Die Stimme des Lebens von CanisSullivan (Ace X Ruffy //\\ Spoiler gefahr!) ================================================================================ Kapitel 1: Angst ---------------- Autor: -Zorro- Thema: One Piece Genre: Drama, Death, Action, Romance Pairring: AceXRuffy Warning: Slash, Inszest, OoC!, Spoiler bis Folge 400 (die anderen kenne ich leider noch nicht) Inhalt: Ruffy erfährt, dass sein großer Bruder gefangen genommen wurde. Auf dem Weg, zu seinem Bruder geraten die Strohhüte in einen Streit. Ruffy sieht keine andere Möglichkeit mehr, als seinen Bruder, durch einen Davy-Back-Fight mit Whitebeard in seine Mannschaft zu holen, um diesen zu befreien. Disclaimer: Die Charaktere, die Hintergrundgeschichte und die Ideen zu One Piece gehören Eiichi Oda. Ich leie mir nur die Charaktere und die Orte aus, um damit eine Fangeschichte zu erstellen. Ich habe nicht im Sinn, mit dieser Geschichte Geld zu verdienen. *Ruffys POV* Mit zittrigen Händen hielt ich den Zettel fest. Ein Extrablatt der Marine hatte vor dem Auktionshaus gelegen. Neugierig wie ich nun mal war, hatte ich es mitgenommen, schon Wochen hatte ich keine Zeitung mehr gelesen. Nach dem Kampf mit den zwei anderen Kapitänen der Piratenschiffe hatte mich nun also doch die Neugierde befallen. Wer waren meine Kontrahenten? Wen musste ich nun noch alles Ausschalten, um meinem Traum näher zu kommen? Doch dieses verdammte Extrablatt zeigte keine Steckbriefe, von gesuchten Piraten. Dieses Extrablatt zeigte nur einen Steckbrief. Den Steckbrief meines großen Bruders Portgas D. Ace. Über dem Steckbrief prangte die große Überschrift: "Feuerfaust Ace geschnappt!" Ich hatte mich sofort zurückgezogen. Ein Glück war die Thousend Sunny groß genug, um mich zu verstecken. Für die anderen sollte ich doch immerhin der durchgeknallte, immer fröhliche Monkey D. Ruffy bleiben. Niemals sollte mich jemand so sehen, wie ich jetzt, in dem kleinen Abstellraum, weinte und flehte, dass dieses Extrablatt eine Fälschung war. Niemand ausser Ace würde mich je so sehen dürfen, sollte ich es verhindern können. Natürlich war es irrsinnig, dass die Marine soetwas Fälschen würde, das wusste selbst ich. Doch niemals hätte ich gedacht, dass irgendjemand meinen großen Bruder Ace mit der Feuerfaust fangen und öffentlich Hinrichten würde. Denn genau das, stand unter den 250 Millionen Berry Kopfgeld, die auf Ace ausgesetzt waren. In sechs Tagen, um genau 15 Uhr würde Ace in Marineford öffentlich hingerichtet werden. Das konnte ich doch nicht zulassen. Doch, wie könnten wir den Kurs ändern und dort hin kommen? Hier auf der Grand Line gibt es für einen normalen Kompass keine Chance, der Lockport schickt uns zu den Fischmenschen und eine Karte oder ähnliches haben wir nicht. Wo war Whitebeard, der Kapitän der Whitebeardpiraten? Er könnte meinen Bruder doch retten. Wobei, es würde jetzt sicher zu einem erbitterten Krieg zwischen den Piraten und der Weltregierung kommen. Was hatten diese Marine Ideoten vor? Wo war Großvater Garp? Ich seufzte, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Ich musste etwas für meinen geliebten Bruder tun. Ich konnte und wollte mich nicht auf andere verlassen. Natürlich würde er sich nicht wohl fühlen, von seinem kleinen Bruder gerettet zu werden, aber was tat man nicht alles für seine Familie. Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen und ich ließ mich wieder auf den Boden fallen. Und wieder überkamen mich alte, längst vergessene Erinnerungen. *Flashback* Traurig sah ich zum Himmel. Nun war es genau ein Jahr her, dass Ace zur See gegangen war. Heute, am ersten Januar, seinem achtzehnten Geburtstag, saß ich hier, alleine. Ich konnte ihm nicht gartulieren, oder wusste, wie es ihm ging. Ich wusste noch nichteinmal, ob er überhaupt noch lebte. Opa Garp war mir da auch keine große Hilfe. Dieser alte, bekloppte Marineopa ließ nicht einmal zu, dass ich über Ace sprach. Er mochte nicht, was aus seinem Schützling geworden war. Immer, wenn ich nach Ace fragte, sagte er mir nur, wie undankbar Ace doch wäre. Undankbar, das ich nicht lachte. Sollte Opa irgendwann unser Geheimnis herausfinden... Ich glaube, dann klatscht es keinen Beifall. Sollte der alte Marineopa herausfinden, um wen er sich da Jahre lang gekümmert hatte, dann würde es ihn sicher auch interessieren, wo Ace wäre. Noch immer besah ich mir den Sternenhimmel. Letztes Jahr, genau um diese Zeit rum, hatte ich mich Ace hingegeben. Ich hatte ihm meine Unschuld gegeben, um ihm zu beweisen, dass ich immer auf ihn warten würde. Und das tat ich. Für mich war Ace noch immer Teil der Familie und das, obwohl Garp ihn verstoßen hatte, wegen seiner "perversen Handlungen und des schlechten Einflusses auf mich". Das ich nicht lache. Der alte Garp lässt mich als Kind alleine im Dschungel zurück und Ace muss mich retten, aber jetzt hat dieser einen schlechten Einfluss auf mich, weil wir uns lieben? Die drei verdammten Jahre Altersunterschied. Ich versteh es einfach nicht. Wieso nur ist Ace gegangen? Trauer durchzog mich, doch ich ließ nicht zu, dass mir die Tränen aus den Augen traten. Ich hatte es Ace doch versprochen, nicht mehr zu weinen, wegen ihm. ~*~ Wieso fiel mir gerade in dieser Situation mein albernes Versprechen an, nie wieder wegen ihm zu weinen? Gerade jetzt ging es doch nicht anders. Mein geliebter Bruder sollte sterben und ich wusste nicht, wie ich nach Impel Down kommen sollte, oder zur Marineford. Ich versuchte ein weiteres Mal aufzustehen. Diesmal gelang es mir. Vorsichtig wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und stieg wieder hinauf zu meiner Manschaft. Ein fröhliches Gesicht konnte ich mir einfach nicht abringen, doch es reichte, um Franky und Brook zu täuschen, die an mir vorbei liefen. Ich steuerte direkt meinen neuen Stammplatz an und ließ mich auf dem Löwenkopf nieder. "Nami?", fragte ich, mit dem Rücken zu meiner Mannschaft. Ich bekam die verwirrten Blicke meiner Mitstreiter nicht mit, doch ich wusste um ihre Verwirrung. Ich sprach fast nie in diesem ernsten Tonfall. Und schon garnicht oft mit einem von ihnen. "Käpt'n? Ist etwas passiert, Ruffy?", fragte Nami besorgt. Ich hörte ihre Schritte, die auf mich zu kamen, doch ich hielt sie mit meinem nächsten Befehl davon ab, mir noch näher zu kommen. "Wir kehren um. Ich will auf die Red Line!", befahl ich leise, klar und vollkommen ernst. Namis Bewegung hinter mir stoppte und auch alle anderen Bewegungen. Ich wusste, dass dies jetzt ein harter Kampf werden würde, doch ich wollte sie nicht in diesen Kampf hineinziehen. Dies war mein Kampf. Ace, mein Bruder, mein Geliebter, wurde zum Tode verurteilt. Da hat meine Mannschaft ncihts zu suchen. Das war mein Bier. "Ruffy? Spinnst du jetzt vollkommen? Wir werden sicher nicht umkehren. Wir konnten gerade so vor dem Admiralheini und diesem bekloppten Bärensamurai verschwinden. Wir fahren jetzt schön zu den Fischmenschen und basta.", sprach Zorro in seinem üblichen Tonfall. Er hatte noch nicht verstanden, dass dies kein kleines Abenteuer für mich sein würde. Ich spürte, wie mir der Zettel der Marine aus der Hand genommen wurde. Schnell versuchte ich, ihn zu halten, doch hinter mir stand niemand. Robin! Sie hatte ihre Teufelskräfte eingesetzt. "Was..?", fragte ich nervös. "Portgas D. Ace? Wer ist das, Kapitän? Wieso ist er so wichtig, unser aller Leben zu opfern?", fragte sie ruhig. "Ace?", fragten Zorro, Lysop, Sanji und Nami gleichzeitig. "Was ist denn mit Ace?", fragte Sanji. "Die Feuerfaust? Wieso opfern?", fragte Zorro. Robin sah die vier Piratenfreunde neugierig an. "Ihr kennt also Feuerfaust Portgas D. Ace, den Kommandant der zweiten Division Whitebeards?", fragte sie. "Wer soll denn dieser Ace sein?, fragte Chopper, der mir am nächsten stand. "Portgas D. Ace ist mein großer Bruder.", flüsterte ich resignierend. "Ja, und der Typ ist mächtig cool. Wir haben ihn in Alabasta kennengelernt. Ich würde sagen, dass er der einzigste ist, der Ruffy das Wasser reichen kann. Natürlich hätte er keine Chance gegen die Feuerkraft von eurem Käpt'n Lysop!", sprach Lysop mit einer teil stolzen und teils überheblichen Stimme. Ich musste leise lächeln. "Stimmt, nur Ace könnte mich schlagen.", seufzte ich in Gedanken versunken. "WIESO OPFERN?", rief nun Zorro, der bis dahin ignoriert wurde. "Verdammter Spinatschädel, schrei hier nicht so rum. Wir sind ja nicht taub.", schrie Sanji den Schwertkmpfer an. "Scheiß Giftmicher, scher dich um deinen eigenen Kram!", sprach Zorro agressiv. "HÖRT AUF!", scholt ich beide. Jetzt wusste wirklich