Sutōmī aki von naru_fuchs ================================================================================ Kapitel 6: Aki no arashi ------------------------ Aki no arashi Der Regen hatte aufgehört und es sah so aus, als würde bald die Sonne durch die dunklen Wolken brechen. Leider sah das in seinem inneren nicht so aus. Dort braute sich ein gewaltiges Unwetter zusammen. Bara hatte es sicher nicht böse gemeint, aber sie hätte ihn nicht nach seinen Eltern fragen sollen. Es tat zu weh. Aber nicht, weil sie sich nicht um ihn gekümmert hatten. Sondern, weil sie daran schuld waren das der Mensch gestorben war den er am meisten liebte. Hätten sie sie gerettet, wäre dieser besondere Mensch sicher noch am Leben und mit Sicherheit wäre es niemals so weit gekommen. Doch sie waren nicht gekommen. Sie hatten sie im Stich gelassen Er schüttelte seinen Kopf. Es war nicht gut darüber nachzudenken. Es riss nur unnötig alte Wunden wieder auf. Und um sich abzulenken lauschte er den patschenden Geräuschen seiner Schuhe, die diese auf dem schlammigen Boden verursachten. Hier und da fingen die Vögel an zu singen. Es waren nicht viele, da der Winter so kurz vor der Tür stand. Die die sangen zogen nicht wie ihre anderen Artgenossen nach Süden. Das war keine so schlechte Idee. Vielleicht sollte er auch in den Süden abhauen. Nicht nur dem Winter entkommen, sondern auch den zwei Kriegsfronten. Vielleicht sollte er sogar mal Urlaub machen. Das war mal ein Plan. Wenn er so darüber nachdachte konnte er einen Urlaub auch mal dringend gebrauchen. Die ganze Zeit arbeiten war nun auch nicht gesund. Besonders fast sieben Jahre am Stück. Leider war klar, ein paar Stunden später, dass aus dem Urlaub erst mal nichts wurde. Der Depp aus Konoha und der Depp von den Feinden der Shinobialianz waren wieder hinter ihm her. Und wie das letzte mal waren sie nicht allein. Das war wirklich ärgerlich. Nie hatte man mal seine Ruhe wenn man das wollte. Nicht zu vergessen war es ärgerlich das sie ihn immer so schnell fanden. Als hätten sie einen sechsten Sinn dafür, oder so. Kid schnaubte. Das war es bestimmt nicht. Eher hatten die beiden Volltrottel unverschämtes Glück. Und er schreckliches Pech. Er hetzte durchs Unterholz. Nur Knapp zischten die Äste an seinem Kopf und Körper vorbei. Doch er konnte unmöglich langsamer werden. Sonst würden sie ihn gefangen nehmen. Und das fehlte noch um diesen Tag zum schrecklichsten Tag aller Zeiten zu machen. Und scheinbar hatte das Schicksal das mit ihm vor. Kaum war er aus dem Unterholz raus stand er vor einer steil aufsteigenden Felswand. Er fluchte ordentlich und wollte wieder zurück. Doch war das nicht mehr möglich. Zwischen einer Eiche und einer Buche stand ein Mann mit einer lavendelfarbenen Maske. Ein hellviolettes und ein rotes Auge fixierten ihn und musterten ihn genau von oben bis unten. Das tat auch Kid bei dem Mann. Und er wusste gleich um wen es sich handelte. Scheinbar wollte der big Boss von der dunklen Seite nun auch noch mitmischen. Fehlte nur noch das die Hokage auch noch auftauchte. Ein hysterisches Kichern stieg in seiner kehle empor, doch er unterdrückte es. Auch wenn Madara gegenüber zu stehen schon etwas Hysterie gebrauchen konnte. Hinter dem Anführer der bösen Seite knallte es gewaltig im Wald und es war klar das der liebe Sasuke und der liebe Naruto sich bestimmt wieder die Köpfe einschlugen. Und soweit Kid spüren konnte mischten Kakashi, Sai und Sakura auch ordentlich mit. Das war also der berüchtigte Kopfgeldjäger. Und wie Sasuke berichtet hatte war er nichts weiter als ein Kind. Doch Madara ließ sich davon nicht täuschen. Das war kein normales Kind. Denn so eins hätte sich niemals so einen Ruf zulegen können. Nicht zu vergessen das dieses Kind noch wegen etwas anderem besonders war. Der Uchiha konnte das zwar noch nicht wirklich beweisen. Doch er glaubte schon das es stimmte. Besonders nachdem er gesehen hat wie mühelos der Junge durchs Unterholz gehetzt und den Ästen ausgewichen war. Und das in einer Geschwindigkeit die die meisten Leute sicher umgebracht hätte. «Du bist also der berühmt berüchtigte Kid the Kitsune.» sagte Madara freundlich und trat aus dem Schatten der Bäume. «Sehr erfreut. Leider muss ich jetzt