als die Geburt anstand, waren dein Vater, Sirius Black, Minerva und ich anwesend. Außerdem eine ältere Dame und Hebamme namens Arabella Figg. Sie brachte dich zur Welt Harry! Und..." er verharrte.

Harry bekam große Augen und immer aufgeregter: "Und.. bitte sagen sie's mir!!"

Dumbledore fuhr fort: "Deine Mutter brachte dich, Harry, und ein Mädchen, deine Schwester auf die Welt! Niemand hatte es außer deinen Eltern gewusst geschweige denn geahnt."

Harry sank auf die Bank. Er hatte eine Schwester... eine Zwillingsschwester! Ron stütze ihn.

Hermine war sprachlos, "Professor, ist das sicher?"

Dumbledore hob die Hand und sie verstummte.

"Lily Potter wusste was passieren würde, wenn Voldemort ihre Tochter fände. Lily hatte eine sehr seltene Gabe, sie war Beschwörerin und konnte die heiligen Flamen lesen. Diese Gabe beherrschen nur sehr wenige Zauberer auf der Welt und ist seltener verbreitet als Parsel.

Sie ahnte wohl was passieren würde und das ihre Tochter die Gabe geerbt hatte. Sie wäre eine zu große Verlockung für den dunklen Lord. So lies man sie wenige Tage nach der Geburt in ein fernes Land bringen, wo sie bis heute ohne Wissen ihrer Herkunft sicher lebt.

Die Potters gaben nur die Geburt ihres Sohnes Harry bekannt. Von ihrer Tochter wissen nur Sirius, Mrs Figg, Prof. McGonagall und ich."

Harry schaute auf: "Warum erfahre ich erst jetzt davon?"

Dumbledore seufzte und Prof. McGonagall übernahm das Wort,

"Ihre Schwester Mr. Potter ist eine Hexe durch und durch, wie sie ein Zauberer sind. Sie wird in einer guten Schule ausgebildet. Ihren Eltern mussten wir versprechen, dass wir niemanden von ihrer Existenz erzählen würden. Aber die Zeiten sind wieder dunkel und nach den Ereignissen vor den Ferien wird es Zeit, dass die Potter-Zwillinge vereint werden!"

Harry zitterte. Er konnte es nicht glauben. Er hatte eine Schwester. Er war nicht allein!

"Wo ist sie?", brachte er mühsam hervor.

Professor Larthiel erhob sich, "Sie ist bei uns. Sie lebt seit ihrer Geburt bei einer Familie in den irischen Highlands! Sie geht auf unsere Schule und wurde dort den Lehren der Zauberei unterzogen. Die Familie bei der sie aufgewachsen ist, behandelt sie wie ihre Tochter und ihre Geschwister sehen sie als Teil der Familie an. Ihre Schwester ist hier in Hogwarts. In den nächsten Tagen wird Viola hier eintreffen!"

"Viola? Ist das ihr Name?", brachte Harry hervor.

Prof. Dumbledore wandte sich ihm wieder, "Ja, Harry. Der volle Name deiner Schwester lautet Viola Lilian Potter!"

Hermine fragte, "Weiß sie denn das sie der Zwilling von Harry ist? Sie müsste doch Harry durch die ganzen Geschichten unserer Schule kennen!"

"Hermine, du bist ein sehr intelligentes Mädchen!" , sagte Prof. Landsgrow, "Natürlich konnten wir Viola nicht so einfach Verheimlichen, dass sie die Schwester des berühmten Harry Potters ist. Schließlich ist sie in der Zaubererwelt aufgewachsen. Sie hat es allerdings auch erst vor kurzer Zeit erfahren. Sie trägt auch nicht den Namen Potter sondern Saverhayn!"

Ron zuckte kurz zusammen. "Ist dann die Schülersprecherin von Avalon ihre Schwester?"

Die Professoren nickten. Harry stand wortlos auf und lief zur Tür. Hermine und Ron folgten. Professor Landsgrow lies die Jungs laufen, rief jedoch Hermine zurück. Diese blieb stehen. Ron und Harry bogen durch die Tür ein. Von dort kam gerade Arwyn. Sie schaute Harry direkt in die Augen.

Harry war sauer und enttäuscht, immer musste man ihn behüten, wie ein kleines Kind. Sein Blick war zornig, da ihm soviel verheimlicht wurde. Arwyn blickte ihm hinterher und schritt dann in das Zimmer wo Hermine und die Lehrerschaft versammelt waren. Ihr blauer Umhang wallte. Sie blieb neben Hermine stehen.

"Sie haben nach mir rufen lassen?", bemerkt die junge Elbin.

Professor Larthiel blickte zu ihr herab.

"Arwyn, deine Schwester Viola, wann wird sie hier eintreffen?"

Arwyn blickte zur Seite. Dann trübte sich der Blick ihrer himmelblauen Augen. "Sie wird nicht kommen!"

Die Lehrer und Hermine stießen erstaune Ausrufe aus.

"Was heißt das?" ,fragte Prof. Larthiel.

"Viola, hat Angst. Sie will ihren Bruder nicht sehen.", antwortete Arwyn ihrer Lehrerin.

Diese suchte den Blick ihres Kollegen. "Belegund, was machen wir jetzt? Sie handelt nicht nach den Lehren der Schule!" Hermine wurde es zuviel.

"Harrys Schwester hat vor geringer Zeit ihre wahre Herkunft erfahren und sie soll nach Lehren ihrer Schule handeln? Was ist das denn für eine Schule, die keine Gefühle zulässt? Ich kenne diese Lehren, aber für die Magie seine Seele und Herz zu belügen kann nicht richtig sein. Ich würde keine Hexe mehr sein wollen." , bebend lies die Junghexe ihrer Wut freie Bahn.

Sie rannte aus dem Raum und lief ziellos durchs Gebäude. Ihr letzten Worte hallten immer noch in ihren Ohren.
 

- FORTSETZUNG FOLGT -



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TomHiddleston
2003-01-30T18:19:11+00:00 30.01.2003 19:19
Coole Idee ... ich mein, Geschichten in denen Draco nen Zwilling bekommen hat kenn ich ja schon, aber das es mal jemand mit Harry versucht hat ... echt super Schreib bald weiter^^
Von:  Ginny
2003-01-27T13:45:49+00:00 27.01.2003 14:45
Hast dus nochmal hoch geladen?? *verwirrt ist* naja
also schreib ich nochmaln kommentar fals du meins übersehen hast *reusper* Also ich finde die idee gut und wieder schlecht mit harrys zwillingsschwester gut weils halt eine gute ideee ist und schlecht weil ich will nicht das sie eine Mary Sue wird ich hoffe das sie ganz normal bleibt wie eben halt ein mädchen sein sollte nicht zu Gut in allen sachen (denn das gibt es schon *g*) und nicht besser als Harry ich möchte also das Harry immernoch im Fordergrund ist wenn du es doch anders machst muss ich weiter scheine *löl* naja ok ich hör auf zu nerven und sage Tschüß bis zum nächsten mal deine Gin^-^


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