jeder, dass mit mir nicht zu Spaßen war. Robin sah mich an, ich konnte ihre Blicke in meinem Rücken spüren. Die beiden Steithähne hatten sich beruhigt und Nami versuchte aus Robin herauszufinden, was da vor sich ging. Diese begann zu lesen: "Extrablatt der Marine. Am vergangenen Tag ist es einem der sieben Samurai, Marshall D. Teach (alias Blackbeard), gelungen, den berüchtigten und gefährlichen Piraten Portgas D. Ace, bekannt als die Feuerfaust, zu stellen und gefangen zu nehmen. Der neue Samurai lieferte den angeschlagenen Kommandanten der zweiten Division der Whitebeardpiratenbande umgehend der Weltregierung aus. Portgas D. Ace, auf den ein Kopfgeld in Höhe von 250 Millionen Berry ausgesetzt ist, wurde von einem Richter der Marine umgehend zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung wird öffentlich in einer Woche um 15 Uhr in Marineford zu verfolgen sein. Derzeitig befindet sich der Gefangene unter höchster Sicherheitseinstufung in einem Gefängnis auf Impel Down." Nami zog scharf die Luft ein. "Ace wurde geschnappt? Wie ist das nur möglich?", fragte sie leise. "Dieser Ace ist also dein Bruder. Wir sollten wirklich umkehren, um zur Red Line zu gelangen. Vom Hauptquatier der Marine ist es kein Problem mehr, nach Impel Down zu gelangen. Du musst wissen, ich hatte 20 Jahre zeit, die Marine, ihre Anlagen und alles weitere zu studieren. Ich kenne den Weg von der Red Line nach Impel Down sehr gut. Ich könnte ihr auf eine Karte einzeichnen. Ausserdem ist es von Impel Down kein Thema zum Marineford zu gelangen. Das Problem wird nur sein, dass wir keine Berechtigung haben, Portgas D. Ace zu befreien. Wir legen uns damit mit einem der vier Kaiser an.", sprach Robin ruhig. Ich seufzte. "Whitebeard ist nicht das Problem. Ich möchte, dass ihr mich auf der Red Line absetzt, mir diese Karte aushändigt und dann meinen Befehlen folgt. Ist das Möglich?", fragte ich meine Freunde. "Ähm, sorry Käpt'n, aber die Marine wird sicher ein paar Berrys da rumfliegen haben, die ich mir sicher nicht entgehen lasse.", sprach Nami, deren Augen sicherlich schon wieder Berryform annahmen. "Ich geh überall hin, wo mein Namischätzchen ist.", sprach Sanji, mal wieder bis über beide Ohren verliebt. "Spinner, aber die beiden haben recht. Wir werden uns sicher keinen solchen Kampf entgehen lassen. Ruffy, wir kennen Ace doch auch. Und wir sind Freunde. Wir versprachen ihm, immer für dich zu Sorgen und auf dich zu achten. Denkst du, dass ich mich mit dem Kerl anlegen möchte?", fragte Zorro. Mir kamen die Tränen, ein Glück saß ich mit dem Rücken zu meiner Crew. Lautlos weinte ich, versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, doch ich war mir sicher, dass Robin etwas merkte. "Lassen wir unseren Käpt'n noch einmal darüber in Ruhe nachdenken, Leute.", sprach die junge, schwarzhaarige Frau leise und zog Sanji und Chopper von mir weg. Die anderen folgten ihr. Ich ließ meinen Tränen freien lauf. 'Ace, du verdammter Ideot. Wie konntest du ihnen nur ein solches Versprechen abnehmen?', fragte ich ihn still, ohne eine Antwort zu erwarten. "Ruffy? Ich bring dir einen Tee. Mach dir keine Sorgen um deinen Bruder. Ich habe schon viele Geschichten von Ace, der Feuerfaust gehört. Er soll ein echt starker Kämpfer sein.", flüsterte Robin neben mir. Wo kam sie so plötzlich her? Ich wischte mir in windes eile die Tränen weg und sah sie dann an. Sie hielt die dampfende Tasse direkt vor mein Gesicht. Ich lächelte leicht, bedankte mich und nahm sie. "Weißt du, Robin. Nur ich könnte Ace schlagen, wenn ichs wollte. Das macht mir zu schaffen. Wie konnte dieser Blackbeard ihn nur besiegen? Und dann wäre da noch Whitebeard. Er würde nicht zulassen, dass ich, ein Kapitän einer fremden Mannschaft, seinen Komandanten befreie. Er würde einen von euch, oder gar mich verlangen, oder sogar töten.", flüsterte ich und sprach einige, meiner Befürchtungen aus. 'Und was wird nur aus mir, sollte ich zu spät kommen, oder versagen?', dachte ich für mich. ~*~ Kapitel 1 ENDE Kapitel 2: Fragen ----------------- Und weiter gehts: Kapitel 2: Fragen *Ace POV* Hier stand ich nun also. Gefangen, gefesselt und gedemütigt. Ich hoffte nur, dass Ruffy noch nichts von meiner nahenden Hinrichtung erfahren hatte. Dieser dumme Bengel würde sofort Reagieren, ohne auch nur eine Sekunde über die Konsequenzen nachzudenken. Ich seufzte genervt. Wieso nur, konnten sie mich nicht einfach still und heimlich umbringen? Wollten sie wirklich die vier Kaiser und die Hälfte der Piraten auf sich aufmerksam machen. Es würde Krieg herrschen, soviel wusste ich. Weder Whitebeard, noch Ruffy würden zulassen, dass mein Tod nutzlos war. Und es war genau das, was mir Angst machte. Whitebeard war mir in diesem Falle recht Schnuppe. Aber mein chaotischer Bruder würde nur Mist bauen. Ob ich ihn wohl noch Geliebten nennen durfte? Als ich ihn damals in Alabasta traf, hatten wir ja kaum eine Sekunde alleine reden können. Und als wir es konnten, waren wir uns nicht näher gekommen und es fiel kein Wort über das, was drei Jahre zuvor geschehen war. Ich seufzte nochmals. "Sei gefälligst Still, Feuerfaust Ace.", wurde ich von einem Hohentier der Marine angepflaumt. Ich lachte. "Du kannst mich mal!", sprach ich ruhig zurück. "Mach mir die verdammten Fesseln ab und lass uns zwei doch Kämpfen. Mal sehen, ob du dann noch immer so ein großes Mundwerk hast." Ich hörte mehrere Männer lachen. "Schlechter Deal. Du hast von einer Teufelsfrucht gegessen, Portgas D. Ace. Da werde ich sicher nicht gegen dich antreten. Du wurdest ja bereits geschlagen.", sprach ein anderer, in Marineuniform gehüllter Mann. Ich kannte ihn. Blauer Fasan. Einer der Admiräle. Ich lachte wieder. "Wie viele von deiner Sorte sind hier, Geflügel? Bin ich denn so ein hohes Tier?", fragte ich ihn spöttisch. Sogar mein kleiner Bruder hatte ein höheres Kopfgeld als ich. "Es wird niemand kommen, um mich zu retten.", flüsterte ich, nicht sehr hoffnungsvoll. Natürlich wurde meine Lüge sofort erkannt. "Dafür schleichen aber zu viele Piraten um die Red Line herum, Portgas. Wir konnten mehrere Piratenbanden identifizieren. Darunter die Flagge von Whitebeard und der Strohhutpiraten. Ich frage mich nur, was die Strohüte mit dir zu schaffen haben, Ace. Verrätst du es mir, vor deinem Tod, oder nimmst du dieses Geheimnis mit ins Grab?", fragte Blauer Fasan. Ich riss die Augen auf. Ruffy! Verdammt, du dummer Bengel, verschwinde. Leute, ihr habt mir doch versprochen, auf ihn aufzupassen. Whitebeard war auch hier? Ich möchte nicht für einen verdammten Krieg verantwortlich sein. "Böleböle...böleböle" Ich sah auf. Die Tränen rannen unaufhörlich über mein Gesicht und meine Zähne drückten sich fest in meine Unterlippe. Der Marineadmiral sah mich frech grinsend an. "Einer ihrer Männer ist dir also nahestehend? Na das wird doch ein schönes Wiedersehen. Dann können wir euch zusammen hinrichten. Sag mir Ace, wer von ihnen soll an deiner Seite sterben? Der Koch? Nico Robin? Das Haustier? Nein? Hmm, der Schwertkämpfer oder vielleicht die Navigatorin? Auch nicht? Der Kapitän? Monkey D. Ruffy?", fragte er und ohne eine Antwort abzuwarten nahm er das Gespräch an der Teleschnecke an. "Ja?" "Admiral, Sir? Smoker ist nun eingetroffen. Er berichtet, dass er vor Impel Down ein Piratenschiff entdeckt hat. Es trägt die Flagge des Roten Shanks! Was sollen wir tun? Sollen wir sie alle versänken?", fragte eine Stimme. "Der rote Shanks? Na das wird doch ein Spaß. Nein, wir lassen sie alle bis zur Zelle von Portgas D. Ace vor. Ich möchte dieses emotionale Wiedersehen doch nicht stören. Ich möchte alle verfügbaren Einheiten hier unten haben.", sprach Fasan in die Teleschnecke. Ich riss die Augen auf. Sie würden Ruffy schnappen. Gegen Blackbeard, der ebenfalls vor der Zelle stand, hatte selbst Ruffy keine Chance. "Du Mistkerl. Lass sie gehen. Ich werde mich nicht wehren und euch alle Fragen beantworten, die ihr mir stellen wollt. Aber nur, wenn ihr Alle, die her kommen unbehelicht gehen lasst.", sprach ich resignierend. Ruffy! Nichts anderes war in meinen Gedanken, Ängsten und Wünschen vertreten. Fasan lachte und mit ihm die gesamte Mannschaft. "Guter Junge. Wir haben da wirklich ein paar Fragen an dich Portgas D. Ace. Oder sollte ich lieber Gol D. Ace sagen?",sprach der Admiral ruhig, mit einem leichten lächeln auf den Lippen. "Aber Sir, Sie wollen doch nicht wirklich...", fragte ein Offizier. Er wurde jedoch barsch unterbrochen. "Aber natürlich. Sollte Ace, die Feuerfaust reden, sind die Informationen mehr Wert, als die Köpfe von