gehen. Sie wissen ja. Das böse schläft niemals.» Langsam schob sich der Junge Richtung Wald. «Leider muss ich dich noch etwas von deiner Arbeit abhalten.» Madara trat noch ein paar Schritte vor und der Junge ging in eine leichte Abwehrhaltung. «Ich habe großes Interesse an dir Kleiner.» «Bitte verzeihen sie. Aber ich halte nichts von pädophilen alten Männern.» Madara lachte. «Du hast wirklich ein freches Mundwerk. Aber diese Art von Interesse hatte ich nun nicht gemeint.» Der Uchiha trat immer näher an Kid heran. Dieser wich zurück bis er Wortwörtlich mit dem Rücken zur Wand stand. «Wie du weißt hege ich großes Interesse an deinen Kämpferischen Fähigkeiten. Man erzählt sich erstaunliche Dinge um dich.» «Ich bin halt eine kleine Überraschung. Doch ich enttäusche Leute nur sehr ungern. Doch ich hege kein Interesse daran ihnen beizutreten, oder sonst wem. Kriege sind nicht mein Ding. Ich hab ein erhebliches Autoritätsproblem. Teamfähig bin ich auch überhaupt nicht. Dazu wirft man mir vor das ich eine viel zu große Klappe habe.» Langsam schob sich der Junge nach rechts. «Mit mir würden sie nur Ärger haben. Denken sie doch an die ganzen Beschwerden. Wenn ich da bin kündigen die Leute schneller als sie sie wieder anwerben können.» «Das Risiko werde ich wohl eingehen müssen.» sagte Madara und man hörte ihm an das er amüsiert war. «Immerhin scheinst du ja zur Familie zu gehören.» Kid blieb stehen und sein Körper spannte sich an. Normalen Menschen wäre das sicher entgangen. Doch Madara war kein normaler Mensch. Er konnte mithilfe seines Sharingans selbst die kleinste Bewegung erkennen. Obwohl es bei dem Jungen trotzdem schwierig war. Er wusste wie er sich bewegen musste. Blitze und Flammen gegen Schattendoppelgänger und Rasengan. Es war wieder so weit. Erneut ein Kampf der Giganten, wo nur noch Sasuke und Naruto standen. Der Rest der Idioten aus Konoha hielten Sasukes vertraute Geister in Schach. So konnte er sich ungestört der größten Plage widmen. Immerhin wenn er nun endlich diesen dummen Baka tötete, würden seine Augen ein Level erreichen mit dem es ein leichtes sein würde Konoha endgültig zu vernichten. Nicht zu vergessen das er sich dann ungestört diesem Kopfgeldjäger widmen konnte. Gut ungestört nicht. Immerhin schien Madara sich verkrümelt zu haben um sich den Kleinen mal anzusehen. Was wiederum nicht gut war. Immerhin musste der Uchiha ja immer noch Antworten bekommen. Und wenn der Ältere in der Nähe war, würde dies nicht so einfach sein. Naruto hingegen würde Sasuke endlich besiegen und zurück nach Konoha bringen. Genau wie diesen Kopfgeldjäger. Auch wenn es besser wäre er besiegte Sasuke schnell. Kyuubi hatte gespürt das Madara in der Nähe war. Und das bedeutete gewaltigen Ärger. Denn der Kerl wusste genau wie er jemanden manipulieren musste. Bestes Beispiel versuchte ihn gerade mit seinem Kantana zu skalpieren. «Sasuke verdammt! Madara benutzt dich nur! Sie es doch endlich ein!» «Halt die Klappe und kämpfe gefälligst!» Nur knapp entkam der Uzumaki der Klinge. Es war sogar so knapp das er kurz sein Spiegelbild in dem Blanken, tödlichen Metall sah. Scheinbar mussten doch seine Fäuste für ihn sprechen. Naruto ging etwas auf Abstand und zückte ein Kunai. «Gut wie du willst!» Um genau zu sein wollte Sasuke eigentlich nicht. Er wollte zu diesem Kopfgeldzwerg und Antworten aus ihm herauspressen. Und zwar bevor Madara diesem zu nahe kommt. Was vielleicht schon der Fall sein konnte, da der Maskearsch sich wieder einmal verkrümmelt hatte. Bestimmt fand er den Kampf nicht spannend genug um dabei zuzusehen. Oder aber der Kopfgeldjäger war spannender. «Familie? Haben sie sich in letzter zeit vielleicht böse am Kopf verletzt?» Kid bewegte sich langsam immer weiter. Dabei behielt er den Alten im Auge. Dieser lächelte unter seiner Maske. «Ich sehe dir genau an das du mich gerade mit deinen Shrainganaugen genau im Auge behältst. Ich spüre es sogar. Dieser alles durchleuchtende Blick. Wie eine Gänsehaut die langsam die Wirbelsäule nach oben kriecht.» «Wissen sie. Vielleicht sollten sie mal zu den netten Leuten mit den weißen Turnschuhen und den kuscheligen Jacken gehen die man auf dem Rücken zu macht.» Plötzlich stand Madara vor dem Jungen und schlug nach diesem. Bevor der Uchiha aber Kid treffen konnte wich dieser geschickt aus. Und kam kurz etwas ins Straucheln als die Erde erneut durch eine heftige Explosion erschüttert wurde. Und diese war scheinbar näher drann als die Letzte. «Wirklich tolle Reaktionszeit. Nicht einmal Sasuke konnte bis jetzt diesem Schlag ausweichen. Deine Augen sind wirklich bemerkenswert.» «Ich bin eigentlich blind wie ein Maulwurf mit Sonnenbrille.» «Junge das kannst du jedem ungeübten Auge erzählen. Ich leben schon lange das ich anhand deiner Bewegungen erkennen kann das in dir das Blut der Uchihas fließt.» «Wirklich. Die Männer mit den Turnschuhen würden sich sehr gut um sie kümmern.» Eine Reihe von Explosionen erschütterte wieder den Erdboden. Und definitiv kamen sie näher. Aber das letzte was Kid gebrauchen konnte war noch mehr Idioten die sich um ihn kloppten...Oder genau das war die Idee! Doch blieb abzuwarten ob es funktionierte und ob er Madara so lange hin halten konnte. Nicht zu vergessen ob er vermeiden konnte mit dem alten Uchiha zu kämpfen. Er konnte es zwar mit ihm aufnehmen, doch wollte er nicht das der Kerl einige Dinge mehr erkannte, die nicht gut waren wenn er sie kannte. «Angenommen ich gehöre wirklich zu ihrer Familie. Oder auch nicht. Was wollen sie von mir?» «Deine Unterstützung!» kam die prompte Antwort. «Die haben sie auch so nötig. Stehen nicht mehrere tausend Mann unter ihnen? Da brauchen sie mich eigentlich nicht unbedingt um den Krieg zu gewinnen.» Wieder eine Explosion. Und sie kam wieder näher. «Da magst du recht haben. Aber mir geht es eher um die Unterstützung die ich brauchen werde wenn ich den Krieg gewonnen habe.» Madara ging langsam wieder auf ihn zu. Kid wich langsam zurück. Er runzelte die Stirn, was sein gegenüber aber nicht sehen konnte. «Ich glaube kaum das sie mich dazu auch brauchen. Immerhin haben sie doch eine ganz tüchtige rechte Hand. Ich meine Sasuke Uchiha.» «Sasuke ist wirklich ganz tüchtig. Doch er ist an seinen Grenzen angelangt. Er lässt sogar nach. Außerdem wird er am Ende des Krieges einen anderen Weg gehen.» So wie Madara das sagte klang es als würde Sasuke das Ende des Krieges nicht mehr erleben. Doch Kid war sich sicher das er sicher nicht fallen würde durch einen Gegner. «Ich bin also sein Ersatz.» «In Gewisser weiße schon. Ich spüre genau das in dir weit mehr Potenzial steckt als in Sasuke.» Wieder eine Explosion. Dieses mal war sie so nah. «Sogar weit mehr als in Sasuke und Itachi zusammen.» «Da bin ich aber jetzt sehr geschmeichelt.» Ein Körper flog aus dem Wald und zwischen ihnen hindurch und knallte gegen die Felswand. Der Körper entpuppte sich als Sasuke. Dieser hing mehrere Zentimeter im Fels und starrte wütend mit seinem Sharingan zum Wald. Aus diesem rannte Naruto. Doch Madara schien die beiden gar nicht war zu nehmen. «Du solltest auch geschmeichelt sein. Immerhin bekommt ein Kind nicht oft gesagt das es besser ist als der eigene Vater. Ich vermute es ist Itachi nicht war? Ihm würde es ähnlich sehen so jemanden wie dich mir zu verheimlichen.» Mit einem Schlag schien es als hätte jemand mit einem mal die ganze Welt aus den Angeln gehoben. Naruto blieb schlitternd stehen und starrte überrascht und fassungslos Madara an. Doch das war nichts im Vergleich von Sasuke. Dieser konnte nicht ganz begreifen... Dieses Kind. Dieser Junge. Dieser Junge sollte... Der Sohn seines... Er war... Das war unmöglich! Aber wenn Madara das behauptete muss schon irgendwie etwas drann sein. Ein gigantischer Falke fiel vom Himmel und wirbelte eine gigantische Staubwolke auf, in dieser er verschwand. Als die Staubwolke sich gelegt hatte war Kid the Kitsune verschwunden. Offensichtlich war nicht nur der Falke verschwunden. Doch Madara wusste das er den Jungen schon noch bekommen würde. Sasuke befreite sich aus dem Fels und fiel auf alle Viere. Immer noch total verwirrt starrte er den Boden an. «Sasuke. Wir haben vielleicht nicht den Jungen heute auf unsere Seite ziehen. Aber wir können uns immer noch den Kyuubi holen.» Naruto zuckte zusammen und starrte zu dem jungen Schwarzhaarigen. Dieser richtete sich auf und nickte. «Ja.» to be continued in Kōrudou~intā Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)