irgendwelchen Piraten.", sprach Fasan barsch. Er drehte sich um, zu Blackbeard. Ich erzitterte. Ich könnte Ruffy retten und mich trotzdem noch von ihm verabschieden. Doch... würde er das Aushalten? Würde ich das überstehen? "Bringt mir Portgas in ein Vernehmungsraum. Und wagt es euch, die Fesseln abzunehmen oder ihn aus den Augen zu lassen.", sprach der Admiral. "Ich muss aber mal.", sprach ich trotzig. Und wirklich, ohnen einen Hintergedanken musste ich mal. "Verkneifs dir, Vollideot.", sprach Blackbeard. Oh, wie ich disen Kerl nicht leiden konnte. Ein Marineoffizier schritt auf mich zu und packte mich grob an den Schultern. Unsanft wurde ich richtung Ausgang geschubst, in begleitung von einem Admiral, 2 Samurai und etlichen Offizieren. Neben Blackbeard, hatte sich auch Falkenauge her gewagt. Was nur wollte gerade er hier? Er kannte den roten Shanks, und eben dieser war ein guter Freund Ruffys. Falkenauge musste bescheid wissen. Er wusste, dass ich Ruffys großer Bruder war. Trotzdem schwieg er? Was hatte dieser Kerl vor? Ich verzog mein gesicht, als ich auf einen harten Stuhl geschubst wurde. Mein Körper schmerzte. Überall hatte ich Wunden, niemand hatte sich meine Verletzungen auch nur angesehen, warum auch? Ich war ja in ihren Augen schon ein gehängter Mann. Na dann, auf in den Kampf. "Du gehst mit der Marine folgenden Handel ein. Deine Freunde, jeder Pirat der zu deiner Zelle gelangt, wird von und verschohnt. Dafür beantwortest du uns all unsere Fregen. Bist du damit einverstanden, Portgas D. Ace.", sprach Fasan ruhig. Ich nickte:" Ja." Blackbeard grinste. Es war also geplant gewesen. Ich seufzte. Aber ich bereute es nicht. Für Ruffy würde ich alles verraten. "Gut. Nenn uns deinen vollständigen Namen. Den Namen, unter dem du geboren wurdest eingeschlossen.", befahl Fasan. "Ich heiße Portgas D. Ace. Ich wurde unter dem Namen Gol D. Ace geboren. Man nennt mich auch die Feuerfaust.", sprach ich trotzig. Das wusste er doch bereits. "Sehr gut. Nenn uns die vollständigen Namen deiner Eltern.", verlangte der Marine Admiral. Ich schluckte. Hofentlich fragte er nicht noch, bei wem ich aufgewachsen bin. "Mein Vater ist der Piratenkönig Gol D. Roger. Meine Mutter hieß Portgas D. Rouge. Beide sind tod.", erklärte ich. Ich fühlte mich unwohl. Der blaue Fasan nickte leicht. Er schien zufrieden. "Wo ist das One Piece?", fragte er. Na der hatte nerven. Wüsste ich, wo das One Piece wäre, dann hätte ichs mir doch schon längst geschnappt, oder Ruffy dort hin gebracht. Ich sprach leise, mit einem frechen grinsen auf den Lippen:" Denkst du wirklich, ich wüsste wo das One Piece ist? Mein Vater starb vor meiner Geburt. Er konnte es mir nicht mehr sagen. Und meine Mutter, wenn sie es gewusst hatte, hatte ebenfalls keine Chance, mir das zu sagen. Sie starb ja kurz nach meiner Geburt!" Der blaue Fasan sah neugierig auf. "Du bist aber erst seit drei Jahren in Whitebeards Piratenbande. Wieso wurdest du, trotz deines geringen Alters zum Kommandanten der zweiten Division?", fragte er neugierig. Ich atmete aus. Längst hatte ich mir eine Lüge ausgedacht, wo ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht hatte. Doch es schien ihn nicht zu interessieren. Oder... hatte er vergessen, es zu fragen? Ich wurde nun neugierig auf Falkenauge Mihawk. Der Schwertkämpfer sah mich ununterbrochen an. Als sich unsere Blicke streiften, zwinkerte er mir zu. Nur eine Sekunde, ach, noch weniger. Ich dachte bereits, dass ich fantasiert hatte. "Antworte, oder sollen wir das erste Schiff versenken?", sprach Fasan ruhig, zu ruhig. Ich sah die Teleschnecke in seiner Hand an. "Nein, warte. Ich habe überlegt. Ich muss zugeben, ich weiß nicht, warum Whitebeard mich zum kommandanten der zweiten Division seines Schiffes machte. Aber ich weiß, dass er mir vertraut.", sprach ich schnell. Mihawk schien zufrieden. Er nickte leicht. Nun wusste ich, ich hatte nicht fantasiert. Der Samurai stand mir bei. Fasan schien zu überlegen. "Was will die Strohhutbande von dir?", fragte Fasan. Mir wurde heiß und kalt. Ich began zu schwitzen und mein Herzschlag beschleunigte sich. RUFFY! "Ich... weiß es nicht.", log ich, nicht gerade überzeugend. "Lüge. Nochmals. Was will die Strohhutbande von dir? Habe ich da einen wunden Punkt getroffen?", fragte Fasan, nun dreckig grinsend. "Ich bin ein bekannter des roten Shanks. Er wird die Strohhüte geschickt haben, mich zu befreien.", log ich. Ich wusste nicht einmal, wie ich darauf kam, geschweige denn, wie ich auf einmal so gut Lügen konnte. Doch nun verstand ich. Mihawk schien mich manipuliert zu haben. Er war wirklich ein Meister seines Faches. "Der rote Shanks also. Gut, gut.", sprach Fasan, nun zurückhaltend. Er sah Blackbeard und Mihawk an. "Verschwindet. Ich will von nun an alleine mit Portgas sprechen. Die Offiziere geleiten euch nach draußen.", sprach der Admiral. Oh nein. Ich begann zu schwitzen. Er hatte Mihawk durchschaut. Jetzt saß ich wirklich in der Tinte. "Danke...", flüsterte ich. Für jeden im Raum schien ich den Verstand zu verlieren. Doch Fasan und Mihawk würden verstehen. Fasan ungewollt und Mihawk... tja, er würde es einfach nur verstehen. Als alle den kleinen, sterilen Raum verlassen hatten, sah ich mich zum ersten Mal um. Der Raum war wirklich klein. Er war nur mit einer Lampa, einem Stuhl und einer Tür bestückt. An der Wand, an dem mich die Marine an Ringen befestigt hatte, war nur nackter Stein zu sehen. "Also, einer meiner Offiziere ist also ein Doppelagent. Gut, gut. Ich möchte nun die Wahrheit wissen. Was wollen die Strohhüte von dir?", fragte Fasan nachdenklich. Ich seufzte und frohr. "Du wirst ihnen nichts tun?", fragte ich sicherheitshalber noch einmal. Fasan nickte bloß gelangweilt und nachdenklich. "Monkey D. Ruffy ist ein sehr guter freund von mir.", sprach ich. Es war ja auch die halbe Wahrheit. Ruffy und ich waren ja keine leiblichen Brüder. Smoker, Garp und Mihawk von der Marin wussten die Wahrheit. Aber anscheinend hatte niemand den Admiral aufgeklärt. Ob der Boss von diesem Tanzverein eingeweiht war? Ich wusste es nicht, aber es schien jetzt eh egal zu sein. "Monkey D. Dragon. Was weißt du über ihn?", fragte Fasan. Ich war perplex. Monkey D. Dragon? Monkey D.? "Er ist ein berühmter Revolutionär. Der Mann, mit dem derzeitig höchsten Kopfgeld. Ich kenne ihn nicht besonders. Nur das, was alle anderen auch über ihn wissen. Habe ih nie getroffen", sprach ich das wenige aus, was ich über Dragon wusste. "Heißt er wirklich Monkey D. Dragon?", fragte ich unüberlegt. Fasan nickte abwesend. Er schien die Frage nicht einmal regestriert zu haben. Ich zog scharf die Luft ein. War dieser Dragon etwa mit Ruffy verwandt? Ich konnte es nicht fassen. "Warum ist Dragon dann hier auf Impel Down? Er ist gerade auf dem Weg in deine Zelle.", sprach Fasan. Ich sah ihn an. Unverständnis machte sich in mir breit. "Ich habe keine Ahnung.", beantwortete ich die Frage des Admirals wahrheitsgemäß. ~*~ Kapitel 2 ENDE Kapitel 3: Freunde ------------------ Kapitel 3: Freunde *Ruffys POV* Ich seufzte. Noch immer saß ich auf meinem Stammplatz, der Gallionsfigur der Thousend Sunny. Die Tränen waren versiegt und ich hoffte, dass die Sunny schnell genug war, um Ace zu retten. Dann sah ich es, das Schiff, welches die Flagge Whitebeards trug. Ich sprang auf, rannte zu Lysop, welcher das Steuer in der Hand hatte. "Halt die Sunny an.", befahl ich ihm umgehend. Und ohne ein Wort, ohne eine Frage, hielt er die Sunny an. Er wusste garnicht, was er mir mit dieser Geste zeigte. Ich wurde respektiert, als Kapitän gesehen und meine Entscheidungen wurden kommentarlos ausgeführt, in dieser Situation. Ich lächelte. Ob die anderen ebenso gehandelt hätten? Ich denke eher weniger. Seufzend nahm ich den Strohhut vom Kopf. "Lysop. Ich möchte, dass du noch einen Befehl befolgst. Ich möchte, dass du das hier," Ich setzte ihm meinen geliebten Strohhut auf. "Meinen Strohhut, dem Roten Shanks aushändigst. Du wirst, wenn ich das Schiff verlassen habe, umdrehen und dem Logport folgen. Ist das angekommen, Käpt'n Lysop?", fragte ich und grinste ihn frech an. Ich sah, wie sein Körper erzitterte. Er unterdrückte seine Tränen. "Sollten sie dich schnappen, werde ich mit meinen 8000 Mann kommen und dich befrein, Ruffy.", flüsterte er. Ich grinste frech. "Wag es dich, auch nur in die Nähe von Impel Down oder Marineford zu kommen. Ich möchte nicht, dass ihr da mit hinein gezogen werdet. Das ist mein Kampf.", sprach ich leise. Ich sah ihn ein letztes Mal an, winkte frech grinsend und drehte mich dann um. Ich wusste, dass ich nicht mehr lebend zurück kommen würde. Die Tränen rannen nun unaufhaltsam aus meinen Augen und ich wusste, dass Lysop nun auch weinte. "Lebt wohl.", flüsterte ich und ging zur Gallionsfigur der Sunny. "Sunny, pass gut auf meine Freunde auf, okay?", sprach ich leise und rief dann, mit fester, klarer Stimme: "GUM-GUM RACKETE" Schnell schleuderte ich mich auf Whitebeards Schiff. Was auf dem Schiff der Sunny geschah, sah ich leider nicht. Lysops Körper war geschüttelt von einem Heulkrampf. Er sah Ruffy nach. Sein Käpt'n hatte ihm den Strohhut vermacht und ihn zum Kapitän der Strohhutpiraten gemacht. Das konnte ja wohl nicht war sein. Durch die Schreie Ruffys angelockt, fanden sich alle Mitglieder der Strohhüte auf Deck ein. Sanji hatte seine Schürze noch um, er schien gerade etwas gekocht zu haben, Nami hatte tintenbefleckte Finger, ob sie das Logbuch erweitert hatte? Zorro war verschwitzt, was auf eine harte Trainingseinheit schließen ließ. Robin und Chopper war nicht anzusehen, was sie gerade gemacht hatten, Ebenso Brook nicht. Und Franky schien gerade etwas gebastelt zu haben. "Was hat dieser Ideot nun schon wieder vor?", fragte Zorro, mit dem Blick auf Whitebeards Schiff. "Keine Ahnung, aber es scheint so, als hätte er mal wieder keinen Plan.",sprach Sanji genervt. Das war ja mal wieder Typisch, für ihren Käpt'n. Lysop jedoch, schien sich nun zu fangen und riss das Steuer herum. Jetzt konnte er sehr gut den Logport an Namis Arm sehen, also machte er sich daran, das Schiff in die richtige Position zu bringen. "Was soll das, Lysop?", rief nun Chopper, der sofort merkte, wie das Schiff wendete. Alle sahen nun zum ersten Mal Lysop an. Nami, Zorro und Sanji zogen scharf die Luft ein. Der Kanonier hatte Ruffys Strohhut auf dem Kopf. Was war hier nur geschehen. "Ich befolge Ruffys letzten Befehl.", sprach Lysop, mit gebrochener, heiserner Stimme. Nami sah ihn geschockt an. "Sein Strohhut...", sprach sie. "Ja, ich soll ihm den Roten Shanks wiedergeben. Ruffy weiß, dass er sterben wird. Er hat mich gebeten, diesen letzten Befehl auszufürhern und mich dann zum Kapitän gemacht.", schrie Lysop verzweifelt. "WAS?", kam es aus allen Mündern synchron. "Du kehrst sofort um, wir stehen Ruffy bei, wir sind Freunde." rief Zorro. Lysop schüttelte den Kopf. "Ich befolge doch nur seinen Befehl. "Verdammt, du bist doch jetzt der Käpt'n oder? Dann gibst du die Befehle!", sprach Sanji aufgeregt. "Solltest du nicht umkehren, werden wir das Schiff verlassen.", sprach nun auch Nami. Lysop begann zu schwitzen. "Das geht nicht. Ich kann Ruffys Wunsch nicht einfach Ignorieren. Ich würde ihm auch lieber Beistehen, aber er hat von mir verlangt...", begann Lysop, doch dann sah er das Schiff, welches die Jolly Roger des roten Shanks trug. Er sah nun die anderen grinsend an. "Na, ich denke, dass wir die Sunny nun verlassen müssen, alle miteinander.", sprach er leise und sah gen Boden. Niemand verstand. "Na, er sagte doch, wir sollten umkehren und zur Fischmenscheninsel segeln, aber er sagte ja auch, dass ich seinen Hut dem roten Shanks geben sollte.", sprach Lysop ruhig. "Und der rote Shanks fährt geradewegs in richtung Impel Down.", sprach Robin leise. Alle sahen sie an. "Du weißt also wirklich, wo Impel Down liegt?", fragte Nami. Robin nickte. "Gut Freunde. Wir werden Shanks bitten, uns mitzunehmen. Wir lassen Ruffy nicht im Stich!", sprach Lysop. Derweil stand landete ich auf Whitebeards Schiff. Sofort wurde ich von einigen Piraten in empfang genommen. Sie griffen ich an. Es wäre kein Thema für mich gewesen, sie alle Lahm zu legen, doch ich hatte anderes vor, also ließ ich mich ohne wiederstand zu Whitebeard abführen. "Paps? Wir haben diesen Kerl hier geschnappt. Er kam einfach auf unser Schiff geflogen. keine Ahnung, wie er das gemacht hat, aber er scheint ein Mitglied der Strohhutpiraten zu sein.", sprach ein Mann, mittleren Alters, mit blonden Haaren. "Marco. Sag nicht, du weißt nicht wer das ist. Er ist 300.000.000 Berry wert, der Kopf dieses Piraten. Ace hat doch voller Freude jedem seinen Steckbrief unter die Nase gehalten und ihn als Bruder betitelt. Das ist Monkey D. Ruffy, Kapitän der Strohhutpiraten.", sprach Whitebeard ruhig. Ich sah ihn mit festem Blick an. "Was kann ich für dich tun, Ruffy?", fragte er mich nun. "Ich möchte die Erlaubnis, meinen Bruder Portgas D. Ace alleine zu befreien und ihn in Sicherheit zu bringen."; sprach ich ruhig. Marco, der Kerl, der mich festhielt begann zu lachen. "Weißt du eigentlich was du da verlangst? Du siehst nicht gerade sehr taff aus. Wieso sind auf deinen Kopf nur 300 Millionen Berry ausgesetzt?", fragte er lachend. Ich ignorierte ihn und sah Whitebeard mit festem Blick in die Augen. Es war mir wirklich ernst. "Du müsstest Ace in deiner Bande haben, wenn du ihn befreien willst.", sprach Whitebeard. Ich sah ih noch immer ernst an und nickte. "Gut, dann fordere ich dich zu einem Davy-Back-Fight heraus.", sprach ich leise. "Ich fordere Portgas D. Ace, meinen Bruder, als Gewinn. Sollte ich verlieren, bekommst du mich.", sprach ich leise. "Und uns, seine Mannschaft auch.", sprach eine Stimme hinter mir. Lysop und die anderen waren hier. Hier auf Whitebeards Schiff. Ich sah sie geschockt an. "Sag mal, Lysop. Hatte ich dir nicht einen Befehl gegeben?", fragte ich genervt. War ich nicht vorhin noch stolz auf ihn gewesen? "Wir sind Freunde. Und die halten nun mal zusammen.", sprach Lysop. "Genau. Sag mal, spinnst du eigentlich? Ideot. Meinst du, du könntest ohne uns so einen Spaß haben?", fragte Zorro. Ich seufzte genervt. "Ich bin einverstanden. Wir spielen eine Runde im Davy-Back-Fight.", sprach Whitebeard. "Die Feuerfaust Portgas D. Ace gegen die gesamte Mannschaft der Strohhutpiraten." "Nein! Meine Mannschaft...", fiel ich ein, doch ich wurde von Nami unterbrochen. "Wag es dich! Wir schaffen das gemeinsam, Ace zu befreien.", sprach sie. Ich resignierte. "Okay. Ich bin einverstanden.", sprach ich und sah meine Freunde an. "Du hast wirklich gute Freunde, Strohhut Ruffy. Sie folgen dir selbst in den Tod.", sprach Whitebeard. Er schien wirklich überrascht zu sein. "Du solltest aber wissen, dass Ace es nicht begrüßen würde, von dir gewonnen zu werden. Ich miene, du hast keine Chance gegen mich, aber Ace wird nicht begeistert sein darüber, dass sein Bruder seinen Traum wegen ihm aufgegeben hat.", sprach der Kapitän der Whitebeardbande. "Ach weißt du, Whitebeard. Für Ace würde ich sterben. Es gibt nichts wichtigeres in meinem Leben, als meinen Bruder. Ich weiß, dass er für mich das selbe tun würde. Er wünscht sich nun sicher, dass ich ihn nicht rette, aber ohne meinen Bruder, da kann ich einfach nicht leben.", sprach ich ernst. Whitebeard nickte. "Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet, mein junger Freund. Ich kenne Ace nun schon seit fünf Jahren. Und du, du bist seit zwei Jahren auf See. Du bist ein totaler Neuling, ohne große Verwandschaft zu einem Piraten. Und trotz allem bist du 300 Millionen Berry wert. Ace dagegen, ist der Sohn von Gol D. Roger, dem König der Piraten. Er hat von einer Logia-Teufelsfrucht gegessen und ist mein Kommandant. Trotz allem ist er nur 250 Millionen Berry wert.", sprach Whitebeard leise. "Ihr seit nicht Verwandt. Trotzdem gleicht ihr euch, als wärd ihr Zwillinge. Ace und du, ihr habt den gleichen Dickschädel, die gleiche Verbissenheit und den gleichen Sinn für Familie. Sag mir, Strohhut. Wie viel ist Ace wirklich für dich?" Chopper, Nami, Sanji und Zorro sahen mich an, ich spürte ihre Blicke im Nacken. "Ihr seit keine Brüder?", fragte Chopper. "Ace ist der Sohn von Gol D. Roger?", sprach Nami aufgeregt. "Na das ist eine Überraschung.", sprach Sanji. "Es erklärt aber, warum sie sich nicht ähneln. Wobei, Ace kann sich ja auch so super verlaufen.", sagte Zorro. Ich ignorierte auch meine Mannschaft. Ich konzentrierte mich allein auf Whitebeard. "Ich weiß, wer Gol D. Ace ist. Ich weiß von seiner Mutter, Portgas D. Rouge. Ich weiß von seinem Vater, dem König der Piraten. Oft habe ich ihn nach dem One Piece gefragt. Doch er weiß nicht, wo es ist. Ich weiß, dass er stärker ist als ich und das er mehr Wert sein sollte, als ich es bin. Die Marine weiß nichts von seiner Verwandschaft mit Gol D. Roger. Mein Großvater Garp, von der Marine, hat es nie herrausgefunden. Wie also konntest du das?", stellte ich meine Frage. Ich umging absichtlich die Frage, was er für mich war. Niemand sollte erfahren, wie nahe wir uns wirklich standen. "Ich war der einzigste, der Gol D. Roger hätte bezwingen können. Ich habe direkt gesehen, dass Portgas D. Ace sein Sohn ist. Sie sind sich unglaublich ähnlich.", sprach Whitebeard. "Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Wie viel ist Ace wirklich für dich?" Ich seufzte. "Ich denke du weißt es.", antwortete ich. Meine Mannschaft und die Mannschaft der Whitebeardbande waren verwirrt. "Natürlich. Dein Vater ist übrigends gerade auf dem Weg zu Ace. Ein Informant gab mir diese Information.", erklärte Whitebeard. Mein Vater? Monkey D. Dragon, wie ich nun wusste. Aber was wollte er von Ace? Wusste er, das ich in Ace einen großen Bruder sah? Oder wollte er der Weltregierung nur die Suppe versalzen? Ich spürte, wie mir etwas auf den Kopf gesetzt wurde. Irretiert sah ich auf. "Du scheinst wohl angst zu haben, mir gegenüber zu treten. Ich sagte doch, dass DU ihn mir wiedergeben sollst.", sprach eine Stimme, die ich schon seit 12 Jahren nicht mehr gehört hatte. Da stand er, mein Vorbild. Der rote Shanks hatte mir seinen Strohhut aufgesetzt und sah mich nun freudig grinsend an. "300 Millionen Berry sind also auf deinen Kopf ausgesetzt? Glückwunsch Ruffy!", sprach er. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Lysop hatte also doch sei versprechen gehalten. "Dieser Strohhut ist also dein Markenzeichen geworden. Dein Glücksbringer. Du wirst ihn in diesem Davy-Back-Fight gebrauchen.", sprach Shanks. Ich lachte leise. "Shanks. Ich bin so froh, dich wieder zu sehen.", rief ich. "Und ich mich erst. Ich habe in allen Zeitungen verfolgt, was du alles erlebt hast. Mensch, du bist eine wirklich große Nummer geworden, Ruffy.", antwortete er mir grinsend. "Danke, mein Freund.", sprach ich und musste die Tränen schon wieder unterdrücken. "Wir sind doch Freunde, Ruffy. Wir sind doch Freunde.", sagte er leise. Kapitel 3 ENDE Kapitel 4: Wahrheiten --------------------- Kapitel 4: Wahrheiten *Ace POV* Dragon. Was wollte er hier? Was bitte schön, fürhte der Anführer der Revolutionäre im Schilde? Wollte er der Weltregierung zeigen, wer der Chef war? Nein, dafür müsste er nicht direkt nach Impel Down. Ich war doch nicht eine so große Nummer, als das er mich retten musste. Wollte er mich überhaupt retten? Ich seufzte leise. Der Marineadmiral sah mich forschend an. "Wir führen die Befragung ein anderes Mal weiter. Jetzt solltest du Monkey D. Dragon empfangen.", sprach er leise und ruhig. Ich erzitterte. Was sollte das? Ich konnte Dragon doch nicht in diese Falle der Marine tappen lassen. Doch wie konnte ich ihn schon warnen. Dann überlegte ich. Sollte Dragon bereits wissen, dass es eine Falle ist? Er war sicher kein dummer Mann. Er musste es einfach wissen. "Mihawk! Ich will, dass du Feuerfaust Ace in seine Zelle zurück bringst und ihn nicht aus den Augen lässt.", rief der Admiral dem Samurai vor der Tür zu. Dieser trat ein. "Geht in Ordnung.", sagte der Samurai und zog mich auf die Beine. "Na los, komm.", sprach er rüde. Wieder war ich mir unsicher, ob der Kerl nun auf meiner Seite war, oder auf der Seite der Marine. Er zog mich durch etliche Gänge. Einige davon schienen ein Umweg zu sein. Plötzlich lehnte er mich gegen die Wand. "Ich habe nur wenige Sekunden Zeit, also hör mir genau zu. Ich werde dafür Sorgen, dass dein Bruder hier her kann. Du wirst dann mit ihm fliehen. Ich werde schon sehr bald verschwinden müssen, denn noch weiß niemand, dass ich dir helfe. Das wird sich aber schon sehr bald ändern. Ich werde es nicht schaffen, Blackbeard aufzuhalten. Dafür muss wer anders Sorgen. Aber mach dir keine Gedanken. Es sind genügend Piraten auf dem Weg hierher. Neben Whitebeard und all seinen 16 Divisionen, sind die gefürchteten Strohhüte und der rote Shanks auf dem Weg hierher. Ebenfalls ist es dem Anführer der Revolutionären gelungen, in Impel Down einzudringen.", sprach Mihawk leise und schnell, während er sich an meinen Fesseln zu schaffen machte. Fast sofort, als die Fesseln meine Hände verließen, spürte ich, wie ich wieder stärker wurde. Meine Wunden heilten und das Feuer kam zu mir zurück. "Danke, Falkenauge, aber warum tust du das? Warum hilfst du mir?", fragte ich neugierig. "Wir sind doch Piraten, Feuerfaust. Ausserdem kenne ich deinen Bruder, den Strohhut. Er wollte damals König der Piraten werden. Ich finde, dass er ein würdiger Erbe wäre, für diesen Platz.", sprach Falkenauge leise. Ich lächelte. Ja, dass war mein Bruder wirklich. Dan zog mich Mihawk weiter. Ich wusste, ich musste weiterhin so tun, als ob ich die Handschellen aus Seestein tragen würde. Mihawk sollte Gelegenheit zur Flucht bekommen. Ich verdankte ihm ja gerade, dass er mich befreit hatte. Bald schon kam ich in meiner Zelle an. Mihawk brachte mich hinein und verschloss die Tür. "Dragon sollte gleich bei dir sein.", flüsterte er und ich nickte leicht. Er zog sich zurück und auch alle anderen Marinemitarbeiter verschwanden mit ihm. Ich seufzte. Es war eine Falle, da war ich mir sicher. IHN würden sie nicht gehen lassen. "Feuerfaust Ace. Es ist eine Ehre, dich einmal persönlich zu Treffen.", sprach eine ruhige Stimme. Es musste Dragon sein,da war ich mir sicher. Doch ich sah niemanden. Angestrengt blickte ich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. "Dragon. Das ist eine Falle, bist du dir darüber im Klaren?", fragte ich leise in die Dunkelheit hinein. Ein raues Lachen erklang. "Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen. Trotzdem konnte ich es doch nicht zulassen, dass du stirbst.", sprach die Stimme und ich sah, wie eine Gestalt aus dem Schatten trat. Die Kapuze seines Mantels war tief in sein Gesicht gezogen, doch ich sah das Schimmern seines roten Tattoos. Es war also der echte Dragon. "Warum?", fragte ich einfach nur. "Warum ich dich nicht sterben lassen konnte? Ach, weißt du, das hat mehrere Gründe. Und der wohl wichtigste Grund ist, dass ich meine Familie, hab ich sie auch verlassen, nicht unglücklich machen möchte.", sprach er. Es war mir ein Rätsel. Was meinte er nur? War er wirklich mit meinem kleinen Bruder verwandt? "Was hast du mit Ruffy am Hut? Wieso heißt du Monkey D.?", fragte ich verbissen. Er lächelte. "Monkey D. Ruffy. Er ist mein Sohn. Einer meiner Söhne. Aber wie kommst du nun auf Ruffy? Kennst du ihn etwa?", fragte Dragon mich. Ich stutzte. Wusste er es etwa doch nicht? Wusste er nicht, dass ich Ruffys großer Bruder bin? Hatte Ruffy noch andere Geschwister? Er sprach ja immerhin von Söhnen. Er musste also noch mehr Kinder haben. Und was meinte er mit seiner Familie? Wieso rettete er mich gerade? "Ich verstehe nicht. Du sprachst doch von deiner Familie. Wenn Ruffy dein Sohn ist, dann müsstest du doch wissen, dass wir uns nahe stehen, dass wir Brüder sind. Du müsstest doch ihn meinen. Oder kenne ich einen anderen Sohn von dir?", fragte ich leicht irritiert. Er lachte leise. "In einem gewissen Maß kennst du meinen anderen Sohn, Portgas D. Ace. Weißt du, Fereufaust, ich habe zwei Kinder. Zwei Söhne, auf die ich wirklich stolz sein kann. Beide Piraten sind sehr bekannt, sehr gefährlich und sehr stark. Und keiner von ihnen, kennt die ganze Wahrheit. Ich werde hier vielleicht nicht mehr raus kommen, aber du, Junge, wirst es schaffen. Du wirst nun die ganze Wahrheit verstehen.", sprach der Mann und nahm die Kapuze ab. Ich kannte dieses Gesicht. Ich war mir sicher. Doch ich konnte es nicht einordnen. Ich wusste, dass dieses Gesicht noch einen anderen namen trug, doch mir wollte nicht einfallen, wer der Kerl war. "Erkennst du mich?", fragte Dragon. Ich schüttelte den Kopf. "Kein Wunder. Nun gut, dann werde ich mal beginnen. Vor gut 22 Jahren war ich Kapitän einer berühmten Piratenbande. Die Weltregierung jagte mich und meine erste Frau war schwanger. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte, bis mein erster Kommandant und bester Freund mir sagte, er würde sich für mich ausgeben und sterben. Er sagte, er würde eh sterben, er wäre todkrank, also nahm ich sein Angebot an. Er starb an meiner statt und ich ging in den untergrund und änderte meinen Namen. Meinen erstgeborenen Sohn lernte ich nie kennen. Seine Mutter, meine Frau, starb nach der Geburt. Ich wusste, dass mein Sohn in Sicherheit war und bald darauf wurde ich Anführer der Revolutionäre. Ich lernte meine zweite Frau kennen und auch sie wurde schwanger. Nach Ruffys geburt, starb auch sie. Diesmal brachte ich meinen Sohn persönlich zu meinem Vater. Er sollte sich um ihn kümmern. Nun, aber dass sich meine Söhne eines Tages treffen könnten und sich als Brüder bezeichnen würden, damit hatte ich nicht gerechnet.", sprach Dragon leise. "Weißt du, ich wurde unter dem Namen Gol D. Roger geboren. Das bedeutet, du bist ebenso mein Sohn, wie Ruffy es ist. Jetzt kennst du die Wahrheit. Ruffy weiß inzwischen, dass ich, Monkey D. Dragon, sein Vater bin. Aber er weiß nicht, dass du sein richtiger Bruder bist, oder das ich Gol D. Roger bin.", endete er. Ich sah ihn mit schockgeweiteten Augen an. Ich war geschockt. Er war... mein Vater. Ruffy. Er war mein Bruder. Mein Halbbruder. "Mein Vater...", flüsterte ich abwesend. "Du bist also mein Vater. Deswegen willst du mich retten. Aber du machst es dir ja wirklich einfach! Erst kümmerst du dich einen Dreck um deine Kinder, lässt sie sich selbst überlassen und dann meinst du, mit einmal Leben retten wäre alles vergessen? Verdammt, mein Vater ist Tod und er wird es auch bleiben!", schrie ich. Ich wollte nicht, das Ruffy mein Halbbruder ist. Ich liebe ihn doch. "Es tut mir Leid Ace, aber so konntest du, bis vor fünf Jahren, unbehelicht leben. Niemand hat dich verfolgt und niemand wollte dich töten, bis du selber ein Pirat wurdest.", sprach Dragon, oder soll ich ihn Roger nennen? Ach egal. "Ich habe deine Karriere verfolgt. In Whitebeardsbande warst du sehr schnell eine große Nummer, selbst vor dem verspeisen einer Logia-Teufelsfrucht." Ich sah ihn an. "Das ist ja nicht dein Verdienst. Ich bin nun mal Stark. Ich habe von früh auf viel Trainiert, um einmal so stark zu werden. Aber die Logiafrucht, die Feuerfrucht, hat mich zu einem wirklich gefährlichen Gegner gemacht.", antwortete ich genervt. Was bildete der Typ sich eigentlich ein? Wieder hörte ich Schritte. Die Gestalt, die aus dem Schatten trat, war mir leider sehr bekannt. Diesen Körper, diesen Gestank, ich würde ihn nie vergessen. "Smoker.", sprach Dragon. "Du bist also der wahre Gol D. Roger. Wusste ichs doch. Als ich bei der Hinrichtung war, als kleiner Junge, da konnte ich es kaum fassen, dass du dich gestellt hattest. Ich wusste, das etwas faul war, an der Sache. Feuerfaust und der Strohhut sind deine Kinder. Sie sind beide sehr gefährliche und starke Piraten. Du kannst stolz auf sie sein.", sprach der Offizier. Ich seufzte genervt. "Nicht auch noch der Kerl. Was soll das hier eigentlich werden? Spielt ihr alle ein doppeltes Spiel? Erst das im Verhandlungsraum, dann Dragon, der meint Gol D. Roger zu sein und dann auch noch Smoker, der hier auftaucht. Ich glaube, ich werde auf meine letzten Stunden noch verrückt.", sprach ich erst erbost und zum schluss nur noch verwirrt. Was passierte hier? Was Mihawk wirklich unser verbündeter? Was wollte Smoker? Und wieso, verdammt, meinte Dragon plötzlich, mein Vater zu sein? Ich war wirklich voll ends verwirrt. "Deine Seesteinfesseln sind also ab? Darf ich fragen, wer sie dir freundlicher Weise abgenommen hat?", fragte Smoker mich und ich stutzte. Meine Hände waren doch noch immer auf meinem Rücken, mit Seilen fixiert. Dann spürte ich sie, die verräterische Wärme. Ich brannte am ganzen Körper. Die Flammen tänzelten um meine verwundete Brust, heilte sie und wärmten mich. Sie versuchten, mich zu beruhigen. Ich musste wirklich durcheinander sein. Ich konnte nur noch hoffen, dass ich hier bald heraus kam, ob tot oder lebendig. "Die Fesseln hat mir ein Verbündeter abgenommen.", sprach ich leise. Wieso antwortete ich ihm? "Mihawk also. Wusste ichs doch. Man kann diesen Samurais nicht trauen. Aber ich muss zu meiner Bestürzung zugeben, dass auch ich der Marine einige Details verschwiegen habe.", sprach Smoker fröhlich. Ich WAR verrückt. Smoker war FRÖHLICH? Oder war ich schon tot? Gestorben an mienen Verletzungen? Na wer weiß. Aber wenn dass der Himmel war... ach nein. Ich war ja zu Lebzeiten ein Pirat. Die kommen in die Hölle. Also war ich in der Hölle. Nun gut, damit konnte ich mich abfinden. Das Höllenfeuer konnte mir ja eh nichts anhaben, also würde es nicht ganz so schlimm werden. Doch was war mit Ruffy? Wie ging es meinem Bruder? Hoffentlich stellte er keinen Blödsinn an. Nun konnte ich ja nicht mehr auf ihn aufpassen. Ich würde ihm nur zu gerne, noch ein letztes Mal diese drei Worte sagen, die uns so wichtig waren. "Ich liebe dich, kleiner Bruder.", flüsterte ich und empfing die Umarmung der Schwärze, die mich in eine tiefe Bewusstlosigkeit zogen. Mein Körper und das Feuer hatten entschieden, dass es nun genug der Anstrengung war. "Ich liebe dich, Ruffy", flüsterte ich ein weiteres Mal, noch etwas schwächer. ~*~ Kapitel 4 ENDE Kapitel 5: Davy-Back-Fight: Teufelsfrucht VS HAKI ------------------------------------------------- Kapitel 5: Davy-Back-Fight: Teufelsfrucht VS HAKI *Ruffys POV* Mir rannen die Tränen übers Gesicht. "Freunde", flüsterte ich. Dann wischte ich mir die Tränen weg, denn etwas Unbekanntes hatte meinen Körper durchzogen. Das unbekannte Gefühl der Angst. Ich hatte eine Riesenangst, aber nicht um mein Schiff, mein Essen oder meine Mannschaft. Nein. Ich hatte eine Riesenangst um meinen großen, geliebten, unfassbar starken Bruder. Ich musste ihn einfach noch einmal sehen, selbst, wenn wir beide sterben sollten. Ich musste mich unbedingt bei ihm entschuldigen. Für die Dinge, die ich in Alabasta verbockt hatte, für die unzähligen Chancen, ihn einfach zu küssen, ihm nahe zu sein, nicht als Bruder, sondern als Geliebter. Doch ich wollte damals nicht riskieren, dass meine Crew etwas mitbekommt. Nun war es eh egal. Ich konnte ihnen allen vertrauen. Jetzt, da ich das wusste, war es schon beinahe zuspät. Doch ich würde kämpfen für dich, Ace. Ich würde dafür kämpfen, dass du diese drei Worte noch aus meinem Mund hörst. 'Ich liebe dich.', dachte ich für mich, während ich sein Gesicht vor mir sah. "Gut, Strohhut. Beginnen wir.", sprach Whitebeard und zog mich unsanft aus meinen Gedanken. Ich nickte. Ich musste diese Angelegenheit schnell hinter mich bringen und Ace gewinnen. "Ich denke, das der rote Shanks gerne unser Schiedsrichter wäre?", fragte Whitebeard gelassen und setzte sich seelenruhig auf. Shanks nickte freudig. "Um nichts in der Welt würde ich es verpassen wollen, meinen kleinen Ruffy kämpfen zu sehen. Er ist ja immerhin schon viele Berrys Wert.", antwortete er. Ich lächelte ihm zu. "Gut. Du hast mich herausgefordert, Strohhut, also bestimmst du die Anzahl der Runden. Eine, Zwei oder gar alle drei Runden? Vergiss nicht, du bekommst nur diesen einen Mann von mir, solltest du, wie auch immer, gewinnen.", sprach Whitebeard. Ich nickte und überlegte gut. Sollten wir die erste Runde verlieren, war alles aus. Es konnte also nur eine Runde geben. Eine einzigste Runde, in der ich alles geben musste. In der ich noch stärker sein musste, als auf Enies Lobby, wo ich gegen Rob Lucci kämpfte. "Ich entscheide mich für...", sprach ich langsam. Noch immer überlegte ich. "Wag es dich, Ruffy. Es geht um unser aller Leben.", sprach Nami zornig. "Es geht um Ace!", sagte Robin ruhig. Sie hatte recht. Keine unnötigen Spielereien. Ace hatte kaum mehr Zeit. "Eine Runde.", sprach ich. Whitebeard nickte. "Gut. Dann sag uns, Shanks, was hast du für ein Spiel für uns?" Shanks lachte. "Och, es ist ganz einfach. Ruffy wird das schon schaffen. Und zwar treten Teufelskraft-Besitzer der Strohhüte, gegen Teufelskraft-Besitzer der Whitebeardbande an. Es darf nur mit der Teufelskraft und mit dem Körper gekämpft werden. Keine anderen Waffen.", sprach Shanks. Ich lächelte leicht. Das hier war Ace's Bande. Ich kannte die Teufelskräfte von vor zwei Jahren. Ich hoffte nur, dass nicht noch mehr dazugekommen waren. Damals waren es auf Whitebeards Seite gut 10 Leute gewesen, bei uns waren es nur Robin, Chopper, Brook und ich. Brook durfte sein Schwert nicht benutzen und Choppers Rummble Ball... war keine Waffe. Ich grinste frech. "Chopper? Vier mal Rummble Ball bitte.", sprach ich. "Auf unserer Seite treten Nico Robin, Tony Chopper, Brook das Skelett und ich, Monkey D. Ruffy an." Whitebeard nickte anerkennend. "Eine Mannschaft von 9 Piraten und vier von ihnen sind Teufelskraft-Besitzer. Das ist wirklich eine großartige Mannschaft. Aber gegen uns habt ihr keine Chance. Für uns treten an, nur der Formhalber, Portgas D. Ace, als dein Gewinn, dann wären da noch Marco und Jozu. Mit den zwei habt ihr noch genug zu tun.", sprach Edward Newgate, alias Whitebeard. Ruffy sah die beiden Kommandanten grimmig an. Von seinem Bruder Ace wusste er, dass Marco stärker war, als der ältere. Und Ruffy war sogar noch schwächer als Ace. Dieser Jozu... war eine wandelnde Kuriosität. Aber die beiden musste einfach ausgeschaltet werden. Anders ging es nun mal nicht. "Geht in Ordnung. Ihr zwei, gegen uns vier.", sprach ich ruhig. Längst versuchte ich mir eine Taktik auszudenken, doch der Kampf begann zu schnell. Direkt nach dem Startsignal, schoss Marco auf mich los. Gut, ich hatte also den Stärkeren für mich. "Nico, Brook und Chopper. Ihr kümmert euch um Jozu. Ich knöpf mir Marco hier vor.", rief ich meinen Freunden zu. Den Rummble Ball tief in meiner Hosentasche vergraben beachtete ich gar nicht. "Du unterschätzt mich, Strohhut.", sprach Marco. Ich lächelte. "Keinesfalls. Du bist der beste Freund meines Bruders. Der stärkere von euch beiden. Du hast von der Phönix-Frucht gegessen. Glaub mir, ich weiß alles.", erklärte ich und hoffte, dass es ihn etwas aus dem Konzept brachte. Doch das tat es nicht. Nun gut, dann halt ebend kämpfen. "Lassen wir nun die Spielchen. Mein Bruder wartet auf mich. GUM-GUM BAZOOKA", rief ich. Ich traf ihn direkt an der Brust, Marco flog im hohen Boden über das Schiff und landete auf der anderen Seite des Decks. Doch bereits eine Sekunde später stand er wieder vor mir, in Gestalt eines Phönixes. Ich seufzte. Okay, so leicht war es also doch nicht. "Gear 2", sprach ich leise und grinste Marco frech an. Er versuchte mich in einer Höllengeschwindigkeit mit seinem spitzen Schnabel zu attackieren, doch ich wich ihm geschickt aus. Es ähnelte sehr meiner Gum-Gum Kalaschnikov. Sein Schnabel vervielfältigte sich fast, so schnell stach er zu. Ein, zwei mal erwischte er mich knapp, doch ausser ein paar Kratzern bekam ich nichts ab. "Gum-Gum JET BAZOOKA", rief ich und legte meine Hände, nur für eine Millisekunde auf seine Brust. Ein Fehler. Er wehrte meine Attacke ab, ohne mit der Wimper zu zucken. Als würde er die Attacke, den Druck, der von ihr ausging, aufsaugen. In den wenigen Sekunden meines Schocks, griff er mich an. Mit seiner Schnabelattacke konnte ich nicht mithalten, der Schnabel des Phönix stach durch meinen linken Arm und Schmerzen breiteten sich in meinem Körper aus. Nein! Ich durfte nicht verlieren. Ace! Robin, Chopper und Brook auf der anderen Seite hatten ein ähnliches Problem wie ich. Immer wieder, wenn Robin Jozu fast in ihren Fängen hatte, verwandelte sich dieser Kerl in einen Diamanten, an dem selbst ihre zarten Frauenhände keinen Halt mehr fanden. Chopper und Brook konnten nur zusehen, die beiden aufzustellen, war wirklich dumm von mir gewesen. Eigentlich war es dumm gewesen, alle drei aufzustellen. Ich hätte sie zurück halten müssen. Jetzt war es zu spät. Doch ich wusste, dass Chopper bereits nach einer Lösung suchte. Sein Rummble Ball war gerade aktiviert worden. Jetzt musste ich mich aber erstmal wieder um meinen Kampf kümmern. Meinen Freunden musste ich vertrauen. Das Federvieh ließ mich endlich los und ich sank auf den Boden. Was war seine Schwachstelle? "Gear 2 und 3", sprach ich leiser als zuvor. Ich musste gewinnen. Ich musste alles geben. Und wenn ich in diesem Kampf sterben müsste, aber ich würde für meinen Bruder alles geben. "Gum-Gum GIANT JET KALASCHIKOV", schrie ich und mit voller wucht, attackierte ich den Phönixmenschen. Mehrere Male traf ich ihn, doch wieder schien es ihm nichts auszumachen. Was war das nur? Wieso machte es dem Kerl nichts aus? Er hatte keine Logia-Frucht gegessen, da war ich mir sicher! Ich hörte Chopper hinter mir Jubeln. "Ich habs!", rief er und ich drehte mich um. Ein Fehler, denn genau in diesem Moment sah ich im Augenwinkel, wie Marco auf mich zuraste. Ich machte zwei schnelle, federleichte Schritte und stand neben Chopper. "Na dann los. Beeil dich.", sprach ich und sah Chopper flüchtig an. "Ich brauch deine Hilfe Ruffy. Denkst du, du kannst mit deinen Gear Attacken Temperaturen um die 1000°C erreichen?", fragte er mich. Ich verstand nicht. "Ich denke schon. Gegen diese Kopfgeldjäger hats ja auch funktioniert. Aber wieso? So kalt ist es hier doch gar nicht.", antwortete ich verwirrt. "Nein, aber Diamanen verglühen bei Temperaturen zwischen 800 und 1000 Grad.", sprach er aufgeregt. Ich lachte leise auf. Das war es. Dann wäre Nummer eins erledigt. "Robin, übernimmst du Marco für eine Minute?", fragte ich höflich. Dieses Gespräch, war in weniger als einer halben Minute beendet, während ich immer in Bewegung blieb. Ich konzentrierte meinen gesamten Körper auf diesen Augenblick, auf diese Person. Alles andere blendete ich aus. "GUM-GUM GIANT JET FIRE!", schrie ich und ich war mir sicher, dass es diesmal klappte. Und das tat es. Dieser Diamantenkerl rollte sich am Boden, windend vor Schmerzen und ich sah, wie der Diamant schmolz. Keine Zeit, um mich weiter bei ihm Aufzuhalten. "Nimm Brook und Robin und verschwindet. Marco gehört mir.", rief ich Chopper zu und stieß Robin unsanft zur Seite. Auch sie hatte sich kurz umgeschaut und wäre fast vom Phönixtypen angegriffen worden. Gerade noch rechtzeitig stolperte sie an die Seite. Der Schnabel des Phönix war nun direkt neben mir, auf Schulterhöhe. Ich hob meinen Ellenbogen und schrie: " Gum-Gum GIANT JET RACKETE." Der Phönix donnerte, zusammen mit meinem Ellenbogen auf das Deck, welches nun in der Mitte zerbarst. Der Phönix jedoch, verwandelte sich zurück in Marco und griff mich mit einer neuerlichen Attacke an. Ich hatte keine Chance und wurde gegen den Mast gedrückt. Mir blieb die Luft weg, ich konnte nicht mehr Atmen, mich nicht mehr Bewegen. "Weißt du, ich habe eine kleine Fähigkeit, die sich wie ein Seestein anfühlt. Man nennt es Haki.", sprach Marco. "Der Einsatz des Haki ist nicht verboten, oder Roter?",fragte er sicherheitshalber nach. Der rote Shanks schüttelte mit dem Kopf. Ich seufzte. Es war aus. Ich hatte verloren. Gegen sein Haki war ich machtlos. Ich konnte mit dieser Schande doch nicht Leben. Ace! Er hätte noch mehr gekämpft. Und ich musste das auch tun. Gegen dieses Haki, was immer es auch war ankämpfen. Ich wurde wütend auf mich, auf meinen Körper, der mir nicht mehr gehorchte und noch viel wütender wurde ich auf meine Gedanken. Ich würde nicht aufgeben. Entweder ich gewann hier, oder ich starb hier. Diese Wut könnte mir nützen. All diese Gefühle projezierte ich nun auf einen Punkt. Auf Marco. Und wirklich geschah etwas. Ich sah eine Veränderung. Erst nur leicht, aber dann immer auffälliger. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich, wurde gequälter und schmerzerfüllter, bis er plötzlich zusammenbrach und diese unbekannte Kraft von mir abfiel. Hatte ich etwa gewonnen? Wer hatte mir geholfen? Was war hier los? ~*~ Kapitel 5 ENDE Danke an meine drei Kommis und alle Leser und Favos =) P.s.: Bis Kapitel 10 ists schon fertig... Kapitel 6: Aufbruchstimmung --------------------------- Kapitel 6: Aufbruchstimmung *Ace POV* Ich fühlte mich schwerelos, als schwebte ich auf einer Wolke. War ich etwa doch im Himmel? Doch dann kam die Kälte zurück. Ich spürte, wie der weiche Boden unter mir, wieder zu hartem Stein wurde und das schwerelose Gefühl, zu einem bleiernen Gewicht, das auf meinem Rücken Samba tanzte. Der Schmerz kam in meine Glieder zurück und auch die Erinnerung. Mein Vater, er lebte. Mihawk war mein Verbündeter und Smokers Anwesenheit verstand ich einfach nicht. Ich stöhnte gequält auf, als ich mich hochstemmte. Perplex sah ich auf meine Hände. Wer hatte mir die Fesseln abgenommen? "Na Dornröschen? Auch wieder wach? Ich dachte nur, da du von mir ja schon nicht gerettet werden willst, und ich mich nicht länger als nötig hier aufhalten kann, sorge ich dafür, dass Ruffy keine Probleme hat, dich hier rauszuholen.", sprach Dragons tiefe Stimme. Ruffy. Es machte Klick und mein Gehirn funktionierte wieder einwandfrei. Ich konnte die Schmerzen unterdrücken und sah auf. Schnell war ich wieder auf den Beinen. Smoker war weg, war es nur eine Halluzination gewesen, dass der Kerl hier gewesen war? "Smoker ist bereits vor, um Ruffy unauffällig den Richtigen Weg zu zeigen. Du musst wissen, dein Bruder ist gerade in die erste Ebene von Impel Down eingebrochen, zusammen mit allen Mitgliedern seiner Bande, der Bande des roten Shanks und der Whitebeardpiratenbande.", sprach er weiter. Ich seufzte genervt. Ich wollte doch nicht, dass jemand sich wegen mir in Gefahr brachte. "Mein Ausseninformant meinte, Ruffy hätte eine Davy-Back-Fight-Runde gegen Marco gewonnen.", sprach mein Vater nun leise. Ich sah ihn daraufhin an. Ruffy... hatte einen Davy-Back-Fight gekämpft? Wieso? Er hatte doch nicht etwa...! Oh nein. Jetzt konnte er doch nie König der Piraten werden. Sein Traum war vorbei und ich bin Schuld. "In... der wievielten Ebene befinden wir uns?", fragte ich leise, den Blick nun gesenkt. "In der dritten. Sie ist der Hochsicherheitstrakt. Aber keine Sorge, ich habe die meisten Marinesoldaten und Offiziere bereits ausgeschaltet, auf meinem Weg hierher. Es stehen nur noch wenige und Mihawk ist unser kleiner Trumpf.", sprach Roger und dann hörte ich sie. Die unverkennbare Stimme meines geliebten Bruders. "AHH... NICHT SCHON WIEDER DER! NICHTS WIE WEG HIER LEUTE!", schrie er und ich wusste, dass er auf Smoker getroffen war. Ich grinste. Es war typisch für meinen Kleinen, nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachzudenken. Er war hier in einem Hochsicherheitsgefängnis der Weltregierung gelandet. Hier bestand jedes Gefängnis aus Seestein, es war voll von Marinesoldaten und Offizieren und zwei oder drei Admiräle mussten auch da sein. Die beiden Anwesenden Samurai zählte ich mal nicht mit. Dann wurde es plötzlich ganz still. Nur die Schritte, die sich auf Dragon und mich zubewegten, deuteten meinen Besucher an. "Na hier ist was los. So viel Besuch hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie. Wollt wohl alle Lebewohl sagen, was?", sprach ich spöttisch. Mir ging es also wieder gut. Ich seufzte. Ein Glück. "Du bist mir ja echt ein toller großer Bruder Ace.", sprach die kindliche Stimme, die nur meinem Bruder gehören konnte. "Ruffy...", flüsterte ich und Tränen stiegen mir in die Augen. Er war gekommen, um mich zu befreien. "Fang jetzt bloß nicht an zu heulen. Dafür hast du auf unsemen neuen Schiff noch genügend Zeit. Erstmal muss ich dir den neueren Teil meiner Mannschaft vorstellen. Nico Robin", er deutete auf die schwarzhaarige Frau, die nun hinter ihm aus dem Schatten trat und mir zunickte. Ich nickte zurück. "Brook und Franky.", sprach er und deutete immer auf die entsprechende Person. Die anderen, mir bereits bekannten Gesichter waren ebenfalls anwesend. Sie hatten ihr Versprechen also doch gehalten. "Danke.", flüsterte ich ihnen zu. "Jetzt holen wir dich erstmal hier raus und dann wirst du mir Rede und Antwort stehen müssen, wieso du dich zwei Jahre lang nicht mehr bei mir gemeldet hast. Ich hab seit Alabasta nichts mehr von dir gehört oder gesehen, ausser deiner Vivre Card, die immer weiter geschrumpft ist!", sprach Ruffy. Oh, er war mächtig wütend. Aber hey, er hatte doch die Vivre Card. Er hätte mich doch Besuchen kommen können. Ich sah, wie Ruffy die Gitterstäbe berührte und schrie ihm Augenblicklich zu: "NICHT RUFFY! DAS IST AUS..." Doch schon waren die Gitterstäbe verschwunden. "Seestein...", beendete ich perplex meinen Satz. "Wie?", fragte ich. "Er besitzt das Haoushoku-Haki. So konnte er auch ohne Probleme Marco besiegen.", sprach nun eine andere Stimme. Whitebeard war ebenfalls hier? Warte mal. Ruffy beseitzt das Haoushoku-Haki? DAS Haoushoku-Haki? MEIN Ruffy? Ich war entsetzt. Ruffy war im Besitz des Tyrannen-Hakis? Das war wirklich zu viel des Guten. Ich spürte, wie die Flammen aus meinem Körper schossen. "Was soll dieses dumme Haki jetzt eigentlich bedeuten? Verdammt und wer hat sich in meinen Kampf gegen diesen Phönixkerl eingemischt?", fragte Ruffy nun. Ich stockte. Nur MEIN Ruffy, konnte so ignorant sein. Mein Ruffy. Dann war all das, was vorher geschehen war also auch wahr? "Du hast Marco sozusagen, mit deinem Willen ausgeschaltet. Dadurch hast du den Davy-Back-Fight gewonnen.", sprach Whitebeard. "WAS? Du hast einen Davy-Back-Fight gegen die Whitebeardbande, gegen meine Bande gekämpft? Ich sagte dir doch vor zwei Jahren, dass es unmöglich jemanden geben kann, der so DUMM ist, Whitebeard herauszufordern!", sprach ich schnell. Ach ja, ich sprach ja mit Ruffy und unmöglich und dumm schienen all seine Abenteuer zu beginnen. "Aber ich hab doch gewonnen, auch wenn es dir nicht passt, aber du hast ja auch mit gekämpft. Formell gesehen.", grinste mein kleiner Bruder. Ich ahnte Böses. "Es tut mir Leid, mein Sohn, aber Marco und Jozu haben versagt. Der Strohhut und sein Haustier haben uns vernichtend geschlagen. Und... gewonnen. Wir sind wirklich sehr traurig über diesen Ausgang,. Doch im Angesicht deiner Laune, nach deiner Rückkehr von Alabasta, denke ich, dass es eh die beste Lösung für uns alle ist.", sprach Whitebeard. Ich begann zu verstehen. Ruffy hatte doch nicht etwa... "Weißt du, Ace. An der Seite deines Liebsten geht es dir doch eh am besten. Deine Launen sind ja kaum auszuhalten gewesen. Du bist wirklich ein sehr starker Mann geworden, aber an der Seite dieses Strohhutpiraten, könntest du wirklich der Größte werden.", sprach Newgate ungerührt weiter. "Liebsten?", fragte Nami pikiert. Robin lächelte geheimnisvoll. "Ruffy.... Sag, dass das nicht wahr ist!", sprach ich bedrohlich ruhig. "Ach, dieser Jozu, der ist doch wirklich keine große Nummer. Aber dieser Marco. Wie du sagtest, der Kerl ist gefährlich, aber anscheinend hab ich ihn doch beeindruckt. Ist einfach umgekippt der Kerl.", sprach Ruffy freudig und zog an meiner Hand. Diese schmerzte noch leicht, doch ich war zu schwach, um mich dagegen zu wehren. Ich stolperte in seine Arme. "Willkommen, in meiner Mannschaft, Bruder.", flüsterte er, nur für mich hörbar, in mein Ohr. "Was war der Einsatz? Ich gegen was? Eure Lamb?", fragte ich leise, jedoch so, dass jeder es hören konnte. "Nein,", begann Ruffy. "Du gegen uns alle.", sprach Zorro und grinste. "Typisch Ruffy.", sprach ich leise und lachte. "Na eigentlich...", begann Sanji und Ruffy unterbrach ihn. "Das soll jetzt egal sein. Ich... danke einfach allem und jedem, dass ich dich hab finden können, Ace.", sprach Ruffy leise, noch immer mit den Armen um seinen Bruder. "Sag mal, was war das vorhin eigentlich? Liebster?", fragte Nami, noch immer verwirrt. "Naja, wir sind halt keine richtigen Brüder. Und vor über fünf Jahren, sind wir uns dann sehr nahe gekommen. Aber das ist eine lange Zeit her.", sprach Ruffy leise Ich spürte, wie er mich enger an sich zog. Es war also noch immer nicht vorbei. "Ich hatte dir doch etwas versprochen, oder Ruffy? Das habe ich doch eingehalten.", sprach ich, ignorierend, dass Dragon näher getreten war. Ruffy sah zu mir hoch und ich lächelte ihn stark an. Natürlich konnte ich weder alleine Laufen, noch alleine stehen, aber in diesem einen Moment wollte ich stark sein. "Ich wollte es dir noch einmal sagen.", flüsterte ich ihm zu. Seine Crew, nein, unsere Crew drehte sich beschämt beiseite. Ich wusste, sie verstanden jede einzelne Wort, doch es störte mich nicht im geringsten. "Ich liebe dich, Ruffy. Mehr als alles auf der Welt.", sprach ich, noch immer flüsternd an die Stirn dieses kleinen Chaoten. "Ich liebe dich auch, Ace.", flüsterte Ruffy ebenso leise. "Wir sollten erstmal verschwinden.", sprach Dragon auf einmal. Ruffy drehte sich um, hatte den Fremden ja nicht gesehen. Doch er schien seine Stimme zu kennen. "Du bist doch der Kerl, der Smoker damals aufgehalten hat mich abzumurksen. Da, in der Stadt, wo Gol D. Roger hingerichtet wurde." Ich schnaubte. Roger war nicht tot. Aber das konnte Ruffy ja nicht wissen. "Wir klären das später, okay? Wir müssen jetzt erst einmal raus, aus Impel Down.", sprach Dragon erneut. "Du wirst auch bei ihm keine Chance haben, deine Lügen zu verbreiten.", sprach ich schneidend. Ruffy sah mich irritiert an. "Du kennst den Kerl? Garp meinte, er wäre mein Vater. Hab ich echt einen Vater?", fragte er mich. Ja, ich liebte es wirklich, wenn er so naiv war. "Gibt es denn jemanden, zu dem du jemals Papa gesagt hast, Kleiner?", fragte ich ihn, während er und Zorro mich stützten. Ich nickte dem Schwertkämpfer dankend zu. "Ja, in Gedanken gibt es da jemanden.", lächelte er geheimnisvoll. Ich wusste, aus ihm war nun nichts mehr herauszubekommen, Gemeinsam liefen wir so los. Sanji und Marco, welcher wirklich sehr angeschlagen aussah, führten uns. Wir drei direkt dahinter und hinter uns die restliche Strohhutbande, gemeinsam mit Whitebeard, Dragon und Jozu. "Ihr seid euch wirklich sehr ähnlich, Ace. Du und dein Freund.", sprach Whitebeard plötzlich. Ich nickte verbissen. Ich wollte nichts mehr davon hören. "Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, ihr seid Brüder. Aber das ist ja unmöglich.", sprach er zweifelnd. "Genau, es ist unmöglich.", schoss es aus meinem Mund. Ich biss mir auf der Zunge. Es war eine Spur zu aggressiv und zu schnell, als dass es eine normale Reaktion hätte sein können. "Aber nun erzähl doch mal, was ist da zwischen Marco und dir genau passiert, Ruffy?", fragte ich meinen Bruder. Die restlichen Mitglieder seiner Mannschaft schienen heute wirklich sehr schweigsam zu sein. ~*~ Kapitel 6 ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)